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Schaltungstechnik

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5.3 Wichtige Funktionsprimitive mit BJTs 301<br />

Maschengleichungen und eine Knotenpunktgleichung bilden:<br />

UB = IEQ2 , R0 + UBE, Q2;<br />

U BE Q2<br />

,<br />

ICQ3 ,<br />

=<br />

=<br />

UBE, Q3;<br />

ICQ1 ,<br />

+<br />

U BE Q1<br />

,<br />

R1;<br />

Die zweite Netzwerkgleichung lässt sich auch in anderer Form darstellen:<br />

UTQ2 , lnIEQ2<br />

, ISQ2 , = UTQ3 , lnIEQ3<br />

, ISQ3 , ;<br />

(5.2-32)<br />

Sind Q2 und Q3 gepaart (I S,Q2 = I S,Q3 ) und weisen sie gleiche Temperatur auf, so<br />

sind deren Arbeitspunkte gleich. Damit stellen die obigen Gleichungen die<br />

gewünschten Bestimmungsgleichungen der gesuchten Arbeitspunkte dar.<br />

07V <br />

I E Q2<br />

<br />

Bild 5.2-16: Beispiel für eine Arbeitspunkteinstellung nach Bild 5.2-7e)<br />

U B<br />

5.3 Wichtige Funktionsprimitive mit BJTs<br />

Q 2<br />

R 0<br />

R 1<br />

(5.2-31)<br />

Ein wesentliches Grundkonzept in der Schaltungsentwicklung ist die Kenntnis der<br />

Eigenschaften von Funktionsprimitiven für Funktionsschaltungen. Der Entwickler<br />

wählt Schaltungen aufgrund von bekannten Eigenschaften aus. Es geht darum, das<br />

Wissen um die wesentlichen Eigenschaften wichtiger, immer wiederkehrender<br />

Schaltungen zu vermitteln.<br />

5.3.1 RC-Verstärker in Emittergrundschaltung<br />

Als erstes wird ein Transistorverstärker mit Ansteuerung an der Basis und Ausgang<br />

am Kollektor betrachtet (Emittergrundschaltung). Es geht um die Abschätzung des<br />

Übertragungsverhaltens und der Schnittstelleneigenschaften am Eingang und am<br />

Ausgang. Der RC-Verstärker möge an der Basis von Q1 in einem vorgegebenen<br />

Arbeitspunkt mit dem Eingangssignal U1 angesteuert werden. Das Ausgangssignal<br />

U2 wird am Kollektor abgenommen und wirkt auf die nachfolgende Schnitt-<br />

0<br />

R F<br />

0<br />

Q 3<br />

Q 1<br />

ICQ3 ICQ1 <br />

IEQ2 07V 1 + RFR1

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