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Christof Helfrich - BME

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Eine auf solchen neuen Technologien basierende dezentrale Beschaffung von Nicht-<br />

Produktionsmaterial (e-Procurment-System) konnte die Flughafen Frankfurt AG 1998 (heute<br />

fraport) realisieren und erhielt hierfür den Materialwirtschaftspreis 1998 des Bundesverbandes<br />

für Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V.. Der fraport AG war es damit gelungen, die<br />

Prozesse schlanker, schneller und effizienter zu gestalten (siehe: Stärkung strategischer Funktionen,<br />

in: Beschaffung Aktuell, 1/99). Doch die Entwicklung ging weiter und heute gibt es<br />

eine Vielzahl von Beispielen erfolgreicher Einführungen von e-Procurement-Systemen.<br />

Doch eines muss ich sagen: Die Aussagen und die Ergebnisse werden heute wesentlich<br />

nüchterner und wohl auch realistischer betrachtet. Deswegen finden Sie heute kaum noch<br />

so detaillierte Aufstellungen wie die damalige Kostengegenüberstellung mit der Angabe von<br />

Einsparungspotenzialen.<br />

Es ergaben sich folgende integralen Kosteneinsparungen (Achtung, Werte noch in DM!):<br />

vor Einführung nach Einführung<br />

Bestellarten- %-Anteil Anzahl Besch.- %-Anteil Anzahl Besch.verteilung<br />

Best. kosten<br />

Best. kosten<br />

Einzelbestellung 63% 22.608 2,8 Mio. 30% 10.766 1,6 Mio.<br />

Abrufe aus RV** 37% 13.278 1.0 Mio. 20% 7.177 0,6 Mio.<br />

C-Artikel-<br />

Management***<br />

50% 17.943 0,5 Mio.<br />

100% 35.886 3,8 Mio. 100% 35.886 2,7 Mio.<br />

* DM 250/Bestellung gem. KPMG-Studie; ** RV = Rahmenverträge DM 150/Best.; *** DM 50/Best.<br />

Das Einsparungspotenzial (Kosten des Beschaffungsprozesses) betrug demnach ca.<br />

1,6 Mio. Euro. Der erzielte einkäuferische Vorteil durch günstigere Beschaffungspreise beim<br />

C-Artikel-Management wurde mit etwa 2% angegeben. Bei einem Beschaffungsvolumen von<br />

ca. 140 Mio. Euro insgesamt addiert sich so der Gesamtkostenvorteil auf ca. 2,8 Mio. Euro<br />

(= 1,53 Mio. Euro Prozesskostensenkungspotenzial zuzüglich 2% Preisnachlass auf 50% des<br />

Beschaffungsvolumens von 140 Mio. Euro; Anmerkung: Werte grob in Euro umgerechnet).<br />

Seite 45

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