Hochgelegene Arbeitsplätze - Die BG ETEM
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Tipps<br />
<strong>Hochgelegene</strong> <strong>Arbeitsplätze</strong>
<strong>Hochgelegene</strong> <strong>Arbeitsplätze</strong><br />
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Absturzunfälle sind schmerzhaft und meist folgenschwer.<br />
Herabfallendes Material kann Personen<br />
treffen und verletzen.<br />
Achten Sie auf ausreichenden Seitenschutz, bestehend<br />
aus:<br />
– Geländerholm<br />
– Zwischenholm<br />
– Bordbrett.<br />
Das Geländer an einer Wandöffnung soll vor<br />
Absturz schützen.<br />
Geländer nur so lange öffnen oder entfernen,<br />
wie es die Arbeitsverrichtung erfordert.<br />
Benutzen Sie die seitlich angebrachten Haltegriffe.<br />
Nicht alle Dächer sind durchtrittsicher.<br />
Eindeutige Hinweise fehlen häufig.<br />
Deshalb vorher prüfen.<br />
Nötigenfalls geeignete Laufstege bzw. Arbeitsflächen<br />
schaffen.<br />
Gebotsschild „Dach nur auf Laufstegen betreten“<br />
anbringen.
Soll der Gabelstapler als hochgelegener Arbeitsplatz<br />
genutzt werden, geht das nur auf die ganz sichere<br />
Tour.<br />
Arbeitsbühne nur mit Geländer, Knie- und Fußleiste<br />
anbringen.<br />
<strong>Die</strong> Quetsch- und Scherstellen am Hubmast durch ein<br />
stabiles Gitter sichern.<br />
Hubarbeitsbühnen schaffen große Mobili tät und<br />
Möglichkeiten, zahllose Aufgaben zu er füllen.<br />
Doch müssen auch hier die Gren zen des Einsatzbereiches<br />
streng beach tet wer den.<br />
Bedienungsanleitung in allen Punkten streng beachten.<br />
Standsicher aufstellen.<br />
Arbeitsbühne nur über vorgesehenen Zugang betreten<br />
und verlassen.<br />
Bewegliche Teile der Umwehrung in der Schutzstellung<br />
sichern.<br />
Vor dem Einsatz fahrbarer Hubarbeitsbühnen muss<br />
die gesamte Fahrstrecke auf Hindernisse, Boden öffnungen<br />
und Unebenheiten untersucht werden.<br />
Rechnen Sie immer damit, dass Abdeckun gen von<br />
Bodenöffnungen versagen.<br />
Überfahren Sie Bodenabdeckungen und Unebenheiten<br />
nicht mit angehobener Plattform<br />
Stellen Sie sicher, dass unten jemand im Gefahrfall den<br />
Notablass betätigen kann.<br />
<strong>Hochgelegene</strong> <strong>Arbeitsplätze</strong><br />
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<strong>Hochgelegene</strong> <strong>Arbeitsplätze</strong><br />
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Wird die Hubarbeitsbühne im Bereich des öffentlichen<br />
Straßenverkehrs eingesetzt, ist besondere<br />
Vorsicht geboten.<br />
Sichern Sie den Gefahrenbereich weiträumig.<br />
Sichern Sie den Bereich auch unter der Arbeitsbühne<br />
oder Tragekonstruktion, wenn Sie in den Verkehrsbereich<br />
einschwenken und auf weniger als 4,5 m über Flur absenken.<br />
In der Bedienungsanweisung sind alle Punkte<br />
aufgeführt, die für einen sicheren Umgang mit der<br />
Hubarbeitsbühne wichtig sind.<br />
<strong>Die</strong> Bedienungsanweisung muss am Ein satzort<br />
vorliegen, damit Sie jederzeit nachschauen können.<br />
Ist es zwischen Arbeitsbühne und Teilen der<br />
Umgebung eng geworden, besteht bei der nächsten<br />
Bühnenbewegung Quetschgefahr.<br />
Ausreichenden Abstand halten.<br />
Körperteile aus dem Gefahrenbereich he rausnehmen.
Seien Sie stets pingelig, wenn’s um Ihre Sicherheit<br />
geht.<br />
Prüfen Sie Gerüste vor ihrer Benutzung<br />
– insbesondere nach längerer Arbeitsunterbrechung,<br />
nach Sturm, starkem Regen, Frost und anderen Naturereignissen<br />
– auf Standsicherheit und Tragfähigkeit.<br />
Sie wollen sicher oben ankommen.<br />
Besteigen Sie ein Gerüst nur über die hierfür vorgesehe -<br />
nen Zugänge (z. B. Leitergang, Lauftreppe, Laufbrücke).<br />
Leitern müs sen mindestens 1 m über den Belag hinausragen,<br />
oder es muss eine gleich wertige Haltemöglichkeit<br />
vorhanden sein.<br />
Um bei Fahrgerüsten vorschriftsmäßige Stand sicherheit<br />
zu erreichen, müssen bei ver schie denen Einsatzvarianten<br />
(z. B. große Ar beits höhe, einseitiger<br />
Aufbau an der Wand) Aus leger und/oder zusätzlicher<br />
Ballast angebracht werden. Häufig sind Wand ab stüt -<br />
zun gen bzw. Verankerungen erforder lich.<br />
<strong>Die</strong> Hinweise des Herstellers über zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen<br />
unbedingt beachten.<br />
<strong>Hochgelegene</strong> <strong>Arbeitsplätze</strong><br />
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<strong>Hochgelegene</strong> <strong>Arbeitsplätze</strong><br />
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Beim Verfahren – insbesondere auf Baustellen – kann<br />
ein Kippen des Gerüstes nie ganz ausgeschlossen<br />
werden.<br />
Es dürfen sich beim Verfahren keine Personen oder lose<br />
Gegenstände auf dem Gerüst befinden.<br />
Das Verfahren darf nur in Längsrichtung oder über Eck<br />
erfolgen.<br />
Behelfsgerüste sind ein Behelf und können kein<br />
Kleingerüst ersetzen.<br />
Deshalb sind nur Arbeiten geringen Umfangs erlaubt.<br />
Auflage (Bohle) nicht höher als 2 m.<br />
Auflage nicht höher als 3. Sprossenpaar von oben.<br />
Erforderliche Bohlenstärke richtet sich nach der<br />
Stützweite.<br />
Seitlicher Überstand der Bohle mindestens 10 cm.<br />
Sind Absturzgefahren wegen fehlender baulicher<br />
Schutzeinrichtungen gegeben, kann die Sicherheits -<br />
lücke keinesfalls durch erhöhte Aufmerksamkeit<br />
geschlossen werden!<br />
Persönliche Schutzausrüstungen gegen Absturz<br />
benutzen. Hierzu gehören stets<br />
– Auffanggurt<br />
– Falldämpfer<br />
– Verbindungsmittel<br />
Geeignete Anschlagpunkte auswählen, die oberhalb des<br />
eigenen Standortes liegen.
Berufsgenossenschaft<br />
Energie Textil Elektro<br />
Medienerzeugnisse<br />
Gustav-Heinemann-Ufer 130<br />
50968 Köln<br />
Telefon 0221 3778-0<br />
Telefax 0221 3778-1199<br />
E-Mail info@bgetem.de<br />
www.bgetem.de<br />
Bestell-Nr. T 019<br />
9 · 4 (14) 04 · 10 · 5 – Alle Rechte beim Herausgeber<br />
Gedruckt auf Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft
Schutz gegen die<br />
Gefahren des<br />
elektrischen Stroms<br />
Elektrische Energie wird bei fast allen handwerklichen<br />
und industriellen Tätigkeiten benötigt.<br />
Daher ist Schutz gegen die Gefahren des<br />
elektrischen Stroms unter allen Umständen<br />
erforderlich.<br />
Für Sie haben wir daher die Sicherheitsregeln für<br />
den Laien zusammengestellt.<br />
<strong>Die</strong> Sicherheitsregeln für den<br />
elektrotechnischen Laien<br />
1. Prüfen Sie elektrische Geräte und Anlagen vor<br />
der Benutzung auf augenscheinliche Mängel.<br />
2. Verwenden und bedienen Sie Geräte und Anlagen<br />
entsprechend der Benutzerinformation<br />
oder der Einweisung.<br />
3. Vorsicht in nassen und feuchten Bereichen!<br />
Handeln Sie nach Anweisung der Elektrofachkraft.<br />
4. Bei Störungen sofort Stecker ziehen oder<br />
Spannung abschalten.<br />
5. Melden Sie Schäden oder Veränderungen an<br />
elektrischen Geräten und Anlagen sofort der<br />
Elektrofachkraft.<br />
Andere Personen auf mögliche Gefahren hinweisen.
<strong>Die</strong> ergänzenden Regeln für besondere<br />
Situationen und Geräte<br />
6. Reparaturen und Arbeiten an elektrischen<br />
Geräten und Anlagen – auch noch so einfacher<br />
Art – darf nur eine Elektrofachkraft ausführen.<br />
7. Verwenden Sie bei besonderen Umgebungsbedingungen,<br />
wie z. B. extreme Hitze, Kälte,<br />
Nässe, chemische Einflüsse, feuer- bzw. explosionsgefährdete<br />
Bereiche, nur die dafür<br />
bereitgestellten Geräte.<br />
<strong>Die</strong> Auswahl trifft die Elektrofachkraft.<br />
8. Elektrische Betriebsstätten und Schaltanlagen<br />
nicht betreten. Achten Sie auf Beschilderung<br />
und Absperrungen.<br />
9. Nur nach Anweisung einer Elektrofachkraft<br />
dürfen Sie Arbeiten in der Nähe elektrischer<br />
Anlagen durchführen.<br />
10. Bei Arbeiten in der Nähe von Freileitungen<br />
oder Kabeln sind besondere Sicherheitsmaßnahmen<br />
einzuhalten. Folgen Sie unbedingt<br />
den Anweisungen der Elektrofachkraft oder<br />
des Beauftragten des Energieversorgers.