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Schaltungstechnik

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4.2 Rückgekoppelte Linearverstärker 189<br />

Der Summenpunkt ergibt sich in einer realen Verstärkerschaltung beispielsweise<br />

durch die in Bild 4.2-2 skizzierte Anordnung betreffs U id . Im Beispiel ist somit ein<br />

Summenpunkt von Spannungen gegeben.<br />

Z 1<br />

U k<br />

U id<br />

Uk = k U2 U2 U1 Uid = U1– Uk Bild 4.2-2: Zur praktischen Ausführung des Summenpunktes<br />

Eine Gegenkopplung liegt dann vor, wenn die rückgekoppelte Größe der erregenden<br />

Größe entgegen wirkt. Um die Wirkung der Rückkopplung zu untersuchen,<br />

muss die Rückkopplungsschleife aufgetrennt werden. Es wird dann an der „Trennstelle“<br />

bei offener Schleife eingespeist (Bild 4.2-3).<br />

Z 1<br />

U k<br />

U 1<br />

Bild 4.2-3: Prinzip der Gegenkopplung<br />

v ud<br />

Z 2<br />

U2 = vud Uid Die Schleifenverstärkung bestimmt das Verhalten der Rückkopplung,<br />

sie erfährt eine Phasendrehung durch den Geradeausverstärker und durch das<br />

Rückkopplungsnetzwerk. Jeder Geradeausverstärker weist einen Verstärkungsfrequenzgang<br />

auf, über den das Ausgangssignal nach Amplitude und Phase beeinflusst<br />

wird. Bei einem Tiefpassverhalten erster Ordnung des Geradeausverstärkers<br />

liegt oberhalb der Eckfrequenz eine Phasendrehung von -90 o vor. Hat der Geradeausverstärker<br />

zwei Eckfrequenzen im Verstärkungsfrequenzgang, so dreht er die<br />

Phase um -180 o g =<br />

vudk oberhalb der zweiten Eckfrequenz. Darüber hinaus kann das Rück-<br />

Z 2<br />

v ud<br />

U 2

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