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3.1 Physikalische Grundlagen - Institut für Elektrische Anlagen

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2 Fotovoltaik Seite 40<br />

wird. Diese Schaltungsvariante zeigt ein gutes Verhalten im Abschattungsfall. Zellbeschädigungen<br />

sind auch in diesem Fall relativ unwahrscheinlich.<br />

Den derzeit besten Kompromiss bietet die Reihenschaltung mit Bypassdioden über jeder Zelle.<br />

Zellbeschädigungen sind auch hier relativ unwahrscheinlich.<br />

3.3.2 Anforderungen an den Wechselrichter<br />

3.3.2.1 Regelung<br />

Die Wechselrichter sollen zur optimalen Nutzung der Solarzellen diese im MPP (Maximum Power<br />

Point) betreiben. Das ist der Extremwert der Multiplikation von Strom und Spannung.<br />

3.3.2.2 Netzanschluss<br />

Der Netzanschluss wird unter Berücksichtigung der gegebenen Netzverhältnisse und der Leistung<br />

der PV-Anlage sowie festgelegt. Damit soll sichergestellt werden, dass die Eigenerzeugungsanlage<br />

ohne störende Rückwirkungen betrieben und die Versorgung anderer Kunden nicht<br />

beeinträchtigt wird.<br />

PV-<strong>Anlagen</strong> dürfen bis zu einer Leistung von 5 kWp an einen Außenleiter angeschlossen werden.<br />

Die Beurteilung der Anschlussmöglichkeit unter dem Gesichtspunkt der Netzrückwirkungen<br />

erfolgt an Hand der Kurzschlussleistung des Netzes am Verknüpfungspunkt (SkV), und der Anschlussleistung<br />

der Eigenerzeugungsanlage.<br />

Der Anschluss erfolgt über eine dem EVU-Personal jederzeit zugängliche Schaltstelle mit Trennfunktion.<br />

Bei Eigenerzeugungsanlagen, die über einen nicht inselbetriebsfähigen Wechselrichter<br />

in nur einen Außenleiter einspeisen und eine dreiphasige Unterspannungsüberwachung nach<br />

Kap.3.3.2.3 haben, ist diese Schaltstelle nicht erforderlich.<br />

Jederzeit zugängliche Schaltstellen sind:<br />

• oberirdischer Anschlusspunkt des Hausanschlusskabels an das Niederspannungsnetz des<br />

EVU, z.B. Kabelanschlussschrank, Kabelverteilerschrank, Trafostation<br />

• Hausanschlusskasten, sofern er dem EVU-Personal uneingeschränkt zugänglich ist<br />

Die Schalteinrichtung ist auf der Wechselstromseite des Wechselrichters vorzusehen. Bei Unterbringung<br />

im Gehäuse des Wechselrichters darf die Schalteinrichtung durch einen Kurzschluss im<br />

Wechselrichter nicht unwirksam werden.<br />

Walter Hipp Diplomarbeit

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