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Hochgelegene Arbeitsplätze - Die BG ETEM

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Tipps<br />

<strong>Hochgelegene</strong> <strong>Arbeitsplätze</strong>


<strong>Hochgelegene</strong> <strong>Arbeitsplätze</strong><br />

2<br />

Absturzunfälle sind schmerzhaft und meist folgenschwer.<br />

Herabfallendes Material kann Personen<br />

treffen und verletzen.<br />

Achten Sie auf ausreichenden Seitenschutz, bestehend<br />

aus:<br />

– Geländerholm<br />

– Zwischenholm<br />

– Bordbrett.<br />

Das Geländer an einer Wandöffnung soll vor<br />

Absturz schützen.<br />

Geländer nur so lange öffnen oder entfernen,<br />

wie es die Arbeitsverrichtung erfordert.<br />

Benutzen Sie die seitlich angebrachten Haltegriffe.<br />

Nicht alle Dächer sind durchtrittsicher.<br />

Eindeutige Hinweise fehlen häufig.<br />

Deshalb vorher prüfen.<br />

Nötigenfalls geeignete Laufstege bzw. Arbeitsflächen<br />

schaffen.<br />

Gebotsschild „Dach nur auf Laufstegen betreten“<br />

anbringen.


Soll der Gabelstapler als hochgelegener Arbeitsplatz<br />

genutzt werden, geht das nur auf die ganz sichere<br />

Tour.<br />

Arbeitsbühne nur mit Geländer, Knie- und Fußleiste<br />

anbringen.<br />

<strong>Die</strong> Quetsch- und Scherstellen am Hubmast durch ein<br />

stabiles Gitter sichern.<br />

Hubarbeitsbühnen schaffen große Mobili tät und<br />

Möglichkeiten, zahllose Aufgaben zu er füllen.<br />

Doch müssen auch hier die Gren zen des Einsatzbereiches<br />

streng beach tet wer den.<br />

Bedienungsanleitung in allen Punkten streng beachten.<br />

Standsicher aufstellen.<br />

Arbeitsbühne nur über vorgesehenen Zugang betreten<br />

und verlassen.<br />

Bewegliche Teile der Umwehrung in der Schutzstellung<br />

sichern.<br />

Vor dem Einsatz fahrbarer Hubarbeitsbühnen muss<br />

die gesamte Fahrstrecke auf Hindernisse, Boden öffnungen<br />

und Unebenheiten untersucht werden.<br />

Rechnen Sie immer damit, dass Abdeckun gen von<br />

Bodenöffnungen versagen.<br />

Überfahren Sie Bodenabdeckungen und Unebenheiten<br />

nicht mit angehobener Plattform<br />

Stellen Sie sicher, dass unten jemand im Gefahrfall den<br />

Notablass betätigen kann.<br />

<strong>Hochgelegene</strong> <strong>Arbeitsplätze</strong><br />

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<strong>Hochgelegene</strong> <strong>Arbeitsplätze</strong><br />

4<br />

Wird die Hubarbeitsbühne im Bereich des öffentlichen<br />

Straßenverkehrs eingesetzt, ist besondere<br />

Vorsicht geboten.<br />

Sichern Sie den Gefahrenbereich weiträumig.<br />

Sichern Sie den Bereich auch unter der Arbeitsbühne<br />

oder Tragekonstruktion, wenn Sie in den Verkehrsbereich<br />

einschwenken und auf weniger als 4,5 m über Flur absenken.<br />

In der Bedienungsanweisung sind alle Punkte<br />

aufgeführt, die für einen sicheren Umgang mit der<br />

Hubarbeitsbühne wichtig sind.<br />

<strong>Die</strong> Bedienungsanweisung muss am Ein satzort<br />

vorliegen, damit Sie jederzeit nachschauen können.<br />

Ist es zwischen Arbeitsbühne und Teilen der<br />

Umgebung eng geworden, besteht bei der nächsten<br />

Bühnenbewegung Quetschgefahr.<br />

Ausreichenden Abstand halten.<br />

Körperteile aus dem Gefahrenbereich he rausnehmen.


Seien Sie stets pingelig, wenn’s um Ihre Sicherheit<br />

geht.<br />

Prüfen Sie Gerüste vor ihrer Benutzung<br />

– insbesondere nach längerer Arbeitsunterbrechung,<br />

nach Sturm, starkem Regen, Frost und anderen Naturereignissen<br />

– auf Standsicherheit und Tragfähigkeit.<br />

Sie wollen sicher oben ankommen.<br />

Besteigen Sie ein Gerüst nur über die hierfür vorgesehe -<br />

nen Zugänge (z. B. Leitergang, Lauftreppe, Laufbrücke).<br />

Leitern müs sen mindestens 1 m über den Belag hinausragen,<br />

oder es muss eine gleich wertige Haltemöglichkeit<br />

vorhanden sein.<br />

Um bei Fahrgerüsten vorschriftsmäßige Stand sicherheit<br />

zu erreichen, müssen bei ver schie denen Einsatzvarianten<br />

(z. B. große Ar beits höhe, einseitiger<br />

Aufbau an der Wand) Aus leger und/oder zusätzlicher<br />

Ballast angebracht werden. Häufig sind Wand ab stüt -<br />

zun gen bzw. Verankerungen erforder lich.<br />

<strong>Die</strong> Hinweise des Herstellers über zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen<br />

unbedingt beachten.<br />

<strong>Hochgelegene</strong> <strong>Arbeitsplätze</strong><br />

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<strong>Hochgelegene</strong> <strong>Arbeitsplätze</strong><br />

6<br />

Beim Verfahren – insbesondere auf Baustellen – kann<br />

ein Kippen des Gerüstes nie ganz ausgeschlossen<br />

werden.<br />

Es dürfen sich beim Verfahren keine Personen oder lose<br />

Gegenstände auf dem Gerüst befinden.<br />

Das Verfahren darf nur in Längsrichtung oder über Eck<br />

erfolgen.<br />

Behelfsgerüste sind ein Behelf und können kein<br />

Kleingerüst ersetzen.<br />

Deshalb sind nur Arbeiten geringen Umfangs erlaubt.<br />

Auflage (Bohle) nicht höher als 2 m.<br />

Auflage nicht höher als 3. Sprossenpaar von oben.<br />

Erforderliche Bohlenstärke richtet sich nach der<br />

Stützweite.<br />

Seitlicher Überstand der Bohle mindestens 10 cm.<br />

Sind Absturzgefahren wegen fehlender baulicher<br />

Schutzeinrichtungen gegeben, kann die Sicherheits -<br />

lücke keinesfalls durch erhöhte Aufmerksamkeit<br />

geschlossen werden!<br />

Persönliche Schutzausrüstungen gegen Absturz<br />

benutzen. Hierzu gehören stets<br />

– Auffanggurt<br />

– Falldämpfer<br />

– Verbindungsmittel<br />

Geeignete Anschlagpunkte auswählen, die oberhalb des<br />

eigenen Standortes liegen.


Berufsgenossenschaft<br />

Energie Textil Elektro<br />

Medienerzeugnisse<br />

Gustav-Heinemann-Ufer 130<br />

50968 Köln<br />

Telefon 0221 3778-0<br />

Telefax 0221 3778-1199<br />

E-Mail info@bgetem.de<br />

www.bgetem.de<br />

Bestell-Nr. T 019<br />

9 · 4 (14) 04 · 10 · 5 – Alle Rechte beim Herausgeber<br />

Gedruckt auf Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft


Schutz gegen die<br />

Gefahren des<br />

elektrischen Stroms<br />

Elektrische Energie wird bei fast allen handwerklichen<br />

und industriellen Tätigkeiten benötigt.<br />

Daher ist Schutz gegen die Gefahren des<br />

elektrischen Stroms unter allen Umständen<br />

erforderlich.<br />

Für Sie haben wir daher die Sicherheitsregeln für<br />

den Laien zusammengestellt.<br />

<strong>Die</strong> Sicherheitsregeln für den<br />

elektrotechnischen Laien<br />

1. Prüfen Sie elektrische Geräte und Anlagen vor<br />

der Benutzung auf augenscheinliche Mängel.<br />

2. Verwenden und bedienen Sie Geräte und Anlagen<br />

entsprechend der Benutzerinformation<br />

oder der Einweisung.<br />

3. Vorsicht in nassen und feuchten Bereichen!<br />

Handeln Sie nach Anweisung der Elektrofachkraft.<br />

4. Bei Störungen sofort Stecker ziehen oder<br />

Spannung abschalten.<br />

5. Melden Sie Schäden oder Veränderungen an<br />

elektrischen Geräten und Anlagen sofort der<br />

Elektrofachkraft.<br />

Andere Personen auf mögliche Gefahren hinweisen.


<strong>Die</strong> ergänzenden Regeln für besondere<br />

Situationen und Geräte<br />

6. Reparaturen und Arbeiten an elektrischen<br />

Geräten und Anlagen – auch noch so einfacher<br />

Art – darf nur eine Elektrofachkraft ausführen.<br />

7. Verwenden Sie bei besonderen Umgebungsbedingungen,<br />

wie z. B. extreme Hitze, Kälte,<br />

Nässe, chemische Einflüsse, feuer- bzw. explosionsgefährdete<br />

Bereiche, nur die dafür<br />

bereitgestellten Geräte.<br />

<strong>Die</strong> Auswahl trifft die Elektrofachkraft.<br />

8. Elektrische Betriebsstätten und Schaltanlagen<br />

nicht betreten. Achten Sie auf Beschilderung<br />

und Absperrungen.<br />

9. Nur nach Anweisung einer Elektrofachkraft<br />

dürfen Sie Arbeiten in der Nähe elektrischer<br />

Anlagen durchführen.<br />

10. Bei Arbeiten in der Nähe von Freileitungen<br />

oder Kabeln sind besondere Sicherheitsmaßnahmen<br />

einzuhalten. Folgen Sie unbedingt<br />

den Anweisungen der Elektrofachkraft oder<br />

des Beauftragten des Energieversorgers.

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