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Die Feuerstättenschau
Die Feuerstättenschau wird von Ihrem Schornsteinfeger in jedem fünften Jahr
durchgeführt. Ab 2013 ändert sich diese Regelung, dann wird diese Überprüfung
zweimal im Zeitraum von sieben Jahren ausgeführt.
Bei dieser Überprüfung werden alle Feuerungsanlagenteile und zugehörigen und
eventuell beeinflussenden Einrichtungen, wie Verbrennungsluftöffnungen und
Lüftungsanlagen durch äußere Inaugenscheinnahme überprüft. Es werden somit
auch Bereiche eingesehen, die beim Kehren der Schornsteine, der
Immissionsschutzmessung oder Abgaswegüberprüfung nicht kontrolliert werden.
Sinn dieser Gebäudebegehung ist festzustellen, ob sich Veränderungen ergeben haben,
welche die Betriebs- und Brandsicherheit beeinträchtigen können. Zum Einen kann dies
durch Renovierungs- und Sanierungsarbeiten bedingt sein, zum Anderen durch natürlichen
Verschleiß (z.B. im Feuerraum von Einzelfeuerstätten für feste Brennstoffe), Korrosion
(insbesondere an Rauch- und Abgasrohren) und Witterungseinflüsse (z.B. Schornsteinkopf).
Die neue 1. Bundes-Immissionsschutzverordnung stellt hinsichtlich von Feuerungsanlagen
für feste Brennstoffe neue Anforderungen an den Umfang der Feuerstättenschau, hier seien
insbesondere die Prüfung des technischen Zustandes von Öfen, der Eignung des
Brennstoffes und die Messung der Feuchte im Brennstoff Stückholz genannt.
Es erfolgt auch ein Vergleich der Leistungsdaten mit den örtlichen Gegebenheiten.
Das Ergebnis der Feuerstättenschau wird anschließend in entsprechenden Bescheinigungen
dokumentiert.

Beispiele für Mängel, die bei der Feuerstättenschau festgestellt wurden:
Fotos. www.schornsteinfeger-rutke.de
Dachdeckerarbeiten: Aus einer gemauerten
Abgasanlage für einen Gas-Heizkessel
mit einem lichten Querschnitt von
20 cm * 20 cm wurde eine Mündung mit
einer „Größe“ von 6 cm Durchmesser.
Eine „übersehene“ Durchfeuchtung eines
Schornsteines im Dachbodenbereich!
Die Fugen lassen sich bereits mit einem
Maßstab bis in den lichten Querschnitt
Durch stoßen!
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Der marode Schacht wurde ersatzlos entfernt.
Die metallische Abgasleitung ist nun „frei
schwebend“.
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Ein durchgerosteter Schornsteinreinigungs-
verschluss im Dachbodenbereich.
Korrosion ist immer wieder ein Thema.
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Nach dem die Sanierung
eines Schornsteines mit
einer metallischen Abgas-
leitung nicht gelungen war,
weil Verengungen im lichten
Querschnitt dies verhinderten,
wurde die Öffnung lediglich
mit Tapete verschlossen!
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Beim Aufstocken einer Doppelhaushälfte vergaß
der Maurer den Schornstein des Nachbarn, an
dem zwei Gasfeuerstätten angeschlossen sind.
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Ein Gasherd wurde nachträglich unterhalb eines Gas-Durchlaufwasserheizers installiert.
Dieser belastet sowohl die Feuerstätte, als auch die Gasleitung thermisch.
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