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Schaltungstechnik

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554 8 Analog/Digitale Schnittstelle<br />

8.3 Abtasthalteschaltungen<br />

Der Umsetzvorgang einer Analogspannung in ein digitales Wort benötigt eine<br />

bestimmte Zeit. Während der Wandlungszeit sollte die Eingangsspannung des A/<br />

D-Wandlers möglichst konstant bleiben. Um den Spannungswert festzuhalten, werden<br />

getaktete Abtasthalteschaltungen (Sample&Hold-Schaltungen) benötigt. Abtasthalteschaltungen<br />

stellen Analogspeicher dar, die ein analoges Signal für eine<br />

bestimmte Zeit festhalten. Das Schaltungsprinzip zeigt Bild 8.3-1. Die Schaltung<br />

enthält die Kapazität C1 als Speicherelement und den gesteuerten MOS-Schalter<br />

M1. Es ist darauf zu achten, dass die Kapazität hinreichend hochohmig abgeschlossen<br />

wird, um eine Entladung des Analogspeichers während des geöffneten Schalterzustandes<br />

zu vermeiden. In den folgenden Experimenten wird die Schaltung<br />

nach Bild 8.3-1 ohne und mit Impedanzwandler untersucht.<br />

Bild 8.3-1: Prinzip der Abtasthalteschaltung mit einem gesteuerten MOS-Schalter<br />

Experiment 8.3-1: S-H_Schaltung ohne Impedanzwandler<br />

Experiment 8.3-2: S-H_Schaltung mit Impedanzwandler<br />

Bild 8.3-2: Abtasthalteschaltung mit eingangs-und ausgangsseitigem Impedanzwandler<br />

Das Ergebnis der TR-Analyse der beiden Schaltungen ist in Bild 8.3-3 dargestellt.<br />

Es zeigt deutlich den Speichereffekt während des offenen MOS-Schalters. Ist der<br />

Schalter geschlossen, so folgt die Ausgangsspannung der Eingangsspannung.

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