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Schaltungstechnik

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146 3 Grundlegende Funktionsprimitive<br />

nung an Knoten 3 wird begrenzt durch die Schwellspannung an der Diode. Die<br />

Signalspannung liegt an Knoten 3 an, sie wird an die Schwellspannung der Diode<br />

„geklemmt“. Den DC-Wert erhält man an Knoten 2 durch Nachschalten eines Tiefpasses.<br />

Das Testergebnis des Experiments ist in Bild 3.2-17 dargestellt.<br />

Experiment 3.2-7: SignalDetektor_Par<br />

8,0mA<br />

4,0mA<br />

0A<br />

-4,0mA<br />

2,0V<br />

0V<br />

-2,0V<br />

-4,0V<br />

i D1<br />

u D1<br />

u 2<br />

20s 60s 100s 140s 180s<br />

Bild 3.2-17: Signaldetektor – Parallelschaltung (siehe Bild 3.2-16)<br />

Allgemein lässt sich feststellen: Signalamplitudendetektoren dienen zur Detektion<br />

der Signalamplitude des zeitlichen Momentanwerts eines gegebenen periodischen<br />

Signalverlaufs. Wird die Signalamplitude mit einer Modulationsspannung<br />

verändert (Amplitudenmodulation – AM), so stellt der Signalamplitudendetektor<br />

einen AM-Demodulator in Form eines „Hüllkurvendetektors“ dar.<br />

Einfacher Mittelwellenempfänger: Eine typische Anwendung eines Signaldetektors<br />

ist die Demodulation eines amplitudenmodulierten Signals. Der zeitliche<br />

Momentanwert eines amplitudenmodulierten Signals stellt sich wie folgt dar:<br />

u1 t = U1 t cos0t;<br />

U1 t = U11 + Mcoss t;<br />

(3.2-4)<br />

Dabei entspricht 0 = 2 f0 der Trägerfrequenz, sie beträgt bei Mittelwelle<br />

ca. 1MHz; s =<br />

2 fs entspricht der Modulationsfrequenz und M ist der<br />

Modulationsgrad. Wegen der geringen Spannung am Fußpunkt der Antenne, muss<br />

eine Detektordiode mit geringem Schwellwert verwendet werden. Dazu bietet sich<br />

eine Ge-Diode an, die eine geringere Schwellspannung aufweist als Si-Dioden. In<br />

der Regel kommt man aber ohne einen Vorverstärker nicht aus, um größere

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