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Schaltungstechnik

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254 4 Linearverstärker<br />

einem bestimmten Frequenzbereich induktives Verhalten aufweisen. Die Funktion<br />

lässt sich im Zeigerdiagramm darstellen (Bild 4.5-22). Wegen des hochohmigen<br />

Widerstands R1 fällt an diesem Widerstand nahezu die gesamte Eingangsspannung<br />

ab. Die Spannungsaufteilung auf R1 und C1 ist aus dem Zeigerdiagramm zu entnehmen.<br />

Der Verstärker erzwingt, dass die Spannung an C1 gleich der Spannung<br />

an R2 ist. Wegen des niederohmigen Widerstands R2 ergibt sich ein signifikanter<br />

nacheilender Strom an der Schnittstelle, so dass Zx im unteren Frequenzbereich<br />

induktives Verhalten aufweist. Die Testschaltung in Bild 4.5-22 zeigt, dass sich an<br />

der skizzierten Schnittstelle im Frequenzbereich bis etwa 10kHz induktives Verhalten<br />

einstellt. Die Ersatzinduktivität beträgt näherungsweise:<br />

L (4.5-6)<br />

ers = C1 R1 100;<br />

Bild 4.5-22: Ersatzanordnung für eine Induktivität<br />

10M<br />

1M<br />

10k<br />

1k<br />

90 o<br />

50 o<br />

0 o<br />

-50 o<br />

-90 o<br />

Z x<br />

U 1<br />

U1 IRG U1 I<br />

RG<br />

Bild 4.5-23: Ergebnis der Testschaltung<br />

I C1<br />

I R2<br />

100Hz 10kHz 1,0MHz<br />

U R1<br />

U 1<br />

U C1

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