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Schaltungstechnik

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50 2 Entwicklungs- und Analysemethodik<br />

RHF1<br />

HF<br />

RX = 1k<br />

LSZ = 10n<br />

LS = 2n<br />

CP = 10p<br />

***** HF-Widerstand<br />

.SUBCKT RHF a b<br />

+ PARAMS: RX=1k LSZ=10n LS=2n CP=10p<br />

LSZ1 a 1 {LSZ}<br />

RX 1 2 {RX}<br />

LS 2 3 {LS}<br />

LSZ2 3 b {LSZ}<br />

CP 1 3 {CP}<br />

.ENDS RHF<br />

Bild 2.2-10: Beispiel eines Widerstandssymbols mit Referenz auf ein Subcircuit-Modell für<br />

einen Widerstand mit Hochfrequenzeigenschaften<br />

Attribute an Symbolen: Wichtig für das Verständnis von rechnergestützten<br />

Entwurfsmethoden ist das Attribut-Konzept. Allgemein lassen sich an Objekte<br />

(u.a. Symbolkörper, Symbolpins, Netze) Attribute anfügen, um Eigenschaften und<br />

Merkmale von Objekten zu definieren, die u.a. zur Identifikation, zur Kennzeichnung,<br />

zur Auflösung von Referenzen zu anderen Objekten und zur Steuerung nachgeordneter<br />

Prozesse oder für Check-Funktionen in nachgeordneten Prozessen<br />

benötigt und verwendet werden. Ein Attribut (auch Property genannt) hat einen<br />

Attribut-Eigner (Objekteigner z.B. Symbolkörper), einen Attribut-Identifier (auch<br />

Attribut-Name genannt) und einen Attribut-Wert. Viele Attribute von Objekten<br />

sind im Schaltplan nicht sichtbar, um die Lesbarkeit des Schaltplans nicht zu beeinträchtigen.<br />

Attribute werden wiederum durch Attribute charakterisiert, um deren<br />

Eigenschaften (Typ, Darstellungsart: Font, Ausrichtung, Lage im Bezug zum Eigner<br />

u.a.) festzulegen. Die Festlegung der Attribute erfolgt oft über ein „Attribut-<br />

Dictionary“. Mit dem „Value“-Attribut wird der Bauteilwert für ein „Intrinsic“-<br />

Modell ohne Referenz auf einen Modell-Parametersatz festgelegt. Das „PSpice<br />

Template“-Attribut steuert den Eintrag von Attributen und die Formatierung des<br />

Eintrags in die Netzliste (siehe Netzliste in Bild 2.2-5). Schließlich dienen das<br />

„Implementation“-Attribut (auch „Model“-Attribut genannt), das „Implementation<br />

Path“-Attribut und das „Implementation Type“-Attribut zur Auflösung der Referenz<br />

zu einem Modell-Parametersatz, einem Schematic-Modell oder zu einem Subcircuit-Modell.<br />

Weitere Attribute werden u.a. zur Auflösung der Referenz zu<br />

einem physikalischen „Part“ oder zu einem Footprint für die Erstellung des Layouts<br />

benötigt. Im Folgenden sind einige Symbole dargestellt mit Angabe der wichtigsten<br />

Attribute u.a. zur Auflösung der Modell-Referenz für die<br />

Schaltkreissimulation. Wie bereits erwähnt, sind nicht alle Attribute am Symbol<br />

„sichtbar“; viele sind „versteckt“ angefügt, sie werden erst sichtbar bei Auswahl<br />

des Attribut-Eigners und Aufruf des Attribut-Editors. In Bild 2.2-11 sind wichtige<br />

Attribute an einem Standard-Widerstand ohne Referenz auf ein Modell dargestellt.<br />

Der Widerstand referenziert auf ein „Intrinsic“-Modell und verwendet keinen<br />

Modellparametersatz. Aufgrund des PSpice-Template Attributs erfolgt folgender<br />

Eintrag in die Netzliste:<br />

R_

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