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Schaltungstechnik

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5.2 Arbeitspunkteinstellung und Stabilität 287<br />

C-Betrieb<br />

I C<br />

B-Betrieb<br />

Übertragungskennlinie<br />

A-Betrieb<br />

AB-Betrieb<br />

U BE<br />

Bild 5.2-1: Einteilung der Betriebsarten von Schaltungen hinsichtlich der Lage des Arbeitspunktes<br />

Für Verstärkeranwendungen muss der Arbeitspunkt normalerweise im A-Betrieb<br />

liegen. Hier ist die Emitter-Basis Diode in Flussrichtung betrieben. Es gibt spezielle<br />

Verstärkeranwendungen, die beispielsweise im C-Betrieb (Klasse-C Verstärker)<br />

arbeiten. Im C-Betrieb sind im Arbeitspunkt beide Diodenstrecken des<br />

Transistors gesperrt. Der AB-Betrieb ist dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitspunkt<br />

im Knickpunkt der Übertragungskennlinie liegt. Bei leichter Erhöhung der<br />

Steuerspannung U BE zieht der Transistor Strom und die Emitter-Basis Diode wird<br />

in Flussrichtung betrieben. Der notwendige und geeignete Arbeitspunkt wird durch<br />

die Anwendung bestimmt.<br />

5.2.1 Schaltungsvarianten zur Arbeitspunkteinstellung<br />

Vorgestellt werden wichtige Beschaltungsvarianten zur Arbeitspunkteinstellung.<br />

Es werden Vor- und Nachteile diskutiert. Jede Transistorschaltung muss zunächst<br />

hinsichtlich der Arbeitspunkte der verwendeten Transistoren untersucht werden.<br />

Grundsätzlich gibt es verschiedene Konzepte zur Arbeitspunkteinstellung von<br />

Bipolartransistoren. Die Konzepte sind gekennzeichnet mit:<br />

Eingeprägter Basisstrom;<br />

Eingeprägter Emitterstrom;<br />

Eingeprägter Kollektorstrom.<br />

Eine eingeprägte Spannung UBE verbietet sich wegen der Temperaturabhängigkeit<br />

von UBE . Wie Bild 5.2-2 zeigt, beträgt der Temperaturkoeffizient von UBE ca.<br />

-2mV/ oC. Das Abknicken der Exponentialfunktion bei höheren Strömen wird durch<br />

den Basisbahnwiderstand verursacht.<br />

Das Einprägen eines Stromes kann u.a. über eine konstante Spannung an einem<br />

Widerstand erfolgen. Die folgenden Schaltungen sind dadurch gekennzeichnet,<br />

dass über eine geeignete Beschaltung mittels einer Spannung an einem Widerstand<br />

entweder der Basisstrom oder der Emitterstrom oder direkt der Kollektorstrom eingeprägt<br />

wird.

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