Sikkens Cetol HLS Technisches Merkblatt - MAUTNER

Streichen
Anwendung
Eigenschaften
Farbton
Bindemittelart
Pigmentbasis
Dichte (spez. Gewicht)
Verarbeitung
Verdünnung
Für nicht
maßhaltige
Holzbauteile
Sikkens Cetol HLS
Werkstoffart
Dünnschichtlasur, seidenglänzend für außen
Für maßhaltige
Holzbauteile
Zum Schutz von Holzbauteilen, z. B. Fenster, Verschalungen, Außenwandelemente,
Pergolen, Zäune, Wand- und Deckenverkleidungen, Türen etc.
im Außenbereich. Die Anwendung kann im mehrschichtigen Aufbau oder im
System mit Sikkens Cetol Filter 7* bei maßhaltigen Holzbauteilen erfolgen.
Nicht im Innenbereich anwenden.
Wetterfest, vorbeugend wirksam gegen holzverfärbende Pilze. Gute Eindringtiefe,
offenporig, wasserabweisend, feuchtigkeitsregulierend, leicht zu
verstreichen, überlackierbar.
003 Farblos (nur innen) 073 Altkiefer 010 Nußbaum
006 Eiche hell 077 Kiefer 020 Ebenholz
009 Eiche dunkel 083 Eiche antik 065 Olivgrün
045 Mahagoni 085 Teak
Alle Lasurtöne sind untereinander mischbar. Die Wirkung der einzelnen Lasurtöne
auf verschiedenen Untergründen ist unterschiedlich, deshalb stets
Probebeschichtungen auf dem zu behandelnden Holz anlegen.
Im Außenbereich kann Sikkens Cetol HLS, Farbton 003 als Grundbeschichtung
auf stark ausgewitterten Holzbauteilen eingesetzt werden.
Dunklere Lasurtöne sind witterungsbeständiger als helle.
Spezial-Alkydharz.
Lichtechte und witterungsbeständige Lasurpigmente.
0,89 – 0,92 (produktionsbedingte Abweichungen vorbehalten).
Durch Streichen.
Technisches Merkblatt
Stand Januar 1997
Falls erforderlich mit Sikkens ST 825* oder Testbenzin.
Mit Erscheinen einer durch technischen Fortschritt bedingten Neuauflage dieses Merkblattes verlieren die vorstehenden Angaben ihre Gültigkeit
Die gemachten Angaben wurden im Labor und Praxis als Richtwerte ermittelt. Die Produktinformationen, einschl. etwaiger Zusicherungen hinsichtlich der Produkteignung
erfolgen nach bestem Wissen und entsprechen dem heutigen Stand der Technik. Umwelteinflüsse, Werkstoffe, Applikationsapparaturen und Applikationstechniken liegen
außerhalb unseres Einflusses und damit außerhalb unserer Verantwortung. Der Kunde hat in jedem Falle die Einsatzfähigkeit des Materials vor Anwendung unter Praxisbedingungen
zu prüfen.
Sikkens Ges.m.b.H. · Aubergstraße 7, A-5161 Elixhausen · Telefon (0662) 48 9 89 · Dw. 244 · Telefax (0662) 48 9 89-11
BL 6.1

Verarbeitungshinweise
Grundregeln
1. Systemaufbau für maßhaltige Holzbauteile im Außenbereich
(z. B. Fenster, Türen etc.)
1.1 Erstbeschichtung
1.2 Renovierungssysteme
Es wird empfohlen, einheimische Nadelhölzer im Außenbereich zuvor mit
Sikkens Imprägnierung Cetol SV 875* zu behandeln.
Die Holzfeuchtigkeit bei Anwendung von Sikkens Cetol HLS darf max. 15 %
betragen.
Nach Empfehlungen des Instituts für Fenstertechnik e V., Rosenheim, sind
Holzbauteile in Gebäuden allseitig mit mindestens einer Grund- und einer
Zwischenbeschichtung zu bearbeiten.
Die Imprägnierung mit einem Holzschutzmittel gilt in diesem Sinne jedoch
nicht als Grundbeschichtung.
Während der Vorarbeit ist bei Fenstern die Verglasung auf ihre Funktion zu
überprüfen, ggf. schadhafte Dichtstoffe entfernen, mit Sikkens Acryldichtstoff*
unter Verwendung von geeigneten Spritzgeräten nachversiegeln,
schadhafte Holzteile entfernen und mit Sikkens Componex TX* bearbeiten,
offene Holzverbindungen mit Sikkens Componex EL* nachverleimen.
Imprägnierung
– Nur bei Nadelholz im Außenbereich - mit Sikkens Imprägnierung
SV 875*.
Grundbeschichtung
Mit Sikkens Cetol HLS.
Zwischenbeschichtung
Mit Sikkens Cetol Filter 7*.
Schlußbeschichtung
Mit Sikkens Cetol Filter 7*.
a. Altbeschichtung intakt
Untergrundvorbereitung
Gründlich säubern und verwitterte Flächen gründlich anschleifen.
Grundbeschichtung der stark verwitterten Holzteile
Mit Sikkens Cetol HLS.
Schlußbeschichtung
Mit Sikkens Cetol Filter 7*.
b. Altbeschichtung nicht intakt, insbesondere alte
Klarlackbeschichtungen.
Untergrundvorbereitung
Nichthaftende Altbeschichtung entfernen.
Grundbeschichtung
Mit Sikkens Cetol HLS.
Zwischenbeschichtung
Mit Sikkens Cetol Filter 7*.
Schlußbeschichtung
Mit Sikkens Cetol Filter 7*.
BL 6.1

Verarbeitungshinweise
2. Systemaufbau für nicht maßhaltige Holzbauteile im Außenbereich
2.1 Erstbeschichtung
2.2 Renovierungssysteme
Hinweis
Imprägnierung
– Nur bei Nadelholz im Außenbereich mit Sikkens Imprägnierung
Cetol SV 875*.
Grundbeschichtung
Mit Sikkens Cetol HLS.
Zwischenbeschichtung
Mit Sikkens Cetol HLS.
Schlußbeschichtung
Mit Sikkens Cetol HLS.
Untergrundvorbereitung
Gründlich säubern und stark verwitterte Flächen gründlich abschleifen.
Grundbeschichtung
Mit Sikkens Cetol HLS.
Schlußbeschichtung
Mit Sikkens Cetol HLS.
Stark beanspruchte Teile sollten eine zusätzliche Schlußbeschichtung mit
Sikkens Cetol HLS erhalten.
Im Innenbereich auf die Verwendung von Sikkens Imprägnierung* verzichten
und anstelle von Sikkens Cetol HLS die fungizidfreie Qualität Sikkens
CetoI BL Decor* einsetzen.
Weitere Informationen und Hinweise entnehmen Sie dem „Handbuch für
Ausschreibungen von Malerarbeiten“.
* Bitte beachten Sie das entsprechende Technische Merkblatt.
BL 6.1

Verbrauch
Flammpunkt und
Gefahrenkennzeichnung
Trockenzeiten
bei Normklima
23°C/50% R.L.
Reinigung
der Werkzeuge
Verpackung
Lagerung
Entsorgung
10-12 m 2 /l je Anstrich (objektbedingte Abweichung durch Probebeschichtung
ermitteln).
> 55 °C, AP, VbF A III, Dampf/Aerosol nicht einatmen.
Nur in gut gelüfteten Bereichen verwenden. Darf nicht in Hände von Kindern
gelangen.
Bei unzureichender Belüftung Atemschutzgerät anlegen.
R-Sätze: R10
S-Sätze: S02, S16, S23, S24, S25, S38
Enthält 0,8% Dichlofluanid (außer Farbton 003).
Holzschutzmittel enthalten biocide Wirkstoffe zum Schutz gegen Pilzeund/oder
Insektenbefall. Sie sind daher nur anzuwenden, wenn ein Schutz
des Holzes vorgeschrieben oder im Einzelfall erforderlich ist.
Staubtrocken: Nach 2-3 Stunden.
Überstreichbar: Nach ca. 16 Stunden.
Bei Inhaltsstoffreichen Hölzern und naßkalter Witterung muß mit Trocknungsverzögerungen
gerechnet
werden.
Mit Testbenzin oder Sikkens ST 825*.
1000 ml, 5 l: Alle Farbtöne
Nicht im 20-l-Gebinde lagernd: 020/045/065/083.
Ca.1 Jahr, angebrochene Gebinde gut verschließen!
Nur restentleerte Gebinde zum Recycling geben.
* Bitte beachten Sie das entsprechende Technische Merkblatt.
BL 6.1