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Energieflussanalyse eines 4-Sterne-Hotels - Institut für Elektrische ...

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<strong>Energieflussanalyse</strong> <strong>eines</strong> 4-<strong>Sterne</strong>-<strong>Hotels</strong><br />

5 Gebäudehülle, wärmedämmende Maßnahmen<br />

Der Zustand der Gebäudehülle des <strong>Hotels</strong> ist im Allgemeinen gut. Erhöhte Verluste<br />

konnten lediglich im Bereich Torbogenhaus, Seeterrassen (Kaiser-, Sissiterrasse<br />

und Scheffelsaal), Faberhaus und im Dachbodenbereich festgestellt werden. Auf<br />

diese Punkte wird noch im Maßnahmenkatalog näher eingegangen.<br />

6 Heizungsanlage<br />

6.1 Aufnahme<br />

Im Rahmen dieser Diplomarbeit wurden die Daten der Heizungsanlage bestehend<br />

aus den Wärmeerzeugern und dem gesamten Wärmeverteilungsnetz neu aufgenommen,<br />

analysiert und in einem Plan dargestellt.<br />

Um einen Überblick über das Verteilnetz zu bekommen, wurde jeder Unterstation<br />

ein Name und jedem Verteiler ein Buchstabe zugeordnet. Die Abgänge der<br />

einzelnen Verteiler wurden mit den jeweiligen Buchstaben des Verteilers und mit<br />

einer Ziffer bezeichnet. Die Zahl des Abganges ergab sich durch Nummerierung<br />

der einzelnen Abgänge beginnend mit der Ziffer 1 auf der linken Seite des<br />

jeweiligen Verteilers. Zu jeder Abgangsbezeichnung wurden auch das<br />

Versorgungsgebiet und die Art der Versorgung angegeben.<br />

Alle verwendeten Pumpen und Mischer wurden mit der Abgangsbezeichnung<br />

beschriftet und katalogisiert.<br />

Die Abbildung 22 stellt das Übersichtsschaltbild der Heizungsanlage dar.<br />

6.2 Allgem<strong>eines</strong><br />

Die Wärmeversorgung des Gebäudes besteht aus einer sehr komplexen<br />

Heizungsanlage, die laufend erweitert und erneuert wurde. Die ältesten Anlageteile<br />

stammen aus dem Jahre 1981.<br />

Die Beheizung sowie die Warmwasserbereitung <strong>für</strong> das Objekt erfolgt bivalent<br />

parallel mittels Seewasser-Wärmepumpen und Ölheizkesseln. Zusätzlich sind noch<br />

eine Wärmepumpe <strong>für</strong> das Seebad und mehrere Durchlauferhitzer <strong>für</strong> kleinere<br />

Versorgungsgebiete (Wärmeliegen, Wandheizung, Dampferzeuger f. Dampfbad,<br />

etc.) in Betrieb. Eine Äußergewöhnlichkeit der Anlage ist die Gegebenheit, dass <strong>für</strong><br />

die Dauer der Umbauphase von fünf Wochen (Nov.-Dez.) die Beheizung der<br />

Wohnung im 2. , 3. und 4. OG des Schulhauses mittels Durchlauferhitzer erfolgt.<br />

Dieser Durchlauferhitzer wird in den Sommermonaten zur Hallenbadwassererwärmung<br />

genutzt. Aus ökonomischen und energetischen Gesichtspunkten<br />

ist eine solche Warmwassererwärmung gegenüber der Verwendung einer<br />

Wärmepumpe sehr ineffizient.<br />

A. Lerch IfEA 2003 - 30 -

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