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Schaltungstechnik

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542 8 Analog/Digitale Schnittstelle<br />

Funktionsgrundmodell dff(1) zugeordnet. Das Timing-Modell D_74 für getriggerte<br />

FlipFlops enthält die entsprechenden Timing-Parameter. Der Parameter „TWP-<br />

CLMN“ steht beispielsweise für die minimale Pulsweite der Preset- und Clear-Eingänge<br />

im Low-Zustand. Die Zeitangaben für die Timing-Parameter können für<br />

Standard-Bausteine aus dem Datenblatt eines konkreten Bausteins entnommen<br />

werden. Das Timing-Modell vom Typ ueff ist in der Form für alle getriggerten<br />

FlipFlops so gültig.<br />

* 7474 Dual D-Type Positive-Edge-Triggered Flip-Flops with Preset<br />

PR<br />

.subckt 7474 CLRBAR D CLK PREBAR Q QBAR<br />

+ optional: DPWR=$G_DPWR DGND=$G_DGND<br />

D<br />

Q<br />

+ params: MNTYMXDLY=0 IO_LEVEL=0<br />

UFF1 dff(1) DPWR DGND<br />

CLK<br />

NQ<br />

+ PREBAR CLRBAR CLK D Q QBAR<br />

+ D_74 IO_STD MNTYMXDLY={MNTYMXDLY} IO_LEVEL={IO_LEVEL}<br />

.ends<br />

CL<br />

.model D_74 ueff (<br />

+ twpclmn=30ns twclklmn=37ns<br />

+ twclkhmn=30ns tsudclkmn=20ns<br />

+ thdclkmn=5ns tppcqlhmx=25ns<br />

+ tppcqhlmx=40ns tpclkqlhty=14ns<br />

+ tpclkqlhmx=25ns tpclkqhlty=20ns<br />

+ tpclkqhlmx=40ns<br />

+ )<br />

*---------<br />

Bild 8.1-6: Beispiel für ein PSpice-Funktionsmodell mit Timing-Modell für ein D-FlipFlop<br />

mit Preset und Clear Eingängen<br />

Beispiel für ein VHDL-Modell mit Testbench: Als nächstes soll ein Funktionsmodell<br />

des D-FlipFlops in der Hardwarebeschreibungssprache VHDL betrachtet<br />

werden. Prinzipiell könnte man ein Strukturmodell durch Zusammenschaltung<br />

von bekannten Funktionsprimitiven (Gatter) verwenden. Das Beispiel wird in<br />

Form eines Verhaltensmodells mit dem „Process“-Konstrukt formuliert. Die<br />

Entity-Beschreibung entspricht dem Symbol, sie legt u.a. die nach außen gehenden<br />

Schnittstellen der Funktion mittels der Port-Deklaration fest. Mit der Typangabe<br />

std_logic werden im Beispiel die Schnittstellensignale als 9-wertige Logiksignale<br />

festgelegt. Desweiteren ist in der Port-Deklaration die Wirkungsrichtung (Mode-<br />

Type) z.B. mit in oder out zu definieren. Die eigentliche Modellbeschreibung der<br />

Logikfunktion erfolgt in der einer Entity zugeordneten Architecture-Beschreibung.<br />

Ein vertieftes Eingehen auf die Möglichkeiten der Modellierung von Logikfunktionen<br />

mit der Hardwarebeschreibungssprache würde den Rahmen des Buches sprengen.<br />

Das gewählte Beispiel soll lediglich einen Eindruck vermitteln, wie sich<br />

prinzipiell Logikfunktionen mit einer Hardwarebeschreibungssprache beschreiben<br />

lassen. Die Timing-Parameter können in VHDL über Generic-Attribute innnerhalb<br />

der Entity-Deklaration eingebracht werden. Zur Berücksichtigung der Timing-

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