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Schaltungstechnik

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2.2 Vorgehensweise bei der Schaltungsanalyse 107<br />

vu =<br />

100 j R1 C1<br />

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------;<br />

1 + jR1 C1<br />

1+ jR2 C2<br />

1 + j R3 C3<br />

(2.2-22)<br />

Der Ausdruck stellt die Verstärkung U2 /U1 der zweistufigen Verstärkerschaltung<br />

dar; sie bestimmt sich aus:<br />

vu Ux ------<br />

U1 Uy -----<br />

Ux U =<br />

2<br />

------ ;<br />

Uy (2.2-23)<br />

Konkret wird damit:<br />

U R<br />

x<br />

1<br />

------ = ------------------------------------ ;<br />

U R<br />

1 1 + 1 jC1 U jC<br />

x<br />

1R1 ------ = ----------------------------;<br />

U 1 + jC<br />

1<br />

1R1 U 100 1 jC y<br />

2<br />

----- = ------------------------------------- ;<br />

U R<br />

x 2 + 1 jC2 Uy 100<br />

----- = ----------------------------;<br />

U 1 + jC<br />

x<br />

2R2 U 1 jC 2<br />

3<br />

------ = ------------------------------------ ;<br />

U R<br />

y 3 + 1 jC3 U2 1<br />

------ = ----------------------------;<br />

U 1 + jC<br />

y<br />

3R3 (2.2-24)<br />

Die Teilausdrücke (siehe untere Zeile in Gl. (2.2-24)obiger Gleichung) wurden auf<br />

eine normierte Form gebracht. Ziel ist es, einen gegebenen Ausdruck in bekannte<br />

(normierte) Teilausdrücke (Primitivfaktoren genannt) zu zerlegen.<br />

2. Schritt: Der zu untersuchende Ausdruck muss auf eine normierte Form<br />

gebracht und in bekannte Primitivfaktoren zerlegt werden. Obiger Ausdruck lässt<br />

sich auf die nachstehende normierte Form bringen und in Primitivfaktoren zerlegen.<br />

100 j 100 P<br />

1<br />

1<br />

vu = ----------------------------------------------------------------------------------------------------- = ----------------------------- ; (2.2-25)<br />

1 + j 1 1 + j21 + j 3 Q Q Q<br />

1 2 3<br />

mit: 2 = 100 1; 3 =<br />

1000 1; In dem Beispielausdruck sind vier frequenzabhängige Primitivfaktoren P1 , 1/Q1 ,<br />

1/Q2 , 1/Q3 gegeben. Die asymptotischen Frequenzverläufe der Primitivfaktoren<br />

(Teilfaktoren) sind bekannt, sie lassen sich einzeln darstellen.<br />

3. Schritt: Als nächstes erfolgt wiederum die Grenzbetrachtung der Primitivfaktoren<br />

(Asymptoten).

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