LGM11.44... Gasfeuerungsautomat Basisdokumentation
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Kessel- und Anlagenfrostschutz<br />
Kesselfrostschutz<br />
Gebäudefrostschutz<br />
mit Raumthermostat<br />
mit Raumgerät QAA70<br />
und wirksamen Raumfühler<br />
Brauchwasserfrostschutz<br />
ST23<br />
<strong>LGM11.44.</strong>.. verfügt über 4 Frostschutzfunktionen:<br />
1. Kesselfrostschutz<br />
2. Anlagenfrostschutz (nur bei vorhandenem Außenfühler oder Frostschutzthermostat)<br />
3. Brauchwasserfrostschutz<br />
4. Gebäudefrostschutz (nur bei vorhandenem Raumgerät oder Raumthermostat)<br />
Sinkt die Kesselwasseristwerttemperatur am Fühler «B2» unter die Kesselfrostschutzeinschaltgrenze<br />
(«TK_FS_E», 5...15 °C, einstellbar am AZW75.1), wird der Brenner<br />
und die Heizkreispumpe «Q1» in Betrieb genommen. Steigt die Temperatur über die<br />
Ausschaltgrenze («TK_FS_A», 5...20 °C, einstellbar am AZW75.1), wird der Brenner<br />
ausgeschaltet (wenn die Taktschutzzeit verstrichen ist). Die Pumpe «Q1» bleibt für die<br />
Zeit «PU_NACH» weiter in Betrieb. Die Ausschaltgrenze «TK_FS_A» muss stets größer<br />
als die Einschaltgrenze «TK_FS_E» eingestellt sein.<br />
Mit dem Gebäudefrostschutz wird ein zu tiefes Absinken der Raumtemperatur verhindert.<br />
Eine Brauchwasseranforderung hat Vorrang.<br />
Der Gebäudefrostschutz ist durch die Heizanforderung des Raumthermostaten (z.B.<br />
REV10) gesichert.<br />
(KORR > 0 und über die Tasten «T1 / T3» am Bedienteil aktiviert):<br />
Der Gebäudefrostschutz ist dadurch gesichert, dass in allen Betriebsarten mindestens<br />
der Raumfrostschutzsollwert gültig ist und bei TIRaum < TSFsRaum eine Heizanforderung<br />
ausgelöst wird.<br />
(nur bei Speichersystemen mit BW-Fühler, SYSTEM5, 6, 8, 9, 14)<br />
Der Brauchwasserfrostschutz schützt den Brauchwasserspeicher gegen das Einfrieren.<br />
Sinkt die Temperatur am Speicherfühler unter den Sollwert –1/2 Schaltdifferenz, so<br />
wird automatisch ein Ladevorgang ausgelöst.<br />
Die Funktionen «Anlagenfrostschutz», «Torschleier» und «Telefonfernschalter» werden<br />
von Klemme «ST23» geschaltet. Es kann nur eine der 3 Funktionen aktiv werden.<br />
• Anlagenfrostschutz<br />
Der Anlagenfrostschutz wird über einen zusätzlich zu installierenden Frostschutzthermostaten<br />
gewährleistet. Das Ansprechen des Thermostaten löst einen Heizbetrieb aus.<br />
Sinkt die Kesselwassertemperatur, bedingt durch das Einschalten der Heizkreispumpe,<br />
unter die Kesselwasserfrostschutzeinschaltgrenze «TK_FS_E», wird zusätzlich der<br />
Brenner eingeschaltet. Die Heizkreispumpe «Q1» bleibt solange in Betrieb, bis der<br />
Frostschutzthermostat wieder öffnet. Diese Funktion lässt sich bei Bedarf auch über einen<br />
externen Handschalter (an den Klemmen des Frostschutzthermostaten angeschlossen)<br />
aktivieren. Eine Raumthermostatanforderung hat Vorrang. Zusätzlich wird<br />
bei vorhandenem Witterungsfühler der Anlagenfrostschutz über die Außentemperatur<br />
ein- bzw. ausgeschaltet (falls über INDEX3 Bit3 aktiviert).<br />
Dabei werden 3 Temperaturbereiche unterschieden:<br />
1. TIAUSSEN < -10 °C Heizkreispumpe ist dauernd in Betrieb<br />
2. –10 °C ≤ TIAUSSEN ≤ 1,5 °C Heizkreispumpe ist alle 6 Stunden für jeweils<br />
10 min. in Betrieb<br />
3. 1,5 °C < TIAUSSEN Heizkreispumpe ist nicht in Betrieb<br />
Siemens Building Technologies <strong>Basisdokumentation</strong> CE1P7618de<br />
Landis & Staefa Division 2 Funktionen 19.06.2000<br />
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