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Schaltungstechnik

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556 8 Analog/Digitale Schnittstelle<br />

sen sich Schaltzeiten im ns-Bereich erzielen. Bild 8.3-5 zeigt eine schaltungstechnische<br />

Ausführung. Ist die Steuerspannung U St positiv, so ist die Diodenbrücke mit<br />

D1, D2, D3 und D4 leitend, die Ausgangsspannung U 2 ist dann gleich der Eingangsspannung<br />

U 1 . Bei negativer Steuerspannung leiten die Dioden D5 und D6,<br />

die Diodenbrücke ist gesperrt. Der Übertragungsweg von U 1 nach U 2 ist dann mit<br />

hoher Sperrdämpfung gesperrt.<br />

U St<br />

U 1<br />

Bild 8.3-5: Analogschalter mit Diodenbrücke<br />

8.4 Analog/Digital Wandlung<br />

-<br />

– USt<br />

D5<br />

D1<br />

D4<br />

D6<br />

Wie bereits in Kap. 2 erwähnt, erfolgt die Verarbeitung von Signalen in den allermeisten<br />

Fällen in digitalisierter Form. Ein analoges Sensorsignal muss nach geeigneter<br />

analoger Aufbereitung mittels eines A/D-Wandlers auf eine digitale<br />

Schnittstelle gebracht werden, um es dann mit digitaler Signalverarbeitung weiter<br />

bearbeiten zu können. Die Software-Bearbeitung auf Basis eines Prozessors und<br />

die Speicherung digitaler Signale ist erheblich leistungsfähiger und flexibler. Ein<br />

A/D-Wandler weist einen analogen Eingang und digitale Ausgänge auf (siehe U1<br />

in Bild 8.2-1). Zur Steuerung des Wandlungsprozesses sind Steuersignale erforderlich.<br />

Im Folgenden sollen die wichtigsten Prinzipien zur A/D-Wandlung aufgezeigt<br />

werden. Die Prinzipien lassen sich einteilen in<br />

Zählverfahren,<br />

Sukzessive Approximation,<br />

Parallelverfahren.<br />

Die Zählverfahren benötigen den geringsten schaltungstechnischen Aufwand,<br />

allerdings ist dafür eine bestimmte Wandlungszeit erforderlich. Am aufwendigsten<br />

und am schnellsten sind die Parallelverfahren.<br />

Zählverfahren: Als erstes wird das Ein-Rampenverfahren (Single-Slope)<br />

betrachtet. Beim Ein-Rampenverfahren erfolgt die Umsetzung der Eingangsspan-<br />

D2<br />

D3<br />

I0<br />

I0<br />

R<br />

U B +<br />

U B –<br />

U 2

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