LGM11.44... Gasfeuerungsautomat Basisdokumentation
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Programmablauf<br />
Erläuterungen zum<br />
Programmablauf<br />
Standby<br />
Inbetriebsetzung (A-B)<br />
24/84<br />
→ siehe «Ablaufdiagramm»<br />
Der Programmablauf ist anhand des Ablaufdiagramms ersichtlich. Beim HALL- bzw.<br />
PWM-Signal wird die Ansteuerung «PWM» des DC-Gebläsemotors bzw. das Sollniveau<br />
der Gebläsedrehzahl «HALL» angezeigt. Die Programmzustände werden am<br />
Display auf dem Bedienmodul gemäß Ablaufdiagramm gezeigt.<br />
Detaillierte Angaben zur Einstellung der Gebläsedrehzahlschwellen sind dem Kapitel<br />
«Einstellung der Gebläsemotordrehzahlen» zu entnehmen.<br />
Beim <strong>LGM11.44.</strong>.. sind grundsätzlich 2 Dauerzustände vorhanden:<br />
- Standby: <strong>LGM11.44.</strong>.. wartet auf eine Wärmeanforderung. Der Brenner ist ausgeschaltet.<br />
- Betrieb: Der Brenner ist eingeschaltet und erzeugt Wärme, während <strong>LGM11.44.</strong>..<br />
den Brennerbetrieb überwacht.<br />
<strong>LGM11.44.</strong>.. wartet auf eine Wärmeanforderung. Der Brenner ist außer Betrieb. Ein Signal<br />
«LP ein» in der Phase 10 führt zum Übergang in Phase 60. Liegt das Signal nach<br />
51 s noch vor, erfolgt Störabschaltung.<br />
A Startbefehl (Reglereinschaltung)<br />
Der Startbefehl erfolgt durch den Kessel- bzw. Brauchwasserregler.<br />
Startverhinderungsgründe sind:<br />
Ausbleibendes Signal des «GP» oder Wegfall der Wärmeanforderung.<br />
Bei Gasdruckschwankungen wird eine Inbetriebsetzungssperre für max. 2 h aktiv,<br />
wenn zuvor 5mal Heimlauf aus Phase 35/36 erfolgte infolge fehlenden GP-Signals<br />
(Meldecode «6»). Wenn trotz Wärmeanforderung das GP-Signal fehlt, bleibt auf dem<br />
Display «1» angezeigt.<br />
thl Hochlaufzeit des Gebläsemotors<br />
Diese ist beendet, sobald die Drehzahl des angeschlossenen Gebläses «D_A_3» über<br />
die HALL-Rückmeldung erkannt wird und eine Meldung des externen Luftdruckwächterkontakts<br />
«LP» vorliegt. Liegt eine der beiden Meldungen nicht innerhalb von 51 s<br />
vor, erfolgt Störabschaltung. Bei Einsatz eines AC-Gebläsemotors ist «thl» erst beendet,<br />
wenn die Meldung des externen LP-Kontakts «LPK» vorliegt.<br />
tv Kontrollierte Vorspülzeit: einstellbar 0...51 s<br />
Durchspülung des Feuerraums und des Kamins mit der gemäß Parametereingabe resultierenden<br />
Luftmenge. Jede Brennerinbetriebnahme bedingt eine Inbetriebsetzung<br />
des Gebläses. Vor jedem Start des Gebläses wird die Ruhestellung des LP-Schalters<br />
kontrolliert. Während der kontrollierten Vorspülzeit muss der Luftdruck aufgebaut und<br />
der «LP» geschlossen sein, sonst erfolgt Heimlauf in Phase 60.<br />
tbre Bremszeit<br />
Diese ist beendet, sobald die einstellbare Zündlast «ZL_PWM» unterschritten ist, d.h.<br />
an der HALL-Rückmeldung die entsprechend einstellbare Drehzahl «D_A_2» erkannt<br />
wird. Bleibt diese Meldung innerhalb von 51 s aus, d.h. wird die erforderliche Drehzahl<br />
nicht erreicht, erfolgt Störabschaltung. Beim Einsatz eines AC-Gebläsemotors entfällt<br />
die Bremszeit «tbre».<br />
Siemens Building Technologies <strong>Basisdokumentation</strong> CE1P7618de<br />
Landis & Staefa Division 2 Funktionen 19.06.2000