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Der Kampf

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Hinter der Tür<br />

Jutta sollte schon längst zum weißen Felsen gelaufen sein. Aber<br />

noch immer schaute sie zu der Schlacht hinüber. Das war so<br />

aufregend, daß sie alles andere vergaß. Nun fiel ihr wieder ein,<br />

was Tirian befohlen hatte. Sofort drehte sie sich um und rannte<br />

los. Fast gleichzeitig mit den anderen traf sie an dem<br />

verabredeten Platz ein. So standen sie alle einen Augenblick lang<br />

mit dem Rücken zum Feinde. Als sie den weißen Felsen erreicht<br />

hatten, drehten sie sich um, und ein furchtbarer Anblick bot sich<br />

ihnen.<br />

Ein Kalormene rannte zur Stalltür. Er trug etwas Zappelndes,<br />

das nach ihm stieß. Als er etwas näher an ihnen vorbeikam,<br />

konnten sie deutlich sehen: Es war Eugen. Tirian und das Einhorn<br />

stürzten vor, um ihn zu retten. Aber der Kalormene war nun viel<br />

näher an der Tür als sie. Ehe sie den Weg zur Hälfte zurückgelegt<br />

hatten, hatte der Kalormene Eugen schon in den Stall geworfen<br />

und die Tür hinter ihm geschlossen. Ein halbes Dutzend<br />

Kalormenen war den beiden gefolgt. Sie hatten sich in dichter<br />

Reihe an der vorderen Stallwand aufgebaut. Kein Narniane<br />

konnte nun mehr herankommen.<br />

Jutta hatte ihr Gesicht abgewandt, so weit wie möglich von<br />

ihrem Bogen entfernt.<br />

»Auch, wenn ich nicht aufhören kann zu heulen, meine Sehne<br />

soll nicht naß werden«, sagte sie.<br />

»Achtung, Pfeile!« rief Pogge plötzlich.<br />

Jeder duckte sich und zog seinen Helm dicht über die Nase.<br />

Die Hunde verkrochen sich hinter ihnen. Die Pfeile galten aber<br />

nicht den Narnianen. Diesmal schossen Krall und seine Zwerge<br />

kaltherzig auf die Kalormenen.<br />

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