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Schallgeschwindigkeit in Gasen

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2.3. SCHWEBUNGEN VON SCHALLWELLEN 57<br />

Die Lage der Maxima von |a(f)| und damit f1 bzw. f2 werden – wie <strong>in</strong> Abb. 2.20 gezeigt<br />

– durch Anpassung von Parabelfunktionen bestimmt.<br />

In der Fouriertransformierten der Schwebung können die zwei Frequenzen noch getrennt<br />

werden, wenn ihr Abstand ∆f größer ist, als die e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halbfache Halbwerts-Breite σf<br />

der E<strong>in</strong>zelspektren. Diese Breite fällt mit der Anzahl N der aufgezeichneten Perioden:<br />

σf/f ≈ 1/2N, sodaß sich als Trenn-Bed<strong>in</strong>gung ergibt: Tmess = N ¯ T > 1.5Tk.<br />

Damit ist auch <strong>in</strong> der Fouriertransformierten e<strong>in</strong>e Trennung der zwei Frequenzen erst<br />

möglich, wenn m<strong>in</strong>destens zwei Schwebungsknoten aufgezeichnet wurden. Dies kann durch<br />

E<strong>in</strong>schränkung der verwendeten Meßwerte <strong>in</strong> den Fouriersummen gezeigt werden.<br />

Fehlerabschätzung<br />

Die Abschätzung der Fehler beschränkt sich hier auf die Genauigkeit mit der die Zeitdauer für<br />

die gemessenen Schw<strong>in</strong>gungsperioden ermittelt werden kann. Wegen der diskreten Abtastung des<br />

Signals ui zu Zeiten ti mit Abstand ∆ti ist selbst durch Interpolation zwischen zwei Meßwerten<br />

ke<strong>in</strong>e Verbesserung unter 0.1 ∆ti zu erwarten.<br />

Im Allgeme<strong>in</strong>en lassen sich Nulldurchgänge präziser ermitteln als die Extrema, dabei ist aber e<strong>in</strong><br />

evtl. vorhandener Offset der Schw<strong>in</strong>gung, d.h. e<strong>in</strong>e Abweichung der Nullage von u zu berücksichtigen.<br />

Für die Fouriertransformierten s<strong>in</strong>d die Fehler der Fit-Parameter der Peak-Maxima e<strong>in</strong>e Abschätzung.<br />

Dabei ist auf e<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>nvolle Güte der Anpassung zu achten (χ 2 pro Freiheitsgrad ≈ 1).<br />

Da diese Messung nur e<strong>in</strong> relativer Vergleich ist, heben sich die systematischen Fehler auf und es<br />

bleiben die statistisch verteilten Fehler. Diese können auch aus der Schwankung von Mehrfachmessungen<br />

abgeschätzt werden.

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