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Schaltungstechnik

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210 4 Linearverstärker<br />

sofern die Phase von auch 0o vud beträgt. An der Schnittstelle ist der „hinzugefügte<br />

Lastwiderstand“ Zx bei der Bestimmung des Rückkopplungsfaktors k am<br />

offenen Ende der Schleife zu berücksichtigen.<br />

4.3.2 Frequenzgangkorrektur des Geradeausverstärkers<br />

Ist die Phasenreserve der Schleifenverstärkung nicht hinreichend, muss eine Frequenzgangkorrektur<br />

am Geradeausverstärker oder am Rückkopplungsnetzwerk so<br />

vorgenommen werden, dass die eigentliche Schaltungsfunktion nicht wesentlich<br />

beeinträchtigt wird. Das nachstehende Beispiel in Bild 4.3-2 zeigt einen Spannungsfolger<br />

mit einem Geradeausverstärker mit Frequenzgangkorrektur an der<br />

Schnittstelle zwischen der ersten und zweiten Verstärkerstufe des Geradeausverstärkers.<br />

U 1<br />

Stufe1<br />

Stufe2<br />

Frequenzgangkorrektur<br />

Bild 4.3-2: Zweistufiger Verstärker als Spannungsfolger mit der Möglichkeit zur Frequenzgangkorrektur<br />

zwischen der ersten und zweiten Stufe im Innern des Geradeausverstärkers<br />

Im Beispiel ist k =<br />

1 und somit ist die Schleifenverstärkung allein durch den<br />

Geradeausverstärker bestimmt. Der Geradeausverstärker soll nun im Frequenzgang<br />

so beeinflusst werden, dass bei Betrieb als Spannungsfolger hinreichende Stabilität<br />

gegeben ist. Dazu ist eine Frequenzgangkorrektur beim Geradeausverstärker erforderlich.<br />

Die Frequenzgangkorrektur setzt an der Schnittstelle zwischen der ersten<br />

und zweiten Stufe im Innern des Geradeausverstärkers an. Sie muss so ausgelegt<br />

werden, dass die erste Eckfrequenz in der Weise verringert wird, dass die Verstärkung<br />

bereits auf "1" abgesenkt ist, wenn die zweite Eckfrequenz zum Tragen<br />

kommt. Bei dieser Auslegung ist bei Betrieb des rückgekoppelten Systems als<br />

U 2

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