Unser evd-info - evd energieversorgung dormagen gmbh

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Workshops für Kinder
Dormagener Wasser:
Überlebenswichtig
für Groß und Klein!
Die evd liefert nicht nur Strom und Erdgas in viele Haushalte in Dormagen,
sondern auch in bester Qualität die ebenso wichtige Ressource Wasser. Eine
Selbstverständlichkeit? Keineswegs. Was alles für eine sichere Versorgung mit
sauberem Trinkwasser getan werden muss, demonstriert die evd dem Dormagener
Nachwuchs in zwei ganz unterschiedlichen Projekten. Sie unterstützt
nicht nur den Arbeitskreis Neue Medien (AKNM) bei der frühkindlichen Bildung
in Kindertagesstätten, sondern bietet auch praxisnahen Unterricht. Allein im
Mai besuchten vier Grundschulklassen das Wasserwerk in Hackenbroich.
evd besucht KiTas –
Frühförder-Workshops
zur Ressource Wasser
Bereits im letzten Jahr unterstützte die evd
fünf Workshops in Dormagener Kindertagesstätten
(KiTa), in denen der Nachwuchs
alles über die Herkunft, Verwendungsvielfalt
und Bedeutung von Wasser
als lebenswichtiger Ressource lernt. Dieses
erfolgreiche Projekt wird auch 2011
fortgesetzt: Referenten der Bildungsinitiative
Arbeitskreis Neue Medien (AKNM)
besuchen sieben KiTas und erforschen
gemeinsam mit den Kindern die faszinierende
Materie Wasser. Altersgerecht lernen
die Kleinen den nachhaltigen Umgang
mit der Ressource, schätzen den
eigenen Verbrauch mit Eimern ab und setzen
sich anschaulich mit Wassermusik,
-tanz und -spielen mit dem Thema auseinander.
Wasser ist kostbar: Das lernten die KiTa-Kinder in einem spielerischen Workshop.
„Spurensuche“ im Wasserwerk
Hackenbroich
Der etwas ältere Nachwuchs geht gleich
in die Praxis: Immer wieder begeben sich
Schülergruppen auf „Spurensuche“ ins
Wasserwerk der evd in Dormagen-Hackenbroich.
Im Mai folgten vier Grundschulklassen
der Einladung, das Werk einmal
aus nächster Nähe kennenzulernen.
Dabei erfahren die ABC-Schützen, dass
es eben keine Selbstverständlichkeit ist,
wenn frisches Nass sprudelt, sobald man
den Wasserhahn öffnet oder die Dusche
andreht. Denn dieses Trinkwasser, so der
Lehrinhalt, muss erst einmal aus der Erde
gefördert, gefiltert und über das Wasserleitungsnetz
verteilt werden. Bis also ein
Liter Trinkwasser zu Hause aus der Leitung
fließt, hat er einen weiten Weg zurückgelegt.
Und eine wichtige Station auf diesem
Weg ist das Wasserwerk.
Lebendige Sachkunde
Das Wasserwerk der evd liegt versteckt
im Grünen. Besucher, die durch das Tor
auf das Gelände kommen, stehen zunächst
vor einem eher unscheinbaren zweistöckigen
Gebäude. Von außen verrät es nicht,
was im Inneren vorgeht.
Grundwassermessung:
evd-
Mitarbeiter Mathias
Nowak erklärt den
Kindern ein Lichtlot.
Doch die Schüler erfahren schon bald,
welche Aufgabe – vereinfacht ausgedrückt
– das Werk hat: das aus tiefen Brunnen
gewonnene Rohwasser noch einmal zu
bearbeiten, bevor es ins Leitungsnetz ge -
pumpt wird. Denn so sauber Brunnenwasser
auch ist, enthält es doch Stoffe, die nicht
ins Netz gelangen sollen. Deshalb wird
das Wasser hier gründlich gefiltert. Dazu
lässt man es über Aktivkohle laufen, wo
sich in den feinen Poren die Schwebeteile
festsetzen. Denn selbst kleinste Sandkörnchen
können bei einer teuren Mischbatterie
in der Küche oder im Bad Schaden
anrichten. Eine weitere Station, die das
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kostbare Nass durchläuft, ist die Belüftung.
Dabei entweicht die im Brunnenwasser
enthaltene natürliche Kohlensäure, die
die Wasserleitungen angreifen würde.
Am Ende sammelt sich das saubere
Wasser in der Reinwasserkammer, die so
groß ist wie ein kleines Schwimmbecken.
Von hier aus geht die Reise ins Verteilnetz,
und am Ende sprudelt dann bestes reines
Trinkwasser daheim aus dem Hahn.
Wasser macht Arbeit
Die vielen Abläufe und Tätigkeiten, die es
im Werk für die Schüler zu sehen gibt,
Trotz Regen:
Die Kinder
der GGS Burg
Hackenbroich
hörten aufmerksam
zu.
werden von den Mitarbeitern der evd
ganz genau erklärt. Am Ende eines solchen
Gruppenbesuchs wartet dann noch
das Wasserwerk-Quiz mit vielen Fragen
rund um das Trinkwasser, die Brunnen
und das Werk selbst. Wer von den Schülern
gut aufgepasst hat, kann sie spielend
beantworten.
Wenn die ABC-Schützen nach der Tour
nach Hause gehen und sich das grüne Tor
des Wasserwerksgeländes hinter ihnen
schließt, soll den kleinen Besuchern eines
klar geworden sein: Gutes, sauberes Trinkwasser
fällt nicht einfach vom Himmel,
sondern macht viel Arbeit.