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Schaltungstechnik

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502 7 Gemischte Funktionsprimitive und Funktionsschaltungen<br />

100mA<br />

0A<br />

-100mA<br />

1,0V<br />

0V<br />

-1,0V<br />

4,0V<br />

0V<br />

-4,0V<br />

-8V -4V 0V 4V U1 8V<br />

Bild 7.4-24: DC-Übertragungskurve des komplementären Emitterfolgers im AB-Betrieb mit<br />

Strombegrenzung auf 70mA<br />

Im Beispiel in Bild 7.4-23 ist eine elektronische Strombegrenzung des Ausgangsstroms<br />

enthalten. Der Ausgangsstrom ist begrenzt auf:<br />

I2max ,<br />

UBE Q4<br />

= 0,7V RE =<br />

70mA;<br />

Wird bei positivem Eingangssignal die Schwellspannung an RE1 von Transistor<br />

Q3 erreicht, so regelt Q3 die Ansteuerung von Q1 so aus, dass der Ausgangsstrom<br />

gemäß der obigen Beziehung konstant bleibt. Gleiches gilt für negative Eingangssignale<br />

für den Spannungsabfall an RE2, wenn die Schwellspannung von Q4<br />

erreicht wird.<br />

Die gewählte Schaltung zur Strombegrenzung mit RE1 und Q3 bzw. RE2 und<br />

Q4 weist ein Problem auf. Im Beispiel mit dem Lastwiderstand von 50 ist die<br />

Ausgangsspannung aufgrund der Strombegrenzung begrenzt auf 3,5V. Bei einer<br />

Eingangsspannung von 5V erhält man für das Potenzial an Knoten 6 den Wert 4,2V.<br />

Knoten 4 weist das Potenzial von 3,5V auf. Damit würde Q4 in den inversen<br />

Zustand übergehen und einen unerwünschten Strom über seine nunmehr leitende<br />

Kollektor-Basisstrecke führen. Diesen parasitären Strom verhindert die Diode D4.<br />

Gleiches gilt für negative Eingangssignale. Hier vermeidet die Diode D3 den unerwünschten<br />

parasitären Strom.<br />

I R2<br />

UBE Q3<br />

U 2<br />

(7.4-16)

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