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Schaltungstechnik

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2.1 Methodik zur Elektroniksystementwicklung 21<br />

3. Monolithisch integrierte <strong>Schaltungstechnik</strong> – alle passiven und aktiven<br />

Schaltungselemente werden auf einem Halbleitergrundmaterial (z.B. Silizium)<br />

integriert. In Bild 2.1-11a) ist ein integrierter Funktionsbaustein mittels Bondverbindungen<br />

in die umliegende Schaltung eingebaut.<br />

a) Integrierte <strong>Schaltungstechnik</strong> b) Verdrahtungsebene auf Silizium<br />

Bild 2.1-11: Integrierte Schaltung; a) Integrierter Funktionsbaustein; b) Verdrahtungsebene<br />

auf Silizium – Bildquelle Firma Temic, Nürnberg<br />

Bei hohem Stückzahlbedarf werden soweit wie möglich integrierte Funktionsbausteine<br />

eingesetzt. Falls keine Standard-Bausteine (z.B. Chipsatz) verfügbar<br />

sind, müssen Funktionsbausteine anwendungsspezifisch entwickelt werden. Die<br />

unter Punkt 2 vorgestellte Dickschichttechnik ist insbesondere für die Realisierung<br />

von Leistungsfunktionen mit speziellen Anforderungen (z.B. Treiberstufen, Aktuatorschaltungen)<br />

interessant. In Automotive-Anwendungen ist dies u.a. vielfach<br />

gegeben.<br />

2.1.4 Strukturierung der <strong>Schaltungstechnik</strong><br />

Die systematische Einteilung der <strong>Schaltungstechnik</strong> in Schaltkreiselemente, Funktionsprimitive,<br />

Funktionsschaltkreise und Systemmodule fördert den Überblick für<br />

das Verständnis komplexerer Elektroniksystemmodule. Bauelemente sind die Basis<br />

der analogen und gemischt analog/digitalen <strong>Schaltungstechnik</strong>. Tab. 1 zeigt wichtige<br />

diskrete Schaltkreiselemente. Jedes diskrete Schaltkreiselement wird durch<br />

verschiedene Sichten (Views) repräsentiert. Eine Repräsentation ist ein das Schaltkreiselement<br />

charakterisierendes Symbol. Ein Symbol steht für eine bestimmte<br />

Schaltkreisfunktion. Symbole werden für die Schaltplaneingabe benötigt. Daneben<br />

ist dem Schaltkreiselement eine Bauform (Gehäuse: Package) bzw. eine zweidimensionale<br />

Abbildung der Gehäuseform in Form des „Footprints“ zugeordnet.<br />

„Footprints“ stellen den „Physical View“ im Layout dar. Die hier getroffene Stoffauswahl<br />

zur <strong>Schaltungstechnik</strong> soll die Grundlagen vermitteln, um u.a. aus Schaltkreiselementen<br />

Funktionsprimitive und Funktionsschaltkreise zu bilden, sie zu verstehen,<br />

zu dimensionieren und zu optimieren. Voraussetzung ist die Kenntnis der<br />

physikalischen Eigenschaften, der charakterisierenden Kennlinien und der Modelle

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