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Schaltungstechnik

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86 2 Entwicklungs- und Analysemethodik<br />

Dem Schaltkreissimulator PSpice liegt als Verfahren zur Lösung nichtlinearer<br />

Differenzialgleichungssysteme die MNA-Methode (MNA: Modified Nodal Analysis)<br />

zugrunde. Der grundlegende Algorithmus des Lösungsverfahrens für nichtlineare<br />

Differenzialgleichungssysteme im Zeitbreich ist in Bild 2.2-55 skizziert.<br />

Festlegungen: Schaltung: (S), Eingangssignale: (E) definiert in *.net;<br />

Modelle definiert in *.lib;<br />

TR-Analyse – Zeitsteuerung: h max , T max ; definiert in *.sim;<br />

Ergebnisse:<br />

Anmerkungen:<br />

Knotenpotenziale, Zweigströme: z(t n) = [V(t n),I(t n)].<br />

n: Zeitschritt, i: Iterationsschritt.<br />

DC-Lösung: BEGIN Schaltkreisanalyse von (S, E, hmax, Tmax): Lösung bei t = 0;<br />

1 z0 = Anfangsbedingungen;<br />

BEGIN<br />

Repeat<br />

i = 0<br />

i = i + 1;<br />

Aufstellen der Netzwerkmatrix A und der Erregung b<br />

mit Linearisierung der Modellgleichungen;<br />

iterative Lösung von<br />

i i+ 1<br />

Until zn – zn END<br />

END<br />

i<br />

A z0 Eps<br />

= b;<br />

Zeitschleife<br />

TR-Lösung:<br />

BEGIN t = h1; n =<br />

FOR t Tmax DO<br />

1 ;<br />

BEGIN<br />

Repeat<br />

i = 0<br />

i = i + 1;<br />

Aufstellen der Netzwerkmatrix A und der Erregung b<br />

mit Linearisierung der Modellgleichungen;<br />

i<br />

iterative Lösung von Azn =<br />

i i+ 1<br />

Until zn – zn Eps<br />

END<br />

Bestimmung von hn ;<br />

b;<br />

tn + 1<br />

END<br />

= tn + hn ; n =<br />

n+ 1;<br />

Bild 2.2-55: Algorithmus zur quasi zeitkontinuierlichen Lösung eines Netzwerks nach der<br />

MNA-Methode<br />

Das gegebene Netzwerkproblem wird zeitdiskret zu den Zeitpunkten t n gelöst.<br />

Die Schrittweitensteuerung erfolgt über die Zeitschrittweite h n. Zunächst wird das<br />

Netzwerkproblem bei t=0 unter Berücksichtigung von Anfangsbedingungen von<br />

Netzwerkelementen (Initial Conditions) gelöst. Anfangsbedingungen lassen sich

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