Der Kampf
Der Kampf
Der Kampf
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immer die Lippen, seitdem er neulich nachts den bösen König<br />
verschlang. Heute morgen hat er ziemlich geknurrt und<br />
gebrummt. Ich selbst ginge nicht gern heute abend in den Stall.<br />
Aber wie ihr wollt. Wer will zuerst hinein? Gebt mir nur keine<br />
Schuld, wenn Taschlan euch verschlingt oder euch mit dem<br />
schrecklichen Blick seiner Augen zu Asche versengt. Das ist eure<br />
Sache. Nun, wer geht zuerst? Wie wär's mit einem von euch<br />
Zwergen?«<br />
»Kille, kille, komm und laß dich töten!« höhnte Krall.<br />
»Äffchen, was hast du im Stall versteckt?«<br />
»Hoho!« schrie der Affe. »Meint ihr etwa, es wäre nichts drin?<br />
Vor einer Minute noch habt ihr geprahlt, nun seid ihr wie vor den<br />
Kopf geschlagen. Also, wer geht?«<br />
Aber die Tiere standen da und sahen einander stumm an. Auf<br />
einmal entfernten sie sich mehr und mehr von dem Stall, und nur<br />
wenige wedelten mit dem Schwanz. <strong>Der</strong> Affe ging unruhig hin<br />
und her und spottete über die Tiere. »Ho – ho – ho!« kicherte er.<br />
»Ich dachte, ihr wäret alle so eifrig, Taschlan von Angesicht zu<br />
Angesicht zu sehen. Ihr habt wohl eure Meinung geändert, wie?«<br />
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