LGM11.44... Gasfeuerungsautomat Basisdokumentation
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Temperaturwächterfunktion<br />
(nach DIN<br />
3440)<br />
Heizkreis<br />
Heizanforderung<br />
Ohne externe Heizanforderung<br />
Mit externer Heizanforderung<br />
Mit Raumgerät QAA70<br />
Dank dieser Funktion kann auf den Einbau eines externen Wächters verzichtet werden.<br />
Die Temperaturwächterfunktion gewährleistet:<br />
- Abschaltung des Brenners, wenn die Kesselwassertemperatur den Maximalbegrenzungswert<br />
erreicht «TK_MAX»<br />
Hierfür ist eine geeignete Anordnung des Kesselwasserfühlers erforderlich. Der Kesselwasserfühler<br />
muss zusammen mit der verwendeten Tauchhülse nach DIN 3440<br />
typgeprüft werden.<br />
Falls der Parameter TK_MAX > 85 °C eingestellt wird, muss beim Einsatz vom<br />
Ni1000-Temperaturfühler der Typ QAZ21.51... (max. 125 °C) gewählt werden!<br />
Die Heizkreispumpe «Q1» bleibt so lange in Betrieb, bis der Kesselwasseristwert unter<br />
den Sollwert des Temperaturwächters gefallen ist (TKISTC < TK_MAX – SD_HZ). Eine<br />
erneute Inbetriebsetzung kann erst nach Abkühlung auf den obigen Wert erfolgen.<br />
Definition:<br />
Heizanforderungen sind Wärmeanforderungen, die sich auf den Heizkreis beziehen.<br />
Eine Heizanforderung führt zur Ansteuerung der Heizkreispumpe, fall keine vorrangigen<br />
Funktionen aktiv sind. Der 2-Punktregler entscheidet dann, ob der Brenner in Betrieb<br />
genommen wird, sofern per Sommer- / Winterschalter bzw. –automatik «Winter»-<br />
Betrieb vorliegt. Wenn die Heizanforderung erlischt oder «Sommer»-Betrieb vorliegt<br />
und keine anderen Funktionen aktiv sind, wird der Brenner abgeschaltet.<br />
<strong>LGM11.44.</strong>.. kann diesbezüglich auf folgende Arten betrieben werden:<br />
(D.h. ohne Raumgerät QAA70 oder Raumthermostat):<br />
Anstelle des Raumthermostatkontakts befindet sich eine Drahtbrücke. Der Heizkessel<br />
wird auf den am Kesselwassersollwertpotentiometer eingestellten Kesselwassersollwerttemperatur<br />
geregelt. Die Heizkreispumpe läuft dauernd aufgrund der ständig vorliegenden<br />
Raumthermostatanforderung auch nach dem Ausschalten des Brenners.<br />
Ein- und Ausschaltpunkt des Brenners werden durch die einstellbare Schaltdifferenz<br />
gegeben.<br />
(Über Raumthermostatkontakt):<br />
Solange eine Heizanforderung besteht, wird wie oben beschrieben gearbeitet. Nach<br />
Erlöschen der Heizanforderung erfolgt ein Pumpennachlauf.<br />
I) Bei aktivem Raumfühler (KORR > 0 und über die Tasten «T1/T3» am Bedienteil<br />
aktiviert):<br />
Eine Heizanforderung kann gesperrt werden durch:<br />
- Sommerbetrieb<br />
- Tagesheizgrenzenautomatik<br />
- Raumtemperaturbegrenzung<br />
- Schnellabsenkung<br />
Der Eingang «Raumthermostat» hat keine Auswirkung.<br />
II) Bei passivem Raumfühler (KORR = 0 oder über die Tasten «T1/T3» am Bedienteil<br />
gesperrt):<br />
Eine Heizanforderung kann gesperrt werden durch:<br />
- Sommerbetrieb<br />
- Tagesheizgrenzenautomatik<br />
Folgende Sonderfunktionen führen ebenso zu einer Heizanforderung:<br />
- Auslösen des Kesselwasserfrostschutzes<br />
- Kaminfegerfunktion<br />
- TÜV-Funktion<br />
- Reglerstoppfunktion<br />
Siemens Building Technologies <strong>Basisdokumentation</strong> CE1P7618de<br />
Landis & Staefa Division 2 Funktionen 19.06.2000<br />
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