LGM11.44... Gasfeuerungsautomat Basisdokumentation

Speichersysteme
(SYSTEM6 und 9)
Durchlauferhitzersysteme
(SYSTEM1, 2, 3,
4)
Zusätzlich zum Brauchwasserfühler «B3» (SYSTEM5, 8) wird hier ein zweiter Brauchwasserfühler
«B4» eingesetzt.
Von diesem Fühler wird ebenfalls eine Brauchwasseranforderung abgeleitet.
Bei gesetztem Bit3 von INDEX2 hat diese Anforderung Vorrang gegenüber dem Heizbetrieb.
Andernfalls wird zuerst der Heizbetrieb zu Ende geführt.
Für eine Brauchwasseranforderung muss am zweiten Brauchwasserfühler folgende
Bedingung erfüllt sein:
TBWIST2C < TBWSOLLC – ½ * SD_BW
und gleichzeitig muss am ersten Brauchwasserfühler gelten:
TBWSOLLC – ½ * SD_BW < TWIST1C < TBSOLLC + ½ * SD_BW
Beendet wird diese Brauchwasseranforderung, wenn
TBWIST1C ≥TBWSOLLC + ½ * SD_BW
Regelung der Kesselwassersollwerttemperatur während der Brauchwasserladung wie
bei SYSTEM5, 8 beschrieben.
Die Brauchwasseranforderung erfolgt über einen im Kaltwassernetz montierten Durchflussschalter
( Flow-switch). Brauchwasseranforderung wird dadurch beim Öffnen einer
Zapfstelle ausgelöst und hat immer Vorrang vor einer Heizanforderung.
Mit dem Brauchwasserfühler «B3» wird die Brauchwasseristwerttemperatur unmittelbar
am Brauchwasserauslauf des Durchlauferhitzers bzw. Wärmetauschers erfasst.
Eine Brennerinbetriebsetzung erfolgt, wenn:
TBWIST1C < TBWSOLLC – ½ * SD_BW
und eine Außerbetriebsetzung, wenn
TBWIST1C ≥ TBWSOLLC + ½ * SD_BW
Während des Brauchwasserbetriebs wird direkt auf die Brauchwasseristwerttemperatur
(über «B3» erfasst) geregelt. Falls die Kesselwassertemperatur «B2» dabei einen einstellbaren
Begrenzungswert «TK_BG» erreicht, wird die integrierte Temperaturwächterfunktion
Nr. 2 wirksam.
Das bedeutet, es wird mit «P_MIN» geheizt bis
TKISTC < TK_BG – SD_HZ
Siemens Building Technologies Basisdokumentation CE1P7618de
Landis & Staefa Division 2 Funktionen 19.06.2000
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