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Schaltungstechnik

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24 2 Entwicklungs- und Analysemethodik<br />

In der hier vorgenommenen Stoffauswahl geht es vornehmlich um die Vermittlung<br />

von Kenntnissen über wichtige analoge und gemischt analog/digitale Funktionsschaltkreise.<br />

Im Folgenden wird eingeteilt in:<br />

Schaltkreiselemente (z.B. R für Widerstand, L für Induktivität, C für Kapazität,<br />

K für gekoppelte Induktivitäten, D für Diode, Q für Bipolartransistoren, J für<br />

Sperrschicht-Feldeffekttransistoren, M für Isolierschicht-Feldeffekttransistoren);<br />

Funktionsprimitive bzw. Funktionsgrundschaltungen (z.B. kapazitive Spannungsteiler,<br />

Verstärkergrundschaltungen bzw. Verstärkerelemente, Konstantstromquellen,<br />

Konstantspannungsquellen, Darlingtonstufen, Kaskodestufen, Differenzstufen,<br />

elektronische Strombegrenzungen);<br />

Funktionsschaltkreise (z.B. Verstärker, Operationsverstärker, Treiberstufen,<br />

Mischer, Oszillatorschaltungen, Phasenregelkreise bzw. PLL-Schaltkreise, Analog/<br />

Digital-Wandler, Digital/Analog-Wandler);<br />

Systemmodule (z.B. Optischer Empfänger, Überlagerungsempfänger, Sensorelektroniksystem).<br />

Einige passive Funktionsprimitive gebildet aus passiven Schaltkreiselementen<br />

werden im Abschnitt 3.1 vorgestellt und erläutert. In Abschnitt 3.2 erfolgt die Darstellung<br />

einer Auswahl von Diodenschaltungen als Funktionsschaltungen für<br />

bestimmte Anwendungen. Ein kapazitiver Spannungsteiler kann beispielsweise als<br />

Impedanztransformator wirken, wenn bestimmte Randbedingungen eingehalten<br />

werden. Damit lässt sich eine niederohmige Schnittstelle auf eine hochohmige<br />

Schnittstelle transformieren (Funktion: Impedanztransformation). Kap. 5 und 6<br />

behandeln u.a. Funktionsprimitive bzw. Funktionsgrundschaltungen gebildet mit<br />

Bipolartransistorschaltungen bzw. Feldeffekttransistorschaltungen. In Kap.7 wird<br />

in weitere wichtige Funktionsprimitive für Funktionsschaltungen eingeführt, wie<br />

sie u.a. in integrierten Schaltungen gegeben sind.<br />

Bild 2.1-14 zeigt die Schaltung des altbekannten integrierten Operationsverstärkers<br />

uA741 als Auszug aus einem Datenblatt. Die Schaltung in Bild 2.1-14 besteht<br />

aus folgenden Funktionsprimitiven:<br />

Differenzstufen:<br />

Kaskode-Differenzstufe mit Q1 bis Q4;<br />

Basisgekoppelte Differenzstufen Q5&Q6; Q8&Q9; Q10&Q11; Q12&Q13;<br />

Stromquellen: die basisgekoppelten Differenzstufen wirken als Stromquellen;<br />

Darlingtonstufe mit Q15&Q17 und R12;<br />

Konstantspannungsquelle mit Q16, R7&R8;<br />

Treiberstufe mit Q14, Q20;<br />

Elektronische Strombegrenzung mit Q18&R9, Q22&R11.<br />

Differenzstufen, Konstantstromquellen, Konstantspannungsquellen und Treiberstufen<br />

werden in Kap. 7 eingehend behandelt. Mit dem Kenntnisstand von Kap. 5<br />

(u.a. Darlingtonstufe) und Kap. 7 ist die Schaltung in Bild 2.1-14 relativ leicht zu<br />

verstehen.

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