Der Kampf
Der Kampf
Der Kampf
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»Laßt nicht nach, Jungs!« rief Krall. »Alle zusammen. Wir<br />
wollen keine Kalormenen, keine Affen, keine Löwen, keine<br />
Könige. Die Zwerge sind für die Zwerge!«<br />
Was man auch immer über Zwerge denken mag, keiner kann<br />
ihnen nachsagen, sie seien nicht tapfer. Sie hätten leicht zu einem<br />
sicheren Ort gefunden, doch sie zogen vor zu bleiben und töteten<br />
auf beiden Seiten, so viele sie nur konnten. Sie wollten Narnia für<br />
sich selbst.<br />
Sie bedachten dabei nicht, daß die Kalormenen gepanzert, die<br />
Pferde aber schutzlos gewesen waren. Die Kalormenen hatten<br />
außerdem einen Anführer. Rischda Tarkhan rief jetzt laut:<br />
»Dreißig von euch bewachen jene Narren an dem weißen Felsen.<br />
<strong>Der</strong> Rest geht hinter mir her, wir wollen den Unterirdischen einen<br />
gehörigen Denkzettel verpassen.«<br />
Tirian und seine Freunde atmeten noch schwer von ihrem<br />
<strong>Kampf</strong> und waren dankbar für jede Minute der Ruhe. Sie standen<br />
da und schauten zu, wie der Tarkhan seine Männer gegen die<br />
Zwerge führte. Mittlerweile war es ein seltsames Bild geworden.<br />
Das Feuer war fast niedergebrannt und flackerte glutrot. So weit<br />
man sehen konnte, war jetzt der Versammlungsplatz leer, die<br />
Zwerge und die Kalormenen ausgenommen. Bei diesem Licht<br />
konnte man kaum erkennen, was geschah. Es klang, als lieferten<br />
die Zwerge einen guten <strong>Kampf</strong>. Tirian konnte Kralls gräßliches<br />
Geschimpfe hören. Ab und zu rief der Tarkhan: »Nehmt sie<br />
gefangen, nehmt möglichst viele Zwerge lebend fest!«<br />
<strong>Der</strong> <strong>Kampf</strong> dauerte nicht lange. Langsam erstarb der Lärm.<br />
Dann sah Jutta den Tarkhan zurück zum Stall kommen. Elf<br />
Männer folgten ihm und jeder von ihnen zerrte einen gefesselten<br />
Zwerg hinter sich her.<br />
»Werft sie auf den Altar von Tasch«, sagte Rischda Tarkhan.<br />
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