LGM11.44... Gasfeuerungsautomat Basisdokumentation

Heizkreisregler
(2-Punkt)
Legende
30/84
Eine Brennerinbetriebsetzung erfolgt bei einer Heizanforderung abhängig vom eingestellten
Soll- und Istwert des Heizkreises.
Wenn
TKISTC < TKSOLLC – ½* SD_HZ
erreicht ist, erfolgt die Brennerinbetriebsetzung.
Nach Ablauf der Sicherheitszeit wird nach erfolgter Flammenbildung die Betriebsstellung
erreicht. Damit wird der im LGM11.44... integrierte Heizungsregler aktiv. Er bestimmt
die der Reglereinstellung und Regeldifferenz entsprechende Heizleistung, die
über die Drehzahlsteuerung des Gebläsemotors eingestellt wird.
Während des Heizbetriebs wird auf der 7-Segmentanzeige eine «7» ausgegeben.
Erlischt eine der oben für eine Heizanforderung genannten Bedingungen und ist die
Brennertaktschutzzeit (siehe «Brennertaktschutzfunktion») verstrichen, erfolgt eine Außerbetriebsetzung.
Eine solche erfolgt auch, wenn trotz stetiger Regelung (z.B. bei zu
kleinem Wärmeverbrauch) der Kesselwasseristwert um den halben Betrag der Schaltdifferenz
des Heizkreises überschritten wird, d.h. bei
TKISTC ≥ TKSOLLC + ½ * SD_HZ
Die Lage der Schaltdifferenz in Bezug auf den Kesselwassersollwert und die Begrenzung
durch den Temperaturwächter zeigt die nachfolgende Abbildung:
TKISTC
TK_MAX
TK_S_MAX
TK_S_MIN
SD_HZ
① Inbetriebsetzung durch 2-Punktregler
② Außerbetriebsetzung durch 2-Punktregler
③ Freigabe durch Temperaturwächter
④ Abschaltung durch Temperaturwächter
SD_HZ
SD_HZ
TKSOLLC
Siemens Building Technologies Basisdokumentation CE1P7618de
Landis & Staefa Division 2 Funktionen 19.06.2000
4
3
2
1
Temperaturwächter
Temperaturregler
7618d02/0300