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Schaltungstechnik

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552 8 Analog/Digitale Schnittstelle<br />

Bild 8.2-4: D/A-Umsetzung mit gestuften Stromquellen, gesteuert über MOS-Schalter<br />

0V<br />

-2,5V<br />

-5V<br />

u2 4mA<br />

0mA<br />

-4mA<br />

iR1 2mA<br />

0mA<br />

-2mA<br />

iR2 1mA<br />

0mA<br />

-1mA<br />

iR3 0,4mA<br />

0mA<br />

-0,4mA<br />

iR4 0s 2s 4s 6s 8s 10s<br />

Bild 8.2-5: Ergebnis der D/A-Umsetzung mittels der Beispielschaltung gemäß Bild 8.2-4<br />

Nachteilig bei der bisher betrachten Schaltung zur D/A-Umsetzung ist, dass an<br />

den Schaltern im offenen Zustand U Ref anliegt und im geschlossenen Zustand<br />

nahezu Nullpotenzial. Beim Umschaltvorgang müssen parasitäre Kapazitäten<br />

umgeladen werden, was Verzögerungszeiten verursacht. Mit der Schaltungsanordnung<br />

gemäß Bild 8.2-6 lässt sich dieser Nachteil vermeiden. Die Schaltung verwendet<br />

ein Kettenleiternetzwerk mit gestuften Spannungen. An den Knoten des<br />

Kettenleiternetzwerks liegen die gewichteten Spannungen U Ref , U Ref /2, U Ref /4,<br />

U Ref /8 an. Der Spannungsunterschied beim Umschaltvorgang zwischen dem Masseknoten<br />

und dem Summenpunktknoten ist vernachlässigbar. Dadurch werden<br />

Umladevorgänge vermieden. Darüber hinaus ist die Belastung der Referenzspannungsquelle<br />

konstant, was geringere Anforderungen an den Innenwiderstand der<br />

Referenzspannungsquelle stellt.

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