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Schaltungstechnik

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5.2 Arbeitspunkteinstellung und Stabilität 291<br />

R B<br />

I B<br />

r b<br />

U BE<br />

Q<br />

Bild 5.2-6: Analyse zur Arbeitspunktstabilität mit eingeprägtem Emitterstrom<br />

r e<br />

R E<br />

RC IC =<br />

A 0 IE + A IE + ICB0 Die Änderung des Arbeitspunktes IC ergibt sich für das Beispiel aus folgender<br />

Betrachtung. Prinzipiell erhält man I aus I<br />

C C = A IE+ ICB0 mit:<br />

A IC = ICB0 + A IE + 0IE ;<br />

(5.2-6)<br />

Mit der Maschengleichung<br />

IE– ICRB+ rb + IEre+ RE – UBE ergibt sich:<br />

= 0;<br />

(5.2-7)<br />

IE =<br />

1<br />

UBE + ICRB+ rb----------------------------------------- ;<br />

RB + rb + re + RE (5.2-8)<br />

Eingesetzt in obige Gleichung wird:<br />

I <br />

0RB+ rb C 1 – ----------------------------------------- <br />

RB + rb + re + R <br />

E<br />

=<br />

A 0U BE<br />

ICB0 + A IE + -----------------------------------------<br />

RB + rb + re + RE (5.2-9)<br />

Durch Umformung erhält man schließlich die gesuchte Arbeitspunktänderung:<br />

RB + rb + re + RE A 0 UBE IC = ----------------------------------------------------------------------- I r<br />

e<br />

+ R<br />

E<br />

+ R B<br />

+ r<br />

b<br />

0<br />

+ 1<br />

CB0 + A IE +<br />

----------------------------------------------------------------------- ;<br />

r<br />

e<br />

+ R<br />

E<br />

+ R B<br />

+ r<br />

b<br />

0<br />

+ 1<br />

(5.2-10)<br />

Bei gegebener Beschaltung, bei gegebenem ICB0, bei gegebenem A und bei<br />

gegebenem UBE erhält man daraus die Änderung des Arbeitspunktes IC. Die<br />

Seriengegenkopplung mit RE vermindert den Einfluss von UBE. Bei hinreichend<br />

niederohmigem RB wird der Einfluss von ICB0 erheblich verringert. Ein Vergleich<br />

mit dem Ergebnis bei eingeprägtem Basisstrom (Gl. 5.2-5) zeigt eine deutliche<br />

Verbesserung.<br />

Als dritte geeignete Variante werden Schaltungsalternativen mit quasi eingeprägtem<br />

Kollektorstrom betrachtet.<br />

I E

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