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Schaltungstechnik

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530 7 Gemischte Funktionsprimitive und Funktionsschaltungen<br />

2s -------------<br />

1s =<br />

2 K0 Kd F<br />

--------------------------------------------- ;<br />

s+ 2K0 Kd F<br />

(7.6-12)<br />

Mit der Tiefpasscharakteristik nach Gl.(7.6-7) ergibt sich die Phasenübertragungsfunktion<br />

in der normierten Form.<br />

2s -------------<br />

1s 2 K0 Kd vTP 0 1<br />

+ s2 1+ 2 s<br />

Dabei ist die Dämpfungskonstante und die Kreisfrequenz der normierten<br />

Form einer Übertragungsfunktion 2. Ordnung, entspricht der Eigenfrequenz.<br />

Die Eigenfrequenz und die Dämpfungskonstante macht sich im Einschwingvorgang<br />

betreffs uNF in Bild 7.6-3 bemerkbar. Für diese beiden Kenngrößen gilt:<br />

In normierter Form ist (bei genügend großer Schleifenverstärkung):<br />

2<br />

s 1 2K0 Kd v = -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------;<br />

+ TP 0 2 2 K<br />

----------------------------------------------------------------- 0 KdvTP 0<br />

+ + ----------------------------------------------<br />

1 + 2 1+ 2 2 n 2<br />

n (7.6-13)<br />

n n 2<br />

n =<br />

2 K0 Kd vTP 0<br />

----------------------------------------------;<br />

1+ 2 (7.6-14)<br />

=<br />

1<br />

-- <br />

2<br />

2 K0 Kd vTP 0<br />

---------------------------------------------- 1<br />

2 K<br />

1+ 2 0 Kd vTP 0<br />

+ 2 2s s 2 n -------------<br />

(7.6-15)<br />

1s Die Schleifenverstärkung bestimmt die bleibende Regelabweichung<br />

bzw. den statischen Phasenfehler. Die Schleifenverstärkung muss groß<br />

genug sein, damit der statische Phasenfehler hinreichend klein ist. Andererseits<br />

muss aufgrund von Systemüberlegungen oft die Dämpfungskonstante typischerweise<br />

sein, da sonst die Phasenübertragungsfunktion eine unzulässig<br />

große Überhöhung aufweist.<br />

Die Fehlerübertragungsfunktion erhält man aus Gl.(7.6-12) bzw. aus Gl.(7.6-15)<br />

in der normierten Form:<br />

Langsame Phasenänderungen des Eingangssignals kann der PLL-Schaltkreis ausregeln.<br />

Das Ausgangssignal der PLL am VCO-Ausgang folgt dem Eingangssignal<br />

synchron, wenn der Phasenfehler nicht zu groß wird. Schnelle Phasenänderungen<br />

(Phasenjitter) werden unterdrückt.<br />

Stabilität des Regelkreises: Ein PLL-Schaltkreis stellt ein rückgekoppeltes<br />

System dar, mit der potenziellen Möglichkeit eines instabilen Verhaltens. Die Stabilität<br />

eines rückgekoppelten Systems beurteilt man an der Schleifenverstärkung<br />

2 + n<br />

s 2<br />

s 2 n 2 = ------------------------------------------------------ ;<br />

+ + n<br />

2 K0 Kd vTP 0<br />

0 · 7<br />

2 – 1 s-------------------<br />

(7.6-16)<br />

1 2<br />

s 2<br />

s 2 n 2 =<br />

------------------------------------------------------ ;<br />

+ + n

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