LGM11.44... Gasfeuerungsautomat Basisdokumentation
LGM11.44... Gasfeuerungsautomat Basisdokumentation
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Zweipunkt- bzw.<br />
PID-Regler<br />
Stellgrößenausgabe<br />
Sonstiges<br />
56/84<br />
Je nach aktivierter Funktion wird mit folgenden Kesselwassersollwerten gefahren:<br />
Funktion Sollwert Zweipunktregler Sollwert PID-Regler<br />
Frostschutz TK_FS_E/TK_FS_A Kesselwassersollwert vom<br />
RVA47... wenn gültig<br />
sonst TK_S_MIN+TK_S_MAX/2<br />
Stand-alone-Betrieb<br />
Kesselwassersollwert vom RVA47... Kesselwassersollwert vom<br />
⇒ ohne OCI... und Außenfühler ± SD_HZ/2<br />
RVA47...<br />
RVA47...-Vorgabe Kesselwassersollwert vom RVA47... Kesselwassersollwert vom<br />
± SD_HZ/2<br />
RVA47...<br />
bei Zwang durch RVA47... TK_S_MAX ± SD_HZ/2 TK_S_MAX<br />
Reglerstoppfunktion TK_S_MAX ± SD_HZ/2 inaktiv<br />
Kaminfegerfunktion TK_MAX inaktiv<br />
TÜV-Funktion inaktiv inaktiv<br />
• max. Brennerleistung<br />
In der gebundenen Betriebsart hat der RVA47... die Möglichkeit die max. Leistung des<br />
LGM11.44 zu begrenzen. Als Modulationsbereich für den <strong>LGM11.44.</strong>.. ergibt sich somit<br />
ein Bereich von «P_HZ_MIN» bis zur Leistungsbegrenzung des RVA47...<br />
• Leistungssteuerung durch RVA47...<br />
Der RVA47... hat direkt die Möglichkeit auf die Heizleistung einzuwirken.<br />
Er kann folgendermaßen auf die Leistungsausgabe einwirken:<br />
– Anforderung der min. Heizleistung, die am <strong>LGM11.44.</strong>.. parametriert ist<br />
– Begrenzung der max. Heizleistung bei stetiger Regelung<br />
– Anforderung der max. Heizleistung, die am <strong>LGM11.44.</strong>.. parametriert ist<br />
• Funktionen, die in der Kaskade gesperrt sind<br />
– Witterungsführung<br />
– automatische Adaption der Heizkennlinie<br />
– Wärmeanforderung über QAA70 oder Raumthermostat<br />
– folgende Tastenfunktionen<br />
1. Wärmer-/Kälterkorrektur<br />
2. Adaption freigeben bzw. sperren<br />
3. Raumeinfluß freigeben bzw. sperren<br />
– Ausgang der Zubringerpumpe bzw. Zubringerfunktion<br />
• Notbetrieb<br />
Aufgrund des automatischen Erkennens eines RVA46...- oder RVA47...-Reglers ist bei<br />
fehlerhafter Kommunikation zwischen OCI12... und dem <strong>LGM11.44.</strong>.. nicht bekannt, in<br />
welcher Applikation er betrieben wird. In diesem Fall geht der <strong>LGM11.44.</strong>.. in die Standalone-Anwendung<br />
die sich aufgrund der an ihm angeschlossenen Komponenten ergibt.<br />
⇒ siehe Kapitel «Variantenbildung»<br />
Inbetriebsetzungen bzw. das Einschalten der Heizkreispumpe «Q1» sind zulässig, sie<br />
werden durch entsprechendes Nachregeln der Kessel, die noch in Betrieb sind, ausgeglichen.<br />
Im Notbetrieb durch Kommunikationsausfall zwischen RVA47... und OCI12 sind folgende<br />
Funktionen aktiv:<br />
– Kesselfrostschutz<br />
– BW-Frostschutz<br />
– Reglerstoppfunktion<br />
– Kaminfegerfunktion<br />
– TÜV-Funktion<br />
Alle anderen Wärmeanforderungen bleiben gesperrt.<br />
⇒ Voraussetzung QAA70..., Raumthermostat bzw. Schaltuhr sind nicht angeschlossen,<br />
was bei der RVA47...-Anbindung auch gefordert ist.<br />
Mit Erkennen des Kommunikationsausfalls wird der Meldecode «Pseudo6» ausgegeben.<br />
Siemens Building Technologies <strong>Basisdokumentation</strong> CE1P7618de<br />
Landis & Staefa Division 2 Funktionen 19.06.2000