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Schaltungstechnik

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296 5 Funktionsschaltungen mit Bipolartransistoren<br />

aufzustellen. Im gewählten Beispiel lautet diese Gleichung (ICB0 vernachlässigt):<br />

IC =<br />

UB – UCE ---------------------------;<br />

RC + RE A<br />

(5.2-18)<br />

Diese Gleichung stellt die DC-Arbeitsgerade des Ausgangskreises dar. Auch sie<br />

kann graphisch veranschaulicht werden (Bild 5.2-11). Daneben gilt es, die AC-<br />

Arbeitsgerade für Änderungen um den Arbeitspunkt zu bestimmen (URE mit geeignet<br />

gewähltem Kondensator CE kurzgeschlossen, siehe Bild 5.2-9):<br />

UCE I --------------;<br />

(5.2-19)<br />

C =<br />

R C<br />

Die Spannung U B – U RE ist die verfügbare Versorgungsspannung. Die DC-Gegenkopplungsspannung<br />

an R E vermindert die verfügbare Versorgungsspannung. Die<br />

Schaltungsvarianten zur Arbeitspunkteinstellung in Bild 5.2-7 weisen diesen Nachteil<br />

der Verminderung der verfügbaren Versorgungsspannung nicht auf.<br />

UB – URE -----------------------<br />

R U<br />

C B<br />

-------------------<br />

RC + RE A IC 0<br />

0<br />

I C<br />

Ausgangskennlinien<br />

DC-Arbeitsgerade<br />

AC-Arbeitsgerade<br />

A<br />

A UCE Aussteuerbarkeit<br />

UB – URE Bild 5.2-11: Zur Arbeitsgerade des Ausgangskreises im Ausgangskennlinienfeld und zur<br />

Aussteuerbarkeit des Transistors<br />

Der Arbeitspukt U CE (A) bestimmt die Aussteuerbarkeit, er sollte möglichst in der<br />

Mitte zwischen der Sättigungsgrenze und der durch die verfügbare Versorgungsspannung<br />

gegebenen Obergrenze angeordnet sein. Die größtmögliche Aussteuerbarkeit<br />

ist damit wesentlich durch die verfügbare Versorgungsspannung U B – U RE<br />

bestimmt. Bei Schaltungen mit einer Seriengegenkopplung im Emitterpfad ergibt<br />

sich die verfügbare Versorgungsspannung aus der Versorgungsspannung vermindert<br />

um die Gegenkopplungsspannung.<br />

Bild 5.2-12 zeigt den Arbeitspunkt eines Bipolartransistors eingetragen in die<br />

Übertragungskennlinie und in das Ausgangskennlinienfeld. Der Arbeitspunktstrom<br />

I B5<br />

I B4<br />

I B3<br />

I B2<br />

I B1<br />

I CE0<br />

U B<br />

U CE

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