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Deutschland: Rundholz Schleswig-Holstein - Holzmarktinfo

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National & International Ausgabe 10 I 16. Mai 2012<br />

Eiche B ����<br />

- 8,2 %<br />

Buche B ����<br />

- 0,2 %<br />

Fichte B ����<br />

+ 0,2 %<br />

<strong>Deutschland</strong>: <strong>Rundholz</strong><br />

Erzeugerpreisindex forstwirtschaftlicher Produkte Februar 2012, vgl. S. 12<br />

<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>: Gute Absatzmöglichkeiten für Fichte<br />

(VS) Zum Jahreswechsel war zu<br />

beobachten, dass das Interesse an<br />

Nadelstammholz nicht mehr so<br />

groß war wie noch im Herbst. Dementsprechend<br />

war auch ein zunehmender<br />

Druck auf die Preise festzustellen.<br />

Mittlerweile haben sich<br />

die Absatzmöglichkeiten wieder<br />

spürbar gebessert, so die Informationen<br />

aus Kreisen des privaten<br />

Waldbesitzes.<br />

Nadelholz ist regelrecht gesucht.<br />

Der Einschlag erfolgt derzeit in<br />

einem normalen Umfang. Nach<br />

dem feuchten Frühjahr werden für<br />

den Sommer auch keine nennenswerten<br />

Borkenkäferprobleme erwartet.<br />

Kiefer B ����<br />

+ 5,0 %<br />

Die Inhalte dieser Ausgabe<br />

Eiche IH. ����<br />

- 4,6 %<br />

In aktuellen Verträgen wurden für<br />

Fichtenabschnitte BC in Längen<br />

von 4 bis 5 m mit einem Mindestzopf<br />

von 15 cm im Mittel 80 €/Fm<br />

ausgehandelt, für Zopf 13 cm gelten<br />

rund 6 €/Fm niedrigere Preise. Die<br />

Preise für Lärche liegen etwa 5 bis<br />

6 €/Fm unter denen für Fichte. Fichtenlangholz<br />

B mit einer gewogenen<br />

Länge ab 18 m gelten folgende<br />

Durchschnittspreise: 1b = 73,<br />

2a = 85, 2b/3a = 89 und 3b+ = 92.<br />

Für Längen zwischen 15 und 18 m<br />

gelten Preise, die 3 bis 4 €/Fm unter<br />

denen für langes Holz liegen.<br />

Die Buchensaison wurde normal<br />

abgeschlossen. Einzelne noch nicht<br />

unter Vertrag stehende Mengen<br />

Buche IH ����<br />

- 0,2 %<br />

Fichte IH ����<br />

+ 0,4 %<br />

Kiefer IH ����<br />

+ 1,3 %<br />

kommen zunehmend unter Druck.<br />

Die Situation für Exportholz ist aufgrund<br />

der geografischen Situation<br />

nur zu relativ geringen Preisen über<br />

Hamburg möglich. Andererseits<br />

bekommen die Preise aufgrund der<br />

hohen Brennholznachfrage Druck<br />

von unten.<br />

Auf der Industrieholzseite ist Fichte<br />

ISN in 3m-Längen in Durchschnitt<br />

zu 28 €/Rm gebunden. Für 3 m<br />

langes FK-Holz gilt ein Preis von<br />

24 €/Rm und für Lärche FK in 3 m<br />

Länge 22 €/Rm.�<br />

Meldungen Meldungen Tabellen / Grafiken<br />

Hessen: <strong>Rundholz</strong>markt .................... 2<br />

Schwerpunkt Holzeinschlag<br />

D: Einschlag Holzartengruppen ......... 2<br />

D: Einschlag Holzsortengruppen ...... 3<br />

D: Einschlag Stammholz .................. 3<br />

D: Einschlag Industrieholz ................. 4<br />

D: Einschlag Energieholz .................. 4<br />

D: Pelletproduktion ............................ 5<br />

D: BIP ................................................ 6<br />

LV: Außenhandel mit <strong>Rundholz</strong> ........ 6<br />

LV: Außenhandel mit Schnittholz ...... 6<br />

A: Wiener Warenbörse ...................... 7<br />

A: <strong>Rundholz</strong>preise ............................. 7<br />

USA: Außenhandel Nadelschnittholz 8<br />

USA: Außenhandel Laubschnittholz .. 9<br />

D: Baugenehmigungen ................... 10<br />

D: <strong>Rundholz</strong>preisindex ................... 11<br />

D: Energieholzpreisindex ............... 13<br />

D: Produktionsindex ....................... 14<br />

D: Umsatzindex .............................. 19<br />

D: Umsatz ...................................... 22<br />

EE: <strong>Rundholz</strong>preise ....................... 26<br />

JP: Hausbaubeginne ...................... 28<br />

Impressum ...................................... 28


Hessen: Fichtenmarkt stabil<br />

(VS) Die derzeitige Lage am hessischen<br />

Markt für Nadelrundholz ist<br />

stabil. Nachdem mit manchen Kunden<br />

einseitige Optionsmengen vereinbart<br />

wurden, werden seitens der<br />

Abnehmer gerne auch Mehrmengen<br />

zu den bisher vereinbarten<br />

Preisen abgenommen.<br />

Diese liegen derzeit im Mittel bei<br />

etwa 98 €/Fm für Fichtenstammholz<br />

BC der Stärkeklasse 2b. Die Stärkeklassenabschläge<br />

liegen je Klasse<br />

bei 5 €/Fm, vereinzelt auch bei<br />

6 €/Fm.<br />

Schwächere und geringerwertige<br />

Ware steht derzeit unter Druck. In<br />

Holz Journal – National & International – Ausgabe 10 I 16. Mai 2012<br />

einem aktuellen Vertrag über nennenswerte<br />

Mengen an Palettenholz<br />

der Stärkeklassen 2b+ wurden<br />

Preise von 64 €/Fm vereinbart.<br />

Kiefer ist im Sog der Fichte ebenfalls<br />

sehr gefragt. Für das Leitsortiment<br />

2b in BC-Qualität errechnet<br />

sich zurzeit ein Durchschnittspreis<br />

von knapp 77 €/Fm.<br />

Bei Buchenstammholz einigte man<br />

sich für das vierte Quartal 2012 auf<br />

stabile Preise. Die bekannten Frühlieferboni<br />

wurden leicht erhöht.<br />

In diversen Verträgen ist Nadelindustrieholz<br />

bislang im Mittel zu<br />

2<br />

24,50 €/Rm gebunden. Die Nachfrage<br />

nach Nadelindustrieholz ist<br />

mittlerweile allerdings deutlich zurückgegangen.<br />

Im Zuge dessen<br />

erlösen nicht gebundene Mengen<br />

auf den Spotmärkten Preise, die um<br />

2 bis 3 €/Rm unter den bisher vereinbarten<br />

liegen. Fichten-<br />

Zellstoffholz läuft bislang gut, die<br />

Preise liegen im Mittel bei<br />

25,50 €/Rm. Freie Mengen erlösen<br />

auch bei diesem Sortiment derzeit<br />

etwa 2 €/Rm weniger.<br />

Das Interesse an Brennholz ist<br />

weiterhin ungebrochen.<br />

Quelle: Hessen Forst �<br />

<strong>Deutschland</strong>: Rekordeinschlag bei Buchenrohholz<br />

(VS) Nachdem der Holzeinschlag in<br />

<strong>Deutschland</strong> im Jahr 2010 um gut<br />

13% auf 54,42 Mio. Fm gestiegen<br />

war, legte er im Jahr 2011 mit<br />

56,14 Mio. Fm erneut spürbar zu.<br />

Mit 22,0% war der stärkste Anstieg<br />

bei Buntlaubholz zu beobachten<br />

und auch an Eichenrohholz wurden<br />

mit einem Anstieg um 21,4% auf<br />

2,19 Mio. Fm kräftig mehr eingeschlagen.<br />

Die Zunahme der Ernte<br />

von Buchenrohholz legte zwar „nur“<br />

um 20,3% zu, doch wurden mit<br />

11,86 Mio. Fm mehr eingeschlagen<br />

als je zuvor.<br />

Bei der Holzartengruppe Fichte war<br />

mit 28,10 Mio. Fm ein spürbarer<br />

Rückgang um 7,7% zu verzeichnen,<br />

währen an Kiefernrohholz mit<br />

13,61 Mio. Fm deutlich mehr geerntet<br />

wurde.<br />

Insgesamt errechnet sich bei Nadelholz<br />

ein Minus um 1,7% auf<br />

41,71 Mio. Fm. Bei Laubholz errechnet<br />

sich ein Plus von 20,5% auf<br />

14,43 Mio. Fm.<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt �


Holz Journal – National & International – Ausgabe 10 I 16. Mai 2012<br />

Ein Fünftel mehr Laubholz eingeschlagen<br />

(VS) Nach dem Rekordeinschlag<br />

von 2007, der maßgeblich durch<br />

den hohen Anfall durch den Orkan<br />

Kyrill mitbeeinflusst wurde, sank die<br />

Holzernte im deutschen Wald in<br />

den folgenden beiden Jahren deutlich.<br />

In den vergangenen beiden<br />

Jahren kam die deutsche Wirtschaft<br />

nach der Finanz- und Immobilienkrise<br />

allerdings wieder in Fahrt, was<br />

sich auch auf den Holzeinschlag<br />

auswirkte. 2010 ist der Einschlag<br />

von Nadelstammholz kräftig gestiegen,<br />

um nun in 2011 um 5,4%<br />

auf 25,50 Mio. Fm zu sinken. Die<br />

Ernte von Laubstammholz legte<br />

um gut ein Viertel auf 3,52 Mio. Fm<br />

zu und lag somit wieder auf „vor-<br />

Kyrill-Niveau“.<br />

Auch bei Industrieholz (inkl. Energieholz<br />

und nicht verwertetes Holz)<br />

wurden – mit Ausnahme 2007 –<br />

neue Rekordmarken gesetzt. Die<br />

Ernte von Nadelindustrieholz stieg<br />

um 4,7% auf 16,21 Mio. Fm. Zu<br />

berücksichtigen ist hierbei aller-<br />

dings, dass der Anstieg fast ausschließlich<br />

aus einem Mehreinschlag<br />

an Nadelenergieholz resultiert.<br />

Die vergleichsweise extrem<br />

hohe Nachfrage nach Energieholz<br />

führte in 2011 sogar dazu, dass<br />

3<br />

auch bei dem Sortiment Laubindustrieholz<br />

(incl. Laubenergieholz)<br />

mit 10,91 Mio. Fm ein neuer Rekord<br />

aufgestellt wurde.<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt �<br />

Einschlag von Laubstammholz um ein Viertel gestiegen<br />

(VS) Der Einschlag von Stammholz<br />

insgesamt ging im Jahr 2011 um<br />

2,5% auf 29,02 Mio. Fm zurück.<br />

Während sich bei Nadelstammholz<br />

ein spürbares Minus errechnet,<br />

stieg die Ernte von Laubstammholz<br />

um ein Viertel. Dabei war die prozentual<br />

stärkste Zunahme mit 29%<br />

auf 673.000 Fm bei Eichenstammholz<br />

zu beobachten. Die Ernte von<br />

Buchenstammholz stieg um<br />

500.000 Fm bzw. 26% auf<br />

2,46 Mio. Fm und die von Buntholz<br />

um 22% auf 385.000 Fm.<br />

Während bei der Holzartengruppe<br />

Kiefer ebenfalls ein kräftiges Plus<br />

von 17% ausgewiesen wird, war bei<br />

Fichtenstammholz ein Minus von<br />

11% auf 18,99 Mio. Fm zu ver-


zeichnen. Nachdem diese Holzartengruppe<br />

am gesamten deutschen<br />

Holzeinschlag die größte Menge<br />

stellt, wirkte sich dieser Rückgang<br />

Holz Journal – National & International – Ausgabe 10 I 16. Mai 2012<br />

besonders stark auf den Gesamteinschlag<br />

an Stammholz aus, so<br />

dass sich über alle Baumarten hin-<br />

4<br />

weg der oben erwähnte Rückgang<br />

um 2,5% errechnet.<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt �<br />

Erstmals mehr Buchen- als Fichtenindustrieholz geerntet<br />

(VS) Während an Stammholz im<br />

Jahr 2011 etwas weniger eingeschlagen<br />

wurde, konnte die Ernte<br />

von Industrieholz (inkl. Energieholz)<br />

mit 27,13 Mio. Fm deutlich um 10%<br />

ausgeweitet werden. Die stärkste<br />

Zunahme war sowohl bei Buche als<br />

auch Eiche mit 19% auf<br />

9,40 Mio. Fm bzw. 1,52 Mio. Fm zu<br />

verzeichnen. Erstmals wurde somit<br />

im vergangenen Jahr mehr Buche<br />

als Fichte bereitgestellt. Bei Fichte<br />

errechnet sich ein marginales Plus<br />

von 0,5% auf 9,11 Mio. Fm. Bei<br />

Kiefer war ein Anstieg um 11% auf<br />

7,10 Mio. Fm zu registrieren.<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt �<br />

Ernte von Energieholz steigt um ein Fünftel<br />

(VS) In <strong>Deutschland</strong> stieg der Einschlag<br />

von Energieholz im Jahr<br />

2011 mit 10,78 Mio. Fm kräftig über<br />

die Vorjahresmenge. Während bei<br />

Fichtenholz mit 3,44 Mio. Fm ein<br />

vergleichsweise geringer Anstieg<br />

um 11% zu verzeichnen war, errechnet<br />

sich bei Eiche ein Plus von<br />

16% auf 847.000 Fm. Die Ernte von<br />

Buche zur Energiegewinnung legte<br />

mit 4,67 Mio. Fm noch deutlicher<br />

zu, während das stärkste Plus von<br />

32% auf 1,82 Mio. Fm bei Kiefer zu<br />

beobachten ist.<br />

Der Einschlag von Energieholz wird<br />

durch das Statistische Bundesamt<br />

seit dem Jahr 2006 erfasst und<br />

ausgewiesen. Obwohl aufgrund der<br />

hohen Zahl an Veröffentlichungen<br />

zu dem Thema zu vermuten gewe-


sen wäre, dass in den vergangenen<br />

Jahren die Bereitstellung von Holz<br />

zur Energiegewinnung deutlich<br />

zugenommen hätte, ist sie in der<br />

ersten Dekade „lediglich“ um 8,9%<br />

gestiegen. Der starke Anstieg in<br />

2011 resultiert nun in einem<br />

Holz Journal – National & International – Ausgabe 10 I 16. Mai 2012<br />

30%igen Zuwachs der Erntemenge<br />

im Vergleich zum Beginn der Erfassung<br />

2006.<br />

Als Grund für den starken Anstieg<br />

im Jahr 2011 werden vor allem die<br />

stark gestiegenen Kosten für fossile<br />

5<br />

Energien verantwortlich gemacht.<br />

Der Anteil des Energieholzes am<br />

Gesamteinschlag stieg von 16,6%<br />

im Vorjahr auf nun 19,2%.<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt �<br />

<strong>Deutschland</strong>: Aus den Verbänden<br />

Pelletproduktion mit Quartalsrekord<br />

(VS) Der Deutsche Energieholz-<br />

und Pellet-Verband (DEPV) meldet,<br />

dass von Januar bis März 2012 rd.<br />

490.000 t Holzpellets hergestellt<br />

wurden. So hoch war die<br />

Pelletproduktion noch nie in einem<br />

ersten Quartal. Der DEPV rechnet<br />

daher für 2012 erstmals mit einer<br />

Gesamtjahresproduktion von mehr<br />

als zwei Mio. Tonnen. Im Vorjahr<br />

wurden 1,9 Mio. t Pellets in<br />

<strong>Deutschland</strong> produziert, was europaweit<br />

der Spitzenwert war.<br />

Weltweit liegt <strong>Deutschland</strong> hinter<br />

den USA und Kanada auf Rang<br />

drei der bedeutendsten Produzenten.<br />

Als Rohstoff greifen die<br />

Pellethersteller in <strong>Deutschland</strong><br />

überwiegend auf Sägerestholz<br />

(91%) zurück. Diese Späne und<br />

Hackschnitzel, die in den Sägewerken<br />

beim Einschnitt anfallen, sind<br />

die Grundlage für die<br />

Holzpelletproduktion, die fast ausschließlich<br />

(95%) auf Nadelholzbasis<br />

erfolgt. Gehandelt werden die<br />

Pellets in <strong>Deutschland</strong> zu rd. 85<br />

Prozent als lose Ware, die mit dem<br />

Tankwagen angeliefert wird, und zu<br />

knapp 15 Prozent in Säcken verpackt<br />

(Sackware).<br />

Von den in <strong>Deutschland</strong> produzierten<br />

Pellets wurden im ersten Quartal<br />

knapp 80% im Inland verbraucht<br />

und gut 20% exportiert. Für dieses<br />

Jahr geht der DEPV von einem


Anstieg des Inlandsverbrauchs um<br />

200.000 t auf 1,6 Mio. t aus.<br />

Holz Journal – National & International – Ausgabe 10 I 16. Mai 2012<br />

Der DEPV beziffert die Anzahl der<br />

Pelletproduktionen auf bundesweit<br />

60 Anlagen. Fünf Hersteller mit<br />

6<br />

einer Menge von über 100.000<br />

t/Jahr erzeugen rd. 60% der gesamten<br />

Produktionsmenge. �<br />

<strong>Deutschland</strong>: Weitere Meldungen<br />

Wirtschaft im 1. Quartal 2012 deutlich im Plus<br />

(VS) Die deutsche Wirtschaft ist<br />

zum Jahresbeginn 2012 wieder auf<br />

Wachstumskurs: Um 0,5% ist das<br />

Bruttoinlandsprodukt (BIP) im ers-<br />

ten Quartal 2012 - preis-, saison-<br />

und kalenderbereinigt - gegenüber<br />

dem Vorquartal gestiegen, teilt das<br />

Statistische Bundesamt mit. Im<br />

Auslandsmeldungen<br />

LETTLAND<br />

Exporte von <strong>Rundholz</strong> stark reduziert<br />

(VS) Lettland exportierte nach Information<br />

des lettischen Landwirtschaftsministeriums<br />

bis Anfang<br />

März 2012 mit 572.000 Fm ein<br />

Viertel weniger <strong>Rundholz</strong> als im<br />

vergleichbaren Vorjahreszeitraum.<br />

Die Ausfuhr von Nadelstammholz<br />

sank um 1% auf 40.000 Fm, die von<br />

Nadelindustrieholz ging sogar um<br />

zwei Zehntel auf 261.000 Fm zu-<br />

LETTLAND<br />

rück. Die Auslandsbezüge von<br />

Laubstammholz legten dagegen<br />

um gut vier Zehntel auf 18.000 Fm<br />

zu, die von Laubindustrieholz verringerten<br />

sich um fast drei Zehntel<br />

auf 232.000 Fm.<br />

Der bedeutendste Abnehmer von<br />

Nadelrundholz war mit 192.000 Fm<br />

(- 29%) Schweden, gefolgt von<br />

Schnittholzexporte spürbar über Vorjahr<br />

(VS) Die Schnittholzexporte Lettlands<br />

lagen nach Angaben des<br />

lettischen Landwirtschaftsministeriums<br />

bis Ende Februar 2012 mit<br />

317.000 m³ spürbar über dem Niveau<br />

des vergleichbaren Vorjahres-<br />

zeitraumes. Während die Ausfuhr<br />

von Nadelschnittholz um 13% auf<br />

272.000 m³ anstieg, verringerten<br />

sich die Lieferungen von Laubschnittholz<br />

um 14% auf 45.000 m³.<br />

Schlussquartal 2011 hatte es mit -<br />

0,2% den ersten kleinen Dämpfer<br />

für das deutsche BIP seit der Wirtschaftskrise<br />

2009 gegeben. �<br />

Finnland mit 48.000 Fm (+ 23%),<br />

Estland mit 28.000 Fm (+ 43%) und<br />

<strong>Deutschland</strong> mit 19.000 Fm<br />

(- 27%). Die Rangliste der bedeutendsten<br />

Laubrundholzkunden beginnt<br />

mit Schweden (174.000 Fm;<br />

- 26%). Anschließend kommen<br />

Finnland mit 30.000 Fm (- 44%) und<br />

Estland mit 22.000 Fm (- 21%). �<br />

Der bedeutendste Abnehmer von<br />

Nadelschnittholz war mit 73.000 m³<br />

(+ 9%) das Vereinigte Königreich,<br />

gefolgt von Ägypten mit 37.000 m³<br />

(+ 63%), den Niederlanden mit<br />

20.000 m³ (- 4%) sowie Japan mit


18.000 m³ (- 15%). Die Rangliste<br />

der bedeutendsten Laubschnittholzkunden<br />

beginnt mit den Nieder-<br />

ÖSTERREICH<br />

Holz Journal – National & International – Ausgabe 10 I 16. Mai 2012<br />

landen mit 10.000 m³ (- 15%). Anschließend<br />

kommen Großbritannien<br />

Preise von KVH teils deutlich gestiegen<br />

(VS) Fast alle der an der Wiener<br />

Warenbörse notierten Schnittholzsortimente<br />

Fichte/Tanne legten<br />

Anfang Mai 2012 preislich zu. Die<br />

Basispreise für Verkäufe von 4 bis<br />

5 m langem Holz an den inländischen<br />

Großhandel (in € zzgl.<br />

MwSt., Frachtparität Wien, verladetrocken,<br />

ladungsweise; Zahlungsziel<br />

30 Tage) von Kiefern- und Lärchenschnittholz<br />

entwickelten sich<br />

im Vergleich zum Vormonat unterschiedlich.<br />

So lag beispielsweise besäumte<br />

Fichten/Tannen-Breitware der<br />

ÖSTERREICH<br />

Klasse 0 bis 3a, 23 mm aufwärts<br />

mit 239 bis 251 €/m³ geringfügig<br />

unter Vormonat. Listenbauholz<br />

(Fi/Ta I/III) verteuerte sich dagegen<br />

spürbar auf 219 bis 225 €/m³, während<br />

sägefallende Fichten-<br />

Breitware (23 mm u. stärker) mit<br />

199 bis 210 €/m³ leicht höher tendierte.<br />

Konstruktionsvollholz (KVH)<br />

notierte durchweg höher: So wird<br />

beispielsweise für KVH Natur eine<br />

Spanne von 302 bis 312 €/m³ genannt<br />

(Vormonat 300 bis 309), KVH<br />

fix liegt zwischen 315 und 325 €/m³<br />

(Vormonat 309 bis 319) und KVH<br />

7<br />

mit 8.000 m³ (- 20%) und <strong>Deutschland</strong><br />

mit 8.000 m³ (- 24%). �<br />

Plus zwischen 363 und 373 €/m³<br />

(Vormonat 362 bis 371).<br />

Die Preise für bessere Kiefer gaben<br />

etwas nach, während geringwertige<br />

Ware etwas zulegte. Lärche<br />

hat sich bei den meisten Sortimenten<br />

etwas verteuert.<br />

Sägenebenprodukte blieben meist<br />

etwa auf Vormonatsniveau oder<br />

entwickelten sich unterschiedlich,<br />

Brennholz legte dagegen geringfügig<br />

zu. �<br />

Leichte Preisrücknahmen bei Fichtenstammholz<br />

(VS) Die österreichischen Preise für<br />

Fichtenabschnitte legten zwischen<br />

dem Frühjahr 2009 und dem Ende<br />

2012 kontinuierlich von 70 auf bis<br />

zu 97 €/Fm zu. Kiefer verteuerte<br />

sich im gleichen Zeitabschnitt von<br />

55 auf 72 €/Fm. Die Preise für Buchenstammholz<br />

blieben weitgehend<br />

konstant.<br />

Während sich Blochholz Fichte/Tanne<br />

B 2b seit dem Rekord Im<br />

Dezember 2011 leicht verbilligt hat,<br />

zogen die Preise für Kiefer B 2a+<br />

auch im ersten Quartal 2012 leicht<br />

an. Buche hat sich zum Jahresbeginn<br />

geringfügig verteuert, blieb<br />

seitdem aber etwa konstant.


Im März 2012 waren für Blochholz<br />

Fichte/Tanne B 2b mit 97,60 €/Fm<br />

die höchsten Preise in Tirol ausgewiesen,<br />

die niedrigsten Preise waren<br />

mit 89,30 €/Fm im Burgenland<br />

zu finden. In Niederösterreich,<br />

Oberösterreich und Salzburg tendierten<br />

die Preise zwischen 94 und<br />

95,50 €/Fm.<br />

Bei Nadelindustrieholz war nach<br />

weitgehender Konstanz im Jahr<br />

2011 nun im ersten Quartal ein<br />

marginaler Preisrückgang zu verzeichnen.<br />

Buchenindustrieholz<br />

hingegen hat sich seit Jahresbeginn<br />

bis Ende März 2012 leicht verteuert.<br />

Quelle. Statistik Austria �<br />

USA<br />

Holz Journal – National & International – Ausgabe 10 I 16. Mai 2012<br />

Importe von Nadelschnittholz im 1. Quartal leicht gestiegen<br />

(VS) Die US-amerikanischen Bezüge<br />

von Nadelschnittholz sind im<br />

ersten Vierteljahr 2012 im Vergleich<br />

zum entsprechenden Vorjahreszeitraum<br />

um 2,0% auf 5,25 Mio. m³<br />

gestiegen. Aus dem traditionell mit<br />

weitem Abstand bedeutendsten<br />

Herkunftsland Kanada kamen mit<br />

5,09 Mio. m³ sogar gut 3% mehr.<br />

Bei den meisten anderen der wichtigsten<br />

Lieferländer war meist ein<br />

deutliches Minus zu verzeichnen.<br />

<strong>Deutschland</strong> exportierte mit 20.600<br />

m³ fast ein Drittel weniger in die<br />

USA.<br />

Die Ausfuhr von Nadelschnittholz<br />

sank im gleichen Zeitraum marginal<br />

um 0,5% auf 910.000 m³. Nach<br />

Kanada gingen mit 204.000 m³<br />

2,5% mehr, die Lieferungen nach<br />

China reduzierten sich dagegen um<br />

13% auf 196.000 m³. Mexiko nahm<br />

mit 157.000 ein Viertel mehr ab als<br />

ein Jahr zuvor. Die Exporte nach<br />

Japan konnten mit 95.000 m³ marginal<br />

zulegen. �<br />

8


USA<br />

Holz Journal – National & International – Ausgabe 10 I 16. Mai 2012<br />

Importe von Laubschnittholz im 1. Quartal um fast die Hälfte<br />

gestiegen<br />

(VS) Die Einfuhren von Laubschnittholz<br />

konnten im ersten Vierteljahr<br />

im Vergleich zum entsprechenden<br />

Vorjahreszeitraum um<br />

44% auf 220.000 m³ ausgeweitet<br />

werden. Bedeutendster Abnehmer<br />

war traditionell ebenfalls Kanada<br />

mit einer deutlichen Zunahme um<br />

fast 13% auf 61.000 m³. Die Lieferungen<br />

nach Spanien haben sich<br />

mit 41.000 m³ mehr als verzehnfacht.<br />

Nach Indien ging mit<br />

23.000 m³ die doppelte und nach<br />

Uruguay mit 19.000 m³ die<br />

viereinhalbfache Vorjahresmenge.<br />

Die Exporte der USA an Laubschnittholz<br />

sind im gleichen Betrachtungszeitraum<br />

um 9% auf<br />

745.000 m³ gestiegen. China nahm<br />

zwar mit 259.000 m³ 2% weniger<br />

ab, in nahezu alle anderen Bestimmungsländer<br />

ging dagegen teils<br />

deutlich mehr. So legten die Lieferungen<br />

nach Kanada um ein Zehntel<br />

auf 156.000 m³ zu. Die Exporte<br />

nach Vietnam stiegen um fast zwei<br />

Drittel auf 83.000 m³ und die nach<br />

Mexiko immerhin um 7% auf 55.000<br />

m³. �<br />

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Holz Journal – National & International – Ausgabe 10 I 16. Mai 2012<br />

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Holz Journal – National & International – Ausgabe 10 I 16. Mai 2012<br />

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Impressum<br />

Herausgeber<br />

Zukunft Holz GmbH, Claire-Waldoff-Straße 7, 10117 Berlin<br />

Vorsitzender des Aufsichtsrates: Georg Schirmbeck, Geschäftsführer: Rainer Kabelitz-Ciré<br />

Gesellschafter: DFWR e.V. Berlin, DHWR e.V. Bonn<br />

Redaktion<br />

Holz Journal – National & International – Ausgabe 10 I 16. Mai 2012<br />

B+L Marktdaten GmbH, Am Hof 28, 53113 Bonn, � 0228/62987-20<br />

Martin Langen (ML), Volker Schade (VS)<br />

Verbreitungsweise: ausschließlich E-Mail Versand als PDF-Datei. Wir erarbeiten alle Marktinformationen mit äußerster Sorgfalt,<br />

die Haftung ist jedoch ausgeschlossen. Zitate und Abdrucke sind nur unter Quellenangabe gestattet. Erscheinungsweise: 14-tägig.<br />

Die Abgabe ist kostenfrei.<br />

Zur Aufnahme in den Verteiler genügt die Registrierung auf der Seite www.<strong>Holzmarktinfo</strong>.de.<br />

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