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Schaltungstechnik

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330 5 Funktionsschaltungen mit Bipolartransistoren<br />

Damit ergibt sich für die Ausgangsspannung:<br />

U 2<br />

= gmQ2Ux+ gmQ1UyRL ;<br />

(5.3-21)<br />

Bei genügend großem R0 ist wiederum Uy = U1 2 und U2 = gmQ1UyR L .<br />

Die allgemeine Aussage, dass die Darlingtonstufe am Ausgang im wesentlichen<br />

die Eigenschaften des stromführenden Transistors übernimmt, wird auch hier<br />

bestätigt.<br />

5.3.7 Kaskode-Schaltung<br />

Die Kaskode-Schaltung (Bild 5.3-43) vermeidet den „Miller“-Effekt. Damit ist die<br />

Verstärkerschaltung deutlich breitbandiger als vergleichsweise ein Verstärker in<br />

Emittergrundschaltung. Die Kaskode-Schaltung besteht aus zwei hintereinander<br />

geschalteten Transistoren.<br />

1<br />

U 1<br />

R 1<br />

C 3<br />

R 2<br />

C 1<br />

R 3<br />

I R3<br />

10V<br />

RC Q2 Q 1<br />

R E1<br />

1k<br />

U RE1<br />

Bild 5.3-43: Kaskode-Schaltung: Arbeitspunkteinstellung<br />

DC-Analyse: Um einen stabilen Arbeitspunkt zu erhalten, wird wiederum<br />

U gewählt, damit ist . Der Querstrom sollte<br />

RE1 = 2V<br />

ICQ1= 2mA = ICQ2 <br />

IR3 deutlich größer als der Basisstrom von Q1 sein, im Beispiel also größer als 0,2mA.<br />

Für die Dimensionierung der Widerstände des Basisspannungsteilers ergibt sich:<br />

R3 = 54k , ; R2 = 2k;<br />

R1 = 12, 6k . Bei der gewählten Dimensionierung<br />

erhält man für die Kollektor-Emitter Spannung von Q1: UCE Q1 =<br />

1V.<br />

Aus der<br />

nachfolgenden AC-Analyse folgt, dass die Verstärkung von Q1 gering ist, somit<br />

ergibt sich kein Problem hinsichtlich der Aussteuerbarkeit von Q1. Wohl aber ist<br />

auf eine hinreichende Aussteuerbarkeit von Q2 zu achten. Die verfügbare Versorgungsspannung<br />

ist gleich der Versorgungsspannung, vermindert um den Spannungsabfall<br />

an RE1 plus UCE,Q1 . Für größtmögliche Aussteuerbarkeit von Q2 sollte<br />

im Beispiel RC,opt = 3V/2mA = 1,5k sein.<br />

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