02.01.2013 Aufrufe

Schaltungstechnik

Schaltungstechnik

Schaltungstechnik

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

310 5 Funktionsschaltungen mit Bipolartransistoren<br />

Zusammenfassung: Bei Ansteuerung an der Basis ergibt sich im mittleren Frequenzbereich<br />

ein „mittel“-hochohmiger Eingangswiderstand mit 0+ 1<br />

re + rb. Die innere Verstärkung beträgt etwa gm R <br />

L . Der Transistor arbeitet am Ausgang<br />

als spannungsgesteuerte Stromquelle. Der Innenwiderstand der Stromquelle am<br />

Ausgang des Transistors ist näherungsweise durch den „Early-Widerstand“ r0 gegeben, wenn die steuernde Quelle hinreichend niederohmig ist. Bei höheren Frequenzen<br />

vermindert sich die Verstärkung im wesentlichen aufgrund des Einflusses<br />

der Sperrschichtkapazität Cc . Sie macht sich um so mehr bemerkar, je hochohmiger<br />

der Bahnwiderstand rb ist.<br />

5.3.2 RC-Verstärker in Basisgrundschaltung<br />

Eingehend behandelt werden Verstärkerelemente in Basisgrundschaltung (Bild<br />

5.3-13) und deren Unterschiede zur Emittergrundschaltung (Bild 5.3-1). Die<br />

Ansteuerung des RC-Verstärkers erfolgt im Arbeitspunkt am Emitter von Q1 mit<br />

U . Das Ausgangssignal U<br />

1<br />

2 wird am Kollektor abgenommen.<br />

R 1<br />

C 3<br />

R 2<br />

10V<br />

Bild 5.3-13: RC-Verstärker mit Ansteuerung am Emitter: Basisgrundschaltung<br />

R C<br />

Q 1<br />

Für die DC-Analyse hat sich gegenüber dem Beispiel in Bild 5.3-1 nichts geändert.<br />

Es gelten dieselben Überlegungen wie im vorhergehenden Abschnitt.<br />

AC-Analyse bei mittleren Frequenzen: Bei mittleren Frequenzen stellen wiederum<br />

die Koppelkapazitäten und Abblockkapazitäten einen Kurzschluss dar. Im<br />

Betriebsfrequenzbereich mit 1 C3 « R <br />

1 R2 und 1 C1 « Zx erhält man<br />

das AC-Ersatzschaltbild in Bild 5.3-14.<br />

Bezüglich der Verstärkung und des Eingangswiderstands ergeben sich für die<br />

Basisgrundschaltung die nachstehenden Abschätzungen. Grundsätzlich ist näherungsweise:<br />

U1 Ie re + Ib rb = Ie re+ rb 0+ 1;<br />

(5.3-7)<br />

Damit wirkt der Basisbahnwiderstand umgerechnet auf den Eingang mit<br />

rb 0+ 1.<br />

Wegen des hohen Eingangsstroms Ie muss der Wert des Basisbahnwiderstands<br />

um 1 <br />

0+ 1<br />

reduziert werden, um dieselbe Spannung am Bahnwi-<br />

R E<br />

C 2<br />

C 1<br />

1<br />

2<br />

U 1<br />

R L<br />

U 2

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!