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Schaltungstechnik

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40 2 Entwicklungs- und Analysemethodik<br />

nötigen Einstellungen lassen sich über ein Menü vornehmen, siehe Bild 2.1-30.<br />

Konkret wird im Beispiel eine AC-Analyse ausgewählt. Dazu muss u.a. der Frequenzbereich<br />

und der „Sweep Type“ (hier: logarithmisch) definiert werden.<br />

Definition des Simulation Profile<br />

Bild 2.1-30: PSpice A/D: Definition des Simulation Profile<br />

Nachdem alle Vorgaben vollständig und gültig sind (Netzliste und Simulation<br />

Profile) kann der eigentliche Simulationsprozess durchgeführt werden. Der Start<br />

der Simulation erfolgt durch Betätigung des Funktionsknopfs rechts neben der<br />

Definition des Simulation Profile. Die Ergebnisse des Simulationsprozesses sind<br />

bei einer analogen Schaltkreissimulation Knotenspannungen und Zweigströme.<br />

Alle Knotenspannungen und Zweigströme werden vom Schaltkreissimulator in<br />

ein Ausgabe-File (*.dat) geschrieben. Die tabellenartig vorliegenden Simulationsergebnisse<br />

in Form der Knotenspannungen und Zweigströme können nun mittels<br />

des „Waveform-Analyzers“ graphisch dargestellt werden. Damit lassen sich<br />

Ergebnisspalten (Knotenspannungen und Zweigströme) aus der Ergebnistabelle<br />

auswählen und zu einem gültigen Ausdruck formen, siehe Bild 2.1-31. Der „Waveform-Analyzer“<br />

ist eine Art „Tabellenspalten-Calculator“ mit graphischer Darstellungsmöglichkeit.<br />

Das Ergebnis der Simulation schließlich zeigt Bild 2.1-32. Die Genauigkeit der<br />

Schaltkreissimulation hängt von der Modellgenauigkeit der verwendeten Modelle<br />

für die Instanzen eines Schaltkreises ab. Effekte die in Modellen der Schaltkreiselemente<br />

nicht abgebildet sind, lassen sich somit durch die Simulation nicht erfassen.<br />

Gegenüber dem messtechnischen Experiment hat der Simulationsprozess den<br />

Vorteil, dass gezielt Einflussgrößen auf das Schaltungsverhalten studiert werden<br />

können. Beispielsweise kann bei einer Transistorschaltung speziell der Parameter<br />

„Sperrschichtkapazität“ auf das Schaltungsverhalten untersucht werden. Eine derartige<br />

Separierung eines einzelnen Parameters ist im praktischen Aufbau nur sehr

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