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| 29. JAHRGANG | HEFT 2 | OKTOBER 2012 In der Woche ging das leider nicht; die Kinder waren in der Schule, im Kindergarten, dann der Beruf. Und auch am Wochenende war es oft nicht einfach; die Kinder haben dann Handball, Fußball, Schach, Musik... Die Mutter meiner Frau ist früh verstorben; der Vater lebt noch in Italien. Aber wir sind da sicher eine normale Familie, denn wer von denen, die in der Wissenschaft arbeiten, bleibt in seiner Heimatstadt? Und auch sonst: Wer hat schon die Großeltern vor Ort? In den Herbstferien nehme ich Urlaub. Im Sommer nutzen wir die Campusferien, die sind toll. Ansonsten sind wir als Familie mit dem „Schlimmsten“ durch, weil die Kinder schon sehr selbstständig und auch die häufigsten Kinderkrankheiten überstanden sind. In vier Jahren kann Chiara Auto fahren. Das ist schon eine gewisse Erleichterung. Das Institut reagiert auf familiäre Belange sehr flexibel. Man kann bestimmt sagen, dass das Institut Vorbildfunktion hat, was die Vereinbarkeit von Beruf und Familie angeht. Die Atmosphäre ist sehr schön. Wir haben tatsächlich einen ausgezeichneten und verständnisvollen Direktor. Auch vorher, mit Herrn Trautwein, war das ganz toll. Wir hatten eine Doktorandin, die hat ihr erstes Kind hier bekommen, als sie promoviert hat. Ich kann mich noch daran erinnern, wie die Franziska, als sie gerade knapp eins war, zu mir ins Zimmer gekrabbelt kam. Das war so unser Institutsbaby. Das ist sicher nicht normal, aber wir haben mit Herrn Hübner und hatten mit Herrn Trautwein zwei Direktoren, die auch durch ihre eigenen Kinder viel Verständnis haben. Junge Wissenschaftler brauchen positive Vorbilder. Aber ich glaube, es ist leider nach wie vor in den Köpfen drin, dass eine Schwangerschaft immer noch ein Karrierenachteil für Frauen ist. Selbst wenn man es noch so toll macht. Da das Ganze als Wettbewerb organisiert ist, ist es natürlich auch schwierig, aber machbar. Und zum Glück gibt es auch positive Beispiele: In Frankreich hat jede Frau im Durchschnitt zwei Kinder, in Deutschland sind es nur 1,3. | 76 (focus) uni lübeck [Newsletter-Uni-Lübeck] November 2012 Newsletter online lesen Thema Stiftungsuniversität Newsletter online lesen Aus der Universität Graduiertenkolleg Forschung Am 12. Dezember entscheidet der Akademische Senat, ob die Universität zu Lübeck zu einer Stiftungsuniversität werden soll. Das Eckpunktepapier für die Senatsentscheidung führt die Ziele, den gesetzlichen Rahmen, die Liegenschaften, die Finanzierung und alle Newsletter April 2012 personalrechtlichen Bedingungen für die Umwandlung in eine IM FOCUS DAS LEBEN Stiftungsuniversität auf. Zum vollständigen Text ist unten verlinkt, außerdem zu weiteren Informationen,... weiterlesen Neues Zukunft Internationales wird aus Graduiertenkolleg Ideen gemacht an der Universität zu Lübeck Hochschulen bieten Parteien Zukunftspakt an - Landesrektoren- und Landeseiner Kooperation ASten-Konferenz zwischen machen Lübeck, Borstel sich für und hoch- Cincinnati schulische auf hohem Bildung fachlichen und Niveau. Wissenschaft Der in Schleswig-Holstein stark Die neun staat- (DFG) hat lichen in seiner Hochschulen Sitzung am 9. und November die Studierenden 2012 die Einrichtung des Internationalen Graduiertenkollegs (IGK) des Landes Schleswig-Holstein schlagen der Landespolitik einen auf zehn Jahre an- beschlossen. Sprecher des IGK 1911 ist Prof. Dr. Jörg gelegten Zukunftspakt ... weiterlesen Mit dem Newsletter informieren wir Sie einmal im Monat per Email über Neuigkeiten Verlässliche aus der Universität. Werkzeuge für Wir das wenden Internet uns der daDinge mit an die Angehörigen An der Universität Universität, Lübeck an wird die, der die internationale ihr als Freunde und Förderer verbunden Forschungsverbund sind, an die „RELYonIT“ Ehemaligen für neue und Möglichkeiten an alle intelligenter Netzwerke koordiniert. Das „Internet der diejenigen, die einfach Dinge“, genauer unsere kommunikationstechnische wissen wollen, wie sich Zukunft, die braucht Universität entwickelt und zuverlässige was an Werkzeuge. ihr geschieht. Deren Grundlagen und Erfordernisse zu Mit unseren Rubriken Niederlanden, wie „Studium“, das an der „Forschung“, Universität zu „Preise“, Lübeck... weiterlesen „Beruf und Familie“, „Alumni“ und dem Veranstaltungskalender möchten wir dazu beitragen, dass Sie über Ihre Alma mater immer auf dem Laufenden sind. Verlinkungen führen zu den ausführlichen Informationen auf unserer Internetseite. Und mit einem Kulturpreis Deutsche Sprache 2012 für „Was hab' abschließenden Blick ich?“ in unser Zeitungsarchiv fragen wir: „Wissen Sie noch?“ Studium Jeden Monat per Email auf dem Laufenden http://www.uni-luebeck.de/index.php?id=5014&no_cache=1[14.11.2012 14:42:06] Newsletter November 2012 IM FOCUS DAS LEBEN Die wichtigsten Informationen, Veröffentlichungen und Gesetzestexte auf einen Blick Promotionsmöglichkeiten zu Allergien und Infektionen in Bewilligungsausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft „Immunregulation der Entzündung bei Allergien und Infektionen“ Köhl,... weiterlesen Forschung und Familie | erforschen, ist Aufgabe eines internationalen Projekts mit Partnern aus Schweden, Großbritannien, Spanien und den In dem bundesweiten Beratungsprojekt übersetzen Kostenlos registrieren lassen unter http://www.uni-luebeck.de/universitaet/ presse/newsletter-anmeldung.html
| Preise Preise Zaid Al Ghouli, Medizinstudent an der Universität zu Lübeck (auf dem Foto rechts), wurde mit dem mit 1.000 Euro dotierten Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender ausgezeichnet. Der aus dem Jemen stammende Student im 11. Semester ist einer der Leiter des Lübecker Internationalen Studierenden-Tutoriums und hat sich für seine Kommilitoninnen und Kommilitonen unter anderem gegen Rassismus im Alltag eingesetzt. Die Preise der Universität zu Lübeck für besonderes studentisches Engagement 2012 gingen an Christoph Zabel (Mitte) für seinen kontinuierlichen Einsatz in der Fachschaft Medizin sowie weiteren universitären Gremien und an Tobias Schöne für sein Engagement bei der Betreuung der Erstsemester und der Außendarstellung des Schwerpunkts Life Science der Universität. Die Preise wurden im Rahmen der Feierstunde zur Erstsemesterbegrüßung am 8. Oktober in der Universitätskirche St. Petri verliehen. Prof. Dr. Thorsten M. Buzug, Direktor des Instituts für Medizintechnik der Universität zu Lübeck, ist Lübecks Kongressbotschafter 2012. Der lübeckongress-Award wurde ihm von Stadtpräsidentin Gabriele Schopenhauer auf dem Akademischen Abend der Hansestadt am 22. Oktober in der Musik- und Kongresshalle überreicht. Prof. Buzug wurde damit als Initiator und Ausrichter des Internationalen Workshops zum Magnetic Particle Imaging geehrt, der in diesem Jahr zum zweiten Mal an der Universität Lübeck stattfand. Mit der Verleihung des Preises ist die Übergabe eines Gingkobaumes verbunden, des jahrhundertealten Symbols für Lebenskraft und langes Leben. (Foto: Olaf Malzahn / Presse-Foto-Nord) Dr. Darren Carlson (auf dem Foto rechts), Oliver Kleine (2. v.r.) und Cuong Truong (Mitte) aus der Sektion Informatik/ Technik der Universität zu Lübeck nahmen auf der 3. Interna- 29. JAHRGANG | HEFT 2 | OKTOBER 2012 | tionalen Konferenz für das „Internet of Things“ (IoT 2012) vom 24. - 26. Oktober in Wuxi/China den IoT Challenge entgegen. Den mit 1.500 Euro dotierten ersten Preis für innovative Forschungsbeiträge, die einen wesentlichen Beitrag zur Realisierung des Internets der Dinge leisten, erhielt die Arbeitsgruppe Ambient Computing am Institut für Telematik unter Leitung von Prof. Dr. Andreas Schrader. Den zweiten Platz belegte ein Konsortium unter der Beteiligung des Instituts für Technische Informatik (Prof. Dr. Kay Römer) und des Instituts für Telematik (Dr. Dennis Pfisterer) für die Arbeiten im Rahmen des EU-geförderten Forschungsprojektes SPITFIRE. Prof. Dr. med. Dr. h.c. mult. Klaus Diedrich, ehemaliger Direktor der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Universität zu Lübeck und des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, Campus Lübeck, wurde mit der Carl- Kaufmann-Medaille der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) geehrt. Sie wurde ihm als einem „der hervorragenden Pioniere im Bereich der Reproduktionsmedizin“ im Rahmen des 59. Kongresses der DGGG am 11. Oktober 2012 in München verliehen. Die Carl-Kaufmann-Medaille ist die höchste Auszeichnung, die einem Gynäkologen in Deutschland, Österreich oder der Schweiz zugesprochen werden kann. Christoph Thomas Ellebrecht (Staatsexamen im Studiengang Humanmedizin, Preis der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Universität), Manuela Gorgel (Master of Science im Studiengang Molecular Life Science, Preis des Vereins Life Science Lübeck e.V.), Lars König (Master of Science im Studiengang Mathematik in Medizin und (focus) uni lübeck 77 |
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