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Schaltungstechnik

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116 2 Entwicklungs- und Analysemethodik<br />

Die mittlere Verlustleistung ist bei gegebener Pulsleistung PI :<br />

PV = PI; (2.3-9)<br />

Bei Pulsbetrieb gilt ähnlich wie in Gl. (2.3-4)<br />

Tjmax TUmax + PI rth jU;<br />

(2.3-10)<br />

Häufig findet man im Datenblatt eines Halbleiterbauelements ein Diagramm über<br />

den Wärmewiderstand Rth,jG bzw. rth,jG. Weiterhin ist oft der Pulsleistung PI eine<br />

DC Gleichstromverlustleistung PV überlagert. In diesem Fall bestimmt sich die<br />

Grenzbedingung für die Temperatur in der aktiven Zone des Bauelements gemäß<br />

der nachstehenden Beziehung:<br />

DC DC Tjmax TUmax + PV+ PI Rth GU + PV Rth<br />

jG + PI rth jG;<br />

(2.3-11)<br />

Die Wärmeverteilung im Kristall des Halbleiterbauelements ist bei Belastung nicht<br />

gleichmäßig, sondern hängt ab vom Strom und der angelegten Spannung. Bei größeren<br />

Spannungen verändert sich mit steigendem Temperaturgradienten im Kristall<br />

der am Stromfluss beteiligte Querschnitt im Halbleiter, so dass es zu einer vom<br />

Arbeitspunkt bzw. zu einer spannungsabhängigen Zunahme des Wärmewiderstandes<br />

Rth,jG bzw. rth,jG kommt. Dieser Effekt führt auch zu einer Abnahme der maximal<br />

zulässigen Gesamtverlustleistung PVmax . Mittels eines Korrekturfaktors KU kann dieser Einfluss berücksichtigt werden.<br />

U Rth jG = KU Rth jG;<br />

bzw.<br />

U r (2.3-12)<br />

th jG = KU rth jG;<br />

Ohne Berücksichtigung dieser Stromeinschnürung ist K U = 1, wie in Gl. (2.3-11)<br />

angenommen.

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