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Schaltungstechnik

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8.2 Digital/Analog Wandlung 549<br />

8.1.3 Entsprechungen zwischen Schematic- und VHDL-Beschreibung<br />

Die für die Beschreibung von analogen und gemischt analog/digitalen Schaltkreisen<br />

übliche Schematicdarstellung kann so auch durch die analoge Erweiterung von<br />

VHDL ersetzt werden. Die symbolische Darstellung in einem Schaltplan fördert<br />

das Verständnis für die Schaltungsanordnung. Bei einer systematischen Strukturierung<br />

der textuellen Beschreibung mittels einer Hardwarebeschreibungssprache<br />

wird ebenfalls das Verständnis gefördert. Die neutrale, standardisierte, textuelle<br />

VHDL-Beschreibung hat den wesentlichen Vorteil der Austauschbarkeit und<br />

Systemunabhängigkeit. In der folgenden Tabelle sind die wichtigsten Analogien<br />

zwischen der Schaltplanbeschreibung und der VHDL-Beschreibung aufgeführt.<br />

Tabelle 8.1 - 2: Analogien zwischen der Schematicdarstellung und der VHDL-<br />

Beschreibung einer Schaltkreisfunktion<br />

Schematicdarstellung VHDL-Beschreibung<br />

Entity mit Port-Deklaration Symbol<br />

Entity mit Generic-Attributen Symbol mit Instanz-Attributen<br />

Netz Signal<br />

Instanziierung Component-Instantiation<br />

8.2 Digital/Analog Wandlung<br />

Ein D/A-Umsetzer weist digitale (binäre) Eingänge und einen analogen Ausgang<br />

auf. Vorgestellt werden die wichtigsten Schaltungsprinzipien zur Digital/Analog-<br />

Wandlung und deren Vor- und Nachteile. Die analoge Ausgangsspannung entspricht<br />

in ihrem Wert dem binären Wert des am Eingang anliegenden digitalen<br />

Wortes. Bild 8.2-1 zeigt am Eingang eine Analogspannung, die durch einen 8-Bit<br />

A/D-Wandler in ein digitales Wort umgesetzt und durch einen 8-Bit D/A-Wandler<br />

wieder in eine analoge Spannung zurückgeführt wird. Zur A/D-Wandlung werden<br />

noch Steuersignale, sowie eine Referenzspannung benötigt. Im nachstehenden<br />

Experiment ist das analoge Eingangssignal eine sinusförmige Spannung, die mit<br />

einem 8-Bit Wandler in 256 Amplitudenstufen aufgelöst wird. In Bild 8.2-2 ist das<br />

Ergebnis der A/D- und D/A-Wandlung der Sinusspannung dargestellt. Das Ausgangssignal<br />

weist einen treppenförmigen Verlauf auf, das einen Quantisierungsfehler<br />

enthält. Der Quantisierungsfehler wird um so kleiner, je höher die Auflösung<br />

gewählt wird. Dem Experiment liegt eine, mit einem Makromodell beschriebene<br />

idealisierte A/D- und D/A-Wandlung zugrunde. Im Weiteren geht es darum die<br />

A/D- und D/A-Umsetzer durch konkrete Schaltungen zu realisieren.<br />

Experiment 8.2-1: AD-DA_Wandlung mit 8-Bit Auflösung

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