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Schaltungstechnik

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2.1 Methodik zur Elektroniksystementwicklung 29<br />

Antennen- Vorverstärker<br />

anschluß Regelspannung zur Verstärkungsregelung<br />

Selektion Selektion Mischer ZF-Filter<br />

Abstimmspg.<br />

+15V<br />

Oszillator<br />

+15V<br />

Bild 2.1-20: Schaltungsbeispiel eines konventionellen FM-Tuners mit den Modulen: Antennenanpassschaltung,<br />

Selektionskreise, Vorverstärker, Oszillator, Mischer, ZF-Filter, Amplitudendetektor<br />

für Verstärkungsregelung des Vorverstärkers<br />

Im FM-Tuner wird das Antennensignal mit der Frequenz f s (z.B. 88,9MHz) über<br />

eine Antennenanpassschaltung auf den ersten Selektionskreis geführt (Vorselektion).<br />

Die elektronische Abstimmung des Selektionskreises erfolgt über die<br />

Abstimmspannung an den Kapazitätsdioden (BB104). Ein regelbarer rauscharmer<br />

Vorverstärker hebt das Eingangssignal aus dem Rauschen heraus und führt es<br />

einem zweiten Selektionskreis zu. Mittels eines abstimmbaren Oszillators der Frequenz<br />

f 0 und eines Mischers erfolgt die Umsetzung des Eingangssignals auf eine<br />

konstante Zwischenfrequenzlage f z (z.B. bei UKW-Empfang: 10,7MHz). Über ein<br />

ZF-Filter liegt am Ausgang des FM-Tuners das auf die Zwischenfrequenz umgesetzte<br />

Eingangssignal vor. Die Regelspannung zur Verstärkungsregelung (AGC:<br />

Automatic Gain Control) des Vorverstärkers wird über eine Amplitudendetektorschaltung<br />

aus der Amplitude des Zwischenfrequenzsignals abgeleitet. Bild 2.1-20<br />

zeigt ein realisiertes Schaltungsbeispiel eines konventionellen FM-Tuners mit den<br />

gekennzeichneten Funktionsblöcken.<br />

Das komplexe Schaltungsbeispiel in Bild 2.1-20 soll zeigen, wie ein Systemmodul<br />

(hier der FM-Tuner) sich in Funktionsmodule aufgliedert. Ein Funktionsmodul<br />

lässt sich wiederum in Funktionsprimitive zerlegen. Als wichtige Funktionsprimitive<br />

werden als erstes Abblockmaßnahmen des Systemmoduls betrachtet. Wie<br />

bereits erwähnt, ist dem Masse/Versorgungssystem eines Systemmoduls besondere<br />

Aufmerksamkeit beim praktischen Aufbau zu widmen. Die Versorgungsspannung<br />

von +15V wird im Beispiel über eine Drossel mit 1mH und einem Kondensator

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