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Schaltungstechnik

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6.2 Arbeitspunkteinstellung und Arbeitspunktstabilität 381<br />

wird, um Verzerrungen zu vermeiden. Selbstverständlich ist darüber hinaus zu<br />

gewährleisten, dass die zulässigen Grenzdaten (u.a. zulässige Höchstspannungen)<br />

nicht überschritten werden. Bei den gesperrten pn-Übergängen stellt sich beim<br />

Überschreiten der zulässigen Höchstspannungen der Durchbrucheffekt ein. Im<br />

Weiteren gilt der Arbeitspunktstabilität besondere Aufmerksamkeit.<br />

Die Arbeitspunktstabilität ist in der Praxis außerordentlich wichtig, da nur bei<br />

einem stabilen Arbeitspunkt gleichbleibende Qualität eines Produktes in der Fertigung<br />

und im Betrieb gewährleistet ist. Besonders hohe Anforderungen ergeben<br />

sich bei gleichspannungsgekoppelten analogen Schaltungen. Beim Feldeffekttransistor<br />

wird die Arbeitspunktstabilität durch folgende Einflussgrößen beeinträchtigt:<br />

Exemplarstreuungen von UP bzw. IDS (siehe Bild 6.2-5);<br />

Temperaturabhängigkeit des Rekombinationssperrstroms IGSS : z.B. 1nA bei<br />

25°C und ca. 1A bei höheren Temperaturen (>100°C);<br />

Temperaturabhängigkeit der Übertragungskennlinie, d.h. Temperaturabhängigkeit<br />

von UP und IDS und damit Temperaturabhängigkeit der Steilheit gm .<br />

a)<br />

I D<br />

UP Änderung T Änderung<br />

UP<br />

I DS<br />

TK-Nullpunkt<br />

0 0<br />

UGS UP U GS<br />

Bild 6.2-5: Parameterstreuung bezüglich der Arbeitspunktstabilität; a) Streuung der<br />

Schwellspannung; b) Temperatureinfluss<br />

Zu den genannten Streuungen des aktiven Elementes kommen noch die Streuungen<br />

der Schaltungselemente zur Arbeitspunkteinstellung:<br />

Bauelementestreuungen: z.B. RD => RD1 p;<br />

Versorgungsspannungsschwankungen.<br />

Im Folgenden werden einige Beispielschaltungen zur Arbeitspunkteinstellung<br />

betrachtet. Bild 6.2-6 vergleicht einige Schaltungsvarianten bezüglich der Arbeitspunktstabilität.<br />

b)<br />

I D<br />

I DS

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