Traumsymbole mit Anfangsbuchstaben W bis Z hier - Heim
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Traumdeutung Buchstabe W <strong>bis</strong> Z<br />
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<strong>Traumsymbole</strong> W <strong>bis</strong> Z<br />
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W Allgemein:"W" als Buchstabe hat in Träumen keinen Symbolgehalt, eine Deutung erübrigt<br />
sich.WaageAllgemein:Eine Waage ist im Traum ein Hinweis auf die Notwendigkeit von<br />
Ausgewogenheit und Selbstbeherrschung. Ohne dieses Gleichgewicht ist es nicht möglich, vernünftige<br />
Entscheidungen, etwa in Hinblick auf Vorgehensweisen, zu treffen. Alle Möglichkeiten müssen<br />
"erwogen" werden. Eine Waage im Traum mag auch für Regeln beziehungsweise Verhaltensnormen<br />
stehen, deren Einhaltung vom Träumenden erwartet wird. Möglicherweise empfindet sich der<br />
Träumende auch als "gewogen" und für mangelhaft befunden. Ist die Waage nicht im Gleichgewicht,<br />
dann sollte der Träumende in sich gehen, um die Ursachen <strong>hier</strong>für herauszufinden. Waage kann auf<br />
übersteigerten Ordnungs- und Gerechtigkeitssinn hinweisen, zu mehr Toleranz auffordern. Oft zeigt<br />
sie auch an, daß man vor einer Entscheidung alle Aspekte sorgfältig abwägen muß. Nach altindischer<br />
Traumdeutung soll sie Reichen zusätzliche Gewinne, Armen noch mehr Not ankündigen.<br />
Psychologisch:<br />
Die Waage ist im Traum ein Symbol für Gerechtigkeit, Ordnung, Ausgeglichenheit, Gleichgewicht und<br />
Harmonie. Es kann sein, daß im Traum <strong>mit</strong> der Waage etwas gewogen wird, dabei ist es immer von<br />
Bedeutung, um welche Gegenstände es sich handelt. Generell ist das Wiegen ein Traumbild für das<br />
Abwägen und Prüfen. Der Waagetyp im Traum kann eine genauere Deutung erlauben. Eine<br />
Personenwaage wäre ein Hinweis auf eine persönlichere Beurteilung als eine öffentliche Waage. Eine<br />
Brückenwaage bedeutet vielleicht, daß man sein ganzes Leben überdenken sollte. Eine Waage beim<br />
Arzt will den Träumenden vielleicht auf ein Gesundheitsproblem aufmerksam machen. Wenn die<br />
Waagschalen im Traum ausgependelt sind, wird man sich im Wachleben wohl gerecht verhalten und<br />
überlegt handeln. Steht eine Waagschale tiefer, sollte man aus anderen Symbolen deuten, ob sie sich<br />
zu unserem Vor- oder Nachteil gesenkt hat.<br />
Spirituell:<br />
Die Waage der Justitia steht für Ausgewogenheit und Harmonie, aber auch für ein gutes<br />
Urteilsvermögen. Darüber hinaus ist sie das Symbol für das Tierkreiszeichen der Jungfrau.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Gewinn durch genaue Berechnung;<br />
- Waage: Sie müssen eine Entscheidung treffen oder die Vor- und Nachteile in irgendeiner<br />
Sache abwägen;<br />
- etwas wiegen: man möchte etwas prüfen, dessen man sich nicht sicher ist;<br />
- eine Waagschale sich neigen sehen: man wird in einer wichtigen Angelegenheit zu einer<br />
wichtigen Erkenntnis gelangen,<br />
die eine bestimmte Entscheidung zur Folge hat, die sich auf das ganze Leben auswirken<br />
wird.<br />
(europ.) : - ist eine Mahnung, gegen alle gerecht zu sein, auch gegen sich selbst;<br />
- sehen: die nächste Zeit wird eine wichtige Entscheidung bringen;<br />
- etwas auf eine legen: Gerechtigkeit wird besänftigend auf das eigene Verhalten<br />
einwirken; der Wohlstand wird sich vergrößern;<br />
- sorgfältig ausbalancieren und dabei etwas abwiegen: man wird bei einer Entscheidung<br />
die richtige Wahl treffen;<br />
- eine die sich nicht ausbalancieren läßt oder auf der man zuviel oder zuwenig wiegt: man<br />
wird die falsche Wahl treffen;<br />
- auf einer stehen: man hat einen Fehler gemacht;<br />
- Wiegt eine junge Frau ihren Geliebten, wird sie ihn als solide erachten. Gegenseitige<br />
Treue paart sich <strong>mit</strong> Liebe.<br />
(ind. ) : - Wird an einem Ort auf der Waage oder der sogenannten Schnellwaage gewogen,<br />
deute man das als Amtshandlung des Richters.<br />
- Führt der Träumer einen Prozeß vor Gericht und bemerkt er, daß die Waagschalen sich<br />
im Gleichgewicht halten,<br />
wird er zu seinem Recht kommen, wenn nicht, unterliegen.<br />
- Die Waagschalen bedeuten nämlich die Ohren des Richters, die Dinge darin die Reden<br />
der Prozessierenden.<br />
- Ist die Waage in Ordnung und sauber, ist der Richter des Ortes gerecht, sind die<br />
Waagschalen aber verbogen<br />
oder zerbrochen, so wisse man, daß der Richter des Ortes, an dem man solches träumt,<br />
das Recht beugt.<br />
- Ist der Waagebalken, an dem die Waagschalen hängen, zerbrochen, droht dem Richter<br />
des Ortes Gefahr oder der Tod.<br />
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- Dasselbe gilt von der sogenannten Schnellwaage. Ebenso sind Hohlmaße und Meßgeräte<br />
zu deuten und auszulegen,<br />
nur weisen sie auf Richter niederen Ranges.<br />
- Reichen bedeutet es Gewinn, Armen Verlust;<br />
- <strong>mit</strong> hängenden Schalen: dein Glück hängt nur an einem Faden; sei vorsichtig im Umgang<br />
<strong>mit</strong> Menschen.<br />
(Siehe auch "Abwiegen", "Gewichte", "Tierkreis")<br />
Waagemeister<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - sehen: du kannst <strong>mit</strong> Gewinn rechnen;<br />
- sprechen: bleibe, wie du <strong>bis</strong>t.<br />
Waagerecht (Siehe "Positionen")WaagschaleAllgemein:Waagschale warnt meist, daß man<br />
sein Verhalten (oft Ungerechtigkeit) bald bereuen muß.Volkstümlich:(arab. ) : - sehen oder darin<br />
etwas abwiegen: durch Genauigkeit und Sparsamkeit vorwärtskommen.<br />
(europ.) : - einzeln in der Hand halten: läßt auf große Unentschlossenheit schließen.<br />
(ind. ) : - du wirst deine Handlungsweise bitter bereuen.<br />
(Siehe auch "Waage")<br />
Wabe<br />
Psychologisch:<br />
Eine <strong>mit</strong> viel Honig gefüllte Wabe läßt auf ein Leben in Liebe und Wohlstand hoffen.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen: verheißt Wohlstand, Ansehen und Reichtum.<br />
(Siehe auch "Biene")<br />
Waboose, nördlicher Hüter des Geistes<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Weißer Büffel; Annahme; Friede; Kraft; Vergebung; Ergebung; Ende; Anfang; Gabe<br />
dessen, was wir auf unserer Reise durch das Leben gelernt haben; Nachdenken über Paradoxe.<br />
Beschreibung: In Sun Bears Vision über das Medizinrad wurde ihm der Name Waboose als der des<br />
nördlichen Hüters des Geistes gegeben. Der Norden ist die Zeit des Winters, der Nacht, eine<br />
Übergangszeit, in der wir Menschen entweder Älteste oder neugeborene Babys sind. Mit Waboose in<br />
Verbindung stehen das Element Erde, das Mineral Alabaster, die Pflanze Mariengras, das Tier Weißer<br />
Büffel und die Farbe Weiß.<br />
Allgemeine Bedeutung: Wie du sein wirst, nachdem du ein Ältester geworden <strong>bis</strong>t; wie du als<br />
Neugeborenes warst.<br />
Assoziation: -<br />
Transzendente Bedeutung: Offenbarung über eine Gabe; Verstehen der Paradoxe des Lebens.<br />
(Siehe auch "Himmelsrichtung - Norden", "Winter")<br />
Wabun, östlicher Hüter des Geistes<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Adler; Enthusiasmus; Durchbruch; Wiedergeburt; Unschuld; ewiger Frühling;<br />
Spontaneität; Wunder; Wißbegier; Erforschung; Neugier; Bote der Wahrheit; aufmerksam;<br />
leidenschaftlich.<br />
Beschreibung: Wabun ist der Name für den östlichen Hüter des Geistes in Sun Bears System des<br />
Medizinrads. Dies ist die Zeit der Jugend, der neuen Anfänge, des Frühlings und der Morgenröte. Zu<br />
Wabun gehören das Element Luft, das Mineral Pfeifenstein, die Pflanze Tabak, das Tier Adler und die<br />
Farben Gold und Rot.<br />
Allgemeine Bedeutung: Eine Zeit von Neuanfängen; Enthusiasmus; Frische; Lebenskraft.<br />
Assoziation: -<br />
Transzendente Bedeutung: Eine Wiedergeburt.<br />
(Siehe auch "Himmelsrichtung - Osten"; "Frühling")<br />
Wache<br />
Assoziation: - Arbeit an der Sicherheit.<br />
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Fragestellung: - Welcher Teil von mir braucht Schutz?<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: langweilige Gedanken werden dich plagen;<br />
- selbst stehen: Zwang wird dich fesseln;<br />
- von einer arretiert werden: dir steht eine unvorhergesehene Trennung bevor.<br />
(europ.) : - ähnlich wie Polizei und Soldat aufzufassen: zwischen Mahnung zur Ordnung und Hang zur<br />
Disziplinlosigkeit; auch: signalisiert wohlgesinnte Förderer; neue<br />
Geschäftsbekanntschaften und eine Reise in den Süden;<br />
- aufziehen sehen: gilt für bevorstehende Hindernisse;<br />
- stehen: deutet auf nutzlose Zeit;<br />
- sich bewaffnen sehen: verkündet Sicherheit;<br />
- wachsam gegenüber einer Gefahr sein: ist eine Warnung, vor übler Nachrede abzusehen,<br />
die einem in eine schwierige Lage bringen könnte.<br />
(ind. ) : - sehen: man will dich demütigen; halte dein Besitz in Ordnung;<br />
- aufziehen sehen: du wirst Hindernisse erfahren;<br />
- <strong>mit</strong> Gewehr antreten sehen: Sicherheit;<br />
- herbeirufen: du genießt Vertrauen;<br />
- von ihr festgenommen werden: sichere, ruhige Arbeit;<br />
- stehen: Unannehmlichkeiten.<br />
(Siehe auch "Leibwache", "Polizei", "Soldat")<br />
Wachen<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - bei Kranken: deutet auf Sorgen und Unruhe; eine erwartete Nachricht wird bald<br />
eintreffen;<br />
- weil man nicht schlafen kann oder darf: mahnt, die Augen offenzuhalten, da eine Gefahr<br />
droht.<br />
(ind. ) : - selbst: du wirst überraschend ein Glück erleben;<br />
- in der Nacht: Glück und Freude.<br />
Wachfeuer<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - fröhliche Gelage.<br />
(ind. ) : - der Hirten: du kommst in eine lustige Gesellschaft.<br />
Wachmann (Schutzmann)<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Verlust durch Diebe.<br />
Wacholderbaum<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - du wirst einen bösen Anschlag entdecken.<br />
(europ.) : - verkündet Glück und Reichtum nach traurigen Verhältnissen;<br />
- für Kranke: Vorbote einer schnellen Genesung;<br />
- Für eine junge Frau ist dieser Traum ein Zeichen für eine glückliche Zukunft nach<br />
enttäuschenden Liebesaffären.<br />
(ind. ) : - sehen: du wirst verschiedenen dunklen Dingen auf die Spur kommen.<br />
WacholderbeerenAllgemein:Wacholder- (Beeren) verheißt Gesundheit, Glück, Erfolg, Ansehen und<br />
Ruhm.Volkstümlich:(arab. ) : - und Wacholderstrauch sehen: Genuß einer kräftigen Gesundheit;<br />
- essen oder den Tee davon trinken: du mußt um deine Gesundheit besorgt sein.<br />
(europ.) : - man soll vorsichtig in seinem ganzen Verhalten sein, es verheißt auch das Ende von Leid<br />
und Kummer;<br />
- sehen: jemand redet schlecht über einem; man sollte in jeder Weise Umsicht walten<br />
lassen;<br />
- essen oder sammeln: verheißt Ärger und Krankheit.<br />
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(ind. ) : - essen: dein Emporkommen wird durch nichts behindert; du wirst etwas Angenehmes<br />
erfahren;<br />
- pflücken: deine Liebe ist nicht sehr heiß.<br />
Wacholdersaft<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - dauernde Gesundheit.<br />
Wachs<br />
Allgemein:<br />
Das Bild des Wachses steht im allgemeinen für Anpassung, Formbarkeit, Beeinflußbarkeit und<br />
Unbeständigkeit. Wachs steht in Beziehung zur Geschmeidigkeit, die ein Mensch in bezug auf sein<br />
Leben entwickelt hat. Ziel ist es, anpassungsfähig und biegsam zu sein wie Wachs und dabei zugleich<br />
fest zu bleiben. Wachs interpretiert man oft wie Kerze, weißes Wachs soll nach alter Traumdeutung<br />
auf gute Gesundheit hinweisen. Allgemein kann darin zum Ausdruck kommen, daß man sich leicht<br />
von außen beeinflussen läßt.<br />
Psychologisch:<br />
Wachs kann auch als Sinnbild für Unaufrichtigkeit gedeutet werden. Es wird von der Kerzenflamme<br />
verzehrt und verwandelt sich in etwas anderes <strong>mit</strong> ganz neuen Eigenschaften.<br />
Spirituell:<br />
Wachs symbolisiert das Bedürfnis nach spiritueller Flexibilität und dem Wunsch, die Starrheit<br />
abzulegen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen, kneten oder reinigen: einen guten Verdienst bekommen;<br />
auch: deine Lebensverhältnisse werden sich demnächst grundlegend ändern;<br />
- schmelzen: dein Vorhaben wird dir gelingen.<br />
(europ.) : - ist das Zeichen für einen veränderlichen Charakter, mahnt also zur Energie;<br />
- sehen: bedeutet Glück durch Fleiß; auch: mahnt vor dem borgen von Geld;<br />
- kneten: man möchte gerne andere Menschen für seine Ziele einspannen, doch man ist<br />
selbst zu weich;<br />
- brennende Wachskerzen: eine ernstliche Feierlichkeit steht an und man sollte mehr nach<br />
innen lauschen und zu sich selbst finden.<br />
(ind. ) : - brennen sehen: Trauer und Betrübnis in deinem Haus;<br />
- weißes: deine Gesundheit ist gut;<br />
- gelbes: man betrügt dich;<br />
- schmelzen sehen: du wirst einen Verlust erleiden;<br />
- kneten: du wirst ein sehr schmiegsames Weib - (einen gutmütigen Mann) bekommen.<br />
(Siehe auch "Kerze", "Kranz", "Wachskerze")<br />
Wachsleuchte / Wachslichter<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - brennen sehen: eine segensreiche Zukunft vor Augen haben;<br />
- auslöschen: ein gebotenes Glück verscherzen.<br />
(europ.) : - eine anzünden: ein schönes Ereignis wird einem <strong>mit</strong> langvermißten Freunden<br />
zusammenbringen;<br />
- brennen sehen: du wirst zu einer Partie eingeladen;<br />
- ausblasen: signalisiert neue Enttäuschungen und Krankheiten, die verhindern, daß man<br />
<strong>mit</strong> lieben<br />
Freunden wieder zusammentrifft; du wirst mehrere Bekanntschaften aufgeben.<br />
(Siehe auch "Kerze", "Wachskerze")<br />
Wachslilie<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Schmackhaft; ursprünglich; gefährdet; heilend; <strong>mit</strong> dem Weiblichen verbunden;<br />
läuternd; antiseptisch; Reinheit; nördlicher Seelenpfad.<br />
Beschreibung: Die Wachslilie, ihr botanischer Name lautet Trillium, wird im Medizinrad <strong>mit</strong> der inneren<br />
Position des nördlichen Seelenpfads und <strong>mit</strong> der Reinheit assoziiert. Dieses bevorzugt in tiefen und<br />
feuchten Wäldern wachsende Kraut ist in seinem Bestand äußerst bedroht. Die sehr schmackhafte<br />
Pflanze zählt zu jenen zahlreichen Arten, die durch die rücksichtslose Abholzung der Regenwälder in<br />
Bedrängnis gebracht wurden. Früher, zu Zeiten eines ausgeglichenen Gleichgewichts auf der Erde,<br />
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wurde die Wurzel der Wachslilie gegen vielerlei Störungen eingesetzt. Insbesondere wirkte sie sich<br />
auf Frauenleiden günstig aus. Heute sollte die Wachslilie von Menschen so lange nicht mehr genutzt<br />
werden, <strong>bis</strong> die Menschheit aufgehört hat, das Ökosystem zu zerstören, und es so allen Pflanzen<br />
gestattet, sich zu regenerieren.<br />
Allgemeine Bedeutung: Die pri<strong>mit</strong>iven Teile deiner Natur, die von äußeren Einflüssen unberührt<br />
geblieben sind; das ruhige, stille Zentrum im Inneren; deine tiefen Wurzeln in der Erde.<br />
Assoziation: -<br />
Transzendente Bedeutung: Eine Offenbarung deines Wesenskerns.<br />
Wachstuch<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen: warnt vor Kälte und Betrug;<br />
- da<strong>mit</strong> handeln: verheißt ungewisse Spekulationen.<br />
Wachstum<br />
Allgemein:<br />
Die inneren Veränderungen, die den Träumenden dazu veranlassen, sich anders auf seine<br />
Mitmenschen zu beziehen und herauszufinden, wer er ist und wie sein Umfeld aussieht, sind Stadien<br />
des Wachstums. Sie drücken sich in Träumen beispielsweise als Pflanzenwachstum aus.<br />
Psychologisch:<br />
Wenn man von seiner Kindheit träumt, dann nimmt man <strong>mit</strong> dem Prozeß des Wachsens Verbindung<br />
auf.<br />
Spirituell:<br />
Im Traum kann Wachstum die Erkenntnis einer neuen spirituellen Reife sein, an der sich der<br />
Träumende orientieren sollte.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Reichtum, Ehre, Gewinn.<br />
(ind. ) : - du kannst von Glück sagen, es hätte auch schlimm ausgehen können.<br />
Wachsfigurenkabinett<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - besuchen: deine Unternehmungen sind zu gewagt.<br />
(europ.) : - Wachsfiguren: ein Schrecken wird sich auflösen.<br />
(ind. ) : - du wirst <strong>mit</strong> langweiligen Menschen zu tun haben.<br />
Wachskerzen<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sind Warnungen vor üppigem, irrigem Leben; bedeuten Wohlstand.<br />
(ind. ) : - sehen: das Glück kommt zu dir, du darfst aber den Glauben an Gott nicht verlieren;<br />
- brennen sehen: du wirst ein vornehmes Fest <strong>mit</strong>machen;<br />
- kaufen: du wirst einer großen Mühe überhoben werden.<br />
Wachsstock<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - du mußt Opfer bringen.<br />
Wachstum<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Veränderung; Entwicklung; entfaltend; blühend; sich ausdehnend; reifend; sich<br />
verbreiternd; vertiefen; bereichern; Ernte; Evolution.<br />
Beschreibung: Wachsen heißt, hinsichtlich Größe, Erfahrung oder Reife zuzunehmen. Das Wachstum<br />
ist im Medizinrad <strong>mit</strong> der äußeren Position des südlichen Seelenpfads verbunden. Hierzu gehören<br />
darüber hinaus das Mineral Flußspat, die Pflanze Schwarzwurz, das Tier Kaninchen und die Farbe<br />
Violett.<br />
Allgemeine Bedeutung: Veränderung; Ausdehnung; Reifung.<br />
Assoziation: Wucherungen.<br />
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Transzendente Bedeutung: Gabe der Bereitschaft, die neues universales Wissen zu dir gelangen<br />
lassen wird.<br />
Wachteln<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Familie; Wildvogel.<br />
Beschreibung: Wachteln sind eine große Familie innerhalb der Gattung Feldhühner und kommen<br />
überall auf der Welt vor. Im allgemeinen sind sie kleine, etwas plumpe Vögel, die mehr Zeit am<br />
Boden zubringen als in der Luft. In der Wildnis sieht man manchmal ein Weibchen, dem seine Küken,<br />
eins nach dem an deren, folgen.<br />
Allgemeine Bedeutung: Die Bedeutung von Familie für dich; der Aspekt deines Selbst, der<br />
drangsaliert werden kann und leicht zur Beute all dessen wird, was dich jagt und verfolgt.<br />
Assoziation: Fette Wachtel - abfällige Bezeichnung für eine korpulente Frau.<br />
Transzendente Bedeutung: Tiefes Verstehen entweder deiner ursprünglichen oder deiner<br />
selbstgewählten Familie.<br />
Artemidoros:<br />
Wachteln zeigen Leuten, die keine Wachtelliebhaber sind, unangenehme Nachrichten aus Übersee an;<br />
aus Übersee, weil auch die Wachteln über die See kommen, unangenehme, weil es streitsüchtige und<br />
verzagte Vögel sind. (Wachtelkämpfe und Veranstaltungen dieser Art erfreuten sich bei den Griechen<br />
großer Beliebtheit und zogen die Leute in Massen an. Der Wachtelhahn ist besonders hitzig und<br />
streitlustig.) In Gemeinschaften, Freundschaften, Ehen und im täglichen Geschäftsverkehr sind sie<br />
allgemein das Sinnbild von Zerwürfnissen und Hader und bedeuten, falls sie aus dem Kampf gezogen<br />
werden (griech. metakomizesthai = technischer Ausdruck des Wachtelkampfes?), wegen der<br />
Verzagtheit (oligopsychos = 1. verzagt, kleinmütig; 2. schwach, matt) Kranken den Tod; werden sie<br />
nicht herausgezogen, eine geringere Gefahr. Bezüglich einer Reise sind sie von übler Vorbedeutung;<br />
sie beschwören Anschläge, Hinterhalte und Überfälle von Straßenräubern herauf. Denn wenn sie<br />
fortziehen, fallen sie in die Hände der Vogelsteller. Kampfhähne bezeichnen nur Streitigkeiten und<br />
Hader, in sonstiger Hinsicht bedeuten sie keineswegs dasselbe wie die Wachteln.<br />
Allgemein:<br />
Für Menschen, die diese Vögel mögen, bedeutet der Traum nichts. Allen anderen sagt er aber<br />
schlechte Nachrichten aus der Ferne voraus, dazu Streit und Gefahr durch Räuber. Wachteln kommen<br />
nämlich aus weit entfernten Ländern und sind untereinander überaus zänkisch.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder rufen hören: du wirst einen angenehmen Ausflug unternehmen;<br />
- jagen oder fangen: ein lukratives Geschäft betreiben;<br />
- braten oder essen: sinnlichen Genüssen frönen.<br />
(europ.) : - verkünden eine frohe Zukunft und Gewinn im Spiel; verheißt gute Botschaft in der Liebe;<br />
- lebende sehen: gilt aus ausgezeichnetes Omen;<br />
- schießen: kann ungute Gefühle der Freunde anzeigen;<br />
- tote: Gefahr ist in Verzug;<br />
- essen: ist der Beweis eines extravaganten Lebensstils.<br />
(ind. ) : - sehen: böse Nachrichten aus der Ferne;<br />
- rufen hören: ein Wunsch geht in Erfüllung;<br />
- essen: du liebst üppige Tafelfreuden.<br />
(Siehe auch "Virginiawachtel", "Vögel")<br />
Wächter<br />
Allgemein:<br />
Der Wächter im Traum ist ein Symbol dessen, was Freud als Über-Ich bezeichnet, das heißt der Moral<br />
und der gesellschaftlichen Normen und Werte. Im Traum hat er oft die Rolle eines Aufsehers.<br />
Vielleicht fungiert ein Teil der Persönlichkeit des Träumenden als Aufseher oder versucht, andere Teile<br />
seines Selbst zu unterdrücken. Bei der Arbeit <strong>mit</strong> Traumbildern erkennen wir oft Aspekte des<br />
spirituellen Selbst, die uns gegen äußere Einflüsse schützen. Auch sie können die Gestalt eines<br />
Wächters annehmen.<br />
Psychologisch:<br />
Ein Traum von einem Wächter kann darauf verweisen, daß jemand oder etwas des Schutzes bedarf<br />
oder daß man sich gegen etwas Bestimmtes wappnen muß. Wenn im Traum ein Wächter den Weg<br />
versperrte: Vielleicht fühlt man sich an der Ausführung einer bestimmten Aufgabe gehindert? Hat der<br />
Wächter einem vielleicht vor Gefahren auf dem weiteren Weg gewarnt? Dann läßt sich dies als<br />
allgemeine Warnung verstehen, vorsichtiger zu sein.<br />
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Spirituell:<br />
Es kann der "Wächter an der Schwelle" zwischen der physischen und spirituellen Welt gemeint sein.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - man wird beschützt durch eine stille Liebe und Freundschaft in der Nähe.<br />
(ind. ) : - sehen: du mußt vorsichtig sein;<br />
- sein: Verdrießlichkeit.<br />
(Siehe auch "Wache")<br />
Wachtfeuer<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - eine fröhliche Tafelrunde.<br />
Wachzustand<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - glauben, wach zu sein: man wird durch merkwürdige Vorkommnisse in düstere Stimmung<br />
versetzt werden;<br />
- durch grüne Felder oder Landschaften zu gehen und dabei merken, daß dies im<br />
Wachzustand geschieht: signalisiert,<br />
daß einem Gutes und Heiteres bevorsteht, daß aber zwischen Gegenwart und Zukunft<br />
noch Unangenehmes geschehen wird.<br />
Waden<br />
Allgemein:<br />
Wade symbolisiert häufig sexuelle Bedürfnisse. Unschöne Waden warnen vor Ärger und Mißerfolgen,<br />
behaarte vor unangenehmen Überraschungen und Enttäuschungen.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - schöne und volle sehen oder haben: verkünden ein üppiges Leben ohne Geldsorgen; es<br />
wird einem etwas überraschend gut gelingen;<br />
- gelbe und runzlige oder bekleidete: bringen ein ärgerliches Erlebnis;<br />
- behaarte: es kommt ganz anders, als man denkt.<br />
(ind. ) : - von jungen Mädchen: sei nicht so neugierig;<br />
- sehen: du <strong>bis</strong>t schnell entflammt;<br />
- eigene sehen: du sollst dein Leben umgestalten;<br />
- von alter Frau: höre auf die guten Menschen;<br />
- von alten Mann: alles wird dir gelingen;<br />
- von einem Kind: verliere die Hoffnung nicht;<br />
- schöne: du hast eine sorgenfreie Zukunft;<br />
- geschwollen oder verwundet: Schaden und Verdruß.<br />
Waffel (Gebäck)<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen: man muß sich demnächst gegen Feinde verteidigen;<br />
- verzehren: man wird herbe Schicksalsschläge erleiden;<br />
- Wenn eine junge Frau Waffeln bäckt, quält sie die Angst, ledig zu bleiben.<br />
Waffel (Gegenstand)<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - da<strong>mit</strong> einen Brief verschließen: man wird von einem Rechtsstreit profitieren.<br />
WaffenAssoziation: - Arbeit am Energieausdruck; Angriff und Verteidigung; Aggression.<br />
Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, offener und empfänglicher zu sein?<br />
Allgemein:Waffe steht allgemein für Aggressivität, Rücksichtslosigkeit, starke Begierden und unreife<br />
Sexualität (vor allem männlicher Jugendlicher). Ferner kann sie vor Streitigkeiten und Gegnern<br />
warnen. Die unbrauchbare Waffe deutet an, daß man Probleme nur <strong>mit</strong> Umsicht, nicht gewaltsam<br />
lösen wird. Der Traum von Waffen verweist gewöhnlich auf den Wunsch, jemanden oder etwas zu<br />
verletzen. Der Träumende hat seine Aggressionen verinnerlicht, und es ist völlig akzeptabel, daß er<br />
von Waffen träumt und sie im Traum gegen anderen Menschen einsetzt, statt seine Aggression<br />
tatsächlich auszuleben. Die Art der Waffe kann Aufschluß darüber geben, wo das wirkliche Problem im<br />
Leben des Träumenden verborgen ist.<br />
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- Ein Pfeil bedeutet, daß man von einem starken Gefühl durchdrungen ist oder von jemandem verbal<br />
oder durch sein Handeln verletzt wird. Für den<br />
Träumenden ist es erforderlich, seine Aufmerksamkeit nach innen zu lenken, da<strong>mit</strong> er sein<br />
Wohlgefühl wiederfindet.<br />
- Gewehr und Pistole repräsentieren nach herkömmlicher Interpretation die männliche Sexualität.<br />
Träumt eine Frau davon, erschossen zu werden,<br />
ist dies ein Hinweis auf ihren Wunsch nach oder ihre Furcht vor sexueller Aggression. Schießt der<br />
Träumende selbst, dann setzt er vielleicht sein<br />
männliches Vermögen zur Selbstverteidigung ein.<br />
- Ein Messer steht für die Fähigkeit, verletztes Gewebe zu durchdringen und das abzutragen, was den<br />
Träumenden quält. Mit dem Messer kann die<br />
Heuchelei "herausgeschnitten" werden, die eine Situation beherrscht.<br />
- Das Schwert hat verschiedene Bedeutungen. Griff und Klinge, die gemeinsam ein Kreuz bilden,<br />
symbolisieren ein starkes Glaubenssystem.<br />
Außerdem steht das Schwert für spirituelle Energie, welche den Menschen dazu befähigt, Unnötiges<br />
aufzugeben. Das Schwert in der Scheide<br />
ist ein Sinnbild für das im Körper wohnende Selbst.<br />
Psychologisch:<br />
Bei Waffen aller Art handelt es sich um Traumbilder, die die männliche, aggressive Triebkraft<br />
darstellen. Die Sexualität wird als rein physischer Vorgang gesehen, geistige oder seelische Bereiche,<br />
wie sie in jeder Partnerschaft vorkommen sollen, werden außer Acht gelassen. Tauchen sie im<br />
Traumbild auf, will man <strong>mit</strong> ihnen etwas abwehren, daß die psychischen Kräfte beeinträchtigen<br />
könnte. Wird eine Waffe gegen den Träumenden gerichtet, dann sollte er sich darüber Klarheit<br />
verschaffen, inwieweit er selbst zu der Aggression seiner Mitmenschen beiträgt. Vielleicht hat er sie<br />
gegen sich aufgebracht. Eventuell hat sich der Träumende in einer bestimmten Situation auch<br />
freiwillig in die Opferrolle begeben.<br />
Spirituell:<br />
Unterschiedliche Waffen können verschiedene Ebenen spiritueller Kraft versinnbildlichen. Der<br />
Träumende sollte diese Kraft <strong>mit</strong> der gebührenden Vorsicht einsetzen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Die Waffen bedeuten Furchtlosigkeit vor dem Feind und das Handwerk kriegserprobter<br />
Männer.<br />
- Träumt ein Herrscher, er ziehe in voller Rüstung ins Feld, wird er seine stärksten Feinde<br />
zerschmettern<br />
und im Kampf großen Ruhm erwerben;<br />
ein gemeiner Mann oder ein Armer wird in jedem Fall zu Vermögen kommen und in<br />
seinem Gewerbe<br />
etwas Tüchtiges leisten, falls die Waffen aus Eisen sind.<br />
- Schaut jemand ein bekanntes Volk in Waffen, das zum Krieg gerüstet ist, werden jene<br />
Männer übergroße Freude haben und<br />
einen überwältigenden Sieg erringen; ist ihm aber das Volk unbekannt und der<br />
Träumende ein mächtiger Herr, werden seine<br />
Feinde ihm hart zusetzen; denn alles, was unbekannt ist, bedeutet Feinde.<br />
- Übt sich einer unter den Augen des Volkes im Speerwurf, wird er Namen und Ansehen<br />
gewinnen, sofern er zielsicher in dieser<br />
Sportart ist; zerbricht der Speer, wird sein Ansehen verblassen, und er wird einen<br />
Angehörigen oder Freund durch den Tod<br />
verlieren.<br />
- Träumt einer, er finde oder ziehe einen Brustpanzer oder Lederkoller an, wird er über den<br />
Untergang seiner Feinde frohlocken<br />
und so reich werden, wie der Brustpanzer schwer ist.<br />
- Legt einer den einteiligen Kettenpanzer an, wird er in jedem Fall in seinem Beruf in die<br />
Klemme geraten, wenn den mehrteiligen<br />
und aus vielen Stücken zusammengesetzten, entsprechend der Vielzahl der Teile<br />
vermögend werden und vor den Feinden<br />
sicher sein; setzt sich einer einen Helm auf, wird sein Oberhaupt Kraft und<br />
Standhaftigkeit bezeigen; legt er die sogenannten<br />
Arm und Beinschienen an, wird er Freude und Beständigkeit an seinen Knechten erleben.<br />
- Träumt eine Frau, sie nehme eine Waffe in die Hand, einen Speer, ein Schwert, einen<br />
Dolch oder Pfeile, wird sie einen Knaben<br />
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gebären, wenn sie schwanger geht; der Bogen bedeutet nach der Auslegung der Ägypter<br />
Frau oder Tochter.<br />
- Träumt der Kaiser, er und sein ganzes Heer trügen Waffen und empfinde Stolz darüber,<br />
wird er Freude an seinen Soldaten haben<br />
und diese werden ein fremdes Volk niederwerfen.<br />
- Trägt er selbst keine Waffen, schaut aber voller Stolz seine Truppen unter Waffen wird er<br />
eine Freudenbotschaft, die er ersehnt,<br />
erhalten; schaut er aber seine Truppen ohne Waffen, wird ihn Furcht und Zittern vor den<br />
Feinden ergreifen.<br />
- sehen oder tragen: Glück und Ehrenbezeugungen in Aussicht haben;<br />
- bedrohlich wirken: deuten immer auf Streitigkeiten im Berufs- als auch Privatleben hin;<br />
- zerbrechen: sich selbst seiner Verteidigungs<strong>mit</strong>tel berauben.<br />
(europ.) : - fast ausschließlich sexuelle Bedeutung: die Benutzung der "Waffen" ist erwünscht,<br />
erhofft, befürchtet;<br />
- sehen: Mahnung zur Vorsicht und Ankündigung von Streit oder Feindschaft;<br />
- (Bajonett etc.): verheißen Glück und Ehre;<br />
- zerbrochene: deuten schlimme Zeiten an; gegen ernste Schwierigkeiten versucht man<br />
sich vergebens zu wehren.<br />
(ind. ) : - verschiedener Art sehen: du wirst Schaden erleiden.<br />
- sehen: du besitzt einen stolzen Sinn;<br />
- besitzen: du wirst Streit bekommen;<br />
- klirren hören: du <strong>bis</strong>t furchtsam;<br />
- sich in ihrem Gebrauch üben: du wirst zu Ehren gelangen;<br />
- schmieden sehen: trübe Zeiten;<br />
- zerbrechen: du wirst deinen Feinden gegenüber machtlos sein.<br />
- sonst wie (arab.)<br />
(Siehe auch "Bewaffnung", "Gewehr", "Krieg", "Maschinenpistole", "Messer", "Schwert", usw.)<br />
Waffenlauf<br />
Artemidoros:<br />
Der sogenannte Waffenlauf zeigt in jedem Fall Verzögerungen an; dieser Wettkampf kommt ja als<br />
letzter und wenn alles abgeschlossen ist. Kranken prophezeit er aus demselben Grund den Tod.<br />
Waffenschmied<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - sehen: trübe Tage kommen.<br />
Waffenstillstand<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sagt Förderung im Berufs- und Geschäftsleben voraus.<br />
Waffentanz<br />
Artemidoros:<br />
Der Waffentanz hat die gleiche Bedeutung wie der gewöhnliche Tanz.<br />
(Sieh auch "Tanz")<br />
WagenAllgemein:Heute träumen wohl die meisten Menschen von einem Auto oder von einem<br />
anderen Verkehrs<strong>mit</strong>tel, wenn ein Traum von Fortbewegung handelt. Träumt man von einem<br />
Streitwagen, so kann dies ein Hinweis sein, daß alte und bereits abgelegte Methoden zur Kontrolle<br />
der gegebenen Situation die Lösung sind. Wagen kann im Sinne von Auto verstanden werden. Zieht<br />
ihn ein Tier, so deute man dieses. Eine Rikscha, die ein Mensch zieht, ermahnt den Träumer, andere<br />
nicht für seine Zwecke einzuspannen (auszunützen).<br />
Psychologisch:<br />
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Lasten befördernde Wagen lassen auf erfolgreiche und gewinnbringende Tätigkeit schließen, wenn sie<br />
leer sind, auf Verluste und vergeblichen Arbeitsmühen. Wer vom Wagen etwas verliert, dessen<br />
finanzielle Möglichkeiten werden bald erschöpft oder zumindest sehr viel geringer einzuschätzen sein.<br />
Ein Möbelwagen hängt <strong>mit</strong> einer Standortveränderung unseres Ich zusammen, <strong>mit</strong> einer<br />
Charakterumstellung, die uns im allgemeinen zu unseren Gunsten verändert. Der Streitwagen im<br />
Traum kann eine Aufforderung sein, archetypische Bilder zu erforschen, um die Motive des eigenen<br />
Handelns besser verstehen zu können. Ein Streitwagen repräsentiert möglicherweise<br />
Grundbedürfnisse in der Form, wie sie einmal waren, bevor sie durch Erziehung verändert wurden.<br />
Spirituell:<br />
Der Streitwagen repräsentiert im Traum die Sonne und das Göttliche.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Der kaiserliche Wagen weist auf des Herrschers Hoheit, ein gewöhnlicher auf<br />
verschiedene Personen.<br />
- Fährt jemand <strong>mit</strong> dem kaiserlichen Wagen, wird er hohes Ansehen erlangen und berühmt<br />
werden;<br />
gehört er zu den fähigen Köpfen, wird er die Krone erringen.<br />
- Fährt einer zu Wagen, der von edlen Pferden gezogen wird, winken ihm Hoheit, Freude<br />
und Erfüllung seiner Hoffnungen,<br />
auch wird er Zutritt zum Kaiser haben.<br />
Wird der Wagen von Ochsen gezogen, wird er in Kürze mächtige Herren in seine Gewalt<br />
bringen,<br />
sich aber als schwacher Regent erweisen, weil Ochsen langsam und schwerfällig sind.<br />
- Alle, die im Traum den Wagen des Kaisers schauen, werden in ein näheres Verhältnis <strong>mit</strong><br />
ihm kommen;<br />
durften doch sowohl Joseph, als er nach seiner Freilassung aus dem Gefängnis über<br />
Ägypten herrschte,<br />
als auch andere zum Zeichen der Hoheit und Würde, die ihnen die alten Könige verliehen,<br />
den königlichen<br />
Wagen besteigen.<br />
- Träumt einer, er lenke den kaiserlichen Wagen in der Rennbahn, siege und werde<br />
bekränzt, wird er über die Feinde siegen,<br />
falls er Feldherr oder Soldat ist, gehört er zu den Großen am Hofe, wird er wegen des<br />
Kranzes der erste unter seinesgleichen<br />
werden; unterliegt er im Rennen, wird er von Trübsal frei und eine geringere Freude<br />
haben; denn Trübsal im Traum bedeutet<br />
Kummerlosigkeit. Ein einfacher Mann wird nach diesem Traum Freude und mehr<br />
Verdienst in seinem Gewerbe finden.<br />
Eine Frau wird, sei sie wer immer, <strong>mit</strong> angesehenen Männern huren und öffentliches<br />
Ärgernis erregen.<br />
- Träumt der Kaiser, er lenke selbst den Wagen, wird er noch größeren Ruhm erwerben,<br />
seine Feinde unterwerfen und ans Ziel<br />
aller seiner Wünsche kommen, sofern er den Wagen geschickt lenkt.<br />
- Dünkt es ihn, er werde, auf seinem Streitwagen thronend, von Pferden gezogen, und<br />
zwar langsam und ruhig, wird sein<br />
Erscheinen überall im Volk Freude, Frieden und Jubel auslösen.<br />
- Scheint es ihm, als sei sein Wagen zerbrochen, wird er erkranken und in seiner Würde<br />
Schaden leiden.<br />
- Kommt ein Pferd oder Ochse, die ihn ziehen, zu Schaden, wird er in seiner Würde<br />
Einbuße erleiden;<br />
verenden die Tiere oder straucheln sie, wird er zu seinem Verhängnis seine Würde und<br />
sein Ansehen verlieren<br />
und in große Bedrängnis geraten.<br />
- Bauernwagen bedeuten Krankheit und Belastungen durch die Obrigkeit. Fährt einer <strong>mit</strong><br />
einem Bauernwagen,<br />
drohen ihm arger Schrecken und Belastungen durch die Obrigkeit. Dünkt es ihn, er steige<br />
vom Wagen herunter,<br />
wird er schnell der Sorgen ledig werden.<br />
- darin gefahren werden: man sollte sich nicht zu sehr auf andere verlassen, wenn man bei<br />
seinen Unternehmungen Erfolg<br />
haben will, als auch risikofreudiger zeigen;<br />
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- selbst lenken: man wird mühelos weiterkommen, wenn man keine Mühe und<br />
Verantwortung scheut;<br />
dein Vorhaben wird dir gelingen;<br />
- da<strong>mit</strong> umfallen: durch Engstirnigkeit in seinem Fortkommen behindert werden.<br />
(europ.) : - ähnlich wie Auto aufzufassen: man kommt vorwärts, muß aber die Gesellschaft<br />
vornehmer<br />
Menschen suchen; auch: bedeutet Reisen und Veränderungen in schnellem Wechsel;<br />
- in einen steigen: eine Reise wird unter anderen Voraussetzungen als erwartet<br />
durchgeführt;<br />
- in einem Wagen fahren ist kein guter Traum für den, der nach den Gütern dieser Welt<br />
strebt;<br />
- einen eleganten sehen: bedeutet, daß man <strong>mit</strong> seinen Leuten in Verbindung treten wird;<br />
bringt Bekanntschaft oder Verkehr <strong>mit</strong> einem vornehmen Menschen;<br />
- einen verpassen: ein Versuch, seine Position zu verbessern, wird vereitelt werden;<br />
- aus einem steigen: man wird bei interessanten Plänen Erfolg haben, wozu man sich<br />
beglückwünschen kann;<br />
- <strong>mit</strong> einem umkippen oder Bruch machen: bedeutet einen empfindlichen Fehlschlag;<br />
- umgeworfener: üble Nachrede;<br />
- zur Beförderung von Gütern oder Lasten: bedeutet, wenn er leer ist, daß eine Mühe<br />
oder Arbeit umsonst sein wird, wenn er beladen ist, daß eine Arbeit Gewinn verspricht;<br />
- aus einem fallen: man ist sehr ungeschickt und schneidet deshalb sehr schlecht ab oder<br />
verliert gar die Stellung;<br />
- einen beladenen umkippen und die Ladung herausfallen sehen: bringt Geldverlust;<br />
- zum Möbeltransport: kündet eine Veränderung in den Verhältnissen an;<br />
- von dem sich ein Rad löst: man wird sich über den Eigensinn eines Menschen sehr ärgern<br />
müssen;<br />
- selbst darin fahren: Ehrenbezeugungen erhalten;<br />
- in einem <strong>mit</strong> Eseln bespannten fahren: man läßt sich zu sehr von leichtsinnigen<br />
Menschen beeinflussen;<br />
- von Pferden gezogen: bedeutet Glück;<br />
- von Menschen gezogen: man wird Macht erlangen.<br />
(ind. ) : - sich darin sitzen sehen: Glück und Ehre;<br />
- in einem schönen fahren: Wohlstand;<br />
- selbst fahren: du hast eilige Geschäfte;<br />
- fahren sehen: Festlichkeiten;<br />
- viele sehen: deine Wünsche werden erfüllt;<br />
- herunterfallen: du wirst deinen Plan ändern müssen;<br />
- <strong>mit</strong> ihm umfallen: ein unglücklicher Entschluß wird viel Sorge bereiten;<br />
- Kinderwagen: glückliche, <strong>mit</strong> Kindern gesegnete Ehe;<br />
- <strong>mit</strong> vielen Pferden: Erfüllung deiner Wünsche;<br />
- umwerfen sehen: nahes Unglück;<br />
- befrachtet und beladen: gutes Gedeihen deines Geschäftes.<br />
(Siehe auch "Automobil", "Gespann", "Lastwagen", "Pferde", "Reise", "Umzug" und einzelne Symbole)<br />
Wagenabteil<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - die Weiterbewegung im Wagen ist ein Ausgleiten im Lebensablauf;<br />
- in einem fahren oder sitzen: Vergnügen haben.<br />
Wagendeichsel<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - du wirst in abhängige Verhältnisse kommen.<br />
WagenradVolkstümlich:(arab. ) : - sehen oder von einem Wagen verlieren: du wirst in große<br />
Verlegenheit geraten.WagenspurenVolkstümlich:(arab. ) : - sehen: deine Wege sind dir<br />
vorgezeichnet.WaggonVolkstümlich:<br />
(europ.) : - für Personen sehen: deutet auf eine flüchtige Bekanntschaft hin;<br />
- darin fahren: verheißt Wohlstand und glückliche Verhältnisse;<br />
- für Güter sehen: einen Gegenstand, den man sich gewünscht hat, wird man erhalten.<br />
(Siehe auch "Güterwagen")<br />
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Wagnis<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - unternehmen: du baust zu sehr auf dein Glück.<br />
Wahl / wählen<br />
Allgemein:<br />
Die Teilnahme an einer Wahl, ob im Bereich des öffentlichen oder beruflichen Lebens, verdeutlicht<br />
den Wunsch und die Fähigkeit des Träumenden, Gruppen anzugehören. Stimmt er <strong>mit</strong> der Mehrheit,<br />
akzeptiert er ihre Regeln. Entscheidet er sich gegen die Gruppe, will er aufbegehren.<br />
Psychologisch:<br />
Eventuell stellt der Träumende die allgemeine Einschätzung einer Wahl als fair und gerecht in Frage.<br />
Träumt er davon, daß er gewählt wird, so zeigt sich <strong>mit</strong> diesem Traum sein Wunsch nach Macht.<br />
Spirituell:<br />
Spirituell gesehen, setzt der Träumende <strong>mit</strong> der bedingungslosen Annahme von etwas oder jemanden<br />
sein ganzes Vertrauen in die Sache oder Person.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - zu einer gehen oder sich in einer Wahlzelle sehen: man wird demnächst vor eine<br />
schwierige Entscheidung gestellt werden,<br />
die sich unter Umständen auf das ganze Leben auswirken kann.<br />
(europ.) : - zwischen etwas: man sollte mehr Vertrauen haben, wenn sich die Hoffnungen erfüllen<br />
sollen;<br />
man liegt gut im Rennen, ist jedoch zu bescheiden;<br />
- bei einer anwesend sein: man wird sich in eine ungünstige Lage bringen;<br />
- ein Wahlheld sein: bedeutet die schnelle Realisation der eigenen Pläne und Hoffnungen.<br />
(ind. ) : - du mußt dein Gewissen befragen.<br />
(Siehe auch "Kampagne", "Politiker", "Stimme")<br />
Wahnsinn<br />
Assoziation: - Arbeit an zwanghaften Ängsten.<br />
Fragestellung: - Welche innere Stärke bin ich zu erkennen bereit?<br />
Allgemein:<br />
Wahn kündigt oft an, daß Erwartungen und Hoffnungen sich nicht erfüllen werden. Sieht man sich<br />
selbst als wahnsinnig, hat man in einer Angelegenheit (oft in der Liebe) den Kopf verloren und<br />
handelt nicht mehr vernünftig.<br />
Psychologisch:<br />
Der Wahnsinn deutet im Traum daraufhin, daß man eine Situation <strong>mit</strong> dem falschen Sinn belegt. Man<br />
hat den Kontakt <strong>mit</strong> dem wahren Sinn verloren und lebt im Wahn, das heißt, die Ansicht des<br />
Träumers geht an seine Realität vorbei. Das Traumsymbol Wahnsinn ist ein Hinweis, einen neuen<br />
Sinn zu finden. Das mag nun ein neuer Lebenssinn oder eine veränderte Sicht der Situation sein. Sie<br />
brauchen keine Angst zu haben, dieses Traumsymbol zeigt normalerweise nicht an, daß Sie<br />
Wahnsinns gefährdet sind, sondern nur, daß Sie Ihre Sicht der Dinge und Situationen korrigieren<br />
müssen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Wahnsinnige sehen: du wirst nicht wissen, wie du <strong>mit</strong> deinen Freunden verkehren sollst;<br />
- wahnsinnig sein: du wirst manche Dummheit begehen,<br />
- ehe dein Leben in geregelten Bahnen verläuft.<br />
(europ.) : - gute Vorbedeutung für Herzensangelegenheiten;<br />
- davon befallen werden oder sein: in einer Liebesangelegenheit werden die Empfindungen<br />
und Gefühle<br />
<strong>mit</strong> dem Verstand durchgehen;<br />
- sich selbst halten: es kündigen sich katastrophale Ergebnisse bei einer neu begonnenen<br />
Arbeit an, oder<br />
schlechte Gesundheit sorgt für eine traurige Wende in den Zukunftsaussichten;<br />
- ein Wahnsinniger: überraschende Neuigkeiten, die in eine neue Umgebung führen;<br />
- Wahnsinnige sehen: warnt vor einer beabsichtigten Liebschaft; auch: es deutet sich eine<br />
bedrückende<br />
Begegnung <strong>mit</strong> Leid und Hilfsappelle von Armen an; man sollte besonders auf seine<br />
Gesundheit achten.<br />
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(ind. ) : - sehen: Liebesleid;<br />
- sein: Glück in Liebessachen.<br />
(Siehe auch "Verwirrung")<br />
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WahrheitAllgemein:Wahrheit taucht oft symbolisch in Träumen biederer, rechtschaffener Menschen<br />
auf.Volkstümlich:(europ.) : - bedeutet Rechtschaffenheit.(ind. ) : - hören: man wird dich zu einem<br />
Geständnis zwingen;<br />
- sagen: du wirst Verdruß haben.<br />
Wahrsagen<br />
Psychologisch:<br />
Der Träumende hat seinen Horizont und sein Wissen erweitert und ist dadurch - auch über sich selbst<br />
- zu Erkenntnissen gelangt, die zu großen Hoffnungen berechtigen. Dies ist ein Traum, der Fortschritt<br />
und Erfolg verheißt, besonders wenn man sich selbst als Wahrsager sieht.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sich lassen: schenke nicht jeder Persönlichkeit dein Vertrauen;<br />
- anderen: vergeude nicht deine Zeit und befasse dich nicht <strong>mit</strong> albernen Dingen.<br />
(europ.) : - du wirst dir nützliche und praktische Kenntnisse erwerben;<br />
- zu einem gehen: man sucht Sicherheit und Aufschluß immer an der falschen Stelle;<br />
- Wahrsager sehen oder sprechen: meist handelt es sich um Dinge, die in der nächsten<br />
Zeit eintreten, wenn<br />
es sich um Wahrsagungen handelt; kann man sich an Einzelheiten der Wahrsagungen<br />
nicht mehr erinnern,<br />
dann wird in einer Angelegenheit guter Rat teuer sein;<br />
- die Zukunft geweissagt bekommen: man denkt viel über ein schwieriges Problem nach<br />
und sollte die eigene<br />
Zustimmung zu dessen Bereinigung nur nach reiflicher Überlegung geben;<br />
- selbst jemanden die Zukunft weissagen: man wird Erfolg sicher stellen;<br />
- Einer jungen Frau wird <strong>hier</strong>durch die Wahl zwischen zwei Rivalen vorhergesagt. Sie wird<br />
sich bemühen,<br />
die Stellung eines der beiden in Beruf und in der Gesellschaft herauszubekommen.<br />
Träumt sie, sie sei <strong>mit</strong><br />
einem Wahrsager verlobt, bedeutet dies, daß die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen<br />
gefunden hat. Sie<br />
sollte nach Selbständigkeit streben, ansonsten wird sie in der Ehe Not leiden.<br />
(ind. ) : - dein Traum der letzten Nacht wird sich erfüllen;<br />
- Wahrsager hören: du kommst <strong>mit</strong> vornehmen Menschen zusammen.<br />
(Siehe auch "Astrologe")<br />
Waise<br />
Assoziation: - Schutzlosigkeit; Isolation.<br />
Fragestellung: - Welche tiefen Verbindungen will ich eingehen?<br />
Allgemein:<br />
Waise bringt die Sehnsucht nach Geborgenheit, emotionaler Sicherheit und Liebe zum Ausdruck.<br />
Außerdem kann sie jene Teile der Persönlichkeit verkörpern, die man übermäßig unterdrückt. Konkret<br />
wird manchmal vor einem Menschen gewarnt, der einen im Stich lassen wird.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen: man wird von einem Menschen im Stich gelassen, auf den man vertraut hat;<br />
- <strong>mit</strong> einem verwandt sein: es kommen neue Verantwortungen auf einem zu, wodurch es<br />
zur Entfremdung<br />
von Freunden und einem Menschen kommt, für den man mehr als nur Freundschaft<br />
empfindet;<br />
- werden: man wird einen treuen Menschen finden, zu dem man <strong>mit</strong> allen seinen Nöten<br />
kommen kann;<br />
- Mitleid <strong>mit</strong> Waisen empfinden: die Sorgen anderer werden einem viel von der<br />
Lebensfreude nehmen;<br />
(ind. ) : - sein: mühsam wird dein Lebensweg sein, in der zweiten Hälfte deines Daseins aber wird<br />
dir plötzliches Glück zuteil;<br />
- sehen: du hast Gelegenheit, deinen Mitmenschen zu helfen.<br />
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Waisenkinder<br />
Allgemein:<br />
Handelt ein Traum von einem Waisenkind, so fühlt sich der Träumende vielleicht verletzbar,<br />
zurückgewiesen und nicht ausreichend geliebt. Kümmert sich der Träumende um ein Waisenkind,<br />
dann als Ausdruck des Versuches, den Teil seiner selbst zu heilen, der nicht genug Liebe empfangen<br />
hat. Wenn der Träumende sich selbst als Waise sieht, kann dies darauf verweisen, daß er<br />
unabhängiger und selbstgenügsamer werden muß.<br />
Psychologisch:<br />
Der Träumende muß <strong>mit</strong> seiner Aufgabe, erwachsen zu werden und seine Eltern zu verlassen, ins<br />
reine kommen. Möglicherweise fühlt man sich als Waisenkind, wenn man die Eltern durch Tod, einen<br />
Umzug oder aufgrund anderer Bedingungen verliert.<br />
Spirituell:<br />
Spirituelle Verlassenheit.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - mahnen zur Mildtätigkeit und verheißen Glück in der Lotterie; Gewinne oder Reichtümer<br />
aus der Hand eines Fremden empfangen.<br />
Wal (Meeressäugetier)<br />
Assoziation: - Macht des Unbewußten; Wahrheit und Stärke des inneren Seins.<br />
Fragestellung: - Welche große Wahrheit bin ich zu akzeptieren bereit?<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Uralt; massig; kraftvoll; stark; langlebig; in Harmonie <strong>mit</strong> der Umwelt; Erfahrung;<br />
westlicher Seelenpfad.<br />
Beschreibung: Der Wal, im Medizinrad <strong>mit</strong> der äußeren Position des westlichen Seelenpfads und <strong>mit</strong><br />
der Erfahrung verbunden, ist der größte Bewohner der Meere, der Atemluft benötigt, sein Jungen<br />
säugt und weltweit verbreitet vorkommt. Die Ordnung Waltiere zerfällt in zwei Unterordnungen: in die<br />
Bartenwale, die zahnlos sind und <strong>mit</strong> kulissenartig hintereinander vom Gaumen herabhängenden<br />
Hornplatten ihre Nahrung aus dem Wasser herausfiltern, und in die Zahnwale, zu denen auch<br />
Schwertwale, Delphine und Tümmler gehören. Wale sind heute noch immer in Gefahr, weil manche<br />
Länder, obwohl viele Arten schon kurz vor der Ausrottung stehen, sich nicht zu einem Jagdverbot<br />
entschließen können. Manche erdverbundene Stämme glauben, daß Wale <strong>mit</strong> dem Menschen zu<br />
kommunizieren vermögen und daß eine ihrer Botschaften von uns verlangt, in eine harmonischere<br />
Beziehung zur gesamten Schöpfung zurückzufinden. Andere glauben, daß Wale übersinnliche<br />
Fähigkeiten besitze und direkt <strong>mit</strong> dem Menschen in Kontakt zu treten imstand sind.<br />
Allgemeine Bedeutung:<br />
Deine Verbindung zu allem auf der Erde und im Wasser, was alt ist; wie altes Wissen <strong>mit</strong> dem<br />
alltäglichen Gefühlsleben verflochten ist; nach größerer Harmonie <strong>mit</strong> der Umwelt strebend; deine<br />
eigene Kraft oder Macht.<br />
Assoziation: Friedliche Riesen der Meere.<br />
Transzendente Bedeutung: Eine direkte Botschaft darüber, wie du Mutter Erde als Ganzes und<br />
insbesondere die Gewässer der Erde heilen kannst.<br />
Psychologisch:<br />
Einen Wal zu sehen oder von einem verschluckt zu werden warnt davor, daß sich in Ihrem<br />
Unbewußten eine große Gefahr verbirgt. Um ihre negativen Auswirkungen abzuwenden, müssen Sie<br />
sie unbedingt ans Tageslicht bringen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - frei im Meer sehen: in nächster Zeit <strong>mit</strong> einem hohen Gewinn rechnen dürfen;<br />
- gefangen sehen: unglückliche Zufälle werden dich in Gram und Kummer stürzen.<br />
(europ.) : - große Überraschung, die viel Freude hervorrufen wird; Riesentier wie Elefant, aber<br />
unbeweglicher<br />
und so<strong>mit</strong> ungefährlicher; erwachendes Selbstbewußtsein kann Übermaße annehmen;<br />
- sehen: man wird sich um eine Sache unnötig ängstigen oder Gedanken machen;<br />
man wird ein lohnendes Geschäft bald erfolgreich abschließen können;<br />
- auf ein Schiff zuschwimmen sehen: man fühlt sich zwischen Pflichten hin und her<br />
gerissen und könnte sein Hab und Gut verlieren;<br />
- ein Schiff zum kentern bringend: man gerät in ein Strudel der Wirrungen und Irrungen;<br />
- ein Kraftloser: es fällt einem leicht, zwischen Pflicht und Neigung zu entscheiden.<br />
(ind. ) : - sehen: Hindernisse, die du <strong>mit</strong> Energie überwinden mußt;<br />
- fangen: deine Geschäfte werden <strong>mit</strong> der Zeit immer besser, nur nicht den Mut verlieren.<br />
(Siehe auch "Delphin", "Tiere")<br />
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Wald<br />
Assoziation: - das Reich des Unbewußten; Naturkräfte.<br />
Fragestellung: - Welchen Teil meiner inneren Wesensart bin ich zu erkunden bereit?<br />
Allgemein:<br />
Ein Traum vom Wald oder von einer Baumgruppe bedeutet in der Regel, daß der Träumende das<br />
Reich des Weiblichen betritt. Der Wald ist oft Ort der Prüfung und Initiation. Er konfrontiert den<br />
Träumenden <strong>mit</strong> seinem emotionalen Selbst, lehrt ihn, die Geheimnisse seines wahren Wesens und<br />
seine spirituelle Welt zu verstehen. Wald taucht oft auf, wenn man die Orientierung im Leben verloren<br />
hat, das Wesentliche nicht mehr wahrnimmt; das fordert auf, ernsthaft nach dem Sinn des eigenen<br />
Lebens zu forschen, um wieder eine Richtung zu finden. Der grüne Wald soll Glück und Erfolg, der<br />
kahle Unglück und Sorgen ankündigen. Der Waldrand zeigt an, daß man aus einer mißlichen Situation<br />
wieder herausfindet, zuweilen weist er auch auf eine bevorstehende Trennung hin.<br />
Psychologisch:<br />
Der Wald ist im Traum ein Symbol für das Unbewußte. Findet die Traumhandlung in einem Wald<br />
statt, ist dies meist ein Bild für archetypische Muster des Kollektiven Unbewußten. Häufig handelt es<br />
sich dabei um Verhaltensmuster, die aus Märchen, Mythen und Sagen bekannt sind. Der Wald wird<br />
<strong>mit</strong> Geheimnisvollem, Abenteuerlichem und Dämonischem gleichgesetzt, das unser Ich von einem<br />
Abenteuer in das andere stürzt. Der dunkle oder verzauberte Wald, der häufig in Märchen vorkommt,<br />
symbolisiert allgemein den Anfang. Die Seele dringt in Bereiche vor, die sie noch nicht kennt, und<br />
muß, um zu spüren und zu fühlen, was in ihrer Umgebung geschieht, <strong>mit</strong> Intuition vorgehen und all<br />
ihre Fähigkeiten einsetzen. Vielleicht weist der Wald im Traum auch darauf hin, daß der Träumende<br />
den Weg verloren hat. Für ältere Menschen ist der Weg durch den Wald ein Suchen nach verlorenen<br />
Werten. Für junge Menschen ist es ein Weg ins Dickicht des Lebens, der zum Erfolg führen kann,<br />
wenn sich ihnen nicht reißende Ungeheuer, wilde Tiere oder andere Hindernisse entgegenstellen, die<br />
ein Weiterkommen erschweren.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert der Wald die Psyche und das Weibliche.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - allgemein: mahnt zu mehr Bescheidenheit und Ehrfurcht vor den einfachen Dingen des<br />
Lebens;<br />
- Träumt dem Kaiser, es seien etliche Leute in seine Bergwälder gezogen, um Holz zu<br />
fällen, und zwar in seinem Auftrag,<br />
wird er willentlich einige seiner Gefolgsleute töten lassen, geschieht der Holzschlag gegen<br />
seinen Willen, werden jene von<br />
der Hand seiner Feinde fallen. Sieht er seine Bergwälder in loderndem Feuer bei heftigem<br />
Sturm brennen, wird sein Volk<br />
in einem Krieg gegen seine Feinde wie eine Saat vertilgt werden, tobt kein Sturm, wird<br />
das Blutvergießen geringer sein.<br />
Auch diesen Traum kann nur der Kaiser oder ein Fürst schauen; selbst wenn ihn ein<br />
anderer träumen sollte, erfüllt er sich<br />
an der Person des Kaisers oder des Fürsten. Leidet einer von ihnen unter dem Rauch<br />
oder dem Feuer, wird ihm ein<br />
Mißgeschick zustoßen.<br />
- sehen: angenehme Verhältnisse finden;<br />
- darin spazierengehen: du wirst dich recht angenehm amüsieren;<br />
- brennen sehen: schlimmes Vorzeichen verderblicher Ereignisse;<br />
- verwüstet sehen: kümmerliche Aussichten haben;<br />
- ein düsterer und dichter: schwere Zeiten werden dich heimsuchen.<br />
(europ.) : - kann harmlos oder gefährlich sein; <strong>hier</strong> sind alle Sexual- und Mahnfaktoren beisammen;<br />
der erotisch- sexuelle Unterklang ist klar;<br />
- sehen: es trifft der Ausspruch zu, daß man den Wald vor lauten Bäumen nicht sieht;<br />
- <strong>mit</strong> frischem grünen Laub: frohe Hoffnung und gute Aussicht für die Zukunft; Wohlstand<br />
und Vergnügen; Literaten wird Ruhm<br />
und große öffentliche Anerkennung verkündet; man hat ein unerschütterliches<br />
Gottvertrauen in die Zukunft und das bringt einem<br />
Sicherheit und Wohlstand im Alter;<br />
- Waldrand sehen: kündet das Ende einer Beziehung an;<br />
- sich in einem dichten befinden: es stehen einem Einbußen im Handel, unglückliche<br />
Einflüsse<br />
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zu Hause und Ärger in der Familie bevor; Kälte und Hunger sagen eine lange Reise zur<br />
Erledigung<br />
einer unangenehmen Sache voraus;<br />
- fällen: bedeutet, daß du durch Arbeit Erfolg erringen wirst;<br />
- abgeholzt sehen: Nachricht von einem Todesfall;<br />
- transportieren: Vorzeichen für Armut;<br />
- im Wasser schwimmen sehen: Scheitern der Hoffnungen;<br />
- einen Waldbrand sehen: man sollte auf alle körperliche Symptome achten; die<br />
Gesundheit ist stabil;<br />
- Eine junge Frau berichtet von folgendem Traum und seiner Erfüllung: "Ich befand mich in<br />
einem seltsamen Wald, indem anscheinend<br />
Kokospalmen <strong>mit</strong> roten und gelben Beeren standen. Der Boden war <strong>mit</strong> Laub bedeckt ,<br />
das ich unter meinen Füßen knistern hörte. Am<br />
nächsten Nach<strong>mit</strong>tag erhielt ich ein Telegramm <strong>mit</strong> einer Nachricht über den Tod eines<br />
lieben Cousin."<br />
(ind. ) : - brennen sehen: Trauer um eine geliebte Person;<br />
- grün sehen: glückliches Leben;<br />
- kahl sehen: deine Zukunft ist trübe;<br />
- dicht und finster: du kennst dich in deinen Geschäften nicht aus;<br />
- in ihm spazieren gehen: du wirst Zufriedenheit finden;<br />
- schöner, grüner: glückliche Ehe;<br />
- kahl: trübe Zukunft;<br />
- in ihm singen: fröhliche Zeiten;<br />
- abschlagen: du wirst zu Vermögen kommen.<br />
(Siehe auch "Baum", "Berg", "Dämonen", "Hexe", "Holz", "Urwald", "Verlieren")<br />
WaldhornAllgemein:Waldhorn zeigt, das man Sympathien bei anderen genießt.Psychologisch:Wie<br />
alle Blasinstrumente meist männlich-sexuell zu deuten. Wer zum Beispiel ein Waldhorn spielt oder<br />
hört, hat Sehnsucht nach einem Menschen, dessen Lockungen er nicht standhalten kann.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - blasen hören: Schmeichler versuchen dich zu betören.<br />
(europ.) : - läßt auf eine Einladung zur Jagd schließen oder auf sonstige gute Nachrichten.<br />
(ind. ) : - hören: man liebt dich und wird dich einladen; dein Leben wird sich nach Wunsch<br />
gestalten;<br />
- blasen: Unruhe, Verdruß.<br />
(Siehe auch "Blasinstrumente")<br />
Walfisch (Für die Letzten die es noch nicht begriffen haben: Der Wal ist ein Meeressäuger und kein<br />
Fisch! Also siehe bei "Wal")<br />
Wall<br />
Allgemein:<br />
Wall deutet kleine Hindernisse an, die man leicht überwindet. Ferner kann er das Bedürfnis nach<br />
Schutz und Geborgenheit anzeigen oder vor faulen Ausreden warnen, die leicht durchschaut werden.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - du wirst Hindernisse finden, die sich <strong>mit</strong> Energie überwinden lassen.<br />
(europ.) : - oder eine Schanze sehen: du wirst im eigenen Haus alle Widerwärtigkeiten besiegen.<br />
(ind. ) : - sehen: lasse dich nicht von dummen Dingen aufhalten.<br />
Wallfahrt<br />
Psychologisch:<br />
Nimmt man im Traum an einer Wallfahrt teil, ist man im Wachleben gewillt, <strong>mit</strong> anderen ein Ziel zu<br />
erreichen, das seelisch alle einander näherbringt.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder daran teilnehmen: dein religiöser Sinn wird Trost im Leiden finden;<br />
auch: man sollte seine guten Vorsätze so rasch wie möglich in die Tat umsetzen;<br />
wenn öfters gesehen: man wird vergeblich bemüht sein, einen begangenen Fehler wieder<br />
gut zu machen.<br />
(europ.) : - dein Vorhaben ist lobenswert;<br />
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- sehen oder daran teilnehmen: verheißt die Erreichung eines Zieles durch Ausdauer und<br />
Selbstlosigkeit.<br />
(ind. ) : - sehen: dein Streben wird belohnt werden;<br />
- unternehmen: du hast ein Unrecht gutzumachen.<br />
Walnuß<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen, aufknacken oder essen: du mußt etwas Schwieriges ausführen.<br />
(europ.) : - man soll sich durch äußere rauhe Schalen nicht abschrecken lassen, sondern<br />
durchdringen <strong>bis</strong> auf den<br />
süßen Kern; ein günstiges Omen für Glück und Freude;<br />
- eine verfaulte knacken: die Bemühungen werden in Bitterkeit und einem materiellen<br />
Zusammenbruch enden;<br />
- Junge Frauen, die von Walnußflecken an ihren Händen träumen, merken bald, daß sich<br />
ihr Liebhaber<br />
einer anderen zuwendet; sie selbst versinken in Liebeskummer.<br />
(ind. ) : - essen: du <strong>bis</strong>t ein guter Mensch;<br />
- du wirst dem Schicksal kraftvoll trotzen.<br />
(Siehe auch "Nuß")<br />
Walroß<br />
Assoziation: - massive Sensibilität.<br />
Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, weniger bedrohlich zu sein?<br />
(Siehe auch "Tiere")<br />
Walze<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - eine Angelegenheit wird sich nach Wunsch ordnen lassen.<br />
(ind. ) : - sehen: ist in allen Dingen gut.<br />
Walzer<br />
Psychologisch:<br />
Beim Traumwalzer sieht man im Wachzustand den Himmel voller Geigen, aber möglicherweise tritt<br />
man auch jemandem beim Tanzen auf die Füße. Wer anderen im Traum beim Walzer tanzen<br />
zuschaut, fühlt sich im Alltagsleben nicht wohl in seiner Haut, weil er andere für glücklicher hält.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - bei einem zusehen: sagt voraus, daß man eine Beziehung zu einer fröhlichen und<br />
abenteuerlustigen Person pflegt;<br />
- tanzen: du wirst bald ein Liebesgeständnis machen;<br />
- tanzen sehen: deine Liebe wird nicht erwidert;<br />
- spielen: du bereitest viel Vergnügen;<br />
- spielen hören: versäume nicht, deine Jugend zu genießen;<br />
- Tanzt eine junge Frau einen Walzer <strong>mit</strong> ihrem Geliebten, wird sie bald das Objekt großer<br />
Bewunderung<br />
sein, aber niemand will sie zur Frau nehmen. Sieht sie ihren Liebhaber beim Walzer <strong>mit</strong><br />
einer<br />
Nebenbuhlerin, wird sie Hindernisse überwinden. Tanzt sie Walzer <strong>mit</strong> einer Frau, ist sie<br />
wegen ihrer<br />
Tugenden und gewinnenden Art beliebt. Sieht sie Personen, die wie verrückt Walzer<br />
tanzen, ist sie so sehr<br />
in Vergnügungen verstrickt, da sie schwerlich den Avancen ihres Liebhabers und<br />
männlicher Bekannter<br />
widerstehen kann. Sieht sie dem Tanz nur zu, verbirgt ein Verehrer seine Zuneigung vor<br />
ihr.<br />
(ind. ) : - schöne Tage stehen dir bevor.<br />
(Siehe auch "Tanz")<br />
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WandAssoziation: - Barriere; Verteidigung; Trennung.<br />
Fragestellung: - Was bin ich zu integrieren bereit? Wo brauche ich das Getrenntsein? Was ist das<br />
Getrenntsein? Was ist auf der anderen Seite?<br />
Artemidoros:<br />
Alles, was uns persönlich umgibt, hat dieselbe Bedeutung, z.B. ein Gewand, ein Haus, eine Wand und<br />
ähnliches mehr. Es träumte einem, sein Gewand sei in der Mitte durchgerissen. Sein Haus stürzte ein;<br />
denn das was ihn umgab, bot keine Festigkeit.<br />
Allgemein:Wand steht manchmal für das Bedürfnis nach Sicherheit, kann aber auch darauf<br />
hinweisen, daß man in der Selbstentfaltung eingeschränkt wird. Häufiger kommen darin auch<br />
unüberwindliche Hindernisse und Schwierigkeiten zum Vorschein, gegen die man vergeblich anrennt;<br />
das kann daran liegen, daß man sie auf falsche Weise zu lösen versucht.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - vor einer stehen: man sollte sich darauf besinnen, daß man nicht in allen Dingen Recht<br />
behalten<br />
und seine Vorstellungen verwirklichen kann; man sollte seine Möglichkeiten realistischer<br />
einschätzen.<br />
(europ.) : - gilt als ein unübersteigbares Hindernis; man wird etwas Erstrebtes nicht erreichen<br />
können;<br />
(ind. ) : - sehen: es sind fast unüberwindbare Hindernisse da;<br />
- spanische: du wirst die Wahrheit bald erforschen.<br />
(Siehe auch "Gebäude", "Hausbrand", "Mauer")<br />
Wandel (Siehe "Verwandlung")<br />
Wandeln (auf dem Meer)<br />
Artemidoros:<br />
Auf dem Meer zu wandeln ist für einen, der eine Reise antreten will, und zwar besonders, wenn er<br />
den Seeweg wählt, verheißungsvoll; das Traumgesicht prophezeit große Sicherheit. Günstig ist es<br />
auch für einen Sklaven und einen Heiratslustigen; der eine wird seinen Herrn, der andere seine<br />
Ehehälfte beherrschen. Es gleicht nämlich das Meer wegen seiner Macht einem Herrn, wegen der<br />
Feuchtigkeit einer Frau. Glück bringt es ferner einem Prozessierenden; er wird den Richter<br />
übertrumpfen und natürlich den Prozeß gewinnen; das Meer gleicht auch einem Richter, weil es den<br />
einen Gutes, den anderen Schlimmes antut. Einem jungen Mann bedeutet es, er werde sich in eine<br />
Hetäre verlieben, und einer Frau, sie werde das Leben einer Hetäre führen; das Meer ist auch eine<br />
Hetäre vergleichbar, weil es zuerst angenehme Vorstellungen erweckt, dann aber den meisten übel<br />
<strong>mit</strong>spielt. Allen aber, die von der großen Menge leben, ferner Staatsmännern und Demagogen<br />
verspricht es, abgesehen von großem Ruhm, außergewöhnliche Geldeinnahmen; das Meer gleicht<br />
nämlich wegen seiner Unbändigkeit auch der großen Menge.<br />
Wanderer<br />
Allgemein:<br />
Wandern (Wanderer) deutet allgemein Veränderungen auf dem weiteren Lebensweg an, die<br />
Abwechslung, aber auch Gefahren <strong>mit</strong> sich bringen können. Folgende Begleitumstände können bei<br />
der Deutung helfen:<br />
- Gemächlich wandern verspricht, daß man langsam, aber sicher vorankommt.<br />
- Müde, erschöpft oder schleppend wandern kündigt große Anstrengungen an.<br />
- Bergauf oder bergab wandern deutet man wie Berg.<br />
- Rucksack beim Wandern tragen weist auf Belastungen hin, die man auf sich nehmen muß.<br />
- Ärmlich aussehender Wanderer kündigt Enttäuschungen und Mißerfolge an.<br />
- Pilger fordert zur Demut und zum Vertrauen in höhere Führung auf.<br />
Psychologisch:<br />
Die Bewegung in der Natur hat einen großen Erholungswert, auf den <strong>mit</strong> diesem Traumsymbol<br />
angespielt wird. Beim Traumsymbol Wandern hängt die Bedeutung weitgehend davon ab, in welcher<br />
Landschaft man sich bewegt und ob man allein oder in einer Gruppe wandert. Wandert man in den<br />
Bergen, wird darauf hingewiesen, daß eine gewisse körperliche Anstrengung zur Erholung notwendig<br />
ist. Wandert man am Meer, stehen die weiten Blicke und das Gefühl von Freiheit im Vordergrund.<br />
Wandert man alleine, möchte man sich von allen sozialen Verpflichtungen frei machen und sich selbst<br />
erleben. Wandert man in einer Gruppe, kommt es sehr darauf an, welche Stimmung in dieser Gruppe<br />
herrscht. Auch: Wer durch die Traumlandschaft wandert, hat im Wachleben den Willen, Schritt für<br />
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Schritt vorwärtszukommen, dabei aber nichts zu übertreiben. Ist der Weg beschwerlich, trägt der<br />
Wanderer einen Rucksack (siehe dort) oder mutet er sich zuviel zu, kann er das Ziel nur unter<br />
größten Schwierigkeiten erreichen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: bald eine Reise anzutreten haben;<br />
- selbst sein: dein Unternehmen wird glücken.<br />
(europ.) : - (auch Pilger): man soll sich durch bestehende Schwierigkeiten nicht beeinflussen lassen;<br />
Umwege sind dazu da,<br />
dennoch ans Ziel zu gelangen;<br />
- sein oder auf Wanderschaft sein: Wechsel des Wohnsitzes;<br />
- selbst wandern: bringt unruhige oder abwechslungsreiche Tage;<br />
- durch eine Landschaft wandern: Traurigkeit wird einen bedrücken; das materielle Umfeld<br />
läßt aber nichts zu wünschen übrig;<br />
- einem fröhlichen begegnen: bringt Erholung und Freude;<br />
- einem einsamen zu Pferde treffen: ist ein Zeichen für einen neuen Freund;<br />
- einem armen begegnen: bringt Verheißung, daß man sein Ziel auch auf anderen Wegen<br />
erreichen kann;<br />
- Einer jungen Frau prophezeit dies ein komfortables <strong>Heim</strong>, jedoch frühen Verlust ihres<br />
Ehemanns oder Geliebten.<br />
(ind. ) : - sehen: du wirst den Ort deines Aufenthaltes bald verlassen;<br />
- selbst: du <strong>bis</strong>t durch eigene Schuld in Not geraten;<br />
- Wanderschaft: sich auf derselben befinden: du wirst viel nachdenken müssen;<br />
- Wandersmann: du wirst bald dein Haus verlassen.<br />
(Siehe auch "Rucksack", "Spazierengehen")<br />
Wanderung<br />
Psychologisch:<br />
Sinnbild einer mühsamen, aber sinnvollen (idealistisch motivierten) Annäherung an ein Ziel.<br />
(Siehe auch "Wanderer")<br />
Wandputz<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - verputzte Wände sehen: kündigen von Erfolg, der jedoch nicht von langer Dauer sein<br />
wird;<br />
- von der Wand auf einem selbst abfallender: deutet auf Katastrophen und Enthüllungen<br />
hin;<br />
- einen Stukkateur bei der Arbeit sehen: man wird auf Grund seiner Fähigkeiten nie arm<br />
sein.<br />
Wandtafel (Siehe "Schreibtafel")<br />
Wandteppich<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Große Freude aus kleiner Ursache;<br />
- prächtige sehen: ein luxuriöses Leben würde einem gefallen;<br />
- nicht geblichen oder ausgefranst: man kann dieses Begehren verwirklichen;<br />
- Bemerkt eine junge Frau, daß ihr Zimmer <strong>mit</strong> Wandteppichen behängt ist, wird sie bald<br />
einen wohlhabenden Mann heiraten.<br />
Wangen<br />
Artemidoros:<br />
Volle Wangen sind für jedermann, besonders für Frauen, von guter Vorbedeutung, hohle oder<br />
zerkratzte dagegen bedeuten Gram oder Trauer, und zwar hohle Gram, zerkratzte Trauer; denn in<br />
Trauerfällen pflegen die Menschen sich die Wangen zu zerkratzen.<br />
Allgemein:<br />
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Wange kann Gesundheit, Glück und Erfolg versprechen, wenn sie voll und rot aussieht. Die blasse,<br />
faltige Wange dagegen kündigt Kummer, Sorgen und Krankheit an. Geschminkte Wangen deutet man<br />
im Sinne von Fassade und Kosmetik.<br />
Psychologisch:<br />
Traumforscher im alten Griechenland glaubten, daß rote, runde Wangen volle Kassen anzeigen,<br />
bleiche und hohle dagegen finanzielle Schwierigkeiten. Wer sich die Wangen im Traum schminkt, mag<br />
im Wachleben etwas zu verbergen haben.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Träumt der Kaiser oder ein Fürst, Wangen, Schläfen und Mund hätten sich schön<br />
geweitet,<br />
wird er Ruhm und Ehre im Krieg erlangen;<br />
ein gemeiner Mann oder eine Frau kann in Beruf und Arbeit <strong>mit</strong> einem besseren Verdienst<br />
rechnen.<br />
Ein Leiden an diesen Gesichtspartien bedeutet das Gegenteil von dem Gesagten.<br />
- rote und volle: Hoffnung, Glück und Gesundheit;<br />
- bleiche und eingefallene: Liebeskummer wird dich peinigen;<br />
- beschmutzte und farblose: Kummer und Unglück werden dich treffen.<br />
(europ.) : - gesunde rote: zeigen Glück an; in einer bedeutungsvollen Sache bestehen gute<br />
Aussichten;<br />
- bleiche: zeigen Unglück an; eine bedeutungsvolle Sache verspricht wenig Aussichten<br />
oder Kummer und Sorgen;<br />
- geschminkte: Täuschungen stehen uns bevor;<br />
- angeschwollene: verheißt Heilung eines Leidens;<br />
- blutige, zerschlagen oder zerkratzen: man kann leicht in Scherereien geraten, laß deinem<br />
Zorn freien Lauf.<br />
(ind. ) : - Wangen und Schläfen bedeuten den Beruf, <strong>mit</strong> dem man sich die zum Leben notwendigen<br />
Mittel beschafft.<br />
- Hat jemand ein Leiden an diesen Gesichtspartien, ist er verwundet oder geschnitten<br />
worden,<br />
deute er es als Erfolglosigkeit in der Arbeit um das tägliche Brot.<br />
- Sind diese Körperteile schöner und schmucker geworden, lege er es als Erfolg und<br />
Steigerung seiner<br />
Geschäftstätigkeit aus.<br />
- gesunde: du wirst dein Ziel erreichen;<br />
- magere: gibt die Hoffnungen nicht auf, du wirst trotz allem wieder Glück haben;<br />
- dicke, rote haben: Glück;<br />
- eingefallene, blasse: schwere Sorgen.<br />
(Siehe auch "Fassade", "Kosmetik", "Puder", "Schminke")<br />
Wanne<br />
Allgemein:<br />
Wanne symbolisiert das Bedürfnis, sich von Fehlern und Schuld reinzuwaschen. Allgemein wird man<br />
dadurch aufgefordert, sich dem Einfluß der Vergangenheit zu entziehen, ein neues Leben zu<br />
beginnen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - darin baden: Glück;<br />
- sehen: du wirst eine Kur gebrauchen müssen.<br />
(europ.) : - sehen: kündet "Großreinemachen" an, sei es zu Hause oder sinnbildlich im eigenen<br />
Leben;<br />
verheißt Befreiung von allen Ärgernissen des Lebens;<br />
- <strong>mit</strong> Wasser gefüllte sehen: verheißt häusliche Zufriedenheit; bessere Tage;<br />
- eine leere: prophezeit Unglück und Vermögensverlust; harte Zeiten;<br />
- eine zerbrochene: kündigt Familienstreitigkeiten an.<br />
(ind. ) : - sehen: kein gutes Zeichen für das Geschäft;<br />
- darin baden: du kannst durch Aufmerksamkeit noch vieles retten.<br />
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Wanzen<br />
Artemidoros:<br />
Wanzen zeigen Mißstimmungen und Sorgen an; denn ebenso wie Sorgen verursachen sie schlaflose<br />
Nächte. Außerdem rufen sie Unannehmlichkeiten und Unzufriedenheit <strong>mit</strong> Familienangehörigen,<br />
meistenteils <strong>mit</strong> Frauen, hervor. Ein Mann träumte, er finde in seinem Chiton (lat. Tunica, ein<br />
kurzärmeliges Hemd aus Leintuch, wurde sowohl von Männern wie Frauen getragen) viele große<br />
Wanzen, ekele sich davor, bringe es aber beim besten Willen nicht fertig, sie abzuschütteln. Tags<br />
darauf kam ihm zu Ohren, daß sein Weib Ehebruch treibe; er war empört darüber, doch konnte er<br />
sich aus irgendeinem Hinderungsgrund nicht von ihr lossagen. Der Chiton bedeutete sein ihn<br />
umschlingendes Weib, die Wanzen die Schande. Weil er aber das Ungeziefer nicht beseitigen konnte,<br />
gelang es ihm auch beim besten Willen nicht, sich von seinem Weib zu trennen.<br />
Allgemein:<br />
Erblickt man im Traum Wanzen, drohen Auseinandersetzungen <strong>mit</strong> der Familie. Möglicherweise will<br />
sich der Träumende aber auch eines lästigen Menschen entledigen, den er aber nicht beleidigen und<br />
verletzen will. Wird man von krabbelnden Wanzen belästigt, wird man die Bekanntschaft<br />
aufdringlicher Menschen machen. Träumt man von Wanzen im Bett, quält einem ein bestimmtes<br />
Problem, das man nicht zu bereinigen vermag.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder von ihnen gestochen werden: auf verschiedene Belästigungen gefaßt sein<br />
müssen;<br />
- töten: sich auf energische Weise von seinen Peinigern befreien.<br />
(europ.) : - betrifft fast immer Nervensystem und Gehirn; deuten auf eine sehr zudringliche<br />
Gesellschaft;<br />
ganze Familien leiden unter der Nachlässigkeit des Personals, und es droht sogar<br />
Erkrankung;<br />
- kriechen sehen: du wirst Streitigkeiten aller Art haben; widerwärtige Komplikationen;<br />
- von einer gestochen oder ge<strong>bis</strong>sen werden: Reichtum; zähes Aushalten wird belohnt<br />
werden;<br />
auch: man wird den Belästigungen anderer nicht mehr aus dem Weg gehen können.<br />
(ind. ) : - haben: großer Streit;<br />
- sehen: du wirst ein gutes Geschäft machen.<br />
(Siehe auch "Ungeziefer")<br />
Wapiti<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Imponierend; beharrlich; spielerisch; Tänzer; schnell; hoch springend; »jodelnd«;<br />
kommunikativ; Lehrer anderer Lehrer; Mond des langen Schnees.<br />
Beschreibung: Der Wapiti ist im Medizinrad das Tiertotem der im Mond des langen Schnees (22.<br />
November <strong>bis</strong> 21. Dezember) Geborenen. Der Wapiti oder Amerikanische Rothirsch ist ein Mitglied<br />
der Hirschfamilie. Die männlichen Tiere, die <strong>mit</strong>unter ein Gewicht von <strong>bis</strong> zu 340 Kilo erreichen,<br />
haben ein Geweih, das den Ästen eines Baumes ähneln kann. Sie leben in lichten Wäldern und ziehen<br />
im Sommer in höher gelegene Regionen, wo sie sich von Gras, Blättern, Zweigen und Rinde ernähren.<br />
In dieser Zeit sammelt der Hirsch so viele weibliche Tiere wie möglich in einem »Harem« um sich.<br />
Manchmal scheinen Wapitis <strong>mit</strong>einander zu tanzen, indem sie einen großen Kreis bilden, worin sie<br />
herumstolzieren. Darüber hinaus sind sie sehr schnelle Tiere <strong>mit</strong> einem enormen Sprungvermögen.<br />
Sie haben nur wenige natürliche Feinde. Vor der Jahrhundertwende wurde der größte Teil der Wapitis<br />
von Siedlern aus Europa dahingemetzelt, die oft nur an zweien ihrer Zähne interessiert waren, um<br />
daraus Schmuck zu machen.<br />
Allgemeine Bedeutung: Erforschung des starken, vitalen, kommunikativen Teils deines Selbst;<br />
Einführung in deine spielerische Natur; Wissen um deine Fähigkeit zur Freude.<br />
Assoziation: -<br />
Transzendente Bedeutung: Gabe der Inspiration; Geheimnis und Schönheit.<br />
Wappen<br />
Allgemein:<br />
Symbol für Ehrgeiz, Macht und "Familienehre".<br />
Psychologisch:<br />
Das Wappen symbolisiert den Charakter und die eigene Persönlichkeit. Es weist auf die Form und<br />
Prägung hin, die man schon erreicht hat oder bei einem schönen Wappen erreichen sollte. Wappen<br />
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(Wappentier) kann ähnlich wie Name oder Adler verstanden werden. Oft steht es auch für<br />
Erinnerungen, die plötzlich auftauchen und verarbeitet werden sollen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder anfertigen: deutet auf hohe Ehrungen; du wirst zu Ansehen gelangen;<br />
man wird stets auf die Hilfe der Familie zählen können und diese niemals vernachlässigen<br />
sollte;<br />
- vernichten: sich selbst die Ehre abschneiden.<br />
(europ.) : - verkündet Hochmut, und Hochmut kommt vor dem Fall;<br />
- sehen: beim Kramen wird man unverhofft ein altes Andenken finden; auch: ein<br />
mächtiger Freund wird einem beschützen;<br />
- das eigene sehen: signalisiert Unglück; man wird nie einen Titel besitzen;<br />
- ein prächtiges sehen: zuviel Ehrgeiz kann schaden und macht einem nicht beliebt;<br />
- ein schmutziges sehen: man sollte sich ehrlicherweise für das, was man getan hat,<br />
schämen.<br />
(ind. ) : - sehen: du kommst in Lebensgefahr.<br />
(Siehe auch unter den einzelnen Tierbezeichnungen bei einem Wappentier)<br />
Waren<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - viele aufgeschichtete vor oder um sich sehen: in fatale Klatschereien geraten;<br />
- kaufen: du neigst zu Verschwendung;<br />
- irgendwohin befördern: du wirst dein Geschäft in Blüte bringen.<br />
(europ.) : - da<strong>mit</strong> beschäftigt sein, Waren einzukaufen und zu verkaufen: deutet auf Gewinn durch<br />
irgendein Handelsgeschäft;<br />
auch ist ein derartiger Traum eine Vorbedeutung für weite Reisen;<br />
- viele Waren sehen: ein Geschäft verläuft sehr gut;<br />
- stapeln: man sollte seine Gier und seinen Geiz erkennen und endlich mäßigen.<br />
(ind. ) : - kaufen: Unruhe und Gefahr sind um dich.<br />
Warenhaus<br />
Psychologisch:<br />
Wer in einem Warenhaus umhergeht und unschlüssig nach einem Artikel sucht, weiß im Wachleben<br />
nicht so recht, was er will, weshalb seine Unschlüssigkeit von anderen weidlich ausgenutzt werden<br />
könnte. Kauft er dagegen kurz entschlossen und zielstrebig ein, wird er um seine Entschlußkraft<br />
beneidet. Man sollte auch auf die Zahlen auf den Preisschildern und auf das, was man einkauft,<br />
achten, um daraus weitere Schlüsse zu ziehen.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen oder darin sein: eine Entscheidung wird einem schwerfallen; man wird im<br />
Geschäfts- und Eheleben erfolgreich sein.<br />
(Siehe auch "Zahlen")<br />
Wärme<br />
Allgemein:<br />
Wärme im Traum ist ein Ausdruck von Wohlbefinden.<br />
Psychologisch:<br />
Wärme kann für Fröhlichkeit und ein Gefühl der Hoffnung stehen. Wenn der Träumende im Traum<br />
bestimmte Temperaturen deutlich wahrnimmt, kann dies natürlich ganz einfache Ursachen haben,<br />
wie Fieber, Krankheit, Überanstrengung oder zu kalte bzw. überhitzte Schlafräume. Die Wärme ist<br />
aber auch ein Symbol für Anteilnahme und Zuneigung, Herzlichkeit und Leidenschaft. Abnehmende<br />
Wärme weist im Traum auf erkaltende Gefühle hin. Hitze ist im Traum ein Zeichen für Leidenschaft<br />
und Begierde. Es kann aber auch sein, daß der Träumende die Hitze als unangenehm empfindet. Dies<br />
bedeutet dann, daß er <strong>mit</strong> der Heftigkeit seiner Gefühle Schwierigkeiten hat.<br />
Spirituell:<br />
Ein Gefühl von Wärme im Traum symbolisiert <strong>mit</strong>unter das, was der Mensch sich am meisten<br />
wünscht: bedingungslose Liebe.<br />
(Siehe auch "Eis", "Feuer", "Hitze", "Streicheln")<br />
Wärmflasche<br />
Volkstümlich:<br />
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(ind. ) : - hüte deine Gesundheit.<br />
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Warnung<br />
Allgemein:<br />
Eine Warnung im Traum soll die Aufmerksamkeit des Träumenden auf einen inneren Zustand oder auf<br />
äußere Umstände richten, die seiner Aufmerksamkeit bedürfen. Vielleicht bringt er sich selbst in<br />
Gefahr.<br />
Psychologisch:<br />
Die Warnung, die der Träumende ausspricht, macht seine Fähigkeiten sichtbar, Schwierigkeiten und<br />
Gefahren für andere oder verborgene Teile seines Selbst zu erkennen. Worum es genau geht, wird<br />
aus den Umständen des Traums sichtbar. Eine schriftliche Warnung zu erhalten, kann darauf<br />
hindeuten, daß man sich schlecht beträgt. Im Supermarkt zuviel Geld auszugeben, warnt davor, daß<br />
man in einer Beziehung zuviel Gefühle investiert. Der Traum vom Entkommen aus einem<br />
verschlossenen Raum und fröhlich durch eine unbekannte Landschaft zu wandern, mahnt, daß man<br />
Entspannung braucht und seine Pflichten auch einmal hinter sich lassen muß. Es gibt noch andere<br />
praktische Traum- Warnungen. Ihre Hundeleine reißt, die Bremsen vom Auto versagen, in der Küche<br />
bricht Feuer aus - und man entdeckt beim Nachforschen, daß die wirkliche Hundeleine morsch, die<br />
Autobremsen abgefahren und in der Küche die Stromleitung blank liegt. Die Erklärung ist einfach:<br />
Unbewußt hat man alle diese Fehler bereits registriert, aber noch immer nichts unternommen. Der<br />
Traum mahnt, dies bald zu tun. Es ist eine etablierte Tatsache, daß Träume manchmal Krankheiten<br />
melden können, bevor wir uns noch krank fühlen und bevor auch ein Arzt etwas feststellen kann. Das<br />
darf man natürlich nicht so verallgemeinern, daß man jedesmal sofort zum Arzt rennen soll, sobald<br />
man einmal von einer Krankheit träumte. Aber trotzdem kann im Traum (besonders, wenn er sich<br />
wiederholt) die Tatsache eines bestimmten Schmerzes oder einer Geschwulst oder Verfärbung die<br />
Mühe lohnen, nachzuforschen. Alles, was nach dem Erwachen noch in der Erinnerung<br />
hängengeblieben ist, kann für die Erklärung und Deutung der im Traum ausgesprochenen Warnung<br />
von Bedeutung sein und Aufschlüsse geben, nach denen dann gehandelt werden kann.<br />
Spirituell:<br />
Eine Warnung kann ein Hinweis darauf sein, wie der Träumende intuitiver werden kann. Er darf seiner<br />
Intuition trauen und sollte sie entsprechend nutzen.<br />
Warten<br />
Allgemein:<br />
Im Traum auf jemanden oder etwas zu warten, steht für eine Erwartungshaltung Seitens des<br />
Träumenden. Vielleicht hält er Ausschau nach Menschen oder Umständen, die ihn darin unterstützen,<br />
voranzukommen oder Entscheidungen zu treffen. Ungeduldiges Warten läßt auf zu hohe Erwartungen<br />
schließen. Wartet der Träumende dagegen geduldig, zeugt dies von seinem Wissen, daß alles zu<br />
seiner Zeit kommt.<br />
Psychologisch:<br />
Verspürt der Träumende Druck durch die Erwartungshaltung anderer Menschen, dann sollte er sich<br />
<strong>mit</strong> seinen Führungsqualitäten auseinandersetzen.<br />
Spirituell:<br />
In der spirituellen Entwicklung ist man oft dazu gezwungen, geduldig zu warten, <strong>bis</strong> die rechte Zeit<br />
gekommen ist.<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - unvorhergesehene Vorfälle werden dein Leben beeinflussen; du stehst vor großen<br />
Ereignissen.<br />
Wärter<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - einen Spielwart oder Parkwächter sehen: bedeutet Gefahr in Liebesangelegenheiten; ein<br />
Rivale wird den eigenen Platz einnehmen;<br />
- ein Gefängniswärter sehen: Traum des Gegenteils; signalisiert glückliche Urlaubstage,<br />
die bald kommen werden.<br />
(Siehe auch "Wächter")<br />
Warteschlange (Siehe "Reihe", "Schlange stehen")<br />
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Wartezimmer<br />
Psychologisch:<br />
Die Station auf der Lebensreise, die wegen eines bestimmten Prozesses oder einer Krankheit<br />
unterbrochen werden muß, wobei man ergründen sollte, in wessen Wartezimmer man sitzt, ob in dem<br />
eines Arztes oder Rechtsanwaltes, oder im Wartesaal eines Bahnhofs.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - in einem sitzen: man sollte endlich die Initiative ergreifen.<br />
(ind. ) : - deine Liebessehnsucht wird gestillt werden.<br />
Warzen<br />
Assoziation: - störendes Wachstum; Häßlichkeit.<br />
Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, attraktiver zu sein?<br />
Allgemein:<br />
Jede Verunstaltung, die sich in Träumen zeigt, kann als Hinweis dafür gedeutet werden, daß die Sicht<br />
des Träumenden auf die Welt verzerrt ist. Warze kann eigene Schwächen anzeigen, von denen man<br />
befürchtet, daß andere sie erkennen, daß man also bloßgestellt wird. Sieht man sie bei anderen, wird<br />
man bei einem nahestehenden Menschen eine Schwäche erkennen und enttäuscht werden.<br />
Psychologisch:<br />
An sich oder an seinen Mitmenschen sichtbare Warzen deuten auf nachteilige Eigenschaften hin. Den<br />
eigenen Schwächen kann man widerstehen, bei denen der geträumten Mitmenschen sollte man im<br />
Wachleben überlegen, um wen es sich gehandelt hat, um sich auf ihn besser einstellen zu können.<br />
Volksmythen und Volksmedizin haben vielleicht Warzen und ihre Beseitigung zum Thema. Als<br />
Trauminhalt verweisen sie auf den Teil im Träumenden, der dem Aberglauben verhaftet ist.<br />
Spirituell:<br />
Eventuell steht der Träumende einer Verzerrung spiritueller Natur zunächst ratlos gegenüber. In<br />
diesem Fall sollte er den Dingen einstweilen ihren Lauf lassen und den rechten Augenblick abwarten.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: in un<strong>mit</strong>telbarer Zukunft <strong>mit</strong> Schwierigkeiten im Privatleben zu rechnen haben;<br />
auch: es treten Personen in das Leben, die einem großen Schaden zufügen können;<br />
- an den Fingern haben: Lästermäuler versuchen dich anzuschwärzen;<br />
- vertreiben oder abschneiden: sich übler Dinge entledigen; man wird sich in einer<br />
wichtigen<br />
Angelegenheit durchsetzen können.<br />
(europ.) : - oft infolge von Haut- oder Organreizung; sonst als Bloßstellung vor aller Welt,<br />
<strong>bis</strong>weilen auch erotisch zu verstehen; <strong>mit</strong> Widersachern Streitigkeiten ausfechten;<br />
- sehen: bei einem Freund oder einer Freundin wird man eine Schwäche oder einen<br />
dunklen Punkt im Leben entdecken;<br />
- bei anderen sehen: bittere Feinde sind in der Nähe;<br />
- behandeln: man kämpft, um eine Gefahr von sich und den Seinen abzuwenden;<br />
- selbst haben: man wird bei einer eigenen Schwäche ertappt oder auf eine solche<br />
hingewiesen werden, oder jemand wird an einen dunklen Punkt im eigenen Leben<br />
rühren;<br />
- von Warzen geplagt werden: man ist nicht in der Lage, sich erfolgreich gegen die Angriffe<br />
auf die Ehre zur Wehr zu setzen;<br />
- von den Händen verschwinden sehen: man wird unangenehme Hindernisse auf dem Weg<br />
zum Glück überwinden.<br />
(ind. ) : - an Händen: du wirst noch schwer arbeiten müssen.<br />
Waschbär (Tier)<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Sauber; Überlebenskünstler; schlau; Dieb; Bandit; Clown; mutwillig; trickreich;<br />
maskiert; Humor; Überleben; Reinigung; nördlicher Seelenpfad.<br />
Beschreibung: Der Waschbär wird im Medizinrad <strong>mit</strong> der äußeren Position des nördlichen Seelenpfads<br />
und <strong>mit</strong> der Reinigung in Verbindung gebracht. Seinen Namen bekam er aus dem Grund, weil <strong>mit</strong><br />
seinen »Händen« im Wasser nach Beute tastet und dies den Eindruck des »Waschens« der Nahrung<br />
erweckte. Der Waschbär ist auch ein Überlebenskünstler. Wegen seines maskierten Gesichts halten<br />
ihn viele für einen Dieb, aber im allgemeinen holt er sich nur das, was die meisten Menschen als<br />
Abfall bezeichnen würden. Der Waschbär hat sich gut im Zusammenleben <strong>mit</strong> dem Menschen<br />
arrangiert. Manche behaupten, der Waschbär sei ähnlich anpassungsfähig wie der Kojote und gleiche<br />
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ihm auch in dessen Trickreichtum und Mutwilligkeit. Waschbären vermochten Menschen in vielen<br />
Situationen zu überlisten. Allgemeine Bedeutung: Der schlaue, humorvolle Aspekt deines Selbst; ein<br />
Teil von dir, der sich nicht fürchtet, das zu nehmen was du willst; ein sauberer Teil von dir; die<br />
Notwendigkeit, eine Maske aufzusetzen oder abzunehmen.<br />
Assoziation: -<br />
Transzendente Bedeutung: Gabe der Reinigung; Verstehen vor Anpassungsfähigkeit.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - man wird von falschen Freunden hinters Licht geführt.<br />
Waschbecken<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - (ein flaches Gefäß) sehen: Zuneigung;<br />
- aus Silber oder Gold sehen: Treue und Ergebenheit;<br />
- von Messing oder Kupfer: du kannst auf Treue und Zuverlässigkeit bauen;<br />
- sich darin waschen: du wirst eine Schuld tilgen;<br />
- von Porzellan oder Steingut: treues Gesinde;<br />
(europ.) : - sich darin waschen: man wird eine Schuld tilgen.<br />
- verheißt Befreiung von Sorgen, Trübsal, Krankheit; naher Todesfall;<br />
- Badet eine junge Frau in einem Becken, kann Sie aufgrund ihrer weiblichen Reize <strong>mit</strong><br />
Freundschaften rechnen.<br />
Waschbrett<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - verspricht Peinlichkeiten;<br />
- ein zerbrochenes: kündigt zukünftiges Leiden und entsetzliche Taten an, die man infolge<br />
seiner Rastlosigkeit begehen wird;<br />
- Eine Frau <strong>mit</strong> einem Waschbrett steht dafür, daß der Mann sich Kraft und Vermögen von<br />
Frauen rauben läßt.<br />
Wäsche<br />
Assoziation: - Reinigung; Läuterung; Loslassen.<br />
Fragestellung: - Was will ich bereinigen? Was ist durch häufige Benutzung schmutzig geworden?<br />
Allgemein:<br />
Wäsche waschen signalisiert, daß man <strong>mit</strong> sich oder anderen nicht "im Reinen" ist. Große Mengen<br />
schmutziger Wäsche verweisen auf Ungerechtigkeiten, die andere einem zufügen. Saubere Wäsche<br />
und zum Trocknen aufgehängte Wäsche verheißen Glück und eine positive Lebenseinstellung, die<br />
oftmals Probleme zum Guten zu wenden vermag.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - haben: deutet auf Klatschereien;<br />
- selbst waschen: man wird bald auf bedeutende Menschen großen Eindruck machen oder<br />
wichtige Neuigkeiten erfahren;<br />
- sauber gewaschen haben: man wird sich Probleme und Widrigkeiten vom Hals schaffen<br />
können;<br />
- nicht sauber bekommen: es steht großer Ärger durch einen Streit ins Haus.<br />
(europ.) : - sehen: bedeutet Häuslichkeit;<br />
- dreckige: steht für Streit, Trennung oder Verlust;<br />
- zum Trocknen aufhängen: bringt Nutzen;<br />
- trocknen sehen: du <strong>bis</strong>t zu sehr auf deinen eigenen Nutzen bedacht;<br />
- bügeln: verheißt Freude durch Sparsamkeit;<br />
(ind. ) : - reine: gute Gesundheit;<br />
- schmutzige: Zank;<br />
- aufhängen: du wirst große Neuigkeiten erfahren;<br />
- schöne im Schrank sehen: Wohlstand;<br />
- waschen: Schwätzerei, böse Nachreden.<br />
(Siehe auch "Waschen")<br />
Wäschemangel<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - es gibt Mittel, sich die Arbeit leichter zu machen;<br />
- Wenn eine Frau davon träumt, Bettwäsche in eine altmodische Mangel zu tun, dann wird<br />
ihr bald ein schönes <strong>Heim</strong> zu eigen sein.<br />
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Waschen<br />
Allgemein:<br />
Wäscht der Träumende entweder sich selbst oder zum Beispiel ein Kleidungsstück, so befreit er sich<br />
da<strong>mit</strong> symbolisch von negativen Gefühlen. Vielleicht muß er seine Haltung nach innen oder nach<br />
außen ändern. Wäscht der Träumende hingegen andere, dann drückt sich darin sein Bedürfnis aus,<br />
sich um seine Mitmenschen zu kümmern. Wäsche (Waschen) kann ähnlich wie Wanne gedeutet<br />
werden. Oft warnt sie auch vor "schmutziger" Wäsche, also vor Klatsch und übler Nachrede.<br />
Psychologisch:<br />
Da Wasser ein Symbol für Gefühle und das Unbewußte ist, steht Waschen im Traum für das Streben<br />
nach einer Beziehung zum emotionalen Selbst und zum erfolgreichen Umgang <strong>mit</strong> ihm. Wäscht man<br />
sich selbst im Traum, muß man sich im Wachleben von irgendeinem Vorwurf reinwaschen.<br />
Spirituell:<br />
Möglicherweise ist auf der spirituellen Ebene eine geistige Reinigung erforderlich, da<strong>mit</strong> der<br />
Träumende sich seine Ganzheitlichkeit bewahren kann.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: verzweifele nicht, es fehlt dir nicht an Kraft, dein Vorhaben durchzusetzen;<br />
- sich selbst: dein Ordnungssinn wird sich bemerkbar machen;<br />
- andere: du wirst auf dritte Personen einen guten Einfluß ausüben.<br />
(europ.) : - schmutziger Wäsche: Meister in Klatschereien sein;<br />
- schmutzige Sachen waschen oder abwaschen: andere werden einem Ärger oder<br />
Scherereien durch falsche Behauptungen bereiten;<br />
- kommt der Mann von der Wäscherei an Ihre Tür: es droht Krankheit oder Verlust von<br />
etwas Wertvollem;<br />
- waschen: verheißt Sorgen, aber letztendlich Erfolg und Glück;<br />
- sich die Hände waschen: man wird von einer unbewußten Reue über eine schlechte<br />
Handlung geplagt;<br />
- in einer Wanne: man sollte sich von unsauberen "Charaktermerkmalen" säubern;<br />
- beim waschen rein werden: die Bemühungen haben vollen Erfolg;<br />
- beim waschen schmutzig bleiben: bedeutet den Verlust von Besitz und Glück;<br />
- hübsche Mädchen beim Waschen sehen: man sucht nach verbotenen Genüssen;<br />
- sich selbst: man wird eine gehässige Verdächtigung oder Verleumdung widerlegen<br />
müssen; du wirst Reichtum gewinnen.<br />
(Siehe auch "Bad", "Schleuder", "Wäsche", "Wasser")<br />
Wäschekorb<br />
Allgemein:<br />
Wäschekorb <strong>mit</strong> schmutziger Wäsche wird wie Wäscherin verstanden. Enthält er saubere Wäsche,<br />
wird man sich erfolgreich gegen Verleumdungen wehren.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen: man wird von hinterhältigen Menschen ausgenutzt werden.<br />
(Siehe auch "Wäscherin")<br />
Wäscherei<br />
Allgemein:<br />
Wäscherei steht für jene psychischen Inhalte, die man ändern muß, um sich üble Nachrede und<br />
andere Probleme zu ersparen.<br />
Psychologisch:<br />
Unsaubere Wäsche wird in der modernen Traumforschung <strong>mit</strong> der inneren "Unreinheit" übersetzt, die<br />
sich in Schuldgefühlen dokumentiert. Nach Artemidoros besagt dieses Traumbild, daß man<br />
irgendwelche Mißliebigkeiten abschütteln möchte, denn man wäscht ja nur "schmutzige Wäsche".<br />
(Siehe auch "Schleuder", "Waschen")<br />
Wäscherin<br />
Volkstümlich:<br />
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(europ.) : - steht für Untreue und ein merkwürdiges Abenteuer.<br />
(ind. ) : - sehen: man wird dich verleumden;<br />
- bei der Arbeit: du wirst in schlechten Ruf kommen.<br />
Wäscheschrank<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - Verlobung.<br />
Waschhaus<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - verkündet guten Hausstand.<br />
WaschkesselVolkstümlich:(europ.) : - bedeutet, daß man übler Nachrede ausgesetzt sein wird.<br />
WaschküchePsychologisch:Da braut sich im Traum allerhand für das Wachleben zusammen, denn<br />
die Waschküche liegt im Keller, dem Bereich des Unbewußten. Wer dort hinabsteigt, will vielleicht<br />
Seelisches bereinigen, das ihm Ärger machte. Legt er Feuer unter den Waschkessel, will er <strong>mit</strong> der<br />
Glut (der Leidenschaft) für reinliche Verhältnisse sorgen, selbst wenn andere schmutzige Wäsche<br />
waschen wollen.<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - Schwätzereien machen dir Sorge.<br />
(Siehe auch "Feuer", "Keller", "Lauge")<br />
Waschmaschine<br />
Allgemein:<br />
Hat man lediglich zugesehen, wie die Maschine lief, so kann das ein Gleichnis für die tägliche Routine<br />
sein. Ist sie langweilig und ewig gleich? Ähnliches kann es bedeuten, wenn man sich im Traum einen<br />
Wasch<strong>mit</strong>telwerbespot im Fernsehen ansah. Es kann den Wunsch nach Verbesserung des Lebensstils<br />
signalisieren - vielleicht sogar durch den Kauf einer neuen Waschmaschine.<br />
Psychologisch:<br />
Die Waschmaschine ist ein bekanntes und verbreitetes Reinigungssymbol. Waschzwang, Tabus als<br />
Sehnsucht oder Abwehr gegenüber der wirklichen Bereinigung einer Angelegenheit.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Wäsche in einem waschen: eine wenig ersprießliche Beziehung wird durch eine<br />
wohltuendere ersetzt.<br />
(Siehe auch "Reinigung")<br />
Waschschüssel<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - man wird neue Aufgaben annehmen und andere beglücken;<br />
- Gesicht und Hände in einer Schüssel <strong>mit</strong> klarem Wasser baden: die sehnlichsten<br />
Wünsche erfüllen sich;<br />
man wird sich eng an jemanden binden, der einem schon vor der leidenschaftlichen Liebe<br />
interessiert hat;<br />
- verschmutzte oder zerbrochene: man bereut eine anrüchige Beziehung, die anderen<br />
Qualen bereitet und<br />
einem wenig Befriedigung bringt.<br />
Wasser<br />
Assoziation: - Emotionen; Auflösung; Nachgiebigkeit; Flüssigkeit; Loslassen; Reinigung.<br />
Fragestellung: - Was fühle ich?<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Reinigend; verändernd; Gefühle; Sinnlichkeit; Sexualität; Mondenergie; Froschclan.<br />
Beschreibung: Wasser, im inneren Kreis des Medizinrads als Element <strong>mit</strong> dem Froschclan verbunden,<br />
ist eine durchsichtig Flüssigkeit, die aus Wasserstoff und Sauerstoff besteht. Im flüssigen Zustand<br />
füllt es die Flüsse, Seen, Bäche und Meere der Welt. Gefroren wird es zu Eis. Erhitztes Wasser<br />
verändert sich zu Dampf.<br />
Allgemeine Bedeutung: Dein emotionales Sein und deine Verbindung <strong>mit</strong> dem Element Wasser; deine<br />
Sinnlichkeit, deine Sexualität; der weibliche Aspekt deiner Natur; deine Verbindung zu den Kräften<br />
des Mondes. Ein Traum über stehendes Wasser zeigt an, daß du dich in einer sanften, ruhigen<br />
Lebensphase befindest. Sich bewegendes Wasser, wie zum Beispiel in einem Bach, deutet darauf, daß<br />
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deine emotionale Welt Veränderungen unterworfen ist. Schnell dahinrauschendes Wasser wie bei<br />
einem Wasserfall oder den Wellen des Meeres sagt aus, daß du in eine Phase rascher Veränderungen<br />
eintrittst, eine Schwelle im Leben erreicht hast, in der du alle Kontrolle loslassen und dich am Fluß der<br />
Lebenskraft erfreuen sollst. Von der Brandung, die sich am Strand bricht, zu träumen heißt, daß du<br />
erkennst, auf welche Weise deine Gefühle in Wechselwirkung <strong>mit</strong> deiner physischen Realität stehen.<br />
Ein Traum von großen Wogen, die auf den Strand zurollen, kann auf kommende entscheidende<br />
emotionale Ereignisse hinweisen. Wie du dich dabei fühlst, wenn Wellen dem Strand entgegenwogen,<br />
zeigt an, ob du eine Zeit des Glücks, der Angst oder des Verstehens zu erwarten hast. Träume von<br />
großen Wellen können auch die Erinnerung an vergangene Leben anzeigen oder an andere Welten,<br />
die durch die Kraft des Wassers gereinigt wurden.<br />
Assoziation: Nässe; Durst; lebendspendend; Gefühle; Sternzeichen Wassermann.<br />
Transzendente Bedeutung: Ein Initiationstraum, insbesondere einer, der <strong>mit</strong> deinen Gefühlen zu tun<br />
hat.<br />
Huichol-Lehre: Weiße Schaumkronen auf Meereswellen bedeuten Liebe, Schöpfung; auf dem Wasser<br />
gehen heißt, etwas neu erschaffen wollen.<br />
Artemidoros:<br />
Kaltes Wasser trinken bringt jedermann Glück; warmes dagegen zeigt allen <strong>mit</strong> Ausnahme derer, die<br />
es gewohnt sind, Krankheit oder Stillstand der Geschäfte an; denn das Trinken von warmen Wasser<br />
ist nicht naturgemäß.<br />
Allgemein:<br />
Wasser wird in der Traumdeutung üblicherweise als Symbol für alles Emotionale und Weibliche<br />
verstanden. Es ist eine geheimnisvolle Substanz, da es durch, über und um Dinge herum fließen<br />
kann. Was ihm im Wege ist, kann es zerstören. Auch das Potential des Träumenden und seine<br />
Fähigkeiten, aus seinem eigenen inneren Bedürfnis heraus ein neues Leben zu erschaffen, kann durch<br />
Wasser symbolisiert sein. Wasser ist ein Ursymbol, das allgemein das eigene Seelenleben <strong>mit</strong> den<br />
bewußten und unbewußten Inhalten verkörpert. Die individuelle Bedeutung ergibt sich aus den<br />
Begleitumständen, wobei vor allem die folgenden Einzelheiten des Traums aufschlußreich sind:<br />
- Klares Wasser steht für einen ausgeglichenen, harmonischen Zustand als Voraussetzung von Glück,<br />
Erfolg und Liebe.<br />
- Trübes oder schmutziges Wasser bringt ungünstige seelische Vorgänge zum Ausdruck, die oft <strong>mit</strong><br />
Unsicherheit, materialistischen Einstellungen,<br />
mangelnder Selbstkenntnis oder als "unrein" abgelehnten Eigenschaften und Gedanken zu tun<br />
haben.<br />
- Aufgewühltes Wasser kündigt "stürmische" Zeiten <strong>mit</strong> Sorgen und Aufregungen an.<br />
- Spiegelbild von sich selbst oder anderen im Wasser sehen warnt vor Selbsttäuschung, Illusionen<br />
oder Täuschung durch andere.<br />
- Auf dem Wasser laufen besagt, daß man ein gefährliches Element bezwungen hat. So ist man bei<br />
Seereisen sicher. Aber auch sonst wird Glück<br />
vorhergesagt. In der Ehe wird man glücklich. Prozesse wird man leicht gewinnen, da man gute<br />
Argumente vorbringen kann. Besonders vorteilhaft<br />
ist der Traum für Politiker, da das Wasser die Bevölkerung des Landes symbolisiert.<br />
- Kaltes Wasser trinken hat eine gute Bedeutung. Der Träumende lebt in Einklang <strong>mit</strong> den<br />
Bedürfnissen seines Körpers und achtet auf seine<br />
Gesundheit. Ist das Wasser hingegen warm, kann das ein Anzeichen für Krankheit sein oder eine<br />
belastende, unausgewogene Lebensführung.<br />
Psychologisch:<br />
Sowohl die Mythologien wie auch die heutige Evolutionstheorie sieht im Wasser den Ursprung allen<br />
Lebens. Es ist auch für die Erhaltung des Lebens von äußerster Wichtigkeit, was ihm einen<br />
mütterlich-weiblichen Aspekt gibt. Im Traum ist das Wasser ein Symbol für die unbewußte psychische<br />
Energie. Das Symbol des Unbewußten ist Lebensspender und Lebenserhalter. Wenn das Wasser ruht<br />
oder strömt, ist die Traumauflösung stets positiv. Sobald es aber seine Grenzen überschreitet, die<br />
Umgebung überschwemmt oder überflutet, zeigt es Gefahr an, die aus weiteren Symbolen zu deuten<br />
ist. Klares Wasser weist auf Glück, trübes auf eine unglückliche Wendung im Leben hin. Wasser steht<br />
auch für Reinigung, da es den Menschen von den inneren und äußeren Verschmutzungen durch den<br />
Alltag zu reinigen vermag. Es befreit den zu Taufenden von seinen <strong>bis</strong>herigen "Sünden", auch von<br />
jenen, die er von der Familie geerbt hat. Im Traum ins Wasser zu gehen bedeutet, etwas Neues zu<br />
beginnen. Tiefes Wasser verweist darauf, daß der Träumende entweder den Boden unter den Füßen<br />
verliert oder in sein Unbewußtes vordringt. Frauen träumen besonders oft von Wasser. Besonders<br />
intensiv können von Wassererlebnissen Frauen träumen, die schon einmal eine Schwangerschaft<br />
erlebt haben: die Bewegungen des Kindes im Fruchtwasser hat sich im Unterbewußtsein eingeprägt<br />
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und löst sehr leicht immer wieder Wasserträume aus. Bei Frauen die noch keine Schwangerschaft<br />
erlebt haben, kann der Traum vom Wasser auch den Wunsch nach einer vollkommenen<br />
Lebensänderung ausdrücken. Sieht sich eine Frau im Traum selbst genüßlich schwimmen, dann zeigt<br />
das eine gesunde, positive Einstellung zur Sexualität.<br />
Spirituell:<br />
Wasser symbolisiert die spirituelle Wiedergeburt - die Kraft des Lebens. Wasser spielt in Träumen<br />
eine so große Rolle und nimmt dabei so viele unterschiedliche Bedeutung an, daß <strong>hier</strong> nur eine<br />
begrenzte Zahl von Möglichkeiten berücksichtigt werden kann.<br />
- Sich im Wasser zu befinden, kann Schwangerschaft und Geburt symbolisieren;<br />
- fließendes Wasser versinnbildlicht Frieden und Wohlbefinden;<br />
- stark strömendes Wasser dagegen Leidenschaft;<br />
- tiefes Wasser verweist auf das Unbewußte;<br />
- seichtes Wasser auf einen Mangel an Lebensenergie;<br />
- Taucht man ins Wasser hinab, so kommt darin das Bedürfnis zum Ausdruck, die eigenen Kräfte zu<br />
erneuern und zum<br />
Ursprung zurückzukehren.<br />
- Taucht der Träumende aus dem Wasser empor, dann deutet dies auf einen Neuanfang hin.<br />
- Auf dem Wasser zu sein, etwa in einem Boot, kann auf Unentschlossenheit oder mangelnde<br />
emotionales Engagement verweisen.<br />
- Reglos im Wasser zu liegen, bedeutet unter Umständen Trägheit.<br />
Weitere Bilder im Zusammenhang <strong>mit</strong> Wasser sind:<br />
- Baden symbolisiert Reinigung.<br />
- Der Brunnen steht für das Frau sein und insbesondere für die große Mutter.<br />
- Dämme, Inseln und andere Hindernisse bringen den bewußten Versuch zum Ausdruck, die Kraft des<br />
Wasser - und so<strong>mit</strong> die Gefühle -<br />
zu beherrschen.<br />
- Ertrinken verdeutlicht die Tendenz des Träumenden, unangenehme Dinge ins Unbewußte zu<br />
verdrängen, von wo sie jedoch <strong>mit</strong> Macht<br />
zurückkehren und drohen, den Träumenden zu überwältigen.<br />
- Fluten repräsentieren die chaotische Seite im Träumenden, die gewöhnlich unkontrollierbar ist und<br />
daher seine ganze Aufmerksamkeit verlangt.<br />
- Kanäle versinnbildlichen den Geburtsvorgang.<br />
- Das Meer steht für kosmisches Bewußtsein, das heißt, das ursprüngliche Chaos, aus dem alles<br />
Leben hervorgeht. Ihm wohnt alles Wissen inne,<br />
auch wenn es durch die Angst des Menschen vor der Tiefe verschleiert sein mag (das was man<br />
versteht, fürchtet man nicht).<br />
- Ein flaches Meer symbolisiert oberflächliche Gefühle.<br />
- Die Meeresbrandung versinnbildlicht Gefühle und Lust.<br />
- Eine ruhige See verkörpert ein friedliches Dasein,<br />
- ein stürmisches Meer hingegen zuträgliche wie unzuträgliche Leidenschaft.<br />
- Im Traum Ebbe und Flut zu beobachten bedeutet, sich der verstreichenden Zeit wie auch des Zu-<br />
und Abnehmens der eigenen Gefühle bewußt<br />
zu sein.<br />
- Ein See kann, ebenso wie ein Teich, für eine Phase des Übergangs vom bewußten zum spirituellen<br />
Selbst stehen. Wenn der Träumende unerwartet<br />
an dieser Schwelle gelangt, kann dies für ihn eine Chance sein, sich selbst zu verstehen und<br />
schätzen zu lernen.<br />
- Das eigene Spiegelbild auf dem Wasser verlangt die Versöhnung <strong>mit</strong> dem Schatten. Der Träumende<br />
muß lernen zu akzeptieren, daß es Anteile in<br />
ihm gibt, die er nicht besonders mag, die ihm jedoch, wenn er sie unter Kontrolle hält, viel Energie<br />
geben können.<br />
- Flüsse und Bäche repräsentieren stets das Leben und die Art, wie es vom Träumenden geführt wird.<br />
Es hängt von seiner Einstellung ab, ob er sein<br />
Leben als breiten Strom oder als schmalen Bach sieht.<br />
- Ein vorübergehender Fluß steht für das Gefühl, daß das Leben zu schnell vorbei ist.<br />
- Meer und Fluß zugleich weisen auf die Notwendigkeit einer großen Veränderung hin oder wollen die<br />
Aufmerksamkeit auf das Unbewußte lenken.<br />
- Handelt es sich um einen sehr tiefen Fluß, dann sollte der Träumende der Welt, die ihn umgibt, und<br />
seiner Beziehung zu ihr mehr Beachtung<br />
schenken.<br />
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- Eine Flußüberquerung verheißt große Veränderungen.<br />
- Wirkt der Fluß beängstigend, ist der Träumende womöglich gerade dabei, sich unnötige<br />
Schwierigkeiten zu schaffen.<br />
- Erscheint der Fluß vergiftet, tut der Träumende für sich nicht das bestmögliche.<br />
- Tauchen bedeutet, sich ins Unbewußte hinab zu begeben, oder den Versuch, die Teile des Selbst<br />
wiederzufinden, die man unterdrückt hat.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Trinkt einer warmes Wasser, wird er Ärger und Verdruß bekommen, der der Hitze des<br />
Wassers entspricht;<br />
denn wie kaltes Wasser Glück bedeutet, so heißes Unglück.<br />
- Wäscht sich jemand <strong>mit</strong> warmem Wasser, wird seine Bedrängnis geringer sein.<br />
- Wein <strong>mit</strong> warmem Wasser vermischt zu trinken prophezeit schwere Belastung durch den<br />
Landesfürsten.<br />
- Watet einer in warmen Wassern, wird er Plage <strong>mit</strong> seinen Knechten haben.<br />
- Spült jemand <strong>mit</strong> warmem Wasser seinen Mund, wird er in seiner Familie Verdruß haben;<br />
wäscht er <strong>mit</strong> warmem Wasser sein Gesicht, werden die Leute auf ihn wütend sein,<br />
entsprechend dem Hitzegrad des Wassers.<br />
- klares sehen oder trinken: glückliche Aussichten haben;<br />
- trübes und fauliges: in eine elende und verzweifelte Lage geraten; Hindernisse;<br />
- kaltes: Glück;<br />
- kaltes, trinken: Gesundheit;<br />
- warmes trinken: Krankheit;<br />
- sich <strong>mit</strong> siedendem Wasser verbrühen: du wirst durch Unachtsamkeit Schaden leiden;<br />
- kochendes: man wird dir sehr zusetzen; du hast ein hitziges Temperament;<br />
- verschütten: du <strong>bis</strong>t in einer Angelegenheit im Irrtum;<br />
- in demselben untersinken: du wirst harte Bedrückung erleiden;<br />
- hindurchwaten: du wirst dich aus einer Gefahr retten;<br />
- darin baden: du wirst dich von einem Vorwurf reinigen;<br />
- darauf gehen: du wirst alle Hindernisse besiegen;<br />
- Weihwasser: Gesundheit;<br />
- brausen hören: du wirst hart beurteilt;<br />
- andere darin baden sehen: du wirst dich <strong>mit</strong> Feinden versöhnen.<br />
(europ.) : - der Zustand des Wassers entspricht dem eigenen inneren Seelenbefinden;<br />
- helles, klares sehen: verheißt glückliche Tage; verspricht Erfolg und Gewinn;<br />
- trübes: Kummer und Mißgeschick; kündet undurchsichtige oder unsichere Verhältnisse<br />
an;<br />
- gefrorenes: verkündet eine Gefahr;<br />
- hinein fallen: läßt auf eine große Bedrängnis schließen;<br />
- hindurch waten: weist auf Rettung aus einer Gefahr hin;<br />
- daran entlang gehen: verheißt Erfolge;<br />
- verschütten: Angst und Kummer;<br />
- warmes trinken: Feinde, die Ärger bereiten werden;<br />
- kaltes, klares trinken: ergebene Freunde; Erfüllung von angemessener Hoffnung;<br />
- schmutziges trinken: verheißt Krankheit;<br />
- geweihtes: Gesundheit;<br />
- bei sich zu Hause steigend: man wird dem Laster nur mühsam widerstehen;<br />
- bei sich zu Hause zurückgehend: man wird gefährlichen Einflüssen nicht nachgeben;<br />
- das Wasser ausschöpfen und nasse Füße bekommen: Ärger, Krankheit und Not werden<br />
einem eine<br />
schwere Last auferlegen, doch wird man sie durch Wachsamkeit überwinden; das Gleiche<br />
kann auch<br />
bei schmutzigen, in Schiffen ansteigenden Wasser eintreten;<br />
- Wassersport treiben: verkündet das plötzliche Erwachen von Liebe und Leidenschaft;<br />
- wird der Kopf <strong>mit</strong> Wasser besprüht: das Erwachen von leidenschaftlicher Liebe beruht auf<br />
Gegenseitigkeit;<br />
- für Frau, im Wasser genüßlich zu schwimmen: Zeichen für eine gesunde Einstellung zur<br />
Sexualität und<br />
Zeichen für eine positive Gesamtverfassung;<br />
- Von einer jungen Frau erzählter Traum und sein eintreten in Wirklichkeit: "Ohne zu<br />
wissen wie, befand ich<br />
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mich in einem Boot. Ich watete durch klares blaues Wasser zu einem Boot am Kai, das<br />
schneeweiß, jedoch<br />
unbehandelt und splitterig war. Am nächsten Abend besuchte mich ein reizender Mann,<br />
doch er blieb über<br />
die von Müttern vorgeschriebene Zeit, und ich wurde dafür schwer getadelt." Bei diesem<br />
Symbol hielten das<br />
blaue Wasser sowie das weiße Boot enttäuschende Aussichten bereit.<br />
(ind. ) : - klares sehen: Liebe zwischen Eheleuten;<br />
- kochen: du vertraust deinen Freunden zu viel;<br />
- trübes: ein Ehebruch;<br />
- kaltes: deine Gefühle sind etwas zu kalt.<br />
(Siehe auch "Bach", "Ertrinken", "Farben", "Fluß", "Flut", "Meer", "Moor", "Überschwemmung", "Ufer"<br />
und andere <strong>mit</strong> Wasser zusammenhängende Begriffe)<br />
Wasserbecken<br />
Artemidoros:<br />
Ein Wasserbecken bedeutet einen Haussklaven und eine Sklavin, auf die Verlaß ist. Trinkt man aus<br />
einem Becken, wird man sich in eine Sklavin verlieben; dieselbe Auslegung gilt, wenn man aus einem<br />
Becken ißt. Im Besitz eines goldenen Beckens sein zeigt an, daß man eine Sklavin freilassen und<br />
heiraten oder <strong>mit</strong> einer freigelassenen zusammenleben wird. Ein in Stücke gehendes Becken<br />
prophezeit den Tod eines Sklaven. Spiegelt man sich in einem Becken, wird man <strong>mit</strong> einer Sklavin<br />
Kinder zeugen. Schaut einer dieses Gesicht, der selbst Sklave ist und keinen Untergebenen hat, so<br />
hat er das Becken als Symbol des Sklavendienstes selbst aufzufassen.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - bedeutet nette Freundschaft, besonders wenn das Gefäß aus Kupfer ist;<br />
- sich die Hände darin Waschen: du wirst imstande sein, all deine Schulden zu bezahlen.<br />
Wassereimer<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - sehen: Ehre und Ansehen.<br />
Wasserfahrt<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - gilt für eine Überraschung durch ein Geschenk, auch Besuch.<br />
(ind. ) : - sehen: eine angenehme Überraschung;<br />
- <strong>mit</strong>machen: du wirst eine Erbschaft antreten.<br />
Wasserfall<br />
Assoziation: - dramatisches Im- Fluß- Sein; kann beängstigend oder extrem befreiend sein.<br />
Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, einen Sprung ins Wasser zu wagen?<br />
Allgemein:<br />
Ein Wasserfall kann in seiner grundlegenden Bedeutung einen Orgasmus symbolisieren. Darüber<br />
hinaus kann er jede Gefühlsäußerung versinnbildlichen, die stark und dennoch in gewisser Weise<br />
kontrolliert ist.<br />
Psychologisch:<br />
Wann immer ein beliebiges Gefühl eine Intensitätsstufe erreicht, an der es ausbrechen oder<br />
überlaufen muß, wenn es den Menschen nicht überwältigen soll, kann es sich im Traum in der Form<br />
eines Wasserfalls manifestieren. Das herabstürzende Wasser läßt Erfolge erhoffen, eine rasche<br />
Entwicklung guter Anlagen, Förderung von oben.<br />
Spirituell:<br />
Ein Wasserfall zeigt dem Träumenden an, daß er von einer spirituellen Macht umgeben wird, die er<br />
sich zunutze machen sollte.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: man ist sich über eine wichtige Entscheidung nicht im klaren; auch: man wird in<br />
nächster Zukunft eine schwere Enttäuschung,<br />
die das Gefühlsleben betrifft, hinnehmen müssen.<br />
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(europ.) : - mahnt zu festen Beharren auf unseren Vorsätzen; auch: Ihr verrücktester Wunsch wird<br />
sich erfüllen; man wird außergewöhnliches Glück<br />
in der Karriere haben; eine Einladung zu einem Vergnügen auf der man beobachtet wird;<br />
der Klatsch blüht;<br />
- sehen: bedeutet den Ruin eines Familien<strong>mit</strong>gliedes.<br />
(ind. ) : - schwere Enttäuschungen werden dich klug machen.<br />
(Siehe auch "Stromschnellen", "Wasser")<br />
WasserflächeVolkstümlich:(europ.) : - eine ruhige, glatte sehen: verheißt sorglose Tage;<br />
- eine unruhige oder bewegte sehen: bringt sorgenvolle Tage;<br />
- sich in einer spiegeln: man wird sich in einer Sache selbst betrügen;<br />
- andere Gegenstände darin spiegeln sehen: bringt eine Täuschung oder Enttäuschung.<br />
(Siehe auch "Wasser")<br />
Wasserflut<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - Not.<br />
Wassergeist<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - einen sehen: man wird sich bald von einem treuen Freund trennen;<br />
- lebendig werden sehen: es stehen einem Unglück und Sorgen bevor.<br />
(Siehe auch "Nixe")<br />
Wasserglas<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - bekommen: Verheiratung oder Geburt eines Kindes.<br />
Wassergraben<br />
Allgemein:<br />
Ein Wassergraben stellt die Abwehr von Inti<strong>mit</strong>ät dar. Im Traum sieht der Träumende sich vielleicht<br />
dabei, wie er Umzäunungen baut oder Gräben zieht. Er kann nun darüber entscheiden, durch welche<br />
Schritte er sie wieder entfernen möchte.<br />
Psychologisch:<br />
Wenn der Träumende seine Gefühle zurückhält, dann geschieht es leicht, daß er den Menschen, zu<br />
dem er in Beziehung treten sollte, statt dessen überwacht.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene kann ein Wassergraben eine emotionale Barriere oder eine emotionale<br />
Abwehr symbolisieren.<br />
Wasserhahn<br />
Assoziation: - Kontrolle oder Freisetzung von Emotionen.<br />
Fragestellung: - Welche Gefühle stelle ich an oder ab?<br />
Allgemein:<br />
Ein Wasserhahn symbolisiert die Fähigkeit, Zugang zu universellen Ressourcen zu erlangen. Gelingt<br />
es dem Träumenden im Traum nicht, einen Wasserhahn auf- oder zuzudrehen, so deutet dies an, daß<br />
er unfähig ist, seine Angelegenheiten zu regulieren.<br />
Psychologisch:<br />
Wasser ist das Symbol für Gefühle. Daher kann ein Wasserhahn auf bestimmte Weise den Mißbrauch<br />
von Gefühlen darstellen. Ein Mensch, der seine Gefühle willentlich an- und abschalten kann, verfügt<br />
über große Selbstbeherrschung. Es geht um die Regulierung seelischer Bedürfnisse und<br />
Temperament. Manchmal wird in Träumen zwischen den Hähnen für kaltes und warmes Wasser<br />
unterschieden. Kaltes Wasser bedeutet Gefühlskälte, warmes Wasser dagegen Herzenswärme.<br />
Spirituell:<br />
Der Wasserhahn steht für spirituelles Fließen.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - ist ein Zeichen für ein gutes Einkommen, besonders, wenn das Wasser frei ausströmt.<br />
(Siehe auch "Rohre", "Wasser")<br />
Wasserhose<br />
Volkstümlich:<br />
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(arab. ) : - am Himmel sehen: dich wird etwas in großen Schrecken versetzen.<br />
Wasserkresse<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Gefahr in Liebesaffären; besonders, wenn man die Kresse aus dem Wasser nimmt.<br />
Wasserkrug<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: du wirst Armen Gutes tun;<br />
- zerbrechen: Streit.<br />
(europ.) : - achte auf die Geheimnisse, deren Wahrung gefährdet ist, besonders, wenn man den Krug<br />
zerbricht.<br />
(ind. ) : - sehen: gute Bedeutung;<br />
- zerbrechen: keine gute Vorbedeutung.<br />
(Siehe auch "Strudel")<br />
Wasserleitung<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - das Glück ist auf dem Wege.<br />
(ind. ) : - sehen: du wirst deine hohe Bestimmung zum Wohl der Menschen erkennen.<br />
Wasserlilien<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Ihr Wunsch ist unerreichbar; versuche nichts zu erzwingen, sonst entstehen weitere<br />
Verluste.<br />
Wassermann<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - die Aussichten auf Glück sind günstig und die Liebe wird einem bei der Jagd nach<br />
Vergnügen nicht behindern;<br />
- selbst einer sein: man wird eine höhere Stellung bekommen.<br />
(Siehe auch "Tierkreis")<br />
Wassermelone<br />
Artemidoros:<br />
Wassermelonen fördern Freundschaften und Gemeinschaften; denn pepon nennen die Dichter das,<br />
was einem besonders lieb und teuer ist; geschäftliche Unternehmungen dagegen vereiteln sie; denn<br />
pepon bedeutet auch Schlaffheit.<br />
(Siehe auch "Melone")<br />
Wassermühle<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sich in einer befinden: ist ein günstiges Omen;<br />
- für den Kaufmann: bedeutet es eine Steigerung des Umsatzes;<br />
- für den Landwirt: bedeutet es eine reiche Ernte;<br />
- für den Liebenden: bedeutet es Erfolg, einen reichen Liebespartner und eine glückliche<br />
Heirat.<br />
Wasserrad<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - in Tätigkeit sehen: zusätzliche Arbeit wird einem neue Freunde und mehr Geld bescheren.<br />
Wasserschildkröte<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sind ein Omen für unerfüllte Wünsche oder Ambitionen; harte Arbeit führt zum Erfolg.<br />
Wasserschlange<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - sehen: du wirst <strong>mit</strong> deinen Feinden reden müssen;<br />
- für Kranke: Genesung.<br />
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(Siehe auch "Schlange")<br />
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Wassersport (Siehe "Schwimmen", "Tauchen")<br />
Wassersucht<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - bedeutet Körperliche Krankheit.<br />
Wassertank<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - man wird über die Maßen reich und zufrieden sein;<br />
- <strong>mit</strong> einem Leck: steht für Verluste.<br />
Wasserträger<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - das Geld wird sich vermehren.<br />
Wasservögel<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Träumt einer, er halte Meeres- oder Seevögel oder einfach Wasservögel, wird er<br />
erlangen, was er sich gewünscht hat.<br />
- Ißt er Fleisch dieser Vögel, wird er heißersehnten Reichtum gewinnen, so viel, wie er<br />
Fleisch gegessen hat.<br />
- Sammelt einer Federn dieser Vögel, verheißt auch dies Reichtum, aber einen nicht so<br />
großen.<br />
(europ.) : - gelten für eine Gefahr, für Unheil und Sorgen.<br />
(ind. ) : - sehen: ein nahes Unglück; du wirst in Gefahr kommen.<br />
(Siehe auch "Enten", "Kranich", "Schwäne", usw.)<br />
Waten<br />
Allgemein:<br />
Wer im Traum irgendwo hindurch watet, ersieht daraus, was seine Gefühle in ihm bewirken können.<br />
Ist der Träumende durch Wasser behindert, dann muß er sich da<strong>mit</strong> auseinandersetzen, auf welche<br />
Weise ihm seine Gefühle im Weg stehen. Erlebt er das Waten als etwas Vergnügliches, so kann er<br />
davon ausgehen, daß seine Lebendigkeit ihm Zufriedenheit bringt. Manchmal kann man daraus, wie<br />
tief man im Wasser steht, erkennen, wie man <strong>mit</strong> äußeren Umständen fertig wird.<br />
Psychologisch:<br />
Oft ist das Gefühl beim Waten wichtiger als die Handlung selbst. So kann die Erkenntnis, daß man<br />
nicht durch Wasser sondern beispielsweise durch Sirup watet, Aufschluß über das eigene Selbst oder<br />
die besondere Situation geben.<br />
Spirituell:<br />
Spirituell steht Waten für einen Reinigungsprozeß, wie er auch <strong>mit</strong> der Taufe assoziiert wird.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - in klarem Wasser waten: man erlebt kurze, aber vortreffliche Freuden; ein gutes Zeichen<br />
für Liebende;<br />
- in schlammigen Wasser waten: man erleidet Krankheit oder Kummer; für Liebende wird<br />
es bald eine Enttäuschung geben;<br />
- Kinder im klaren Wasser waten sehen: ist ein Vorzeichen für Glück; die Vorhaben sind<br />
erfolgversprechend;<br />
- Träumt eine junge Frau, sie wate in schaumigen Wasser, so wird sie bald in der höchsten<br />
Gunst ihres Angebeteten stehen.<br />
(Siehe auch "Wasser")<br />
Watscheln<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Vögel an Land watscheln sehen: ungewisse Angelegenheiten werden zufriedenstellend zu<br />
Ende gebracht.<br />
(Siehe auch "Vögel")<br />
Watte<br />
Volkstümlich:<br />
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(ind. ) : - du wirst es verstehen, dich im Leben gut zu betten.<br />
Wattierung<br />
Allgemein:<br />
In Träumen kann das Bedürfnis nach Sicherheit deutlicher werden, als man es im Wachzustand<br />
zuläßt. Da eine Wattierung Schutz und Wärme bietet, muß der Träumende sich <strong>mit</strong> seiner<br />
Schutzbedürftigkeit auseinandersetzen.<br />
Psychologisch:<br />
Mitunter spiegeln sich in unseren Traumbildern körperliche Veränderungen wider. So kann eine<br />
Wattierung die Angst verkörpern, dick oder unattraktiv zu werden.<br />
Spirituell:<br />
Wie auf der psychologischen Ebene, so ist Wattierung auch auf der spirituellen ein Sinnbild für<br />
Sicherheitsbedürfnis.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - viel Material zum Wattieren benutzen: ist ein Zeichen, daß gesundheitliche<br />
Schwierigkeiten<br />
einem in erschreckender Weise abmagern lassen; das Geschäft wird jedoch gedeihen.<br />
(Siehe auch "Verpackung")<br />
Weben<br />
Assoziation: - Fertigung; Inti<strong>mit</strong>ät.<br />
Fragestellung: - Was verwebe ich zu einem Ganzen?<br />
Allgemein:<br />
Hierbei handelt es sich um ein elementares Symbol, welches das menschliche Grundbedürfnis zum<br />
Ausdruck bringt, für das eigene Leben Verantwortung zu übernehmen. Im Traum weist jede<br />
Handarbeit darauf hin, daß man die Situation in der Hand haben sollte. Weben (Weber) verheißt<br />
Glück und Gewinne, wenn man sehr fleißig und sparsam ist.<br />
Psychologisch:<br />
Das Weben wird als Sinnbild für das Leben selbst verstanden. Weben symbolisiert positive<br />
Eigenschaften wie Fleiß, Ausdauer und Sparsamkeit. Entweder besitzt man diese schon, oder man<br />
sollte danach streben.<br />
Spirituell:<br />
Das Weben ist eines der stärksten spirituellen Bilder überhaupt. Die meisten Kulturen kennen das Bild<br />
vom Schicksal, das in einem bestimmten Muster gewebt ist. Der Mensch kann auf dieses Muster<br />
keinen Einfluß nehmen, sondern muß akzeptieren, daß allein Gott weiß, was für ihn das Beste ist.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Träumt einer, er webe wie gewohnt daheim, wird er in seinem Gewerbe gut verdienen,<br />
sofern er ein entsprechendes Stück<br />
Arbeit geleistet hat; webt er gegen seine Gewohnheit, wird er eine Reise unternehmen,<br />
die ihm Gewinn einbringen wird<br />
entsprechend der Güte des Gewebten.<br />
- Ist dieses gelb, wird der Träumende erkranken, ist seine Arbeit abgeschlossen, wird er<br />
sterben, ist sie erst am Anfang,<br />
lange krank sein.<br />
- Rüstet einer erst den Webstuhl, wird er eine langwierige Reise antreten, weil die Arbeit<br />
am Webstuhl viel Zeit kostet;<br />
setzt er den Webstuhl in Gang, und zwar seinen eigenen, wird er sich für die Reise<br />
rüsten, wenn einen fremden,<br />
einen anderen für die Reise ausstatten. Ist das Gewebte fest, wird er lange leben.<br />
- allgemein weben oder wirken (Tuch und Leinwand machen): viel Mühe bei geringem<br />
Verdienst haben.<br />
(europ.) : - selbst weben: man wird jeden Versuch abwehren können, durch den der Weg zum<br />
Wohlstand verstellt werden soll;<br />
- andere Weben sehen: man ist von einem gesunden und kraftvollen Umfeld umgeben.<br />
(ind. ) : - verwerte deine Talente, dann leidest du keine Not;<br />
- weben sehen: Treue, Glück.<br />
Weber<br />
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Psychologisch:<br />
Der Weber zeigt die verknüpften "Fäden Ihres Lebens" (Erfahrungen, Erlebnisse), die ein bestimmtes<br />
Muster ergeben. Möglicherweise sollten man seine Fähigkeiten, zwischenmenschliche Kontakte zu<br />
"weben" (pflegen), aktiver einsetzen?<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - arbeiten sehen: dein Fleiß wird sich von selbst belohnen.<br />
(europ.) : - bedeutet Glück und Vermögenszuwachs.<br />
(ind. ) : - bei der Arbeit: Vermögenszuwachs.<br />
Webkunst<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - ein Brautkleid wird bald für Sie geschneidert werden; man empfängt gute Nachrichten in<br />
einem Brief.<br />
Webstuhl<br />
Artemidoros:<br />
Der senkrecht stehende Webstuhl bedeutet Bewegungen und Reisen; die Weberin muß nämlich bei<br />
der Arbeit hin- und hergehen. Der waagerechte ist das Symbol der Behinderung, weil die Frauen<br />
diesen Webstuhl im Sitzen bedienen. Immer ist es günstiger, einen Webstuhl zu sehen, an dem das<br />
Gespinst erst begonnen wurde, als einen, bei dem es schon fertig zum Abschneiden ist; denn er<br />
gleicht dem Leben (Die Vorstellung vom Webstuhl tritt <strong>hier</strong> an Stelle der bekannten vom Spinnen des<br />
Lebensfadens, wie sie schon bei Homer vorkommt). Deshalb prophezeit der Webstuhl, an dem die<br />
Arbeit erst begonnen wurde, ein langes Leben, der, an dem das Gewebe zum Abschnitt fertig ist, ein<br />
kurzes, während der, von dem das Gewebe bereits abgeschnitten ist, den Tod ankündigt. Was den<br />
Farbunterschied anbetrifft, so kann man die Auslegungen darüber der Kleidung und Ausstattung von<br />
Männern und Frauen entnehmen. Schaut ein Seefahrer einen Webstuhl, so hat er in ihm ein Abbild<br />
des Mastbaumes zu sehen. Alles, was dem Webstuhl zustößt, wird auch dem Mastbaum zustoßen. Die<br />
Hilfswerkzeuge, die bei der Arbeit am Webstuhl verwendet werden, bedeuten viele Sorgen und<br />
Geschäftsverwicklungen, deren Lösung spät und mühevoll erfolgen wird. Solange nämlich<br />
Hilfswerkzeuge benötigt werden, sind die Fäden durcheinander und nicht zu entwirren. Hat aber das<br />
Weben begonnen, dann ist alles an seinem richtigen Platz und erweist sich als brauchbar und nützlich.<br />
daß das Arbeiten dieselbe Bedeutung wie das Leben hat, mag dir folgendes Traumerlebnis<br />
verdeutlichen: Eine Frau träumte, sie habe ihr Gewebe vollendet. Tags darauf starb sie; denn sie<br />
hatte keine Arbeit mehr, das heißt, sie hatte nicht mehr zu leben.<br />
Allgemein:<br />
Im Traum geht die Bedeutung des Webstuhls über seine eigentliche Funktion hinaus - es sei denn,<br />
der Träumende hat beruflich etwas <strong>mit</strong> ihm zu tun. Ein Webstuhl verweist auf handwerkliche oder<br />
kunsthandwerkliche Kreativität. Jeder Mensch ist dazu in der Lage, schöne Gegenstände herzustellen,<br />
und der Webstuhl symbolisiert diese Tatsache. Webstuhl versinnbildlicht das Netz der sozialen<br />
Beziehungen, in denen man lebt; er kann auffordern, diese auszuweiten und zu pflegen. Das Hin und<br />
Her des Weberschiffchens, das immer in Bewegung ist, deutet auf eine Aufgabe hin, bei der der<br />
Träumende viel zu tun haben wird, vermutlich wird er auch reisen müssen. Wenn der Stoff bald fertig<br />
gewebt ist, so wird es eine kurze hektische Zeit. Ansonsten wird das Vorhaben eine längere Zeit in<br />
Anspruch nehmen. Geht während des Traums der Faden zur Neige oder reißt er gar, dann droht<br />
Mißerfolg.<br />
Psychologisch:<br />
Übersetzt die <strong>mit</strong> Arbeit ausgefüllte Zeit, die nur langsam vorwärts schreitet und daher auch erst spät<br />
Erfolge nach sich zieht. Der Webstuhl greift das Symbol des Webens auf und verweist auf die<br />
Vorstellung, der Mensch würde sein Leben selbst gestalten. Bestimmte Grundmaterialien sind<br />
vorhanden, um ein Grundmuster bewerkstelligen zu können. Aber jeder Mensch muß seine Arbeit<br />
darüber hinaus noch eine eigene persönliche Note geben, um dem gewobenen Gegenstand seine<br />
Einzigartigkeit zu verleihen. Ein Webstuhl ist das Werkzeug, das man benötigt, um sein eigenes<br />
Lebensmuster zu entwerfen.<br />
Spirituell:<br />
Ein Webstuhl verweist auf der spirituellen Ebene auf das Schicksal, die Zeit und das Weben durch die<br />
Vorsehung.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen: eine persönliche Verbindung sollte man pflegen und festhalten, da man sie zu<br />
vernachlässigen droht;<br />
kleine finanzielle Verluste, deren Verbesserungen folgen;<br />
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- neben einem stehen und beobachten wie er von einem Fremden bedient wird: verheißt<br />
großen Ärger und<br />
unnötige Unannehmlichkeiten, da andere über einem reden; die Enttäuschung glücklicher<br />
Erwartungen wird vorausgesagt.<br />
(ind. ) : - guter Erwerb durch Fleiß.<br />
Wechsel<br />
Psychologisch:<br />
Der Wechsel als Traumbild deutet daraufhin, daß Sie etwas verändern sollten. Sie sollten eben<br />
wechseln, beispielsweise in ein anderes Projekt in Zukunft investieren.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - in Handel und Geschäften: bedeutet guten Geschäftsgang;<br />
- nicht einlösen können: die Geschäfte erleiden einen Rückgang;<br />
- Wechselgeschäfte machen: in Geldverlegenheiten kommen;<br />
- Geld wechseln: kündigt einträgliche Geschäfte in allen Branchen an;<br />
- Träumt eine junge Frau, sie würde <strong>mit</strong> ihrer Freundin den Geliebten tauschen, sollte<br />
sie dies als guten Rat auffassen, daß sie <strong>mit</strong> einem anderen Mann glücklicher wäre.<br />
(ind. ) : - sehen: man will über dich herrschen, wehre dich;<br />
- verfallen: Arbeit wird gut belohnt;<br />
- zahlen: guter Geschäftsgang;<br />
- ausstellen: du <strong>bis</strong>t leichtsinnig;<br />
- nicht zahlen können: du wirst in Schulden geraten;<br />
- Wechsel: sei nicht so leichtsinnig;<br />
- Geld wechseln: du <strong>bis</strong>t verschwenderisch.<br />
Wecken<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - du wirst regelmäßig Arbeit haben.<br />
(ind. ) : - in deinem Beruf wirst du Freude finden.<br />
Wecker<br />
Allgemein:<br />
Wecker wird im Sinne von Glocke, Pfeife oder Signale verstanden, wobei man auch die Bedeutung der<br />
Uhr <strong>mit</strong> berücksichtigen muß. Im Traum den Wecker zu stellen, kann sich allgemein auf Zeit<br />
beziehen: Wofür könnte es schon zu spät sein, woran könnten man erinnert werden?<br />
Psychologisch:<br />
Das schrille Läuten des Weckers hat meist nichts <strong>mit</strong> dem Traumbild vor dem Aufwachen zu tun, fügt<br />
sich aber manchmal in dieses ein und ist dann wie unter "Uhr" beschrieben zu erklären.<br />
Volkstümlich:(europ.) : - hören: kündet eine unangenehme Überraschung an.<br />
(ind. ) : - hören: du mußt pünktlicher sein.<br />
(Siehe auch "Glocke", "Pfeife", "Signal", "Uhr")<br />
Weg<br />
Allgemein:<br />
Den Ablauf seines Lebens in Raum und Zeit, von der Geburt <strong>bis</strong> zum Tode, hat der Mensch von jeher<br />
unter dem Gleichnis eines Weges gesehen. Auf diesem Wege, auf Pfaden und Straßen, befindet er<br />
sich im Traume häufiger als irgendwo. Es ist nun außerordentlich bezeichnend, wie dieser Traumweg<br />
beschaffen ist, durch welche Landschaft er hinführt, woran er vorübergeht, was sein Ziel und was<br />
seine Hemmnisse sind. Oft ist es nur ein kurzes Wegstück, in kleinen Träumen irgend eine<br />
wohlbekannte Straße, besetzt von den täglichsten und banalsten Beziehungen oder von<br />
auftauchenden Einzelerinnerungen. Solche Träume sprechen von unserer täglichen Situation, von<br />
dem Teil unseres Lebens, der in Zeitspannen abläuft. Viel häufiger aber ist es ein unbekannter Weg,<br />
der uns, den Wanderer, weithin nach unbekanntem Ziele führt. In manchen Träumen trägt auch<br />
unser Wanderer etwas wie eine Pilgertracht, beispielsweise eine lange Pelerine, einen altertümlichen<br />
krempigen Hut; er hat eine Feldflasche umgehängt und führt den Pilgerstock. Von unser Pilgerreise zu<br />
berichten, sie uns in all ihren Einzelheiten bewußt zu machen, wird der Traum nicht müde. Wesentlich<br />
ist in der Traumerzählung die Wegrichtung, unsere Ausrüstung und die allfällige Begleitung. Bei der<br />
Deutung all dieser Dinge darf man das Gesetz der Kompensation nie außer Betracht lassen! Wie<br />
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anders sieht der Träumer in Erfüllung seiner Tagesaufgabe aus! Wie mancher glaubt, bewußt nun<br />
eine leidlich gute Lebensstraße gelangt zu sein, und hofft, diese reiße nicht mehr ab. Im Traume<br />
kommt aber der selbe Mensch auf seinem schmalen steinigen Pfade, kaum vorwärts. Zu unserem<br />
Erstaunen führt der einsame Weg vielleicht durch große Schmutzlachen. Wir steigen im Gebirge<br />
vorsichtig, von Felskante zu Felskante, hüpfen in Sumpflandschaft von Grasbüschel zu Grasbüschel.<br />
Anderseits beglückt uns in äußersten Notzeiten, da wir glauben, keinen Ausweg mehr zu sehen, eine<br />
gute Traumstraße, sich hinziehend durch hohe Gebirge; oder eine sichere Brücke führt über das wilde<br />
Wasser. Wo das Unbewußte eine sichere Straße noch nicht vollendet hat, wird im Traume an dieser<br />
Straße gebaut - manchmal baut der Träumer <strong>mit</strong>. Ein ausgezeichneter, sehr günstiger Traum! Denn<br />
da wird eine sichere Grundlage, ein tüchtiger Unterbau geschaffen und dem Leben wertvolle Richtung<br />
gegeben. Die Straße wird, wo Unbewußtes aufzuhellen ist, wo man an innere Komplexe<br />
herankommen möchte, nicht selten durch den Wald gelegt. An ihrem Ende kann dann plötzlich ein<br />
einfaches, freundliches Familienhaus, ein stiller Turm, die Hochschule und bei manchen Leuten, die in<br />
kirchlichem Proteste leben, eine Renaissance- Kirche stehen. Durch Nöte und Gefahren erwandert<br />
sich fast jeder Mensch sein ihm eingeborenes Schicksal! Im Traume sind diese Gefahren, wenn es<br />
sich um minderwertige menschliche Beziehungen handelt, durch die am Wegerand lauernden<br />
Verbrecher, Räuber oder dunkle Wilde dargestellt; wo es um Triebkonflikte geht, bedrohen ihn böse<br />
wilde Tiere. Gefahren der Unbewußtheit führen durch finstere Wälder, oder es liegt Nacht auf unseren<br />
Wegen - eine besonders gefährdende Situation. All diese Gefahren summieren sich, wie wir wissen<br />
gerade dann, wenn es uns besser gehen will, wenn wir in einem Übergange, wenn wir an einer Furt<br />
unseres Lebens stehen, wenn wir einen Strom zu überschreiten, eine Schlucht zu überwinden haben.<br />
Wir haben uns, die Wegträume betrachtend, möglichst deutlich zu machen, was uns auf der<br />
Lebensfahrt hemmt. Es gehört zum häufigsten Traumerleben, daß man, wie angewurzelt, keinen<br />
Schritt mehr weiter machen kann, selbst wenn Schreckliches auf uns zukommt. Nach Erfahrung ist<br />
da<strong>mit</strong> niemals ein dauerndes Stecken- oder Stehen- bleiben- müssen gemeint. Nur in der jetzigen<br />
Lebenssituation, im augenblicklichen Zustande, kommen wir nicht vorwärts. Die Traumstraße kann<br />
überall hinführen; es kann, was immer möglich ist, dem Träumer auf ihr passieren. Als besonders<br />
typisch sei erwähnt: der Träumer gerät an einen Kreuzweg, an eine Straßengablung, oder er wandert<br />
ängstlich an einem Steilhange, was meist auch einer äußeren sehr heiklen Situation entspricht. Wo<br />
ein Träumer an gefährlicher Steinhalde über Felswände die Höhe zu erreichen versucht, wo er durch<br />
ein Wasser watet, da tut er gut, in diesem Traumzeiten besonders vorsichtig und bewußt zu leben.<br />
Mit Hilfe des Kontextes kann man, wenn der Träumer nicht schon vorher weiß, worum es sich<br />
handelt, aufdecken, welches der Grund, der Ort und das Ausmaß der Gefahr ist. Er aber wird erst<br />
meist eine nebensächliche Tagesangelegenheit <strong>mit</strong> dem Gefahrentraum in Verbindung bringen.<br />
Psychologisch:<br />
Der Weg ist stets der Lebensweg des Träumenden. Er kann im Traum die Richtung symbolisieren, für<br />
die der Träumende sich im Leben entschieden hat. Ein Weg symbolisiert <strong>mit</strong>unter die Gefühle des<br />
Träumenden hinsichtlich einer Beziehung oder einer Situation. Er kann aber auch für die Art des<br />
Denkens stehen oder etwa die Richtung von Nachforschungen versinnbildlichen. Wege sind kleine<br />
Straßen, auf denen die Fahrgäste in einem Wagen durcheinander geschüttelt werden können; sie sind<br />
aber auch die geruhsamen Spazierwege, auf denen man sich innerlich sammeln kann. Die Art des<br />
Weges - ob er eben oder steil ist, gewunden oder gerade verläuft - kann für die Deutung des Traums<br />
genauso wichtig sein wie der Weg selbst. Es ist besonders auf den Zustand des Weges zu achten, was<br />
rechts und links des Weges zu sehen ist, wohin er führt, woher er kommt. Was ist das Besondere an<br />
Ihrem Weg? Wie sehen Sie ihn, und wie sieht er <strong>mit</strong> den Augen von anderen aus?!<br />
- Feldweg: In diesem drückt sich die Sehnsucht des Träumers nach Ruhe, Romantik und Idylle aus.<br />
- Weggabelung (Wegkreuzung): Bei der Weggabelung oder Kreuzung im Traum liegt eine<br />
Entscheidung an, die<br />
bewußt getroffen werden muß. Manchmal ist es gar nicht so wichtig, wie man sich entscheidet,<br />
sondern daß man sich entscheidet.<br />
Spirituell:<br />
Ein Weg kann im Traum auf eine spirituelle Richtung verweisen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - gute, geebnete, bequeme: deuten auf angenehme Dinge; man wird <strong>mit</strong> wenig<br />
Schwierigkeiten zu rechnen haben;<br />
- schlechte, uneben, steinige und unangenehme: Hindernisse aller Art im Berufsleben oder<br />
Konflikte <strong>mit</strong> Menschen stehen bevor;<br />
- ins endlose führend: man ist sich über seine Ziele im Leben noch nicht im klaren;<br />
- steile gehen: mühselige Unternehmungen;<br />
- auf einem ebenen gehen: sorgloses Leben;<br />
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- ganz gerade: du wirst deine Pläne rasch verwirklichen;<br />
- abschüssige: nimm dich vor einem Unfall in acht;<br />
- vielfach gewunden: der Erfolg deiner Mühe wird sich erst später einstellen;<br />
- sehr eng: du hast nur eine Möglichkeit, dein Ziel zu erreichen;<br />
- Kreuzweg: die Wahl zwischen gut und böse fällt dir schwer.<br />
(europ.) : - man sieht sich im Leben weiterschreiten und hofft auf einen geraden Weg;<br />
- einen geraden vor sich sehen: in nächster Zeit wird alles nach Wunsch gehen;<br />
man versucht immer wieder, möglichst bequem durchs Leben zu gehen;<br />
- bergauf führen: jetzt geht es auch im Leben hoch hinaus;<br />
- bergab führen: jetzt sollte man nicht weiter gehen, sonst verliert man noch mehr;<br />
- ein steiniger: man wird Hindernisse bewältigen müssen, sollte aber den Mut nicht<br />
verlieren;<br />
- einen gewundenen sehen: man wird nur auf Umwegen zu einem gewissen Ziel gelangen;<br />
man muß leider Kompromisse eingehen, auch wenn es einem nicht gefällt;<br />
- sich verirren: warnt vor riskanten Aktionen; die Pläne werden zunichte gemacht, wenn<br />
man seine Aufgaben nicht ordentlich ausführt.<br />
(ind. ) : - enge: dein Vorhaben ist gestört.<br />
(Siehe auch "Kreuzung", "Pfad", "Spaziergang", "Straße")<br />
Wegerich (Pflanzen einer Gattung der Wegerichgewächse an Wegen und auf Wiesen.)<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Heilend; beruhigend; kühlend; Mond der großen Winde.<br />
Beschreibung: Der Wegerich, im Medizinrad das Pflanzentotem der im Mond der großen Winde (19.<br />
Februar <strong>bis</strong> 20. März) Geborenen, ist ein gewöhnliches Kraut, das überall auf der Welt wächst. Seine<br />
Blätter sind dunkelgrün und die Blüten weiß. Wegerich ist vielseitig medizinisch verwendbar -<br />
innerlich und äußerlich. Allgemein wird er zur Beruhigung und Kühlung eingesetzt.<br />
Allgemeine Bedeutung: Den Teil von dir verstehen, der gut <strong>mit</strong> der Erde verbunden und immer bereit<br />
ist zu dienen; die Fähigkeit, Heilung in Alltagsdingen zu finden.<br />
Assoziation: -<br />
Transzendente Bedeutung: Gabe der Entspannung; Gabe der Beruhigung.<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - gute Zukunft.<br />
Wegkreuzung (Siehe "Kreuzung")<br />
Wegwarte<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - pflücken: eine Veränderung in deinem Leben.<br />
Wegweiser<br />
Psychologisch:<br />
Sie zeigen den Weg an, den das Unbewußte uns zu gehen rät. Manchmal führen sie trügerisch in die<br />
Irre. Man beachte daher, was sie als Ziel angeben, um daraus weiteres zu erfahren. Können wir auf<br />
dem Wegweiser nichts lesen, sind wir wahrscheinlich im Wachleben in einer gerade anstehenden<br />
Angelegenheit auf einem falschen Weg.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: ohne fremde Hilfe wirst du dich nicht zurechtfinden.<br />
(europ.) : - du wirst vor eine schwere Wahl gestellt; unbequeme Situationen treten ein; man befindet<br />
sich auf einem<br />
falschen Weg; ist ein Zeichen für kommende Veränderungen; guter Rat wird erteilt<br />
werden.<br />
(ind. ) : - du hast eine notwendige Arbeit vergessen.<br />
Wehen (Geburtswehen)<br />
Psychologisch:<br />
Litt man im Verlauf der Geburt Schmerzen? Waren die Wehen langwierig? Sie könnten Probleme<br />
darstellen, die das Wach-Ich bereits überwunden hat - oder <strong>mit</strong> denen es noch kämpft. Wenn<br />
letzteres zutrifft, will der Traum einem vielleicht beruhigen, daß sich das erhoffte Ergebnis schon<br />
einstellen wird - falls man sein Traumbaby hocherfreut und glücklich in die Arme schloß. Falls dem<br />
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nicht so war oder man aufwachte, bevor man das Baby sehen konnte, möchte der Traum einem<br />
vielleicht sagen, daß die Pläne des Wach-Ichs unzulänglich sind, sie zu einem guten Ende zu bringen.<br />
(Siehe auch "Baby", "Geburt")<br />
Wehen (wegwehen)<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - ohne Flügel in Luft geweht werden: ist ein Anzeichen für kleinere Veränderungen.<br />
Wehklagen<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - selbst: bedeutet Freude und Erfolg; auch wird man von einer Hochzeit hören;<br />
- andere hören: ist ein sehr schlechtes Zeichen; bedeutet den Verlust eines<br />
nahestehenden Menschen.<br />
Wehmütig<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - sein: Freude und Vergnügen.<br />
Wehren<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - sich: du wirst es schaffen, gib den Mut nicht auf; du <strong>bis</strong>t ein Tatmensch.<br />
Weib<br />
Allgemein:<br />
Weib (Weiblichkeit) deutet man wie Frau, der erotische Symbolgehalt ist dabei stärker ausgeprägt.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - altes sehen. unglückliche Zufälle;<br />
- <strong>mit</strong> ihr zanken: Ärger in der Familie.<br />
(ind. ) : - alte: Klatsch und Verleumdung;<br />
- junge: du wirst unkluge Streiche begehen;<br />
- sich zanken sehen: Verdruß;<br />
- schwangere: Familienfreuden.<br />
(Siehe auch "Frau")<br />
Weichselholz<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - du hast seltsame Gelüste.<br />
Weide (Wiese)<br />
Allgemein:<br />
Weide steht für Anpassungsfähigkeit, die zwar nützlich sein kann, aber nicht aus Angst oder<br />
Minderwertigkeitsgefühlen übertrieben werden darf. Sie kann auch ermahnen, Problemen nicht aus<br />
Bequemlichkeit aus dem Weg zu gehen.<br />
Psychologisch:<br />
Der Futterplatz des Viehs weist auf die Weite unserer Gedanken hin, auf eine durch nichts gestörte<br />
Triebwelt. Treiben wir oder andere Tiere von der Weide herunter, müssen wir uns im Wachleben dem<br />
Willen anderer unterwerfen, das bedeutet, wir stehen unter seelischem Zwang.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - grüne und saftige, auf der Vieh weidet: gutes häusliches Fortkommen.<br />
(ind. ) : - grüne: du wirst Glück und Wohlstand erreichen; gutes Einkommen;<br />
- <strong>mit</strong> Vieh: Reichtum.<br />
(Siehe auch "Kuh", "Ochse", "Stier", "Tier", "Wiese")<br />
Weidenbaum<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Wasserliebend; erdend; Mannigfaltigkeit; Heilung.<br />
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Beschreibung: Überall auf der Welt gibt es viele verschiedene Arten von Weiden. Die wahrscheinlich<br />
bekanntesten Arten sind Salweiden, Korbweiden, Grauweiden, Silberweiden und Trauerweiden.<br />
Weidenrinde findet bei einer Reihe von Beschwerden als Heil<strong>mit</strong>tel Anwendung, denn sie enthält<br />
Salicylsäure. Dieser Stoff wird seit unzähligen Jahren gegen Fieber benutzt, zudem übt er eine<br />
tonisierende und adstringierende Wirkung aus. Aspirin beispielsweise, ein Mittel, das gegen vielerlei<br />
Beschwerden hilft, besteht aus Acetylsalicylsäure. Erdverbundene Völker flochten aus Weidenruten<br />
Körbe und andere Behältnisse. Auch in der Herstellung von Gebäudegrundstrukturen und<br />
Schwitzhütten hatten sie einen festen Platz. Bei Wünschelruten handelt es sich ebenfalls oft um<br />
entsprechend geformte Weidengerten.<br />
Allgemeine Bedeutung: Die Gefühle, die dich <strong>mit</strong> Mutter Erde verbinden; was du tun mußt, um deine<br />
Verbindung <strong>mit</strong> dem Planeten und <strong>mit</strong> allem Leben zu heilen.<br />
Assoziation: Weide - weiden; Trauerweide - trauern.<br />
Transzendente Bedeutung: Eine Gabe der Erde zur Heilung.<br />
Allgemein:<br />
Die Weide wurde oft <strong>mit</strong> Schwangerschaft, Entbindung und Mutterschaft assoziiert. Man glaubte auch,<br />
sie sei ein Symbol für Gemütskrankheiten. Es mag unglaublich scheinen, daß altüberlieferte<br />
Assoziationen im 20. Jahrhundert noch gelten sollten, doch in Träumen haben sie oft durchaus nicht<br />
zu unterschätzendes Gewicht. Weidenbäume symbolisieren im positiven Fall Flexibilität und<br />
Belastbarkeit, im negativen Fall Labilität und fehlendes Rückgrat. Trauerweiden werden traditionell als<br />
unglückliches Vorzeichen gewertet.<br />
Psychologisch:<br />
Die Weide tritt als Traumsymbol fast ausschließlich als Trauerweide auf und verweist so auch auf eine<br />
meist verdrängte Trauer. Träumen Sie von einer Weide, sollten Sie sich zur Trauerarbeit anregen<br />
lassen.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen: man findet einen Menschen, <strong>mit</strong> dem man nach Belieben verfahren kann;<br />
- Weidenkätzchen sehen oder pflücken: eine neue Bekanntschaft hat bei einem tiefere<br />
Gefühle ausgelöst;<br />
- Trauerweide: eine Freundin wird <strong>mit</strong> Kummer zu einem kommen, um ihr Herz<br />
auszuschütten;<br />
auch: man selbst wird bald eine traurige Reise unternehmen, aber von Freunden<br />
getröstet werden.<br />
(ind. ) : - am Wasser: trübe Tage;<br />
- Trauerweide: Familientrauer.<br />
(Siehe auch "Baum")<br />
Weidenröschen<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Heilt; revitalisiert; verschönert; nährend; regenerierend; Donnervogel- und<br />
Feuerclan.<br />
Beschreibung: Weidenröschen werden im Medizinrad <strong>mit</strong> der Position des Donnervogelclans im<br />
inneren Kreis und <strong>mit</strong> dem Element Feuer verbunden. Weidenröschen oder - genauer -<br />
schmalblättrige Weidenröschen beziehungsweise Epilobium angustifolium, wie der botanische Name<br />
lautet, sind Pflanzen <strong>mit</strong> dunkelroten Stacheln, die erblüht wie Feuer aussehen. Darüber hinaus<br />
gehören sie zu den ersten Pflanzen, die nach einem Buschbrand wieder Fuß fassen; auf diese Weise<br />
helfen sie der Erde, sich zu regenerieren. Weidenröschen sind von erdverbundenen Stämmen als<br />
Nahrungs<strong>mit</strong>tel oder für Kräutertees benutzt worden.<br />
Allgemeine Bedeutung: Wahre Heilung; ein Heilpfad auf der Mutter Erde; Regeneration deines Selbst<br />
oder deiner Umgebung.<br />
Assoziation: -<br />
Transzendente Bedeutung: Gabe der Heilung für die Teile deines Selbst, die sich bei deinem<br />
Bestreben nach zu schnellem spirituellen Wachstum oder zu rascher Transformation die »Finger<br />
verbrannt« haben.<br />
Weih (<strong>mit</strong>telgroßer Raubvogel)<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Der Weih bedeutet einen rücksichtslosen Soldaten und Dieb.<br />
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- Fängt oder tötet jemand im Traum einen Weih, wird er auf solch einen rücksichtslosen<br />
Burschen stoßen<br />
und ihm den Garaus machen.<br />
- Hält er den Vogel für die Jagd, wird er den Kerl in Dienst nehmen und zu kleinen<br />
Diebstählen gebrauchen,<br />
weil der Weih im Weidwerk nicht viel nütze ist.<br />
- Im allgemeinen bezeichnet dieser einen Dieb.<br />
Weiher (kleiner Teich, Tümpel)Volkstümlich:(europ.) : - du wirst von deiner Liebsten einen Korb<br />
erhalten;<br />
- sehen: auf eine schmerzliche Erfahrung wird ein neues Glück folgen.<br />
(ind. ) : - friedliche Verhältnisse.<br />
Weihkessel<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - du gehst <strong>mit</strong> frommen Menschen um.<br />
Weihnachten<br />
Assoziation: - Feiern; feierliche, lichtvolle Festtagsstimmung; Wiedervereinigung.<br />
Fragestellung: - Was feiere ich? Wo<strong>mit</strong> möchte ich wieder eins werden?<br />
Allgemein:<br />
Träumt man von einer Enttäuschung zu Weihnachten, kann das eine Mahnung sein, die eigenen<br />
Erwartungen nicht zu hoch anzusetzen, oder einfach, sich auf das (oder ein anderes) Fest<br />
vorzubereiten. Auch die religiöse Seite des Themas ist zu bedenken. War man im Traum bereit, den<br />
Glaubensfragen größeres Augenmerk zu widmen?<br />
Psychologisch:<br />
Weihnachten stellt im deutschsprachigen und skandinavischen Bereich das wichtigste Familienfest<br />
dar. Insofern schwingt bei diesem Traumsymbol immer auch die Bedeutung Familie <strong>mit</strong>. Ein<br />
harmonisches Weihnachtsfest verweist auf eine angenehme Familienbindung und häufig auch auf eine<br />
Sehnsucht nach einer solchen intakten Familie. Zeigt der Traum das Weihnachtsfest als unharmonisch<br />
und spannungsgeladen, dann sollte man seine Familienbeziehungen genauer betrachten. Ferner steht<br />
das Traumsymbol Weihnachten für etwas Heiliges. Das Licht wird geboren und da<strong>mit</strong> wird auf<br />
Erlösung und "Ostern" angespielt. Nach einer dunklen Zeit wird es wieder hell, was heißt, daß es nach<br />
Zeiten des Mühsal und Leidens wieder einfacher und leichter wird. Auch Schenken und Beschenkt<br />
werden können symbolisch eine Rolle spielen und die Frage nach Geben und Nehmen aufwerfen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - feiern: du wirst eine frohe Festlichkeit <strong>mit</strong>machen.<br />
(europ.) : - Freude und Frieden im Haus.<br />
(ind. ) : - feiern: du wirst frohe Kunde erhalten.<br />
Weihnachtsbaum<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - steht für freudige Anlässe und die Verheißung von Glück;<br />
- ist der Schmuck entfernt: ein schmerzhaftes Ereignis wird einem nach festlichen<br />
Anlässen erwarten.<br />
(ind. ) : - glückliches Familienleben.<br />
Weihnachtsgebäck<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - ist ein glückliches Omen, zu einer anderen Jahreszeit dies zu sehen.<br />
Weihnachtsgeschenke<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen: bringen Glück und Segen;<br />
- geben: du wirst viel Glück um dich verbreiten;<br />
- erhalten: du <strong>bis</strong>t beliebt.<br />
(ind. ) : - dein sehnlichster Wunsch wird erfüllt.<br />
Weihnachtsscheit<br />
Volkstümlich:<br />
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(europ.) : - verkünden, daß sich große Erwartungen durch die Anwesenheit bei großen Festlichkeiten<br />
erfüllen.<br />
Weihnachtszeit<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - die hastige Werbung eines neuen Verehrers wird glücklich enden; geschäftliche und<br />
gesundheitliche<br />
Angelegenheiten werden sich rundum verbessern.<br />
Weihrauch<br />
Allgemein:<br />
Weihrauch wird hergestellt, um einen Raum <strong>mit</strong> Duft zu erfüllen. Im Traum kann man den Geruch<br />
von Weihrauch ebenfalls wahrnehmen, insbesondere wenn dies <strong>mit</strong> dem Träumenden in Verbindung<br />
steht. Dieser Geruch verweist möglicherweise auf die Kindheit des Träumenden und erinnert ihn an<br />
bestimmte Kirchen oder religiöse Gebäude. Weihrauch (Weihwasser) kann für das Streben nach<br />
Idealen und hohen geistigen Werten stehen, teilweise verbunden <strong>mit</strong> Religiosität. Das Weihwasser<br />
zeigt manchmal an, daß man sich von Schuld reinwaschen, geläutert aus einer Krise hervorgehen<br />
möchte. Manchmal wird man auch vor Heuchlern gewarnt.<br />
Psychologisch:<br />
Weihrauch ist ein Mittel der Bewußtseinserweiterung oder wird benutzt, um die Atmosphäre und<br />
heilige Räume zu reinigen. Bemerkt man im Traum, daß Weihrauch zu diesen Zweck angewendet<br />
wurde, dann ist dies vielleicht ein Hinweis darauf, daß Veränderungen an der eigenen Person oder<br />
aber im persönlichen Umfeld anstehen.<br />
Spirituell:<br />
Weihrauch wird als Unterstützung zum Gebet herangezogen. Er ist ein Symbol für den feinstofflichen<br />
Körper oder die Seele.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - warnt vor Schmeichlern und Betrügern;<br />
- verteilen: man ist von Schmeichlern umgeben;<br />
- abbrennen oder einatmen: man hat gute Freunde und erfreuliche Zukunftsaussichten.<br />
(ind. ) : - riechen: endlich wirst du deine Ruhe bekommen;<br />
- in der Kirche: glaube an deine gute Vorsehung; deine Hoffnung wird neu gestärkt<br />
werden.<br />
(Siehe auch "Religiöse Bilder")<br />
Wein<br />
Assoziation: - Geselligkeit; Feiern.<br />
Fragestellung: - Was möchte ich genießen?<br />
Artemidoros:<br />
Wein in bescheidenen Maß aus nicht zu großen Bechern zu trinken und sich nicht zu berauschen ist<br />
gut. Passend kann man <strong>hier</strong> den Ausspruch des Sokratesschüler Xenophon anführen: "Der Wein<br />
schläfert die Sorgen ein wie der Alraun die Menschen, den Frohsinn weckt er so wie das Öl die<br />
Flamme." (Xenophon: Das Gastmahl 2,24) Deshalb ist es günstig, im Traum maßvoll und wenig Wein<br />
zu trinken, denn reicher und unmäßiger Genuß verursacht allen ohne Unterschied viele Übel. Hier gilt<br />
das Wort des Theognis: "Maßlos getrunkener Wein wirkt schlecht, doch trinkt man vernünftig, wirkt<br />
er gewiß nicht schlecht, sondern im Gegenteil gut." (Teognis: Sentenzensammlung, Vers 211-12).<br />
Aber nicht nur das viele Weintrinken ist von Übel, sondern auch, in der Gesellschaft vieler Zecher zu<br />
sein. Denn immer folgt dem Rausch der Leichtsinn, aus welchem Entzweiung entsteht, die Mutter des<br />
Krieges. Das Trinken von Met, honigsüßen Quittenwein, Myrtenwein und jede Art von künstlich<br />
zubereitetem Wein ist für Reiche wegen des Schwelgens und Prassens ein gutes, für Arme ein böses<br />
Vorzeichen; denn letztere greifen nur dann zu solchen Getränken, wenn Krankheit sie dazu zwingt.<br />
Allgemein:<br />
Träume vom Wein bedeuten - wenn es sich nicht um einen an eine Wirtshaus- Geschichte<br />
anknüpfenden kleinen Traum handelt - stets die Begegnung <strong>mit</strong> einem geistig- seelischen Inhalt. Der<br />
Traum kennt keine Alkoholfrage. Ist der Träumer im Leben durch seine Unmäßigkeit bedroht, dann<br />
wird die Seele das rechte Bild finden für die Gefahr, in der er, ein Kulturgut mißbrauchend, steht. Es<br />
ist aber unseres Erfahrens nie ein Weintraum, der ihm dies verkündet. Als ein Kulturgut, als einen<br />
sehr hohen Wert erlebt die Seele den Wein, dieses geistvolle Ereignis so vieler Faktoren, wie<br />
günstiges Klima, sonnige Lage, gesunde und vieltragende Rebstöcke, Schweiß und Müdigkeit des<br />
Rebbauern im Frühjahr und Herbst, süße Früchte der Trauben, richtige Behandlung des<br />
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Traubenmostes, dessen Verwandlung im Gärungsprozeß, die sorgfältige Lagerung in der dunklen<br />
Kühle - dieser ganze Weg ist ein Weg zu einem Kulturgetränk. Ja, er ist <strong>mit</strong> dem Korn und dem<br />
Gartenbau deren höchstes Zeichen. Das religiöse Erlebnis hat den Wein zum Gleichnis göttlichen<br />
Blutes erhoben. Im Wein ist das Erregende, ist die Kraft des Geistes, welche die Erdschwere<br />
überwindet, die Phantasie beflügelt. In seinem Zeichen stehen stille Gemeinschaft und bacchanalische<br />
Lust und der tiefste Einigung ver<strong>mit</strong>telnde Ernst des Sakralen im Abendmahl. Wo im Traume sich ein<br />
Rebgelände an die Hänge der Traumlandschaft baut, wo Trauben am Spalier hangen oder dem<br />
Träumer geschenkt worden - "ich bin der Weinstock, Ihr seid die Reben" -, wo goldener und<br />
dunkelroter Wein im Kelchglase des Traumes leuchtet, da ist positives und bedeutendes Leben. Das<br />
Weinwunder ist von der Seele aus gesehen ein göttliches Lebenswunder der Wandlung von erdhaft<br />
vegetativem Sein zum beflügelnden Geiste.<br />
Psychologisch:<br />
Wein kann in Träumen Sinnbild für einen fröhlichen Anlaß sein. Er beeinflußt das Bewußtsein und die<br />
Wahrnehmung. Daher steht ein Weinkeller möglicherweise für die Gesamtheit der <strong>bis</strong>herigen guten<br />
wie schlechten Erfahrungen. Spielt der Wein in der Traumhandlung eine Rolle, ist dies ein Zeichen für<br />
Lebensfreude und Lebenskraft, wie auch für Phantasie, Reichtum an Gedanken und Sinnesfreuden<br />
des Träumenden. Mitunter wird eine Weinflasche in ihrer berauschenden Eigenschaft als<br />
Phallussymbol oder als Sinnbild der Männlichkeit aufgefaßt. Im Traum Wein trinken bedeutet eine<br />
Begegnung <strong>mit</strong> geistig-seelischen Inhalten; man wird Positives erleben, vielleicht das Wunder der<br />
Liebe. Wer vom Wein berauscht wird, soll sich Zuwachs an Materiellem ausrechnen können; wer ihn<br />
verschüttet, hat ganz einfach Pech im Wachleben und wird eine Zeche begleichen müssen, ohne von<br />
dem Bezahlten etwas gehabt zu haben. Wer im Traum klaren, also reinen Wein einschenkt, muß im<br />
Wachleben, auch wenn ihm das noch so schwerfällt, die Wahrheit bekennen. Als Symbol für den<br />
"Saft des Lebens" verweist Wein auf die Fähigkeit, Erfahrungen so optimal wie möglich zu nutzen und<br />
das zu genießen, was Freude bereitet und Fröhlichkeit schafft. Das Weinglas kann als Bild für die<br />
Fröhlichkeit oder auch für die Schwangerschaft empfunden werden. Ist es im Traum zerbrochen, so<br />
bedeutet dies entweder Kummer oder, im Traum einer Frau, eine Fehlgeburt. Der Rotwein wird als<br />
Symbol des Blutes angesehen. Der Weißwein wird als Symbol der Klarheit angesehen.<br />
Spirituell:<br />
Wein kann auf spiritueller Ebene Fülle bedeuten oder die Aufnahme spiritueller Kraft.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Alles, was die Menschen trinken und was in ihren Bauch wandert, zeigt Gewinn an; was<br />
berauscht, bedeutet Macht.<br />
- Träumt einer, er trinke, aber nicht über den Durst, wird er seine Macht schwächen und<br />
verbergen;<br />
betrinkt er sich aber, wird er von seinem Fürsten erhöht werden, sofern er viel<br />
getrunken.<br />
- Träumt einer, er trinke Wasser aus dem Nil und werde trunken davon, wird er von einem<br />
großen Wohltäter oder vom<br />
Herrscher Macht bekommen; ist er nicht trunken geworden, wird er von den Genannten<br />
entsprechend der Menge,<br />
die er getrunken, Gewinn ohne Macht erlangen.<br />
- Trinkt er Nilwasser <strong>mit</strong> Zucker, wird ihm von den erwähnten Personen echte Freude und<br />
Wohlwollen zuteil werden.<br />
- Bereitet einer <strong>mit</strong> Nilwasser Wein zum Trinken, wird er entsprechend den verwendeten<br />
Zutaten von mächtigen Herren<br />
<strong>mit</strong> Geschick und Verstand Gunst erlangen.<br />
- Träumt jemand, er leite Wasser aus dem Nil in geringer Menge in sein Haus, wird ihm<br />
von einem Mächtigen oder vom<br />
Herrscher entsprechender Reichtum zufließen, und nicht allein ihm, sondern auch seinem<br />
Geschlecht.<br />
- Trinkt einer Wein aus einer Kleopatrakaraffe, wird er <strong>mit</strong> einer Frau Vermögen und Macht<br />
erlangen entsprechend der<br />
Schönheit des Gefäßes.<br />
- Ist einem vom Trinken übel geworden und hat er einen Darmkatarrh bekommen, wird er<br />
seinen Reichtum ohne Nutzen verlieren.<br />
- Hat er sich vom Weingenuß aufgebläht, wird er der Aufblähung entsprechend Geld in<br />
Hülle und Fülle haben.<br />
- Bereitet einer einen künstlichen Wein zum Trinken, wird er dem Landesfürsten Lügen<br />
auftischen, um ein gutes Geschäft zu machen;<br />
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trinkt er vom Wein, wird er sein Vorhaben nicht ohne Anstrengung zuwege bringen, trinkt<br />
er nicht, wird das Gegenteil eintreten.<br />
- Träumt jemand, er dürste und bitte einen andern um einen Trunk und bekomme ihn<br />
auch, wird er <strong>mit</strong> dessen Hilfe der Armut<br />
entrinnen, sofern der Trunk nicht warm gewesen ist; ist er aber warm, wird er statt Hilfe<br />
nur leere Ausflüchte von ihm zu hören<br />
bekommen.<br />
- Trinkt einer aus einem Gefäß Wasser, das ihm ein bekannter Verstorbener darreicht, wird<br />
er, er sei, wer er wolle, bald sterben;<br />
trinkt er von dessen Hand gemischten Wein, wird ihn eine schwere Krankheit dahinraffen.<br />
- Das Trinken von saurem Wein bedeutet weder Reichtum noch Macht, sondern Bitterkeit<br />
und Trübsal entsprechend dessen Säure.<br />
- Trinkt einer ein künstlich zubereitetes Getränk, wird er, gleich wie das Getränk<br />
widerwärtig ist, bittere Stunden durchmachen.<br />
- Träumt einer, er trinke Obstwein, wird er sich trügerische Macht einreden, die keinen<br />
Nutzen bringt.<br />
- trinken und sich berauscht fühlen: du wirst durch dein Betragen öffentliches Ärgernis<br />
erregen;<br />
- roten: du <strong>bis</strong>t stets gut gelaunt;<br />
- weißen: du wirst Zufriedenheit erlangen;<br />
- verschütten: du wirst dein Glück verscherzen;<br />
- Apfelwein: bescheidene Freuden.<br />
(europ.) : - eine Wandlung oder Belebung des Geistes läßt sich an; ist von guter Vorbedeutung;<br />
- Weingenuß: ist ein Vorbote von Vergnügen und treuen Freunden;<br />
- sehen oder trinken, wenn er wohlschmeckend oder süß ist: man wird einen Menschen<br />
kennenlernen, für den man sich begeistert; ist er sauer: die Begeisterung für einen noch<br />
nicht persönlich bekannten Menschen wird beim Kennenlernen schnell schwinden;<br />
- saurer Wein trinken: die laute Gesellschaft mancher Menschen kann man jetzt nicht<br />
ertragen;<br />
man will seine Ruhe alleine genießen;<br />
- verschütten: deutet auf eine Zurechtweisung; man sollte seinen Mund nicht so weit<br />
aufreißen;<br />
- sich daran berauschen: du wirst dir die Achtung einer einflußreichen Person erwerben;<br />
- Wein von einem Gefäß in ein anderes füllen: steht für wechselnde Vergnügen und Reisen<br />
zu vielen berühmten Stätten;<br />
- da<strong>mit</strong> handeln: das Engagement im Beruf wird sich für einem lohnen;<br />
- blühenden Wein sehen: eine gute Gesundheit;<br />
- tote Weinpflanzen: ein wichtiges Geschäft wird nicht gelingen;<br />
- giftige Weine: man wird das Opfer eines geschickten Planes werden und die Gesundheit<br />
gefährden;<br />
- Für eine junge Frau ist der Genuß von Wein ein Zeichen dafür, daß sie einen<br />
wohlhabenden<br />
und zugleich ehrenwerten Mann finden wird.<br />
(ind. ) : - Träumt einer, er trinke unvermischten oder <strong>mit</strong> Wasser gemischten Wein, wird er so viel<br />
Geld und Macht gewinnen,<br />
wie er Wein getrunken.<br />
- Hat er sich am Wein betrunken, wird er auf unrechtmäßige Weise Geld und, der<br />
Trunkenheit entsprechend,<br />
eine höhere Stellung gewinnen; hat er keinen Wein getrunken, gleichwohl aber einen<br />
Rausch bekommen,<br />
wird er Macht erlangen, diese aber in Nichts zerrinnen.<br />
- Scheint es dem Kaiser, er sei trunken, wird er mächtige Herren sich untertan machen<br />
und hochbeglückt sein,<br />
weil der Wein lieblich eingeht.<br />
- Dünkt es einen, er trinke Dattelwein, wird er von Adligen Reichtum erlangen, aber Strafe<br />
zahlen,<br />
weil der Wein bei großer Flamme eingekocht wird.<br />
- Trinkt einer Wein aus Zuckerrohr, den man Zulapis nennt, und berauscht sich daran, wird<br />
er wegen des Feuers <strong>mit</strong> Mühe<br />
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und Anstrengung vermögend und mächtig werden; berauscht er sich nicht, verspricht der<br />
Traum ihm einzig und allein Vermögen.<br />
- Träumt jemand, er trinke Korinthenwein, und zwar über den Durst, wird er von Frauen<br />
furchterweckenden Reichtum und Macht<br />
bekommen.<br />
- Ein klarer Wein verspricht Geld ohne Mühe und Arbeit und ein hohes Amt.<br />
- Die künstlich hergestellten Getränke bezeichnen deshalb große Anstrengungen und ein<br />
verantwortungsvolles Amt,<br />
weil sie auf Feuer eingekocht werden.<br />
- Schaut einer, wie er <strong>mit</strong> einem andern, den er kennt, um einen Becher Wein zankt, wird<br />
er <strong>mit</strong> ihm um Geld prozessieren, und<br />
der Sieger wird Prozeß und Geld gewinnen, kennt er ihn nicht, wird er aus demselben<br />
Grund <strong>mit</strong> einem Feind vor Gericht gehen;<br />
gerät er wegen eines gläsernen Trinkgefäßes in Streit, wird er sich <strong>mit</strong> ihm wegen eines<br />
Frauenzimmers überwerfen.<br />
- Trinkt jemand gemischten Wein, wird er entsprechend dem Sieden in finanzielle<br />
Schwierigkeiten kommen.<br />
- Mischt ihm ein anderer, ein Bekannter, den Wein, wird dieser ihm arg zusetzen, wenn ein<br />
Unbekannter, ein Feind.<br />
- Träumt einer, er trete die Kelter und mache Wein, wird er einem mächtigen Fürsten<br />
dienen und wichtige Verwaltungsaufgaben<br />
übertragen bekommen.<br />
- Schaut jemand einen Fluß, der von Wein fließt, einen Traum, den nur der Kaiser oder<br />
Fürsten haben können, wird er, sofern<br />
der Fluß in seinem Machtbereich liegt, noch größere Macht erringen, Krieg wider seine<br />
Feinde führen und unüberwindbar sein;<br />
liegt der Fluß nicht in seinem Gebiet, steht solche Macht dem Herrn des fremden Landes<br />
zu.<br />
Träumt einer, er nähere sich diesem Fluß oder schöpfe daraus, wird er von dem Herrn<br />
des Flusses so viel Macht bekommen,<br />
wie er Wein schöpfte.<br />
- Dünkt es einen, er habe großen Durst, wird er reich werden und keine Not mehr haben,<br />
sofern er reichlich getrunken hat.<br />
- Träumt einem, wie er hungere und wie er esse und satt werde, wird er Trost in seinem<br />
Glauben und Glück in dieser Welt<br />
finden entsprechend dem Hunger, der ihn quälte.<br />
- Trägt einer Most in einem Gefäß, wird er Geld im Überfluß, jedoch keine Macht besitzen;<br />
denn von frischem Most wird keiner<br />
trunken. Most zu trinken bedeutet, man werde willkommenen Reichtum von einer Frau<br />
bekommen.<br />
- Träumt einer, in seinem Haus sei Wein aus einem Faß ausgelaufen, werden ihm Plagen,<br />
Prozesse, Ärger und Schaden daselbst<br />
bevorstehen; sammelt er den trüben, ausgelaufenen Wein wieder, wird seine mißliche<br />
Lage so viele Tage dauern, wie er Zeit auf<br />
die mühevolle Arbeit verwendete.<br />
- trinken: große Gesellschaft; deine Sorgen werden in Nichts zerfließen;<br />
- roter: Reichen bedeutet er schöne, Armen sehr trübe Tage;<br />
- weißer: du wirst Widerstand leisten können;<br />
- verschütten: du verscherzt dein Glück selbst.<br />
(Siehe auch "Alkohol", "Apfelwein", "Bacchus", "Blut", "Rebe", "Traube", "Weinlese")<br />
Weinberg<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Erwirbt einer neue Weinberge, wird er wegen des Weines Vermögen und Gewalt<br />
erlangen.<br />
Sammelt einer in den neuen Weinbergen einen Teil der Trauben ein, wird er einen<br />
ehelichen Sohn zeugen; sind die Trauben reif,<br />
wird der Sohn dem Vater zur Seite stehen, wenn nicht, ihn vernachlässigen.<br />
Hat der Kaiser diesen Traum, wird er Gefallen an seinen Konkubinen finden, bald auch<br />
eine von ihnen zur Kaiserin erwählen,<br />
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wegen der Stärke des Weines; ein Armer wird aus dem gleichen Grund Freude erleben<br />
und Gewalt gewinnen.<br />
- sehen oder sich darauf befinden: ein fröhliches Leben vor sich haben.<br />
(perser) : - Träumt einer, er lege einen Weingarten an, wird er Reichtum, Adel und Macht gewinnen<br />
wegen des Weines,<br />
aber erst nach geraumer Zeit.<br />
- Reißt er die Pflanzung heraus, wird er Reichtum und Macht einbüßen und an den<br />
Bettelstab kommen.<br />
(europ.) : - verheißt Glück und Wohlstand bei Ausdauer und Fleiß; günstige Spekulationen und ein<br />
glückliches Liebesleben;<br />
- ein ungepflegten und übelriechenden besuchen: Enttäuschungen werden ihre<br />
sehnsüchtigsten Erwartungen überschatten.<br />
(ind. ) : - sehen: eine lange Reise steht dir bevor.<br />
(Siehe auch "Weinrebe")<br />
Weinen<br />
Assoziation: - Freisetzung von Emotionen; Trauer.<br />
Fragestellung: - Welche Emotionen bin ich auszudrücken bereit?<br />
Allgemein:<br />
Weinen steht für unbeherrschbare Gefühle oder Schmerzen. Ob der Träumende selbst oder andere in<br />
seinem Traum weinen, immer handelt es sich um die Entladung aufgestauter Gefühle. Vielleicht ist<br />
der Träumende traurig über Ereignisse in der Vergangenheit, oder er fürchtet sich davor, die Zukunft<br />
anzugehen. Die Art des Weinens kann sehr aufschlußreich sein. Ist es ein Schluchzen, welches den<br />
Träumenden daran hindert, seine Gefühle in Worte zu fassen? Weinen baut im Traum oft innere<br />
Spannungen ab, vor allem wenn man im Wachzustand nicht weinen kann. Manchmal kommt darin<br />
auch die Reue über einen Tag zum Ausdruck, was <strong>mit</strong> Selbst<strong>mit</strong>leid verbunden sein kann. Das<br />
weinende Krokodil (umgangssprachlich für Krokodilstränen) warnt vor Heuchelei. Alte Traumbücher<br />
verstehen Weinen auch noch als Grund zur Freude im eintönigen Alltag.<br />
Psychologisch:Hier werden meist die Freudentränen umschrieben, die den Alltag erhellen. Nur wenn<br />
man im Traum grundlos weint, läßt das auf Kummer und Sorgen im Wachleben schließen. Wer<br />
übrigens - und das wußten schon die Assyrer - um einen Toten weint, wird genesen, falls er sich<br />
gerade krank fühlt; <strong>mit</strong> anderen Worten: er wird einen neuen Anfang wagen können, weil das<br />
Schlimmste hinter ihm liegt. Ein solcher Traum kündigt häufig Phasen des Übergangs von einem<br />
Bewußtseinszustand in einen anderen an. In der Realität kann das Weinen sehr erleichternd sein.<br />
Weint der Träumende während der Traumhandlung, kann dies ein Bild für die Befreiung von<br />
seelischem Druck oder Schmerzen sein. Es kann auch ein Symbol für starke Glücksgefühle des<br />
Träumenden sein, dies ist allerdings weniger häufig.<br />
Spirituell:<br />
Weinen im Traum steht für die Trauer über einen persönlichen Verlust.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen, jemanden: du wirst dich zu trösten wissen;<br />
- selbst: Freude empfinden; eine glückliche heitere Zeit steht bevor.<br />
(europ.) : - gilt für nahe Freude und große Überraschungen nach Kummer über eine Person die man<br />
bald vergessen wird;<br />
- jemanden weinen sehen: bedeutet, daß man jemanden trösten oder <strong>mit</strong> ihm Mitleid<br />
haben darf.<br />
(ind. ) : - sei ohne Sorge, es wird alles wieder gut;<br />
- im Schlaf: du wirst eine übergroße Freude erleben;<br />
- sehen: du wirst eine nahestehende Person kränken.<br />
(Siehe auch "Baby", "Freunde", "Lachen", "Mutter", "Stimmen", "Streit", "Trauern", "Wasser")<br />
Weinessig<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - Streit, Hader.<br />
Weinfaß<br />
Artemidoros:<br />
Wenn jemand etwas Ähnliches, Verwandtes oder Zusammengehöriges erblickt, so dürfte es weniger<br />
übel sein, wenn es zugleich <strong>mit</strong> dem Zusammengehörigen und Verwandten geschaut wird. So<br />
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träumte z.B. jemand, der ein Faß voll Wein hatte, es sei aus dem Faß ein Weinstock<br />
herausgewachsen. Es gibt auch bei Phoibos auis Antiocheia (1. Jh.v.Chr.) ein ähnliches Traumgesicht.<br />
Es träumte jemand, der ein Faß voll Wein hatte, es sei aus demselben ein Ölbaum herausgewachsen.<br />
Phoibos merkte dazu an, daß alle, die von dem Wein tranken, umkamen, weil eine Schlange darin<br />
krepiert war. Der andere, dem es träumte, aus dem Faß sei entsprechend ein Weinstock<br />
hervorgesprossen, fand ebenso darin eine krepierte Schlange, und der Wein war genauso verdorben,<br />
doch trank niemand davon, und es kam auch keiner um. Es schien ihnen nämlich geraten, den Wein,<br />
den sie trinken wollten, zuvor durchzuseihen; als sie die Bescherung sahen, schütteten sie den Wein<br />
weg. Ganz folgerichtig kamen sie <strong>mit</strong> dem Leben davon. Denn weil der Weinstock in enger Beziehung<br />
zu dem edlen Naß im Faß steht, ging das Traumgesicht weniger schlimm aus.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - prognostiziert großen Luxus;<br />
- ein Faß voll kaufen: man wird Gäste bekommen.<br />
(ind. ) : - sehen: du bekommst Gäste aus der Ferne.<br />
(Siehe auch "Faß")<br />
Weinglas<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - gilt für frohe Nachrichten;<br />
- ein leeres sehen: durch die Verhinderung, an einem Vergnügen teilzunehmen, bleibt<br />
einem eine Enttäuschung erspart;<br />
- zerbrechen: verheißt ein langes Leben; in einem Menschen wird man das finden, was<br />
man gesucht hat.<br />
(ind. ) : - zerbrechen: der Tod wird bald eintreten; schweres Unglück;<br />
- schön geschliffenes: Reichtum;<br />
Weinflaschen<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen: bald wird fröhlicher Besuch eintreffen;<br />
- leere oder zerbrochene: trübe Gedanken und so mancher Kummer werden sich<br />
bemerkbar machen;<br />
- zerbrechen: sagt Liebe und Leidenschaft im Übermaß voraus.<br />
Weinkeller<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen: man kann sich auf hervorragende Unterhaltung und viele Annehmlichkeiten<br />
freuen.<br />
(ind. ) : - du hegst Ideen, die sich nicht verwirklichen lassen.<br />
Weinlaub (Siehe "Kranz")<br />
Weinlese<br />
Allgemein:<br />
Weinlese kündigt eine Arbeit an, die man gern und erfolgreich erledigen wird.<br />
Psychologisch:<br />
Führt uns der Traum auf eine Weinlese, die ja im Herbst stattfindet, stehen wir am Beginn eines<br />
Lebensabschnitts, der uns viel Angenehmes verspricht. Ältere Menschen können sich <strong>mit</strong> diesem<br />
Traumbild auf einen Lebensabend freuen, der manchen ihrer Wünschen erfüllen wird.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - du wirst in sehr gehobene Stimmung kommen.<br />
(europ.) : - Glück, Ehre, Reichtum; erfolgreiche Geschäftspraktiken und erwiderte Zuneigung;<br />
- sehen oder <strong>mit</strong>machen: man bekommt einen Auftrag, der einem viel Freude machen<br />
wird.<br />
(ind. ) : - halten: Freude und Trost kommen ins Haus.<br />
WeinpresseVolkstümlich:(ind. ) : - du wirst viel Geld erwerben.<br />
WeinrebenAllgemein:Die Weinrebe steht als Traumsymbol für Wachstum und Fruchtbarkeit, ob in<br />
bezug auf die gesamte Persönlichkeit des Träumenden oder auf Teile von ihr.<br />
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Psychologisch:<br />
Handelt ein Traum von einer Weinrebe, so bezieht sich der Träumende auf die verschiedenen<br />
Mitglieder seiner Familie, wobei er unter Umständen auch die Vorfahren <strong>mit</strong> einbezieht. Er tritt in<br />
Verbindung <strong>mit</strong> der spirituellen Seite seines Selbst, die weniger durch individuelle als vielmehr durch<br />
gemeinsame Erfahrung gewachsen ist.<br />
Spirituell:<br />
Weinrebe oder Weinberg können Wachstum in spiritueller Sicht bedeuten und auch Fruchtbarkeit<br />
symbolisieren.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - verkünden häusliche Eintracht, auch Partnerschaft;<br />
- pflücken: ein Vorhaben wird glücken.<br />
(ind. ) : - sehen: du wirst bald eine Antwort auf deine Frage erhalten;<br />
- grüne: du kommst zum Ziel;<br />
- pflanzen: du gründest dir dein Glück selbst;<br />
- schneiden: häusliches Glück.<br />
(Siehe auch "Weinberg")<br />
Weinstock<br />
Artemidoros:<br />
Ein Mann, der zwei unverheiratete Töchter hatte, träumte, die eine hätte auf dem Kopf eine goldene<br />
Aphrodite aufgebunden, der anderen wäre ebendort ein Rebstock hervorgesprossen. Von diesen<br />
heiratete die erstere, während die letztere starb; denn Aphrodite war das Symbol der Ehe und der<br />
Kinderzeugung nach dem Worte Homers: "Du aber gehe nur nach liebreizenden Werken der Ehe"<br />
(Ilias 5,429). Das Gebinde aber bezeichnete das Unauflösliche der Ehe; der Weinstock dagegen<br />
versinnbildlichte, weil er aus der Erde hervorsprießt, den Tod, der die andere dahinraffen sollte - in<br />
Erde lösen sich auch die Körper auf -, und weil der Weinstock zur Zeit seiner vollsten Reife der Frucht<br />
beraubt wird. Es träumte jemand, er trage auf den Schultern eine Menge glänzenden Goldes. Er<br />
erblindete infolge des strahlenden Glanzes des Goldes; wie zu erwarten war, blendete es die Sehkraft<br />
des Tragenden.<br />
Achmet:<br />
Einer von den Höflingen des Kalifen Mamun richtete an den Traumdeuter Sirin folgende Frage: "Ich<br />
habe an meinem Haus einen wilden Weinstock, der leuchtendhelle Trauben hervorbringt; nun<br />
träumte mir, der Weinstock habe dunkle Trauben getragen." Der Traumdeuter Sirin antwortete ihm:<br />
"Eine von deinen Frauen ist von deinem Haussklaven, dem Äthiopier, schwanger." Und so kam es; sie<br />
gebar von dem Äthiopier einen dunkelhäutigen Knaben.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - <strong>mit</strong> Trauben: deine Verhältnisse werden sich ganz nach deinen Wünschen gestalten.<br />
(europ.) : - sehen und sich über dessen Trauben freuen: Glück, Fruchtbarkeit, Reichtum, Überfluß.<br />
(ind. ) : - ohne Trauben: Tränen um den Geliebten;<br />
- Kindersegen.<br />
(Siehe auch "Rebe")<br />
Weinstube<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sich darin aufhalten: hüte dich vor Ausschweifungen.<br />
(europ.) : - sehen: bringt eine Einladung zu einem feuchtfröhlichen Vergnügen;<br />
- in einer verkehren: man wird das nächste Stammtisch-Gesprächsthema sein;<br />
- deutet auf Schwatzhaftigkeit, durch die man sich lächerlich macht.<br />
(ind. ) : - du <strong>bis</strong>t unmäßig.<br />
Weinsuppe<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - leichte Erkrankung.<br />
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Weintrauben<br />
Artemidoros:<br />
Weintrauben sind sowohl außer der Zeit als auch während der Reife segensbringend, meistenteils<br />
bescheren sie Gewinn von oder durch Frauen; helle Trauben verheißen offenen, dunkle heimlichen<br />
Gewinn.<br />
Allgemein:<br />
Wenn der Träumende in seinem Traum Trauben wahrnimmt, verweist dies darauf, daß er ein<br />
Bedürfnis nach Fest und Feier hat. Ein Traum von Weintrauben legt die Vermutung nahe, daß im<br />
Leben des Träumenden <strong>bis</strong>her zu wenig Spaß und Lachen anzutreffen waren. Dies zu ändern, ist der<br />
beste Weg, um Kreativität ins Leben zu holen.<br />
Psychologisch:<br />
Wenn Trauben im Traum auftauchen, kann dies vielleicht ein Opfer darstellen. Der Träumende muß<br />
etwas aufgeben, um das zu erreichen, wonach er wirklich sucht. Wein symbolisiert häufig ein solches<br />
Opfer, weil seine Ähnlichkeit <strong>mit</strong> Blut so offensichtlich ist.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene können Trauben im Traum, wegen ihrer Verbindung <strong>mit</strong> den Göttern nicht<br />
nur der griechischen Sagenwelt, Weisheit und Unsterblichkeit symbolisieren.<br />
Volkstümlich:(arab. ) : - essen: deutet auf Besserung der Gesundheit;<br />
- vom Stock abschneiden: bittere Enttäuschungen werden dich heimsuchen.<br />
(europ.) : - lesen: man wird eine Bekanntschaft schließen;<br />
- essen: bedeutet Freude an Kindern erleben; den folgenden Tag wird man angenehm<br />
verbringen;<br />
- pressen: weist auf Tugendhaftigkeit hin.<br />
(ind. ) : - weiße: Freude;<br />
- rote: Ärger;<br />
- abschneiden: unvorhergesehene Trennung;<br />
- zum Geschenk erhalten: du wirst eine neue machen;<br />
- keltern sehen: Fleiß und Ausdauer werden dich vorwärts bringen;<br />
- essen: du hast mehrere Liebhaber (Geliebte).<br />
(Siehe auch "Früchte", "Rebe", "Trauben", "Wein")<br />
Weiser (Siehe "Guru")<br />
Weisheit<br />
Assoziation: - Arbeit an der Weisheit oder dem Verstehen.<br />
Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, meine Gedanken- und Urteilskraft einzusetzen?<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Verstehen; auf Wissen beruhendes Handeln; Scharfsinn; Reife; Stabilität; der Weise;<br />
östlicher Seelenpfad.<br />
Beschreibung: Weisheit ist die Qualität, die im Medizinrad <strong>mit</strong> der <strong>mit</strong>tleren Position des östlichen<br />
Seelenpfads verbunden ist. Weise zu sein heißt, über ein gutes Urteilsvermögen zu verfügen und<br />
Entscheidungen zu treffen, die auf Lebenserfahrung beruhen. Zur Weisheit gehören das Mineral Jade,<br />
die Pflanze Salbei, das Tier Eule und die Farbe Jadegrün.<br />
Allgemeine Bedeutung: Eine Erkenntnis der Reife und Stabilität; Scharfsinn,<br />
Unterscheidungsvermögen und gute Urteilsfähigkeit an den Tag legen; der scharfsinnige Aspekt<br />
deiner Persönlichkeit; Grenzen erkennen und annehmen; deinen Platz im heiligen Netz des Lebens<br />
verstehen.<br />
Assoziation: Hohes Alter.<br />
Transzendente Bedeutung: Gabe der Weisheit.<br />
Allgemein:<br />
Weisheit ist eine Eigenschaft, die durch die Deutung der eigenen wie auch fremder Träume gefördert<br />
werden kann. Wenn man davon träumt, weise zu sein, zeigt dies die Möglichkeit auf, sein Leben<br />
erfolgreich zu meistern und bedeutungsvolle Beziehungen zu anderen Menschen zu entwickeln.<br />
Psychologisch:<br />
Jede weise Figur, die in Träumen eine Rolle spielt, steht gewöhnlich in bezug zum eigenen Selbst.<br />
Wer von Weisheit träumt, der sollte das als Ansporn werten, sich <strong>mit</strong> all seiner Kraft um die Weisheit<br />
zu bemühen.<br />
Spirituell:<br />
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Die spirituelle Ganzheit des Träumenden kommt im Traumbild der Weisheit zum Ausdruck, die dabei<br />
oft die Gestalt eines alten Weisen annehmen kann.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - von ihr erfüllt sein: der eigene Geist wird trotz widriger Umstände unerschrocken sein;<br />
man wird in der Lage sein,<br />
diese Schwierigkeiten zu meistern und zu einem Leben in Wohlstand gelangen;<br />
- glauben, es mangele einem an Weisheit: man läßt seine angeborenen Talente brach<br />
liegen und ungenutzt verkümmern.<br />
Weiß<br />
Assoziation: - Reinheit; Klarheit; Kälte.<br />
Fragestellung: - Was will ich läutern?<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Reinheit; Ausgeglichenheit; Transformation; Vollendung; Ruhe; Harmonie;<br />
Großmutter Mond; Schmetterlingsclan; Waboose; nördlicher Hüter des Geistes; Mond der<br />
Erderneuerung: Mond der Maisaussaat.<br />
Beschreibung: Die Farbe Weiß wird im inneren Kreis des Medizinrads zusammen <strong>mit</strong> Silber und<br />
Großmutter Mond verbunden und in durchscheinender Form und gemeinsam <strong>mit</strong> Blau auch <strong>mit</strong> dem<br />
Schmetterlingsclan und der Luft. Sie steht in Beziehung zum Norden und zu Waboose, dem<br />
nördlichen Hüter des Geistes, und ist das Farbtotem der im Mond der Erderneuerung (22. Dezember<br />
<strong>bis</strong> 19. Januar) und im Mond der Maisaussaat (21. Mai <strong>bis</strong> 20. Juni) Geborenen. In transparenter<br />
Form wird Weiß auch <strong>mit</strong> der inneren Position des nördlichen Seelenpfad und <strong>mit</strong> der Reinheit<br />
assoziiert. Weiß, als Abwesenheit von Farbe, gilt bei vielen als kraftvollste »Farbe« überhaupt. In<br />
etlichen spirituellen Lehren steht sie für Reinheit, Jungfräulichkeit, Unschuld, spirituelle Kraft,<br />
Verbindung <strong>mit</strong> dem Großen Geist, Transformation und Vollkommenheit.<br />
Allgemeine Bedeutung: Dein reinstes spirituelles Sehnen; Transformation; der Drang nach<br />
Vollkommenheit; der unschuldige Aspekt deines Seins; eine ruhige und harmonische Person.<br />
Assoziation: Weiß - als Hautfarbe der Menschen nordeuropäischer Abstammung; eine der vier Rassen<br />
der Menschheit; weiß Magie; weiß (bleich) vor Angst.<br />
Transzendente Bedeutung: Wenn du dich von weißen Lichtern umgeben siehst, bedeutet dies, daß du<br />
spirituell transformiert <strong>bis</strong>t, zumindest für die Dauer des Traums.<br />
Allgemein:<br />
Weiß als Farbe steht für Unschuld, Reinheit und Vervollkommnung, nach der man strebt, die man<br />
aber nie ganz erreicht. Da es sich in die Spektralfarben auflöst, ist das Weiß im eigentlichen Sinne<br />
farblos. Es bedeutet Reinheit, weshalb in vielen Ländern die Braut weißgekleidet vor den Altar tritt,<br />
aber auch Enthaltsamkeit, Kühle und Unfruchtbarkeit (in manchen Kulturen im Fernen Osten gilt weiß<br />
als Farbe der Trauer und des Todes. Das Weiß als Traumfarbe könnte daher auch eine Todesahnung<br />
signalisieren.<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - Farbe: Freude, Unschuld.<br />
(Siehe auch "Farben")<br />
Weissager<br />
Artemidoros:<br />
Zu einem Weissager zu gehen und sich in einer Angelegenheit weissagen lassen, bedeutet dem<br />
Träumenden ungewöhnliche Sorgen; denn Menschen ohne Sorgen bedürfen nicht der Weissagekunst.<br />
Dem Spruch des Weissagers, das heißt des wahren, muß man Glauben schenken. Über den<br />
Unterschied zwischen den Weissagern, auf welche man hören müsse und auf welche nicht, habe ich<br />
im Kapitel über die zuverlässigen Gewährsmänner gesprochen. Gibt ein Weissager keine Antwort,<br />
besagt es Aufschub eines jeden Unternehmens und jeglicher Entschlußkraft; denn bei den Weisen ist<br />
auch das Schweigen eine Antwort, freilich eine negative. Träumt jemand, er sei ein Weissager<br />
geworden und habe sich infolge seiner Prophezeiungen einen Namen gemacht, so wird er große<br />
Lebenserfahrung gewinnen und teil <strong>mit</strong> eigenen, teils <strong>mit</strong> fremden Sorgen zu schaffen haben; denn<br />
ein Weissager hat sich auch <strong>mit</strong> Schwierigkeiten zu befassen, die ihn nicht berühren, die ihm eben<br />
von Leuten zugetragen werden, die bei ihm Rat suchen. Es bringt dieses Traumgesicht häufig auch<br />
Reisen und Bewegungen für den Träumenden <strong>mit</strong> sich, weil die Weissager von Ort zu Ort ziehen.<br />
Armen verheißt es Reichtum; denn viele Leute sind auf den Weissager und die Reichen angewiesen.<br />
(Siehe auch "Gewährsmänner")<br />
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Weißdorn (Frühlingsblüten)<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Stark; heilend; Verletzlichkeit; Herz; beruhigend; Liebe; südlicher Seelenpfad.<br />
Beschreibung: Weißdorn, im Medizinrad das Pflanzentotem, das <strong>mit</strong> der inneren Position des<br />
südlichen Seelenpfads und <strong>mit</strong> der Liebe assoziiert wird, kann <strong>bis</strong> zu vier Meter und mehr in die Höhe<br />
wachsen. Der Baum oder Busch hat gezackte Blätter, kleine, runde Blätter und Beeren. Dem<br />
Weißdorn werden Heilkräfte bei sowohl innerlicher als auch äußerlicher Anwendung nachgesagt.<br />
Früher benutzten Heiler Weißdorn dazu, um Problemen <strong>mit</strong> verhärteten Arterien und dem Blutdruck<br />
zu begegnen. Er soll den Schlaf fördern und Angst reduzieren.<br />
Allgemeine Bedeutung: Der tiefe Wunsch deines Herzens; deine Bereitschaft zu lieben; deine<br />
Fähigkeit zu lieben.<br />
Assoziation: -<br />
Transzendente Bedeutung: Gabe von Liebesenergien entweder von dir selbst, dem Universum oder<br />
von einer anderen Person.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - eins sehr glückverheißendes Omen.<br />
Weißen<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - tünchen: du wirst eine Beleidigung verzeihen.<br />
Weißer Büffel<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Heilig; weiblich; geheimnisvoll; Bote; Zeremonie; Lehre; Verbindung <strong>mit</strong> der Erde;<br />
Waboose, nördlicher Hüter des Geistes.<br />
Beschreibung: Der Weiße Büffel ist im Medizinrad das Tier, das <strong>mit</strong> dem Norden und Waboose, dem<br />
nördlichen Hüter des Geistes, in Beziehung steht. Ein weißer Büffel kommt nur sehr selten vor und<br />
wurde deshalb in der Realität und in der Mythologie von den Indianern hoch bewertet. Die Lakota<br />
sagen, es sei White Buffalo Calf Woman, die ihrem Volk die Pfeife gebracht habe. White Buffalo<br />
Woman soll auch die Über<strong>mit</strong>tlerin zahlreicher anderer Zeremonien und Geheimnisse gewesen sein.<br />
Heute wird davon berichtet, daß White Buffalo Woman vermehrt in den Träumen und Visionen von<br />
Frauen auftaucht, die von neuem ihre tiefe Verbindung zur Erde und zu allem Leben entdecken.<br />
Allgemeine Bedeutung: Deine eigene Verbindung <strong>mit</strong> der Erde und <strong>mit</strong> dem Leben.<br />
Assoziation: -<br />
Transzendente Bedeutung: Ein kraftvolles weibliches Geistwesen, das den Menschen in der Traumzeit<br />
Zeremonien und heiliges Wissen überbringen kann.<br />
Medicine Eagles Lehre: White Buffalo Woman ist die mystische Lehrerin, die <strong>mit</strong> Lehren über Einheit,<br />
Ganzheit und heiliger Ökologie zum Volk der Lakota kam. Sie repräsentiert die weibliche, nährende<br />
Erneuerung der Welt, der globalen Harmonie und der Arbeit <strong>mit</strong> all unseren Verwandten.<br />
(Siehe auch "Waboose", nördlicher Hüter des Geistes, "Himmelsrichtung - Norden")<br />
Weißgerber<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - sehen: Glück in der jungen Liebe.<br />
Weißpappeln<br />
Artemidorors:<br />
Weißpappeln und all ihre Unterarten sind nur für Männer, die ins Feld ziehen, und für Zimmerleute<br />
von Nutzen. Für die einen, weil aus ihrem Holz Waffen gefertigt werden. Für die anderen, weil sie als<br />
Zimmerleute da<strong>mit</strong> ihren Unterhalt verdienen. Allen anderen Menschen bedeuten sie Armut und<br />
bittere Not, weil sie keine Früchte tragen. Einzig den Athleten ist sie glückbringend wegen des<br />
Herakles. (Der Sage nach brachte Herakles die Weißpappel aus Thesprotien nach Griechenland.) Es<br />
träumte jemand, er habe sich verwandelt und sei zu einem riesigen doppelstämmigen Baum<br />
geworden, und zwar sei die eine Hälfte eine Weißpappel, die andere eine Fichte; dann hätten sich auf<br />
die Weißpappel alle möglichen Vögel niedergelassen, auf die Fichte aber Möwen, Taucher und<br />
sonstige Meeresvögel. Es wurden ihm zwei Söhne geboren, von denen der eine wegen der<br />
Weißpappel Athlet wurde, in der Welt viel herumkam und daher unter Menschen fremder Art leben<br />
mußte, der andere hingegen brachte es, obwohl Sohn eines Bauern, <strong>bis</strong> zum Schiffsherrn, und zwar<br />
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zu einem von denen, die sich in der Seefahrt einen Namen gemacht haben. Der Träumende selbst<br />
erreichte ein hohes Alter und lebte <strong>bis</strong> an sein Ende in glänzenden Verhältnissen.<br />
(Siehe auch "Baum")<br />
Weizen<br />
Artemidoros:<br />
Das Bestellen des Ackers ist für Heiratslustige und für Kinderlose von guter Vorbedeutung; das<br />
Ackerland bedeutet ja nichts anderes als die Frau, die Samen und die Pflanzen die Kinder und zwar<br />
Weizen die Söhne und Gerste die Töchter, Hülsenfrüchte aber Fehlgeburten; allen übrigen Menschen<br />
zeigt es Anstrengung und Drangsal an. Alle Traumerlebnisse, die die Geburt von Kindern oder eine<br />
Heirat bedeuten, führen sowohl die außer Landes befindlichen Kinder als auch die geschiedene Gattin<br />
zurück. Jemand träumte, er pflüge und säe Weizen. Es kehrten ihm aus der Fremde seine Söhne und<br />
die getrennt von ihm lebende Frau zurück. Es träumte jemand, er habe in seiner Matratze statt Wolle<br />
Weizen. Er hatte eine Frau, dir früher nie empfangen hatte, in jenem Jahr aber schwanger wurde und<br />
ein Knäblein zur Welt brachte. Die Matratze bedeutete die Ehefrau, der Weizen den männlichen<br />
Samen. Eine Frau träumte, aus ihrer Brust seien Weizenhalme gewachsen, die umgeknickt sich<br />
wieder in ihre Scham zurücksenkten. Diese Person übte infolge eines unvorhergesehenen Umstandes,<br />
ohne es zu ahnen, Geschlechtsverkehr <strong>mit</strong> ihrem eigenen Sohn, dann aber machte sie ihrem Leben<br />
ein Ende und starb elend; die Halme bedeuteten den Sohn, das Hinabsenken in ihre Scham die<br />
geschlechtliche Vereinigung, während ihr böses Schicksal durch die aus ihrem Körper<br />
emporgewachsene Saat angezeigt wurde; denn diese pflegt aus der Erde und nicht aus Körpern zu<br />
sprießen. Es träumte jemand, aus seiner Brust seien Weizenhalme gesprossen, dann sei einer auf ihn<br />
zugekommen und habe die Halme ausgerissen, gleichsam als paßten sie nicht zu ihm. Der Mann<br />
hatte zwei Söhne, die durch ein grausames Schicksal ihr Leben verloren; als sie nämlich auf ihrem<br />
Landbesitz waren, überfiel sie eine Räuberbande und brachte sie um. Die Weizenhalme bedeuteten<br />
die Söhne, das Ausreißen ihre Ermordung.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen, zählen oder essen: einen guten Gewinn in Aussicht haben;<br />
- ein Weizenfeld sehen: man wird seine finanziellen Verhältnisse ständig in Ordnung finden<br />
und im Leben niemals Not leiden müssen;<br />
- ausgetrocknet und brach liegend: man sollte sich ernsthaft Gedanken um seine Zukunft<br />
machen.<br />
(europ.) : - du wirst durch eigene Arbeit Geld bekommen; ferner wird dich eine treue, anhänglich<br />
Frau beglücken;<br />
- anbauen: man muß zwar hart arbeiten, doch der Lohn wird dementsprechend gut<br />
ausfallen;<br />
- große Weizenfelder: verkünden erfreuliche Aussichten für die vielfältigen Interessen;<br />
- ein Weizenfeld sehen: kündet eine Zeit des Wohlstandes an; gewinnbringender Handel;<br />
- reifen Weizen auf den Feldern sehen: das Glück ist einem sicher und Liebe wird der<br />
freudige Begleiter sein;<br />
- Weizenkörner sehen: bringt Geld durch Fleiß ins Haus;<br />
- große Weizenkörner durch die Dreschmaschine laufen sehen: der Wohlstand wird die<br />
Tore für einen öffnen;<br />
- in Säcken oder Tonnen sehen: der Entschluß, den Gipfel des Erfolgs zu erreichen, wird<br />
bald <strong>mit</strong> einem Sieg<br />
gekrönt und die Liebesangelegenheiten werden auf festem Boden stehen;<br />
- nicht gut abgedeckte Kornkammer besitzen, so das der Inhalt feucht wird: man hat zwar<br />
Vermögen<br />
angehäuft, aber die Rechte sich nicht darauf gesichert, weshalb sich die Gewinne durch<br />
die Machenschaften<br />
von Feinden verringern werden;<br />
- in der Hand reiben und essen: man wird zu seinem Recht kommen und es sichern;<br />
- auf einen steilen <strong>mit</strong> Weizen bedeckten Hügel steigen und glauben, sich an den<br />
Weizenhalmen<br />
hochzuziehen: man wird großen Wohlstand genießen und jedes Vorhaben zum Erfolg<br />
führen.<br />
- Weizenmehl sehen: verheißt üppiges Fest oder eine Schlemmerei.<br />
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(ind. ) : - säen: du wirst dich plagen müssen;<br />
- sehen: Wohlstand und Glück.<br />
(Siehe auch "Acker", "Getreide", "Korn")<br />
Weizenkörner (Siehe "Weizen")<br />
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Wellen (Wasserwellen)<br />
Allgemein:<br />
Das Meer ist ein gängiges Symbol für die Mutter: Ein Traum, in dem eine Welle über einem<br />
hereinbricht oder einem in die Tiefe zieht, läßt darauf schließen, daß man von seiner Mutter<br />
unterdrückt oder beherrscht wird; wenn man hingegen ruhig auf den Wellen reitet oder im warmen<br />
Meer schwimmt, bedeutet dies eine ideale Beziehung.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - man wird einen entscheidenden Schritt in Betracht ziehen, der zu großem Wissen führt,<br />
wenn die Wellen klar sind;<br />
- schmutzige oder von einem Sturm aufgewühlte Wellen: man wird einen fatalen Fehler<br />
begehen.<br />
(Siehe auch "Meer", "See")<br />
Wellenbadschaukel<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - Ärger.<br />
Wellensittiche<br />
Allgemein:<br />
Wellensittiche sind hauptsächlich wegen ihrer Nachahmungskünste bekannt; macht man sich selbst<br />
über jemand lustig?<br />
Wellenreiten<br />
Assoziation: - auf den Wellen der Gefühle reiten.<br />
Fragestellung: - Welche starken Emotionen bin ich zu genießen bereit?<br />
Psychologisch:<br />
Surfen gilt auch als Symbol für andere euphorisierende Erlebnisse, in denen das Wasser (das Gefühl)<br />
eine "tragende Rolle" spielt.<br />
Welpe<br />
Allgemein:<br />
Welpe (junger Hund) symbolisiert Spontaneität, Arglosigkeit, Zutrauen und Zuneigung; meist wird<br />
man aufgefordert, freundliches Entgegenkommen von anderen Menschen nicht zurückzuweisen.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - man wird unschuldig vom Pech verfolgte Menschen helfen und dafür Dankbarkeit ernten;<br />
auch: eine<br />
Einladung zu einer fröhlichen Party; man sei <strong>mit</strong> den Menschen dort vergnügt, aber nicht<br />
intim;<br />
- sind sie munter: man darf sich auf starke Freundschaftsbande und wachsenden Reichtum<br />
freuen;<br />
- mickerig: es drohen Einbußen.<br />
(Siehe auch "Hund", "Tiere")<br />
Welsch<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - reden: Veränderung.<br />
Welt<br />
Allgemein:<br />
Die Welt ist der Lebensraum, in dem der Mensch seine Erfahrungen sammelt und seinen alltäglichen<br />
Aktivitäten nachgeht. Ein Traum von einer Welt jenseits des menschlichen Einflußbereichs deutet an,<br />
daß man in einer aktuellen Situation seine Engstirnigkeit ablegen soll.<br />
Psychologisch:<br />
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Der Traum von anderen Welten und Dimensionen macht den Träumenden darauf aufmerksam, daß<br />
es noch andere Möglichkeiten gibt, das Leben aktiv zu erfahren, als er <strong>bis</strong>her auszuprobieren den Mut<br />
hatte. Vielleicht sollte er sein Leben <strong>mit</strong> etwas mehr Offenheit angehen.<br />
Spirituell:<br />
Wenn der Träumende auf der spirituellen Ebene vorankommt, dann wird ihm bewußt, daß die Welt<br />
zum Kosmos gehört. Eine solche Sicht der Welt bringt es <strong>mit</strong> sich, daß man die Verantwortung für ihr<br />
Funktionieren übernehmen muß.<br />
Weltkrieg<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - erleben: kann ein Warntraum sein, besonders wenn genauere Umstände auf einen<br />
bestimmten Zeitpunkt hindeuten<br />
und man schon Wahrträume gehabt hat; sonst als Ankündigung einer schweren<br />
seelischen Erschütterung aufzufassen.<br />
Weltkugel<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - (Globus): du wirst eine Weltreise machen.<br />
Weltraum<br />
Assoziation: - Überwindung der persönlichen Realität.<br />
Fragestellung: - Welches höhere Sein will ich erfahren?<br />
Allgemein:<br />
Wenn sie allein und verängstigt waren, dann sind Sie im Moment einsam und haben die Orientierung<br />
im Leben verloren.<br />
Psychologisch:<br />
Ein Symbol für das geistige Umfeld des Träumenden.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen: man hofft vergeblich auf das Ende einer Sache, eines Zustandes oder dergleichen;<br />
- durch ihn reisen: man wird sich bald aus einer Zwangssituation befreien; man wird einen<br />
neuen Sinn von Unabhängigkeit und Freiheit erfahren.<br />
Weltuntergang<br />
Allgemein:<br />
Weltuntergang wird allgemein als schwere seelische Erschütterung verstanden; oft handelt es sich<br />
dabei um eine Trennung von einem nahestehenden Menschen oder um Einsichten, die alle <strong>bis</strong>herigen<br />
Überzeugungen, Werte und Ziele in Frage stellen und einen Neuanfang erforderlich machen.<br />
Psychologisch:<br />
Dieses Traumbild kennzeichnet unsere Weltuntergangsstimmung, die Angst vor dem Leben, das uns<br />
zuviel abverlangen könnte.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Ängste und Gegnerschaft; oft Warntraum vor Gefahren bei hellseherischen Träumern;<br />
- erleben: kündet eine Auseinandersetzung <strong>mit</strong> nachfolgender Trennung an.<br />
(ind. ) : - man lacht über deine Dummheit.<br />
Wendeltreppe<br />
Allgemein:<br />
Dieses komplizierte Bauwerk zwingt einem immer, im engsten Kreis auf- und abwärts zu gehen. Man<br />
wird auf sich selbst zurückgeworfen und sollte aus diesem engen Zirkel baldmöglichst herausfinden.<br />
Psychologisch:<br />
Eine besonders eindrückliche Treppenkonstruktion ist die Wendeltreppe. Davon wird viel geträumt -<br />
es gibt auf der ganzen Welt nicht entsprechend viele Wendeltreppen! Um eine feste Achse sich<br />
windend, steigt sie in schmalem Raume über einem Grundkreis steil in die Höhe. Das hat sie nun zu<br />
einem Symbol der Entwicklung nach oben gemacht. In ihrer Spirale ist jede Stufe über einem Sektor<br />
des Grundkreises gelegen, d.h. über einem Teil unserer Grundlage, Grundpersönlichkeit. Über diesen<br />
steigt man, nie den eigenen Umfang verlassend, sich immer wieder über den gleichen Inhalten, d.h.<br />
denselben Struktureinheiten, den gleichen Komplexen und Erlebnisanlagen sich befindend, immer<br />
höher empor. Wir haben keine andere Möglichkeit als eben über unsern Grundgegebenheiten, eine<br />
feste Achse unseres Lebens umwandelnd, in die Höhe zu kommen. Die Träume von der Wendeltreppe<br />
setzen ein um die Mitte unserer Lebensjahre.<br />
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Volkstümlich:<br />
(europ.) : - verspricht das Emporsteigen in Rang und Würden nach vielen Schwierigkeiten.<br />
(ind. ) : - mühsam und auf gewundenen Wegen wirst du in die Höhe kommen.<br />
(Siehe auch "Haus", "Treppe", "Stufen")<br />
Werbung / werben<br />
Allgemein:<br />
Der Zweck der Werbung ist, einem etwas zu verkaufen. Ein Traum, in dem man von einer Werbung<br />
sehr beeindruckt ist oder die man sogar selbst entworfen hat, wird einem an den Ehrgeiz, oder an<br />
eines der Ziele die man hat, erinnern. Dabei ist für die Deutung ganz ausschlaggebend, was man<br />
anpries und zu welchen Bedingungen. War sie klar, gut gestaltet und eindrucksvoll, oder ungeschickt<br />
formuliert? Hat im letzteren Fall die Zeit die lauteren Ziele fragwürdig werden lassen?<br />
Psychologisch:<br />
Im Zusammenhang <strong>mit</strong> dem Trauminhalt deutet Werbung auf Bereiche im Leben hin, die man<br />
erkennen und anerkennen muß. Es herrscht das Bedürfnis vor, sich selbst darzustellen und als die<br />
Person anerkannt zu werden, die man ist. Wenn der Träumende selbst Thema der Werbung ist, sollte<br />
er in seinen Aktivitäten offener sein. Wenn Bekannte in der Werbung dargestellt werden, ist sich der<br />
Träumende möglicherweise darüber klar geworden, daß sie die Fähigkeit haben, ihm bei seinen<br />
Vorhaben zu helfen. Eine Werbeanzeige an einer Plakatwand könnte sich auf die Handlungsweise des<br />
Träumenden beziehen, wohingegen ein Werbespot im Fernsehen die Art seines Denkens<br />
repräsentiert.<br />
Spirituell:<br />
Auf psychischem Weg erhaltene Informationen müssen erkannt und spirituell umgesetzt werden.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Sehr schlimmes steht der Frau bevor, die im Traum glaubt, umworben zu werben: Immer<br />
denkt sie, "er" werde ihr nun einen<br />
Heiratsantrag machen, und ständig wird sie enttäuscht. Ernüchterung folgt auf<br />
illusorische Hoffnungen und seichte Freuden;<br />
- Umwirbt ein Mann im Traum jemandem, hat er keine Partnerin verdient;<br />
- ein Zeitungsinserat aufgeben: ist ein Zeichen für kommende Schwierigkeiten;<br />
- eines anderen Werbeanzeigers lesen: ein gutes Zeichen.<br />
(ind. ) : - Heirat, Gewinn.<br />
Werfen<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - etwas: du wirst deine Absichten erreichen;<br />
- im Zorn: du wirst Schaden haben.<br />
Werft<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - sehen: deine Hoffnungen sind zu kühn.<br />
Werg (Flachs und Hanfabfall)<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - du hast <strong>mit</strong> einem groben Dummkopf zu tun.<br />
Werk<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - guter Verdienst.<br />
(Siehe auch "Fabrik")<br />
Werkstatt<br />
Allgemein:<br />
Eine Werkstatt ist ein produktiver Ort. In Träumen symbolisiert sie den Teil des Träumenden, der<br />
gewinnbringende Projekte hervorbringt - allerdings nicht unbedingt in finanzieller Hinsicht profitabel.<br />
Psychologisch:<br />
Eine Werkstatt kann der Ort sein, an dem der Träumende Gleichgesinnte trifft, Menschen <strong>mit</strong> der<br />
gleichen Art von Kreativität, wie er sie selbst besitzt. Daher versinnbildlicht die Werkstatt Interaktion<br />
und Begabung.<br />
Spirituell:<br />
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In einer Werkstatt wird Kreativität freigesetzt. Diese kann zum spirituellen Fortschritt des<br />
Träumenden beitragen.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - zeigen an, daß man seine Feinde <strong>mit</strong> außergewöhnlichen Strategien schwächen wird; ein<br />
glückverheißendes Omen.<br />
(Siehe auch "Handwerker")<br />
Werkzeug<br />
Assoziation: - Arbeit an der Produktivität.<br />
Fragestellung: - Was möchte ich tun oder erschaffen?<br />
Artemidoros:<br />
Von den Gefäßen und Werkzeugen bedeuten jedes einzelne entweder das Handwerk oder das, was es<br />
in sich birgt, wie z.B. Fässer Wein oder Öl, Getreidebehälter Weizen oder Gerste oder entsprechen<br />
irgend etwas, das eine ähnliche Verwendung findet, so wie Werkzeuge alles Art Freunde, Kinder und<br />
Eltern bezeichnen, Vorratskammern die Wirtschafter, und Truhen und Schatzkästchen Frauen und<br />
Hausverwalter. Es träumte z.B. jemand, der Zügel seines Pferdes sei entzweigerissen. Es starb sein<br />
Pferdeknecht. Einem anderen wiederum träumte, sein Becher sei plötzlich zersprungen. Er starb sein<br />
Mundschenk.<br />
Allgemein:<br />
Werkzeuge in einem Traum versinnbildlichen die Mittel, die dem Träumenden zur Verfügung stehen,<br />
um seinen Lebensstil aufrechtzuerhalten. Werkzeug kann auf praktische Intelligenz hinweisen.<br />
Tiefenpsychologisch betrachtet erkennt man darin die Möglichkeiten zur Geltung des Lebens<br />
entsprechend der eigenen Anlagen und Fähigkeiten, die mehr genutzt werden sollten.<br />
Psychologisch:<br />
Jedem Werkzeug fällt eine besondere Bedeutung zu:<br />
- Ein Bohrer steht für das Aufarbeiten von Emotionen und Ängsten sowie für Erkenntnisse und<br />
- Einstellungen, die sich gefestigt haben.<br />
- Ein Hammer gibt dem Träumenden die Kraft, alte Verhaltensmuster und Widerstände aufzubrechen.<br />
- Eine Säge sagt dem Träumenden, daß er dazu in der Lage ist, die angesammelten Erfahrungen zu<br />
zerteilen und danach zu verarbeiten, da<strong>mit</strong> er <strong>mit</strong> etwas Neuem beginnen kann.<br />
Spirituell:<br />
Spirituelle Hilfs<strong>mit</strong>tel, die im Traum anhand von Werkzeugen dargestellt sein können, sind zum<br />
Beispiel Liebe, Hingabe und Mildtätigkeit.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - glättende Werkzeuge, wie Spachtel oder Feile sehen: ein Streit wird bald geschlichtet<br />
werden können;<br />
bzw. eine Auseinandersetzung <strong>mit</strong> einem Freund bereinigt werden;<br />
- schneidende Werkzeuge, wie Säge oder Messer sehen: weisen auf durch Unmäßigkeit<br />
verursachte Aufruhr und Streitereien hin.<br />
(europ.) : - symbolisieren Mängel bei der Fertigung einer Arbeit;<br />
- defekte: man wird von Tod oder ernsthafter Krankheit von Verwandten oder Freunden<br />
und schlechten Geschäften bedroht.<br />
(ind. ) : - du <strong>bis</strong>t ein tüchtiger Mensch.<br />
(Siehe auch "Handwerker")<br />
Wermut<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - verkündet schmerzliche Erlebnisse, denen große Freuden folgen; auch: bedeutet, daß<br />
man <strong>mit</strong> unschuldigen Bekannten eine<br />
unbekümmerte und alberne Gangart einschlagen wird; man gibt jeder Mode nach und<br />
verschleudert das Erbe in verschwenderischer<br />
Manier.<br />
(ind. ) : - du wirst mancherlei Sorgen kennen lernen.<br />
Wertpapier<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen: Warnung vor Spekulationen;<br />
- kaufen: deutet auf finanzielle Verluste oder ärgerliche Geldausgaben;<br />
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- verlieren: man wird vor einer drohenden Fehlspekulation oder einem sonstigen<br />
Geldverlust bewahrt.<br />
(Siehe auch "Aktien")<br />
Werwolf<br />
Assoziation: - monströse Instinkte.<br />
Fragestellung: - Welcher Teil von mir ist überzivilisiert? An welcher Stelle meines Lebens werden<br />
meine Instinkte unterdrückt?<br />
Wespen<br />
Assoziation: - stechende Wut.<br />
Fragestellung: - Wo in meinem Leben würde ich am liebsten zustechen?<br />
Artemidoros:<br />
Wespen sind allgemein von schlimmer Vorbedeutung; sie prophezeien, daß man unter Schurken und<br />
Rohlinge fallen wird.<br />
Allgemein:<br />
Wespe steht für "niedrige" Instinkte, Triebe und Gefühle, vor allem Wut, blinde Aggressivität, Haß<br />
oder Rache, vor denen der Träumer gewarnt wird. Manchmal symbolisiert sie auch einen vertrauten<br />
Menschen, von dem man getäuscht und geschädigt wird.<br />
Psychologisch:<br />
Die Wespe ist ein sehr aggressives Insekt, deshalb weist sie als Traumbild auch häufig auf die<br />
Aggressivität des Träumenden hin, aber auch auf seine Egozentrik, Überheblichkeit und seinen<br />
übermäßig zur Schau getragenen Individualismus. Viele Wespen im Traum sind kein günstiges<br />
Zeichen. Wird oft von Wespen geträumt, ist dies ein Hinweis auf ernstzunehmende persönliche<br />
Konflikte des Träumenden. Sie beunruhigt auch im Traum allein schon durch ihr summendes<br />
Fluggeräusch und durch ihre tigerhafte gelbschwarze Färbung. Wespen umschreiben daher, daß<br />
unser Nervenkostüm augenblicklich nicht gerade übermäßig stark ist, daß in ihm die Angst vor dem<br />
Alltag und seinen Aufforderung nistet. Manchmal können Wespen auch personifiziert werden als die<br />
lästigen Schmarotzer, die unseren Lebensweg kreuzen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Schaut einer im Traum gelbe Wespen, die über einen Ort oder ein Land herfallen, werden<br />
dort Feinde einbrechen,<br />
um zu plündern.<br />
- Stechen die Wespen die Einwohner, werden die Feinde entsprechend den Wespenstichen<br />
Schaden anrichten;<br />
stechen sie nicht, werden die Eindringlinge den Einwohnern nichts Böses antun.<br />
- Werden die Wespen von den Einheimischen <strong>mit</strong> Rauch verjagt, wird der Feind <strong>mit</strong> Spott<br />
und Hohn vertrieben<br />
und besiegt werden.<br />
- Fallen Wespen und wilde Bienen über einen Ort her, gilt dieselbe Deutung, nur in<br />
geringerem Maß und <strong>mit</strong> weniger<br />
Gewicht als die, welche durch die anderen Wespen angezeigt wird.<br />
- sehen: du wirst dich vieler Anfechtungen zu erwehren haben;<br />
- von ihnen gestochen werden: kummerreiche Tage werden dich verstimmen;<br />
auch: es droht eine Enttäuschung durch bösartige Freunde.<br />
(europ.) : - im Gegensatz zur Biene Zeichen für Faulheit statt Fleiß, Schaden statt Nutzen, Bosheit<br />
statt Güte;<br />
- sehen: gefährliche Anschläge unbekannter Feinde, auch wird man früh genug von etwas<br />
Unangenehmen<br />
hören oder darunter zu leiden haben; aus einem <strong>bis</strong>herigen Freund wird ein Feind<br />
werden;<br />
- von ihnen gestochen werden: du wirst eine Enttäuschung erfahren; der Verrat eines<br />
ehemaligen Freundes<br />
wird böse Folgen haben, da er gewisse Kenntnisse dazu ausnutzen wird, einem zu<br />
schaden; Neid und Haß;<br />
- verjagen: eine unvorhergesehene Trennung;<br />
- töten: steht für die Fähigkeit, furchtlos für seine Rechte einzutreten und einem Gegner<br />
notfalls auch an die Gurgel zu gehen.<br />
(ind. ) : - sehen: unvorhergesehene Trennung.<br />
(Siehe auch "Bienen, "Insekt")<br />
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Wespennest<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: du wirst einen Verlust erleiden;<br />
- hineintreten: du wirst viel Mißgeschick erdulden müssen.<br />
(arab. ) : - sehen oder zerstören: seine Feinde oder Widersacher <strong>mit</strong> Stumpf und Stiel ausrotten.<br />
(ind. ) : - sehen: alles ist auf dieser Welt vergänglich.<br />
Weste<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - man ist von Feindseligkeit umgeben; man achte auf seine Handlungen und verberge den<br />
Argwohn.<br />
(ind. ) : - anhaben: du sollst mehr überlegen, was du zu den Leuten sagst;<br />
- sehen: du planst Neuerungen.<br />
(Siehe auch "Jacke", "Kleidung")<br />
Westen<br />
Assoziation: - Ende; Tod; Rückkehr zum Ausgangspunkt.<br />
Fragestellung: - Wohin bin ich unterwegs?<br />
Allgemein:<br />
Westen fordert auf, innere Gegensätze <strong>mit</strong>einander zu versöhnen, um ausgeglichener zu werden.<br />
Dabei handelt es sich oft um Widersprüche zwischen Pflicht und Neigung, Gefühl und Vernunft oder<br />
zwischen unvereinbaren Zielen. Westen symbolisiert auch den Gegensatz von Osten, also Tod, das<br />
Ende einer Handlung, Beziehung oder eines Geschäftes, ein Hinübergleiten in das Vergessen.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - die Weiten des Westen sehen: ist ein Zeichen für eine kommende Reise.<br />
(Siehe auch "Himmelsrichtungen", "Positionen")<br />
Westwinde<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - bringen Frische, Regen und Nachricht aus der Ferne;<br />
- eine sanfte, leichte Brise: besagt, daß man ein Vermögen für das Objekt seiner Begierde<br />
opfern und das Werben auf Zuneigung stößt;<br />
- ein heftiger Windstoß: verkünden enttäuschende Geschäfte;<br />
- Träumt eine junge Frau davon, daß das Wispern der Westwinde sie betrübt, wird sie eine<br />
unruhige Zeit durch die erzwungene<br />
Abwesenheit ihres Liebhabers haben.<br />
(Siehe auch "Wind")<br />
Wettbewerb<br />
Assoziation: - Konkurrenz; Rivalität.<br />
Fragestellung: - Welche Stärken bin ich zu zeigen bereit?<br />
Allgemein:<br />
Tritt man im Traum zu einem Wettbewerb an, sollte man <strong>mit</strong> einem größeren Verlust rechnen.<br />
Wetten<br />
Allgemein:<br />
Wette(n) deutet ein Risiko an, das man nicht genau kalkulieren kann; man sollte sorgfältig prüfen, ob<br />
man es eingehen will, und sich vorher die möglichen Konsequenzen eines Mißerfolgs<br />
vergegenwärtigen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - gewinnen: du wirst unerwartete Erfolge erringen; Glück in Liebesangelegenheiten haben,<br />
das jedoch nur von kurzer Dauer sein wird;<br />
- verlieren: du wirst in einer Vermögenssache einen Fehlgriff tun; auch in Wirklichkeit<br />
drohen erhebliche finanzielle Verluste;<br />
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- eingehen: lasse dich nicht auf gewagte Spekulationen ein.<br />
(europ.) : - beruhen auf Leichtsinn und haben stets Unglück zur Folge;<br />
- abschließen: man wird sich auf eine unsichere Sache einlassen; auch: man wird <strong>mit</strong><br />
unredlichen Mitteln seine Pläne vorantreiben;<br />
- keine abschließen können: man wird von widrigen Umständen entmutigt sein;<br />
- gewinnen: eine unsichere Sache wird schiefgehen; auch: man wird das Glück wieder auf<br />
der Seite haben;<br />
- verlieren: bei einer unsicheren Sache wird man unverdientes Glück haben; auch: man<br />
wird durch niederträchtige Menschen im<br />
Umfeld Unrecht erfahren;<br />
- bei Rennen um Geld wetten: man sollte sich nicht an neuen Unternehmen beteiligen;<br />
Feinde versuchen, Ihre Aufmerksamkeit von ehrlichen Geschäften abzulenken;<br />
- am Spieltisch setzen: bedeutet, daß man Ihnen durch unmoralische Mittel Geld<br />
abknöpfen will.<br />
(ind. ) : - gewinnen: hüte dich vor Verlusten;<br />
- verlieren: Gewinn steht dir ins Haus.<br />
(Siehe auch "Spielen")<br />
Wetter<br />
Allgemein:<br />
Als Teil der Traumumgebung zeigt es gewöhnlich die Stimmung und Gefühlslage des Träumenden an.<br />
Er ist sich der situationsbedingten Veränderungen um sich herum bewußt und muß sein Verhalten <strong>mit</strong><br />
dementsprechender Bedacht anpassen. Wetter steht für die seelische "Wetterlage", also für die<br />
vorherrschenden Stimmungen. Dabei erkennt man oft die folgenden Wetterverhältnisse:<br />
- Sonnenschein steht für Optimismus, der sich aus Energie und Selbstvertrauen ergibt.<br />
- Bewölkung symbolisiert Pessimismus, Angst und Depression, manchmal auch Verzweiflung (vor<br />
allem bei schwarzen Wolken).<br />
- Aufreißende Bewölkung kündigt an, daß man in einer schwierigen Situation Grund zur Hoffnung hat;<br />
ihr Ende ist abzusehen<br />
und wird weniger schlimm ausfallen, als man befürchtete.<br />
- Regen deutet darauf hin, daß unterdrückte Gefühle wieder zugelassen werden und die innere<br />
Spannung nachläßt; das kann aber<br />
auch zur Überschwemmung führen.<br />
- Sturm oder Wind kündigt unterschiedlich starke Gefühlsausbrüche an.<br />
Psychologisch:<br />
Wetter kann auch die inneren Reaktionen auf bestimmte Situationen zum Ausdruck bringen. Ein<br />
strahlend blauer, wolkenloser Himmel weist eventuell darauf hin, daß man die Situation, in der man<br />
sich gerade befindet, und ihre dazugehörigen Stimmungen und Gefühle auch weiterhin kontrollieren<br />
kann. Nimmt der Träumende das Wetter bewußt zur Kenntnis, könnte dies bedeuten, daß er einsehen<br />
muß, Teil eines größeren Ganzen und nicht etwa nur selbstbestimmtes Individuum zu sein.<br />
Spirituell:<br />
Verschiedene Wetterlagen können als spirituelle Antworten auf Fragen verstanden werden, die sich<br />
dem Träumenden stellen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - schönes und heiteres: verlasse dich nicht auf das launische Glück;<br />
- trübes und stürmisches: deine Zukunft wird viel zu wünschen übriglassen;<br />
- kaltes und schneereiches: dein Zartgefühl wird empfindlich verletzt werden.<br />
(europ.) : - zeigt immer die momentane Stimmungslage an;<br />
kündet ein wechselhaftes Schicksal an; erst macht man enorme Fortschritte, um dann<br />
plötzlich<br />
<strong>mit</strong> Zweifeln und nahenden Fehlschlägen konfrontiert zu werden;<br />
- die Berichte eines Wetteramtes lesen: man wird nach langen Überlegungen den Wohnort<br />
wechseln,<br />
<strong>hier</strong>aus jedoch am Ende einen Nutzen ziehen;<br />
- eine Wetterhexe; verheißt unangenehme Zustände in der Familie;<br />
- das Wetter beschwören: kündigt Streitigkeiten zu Hause und Enttäuschungen im<br />
Berufsleben an.<br />
(ind. ) : - schönes: du wirst nette Stunden verleben können; frohe Kunde;<br />
- schlechte: unschöne Botschaft aus der Ferne.<br />
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(Siehe auch "Regen", "Sturm", "Überschwemmung", "Wind", "Wolken")<br />
Wetterfahne<br />
Allgemein:<br />
Wetterfahne (-hahn) kann auf eine "wetterwendische" Persönlichkeit hinweisen, die launisch und<br />
unberechenbar ist. Zum Teil warnt sie davor, sich um des eigenen Vorteils Willen stets nach dem<br />
Wind zu drehen, also übermäßig anzupassen.<br />
Psychologisch:<br />
Die Wetterfahne im Traum dreht sich wie jene im bewußten Leben nach dem Wind. Können wir die<br />
Himmelsrichtung feststellen, aus der der Wind weht, läßt sie sich zur Deutung heranziehen. Im<br />
allgemeinen aber beschreibt die Wetterfahne das Wetterwendische unseres Charakters, unserer<br />
Launen, die uns kaum Freunde schaffen werden.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: du wirst gut daran tun, dich nicht auf die Gunst hoher Herren zu verlassen;<br />
- in ihren Angeln quietschen hören: du wirst Nachricht von großen Veränderungen<br />
erhalten.<br />
(europ.) : - durch Unbeständigkeit wird man sich selbst großen Ärger bereiten;<br />
- sehen: man weiß nicht, was man will.<br />
(ind. ) : - sehen auf einem Dach: sei nicht so unbeständig.<br />
(Siehe auch "Fahne", "Himmelsrichtung")<br />
Wetterhahn<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Unsicherheit, Veränderungen und Ärger.<br />
Wetterleuchten<br />
Allgemein:<br />
Wetterleuchten bedeutet, daß Veränderungen im Leben bevorstehen. Kündet auch im Traum eine<br />
trübe Wetterlage an, nämlich Mißstimmung und Mißhelligkeiten im privaten Bereich.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: deutet auf ein mühe- und wechselvolles Leben.<br />
(europ.) : - warnt vor Täuschungen;<br />
- sehen: Vorbote großer und wichtiger Ereignisse.<br />
(ind. ) : - sehen: man will dich belügen; ein Freund wird dich täuschen.<br />
(Siehe auch "Blitz", "Gewitter")<br />
Wettkampf<br />
Artemidoros:<br />
Zum Wettkampf zugelassen zu werden ist für jedermann von guter Vorbedeutung; für Wettkämpfer<br />
im Knabenalter ist der Traum wegen der altersbedingten Zulassung (Die Wettkampfteilnehmer<br />
wurden Altersklassen zugeteilt; in der Kaiserzeit war die Dreiteilung in Knaben, Jünglinge (Unbärtige)<br />
und Männer an allen großen Agonen üblich.) ohne Bedeutung, Männern dagegen ist er von Übel; die<br />
Zulassung erfolgt nämlich im Knabenalter. Träumt man, ausgeschlossen zu werden, so bringt es<br />
jedermann Schaden, und außerdem rafft es Kranke hinweg. Ich kenne jemand, dem es träumte, er<br />
werde von den olympischen Spielen ausgeschlossen; er wurde zu Zwangsarbeit im Bergwerk<br />
verurteilt, weil er nicht an dem heiligen Wettkampf teilnehmen durfte.<br />
(Siehe auch "Allkampf", "Faustkampf", "Fünfkampf", "Kranz", "Kurzstreckenlauf", "Olympiade",<br />
"Ringen")<br />
Wettkämpferin (Siehe "Archetypen")<br />
Wettrennen<br />
Assoziation: - Wettbewerb; Rivalität.<br />
Fragestellung: - Was ist mein Ziel? Was entgeht mir durch meine Eile?<br />
Allgemein:<br />
Deutet auf die schnell verrinnende Zeit hin, auf den ständigen Wettlauf nach Erfolg und Anerkennung,<br />
bei dem nur wenige den großen Preis erringen können.<br />
Psychologisch:<br />
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Ein geträumtes Wettrennen bezieht sich fast immer auf einen beruflichen Konkurrenzkampf. Es geht<br />
nicht nur um Gewinn und Verlust, sondern vor allem auch um Prestige und die<br />
Steigerungsmöglichkeit für den eigenen Stellenwert.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Wettlauf sehen: du wirst deine Mitbewerber überflügeln;<br />
- an einem Wettlauf teilnehmen: man sollte sich vor voreiligen und übereilten Entschlüssen<br />
in acht nehmen,<br />
da sie sich nachhaltig auf das gesamte Leben auswirken können; auch: einen<br />
Nebenbuhler ausschalten wollen;<br />
- einen Wettlauf gewinnen: man wird es im Leben immer schwer haben sich zu behaupten;<br />
- einen Wettlauf verlieren: man sollte seine Ziele nicht zu hoch stecken. (europ.) : - zu<br />
Pferde: große Enttäuschung;<br />
- zu Fuß: erfreulicher Erfolg;<br />
- Wettlauf sehen: man wird ein bestimmtes Ziel erreichen;<br />
- Wettlauf <strong>mit</strong>machen: die nächste Zeit wird zeigen, daß nicht alles erreichbar ist, was man<br />
anstrebt.<br />
(ind. ) : - du kommst schwer vorwärts.<br />
Wetzstein<br />
Artemidoros:<br />
Ein Wetzstein ist das Symbol von Aufmunterung und Zuversicht und sagt gewissermaßen, man<br />
müsse schärfer werden. In Freundschaftsverhältnissen bedeutet er nicht jene, die einen unter die<br />
Arme greifen, sondern die, welche aufmuntern und anregen. Er arbeitet nämlich nicht zusammen <strong>mit</strong><br />
Eisen, doch macht er es schärfer. Häufig bezeichnet der Wetzstein auch eine Frau.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - man muß auf sein Vorteil bedacht sein; signalisiert, daß große Sorgfalt in den<br />
Angelegenheiten verlangt wird,<br />
wenn man Schwierigkeiten vermeiden möchte; man könnte zu einer unangenehmen<br />
Reise genötigt werden.<br />
(ind. ) : - große Freude.<br />
Whirlpool (Siehe "Wirbelwind")<br />
Whisky<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - ist kein gutes Omen; es beinhaltet Schulden und Schwierigkeiten, Enttäuschungen aller<br />
Art;<br />
- sehen: man gelangt nie an sein erhofftes Ziel;<br />
- sehen und trinken: man erreicht ein ersehntes Objekt nach vielen Enttäuschungen;<br />
- in Flaschen sehen: man sollte <strong>mit</strong> Geldgeschäften vorsichtig sein, sie <strong>mit</strong> Wachsamkeit<br />
und<br />
Einsatz begleiten; dann hat man angemessenen Erfolg;<br />
- alleine trinken: prophezeit, daß man Freunde durch Selbstsüchtigkeit verletzt;<br />
- vernichten: man verliert Freunde durch kleinliches Verhalten.<br />
(Siehe auch "Brandy")<br />
Whist (Kartenspiel)<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - daran teilnehmen: bedeutet eine bessere Position.<br />
Wichse (für Schuhe)<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen oder benutzen: verheißt neue Kleidung.<br />
(ind. ) : - der Schein trügt.<br />
Wicken (Futterpflanze, Blume)<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen: erhoffter und eingetretener Beziehungen zu einem Menschen wird man bald<br />
überdrüssig sein; man vermag ihn aber nicht so ohne weiteres abzuschütteln.<br />
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(ind. ) : - Glückseligkeit.<br />
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Widder<br />
Artemidoros:<br />
Der Wider hat als Sinnbild des Herrn, der Regierenden und des Herrschers zu gelten; denn die Alten<br />
sagten für "herrschen" kreiein (Kreiein (gesprochen kriein) = herrschen wird irrtümlich <strong>mit</strong> krios (der<br />
Widder) in Verbindung gebracht.), ferner führt der Widder die Herde an. Gut ist es zu träumen, auf<br />
einem Widder sicher und durch ebenes Gelände zu reiten, besonders für Literarten und Leute, die<br />
reich werden wollen; denn das Tier ist schnellfüßig und gilt als Gespann des Hermes. (Der Götterbote,<br />
aber auch der Gott der Rede und des Handels.)<br />
Allgemein:<br />
Widder steht für Männlichkeit, Potenz, Ausdauer, Kraft und Zähigkeit, die man für den weiteren<br />
Lebensweg braucht. Er kann gleichzeitig zu gründlicher Überlegung auffordern, ehe man etwas in<br />
Angriff nimmt.<br />
Psychologisch:<br />
Das Symbol der schöpferischen Naturkräfte tritt nicht allzu oft in unseren Träumen auf. Werden wir<br />
von diesen männlichen Schaf angegriffen, leiden wir im Wachleben möglicherweise unter einem<br />
Menschen, der sich <strong>mit</strong> Gewalt unsere Zuneigung sichern, uns aber gleichzeitig auch in ein totales<br />
Abhängigkeitsverhältnis bringen will. Packen wir den Widder im Traum an den Hörnern, werden wir<br />
anstehende Probleme <strong>mit</strong> viel Verstand lösen können.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Träumt einer, er finde oder bekomme einen Widder, wird er Amtsgewalt für ein Jahr<br />
erhalten;<br />
sind es viele Widder, wird die Amtszeit so viele Jahre dauern, wie die Zahl der Widder<br />
beträgt,<br />
und er wird entsprechend deren Fettheit reich werden.<br />
- Findet ein Fürst Widder, wird er einen Machtzuwachs bekommen, der der Differenz<br />
zwischen<br />
der Summe der gezählten Widder und der früheren Jahre seiner Machtausübung<br />
entspricht.<br />
- Träumt jemand, man raube ihm die Widder, die er besitzt, wird man ihm seine Macht<br />
entwinden;<br />
verkauft er sie aus freien Stücken, wird er seine Amtsgewalt aufgeben und entsprechend<br />
dem Gold,<br />
das er dafür bekommen, in Bedrängnis geraten.<br />
Erhält er Silber, wird er vor Gericht streiten.<br />
- Schlachtet jemand einen Widder, wird er einen mächtigen Fürsten umbringen.<br />
- Träumt einer, man bringe ihm viele Widderköpfe, ein Gesicht, das nur Kaiser schauen<br />
können,<br />
werden ihm Häupter überwundener Feinde vorgeführt werden, und er wird darüber<br />
frohlocken.<br />
- Läßt der Kaiser Widder schlachten, und zwar eigene, werden hohe Würdenträger in<br />
Ungnade fallen,<br />
sind es fremde, wird er so viele Feinde wie Widder töten lassen.<br />
- Träumt der Kaiser oder ein Feldherr, er fange Widder und schließe sie in Ställen ein, wird<br />
er so viele<br />
Fürsten feindlicher Völker in Haft nehmen, wie er Widder gefangen.<br />
Dünkt es ihn, als reite er auf einem Widder, wird er einen Machthaber unterjochen.<br />
- Bringt man ihm den Kopf eines gehörnten Bockes, wird ihm ein ungeschlachter Krieger in<br />
Fesseln vorgeführt werden.<br />
- Träumt jemand, es weideten Widder an einem Ort, werden entsprechend deren Zahl<br />
Fürsten dorthin kommen,<br />
um das Regiment zu führen.<br />
- du hast einen unbeugsamen Trotz.<br />
(europ.) : - sehen: bedeutet eine erfolgreiche Zukunft; auch: Unglück;<br />
- von ihm verfolgt werden: es kündigt sich drohendes Unheil an;<br />
- friedlich im Grünen grasen sehen: man hat einflußreiche Freunde, die sich <strong>mit</strong> ganzer<br />
Kraft zu Ihren Gunsten einsetzen.<br />
(ind. ) : - sehen: etwas mehr Überlegung.<br />
(Siehe "Schaf", "Tierkreis")<br />
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Widerhall<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - im Gebirge hören: die Tat muß es beweisen.<br />
(Siehe auch "Echo")<br />
Widersacher<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - auf einen treffen oder herausfordern: man kann unverzüglich Angriffe auf<br />
die eigenen Interessen abwehren; danach kann Krankheit drohen;<br />
- einen überwältigen: man entkommt den Auswirkungen einer Katastrophe.<br />
(Siehe auch "Feind")<br />
Widerspiegelung (Reflektion) (Siehe "Spiegel")<br />
Widerspruch<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - der Wunsch wird einem erfüllt werden.<br />
Widerwärtigkeiten<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Freude, Glück und Gedeihen.<br />
(Siehe auch "Unglück")<br />
Wiedehopf<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - du sollst nur <strong>mit</strong> fremden Lob prahlen. Eigenlob hat einen etwas unangenehmen Geruch.<br />
(ind. ) : - deine Großsprecherei macht dich unbeliebt.<br />
Wiederauferstehung<br />
Psychologisch:<br />
Kommen die Toten aus den Gräbern, so stehen Verluste und Aufregungen bevor. Würden sie nämlich<br />
wirklich wiederkommen, so gäbe es tatsächlich ein großes Durcheinander. Sie wollten bestimmt ihre<br />
Häuser und ihren Besitz zurück, und viele würden ihr ererbtes Gut wieder verlieren.<br />
Wiederbelebung<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - selbst wiederbelebt werden: man erleidet schwere Einbußen; man wird schließlich mehr<br />
zurückgewinnen,<br />
als man verloren hatte, und das Glück ist einem hold;<br />
- einen anderen wiederbeleben: man wird neue Freundschaften schließen, die einem<br />
Anerkennung und Freude bescheren.<br />
Wiederholung<br />
Psychologisch:<br />
Wiederholungen kommen im Traum als zwanghaftes Verhalten vor oder als ständig wiederkehrende<br />
<strong>Traumsymbole</strong>. Wiederholungen, die uns unglücklich machen, bezeichnete Sigmund Freud als<br />
Neurose. Treten in einem Traum oder in Traumserien immer wieder gleiche Verhaltensweisen, gleiche<br />
Situationen oder gleiche <strong>Traumsymbole</strong> auf, möchte einem der Traum sagen, daß man seine<br />
zwanghaften Wiederholungen im Alltagsleben aufgeben sollte. Der Traum möchte <strong>mit</strong> dieser<br />
Information bei Ihnen ein Bewußtsein für Ihre Wiederholungen schaffen. Wenn dieses Bewußtsein<br />
gegeben ist, kann man die Wiederholungen auch - zumindest auf die Dauer - ablegen. Träumt man<br />
immer wieder das Gleiche in kurzen Zeitabständen, so bedeutet es immer auch die gleiche Sache.<br />
Man hat aber der Angelegenheit nicht genug Aufmerksamkeit geschenkt. Liegen aber größere<br />
Zeitabstände dazwischen, so wird es fast immer etwas anderes bedeuten. Man lebt nicht immer in<br />
den selben Verhältnissen und so werden sich die Traumbilder auch immer wieder auf die neuen<br />
Umstände beziehen. Zum Beispiel: Ein Parfümhändler träumte, er hätte keine Nase mehr. Daraufhin<br />
gab er sein Geschäft auf, denn ohne Nase, also Geruchssinn, konnte er seinen Beruf nicht mehr<br />
ausüben. Nach dessen Berufswechsel hatte er wieder diesen Traum. Diesmal aber wurde er bei der<br />
Fälschung von Urkunden erwischt und mußte in ein fremdes Land fliehen. Diesmal bedeutete der<br />
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Verlust der Nase, daß sein Gesicht häßlich wurde, er hatte gleichsam sein Gesicht verloren, also sein<br />
Ansehen. Es ist also immer wichtig, die Lebensumstände bei der Deutung zu berücksichtigen.<br />
Wiederkehr<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - jemandem wiedersehen, der lange Zeit fort war: ein Zeichen, daß Verluste bald wieder<br />
wett gemacht werden<br />
und sich erneut Wohlstand einstellt.<br />
Wiedervereinigung<br />
Assoziation: - Begegnung <strong>mit</strong> unerkannten Aspekten des Selbst.<br />
Fragestellung: - An welchen Teil meiner Vergangenheit bin ich mich zu erinnern bereit?<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - ein günstiges Zeichen.<br />
(Siehe auch "Leidenschaft")<br />
Wiege<br />
Allgemein:<br />
Ein Traum von einer Wiege kann ein neues Leben oder einen Neuanfang darstellen. In einem<br />
hellseherischen Traum steht die Wiege für eine mögliche Schwangerschaft. Im Traum eines Mannes<br />
kann sie auch den Wunsch symbolisieren, in den Mutterschoß oder in einen beschützten Zustand<br />
zurückzukehren. Wiege enthält oft die Warnung vor zu viel Vertrauen; man wird eingelullt, in<br />
Sicherheit gewiegt, obwohl Vorsicht und Mißtrauen angebracht sind.<br />
Psychologisch:<br />
Eine leere Wiege kann - abhängig von den übrigen Traumelementen - die Angst einer Frau vor<br />
Kinderlosigkeit oder Mutterschaft darstellen. Dieses Traumbild deutet manchmal an, daß für uns eine<br />
recht fröhliche Zeit beginnt, in der wir uns durch eventuelle Schwierigkeiten regelrecht<br />
durchschaukeln können. Liegt ein Baby in der Wiege, sollten wir die Geborgenheit schätzen, die uns<br />
augenblicklich das Leben verschönt.<br />
Spirituell:<br />
Manchmal wird der materielle Körper im Gegensatz zum spirituellen als Wiege dargestellt.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - von der Seite sehen: ein Kind bekommen;<br />
- leere sehen: die Vorhaben werden sich nicht leicht verwirklichen lassen;<br />
- <strong>mit</strong> einem Kind darin schaukeln: deine Familie wird sich bald um ein Mitglied vermehren;<br />
auch: man wird für seine Leistungen belohnt werden.<br />
(europ.) : - eine neue unbenutzte sehen: Ledige könnten sich bald verheiraten;<br />
- leere sehen, die benutzt wird: kündet ein frohes Familienereignis an, auch lange<br />
Lebenszeit;<br />
- eine verwaiste sehen: heraufziehendes Unglück, wahrscheinlich durch Krankheit;<br />
- <strong>mit</strong> einem schreienden Säugling sehen: man wird durch jemanden in Verlegenheit<br />
gebracht und vermag<br />
nicht, ihn zum Schweigen zu bringen;<br />
- <strong>mit</strong> einem niedlichen Kind: verheißt außerdem Reichtum und die Zuneigung schöner<br />
Kinder;<br />
- das eigene Kind in der Wiege schaukeln: bedeutet eine schwere Krankheit eines<br />
Familien<strong>mit</strong>gliedes;<br />
- Bei einer jungen Frau ist das Schaukeln einer Wiege gleichbedeutend <strong>mit</strong> Unheil. Hüten<br />
Sie sich vor Tratsch.<br />
(ind. ) : - sehen: du sollst nicht unüberlegt handeln; für Ledige baldige Heirat, für Verheiratete<br />
baldige Kindtaufe;<br />
- schaukeln: schlaflose Nächte.<br />
Wiegen (Schaukeln)<br />
Allgemein:<br />
Schaukeln kann in Träumen tröstenden Charakter haben, ähnlich wie bei einem Kind, das sich in den<br />
Schlaf wiegt. Schaukeln kann auch auf kindliches Verhalten hindeuten, insofern als es den<br />
Träumenden in Kontakt <strong>mit</strong> den natürlichen Rhythmen des Lebens treten läßt.<br />
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Psychologisch:<br />
Vor allem wenn der Mensch Trost braucht, wird er gerne in den Arm genommen und gewiegt. Die<br />
sanfte Bewegung ermöglicht es dem Träumenden, Verbindung <strong>mit</strong> seiner Mitte aufzunehmen. Wenn<br />
der Träumende selbst jemanden wiegt, bedeutet dies, daß er ihm ebenfalls Trost spendet.<br />
Spirituell:<br />
Schaukeln ist ein Symbol des Übergangs. Die Bewegung beinhaltet sowohl Zögern als auch<br />
Verlangen. Überdies ist Schaukeln ein Sinnbild für Fruchtbarkeit.<br />
Wiehern<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - von Pferden hören: deine Freunde werden über dich lachen.<br />
(europ.) : - es ist ein ungünstiges Omen, ein Pferd wiehern zu hören.<br />
Wiese<br />
Artemidoros:<br />
Sumpfige Wiesen sind nur Hirten von Nutzen, allen anderen Menschen bedeuten sie Stockung der<br />
Geschäfte und legen Fußgängern Hindernisse in den Weg, weil es keine gangbaren Wege in ihnen<br />
gibt. Berge, Täler, Schluchten, Bergklüfte und Wälder bedeuten jedermann Mißstimmungen, Ängste<br />
und Aufregungen (Die genannten Orte galten allgemein als düster und unheimlich, weil in ihnen<br />
Dämonen und wilde Wald- und Berggeister hausen. In die Berge und Wälder scheuchte man in der<br />
Geisterbannung die schädlichen Dämonen, weil dort ihre <strong>Heim</strong>at sei.) und Arbeitslosigkeit, Sklaven<br />
und Verbrechern Folterungen und Prügel, Reichen Verluste, weil dort Holz gehackt und dabei immer<br />
etwas weggeworfen wird. Immer ist es besser, solche Gegenden zu durchqueren, gangbare Pfade in<br />
ihnen zu finden, auf ihnen in die Ebene hinabzusteigen und erst aus dem Schlaf zu erwachen, wenn<br />
man sie verlassen hat. Welcher Art die Wege sind, die einer einzuschlagen träumt, dementsprechend<br />
wird er sein Leben leben; die breiten, ebenen und im Flachland verlaufenden prophezeien große<br />
Leichtigkeit in den Geschäften, die glatten, aber steilen bedeuten, man werde seine Vorhaben nur <strong>mit</strong><br />
Verzögerung und Mißmut zu Ende führen, während die abschüssigen allen nachteilig sind,<br />
ausgenommen Leuten, welche in Furcht leben oder auf der Flucht sind; sie zeigen ihnen ein<br />
schnelleres Entkommen an. Enge Pfade bedeuten ganz und gar Mißstimmungen.<br />
Allgemein:<br />
Von einer Wiese zu träumen, kann heißen, daß der Träumende auf "geweihten Boden" steht. Wiese<br />
symbolisiert meist den eigenen Lebensraum, vor allem wenn sie eingezäunt ist; die Bedeutung ergibt<br />
sich daraus, was man auf der Wiese wahrnimmt. Allgemein fordert sie zur Entspannung auf.<br />
Psychologisch:<br />
Wer im Traum über eine blühende Wiese schreitet, dem zeigt sich das Leben momentan von seiner<br />
heiteren Seite. Schon babylonische Traumforscher behaupteten, daß ein Mensch, der im Traum über<br />
eine Wiese geht, stets den kürzesten Weg zum Erfolg nehme. Abhängig von den eigenen<br />
Assoziationen kann es sich um eine bestimmte Weise handeln, die der Träumende <strong>mit</strong> schönen<br />
Erinnerungen in Verbindungen bringt. Besinnt er sich auf eine solche, <strong>mit</strong> der Wiese verbundene<br />
Situation, kann dies zur Klärung eines anstehenden Problems beitragen. Der Zustand der Wiese ist<br />
von entscheidender Bedeutung. Kommt eine grüne Wiese im Traum vor ist dies ein positives Zeichen.<br />
Durch dieses Bild werden Wachstum und Fortschritt symbolisiert, allerdings ist die Wiese im Traum<br />
noch kein Symbol für Reife.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene steht die Wiese im Traum für Freude und Wachstum.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: du darfst Hoffnung schöpfen; - darüber gehen: deutet für Grundbesitzer<br />
auf Verlust, für andere auf eine unerwartete Nachricht;<br />
- darauf liegen: mahnt zu einer bescheideneren Lebenseinstellung.<br />
(europ.) : - die augenblickliche nervöse Spannung verlangt nach einer Ausspannung;<br />
- saftig grüne sehen: verkündet eine sorglose Zukunft und bringt Ehre und Ansehen;<br />
- schöne, blühend grüne sehen: glückliche Ehe; bringt frohe Stunden;<br />
- darüber gehen: gute Aussichten;<br />
- darauf liegen: angenehmes Leben; etwas <strong>bis</strong>her kaum Bemerktes wird ungeahnte<br />
Bedeutung erlangen;<br />
- abgemäht oder vertrocknet: man sollte seine Zeit <strong>mit</strong> längst überholten Dingen und<br />
nutzlosen Zielen vergeuden;<br />
- Zäune, Tore, Mauern sehen: stehen für Schwierigkeiten; der Lebensraum ist einem zu<br />
eng geworden.<br />
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(Siehe auch "Blumen", "Blüten", "Farben", "Grün", "Rasen", "Weide")<br />
Wiesel<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Anpassungsfähig; schnell; lang und dünn; kraftvoll; trickreich.<br />
Beschreibung: Wiesel sind kleine, fleischfressende Jäger, die auch nicht davor zurückschrecken,<br />
vielfach größere Tiere als sie selbst anzugreifen. Das Wiesel ist sehr anpassungsfähig, und bei vielen<br />
Arten ändert das Fell in den Wintermonaten die Farbe von Braun zu Weiß und bietet so optimale<br />
Tarnung.<br />
Allgemeine Bedeutung: Ein Teil deines Selbst, der den Mut hat schnell zu handeln; ein<br />
anpassungsfähiger Aspekt deines Wesens; der Trickkünstler in dir.<br />
Assoziation: Menschen, die aufgrund ihres Gesichts sowie flinken Bewegungen einen tückischen oder<br />
listigen Eindruck hinterlassen; schnell wie ein Wiesel.<br />
Transzendente Bedeutung: Eine Offenbarung dessen, was im Zentrum jeder beliebigen Sache oder<br />
Situation steht.<br />
Artemidoros:<br />
Das Wiesel bedeutet ein Frauenzimmer, das alle Schliche kennt und heimtückisch ist, und ein Prozeß;<br />
denn "dike" und "gale" sind gleichwertig. (Dikç (Prozeß) = 4 +10 + 20 + 8 = galç (Wiesel) = 3 + 1 +<br />
30 + 8 = 42) Ferner den Tod (Die Verbindung des Wiesels <strong>mit</strong> dem Tod findet ihre Entsprechung in<br />
den üblen Vorbedeutung, die die Alten dem Tier im zugeschrieben haben); denn was es ergreift, geht<br />
in Fäulnis über. Dann gute Geschäfte und materiellen Gewinn; einige nennen es bekanntlich "Meister<br />
Fuchs". (Wortspiel: kerdo = Schlaukopf, Fuchs und kerdos = Gewinn.) Was davon im einzelnen<br />
zutrifft, mag man daraus entnehmen, ob man es heran- oder davonschleichen sieht, ob es etwas<br />
Angenehmes oder Unangenehmes erleidet oder tut.<br />
Allgemein:<br />
Das Symboltier für wendige Schnelligkeit.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - du bekommst es <strong>mit</strong> einer zänkischen Person zu tun; man sollte sich vor heimtückische<br />
Mitmenschen in acht nehmen;<br />
- fangen: gute Geschäfte werden materiellen Gewinn bringen.<br />
(europ.) : - zeigt einen Streit <strong>mit</strong> Frauen an; auch: Vorsicht vor solchen Menschen, die einem<br />
ohne Grund ihre Freundschaft anbieten wollen;<br />
- auf Beutezug sehen: gilt als Warnung vor falscher Freundlichkeit früherer Feinde,<br />
die einem nur zu gegebener Zeit das Genick brechen wollen;<br />
- eins erlegen: man wird die Pläne der Feinde durchkreuzen können.<br />
(ind. ) : - du bekommst viel Arbeit.<br />
(Siehe auch "Tiere")<br />
Wild<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: eine Waldpartie machen;<br />
- jagen sehen: Eifersüchteleien werden dich aufregen;<br />
- schießen: du weißt dein Glück zu treffen.<br />
(europ.) : - verheißt Sorgen; im allgemeinen bedeutet es Wohlstand;<br />
- schießen: du wirst deine Herzenswünsche erfüllt sehen; deutet auf<br />
glückliche Unternehmungen, doch selbstsüchtige Beweggründe hin;<br />
- nicht erlegen können: besagt schlechte Planung und Verlust.<br />
(ind. ) : - sehen: deine Arbeit wird Erfolg haben;<br />
- du wirst ein ungebundenes Leben führen;<br />
- schießen: du wirst keine Not leiden.<br />
(Siehe auch "Falle", "Jagen")<br />
Wildbach<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - auf einen blicken: man wird ungewöhnlichen Ärger und große Sorgen haben.<br />
Wildbret<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - essen: deutet auf Wohlergehen.<br />
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(europ.) : - es ist ein guter Vermögensstand zu verzeichnen.<br />
Wilddieb<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: nimm dich vor einem verschlagenen Menschen in acht.<br />
(ind. ) : - achte die Gesetze; Glück auf Reisen.<br />
Wilde<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sich in einem unzivilisierten Land sich zwischen Wilden befinden: Traum des Gegenteils;<br />
bedeutet ein zufriedenes Leben im eigenen Land;<br />
- Buschmänner sehen: kleinere Sorgen infolge Unehrlichkeit eines anderen;<br />
- viele Wilde sehen: bedeutet Rettung von selbstverursachten Schwierigkeiten durch einen<br />
Freund.<br />
(ind. ) : - Menschen: Not, Gefahr.<br />
(Siehe auch "Eingeborene")<br />
Wildenten<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - sehen: du wirst eine Enttäuschung erleben.<br />
Wilder Amerikanischer Ginseng<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Fluoreszierend; fast ausgestorben; überbeansprucht; schmackhaft; heilend;<br />
vorbeugend; regenerierend; beruhigend; Erleuchtung; östlicher Seelenpfad.<br />
Beschreibung: Wilder Amerikanischer Ginseng wird im Medizinrad <strong>mit</strong> der inneren Position des<br />
östlichen Seelenpfads und der Erleuchtung in Verbindung gebracht. Die Pflanze kann eine Höhe von<br />
<strong>bis</strong> zu sechs Metern erreichen und fünfzig Jahre alt werden. Jedoch ist es heute <strong>mit</strong> Schwierigkeiten<br />
verbunden überhaupt noch auf Wilden Amerikanischen Ginseng zu stoßen, weil er als Bestandteil von<br />
Naturheil<strong>mit</strong>teln der Profitgier skrupelloser Menschen zum Opfer fiel, die ihn nahezu ausrotteten. In<br />
der Dunkelheit ist Ginseng leicht fluoreszierend. Die Wurzeln der Pflanze sind sowohl Würz- als auch<br />
Heil<strong>mit</strong>tel. Sie galt schon immer als eine der schmackhaftesten und heilkräftigsten wilden Pflanzen.<br />
Wilder Amerikanischer Ginseng ist sehr selten geworden und sollte niemals abgepflückt oder<br />
ausgegraben werden. Solltest du ihm jemals irgendwo begegnen, so sprich ein Gebet für seine<br />
Fortdauer und laß ihn in Ruhe. Mittlerweile gibt es Farmer, die Wilden Amerikanischen Ginseng auf<br />
kleiner Basis anbauen. Unterstütze sie und die Pflanze, indem du immer nach der Quelle der Pflanze<br />
fragst, die du kaufst.<br />
Allgemeine Bedeutung: Eine zutiefst heilende Seite deines Wesens; wo du starke Heilkraft benötigst;<br />
ein Aspekt deines Selbst, der verschwinden könnte, wenn er nicht erforscht wird; ein Teil deines<br />
Selbst, der sich selbst regenerieren kann.<br />
Assoziation: -<br />
Transzendente Bedeutung: Eine Offenbarung deines inneren Lichts. In der Trauerzeit kann Ginseng<br />
deinen Weg durch jede Dunkelheit hindurch erleuchten.<br />
Wilderer<br />
Allgemein:<br />
Ein Wilderer "stiehlt" Lebewesen. Wie beim Einbrecher ist dies als "Eindringen" in die Lebensweise<br />
anderer zu verstehen.<br />
Psychologisch:<br />
Wilderer (Wildern) bringt unbewußte Vorgänge zum Ausdruck, die behindern oder gefährden und die<br />
innere Harmonie stören; oft hat das <strong>mit</strong> sexuellen Bedürfnissen zu tun.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - ein sehr günstiger Traum; man achte eine Zeitlang auf seine Reden, und alle<br />
Unternehmungen werden von Erfolg gekrönt sein.<br />
(Siehe auch "Einbrecher", "Verbrechen")<br />
Wilder Wein<br />
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Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Beharrlichkeit; Zähigkeit; festhaltend.<br />
Beschreibung: Wilder Wein ist eine nicht nur in Amerika in Städten, Vorstädten und auf dem Land<br />
weitverbreitete Pflanze. Sie kann mehr als hundert Meter an Bäumen, Wänden oder was auch immer<br />
zur Verfügung steht, in die Höhe klettern. Wilder Wein hat grüne oder weiße Blüten, die oft nicht<br />
leicht sichtbar sind. Die Pflanze findet wegen ihrer tonisierenden, adstringierenden und<br />
schleimlösenden Wirkung als Heil<strong>mit</strong>tel Verwendung.<br />
Allgemeine Bedeutung: Deine eigene Zähigkeit und Beharrlichkeit; woran, warum und an wem du<br />
dich festklammerst.<br />
Assoziation: Wunderschön gefärbte Blätter im Herbst<br />
Transzendente Bedeutung: Beharrlichkeit oder Geduld im Traum beziehungsweise im Traumprozeß.<br />
Wilde Tiere<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - du wirst Freunde gewinnen.<br />
WildheitAllgemein:Alles Wilde im Traum steht für das Ungezähmte. Ein Teil im Träumenden sträubt<br />
sich gegen jegliche Art von Kontrolle. Es ist der Teil seines Selbst, der frei sein muß und der<br />
schöpferisch und unabhängig ist. Ein wildes Tier verkörpert den Aspekt seiner Persönlichkeit, der sich<br />
noch nicht zum rationalen Denken verpflichtet hat. Je nachdem, ob der Träumende ein Mann oder<br />
eine Frau ist, steht eine wilde Frau für die Anima oder den Schatten und ein wilder Mann für den<br />
Animus.<br />
Psychologisch:<br />
Alles Wildwachsende ist frei von den Beschränkungen, welche die Gesellschaft dem Menschen<br />
auferlegt. Daher kann Wildheit in der Traumdeutung Anarchie und fehlende Stabilität symbolisieren.<br />
Im positiven Sinne herrscht verschwenderische Fülle, und alles, was der Träumende angeht, ist<br />
vielverheißend.<br />
Spirituell:<br />
In einem Traum wild zu sein oder sich wild zu fühlen, deutet oft einen Mangel an spiritueller<br />
Beherrschung hin.<br />
(Siehe auch "Archetypen")<br />
Wildnis<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - ein festliches Ereignis in Ihrem Haus; man halte sich an alte Freunde.<br />
(Siehe auch "Dschungel")<br />
Wildschwein<br />
Allgemein:<br />
Wildschwein versteht man wie Schwein, es warnt aber besonders vor Rücksichtslosigkeit.<br />
Psychologisch:<br />
Wer im Traum von einem Wildschwein angegriffen wird, sollte sich vor einem rücksichtslosen<br />
Menschen in seiner Umgebung vorsehen. Natürlich verweist dieses Tier auch auf die eigenen<br />
ungebändigten Triebkräfte und Energien, die uns in den zwischenmenschlichen Beziehungen<br />
gelegentlich Kummer bereiten können.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: Bekanntschaft <strong>mit</strong> einem bösen Menschen machen;<br />
- essen: sich einer heiteren Stimmung erfreuen;<br />
- schießen: du wirst einen gefährlichen Feind unschädlich machen.<br />
(europ.) : - künden Gefahren an sowie deren Überwindung;<br />
- sehen: mühevoll Geschaffenes oder Aufgebautes wird von jemandem rücksichtslos<br />
zerstört werden.<br />
(ind. ) : - du wirst Unheil erfahren.<br />
(Siehe auch "Schwein")<br />
Willkommen<br />
Allgemein:<br />
Wird der Träumende im Traum willkommen geheißen, nimmt er sein Selbst an und beginnt, sich zu<br />
mögen. Heißt ihn ein Familien<strong>mit</strong>glied willkommen, wird er jetzt von der Familie akzeptiert und<br />
verbessert seine Beziehungen zu ihr.<br />
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Psychologisch:<br />
Einen anderen Menschen im eigenen Hause willkommen zu heißen bedeutet, daß der Träumende<br />
lernt, sich selbst zu vertrauen. Gehört er zu einem Begrüßungsko<strong>mit</strong>ee, zeigt dies seine Fähigkeit,<br />
einer sozialen Gruppe <strong>mit</strong> gemeinsamen Überzeugungen anzugehören.<br />
Spirituell:<br />
Durch den Willkommensgruß wird der Träumende spirituell akzeptiert, und seine ersten Schritte zu<br />
spiritueller Erfüllung werden begrüßt.<br />
Wimpel<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - flattern sehen: dein Kummer weicht endlich von dir; große Freude.<br />
Wimpern<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - starke haben: bedeutet Freude;<br />
- ausfallende, schüttere, verbrannte: zeigt einen Verlust an.<br />
(Siehe auch "Auge")<br />
Wind<br />
Assoziation: - Anregung; sensorische Überreizung.<br />
Fragestellung: - Wo in meinem Leben suche ich nach Anregung? Wo fühle ich mich überfordert?<br />
Allgemein:<br />
Als Traumbild symbolisiert Wind den Intellekt. Die Deutung des Traums hängt vor allem von der Kraft<br />
des Windes ab. So suggeriert eine sanfte Brise Leichtigkeit und Vergnügen. Eine Vorstellung oder ein<br />
Plan regen den Träumenden zur Aktivität an. Ein Sturm könnte wiederum für ein Prinzip stehen, für<br />
welches der Träumende leidenschaftlich eintritt, während ein Nordwind vielleicht für die Bedrohung<br />
seiner Sicherheit steht. Wind verkörpert geistig-seelische Kräfte, die - teils unbewußt - das Leben<br />
beeinflussen. Kommt er von hinten, verheißt das rasche Fortschritte, von vorne deutet er Hindernisse<br />
an.<br />
Psychologisch:<br />
Der Wind galt bei vielen Völkern als Atem der Erde. In ihm wurde das Wirken von höheren Kräften<br />
gesehen. Der Wind ändert oft recht schnell seine Richtung und Stärke. Als Traumsymbol steht er für<br />
die Unbeständigkeit und Flüchtigkeit. Auch im Traum ist der Wind ein Naturereignis. Windstille ist ein<br />
Zeichen starker Energie. Aber auch, wenn sich der Wind erhebt, weist dies auf starke geistige<br />
Energien hin. Tobt allerdings im Traum ein Sturm los, kann dies ein Hinweis auf Gewalt sein. Der<br />
Traumwind bringt meist frischen Wind in unsere persönlichen Angelegenheiten und Beziehungen. Er<br />
treibt unser Lebensschiff an, ist der geistige Motor, der uns zum Handeln bewegt, der zusätzlich<br />
Energien freisetzt, da<strong>mit</strong> wir ein gestecktes Ziel bald erreichen können; das ist um so leichter, wenn<br />
es sich um Rückenwind handelt. Leise säuselnder Wind läßt uns in ein ruhigeres Fahrwasser<br />
gelangen. Auf der psychologischen Ebene kündigt der Wind ein neues, tieferes Bewußtsein an. In der<br />
Bibel kündigt sich der Heilige Geist als brausender, heftiger Sturm an; ebenso kann starker Wind<br />
auch im Traum für eine Offenbarung stehen.<br />
Spirituell:<br />
Der Wind symbolisiert im Traum die Macht des Geistes und die Bewegung des Lebens.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Schreitet einer, <strong>mit</strong> einem kräftigen Wind im Rücken, rüstig aus, wird er zu jeder Zeit bei<br />
der Obrigkeit Förderung,<br />
Wohlwollen und Unterstützung finden.<br />
Bläst ihm aber der Wind ins Gesicht und hindert ihn am Gehen, wird das Gegenteil<br />
eintreffen.<br />
- Wird der Kaiser unterwegs von einem Wind am Vorwärtskommen gehindert, wird ihn eine<br />
Botschaft aus einem fernen<br />
Land beunruhigen, wird er vom Wind unterstützt, <strong>mit</strong> Freude erfüllen.<br />
- Zu träumen, es wehe ein widriger Wind, der den Feldfrüchten schadet, prophezeit dem<br />
Landstrich, wo der Wind weht,<br />
Plage und Krankheit; ist der Wind so heftig, daß er Bäume entwurzelt oder Häuser<br />
wegreißt, wird der Kaiser oder<br />
Gouverneur in dem Maße Schrecken und Drohung verbreiten, wie der Sturm<br />
Verwüstungen angerichtet hat.<br />
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- Dünkt es einen, alle Winde hätten sich erhoben und das Volk sei kleinmütig, wird am<br />
selbigen Ort ein Erdbeben eintreten,<br />
und der Gouverneur kraft- und machtlos werden.<br />
- Weht im Winter ein warmer Wind, deute man dies als Vorboten reicher Ernteerträge des<br />
Landes, weht aber winters ein<br />
kalter und schneidender Wind, schließe man auf das Gegenteil.<br />
Entsprechend wird es dem Land Segen bringen, wenn im Sommer ein kühler Wind weht,<br />
wenn nicht, Schaden.<br />
- Träumt der Kaiser, es wehe aus einer Himmelsrichtung ein heftiger Wind, hat er von dem<br />
Volk, das in dieser Richtung wohnt,<br />
Böses oder Gutes zu erwarten, je nachdem der Wind günstig oder ungünstig ist.<br />
- sausen hören oder dagegen angehen: unangenehme Dinge werden dich berühren;<br />
- von ihm getrieben werden: man wird im Leben leicht vorwärts kommen.<br />
(europ.) : - geistige Energien entladen sich; verheißt im allgemeinen: gute Nachrichten;<br />
- die Winde werden nach der Richtung gedeutet, woher sie wehen;<br />
- entgegenkommender: bevorstehende Sorgen; bringt Hemmungen irgendwelcher Art;<br />
- Rückenwind: Gelingen der Unternehmungen; gutes Vorwärtskommen;<br />
- etwas darin flattern sehen: kündet Neuigkeiten an;<br />
- ein sanfter, trauriger Wind: man wird durch ein Trauerfall ein großes Vermögen<br />
bekommen;<br />
- eine sanfte, leichte Brise: besagt, daß man ein Vermögen für das Objekt seiner Begierde<br />
opfern<br />
und das Werben auf Zuneigung stößt;<br />
- ein heftiger Windstoß: verkünden enttäuschende Geschäfte;<br />
- den Wind pfeifen hören: sich von einer Person entfremden, deren Leben ohne Sie<br />
bedeutungslos ist;<br />
- flott durch einen frischen Wind entgegen: man wird Versuchungen mutig widerstehen<br />
und das Glück<br />
<strong>mit</strong> großer Entschlossenheit verfolgen;<br />
- bläst der Wind einem gegen seinen Wunsch vorwärts: verheißt berufliche Fehlschläge<br />
und Enttäuschungen in der Liebe;<br />
- in die gewünschte Richtung wehend: man wird unerwartet und hilfreiche Verbündete<br />
finden oder<br />
einen natürlichen Vorteil gegenüber einem Rivalen oder Konkurrenten haben;<br />
- Träumt eine junge Frau davon, daß das Wispern der Westwinde sie betrübt, wird sie eine<br />
unruhige<br />
Zeit durch die erzwungene Abwesenheit ihres Liebhabers haben.<br />
(ind. ) : - Träumt jemand, ein starker Wind hebe ihn empor und trage ihn von Ort zu Ort, wird er<br />
eine weite Reise unternehmen<br />
und so viel Macht erlangen, wie der Wind ihm günstig und förderlich war.<br />
- Wird einer vom Wind <strong>mit</strong> Staub überschüttet, ohne daß seine Augen darunter litten, wird<br />
er bekommen, was er sich wünscht;<br />
mindert der Staub aber seine Sehkraft, wird er Sorge und Furcht vor der Obrigkeit haben,<br />
auch wird sein Glaube so schwach<br />
werden, wie seine Augen sich verdunkelten.<br />
- Träumt einer, es wehe ein allgemeiner oder ein örtlicher Wind, wird der Kaiser Schrecken<br />
verbreiten.<br />
- Knickt der Wind Bäume um, werden Vornehme dem Zorn des Kaisers zum Opfer fallen<br />
entsprechend<br />
der Zahl der geknickten Bäume;<br />
deckt der Wind Häuser ab, werden Fürsten zugrunde gehen.<br />
In gleicher Weise folgt auf jeden Sturz und Fall Unheil und Verwüstung.<br />
- Kälte, die der Wind <strong>mit</strong> sich bringt, bedeutet Armut und Beschlagnahme von Hab und<br />
Gut, denn durch Armut erleidet man Kälte;<br />
ebenso zeigt ein glutheißer Wind Beklemmung an.<br />
- Träumt einer, es wehe in der Zeit, wo alles blüht, ein starker Wind, der jedoch Bäume<br />
nicht knickt, prophezeit er Segen der Erde,<br />
weil der Wind den wachsenden Pflanzen auch zu Hilfe kommt.<br />
- hören: achte nicht auf die leeren Versprechungen.<br />
- hören: achte nicht auf die leeren Versprechungen.<br />
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(Siehe auch "Gewalt", "Orkan", "Sturm")<br />
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Windeln<br />
Allgemein:<br />
Windel bedeutet nach altindischer Traumlehre, daß man guten Mutes sein darf. Babywindeln haben<br />
eine gute Bedeutung, jedenfalls soll ihr Inhalt, im Traum gesehen, Glück bringen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - du wirst unselbständig werden.<br />
(europ.) : - gelten für Arbeit, Mühen und Lasten;<br />
- sehen: jedes Ding hat zwei Seiten;<br />
- schmutzige: bringen Glück ins Haus.<br />
(ind. ) : - sehen: du kannst guter Hoffnung sein.<br />
(Siehe auch "Kot")<br />
Windhund<br />
Allgemein:<br />
Windhund warnt oft vor Untreue; manchmal verlangt er eine rasche Entscheidung, weil sonst eine<br />
günstige Gelegenheit vertan wird.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - verheißen in der Regel Gutes; man wird mehr als nur ein Rennen gewinnen, ungeachtet<br />
starker Rivalitäten;<br />
- sehen: man verliebt sich in einen Menschen, der es <strong>mit</strong> der Treue nicht sehr genau<br />
nimmt;<br />
- einem gehören: Freunde helfen einem, obwohl man Feinde erwartet hatte;<br />
- einem Mädchen folgend: man darf auf eine völlig unerwartete Erbschaft hoffen;<br />
(ind. ) : - sehen: falls du dich nicht entschließt, geht dir der Erfolg verloren;<br />
- durch rasches Zugreifen wirst du dein Glück machen.<br />
(Siehe auch "Hund")<br />
Windlicht<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - sehen: Angst und Sorge sind um dich; du wirst Unangenehmes erleben.<br />
Windmühle<br />
Assoziation: - Kraft der Bewegung; anregende Kraft.<br />
Fragestellung: - Welche machtvollen Gedanken bewegen mich?<br />
Allgemein:<br />
Als Traumsymbol kann sie für die richtige Verwendung von Ressourcen stehen. Da Wind den<br />
Verstand versinnbildlicht, steht die Windmühle für die richtige Nutzung der intellektuellen Fähigkeiten.<br />
Psychologisch:<br />
Die Windmühle ist ein Bild für die Ernte der Früchte menschlicher Arbeit. Da sie in gewisser Weise<br />
auch ein Lager für Saatgut ist, kann sie im Traum das Weibliche oder die Mutter repräsentieren.<br />
Spirituell:<br />
Die Windmühle stellt die vielen Facetten des spirituellen Intellekts dar, der wiederum durch die<br />
eigenen spirituellen Kräfte Anregung erfährt.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - zwei sehen allgemein: man wird bald in den Konflikt zweier Menschen verwickelt werden;<br />
man sollte danach trachten, für keinen von beiden Partei zu ergreifen;<br />
- in Gang: du <strong>bis</strong>t arbeitsfreudig; ein gutes Vorwärtskommen im Berufsleben;<br />
- stillstehend: du <strong>bis</strong>t träge; Stagnation in den Geschäften.<br />
(europ.) : - sehen: kündet unsichere Verhältnisse an; einiger Gewinn, jedoch nur kleinerer Art;<br />
warnt vor Rücksichtslosigkeit, denn jetzt helfen nur Fleiß und Ausdauer;<br />
- <strong>mit</strong> sich drehende Flügel sehen: verweist auf wachsenden Reichtum und Zufriedenheit;<br />
- eine defekte oder stillstehende: deutet auf unerwartet hereinbrechende Not hin;<br />
- Windmühlenflügel, von ihnen oder einem Mühlrad erfaßt werden: kündet ein<br />
folgenschweres Liebesverhältnis an.<br />
(ind. ) : - durch Fleiß kannst du viel erreichen.<br />
(Siehe auch "Mühle")<br />
Windpocken (Siehe auch "Pocken")<br />
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Windspiel<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: du wirst eine Neuigkeit erfahren.<br />
Winkel / Winkelhacken<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - ein Winkelhacken sehen: bedeutet, daß sich ernsthafte Probleme auftun, die schwierig zu<br />
lösen sein werden.<br />
Winken<br />
Allgemein:<br />
Winken wird allgemein im Sinne von Signal verstanden. Winkt man beim Abschied verspricht das<br />
meist, daß eine Trennung nicht für immer sein wird.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Hat er einem unbekannten alten Mann gewinkt und dieser den Wink verstanden, wird das<br />
Schicksal des Träumenden zum<br />
Besseren sich wenden, kennt er den Alten, wird der Traum sich für den Bekannten<br />
erfüllen.<br />
Winkt jemand einer feschen Frau zu und bekundet diese ihre Zuneigung, wird er über die<br />
Ernten seiner Felder beglückt sein,<br />
hat er keine, aus seinem Gewerbe Freude und Gewinn schöpfen.<br />
(europ.) : - eine gute Tat vollführen;<br />
- es winkt dir jemand: warnt davor, die eingeschlagene Richtung beizubehalten und mahnt<br />
zur Umkehr;<br />
- zum Abschied: verheißt ein Wiedersehen;<br />
- zum Willkommen: kündet einen Abschied an;<br />
- um auf sich aufmerksam zu machen: auf einem eingeschlagenen Weg soll man nicht<br />
weitergehen.<br />
(ind. ) : - du wirst eine Reise machen;<br />
- sehen: du wirst dich von lieben Menschen trennen müssen.<br />
Winter<br />
Assoziation: - Zyklus des Zerfalls; Ruhe; Wiedergeburt.<br />
Fragestellung: - Was will ich hervorbringen?<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Kalt; still; langsam; Weisheit; Tod; Wiedergeburt; intensive innere Arbeit; Waboose,<br />
nördlicher Hüter des Geistes.<br />
Beschreibung: Winter ist in den gemäßigteren Zonen die Jahreszeit, in der die Lebewesen auf der<br />
Erde am wenigsten aktiv zu sein scheinen. Obwohl dies oberflächlich betrachtet zutrifft, so ist dies<br />
doch auch die Zeit, in der, offensichtlich aus der Ruhe heraus, alle Kinder der Mutter Erde auf ihre<br />
tiefsten und essentiellsten inneren Hilfsquellen zurückgreifen, um sich auf die folgende Phase<br />
schnellen Wachstums vorzubereiten. Der Winter ist eine sehr paradoxe Jahreszeit. Während die Dinge<br />
auf den ersten Blick ruhig zu verlaufen scheinen, entdeckt man bei näherem Hinsehen ein intensives<br />
Arbeiten. Der Winter ist die Zeit der Ältesten, des Todes und der Vorbereitung auf die Wiedergeburt.<br />
Allgemeine Bedeutung: Ein Zeitabschnitt in deinem Leben, während dem du langsamer treten und<br />
dich entspannen kannst; eine Zeit der Weisheit; die Bereitschaft, einen kleinen Tod zu erdulden, der<br />
zur Wiedergeburt beitragen wird; das Bedürfnis nach Rast und Erneuerung; eine Lektion über deinen<br />
physischen Körper; ein Ereignis, das sich in dieser Jahreszeit zutragen wird; voraussehend, wie du als<br />
Ältester sein wirst.<br />
Assoziation: Tod; Advent; Weihnachten.<br />
Transzendente Bedeutung: Eine tatsächliche Todes- und Wiedergeburtserfahrung entweder innerhalb<br />
eines Traums oder eine die in deinem Leben bereits geschehen ist beziehungsweise sich noch<br />
ereignen wird.<br />
Allgemein:<br />
Der Winter kann als Traumsymbol für eine fruchtlose Zeit im Leben des Träumenden oder für das<br />
Alter <strong>mit</strong> seinen nachlassenden Kräften stehen.<br />
Psychologisch:<br />
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Die Jahreszeit die auf unseren Lebensabend hinweist. Wenn der Winter im Traum als besonders hart<br />
geschildert wird, fühlen wir uns, auch wenn wir noch jung sind, vielleicht einsam, weil die Liebe zu<br />
einem Mitmenschen erkaltet ist; wir müßten in diesem Fall unseren Seelenhaushalt völlig umstellen,<br />
um durch neue Kontakte eine Änderung unserer realen Lage zu bewirken. Der Winter im Traum rät<br />
manchmal dazu, geduldig auf bessere Tage zu warten. In einer Zeit, in welcher der Träumende sich<br />
weit von seinen wahren Gefühlen entfernt hat, spiegeln Bilder, die <strong>mit</strong> dem Winter zu tun haben, wie<br />
Eis und Schnee, häufig seine momentane Gefühlslage wider. In hellseherischen Träumen sind<br />
Jahreszeiten ein Hinweis auf den Zeitpunkt, wann etwas geschehen wird.<br />
Spirituell:<br />
Bezogen auf den Kreislauf der Natur, repräsentiert der Winter eine Zeit der Brache vor dem erneuten<br />
Erwachen. So<strong>mit</strong> kann der Winter gleichbedeutend sein <strong>mit</strong> dem Tod.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - erleben: du gehst einer trostlosen Zeit entgegen.<br />
(europ.) : - reiner Potenz- oder Liebestraum; siehe auch die übrigen Jahreszeiten; verheißt ein<br />
abwechslungsreiches<br />
Leben und warnt vor Schwelgerei; verkündet auch Krankheiten und düstere Aussichten<br />
für den Ausgang<br />
beruflicher wie privater Angelegenheiten; Bemühungen werden keine zufriedenstellende<br />
Ergebnisse zeigen;<br />
- sich im Winter erleben: in den nächsten Tagen sollte man nichts von Bedeutung<br />
unternehmen,<br />
da eine ungünstige Periode für neue Vorhaben oder für die Verwirklichung von Plänen<br />
oder Absichten eingetreten ist;<br />
- eine Winterlandschaft <strong>mit</strong> Schnee und Sonnenschein: ist ein gutes Omen.<br />
(ind. ) : - sehen: man wird dich zur Verantwortung ziehen;<br />
- <strong>mit</strong> starker Kälte: Hochzeitskandidaten - böse Ehehälften, Verheiratete -<br />
Unannehmlichkeiten.<br />
(Siehe auch "Eis", "Kälte", "Schnee" und andere Jahreszeiten, " Himmelsrichtung - Norden",<br />
"Waboose", nördlicher Hüter des Geistes)<br />
Wintergarten<br />
Psychologisch:<br />
Ein Wintergarten könnte andeuten, daß man etwas zu verbergen hat, oder aber, daß man allzu<br />
freimütig und offen ist.<br />
(Siehe auch "Garten", "Gebäude")<br />
WintersportPsychologisch:Das ruhige Gleiten auf verschneiten Hängen ist als positiv verlaufender<br />
Lebensweg zu deuten, auf dem wir zwar manchmal ins Rutschen kommen, letztlich aber immer das<br />
Gleichgewicht behalten. Hindernisse, die sich vor einem auftürmen, oder Stürze sind Bruchstellen, die<br />
ein Seelenarzt flicken müßte.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Wintersport treiben oder sehen: kündet einen kühlen Empfang bei einem Besuch an.<br />
(Siehe auch "Eis", "Schnee" und weitere Wintersymbole)<br />
Winzer<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen oder bei seiner Arbeit zugegen sein oder <strong>mit</strong>zuhelfen: bedeutet Vergnügen, gute<br />
Gesundheit, Freude und Reichtum.<br />
Wippe<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - eine unerwartete Liebesaffäre, die jedoch nicht lange dauern wird.<br />
Wirbelsäule<br />
Allgemein:<br />
Symbol für die "aufrechte Haltung", für Mut, Zivilcourage und Selbstbewußtsein eines Menschen.<br />
(Siehe auch "Rückgrat")<br />
Wirbelsturm<br />
Assoziation: - destruktive Emotionen.<br />
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Fragestellung: - Welche übermächtigen Gefühle bin ich zu durchleben bereit?<br />
Allgemein:<br />
Das Auftreten eines Wirbelsturms im Traum versinnbildlicht eine wie auch immer geartete, gewaltige<br />
Energie. Oft handelt es sich dabei um starke Gefühle und Regungen, gegen die sich der Träumende<br />
machtlos fühlt. Der Wirbelsturm symbolisiert die Energie, die sich gegen sich selbst richtet und daher<br />
zerstörerisch wirkt.<br />
Psychologisch:<br />
Obwohl der Wirbelsturm im Traum auf den ersten Blick vor allem zerstörerisch zu sein scheint, kann<br />
er auch eine sehr reinigende Wirkung haben und für den Träumenden von entsprechender Bedeutung<br />
sein. Er räumt alles aus dem Weg, was ihm in die Quere kommt, und sorgt so<strong>mit</strong> für einen klaren<br />
Neuanfang.<br />
Spirituell:<br />
Die früheren Verstöße des Träumenden in die Spiritualität lassen ihn vielleicht machtlos und allen<br />
Elementen ausgeliefert erscheinen. Dennoch herrscht im Zentrum des Wirbelsturms Ruhe und<br />
Frieden.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen: ein ungünstiges Zeichen, sowohl geschäftlich als auch für das häusliche Leben;<br />
man sei in seinen<br />
Handlungen sehr vorsichtig; Vorsicht vor gefährlichen Nachrichten;<br />
- sich in einem befinden: man wird <strong>mit</strong> einer Veränderung konfrontiert, die einem <strong>mit</strong><br />
Trauer und Unheil zu überwältigen droht;<br />
- Ist eine junge Frau in einem Wirbelwind gefangen und hat Schwierigkeiten zu verhindern,<br />
daß ihr Rock<br />
sich aufbauscht und sich um ihre Taille wickelt, wird sie einen heimlichen Flirt<br />
weiterführen und entsetzt<br />
darüber sein, daß ihr Name in einem Skandal verwickelt ist. Sie riskiert Schande und<br />
Ächtung.<br />
Wirbeltiere (Siehe "Tiere")<br />
Wirbelwind ("Whirlpool")<br />
Allgemein:<br />
Beides wird <strong>mit</strong> dem Strudel assoziiert, der für das Leben und für natürliche Energie steht.<br />
Gewöhnlich drücken sich in beiden Traumbildern gegensätzliche Energien aus. Sie rufen dem<br />
Träumenden die Kraft ins Bewußtsein, die ihm innewohnt. Während der Wirbelwind Geisteskraft<br />
versinnbildlicht, steht der Whirlpool eher für emotionale Energie.<br />
Psychologisch:<br />
Im Kopf weiß der Träumende vielleicht, daß er sein Leben in der Hand hat. Doch kommt es ihm so<br />
vor, als sei er in einem endlosen Kreis von Aktivitäten gefangen. Dies scheint zwar unproduktiv, birgt<br />
jedoch eine immense Energie.<br />
Spirituell:<br />
Auf den Träumenden kommt buchstäblich ein Wirbelwind der Kreativität zu. Er muß sich von ihm<br />
<strong>mit</strong>reißen lassen, um den vollen Nutzen daraus ziehen zu können.<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - du wirst einem ungünstigem Schicksal preisgegeben sein.<br />
(Siehe auch "Wirbelsturm")<br />
Wirken<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - glückliche Zukunft;<br />
- sehen: du wirst gute Nachricht erhalten.<br />
Wirt<br />
Allgemein:<br />
Kräftiges, oft derbes Wesen verkörpert sich im Wirt, vor allem in der Wirtin, die oft wie eine große<br />
erdhafte Allmutter ist. Sie beide sind die Spender der natürlichen Lebensspeise, und wir sitzen<br />
innerlich am Tische eines einfachen und starken Lebens. Der Wirt und die Wirtin stehen als Gleichnis<br />
für gesunde und nährende Kräfte, und doch ist auch um sie als Gestalten des Unbewußten oft etwas<br />
Unheimliches, Dämonisches. Die Märchen erzählen vom Waldwirtshaus, das auch im Walde unseres<br />
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Unbewußten steht und <strong>mit</strong> den finsteren Gewalten einen gefährlichen Zusammenhang haben kann.<br />
Denn das Unbewußte hat einen gütigen wie einen wilden Charakter.<br />
Psychologisch:<br />
Gesunde, nährende Kräfte, die uns aber auch zu Völlerei und ungesittetem Lebenswandel verführen<br />
können. Wirt(in) bringt das Bedürfnis nach unbeschwert fröhlicher Geselligkeit und Abwechslung zum<br />
Ausdruck. Im Einzelfall ermahnt es auch, nicht zu oberflächlich und leichtsinnig zu sein.<br />
Volkstümlich:(arab. ) : - oder Wirtin sehen oder sprechen: behandle die Menschen nach ihrem<br />
Bildungsgrad, du kommst dann am besten <strong>mit</strong> ihnen aus.<br />
(europ.) : - Symbol einer urwüchsigen Unbewußtheit; - sehen: verheißt eine gute<br />
Auskunft; du wirst Neuigkeiten erfahren; man wird bei einem Freund Unterstützung in einem<br />
Vorhaben finden;<br />
- einen sprechen: man gibt mehr Geld aus, als das eigene Konto verkraften kann;<br />
- sein: du wirst durch Schmeichler in Schulden kommen;<br />
- Wirtin: warnt vor Eifersucht.<br />
(ind. ) : - Wirtschaft führen: du wirst dich gut fortbringen.<br />
(Siehe auch "Gasthaus")<br />
Wirtshaus<br />
Psychologisch:<br />
Das Wirtshaus kommt in vielen Märchen vor, ist dort aber immer ein recht abenteuerlicher,<br />
zwielichtiger Ort, auch der Wirt ist meist eine recht zweifelhafte Gestalt. Oft erlebt der Träumende,<br />
wenn er im Traum in ein Wirtshaus eingeht, Überraschungen. Es ist ein Traumsymbol für<br />
Veränderungen. Die Wirtschaft ist der männliches Ort der Entspannung. Sie symbolisiert als<br />
Traumsymbol den Feierabend und die Entspannung. Auf der Ebene der Traumsymbolik stellt die<br />
Wirtschaft den männlichen Ort der Entspannung dar und das Cafe den weiblichen Ort der<br />
Entspannung.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: du wirst dich zur Verschwendung hinreißen lassen;<br />
- besuchen: vertraue in Zukunft jedem Menschen;<br />
- verlassen: dir wird es Wohlergehen.<br />
(europ.) : - verkündet Kummer und Verluste.<br />
(ind. ) : - sehen: dir steht dein Sinn nach der Ferne;<br />
- besuchen: du vergeudest deine Zeit.<br />
(Siehe auch "Alkohol", "Freunde", "Gasthaus", "Kneipe", "Musik", "Restaurant", "Wirt")<br />
Wissenschaft<br />
Assoziation: - Arbeit an Verständnis oder Wissen.<br />
Fragestellung: - Was möchte ich verstehen oder beschreiben?<br />
Psychologisch:<br />
Im Traum wie im Leben: Sinnbild der beweisbaren Gewißheit einer Lehre - einer nachvollziehbaren<br />
und nachprüfbaren intellektuellen Leistung.<br />
Witwe(r)<br />
Assoziation: - Einsamkeit; Isolation.<br />
Fragestellung: - Welcher Teil von mir ist einsam?<br />
Allgemein:<br />
Im Traum Witwe zu sein, kann auf einen Verlust und auf Traurigkeit verweisen. Manchmal markiert<br />
ein solcher Traum einen Wandel im Bewußtsein einer Frau auf dem Entwicklungsweg zur weisen alten<br />
Frau, der verbundenen Freiheit und auf der Gelegenheit, die innewohnende Weisheit zu nutzen.<br />
Witwe(r) warnt oft davor, sich in Erinnerungen und Gefühle zurückzuziehen; das Leben muß aktiver<br />
gestaltet werden. Zuweilen kann das auch bedeuten, daß man sich selbst finden, mehr in sich<br />
hineinhorchen muß, um zum Beispiel eine Lebenskrise zu bewältigen.<br />
Psychologisch:<br />
Sehen wir uns selbst so im Traumbild, hat das nichts <strong>mit</strong> dem Verlust unseres Lebensgefährten zu<br />
tun, sondern <strong>mit</strong> neuen, freudvollen Eindrücken, die uns das Leben beschert. Begegnen wir im Traum<br />
einem oder einer Verwitweten, haben wir viel Glück in der Familie, die zusammengehalten wird und<br />
eine Gemeinschaft bildet. Nur in Traumbildern, die viele negative Symbole enthalten, können Witwe<br />
oder Witwer unsere große Einsamkeit, Zurückgezogenheit, die Resignation umschreiben, das<br />
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Alleingelassensein zu einem Zeitpunkt, wo wir gerade jemanden an unsere Seite bräuchten. Er hat<br />
wahrscheinlich einen Hang zum Grübeln oder bemüht sich um Abstand von einer Situation oder<br />
Person. Die genaue Bedeutung dieses Traumbilds kann nur dem Gesamtzusammenhang entnommen<br />
werden. Träumt dagegen ein Mann von einer Witwe, könnte dies ein tieferes Verständnis für die<br />
Bedürfnisse einer Frau symbolisieren. Vielleicht erkennt er, daß er Frauen nicht unbedingt in<br />
Abhängigkeit von sich bringen muß.<br />
Spirituell:<br />
Die Witwe im Traum steht für weibliche spirituelle Weisheit.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - altägyptisch, allgemein: Reichtum und Glück werden einem beschieden sein;<br />
- oder Witwer sein: du wirst dich bald sehr einsam fühlen;<br />
- sehen oder sprechen: sich zu einem Wesen hingezogen fühlen.<br />
(europ.) : - Witwer oder Witwenschaft: deutet auf unerwartete Freude und Glück und stellt<br />
Familienverluste in weite Ferne;<br />
- sehen oder sein: man wird einen Quälgeist nicht loswerden; böse Menschen bescheren<br />
einem viele Probleme;<br />
- selbst Witwer sein: weist auf eine Krankheit der Ehefrau hin;<br />
- sich <strong>mit</strong> einer Witwe unterhalten: man wird seine Frau durch den Tod verlieren;<br />
- Träumt eine Frau, sie sei Witwe, dann ist da<strong>mit</strong> die Untreue des Ehemannes angezeigt.<br />
- Wenn eine junge Frau träumt, geheiratet zu habe und dann Witwe geworden zu sein, ist<br />
das eine<br />
Voraussage, daß Ihr Liebhaber sie verlassen wird.<br />
- Wenn eine junge Frau träumt, <strong>mit</strong> einem Witwer verheiratet zu sein, bedeutet das viel<br />
Ärger <strong>mit</strong><br />
falschen Liebhabern, am Ende wird sie jedoch glücklich verheiratet sein <strong>mit</strong> einem<br />
anständigen Partner.<br />
- Träumt ein Mann, eine Witwe zu heiraten, wird eine wichtige Angelegenheit enttäuschend<br />
enden.<br />
(ind. ) : - sehen: deine Arbeit ist von Erfolg gekrönt;<br />
- sein: du darfst auf neue Lebensfreuden hoffen;<br />
- heiraten: du wirst eine reiche Erbschaft machen.<br />
(Siehe auch "Begräbnis", "Leiche")<br />
Witz / WitzboldAllgemein:Wenn der Träumende im Traum erlebt, daß jemand einen Witz oder<br />
eine spöttische Bemerkung macht, dann soll ihm dies sagen, daß er sich auf den Humor anderer<br />
Menschen einlassen kann.<br />
Psychologisch:<br />
Ist der Träumende selbst derjenige, der geistreich oder sarkastisch ist, so ist er oft von seiner<br />
eigenen Veranlagung überrascht.<br />
Spirituell:<br />
Wenn sich der Träumende an spirituelle Inhalte erinnern soll, dann verbergen sich diese im Traum<br />
häufig hinter Witzen oder hintergründigen Ausdrücken.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - lose Gesellschaft wird einem nichts Gutes bringen; man sollte nach gleichaltrigen<br />
Gefährten trachten.<br />
Wochenbett<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - gute Zukunft.<br />
(ind. ) : - hüte dich vor leeren Versprechungen.<br />
Wöchnerin (Siehe "Frau")<br />
Wohlgerüche<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - verkünden etwas Angenehmes, Wonniges, warnen jedoch vor Dummheiten und<br />
Schwäche.<br />
(ind. ) : - du wirst zu Ehren kommen.<br />
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Wohlleben<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Träumt eine Frau von Wohlleben, erhält sie bezüglich Ihres Lebenswandels negative<br />
Kommentare.<br />
Wohlstand<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - selbst wohlhabend sein: man wird glückliche Unternehmungen durchführen und<br />
Verbindungen zu wohlhabenden Personen pflegen;<br />
- Träumen junge Frauen von märchenhaftem Wohlstand, werden sie sich trügerischen<br />
Vergnügen hingeben.<br />
Sie sollten sich Ihrer Pflichten gegenüber Freunden und Eltern bewußt werden. Träume<br />
dieser Art raten dazu an, größere Liebe zum<br />
häuslichen Leben zu entwickeln.<br />
Wohltaten / Wohltätigkeit<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - erweisen: du wirst etwas für dein Glück tun;<br />
- empfangen: du wirst im Leben eine starke Stütze finden.<br />
(europ.) : - Traum des Gegenteils; je wohltätiger man im Traum ist, desto weniger Glück erwartet<br />
einem in geschäftlichen Angelegenheiten.<br />
(ind. ) : - jemandem erweisen: du wirst einen Gönner finden.<br />
Wohlwollen<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - für eine Frau: zwei Verehrer suchen Ihre Gesellschaft, wählen Sie sorgsam.<br />
Wohnhaus<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - besitzen: du wirst durch deinen Fleiß etwas erreichen; festbegründeter Wohlstand;<br />
- ärmliches: deine Verhältnisse werden sich bald wieder bessern;<br />
- mieten: nur nicht den Mut verlieren;<br />
- kaufen: du wirst Freunde verlieren.<br />
Wohnung<br />
Assoziation: - Ein Teil des gesamten Gebäudes des Selbst.<br />
Fragestellung: - Welche Anteile meines Selbst habe ich in Besitz genommen?<br />
Allgemein:<br />
Sinnbild des eigenen Lebensbereiches, der überschaubaren individuellen Ordnung, Sicherheit und<br />
Geborgenheit.<br />
Psychologisch: - Welche Anteile meines Selbst habe ich in Besitz genommen?<br />
Wer im Traum eine schöne neue Wohnung bezieht, kann <strong>mit</strong> einer erfreulichen Veränderung seiner<br />
Lebensverhältnisse rechnen. Ist die Wohnung aber eine jämmerliche Bruchbude, so leiden wir im<br />
Wachleben möglicherweise an einer Krankheit oder sind in unseren zwischenmenschlichen<br />
Beziehungen auf dem Nullpunkt angelangt.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - wie Zimmer oder Haus zu verstehen: die Wohnung ist man selbst; scheinbare<br />
Verbesserung der Verhältnisse;<br />
- in seiner eigenen sein oder sie sehen: man wird sich bei einem anderen wie zu Hause<br />
fühlen;<br />
- eine schöne besitzen: die Zukunft sieht äußerst erfreulich aus;<br />
- die eigene nicht finden: man wird den Glauben an das Gute im Menschen verlieren;<br />
- keine haben: man wird in vielen Dingen Pech haben oder <strong>mit</strong> Entscheidungen falsch<br />
liegen;<br />
- die Wohnung wechseln: hektisches Handeln und eilige Reisen werden auf einen<br />
zukommen;<br />
- eine fremde sehen oder darin sein: kündet meistens eine große Veränderung an; daheim<br />
kommen ungemütliche Tage auf einen zu;<br />
- eine mieten: verspricht eine Besserung der Lage;<br />
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- für Mann, eine <strong>mit</strong> vielen offenen Türen sehen: symbolisiert verschiedene<br />
Frauenbeziehungen;<br />
- für Mann, eine <strong>mit</strong> viel Holz ausgestattete sehen: dieser Mann sehnt sich nach einer eher<br />
mütterlichen Frau;<br />
- Wenn eine junge Frau ihre Wohnung verläßt, bedeutet dies, daß gegen sie gehetzt wird<br />
und Lügen über einem verbreitet werden.<br />
(ind. ) : - eine schöne, geräumige haben: du wirst durch Klugheit zu Erfolgen kommen;<br />
- ärmlich und beschränkte: du wirst trotz bestem Willen dich nicht emporarbeiten können;<br />
- mieten: Mühseligkeiten;<br />
- besehen: eine Veränderung bereitet sich vor.<br />
(Siehe auch "Haus", "Hausbrand", "Umzug", "Zimmer")<br />
Wohnwagen<br />
Psychologisch:<br />
Ein Wohnwagen ist ein Zeichen dafür, daß das Wach-Ich sich bald auf den Weg machen sollte; er<br />
kann aber auch einen beunruhigenden Aspekt des Wachlebens widerspiegeln.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - <strong>mit</strong> einem reisen: man wird bald auf eine Reise <strong>mit</strong> Tücken gehen;<br />
- in einem leben: das Glück wird abrupt enden.<br />
Wohnzimmer<br />
Assoziation: - zentraler Ort im Haus des Selbst.<br />
Fragestellung: - Was ist für mein Dasein von zentraler Bedeutung?<br />
(Siehe auch "Gebäude", "Haus", "Zimmer")<br />
Wolf<br />
Assoziation: - Instinkt; Freßlust; Bedrohlichkeit; Loyalität.<br />
Fragestellung: - Welche Instinkte sind eine Bedrohung für mich? Wem oder was gilt meine instinktive<br />
Loyalität?<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Liebevoll; kraftvoll; schlau; ausweichend; schützend; unterscheidend; <strong>mit</strong>leidig;<br />
Treue; Loyalität; Beharrlichkeit; Obhut; Wegfinder; Liebe; südlicher Seelenpfad.<br />
Beschreibung: Der Wolf wird im Medizinrad <strong>mit</strong> der innere Position des südlichen Seelenpfads und der<br />
Liebe assoziiert. Wölfe sind sehr soziale Tiere, die in Rudeln <strong>mit</strong> festgefügten Traditionen und Grenzen<br />
leben. Wölfe suchen sich in der Regel einen Partner oder eine Partnerin fürs Leben. Seit langem ist<br />
der Wolf ein fester Bestandteil der menschlichen Phantasie, wo er als der einsame Wolf oder als<br />
Symbol für die Wildheit und die wilden Anteile des Menschen auftaucht. Wölfe waren einmal über die<br />
ganze Welt verbreitet, standen dann kurz vor der Ausrottung und kehren nun langsam zurück.<br />
Erdverbunden Stämme hatten großen Respekt vor Wölfen, weil diese einen so ausgeprägten<br />
Familiensinn besitzen und nur alte und kranke Mitglieder einer Art jagen.<br />
Allgemeine Bedeutung: Deine Beziehung zu deiner Familie und Gemeinschaft; die liebevolle Seite<br />
deiner Natur; deine Gefühle zu Inti<strong>mit</strong>ät.<br />
Assoziation: Ein aggressiver Mann, der seine Ziele beharrlich und auf Kosten anderer verfolgt;<br />
Werwolf; ein Name.<br />
Transzendente Bedeutung: Ein Schutztier, das dir etwas über Liebe und Familie beibringen kann.<br />
Wolfsclanlehre: Teilen; Clantier im Monat November.<br />
Artemidoros:<br />
Der Wolf bedeutet wegen seines Namens das Jahr; die Dichter nenen nämlich wegen einer Eigenart<br />
dieser Tiere das Jahr Lykabas. Denn diese pflegen immer in strenger Ordnung, einer hinter dem<br />
anderen, einen Fluß zu durchschwimmen, genauso wie die Jahreszeiten in ihrer Aufeinanderfolge das<br />
Jahr bilden. Der Wolf bezeichnet auch einen gewalttätigen, räuberischen, schurkischen und offen<br />
angreifenden Feind. (Artemidor leitet das Wort lykabas (= Jahr) wie andere Autoren von lykos (=<br />
Wolf) und bainein (= gehen) ab.)Allgemein:<br />
Wolf symbolisiert aggressive Triebe, Instinkte und Begierden; sie können zur Gefahr werden, wenn<br />
man sie nicht besser beherrscht. Allgemein wird er als Hinweis auf eine äußere Gefahr oder einen<br />
feindseligen Menschen verstanden.<br />
Psychologisch:Der Wolf ist in natura ein sehr gefährliches Tier. Im Traum erscheint er als Zeichen<br />
für Rücksichtslosigkeit, Aggressivität und Triebhaftigkeit. Der Wolf im Traum deutet auf das<br />
Unbezähmbare in uns hin, auf das zweite Ich, <strong>mit</strong> dem wir im ständigen Kampf liegen, auf den<br />
Spannungszustand der Seele. Träume von Wölfen sollten uns veranlassen, <strong>mit</strong> uns selbst ins reine zu<br />
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kommen. Personifiziert könnte dieses Tier ein Mann sein, der uns nur nützt, wenn wir ihn uns nicht<br />
zum Feind machen. Nach Artemidoros stellt man uns nach, wenn wir Wölfe im Traum sehen; aber der<br />
griechische Traumforscher wiegelte gleich wieder ab: Man könne diese Gefahr leicht erkennen und<br />
sich darum vor ihr schützen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Der Wolf bedeutet einen habgierigen und unersättlichen Fürsten.<br />
Kämpft jemand <strong>mit</strong> einem Wolf, wird er <strong>mit</strong> jenem Streit haben;<br />
tötet er das Tier und ist der Träumende ein Mächtiger, wird er solchen Gegner<br />
vernichten.<br />
- Hat aber der Wolf ihn gepackt oder ge<strong>bis</strong>sen, wird er Gewalt und Pein von einem<br />
ungerechten<br />
und habgierigen Feind erdulden müssen.<br />
- Träumt der Kaiser, er besitze Schafe und ein Wolf falle über sie her, wird ein Feind sein<br />
Volk überfallen<br />
und es verderben, sofern der Wolf viele Schafe gerissen hat.<br />
- Dünkt es ihn, er hetze Hunde auf die Wölfe, wird er <strong>mit</strong> Hilfe fremden Kriegsvolks seinen<br />
Feind angreifen<br />
und ihn entsprechend dem Erfolg der Meute vernichten.<br />
- Bringt man dem Kaiser einen gefangenen Wolf, wird er einen solchen Feind als<br />
Gefangenen ausgeliefert bekommen.<br />
- allgemein sehen: man sollte sich vor Differenzen <strong>mit</strong> einer bedeutenden Persönlichkeit im<br />
Geschäftsleben hüten,<br />
da er dadurch nur Schaden nehmen wird;<br />
- oder Wölfe im Rudel sehen: von bösen, habsüchtigen Menschen beeinflußt werden;<br />
man hat es <strong>mit</strong> hinterhältigen Freunden zu tun, die sich auf einen Angriff auf seine Person<br />
vorbereiten;<br />
- heulen hören: deine Feinde werden dich zu Fall bringen;<br />
- in großen Rudeln sehen: du hast mehr Feinde als Freunde.<br />
(europ.) : - <strong>mit</strong> den inneren Trieben ist ein schwerer Kampf im Gange; einen die<strong>bis</strong>chen Mitarbeiter<br />
haben,<br />
der auch Betriebsgeheimnisse ausplaudert; Feindschaft;<br />
- das Geheul hören: man wird einer Verschwörung auf die Spur kommen;<br />
- einen sehen: gilt für falsche, heuchlerische Freunde; einen Bekannten soll man sich<br />
nicht zum Feinde machen, da er ein sehr unangenehmer Widersacher sein würde;<br />
- ein Lamm reißen sehen: Unschuldige müssen die Anzüglichkeiten böswilliger<br />
Zeitgenossen ertragen;<br />
- von einem verfolgt werden: bedeutet Gefahr;<br />
- von einem angefallen werden: man bekommt von einem Bekannten in einer Sache<br />
Schwierigkeiten bereitet;<br />
- einen verfolgen: man wird Gefahren überwinden;<br />
- einen töten können: man wird hinterlistige Widersacher, die einem blamieren wollen,<br />
ausschalten.<br />
(ind. ) : - sehen: du befindest dich in Gefahr; du wirst schweren Zorn erdulden müssen;<br />
- von ihm verfolgt werden: man ist dir nicht gut gesonnen; du hast einen Todfeind;<br />
- heulen hören: du sollst nicht auf die Klatscherei der Nachbarn hören; du wirst von allen<br />
Seiten bedrängt;<br />
- besiegen: du wirst deine Feinde überwinden.<br />
(Siehe auch "Raubtier", "Tiere")<br />
Wolfsmilch<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - (Pflanze) pflücken: du wirst dich treulosen, wankelmütigen Menschen anvertrauen.<br />
Wolken<br />
Assoziation: - Übergang; mal hell, mal dunkel; Verwirrung.<br />
Fragestellung: - durch was gehe ich hindurch?<br />
Allgemein:<br />
Wolken in einem Traum können abhängig von den Traumumständen zwei Bedeutungen haben. Sie<br />
deuten vielleicht Erbauung oder religiöse Gefühle an oder aber zeigen, daß sich der Träumende von<br />
einem Menschen oder einem Gegenstand überschattet fühlt. Möglicherweise sind Wolken im Traum<br />
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auch eine Warnung vor möglichen Schwierigkeiten oder Gefahren. Vor allem Gewitterwolken lassen<br />
Rückschläge erwarten, die Existenzen zerstören können. Schäfchenwolken versprechen dagegen<br />
Freude.Psychologisch:<br />
Die Wolke ist ein Traumbild für die momentane Stimmung des Träumenden. So symbolisiert die<br />
weiße Wolke Heiterkeit und positives Denken. Ziehen dunkle Wolken am Traumhimmel auf, sind sie<br />
Bilder für depressive oder pessimistische Gedanken. Eventuell hat der Träumende eine verborgene<br />
Depression, <strong>mit</strong> der er sich erst beschäftigen kann, nachdem sie im Traum eine faßbare Gestalt<br />
angenommen hat. Gewitterwolken symbolisieren, daß der Träumende wohl bald einen heftigen<br />
Gefühlsausbruch haben wird. Sie verhängen uns den Erfolgshimmel.<br />
Spirituell:<br />
Es heißt, Wolken seien die Träger der göttlichen Macht.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Träumt einer, er sei von einer einzelnen Wolke tüchtig naß geworden oder in eine dunkle<br />
Wolke geraten,<br />
wird er erkranken entsprechend der Nässe und der Dunkelheit der Wolke.<br />
- Träumt der Kaiser, sein Palast sei in Wolken gehüllt und von ihnen ganz naß geworden,<br />
so bedeutet der Palast<br />
seine Herrschaft, und leidet das von ihm regierte Land unter Hungersnot, wird es reiche<br />
Ernte einbringen;<br />
herrscht keine Not, werden alle seine Soldaten reiche Geldgeschenke bekommen und<br />
froh und zufrieden sein;<br />
ein gemeiner Mann wird vor dem Landesfürsten bangen.<br />
- Träumt der Kaiser, er sitze auf den Wolken und werde dorthin getragen, wohin er wolle,<br />
werden fremde Völker<br />
ihm botmäßig werden, er wird über sie herrschen und unerhoffte Siege und Freuden<br />
erleben.<br />
- helle, leichte sehen: angenehme Tage verleben;<br />
- leichte silbergraue: ein Leben ohne allzuviel Mühe;<br />
- rasch ziehende: ein abwechslungsreiches Leben;<br />
- kleine gekräuselte: Friede und Glück;<br />
- schwere, dunkle: Zank, Streit und Trübsal in Aussicht haben; es droht ein Unglück;<br />
- gelbe: schlechte Gesellschaft.<br />
(europ.) : - die Verdunklung des klaren Himmels bedeutet Verdunklung einer klaren Situation usw.;<br />
auf die Wolkenform ist zu achten;<br />
- weiße: die nächste Zeit verläuft reibungslos und sehr erfreulich;<br />
- dunkle und schwarze: Sorgen aller Art; bringt sorgenvolle Tage; verkünden Unglück und<br />
ein schlechtes Management; fällt Regen, bedeutet dies Ärger und Krankheit;<br />
- vorüber ziehend: man erwartet eine bessere Zukunft;<br />
- helle durchsichtige, durch die die Sonne scheint: kündigen Erfolg nach langem Ärger an;<br />
- helle und leichte: Freude und Glück; kündet schöne, stille und verträumte Stunden an;<br />
- helle, gepaart <strong>mit</strong> leuchtenden Sternen: verheißen ein flüchtiges Vergnügen und geringe<br />
Fortschritte;<br />
(ind. ) : - Die Wolken versinnbildlichen die Weisheit.<br />
- Träumt einer, er ergreife ein Stück von einer Wolke, wird er entsprechend deren Größe<br />
Weisheit erlangen.<br />
- Dünkt es ihn, er mische sich unter die Wolken, ergreife aber nicht Besitz von ihnen, wird<br />
er <strong>mit</strong> Weisen Umgang pflegen,<br />
aber keinen Nutzen davon haben.<br />
- Träumt es ihm, als trügen ihn die Wolken empor und führten ihn, wohin er wolle, wird er<br />
den Gipfel der Weisheit erreichen,<br />
wenn er zu denen gehört, die nach Weisheit streben; trachtet er nach weltlichen Dingen,<br />
wird er von einem Fürsten<br />
Reichtum erlangen, jedoch vor dem Fürsten bangen.<br />
- sehen: ein Unheil wird an dir vorüberziehen;<br />
- dunkle: deine Lebensweise wird sich bald bessern;<br />
- rasch ziehend: du wirst einen Verlust erleiden, aber wieder gewinnen;<br />
- gekräuselt: du hast einen guten Charakter;<br />
- hoch am Himmel: sei nicht traurig, dein Vorhaben wird gelingen.<br />
(Siehe auch "Blitz", "Donner", "Gewitter", "Himmel", "Wetter", "Wind")<br />
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Wolkenbruch<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - niedergehen sehen: ein Unglücksfall wird dich zur Verzweiflung treiben.<br />
(europ.) : - kündet ein Leidwesen an; durch Unvorhergesehenes und eine Enttäuschung "fällt man<br />
aus allen Wolken".<br />
(ind. ) : - schwere Gefahren gehen vorüber und angenehme Verhältnisse treten ein.<br />
Wolkenkratzer<br />
Assoziation: - Streben nach Höherem; weltliche Ziele.<br />
Fragestellung: - Was möchte ich erreichen? Wie hoch bin ich zu klettern bereit?<br />
Allgemein:<br />
Wolkenkratzer warnt meist vor Überheblichkeit, Stolz oder hochtrabenden Plänen; man wird dadurch<br />
leicht in Schwierigkeiten geraten.<br />
Psychologisch:<br />
Träumt eine Frau von einem Wolkenkratzer ohne Fenster, so zeigt dies an, daß sie zu ihrem<br />
Beziehungspartner keinen menschlich seelischen Kontakt findet. Ein Wolkenkratzer symbolisiert die<br />
seelische Frustration. Das Gebäude an sich die reine sexuelle Befriedigung.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen: es ist dafür gesorgt, daß die Bäume nicht in den Himmel wachsen,<br />
was man demnächst an einem Menschen seiner Umgebung erleben wird;<br />
- in einem wohnen: man wohnt im falschen Haus, diese anonyme Isolation bekommt<br />
einem nicht.<br />
(ind. ) : - sehen: sei nicht so hochmütig.<br />
Wolle<br />
Artemidoros:<br />
Wolle auf dem Kopf zu haben, kündigt langwierige Krankheiten und Schwindsucht an, weil es<br />
demjenigen, der häufig etwas Wollenes auf dem Kopf trägt, schließlich so vorkommt, als sei dasselbe<br />
ihm angewachsen.<br />
Allgemein:<br />
Wie Wolle zu deuten ist, hängt davon ab, ob das Fell des Lamms beziehungsweise Schafs oder ob das<br />
Wollknäuel gemeint ist. Die Lammwolle kann für verschwommene Gedanken und Gefühle stehen. Der<br />
Träumende hat noch keine rechte Ordnung in seinem Denken geschaffen. Wolle symbolisiert<br />
allgemein ein sanftmütiges, weiches Gemüt, das sich nach menschlicher Wärme und Zärtlichkeit<br />
sehnt. Arbeitet man da<strong>mit</strong>, wird das im Sinne von Stricken verstanden. Nach altindischer<br />
Traumdeutung werden auch die Farben der Wolle wie folgt gedeutet:<br />
- Weiße Wolle warnt vor zu viel Vertrauensseligkeit.<br />
- Schwarze Wolle fordert auf, sich nicht um Verleumdungen zu kümmern, weil die Urheber sich selbst<br />
entlarven werden.<br />
- Grüne Wolle verspricht eine glückliche Wendung in einer mißlichen Angelegenheit.<br />
- Rote Wolle soll anzeigen, daß man bei Frauen kein Glück hat.<br />
- Wer ein Kleidungsstück aus Wolle fertigt, kann sich auf einen Gewinn freuen, der ihm durch die<br />
eigene Arbeit zuteil wird.<br />
Psychologisch:<br />
Wolle wärmt, sie fördert die Durchblutung, und von daher ist die Deutung zu verstehen, Wolle<br />
versinnbildliche die Herzenswärme, die auf den Träumer im Alltagsleben einströmen werde. Während<br />
Wolle seit Urzeiten Wärme und Schutz bedeutet, wird sie in der modernen Traumdeutung vor allem<br />
<strong>mit</strong> mütterlicher Sanftheit assoziiert.<br />
Spirituell:<br />
Wolle ist ein Symbol für spirituellen Schutz.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Erwirbt einer Wolle von der Schafschur, wird er über gute und feste Einkünfte von<br />
Mächtigen verfügen,<br />
weil Schafe Hörner haben.<br />
- kaufen: du <strong>bis</strong>t auf dem Wege zum Wohlstand;<br />
- verarbeiten: du führst eine gute Hausordnung;<br />
- kämmen: mühselige Arbeit <strong>mit</strong> widerstrebenden Menschen.<br />
(europ.) : - zeigt gute Geschäfte und Glück durch eigene Energie an und bringt Vermögen in das<br />
Haus;<br />
ist ein gutes Zeichen für gute Gelegenheiten, seine Interessen weiter auszubauen;<br />
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- scheren: verheißt Wohlstand bei fleißiger Arbeit und Sparsamkeit;<br />
- schmutzige Wolle: man wird eine Anstellung bei Leuten suchen, die Ihre Prinzipien<br />
ablehnen.<br />
(ind. ) : - verarbeiten: du wirst in eine nette Gesellschaft kommen;<br />
- weiße: dein Vertrauen zu den Menschen ist zu groß;<br />
- schwarze: lasse die Verleumder reden, auch sie trifft die wohlverdiente Strafe;<br />
- rote: kein Glück bei den Frauen;<br />
- grüne: alles wird sich noch zum Guten wenden.<br />
(Siehe auch "Kleidung", "Kranz", "Schaf", "Stricken")<br />
Wollüstig<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sein: sich in der Gesellschaft unbeliebt machen.<br />
Wortbrüchig<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - sein: man meidet dich wegen deiner schlechten Eigenschaften.<br />
WorteAllgemein:Wenn der Träumende im Traum ein Wort mehrmals hört, so kann entweder sein<br />
Klang oder seine Bedeutung entscheidend sein. Wort deutet man allgemein wie Buchstabe oder<br />
Name; meist enthält es eine Botschaft aus dem Unbewußten, die man im Einzelfall deutlich hören<br />
oder lesen kann.<br />
Psychologisch:<br />
Die Traumworte sind enorm wichtig, weil es sich um sehr bedeutungsvolle Symbole handeln kann.<br />
Kommen wir im Traum nicht zu Wort, sollten wir uns im Wachleben bemühen, in einer bestimmten<br />
Angelegenheit das richtige Wort zu finden. Fällt uns jemand ins Wort, haben wir vielleicht nicht genug<br />
zu sagen oder können uns nicht richtig ausdrücken. Bestimmte Wörter haben eine esoterische<br />
Bedeutung, wie etwa des hebräische JHVH (Jahwe). Derartige Wörter kommen eher im Traum als im<br />
normalen Alltagsleben vor. Im Schlaf ist der Mensch solchen Informationen gegenüber offener.<br />
Spirituell:<br />
Wörter können eine ureigene spirituelle Macht besitzen.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - echter Warntraum, je nach den Worten, an die man sich erinnert; bei unklaren Worten<br />
nur allgemein zu werten;<br />
- sehen und lesen: hat die Bedeutung einer Warnung; es kommt dabei sehr auf den Sinn<br />
der Worte an, um die<br />
richtige Bedeutung zu erkennen.<br />
Wörterbuch<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - in einem nachschlagen: man ist in der Entscheidung eigener Angelegenheiten zu sehr von<br />
der Meinung<br />
anderer abhängig; man könnte es viel einfacher haben, wenn man seinem eigenen Willen<br />
Raum ließe;<br />
auch: beinhaltet Streit und den Verlust eines Freundes.<br />
Wortlosigkeit / wortlos<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sein: es gelingt einem nicht, andere von der eigenen Denkweise zu überzeugen<br />
und sie für sich zu gewinnen; bedeutet für den Wortlosen falsche Freunde.<br />
Wrack (Schiffswrack)<br />
Allgemein:<br />
Ein Traum von einem Wrack, sei dies ein Auto- oder Schiffswrack, weist den Träumenden darauf hin,<br />
daß seine Pläne durchkreuzt werden. Er muß herausfinden, ob die Verantwortung für das Scheitern<br />
bei ihm selbst oder bei einer anderen Person liegt. Wrack wird oft im Sinne von Ruine verstanden; im<br />
allgemeinen warnt es vor einem Scheitern im Leben. Der Träumende sollte, wiewohl durch das<br />
Geschehene frustriert, sich weiter durchkämpfen, um sein angestrebtes Ziel zu erreichen.<br />
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Spirituell:<br />
Ein Wrack jedweder Art symbolisiert auf der spirituellen Ebene eine Niederlage. Ob Auto oder Schiff -<br />
Wracks stehen im Traum ausschließlich für Ihre (uneingestandene?) Existenzangst und für Ihre<br />
Bedenken, etwas ganz Wichtiges vielleicht doch nicht zu schaffen. Und wenn, dann nur <strong>mit</strong> großem<br />
Risiko. Vielleicht haben Sie sich total übernommen (körperlich oder finanziell) und fürchten, eines<br />
Tages "als Wrack dazustehen". Ein Traumsymbol, das zum Überdenken Ihrer Belastungen und<br />
Chancen auffordert. Ausnahme: Erkannten Sie im Wrack ganz eindeutig Ihr eigenes Auto, kann es<br />
nicht schaden, dies als Unfallwarnung zu beachten.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - schwimmen oder am Ufer liegen sehen: verkündet Enttäuschungen in der Liebe sowie<br />
Mißgeschick;<br />
kündet das Scheitern eines Planes an; man wird von Ängsten vor Armut oder plötzlichen<br />
Bankrott geplagt.<br />
(ind. ) : - sehen: sei ohne Sorge, Gott wird weiterhelfen;<br />
- treiben sehen: Daseinskämpfe schwerster Art stehen dir bevor.<br />
(Siehe auch "Automobil", "Ruine", "Schiff", "Wrack")<br />
Wucher / Wucherer<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - treiben: die öffentliche Verachtung wird dich treffen;<br />
- sehen: du wirst dich durch Spekulationen ruinieren;<br />
- sprechen: du wirst in schlechte Gesellschaft geraten.<br />
(europ.) : - bedeutet Verluste durch Verführung;<br />
- selbst sein: Schande, Verlust des Ansehens; man wird von seinen Kollegen kaltherzig<br />
behandelt;<br />
das eigene Geschäft wird zur eigenen Bestürzung den Bach hinuntergehen;<br />
- andere: man wird einem früheren Freund wegen Betrugs den Rücken zuwenden.<br />
(ind. ) : - treiben: du willst eine schwere Schuld auf dein Gewissen laden;<br />
- sehen: suche nur gute Menschen als Freunde.<br />
Wundarzt<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - Rückgang des Wohlstands.<br />
Wunde<br />
Assoziation: - wunder Punkt; Ort der Qual.<br />
Fragestellung: - Welche Verletzung darf nun ausheilen?<br />
Artemidoros:<br />
Zeigt sich an irgendeinem Körperteil eine Wunde, so lege man das dahin aus, als ob der betreffende<br />
Körperteil selbst krank sei. Eine Wunde an der Brust oder am Herzen kündigt jungen Leuten beiderlei<br />
Geschlechts Liebesleidenschaft, älteren dagegen Kummer an. Eine Wunde an der rechten Hand, und<br />
zwar an der inneren Handfläche, deutet ein Darlehen und Niedergeschlagenheit über einen<br />
Schuldbrief an. Eine Narbe bezeichnet das Ende jeder Sorge.<br />
Allgemein:<br />
Jede Wunde oder Verletzung, von der man träumt, steht für verletzte Gefühle. Ist der Träumende<br />
selbst der Verursacher der Wunde, so zeugt dies von seiner Aggression und seinem Mißtrauen. Wird<br />
ihm die Wunde zugefügt, dann ist er vielleicht das Opfer oder macht sich dazu.<br />
Psychologisch:Wunden oder Verletzungen sind im Traum Bilder für die schmerzlichen Erfahrungen<br />
oder Erlebnisse des Träumenden. Ist die Wunde im Traum durch einen Verband geschützt oder<br />
bereits vernarbt, spiegelt sich darin der Wunsch des Träumenden, erlittene Enttäuschungen zu<br />
vergessen und zu überwinden. Die Wunde im Traum schmerzt nicht, sie ist nur ein Gleichnis dafür,<br />
daß unser Seelenhaushalt in Unordnung geraten ist, daß wir unseren Lebensrhythmus ändern<br />
müßten, um eine seelische Misere zu überwinden. Bei der Deutung des Traums spielt die Art der<br />
Wunde eine Rolle. Während eine große, häßliche Wunde auf stärkere Gewalt hinweist, assoziiert man<br />
<strong>mit</strong> einer kleinen Wunde eher einen gezielten Angriff.<br />
- Brandwunde: Brandwunden kommen im Traum oftmals durch die Leidenschaft zustande.<br />
- Schnittwunde: Schnittwunden kommen im Traum häufig durch eigene Aggressionen oder die<br />
anderer zustande.<br />
- Schürfwunde: Schürfwunden sind häufig im Traum Verletzungen, die durch eine gewisse<br />
Oberflächlichkeit erzeugt werden.<br />
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Spirituell:<br />
Eine Wunde symbolisiert ein - unangenehmes - Erlebnis des Träumenden, das er zur Kenntnis<br />
nehmen und aus dem er lernen sollte.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Verliert einer infolge einer Verletzung Blut, wird er Erfolge über seine Feinde erringen,<br />
die <strong>mit</strong> Geldausgaben verbunden sind;<br />
- eine stark blutende haben: man wird in un<strong>mit</strong>telbarer Zukunft von einem nahestehenden<br />
Menschen seelisch verletzt werden;<br />
- verbinden: man wird eine Krise <strong>mit</strong> Hilfe eines Freundes überwinden;<br />
- eiternde an seinem Körper haben: in Siechtum verfallen;<br />
- geheilte (vernarbte): deuten auf Genesung.<br />
(europ.) : - etwas drängt nach Umstellung oder Klarstellung;<br />
- verwundet sein: bedeutet Schmerzen und eine ungünstige geschäftliche Wende;<br />
- andere verwundet sehen: es wird einem Unrecht von Freunden zugefügt;<br />
- am Kopf: verkünden eine Verletzung;<br />
- an Hals oder Schultern: ist unheilverkündend;<br />
- auf der Brust: bringen Zwietracht;<br />
- haben: du wirst Unannehmlichkeiten haben;<br />
- sehen: du wirst dich rechtzeitig vor Verlusten bewahren;<br />
- versorgen: man wird sich zu einer erfolgreichen Zukunft gratulieren können;<br />
- heilen: du wirst ein Gewissensrat erteilen;<br />
- jemanden zufügen: du wirst dir eine Ungerechtigkeit zu Schulden kommen lassen;<br />
- wunde Stellen: verheißen Verluste durch Krankheit erleiden und in seelische Not geraten;<br />
- wunde Stellen behandeln: man wird Wünsche und Hoffnungen den Vergnügungen<br />
anderer unterordnen.<br />
(ind. ) : - Träumt einer, er sei von einem Bekannten durch einen Messerstich verwundet worden,<br />
wird er Gutes von ihm erfahren,<br />
wenn von einem Unbekannten, Frieden <strong>mit</strong> einem Feind schließen.<br />
- Heilt er die Wunde, wird er sich vor den Leuten brüsten.<br />
- haben: auch für dich kommt eine goldene Zeit.<br />
(Siehe auch "Blut", "Geschwür", "Narbe", "Öl", "Soldat", "Verletzung", "Waffen")<br />
Wunder<br />
Assoziation: - übernatürliches Phänomen.<br />
Fragestellung: - Wo in meinem Leben spüre ich die Vollkommenheit meines eigenen Seins?<br />
Allgemein:<br />
Als Traumsymbol für eine Grenzüberschreitung ist es im Traum "normal" und muß in genauen<br />
Zusammenhang <strong>mit</strong> der Traumhandlung interpretiert werden.<br />
Psychologisch:<br />
Im Traum sind alle Arten von Wunder ein schlechtes Anzeichen. Dinge, die im normalen Leben nicht<br />
geschehen können, wecken nur falsche Hoffnungen. Ähnlich wie die Supermannträume weisen sie auf<br />
eine Flucht vor der Wirklichkeit. Eine Ausnahme sind die Flugträume.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: große Überraschungen erleben.<br />
(europ.) : - sehen: du gibst dich einer schweren Täuschung hin; man wird über das Benehmen eines<br />
Freundes sehr<br />
erstaunt sein; unerwartete Begebenheiten werden einem erstaunen und für einige Zeit<br />
beschäftigt halten.<br />
(ind. ) : - plötzlich wird sich alles wieder zum Guten wenden.<br />
Wunderdrogen<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - nehmen: man ist wegen bestimmter Probleme angekränkelt und sollte man zu<br />
überwinden suchen,<br />
indem man sich fleißig den Pflichten zuwendet;<br />
- in der Werbung darüber lesen: unzufriedene Lebenspartner werden einem Unrecht tun<br />
und Kummer bereiten.<br />
Wunderwerke<br />
Volkstümlich:<br />
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(ind. ) : - sehen: Unglück in der Liebe.<br />
Wundpflaster (Siehe "Pflaster")<br />
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Wunsch<br />
Allgemein:<br />
Wenn sich der Träumende eines Wunsches bewußt wird, hat dies vielleicht <strong>mit</strong> seinem elementaren<br />
Wesen zu tun. Möglicherweise hat er diesen Wunsch im Wachzustand unterdrückt, so daß er in<br />
Träumen an die Oberfläche kommt.<br />
Psychologisch:<br />
Wenn der Mensch in Träumen etwas anderes tun oder sein möchte als er ist, erkennt er seine<br />
Möglichkeiten, Erfolge zu erringen oder sein Leben zu ändern. Träumt man etwa von sich als von<br />
einem Dichter, obwohl man beruflich als Schauspieler arbeitet, dann kann dies darauf hinweisen, daß<br />
der Betreffende seine Kreativität in einer anderen Dimension ergründen muß.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene entspricht der Wunsch dem Begehren.<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - haben: du wirst unzufrieden werden;<br />
- erfüllen: du wirst dir Freunde erwerben.<br />
Wünschelrute<br />
Allgemein:<br />
Sinnbild hoher Feinfühligkeit und subtiler Reaktion.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - in dir stecken ungeahnte Kräfte.<br />
(europ.) : - sehen: ein Unglück wird Unzufriedenheit <strong>mit</strong> der Umgebung auslösen.<br />
(ind. ) : - sehen: du stehst unter gutem Schutz;<br />
- haben: es wird sich alles im letzten Moment zum Guten wenden.<br />
Wunscherfüllung<br />
Psychologisch:<br />
Selbst noch ganz Ergeizlose haben ihre Erwartungen, Hoffnungen und Wünsche. Auch wenn sie<br />
gelernt haben, sie zu bezähmen, weil sie wissen, daß sie unerfüllbar sind, ändert es nichts daran, daß<br />
sie tief verborgen im Innern weiter vorhanden sind. Zusammen <strong>mit</strong> weniger bedeutsamen Wünschen<br />
erfüllen sie sich in den Träumen. Die häufigsten Träume überhaupt sind Ausflüsse unserer bewußten<br />
oder unbewußten Wünsche. Fühlt man sich müde und erschöpft, träumt man von einem sonnigen<br />
Mittelmeer-Strand oder einer stillen Lagune. Bemüht man sich gerade um eine Person des anderen<br />
Geschlechts, dann hat man wahrscheinlich Erfolgsträume. Ist man sich aller Vergänglichkeit sehr<br />
bewußt, träumt man leicht von der eigenen Jugend und Adoleszenz, oder man wünscht sich sogar<br />
zurück in die Baby-Wiege und in die Windeln. Hat man finanzielle Sorgen, entschädigt einen der<br />
Wunsch-Traum durch Bilder des Luxus in<strong>mit</strong>ten der Bergen von Banknoten. Aber der Banknotenberg<br />
muß nicht direkt Bezug zu den augenblicklich finanziellen Sorgen haben. Er kann auch für sinnliche<br />
oder emotionale Entbehrungen stehen. Anders ausgedrückt, sosehr jeder Traum direkte Wünsche<br />
projizieren kann, so sehr können seine Bilder auch doppel- bzw. mehrdeutig und (gar nicht selten!)<br />
"getarnt"/maskiert sein.<br />
Wurf (zoologisch)<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - ein Wurf Ferkel sehen: steht für eine gute Familie; von anderen Tieren: häusliche Sorgen,<br />
die bald vorüber gehen werden.<br />
(Siehe auch unter einzelne Tierbezeichnungen)<br />
Würfel<br />
Artemidoros:<br />
Das Würfelspiel bedeutet <strong>mit</strong> jemand Zank und Streit um Geld haben; denn die Würfel markieren<br />
allseits Zahlen und diejenigen, <strong>mit</strong> denen Würfelspieler werfen, heißen Steine. (Unübersetzbares<br />
Wortspiel <strong>mit</strong> den verschiedenen Bedeutungen von psephos; das Wort bedeutet eigentlich Steinchen,<br />
denn weil man diese zum Zählen und Rechnen benutzte, Geld. Ferner bezeichnet es den glänzenden<br />
Stein im Ring, <strong>mit</strong> dem wiederum die Pupille im Auge verglichen wird.) Das Gewinnen aber bringt<br />
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immer Glück. Träumt ein Kranker, er spiele <strong>mit</strong> Steinen oder er sehe einen anderen spielen, so ist das<br />
ein schlimmes Vorzeichen, besonders wenn er selbst verliert, weil der Verlierer immer <strong>mit</strong> einer<br />
Minderzahl von Augen im Rückstand ist. Würfel für sich allein geschaut, prophezeien Zwistigkeiten<br />
und Feindschaften; gehen sie verloren, beseitigen sie die augenblicklichen Zerwürfnisse, vermehren<br />
sie sich, verschärfen sie dieselben. Ein Kind <strong>mit</strong> Würfeln, Knöcheln oder Steinen spielen sehen<br />
bedeutet nichts Schlimmes; denn es ist Kindesart, immer zu spielen. Dagegen zeigt es einem<br />
erwachsenen Mann oder einer Frau Unheil an, wenn sie im Traum <strong>mit</strong> Knöcheln spielen,<br />
ausgenommen, es hat jemand dieses Traumgesicht, der einen anderen zu beerben hofft; denn die<br />
Knöchel sind gewöhnlich beinern. Deswegen prophezeien sie allen anderen Menschen Gefahren.<br />
Allgemein:<br />
Im Traum <strong>mit</strong> Würfeln zu spielen bedeutet, <strong>mit</strong> dem Schicksal zu spielen oder Gelegenheiten im<br />
Leben wahrzunehmen, die zuvor unbedingt sorgfältiger überdacht werden sollten. Würfel soll nach<br />
alten Traumbüchern zukünftiges Glück ankündigen.<br />
Psychologisch:<br />
Der Würfel hat eine quadratische Form und ist deshalb, wie das Quadrat selbst, als Ganzheitssymbol<br />
zu verstehen. Die Zahl Vier, die für die Form des Quadrats eine Rolle spielt, verbildlicht die weibliche<br />
Kraft im Mann, derer er sich oft nicht bewußt ist. Der Würfel ist ein räumlich erweitertes Quadrat. So<br />
werden auch die Eigenschaften des Quadrats im Würfel ausgedehnt und noch dynamischer, denn er<br />
hat auch <strong>mit</strong> dem Spiel zu tun, <strong>mit</strong> der Unsicherheit, wie der Würfel (des Schicksals) fallen wird. In<br />
diesem Fall ist wichtig, welche Zahl geworfen wurde. Würfelt im Traum eine andere Person als der<br />
Träumende, dann legt er sein Schicksal in die Hände anderer Menschen und ist aus diesem Grund<br />
gezwungen, sein Leben nach deren Vorgaben auszurichten.<br />
Spirituell:<br />
Ein Würfel symbolisiert eine besondere Chance, die zu nutzen spirituell unwiderruflich sein kann.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder werfen: das Glück wird dir seine Laune zeigen;<br />
auch: durch eine falsche, unbeholfene Taktik finanziellen Schaden zu erleiden haben;<br />
- würfeln sehen: du wirst auf das Glück anderer neidisch sein.<br />
(europ.) : - verkündet bösen Rat und zeigt Unbestand im Geschäftsleben an, Feindschaft sowie Zwist;<br />
in solchen Lagen ist es vorteilhaft, <strong>mit</strong> Überlegung ganz nach eigenem Ermessen zu<br />
handeln;<br />
- sich an einem Würfelspiel beteiligen: ist ein sicheres Zeichen einer Schicksalswende.<br />
(ind. ) : - sehen: bleibe der schlechten Gesellschaft fern; du lebst in streng geordneten<br />
Verhältnissen;<br />
- haben: du wirst dein Glück noch machen;<br />
- da<strong>mit</strong> spielen: schlechte Zeit, Teuerung;<br />
- da<strong>mit</strong> gewinnen: Feindschaft, Streitigkeiten.<br />
(Siehe auch "Haus", "Quadrat", "Zahlen" und der betreffenden Zahl)<br />
Wurfringe / Wurfringspiel<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - werfen: sagt geringe Verpflichtungen und den Verlust eines guten Arbeitsplatzes voraus;<br />
- verlieren: deutet auf betrübliche Umstände hin;<br />
- Eine Frau muß sich unangenehmen Aufgaben unterziehen.<br />
- Für einen Mann ist es ein Zeichen von Streit.<br />
Wurfscheiben<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - zeigen eine kommende Veränderung in bestehenden Verhältnissen an, eventuell auch<br />
Verluste.<br />
Würmer<br />
Assoziation: - Zersetzung; Bedeutungslosigkeit.<br />
Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, mich zu behaupten?<br />
Artemidoros:<br />
Ein kyklischer Flötenbläser träumte, seine Fußsohlen seien von Würmern zerfressen. Er quittierte<br />
seinen Beruf, hörte auf zu spielen und an Wettbewerben teilzunehmen, und seine Füße wurden so<br />
schwach, als wären sie tatsächlich von Würmern zerfressen, so daß er seinen Platz auf der Bühne<br />
nicht mehr ausfüllen konnte.<br />
Allgemein:<br />
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In seiner elementaren Bedeutung kann der Wurm für den Penis stehen. Abhängig vom Geschlecht<br />
des Träumenden und von seiner Einstellung zur Sexualität, kann der Wurm als bedrohlich empfunden<br />
werden. Wurm steht für sexuelle und andere Triebe, die man selbst als "niedrig" ablehnt und<br />
unterdrückt. Im weiteren Sinn kann er die Vergangenheit symbolisieren, aus der Neues entsteht, oft<br />
ähnlich wie Dung.<br />
Psychologisch:<br />
Das wirbellose Kriechtier, das wir im Traumbild sehen, kann auf unsere Hilflosigkeit in einem<br />
bestimmten Fall im Wachleben hinweisen; denn dann sind wir ja ein hilfloser Wurm. Oder der Wurm<br />
frißt im Traum irgend etwas auf, was auf den "Gewissenswurm" hinweisen könnte, der an uns nagt.<br />
Vielleicht "wurmt" uns auch nur etwas, wenn Würmer ins Zerrbild der Nacht treten. Der Wurm kann<br />
als Traumbild auch Gefühle der Ineffizienz und Bedeutungslosigkeit (bezogen auf den Träumenden<br />
oder anderen Personen) zum Ausdruck bringen. Ist der Wurm größer als ein Mensch, läßt dies auf<br />
Minderwertigkeitsgefühle schließen. Fällt dem Träumenden besonders das Häufchen ins Auge, das<br />
entsteht, wenn ein Regenwurm Erde frißt und wieder ausscheidet, so hat er es <strong>mit</strong> einem<br />
Verwandlungsbild zu tun. Es zeigt ihm, daß er sein Leben verändern und etwas Fruchtbareres daraus<br />
machen kann. Es kann sein, daß das Traumbewußtsein <strong>mit</strong> diesem Bild auf sexuelle Wünsche, die der<br />
Träumende unmoralisch betrachtet und seine Schuldgefühle hinweist. Für die Deutung dieses<br />
Symbols ist der ganze Traum zu berücksichtigen.<br />
Spirituell:<br />
Den Würmern übergeben zu werden, ist eine Metapher für den Tod. Der Träumende sollte also darauf<br />
gefaßt sein, daß auf der spirituellen Ebene eventuell in Kürze Veränderungen eintreten werden.<br />
Volkstümlich:(arab. ) : - Träumt einer, er esse Würmer, wird er Beisassen bekommen und<br />
Geldrenten von ihnen einziehen.<br />
- Dünkt es den Kaiser, sein Bauch habe sich <strong>mit</strong> Würmern gefüllt, wird er ein schlappes<br />
Heer zusammenbringen,<br />
Leuten, die es nicht wert sind, Unterhalt zahlen und dadurch seinen Kronschatz<br />
erschöpfen;<br />
ein Armer wird seine Lage verbessern, aber ohnmächtige Gönner gewinnen. Scheidet<br />
jemand Würmer<br />
durch den After aus, wird er von Sorgen und von lästigen Leuten erlöst werden, die er<br />
ohne Nutzen bei sich hatte,<br />
und all seine Qual sich vom Halse schaffen. Ein Armer wird seine Gönner verlieren, eine<br />
Frau ein uneheliches Kind<br />
in die Welt setzen und großziehen. Träumt einer, er entferne Würmer aus Wunden, wird<br />
er zwar reicher,<br />
aber knausriger werden.<br />
- sehen: abscheuliche Dinge erleben; du wirst dich durch Sorglosigkeit einer<br />
Unannehmlichkeit aussetzen;<br />
Bedrohung durch einen unangenehmen Gegner; man sollte sich vor unehrlichen<br />
Menschen hüten und bei eigenen<br />
Entscheidungen lieber auf seine eigene Intuition vertrauen; man muß sich von einem<br />
belastenden Problem befreien; - in Speisen sehen: du hast einen bösen Feind;<br />
- töten: du wirst von einem Übel befreit werden.<br />
(europ.) : - nicht immer eindeutig; kann auch erotisch-sexuell zu verstehen sein; bei wurmstichigem<br />
Obst ist der Sinn<br />
klar; durch niedere Intrigen übler Feinde zu Schaden kommen; Gefahr ansteckender<br />
Krankheiten;<br />
- sehen: jemand wird einem absichtlich oder unabsichtlich wehtun; ein Freund oder<br />
Bekannter wird einem<br />
Tag für Tag unangenehmer, möglicherweise untergräbt jemand Ihre Stellung; eine<br />
seltsame Vorahnung plagt<br />
einem, doch man "gräbt noch im dunkeln";<br />
- zum Angeln suchen: verheißt Gewinn und Erfolg;<br />
- als Fischköder benutzen: bezeichnet die Fähigkeit, selbst feindlich gesinnte Kräfte zum<br />
eigenen Wohl einzusetzen;<br />
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- Bandwurm sehen oder gar haben: es bestehen schlechte Aussichten für die Gesundheit<br />
und Lebensfreude;<br />
- Sieht eine junge Frau Gewürm über sich kriechen, wird sie zu einer Geldheirat neigen.<br />
Kann sie die Tiere<br />
abschütteln, wird sie sich aus der materiellen Lethargie befreien und ein gutes und<br />
sinnvolles Leben führen.<br />
(ind. ) : - Träumt einer, sein Bauch habe sich <strong>mit</strong> Würmern gefüllt, die sich darin mästen, wird eine<br />
Menge Fremdlinge<br />
in sein Haus kommen und sich so lange aushalten lassen, <strong>bis</strong> sie ihm lästig fallen;<br />
der Kaiser wird nach diesem Gesicht neue Truppen aufbieten und gut besolden,<br />
eine Frau huren und schwanger werden. Schaut jemand, wie sein ganzer Leib voll von<br />
gefräßigen Würmern ist,<br />
wird er unfreiwillig anderen Leuten Unterhalt gewähren;<br />
ein Armer wird entsprechend der Menge der Würmer zu Geld kommen.<br />
- sehen: du kannst auf guten Beistand hoffen;<br />
- haben: achte auf deine Gesundheit;<br />
- wurmstichiges Holz (Möbel): durch geheime Feindschaft wirst du Schaden leiden.<br />
(Siehe auch "Dung", "Erde", "Phallus")<br />
Wurst<br />
Allgemein:<br />
Wurst stellt oft als Phallussymbol sexuelle Bedürfnisse dar. Allgemeiner hat sie <strong>mit</strong> einer<br />
materialistischen Lebenseinstellung zu tun, die man korrigieren sollte. Verzehrt man sie, kündigt das<br />
eine nette, aber oberflächliche Bekanntschaft an.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - essen: seinen Magen ergötzen; du wartest auf die Erfüllung eines Wunsches;<br />
- sehen: du wirst bald ein Volksfest besuchen;<br />
- machen: du sorgst gut für dein Hauswesen.<br />
(europ.) : - verheißt Mühseligkeiten, quasi im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen;<br />
häusliche Schwierigkeiten oftmals durch schlechte Gesundheit;<br />
- sehen oder essen: bringt eine reizvolle Bekanntschaft, die ohne jeden inneren Wert ist;<br />
- Würstchen herstellen: man wird in vielerlei Hinsicht erfolgreich sein;<br />
- Würstchen essen: man wird ein bescheidenes, aber angenehmes <strong>Heim</strong> haben.<br />
(ind. ) : - sehen: sei nicht so herablassend zu anderen;<br />
- essen: du kannst von Glück reden, daß du nicht alles verloren hast;<br />
- übelriechend: du solltest schon lange einen Arzt aufsuchen;<br />
- machen: du kannst <strong>mit</strong> deinem Dasein zufrieden sein.<br />
Würze<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - essen: man beneidet dich.<br />
(Siehe auch "Kräuter")<br />
Wurzel<br />
Assoziation: - Erdung; Nährung.<br />
Fragestellung: - Was verbindet mich <strong>mit</strong> meiner Quelle?<br />
Allgemein:<br />
Wurzel symbolisiert die grundlegenden Bedürfnisse, Werte und Prinzipien, auf denen das ganze Leben<br />
aufgebaut ist; darin können auch enge Bindungen an andere Menschen sichtbar werden. Ferner kann<br />
sie je nach Begleitumständen wie folgt verstanden werden:<br />
- Wurzeln sehen bedeutet, das man über Talente verfügt, die man <strong>bis</strong>her noch nicht richtig<br />
einzusetzen vermochte.<br />
- Wurzel essen verspricht gute Gesundheit.<br />
- Wurzel ausgraben fordert auf, einer Angelegenheit auf den Grund zu gehen oder sich selbst besser<br />
zu erforschen.<br />
- Über eine Wurzel stolpern oder fallen kündigt Hindernisse an, die manchmal aus dem eigenen<br />
Unbewußten stammen.<br />
- Werden Wurzeln ausgerissen, möchte sich der Träumende von Belastungen befreien, die ihn schon<br />
lange quälen;<br />
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dabei sollte er jedoch niemals die wahren Werte des Lebens bzw. auf seine eigenen Prinzipien<br />
vergessen.<br />
- Zahnwurzel warnt vor falschen Hoffnungen, Enttäuschungen und Kränkungen.<br />
Psychologisch:<br />
Ihre Triebe drängen immer nach oben, ans Licht der Erkenntnis. Sie umschreiben unsere Hoffnung,<br />
daß wir uns im Wachleben durchsetzen werden. Wer eine Wurzel im Traum ausgräbt, will wohl einer<br />
Sache auf den Grund gehen oder die Wurzel allen Übels suchen. Bleibt sie hartnäckig im Boden<br />
stecken, werden wir kaum ergründen können, was uns neugierig machte. Die Wurzel wird im Traum<br />
meist als Teil des Baumes verstanden. Manchmal weist dieses Traumbild allerdings auch auf das<br />
männliche Glied hin. Näheres ergibt sich aus der Traumhandlung.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder essen: <strong>mit</strong> reichlichem Auskommen rechnen können.<br />
(europ.) : - verdrängte Triebe, die sich ihren Weg zum Licht bahnen; verkünden Unglück, da sowohl<br />
Geschäfte als auch die Gesundheit nachlassen;<br />
- als Medizin: warnen vor einer herannahenden Krankheit oder vor Kummer;<br />
- sehen: man besitzt Eigenschaften, die man <strong>bis</strong> jetzt noch nicht richtig gepflegt hat;<br />
- Bodenwurzeln sehen: Mahnung, einer Sache auf den Grund zu gehen; langsam begreift<br />
man die Zusammenhänge einer Angelegenheit;<br />
- ernten: gilt für einen sicheren Wohlstand;<br />
- kaufen: gutes Einkommen;<br />
- wegwerfen: sei vorsichtiger bei der Wahl deiner Worte;<br />
- von Bäumen: ein böses Weib, ein schlimmer Mann;<br />
- darüber stolpern: du läßt bei deinem Vorhaben die nötige Vorsicht außer acht; bedeutet<br />
Ungemach;<br />
- essen: blühende Gesundheit;<br />
- ausgraben: man wird einer Sache auf den Grund kommen und über das Ergebnis sehr<br />
erstaunt sein;<br />
- graben: karger Gewinn;<br />
- vom Zahn: man wird eine Kränkung erfahren.<br />
(ind. ) : - von einem Baum: achte auf die Mitarbeiter;<br />
- darüber fallen: sei kein Tor und weiche den Betrügern aus;<br />
- von einem Strauch: in dir liegt noch ein guter Kern, bewahre ihn;<br />
- essen: du kennst die Menschen, warum glaubst du ihnen immer wieder?<br />
- Zahnwurzel: gib dich nicht falschen Hoffnungen hin.<br />
(Siehe auch "Baum", "Phallus")<br />
Würzig<br />
Assoziation: - Geschmack; Intensität.<br />
Fragestellung: - Wo in meinem Leben sehne ich mich nach mehr Anregung? Was schärft meine<br />
Sinne?<br />
(Siehe auch "Gewürze", "Kräuter")<br />
Wüste<br />
Assoziation: - Isolation; Rückzug; Ausdauer.<br />
Fragestellung: - Wovon möchte ich mich zurückziehen?<br />
Allgemein:<br />
Wüste weist häufig darauf hin, daß man zu nüchtern, sachlich und vernünftig lebt; darüber werden<br />
die emotionalen Bedürfnisse vernachlässigt, man fühlt sich unglücklich. Schließlich kann die Wüste<br />
auch für tiefe Existenzangst und Unsicherheit stehen. Die individuelle Bedeutung ergibt ich aus den<br />
konkreten Lebensumständen. Handelt ein Traum davon, daß sich der Träumende allein in der Wüste<br />
befindet, so ist dies möglicherweise ein Hinweis auf fehlende emotionale Erfüllung, auf Einsamkeit<br />
oder vielleicht Isolation. Befindet sich der Träumende jedoch <strong>mit</strong> einem anderen Menschen in der<br />
Wüste, dann zeigt dies vielleicht, daß diese Beziehung nutzlos ist oder nirgendwo hinführt. Ein<br />
anderer Aspekt der Wüste läßt sich daraus erklären, daß sie für viele Religionsstifter (Moses, Jesus)<br />
eine große Rolle spielte. Dies war der Ort, an den sie sich zurückzogen, um direkte Zwiesprache <strong>mit</strong><br />
Gott zu halten. Träumt man von einer Wüste, so kann dies auch bedeuten, daß man sich weit weg<br />
von allem Alltäglichen begeben will, um so in Einsamkeit und Kontemplation seine inneren<br />
Bestimmung und seinen eigenen Weg zu Gott finden möchte.<br />
Psychologisch:<br />
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In der Wüste wächst nicht sehr viel, deshalb ist sie als Traumsymbol auch ein Gefahrensignal. Meist<br />
spielt dieses Bild auf die Vereinsamung des Träumenden in<strong>mit</strong>ten der Massengesellschaft an.<br />
Seelische Einsamkeit und seelisch-geistiger Stillstand werden häufig <strong>mit</strong> diesem Traumbild<br />
dargestellt. Allerdings kann der Träumende sich auch freiwillig in die Wüste zurückgezogen haben.<br />
Dann handelt es sich um eine zeitweise, freiwillige Enthaltsamkeit, aus der sowohl Ideen wie auch<br />
Kraft entspringen. Der Ritt oder Marsch durch die Wüste im Traum ist der Hinweis darauf, daß man<br />
ein Ziel nur nach unsäglichen Entbehrungen oder Kraftanstrengungen erreichen kann. Der<br />
Träumende muß sehr sorgfältig seine Handlungsrichtung überdenken, wenn er in seiner<br />
gegenwärtigen Situation "überleben" will.<br />
Spirituell:<br />
Eine Wüste kann Verlassenheit symbolisieren, aber sie kann auch ein Ort der Besinnung, der Ruhe<br />
und der göttlichen Offenbarung sein.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: kündigt schwere Zeiten an, <strong>mit</strong> der er <strong>mit</strong> mehreren Entberungen zu rechnen hat;<br />
- sich darin befinden: du wirst dich sehr verlassen fühlen; man wird seine Wünsche<br />
erheblich einschränken müssen und in<br />
Zukunft von seiner Bescheidenheit profitieren können.<br />
(europ.) : - völlige Leere liegt vor; möglicherweise Potenz- oder Liebestraum und dann als sehr<br />
schlechtes und trostloses Zeichen zu werten;<br />
- sehen: weist auf Verlassenheit und Hilflosigkeit in der nächsten Zeit hin;<br />
- in einer reisen: bedeutet Gefahren und Hindernisse; man wird etwas sehr Notwendiges<br />
entbehren müssen;<br />
- durch eine trübselige, kahle gehen: verheißt Hungersnöte und Rassenunruhen sowie<br />
Verluste an Menschenleben und Eigentum;<br />
- bei schlechtem Wetter: ein besonders ungünstiges Omen;<br />
- Befindet sich eine junge Frau allein in der Wüste, dann sind ihre Gesundheit und ihr Ruf<br />
durch ihre Indiskretion gefährdet.<br />
Sie sollte vorsichtiger sein.<br />
(ind. ) : - darin leben: deine Sehnsucht läßt dir keine Ruhe;<br />
- sich darin befinden: du gehst schweren Kümmernissen entgegen;<br />
- sehen: du wirst sehr bald deine Umgebung verlassen müssen; dein Leben war <strong>bis</strong>her<br />
erfolglos;<br />
- <strong>mit</strong> Kamelen: nicht allen kann es so gut gehen wir dir, habe daher Mitleid <strong>mit</strong> deinen<br />
Mitmenschen;<br />
- darin verdursten müssen: man wird dir dein Glück neiden, aber höre nicht auf die Bösen;<br />
- allgemein: deine Sorgen sind groß, aber sie werden sich bald verringert haben.<br />
(Siehe auch "Kamel", "Oase", "Sand")<br />
Wüstenbild<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - sehen: du kannst von Glück reden, denn du <strong>bis</strong>t einer Gefahr entronnen.<br />
Wüstenhimmel<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - sehen: du wirst durch deinen Fleiß zu hohen Ehren gelangen.<br />
Wüstenpfad<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - gehen: es gibt auch noch anständige Menschen, diesen vertraue dich an.<br />
Wüstenschlange<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - sehen: du sollst nicht zuviel Vertrauen zu deinen Mitarbeitern haben.<br />
Wüstenstraße<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - gehen: es wird dich viel Anstrengung kosten, <strong>bis</strong> du dein Ziel erreicht hast, aber du wirst<br />
es schaffen.<br />
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Wüstentiere<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - sehen: sei vorsichtig, man will dich schädigen.<br />
Wut<br />
Allgemein:<br />
Wut im Traum steht oft für andere leidenschaftliche Gefühle. Der Träumende ringt da<strong>mit</strong>, ob er das<br />
Recht dazu hat, seinem Kummer Ausdruck zu verleihen, oder nicht. Möglicherweise ist er unfähig,<br />
seine starken Gefühle im Wachzustand angemessen auszudrücken, während es ihm im Traum jedoch<br />
gut gelingt. Wut (Zorn) symbolisiert innere oder äußere Konflikte, die beunruhigen; man muß<br />
versuchen, sie zu verarbeiten, sich zum Beispiel <strong>mit</strong> einem Gegner auszusöhnen.<br />
Psychologisch:<br />
Der Mensch kann sich selbst die Erlaubnis erteilen, Leidenschaft sexueller oder anderer Natur zu<br />
empfinden. Die Art, wie man im Traum Gefühle ausdrückt, kann über angemessenes Verhalten im<br />
alltäglichen Leben informieren.<br />
Spirituell:<br />
Der Träumende leidet unter dem Mißfallen Gottes.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - in Wut geraten: deutet auf Versöhnung; Beilegung einer Differenz;<br />
- wütend sein: es steht einem eine Versuchung bevor; Enttäuschungen durch<br />
nahestehende Personen;<br />
zerbrochene Freundschaften oder Feinde können erneut Ihr Eigentum oder Ihren<br />
Charakter angreifen;<br />
- gelassen bleiben, während Verwandte auf einem wüten sind: man kann zwischen<br />
streitenden Freunden<br />
ver<strong>mit</strong>teln, die einem dafür Dankbarkeit entgegenbringen werden;<br />
- jemanden in solche bringen: die Beilegung einer Differenz wird einen nicht befriedigen;<br />
- eine wütende Person sehen: beinhaltet eine Wiedervereinigung;<br />
- ein wütender Mann: Feinde werden sich offen gegen Ihre Vorhaben wenden;<br />
- ein wütendes Tier sehen: ein Freund verteidigt Ihren Namen.<br />
(ind. ) : - wütend sein: Ärger und Verdruß;<br />
- wütendes Tier: du wirst Hindernisse beseitigen;<br />
- Wüterich sehen: deine Ausdauer wird gekrönt werden.<br />
Wütender Hund<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Falschheit wird demaskiert und unfaire Beschuldigungen widerlegt; eine zufriedene Zeit<br />
ist sicher.<br />
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XAllgemein:"X" taucht als Buchstabe gesprochen, geschrieben oder plastisch auf, Oft wird es als<br />
Kreuz oder als Symbol des Unbekannten, Ungewissen gedeutet, manchmal auch im Sinne der Zahl<br />
Zehn. Vielleicht kreuzt man da<strong>mit</strong> auch etwas an, das Aufmerksamkeit oder eine Entscheidung<br />
fordert, oder durchkreuzt etwas, was da<strong>mit</strong> verhindert oder ausgelöscht wird. Es kann auch einen<br />
Fehler oder einen Gegenstand beziehungsweise einen Menschen kennzeichnen, dem besondere<br />
Beachtung geschenkt werden soll.<br />
Psychologisch:<br />
Kommt im Traum ein Kreuz in X-Form vor, so symbolisiert es gewöhnlich das Opfer oder vielleicht<br />
auch die Folter. Sieht man im Traum diesen Buchstaben, will man uns im Wachleben vielleicht ein X<br />
für ein U vormachen, also uns von etwas überzeugen, das den Realitäten widerspricht. Manchmal<br />
deutet das X auch auf die römische Zehn hin.<br />
Spirituell:<br />
Das X im Traum steht für den Menschen im Kosmos.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - als Buchstabe: man soll sich eben kein X für ein U vormachen lassen; du wirst getäuscht<br />
werden.<br />
- als 10: Gewinne soll man nicht vorher nachzählen.<br />
(Siehe auch "Kreuz", "Religiöse Bilder", "Zahlen", "Zehn")<br />
Xanthippe<br />
Allgemein:<br />
Xanthippe soll nach alten Traumbüchern auf Schwierigkeiten in der Ehe hinweisen, oft auf Zank und<br />
Streit, weil man sich nicht mehr verträgt.<br />
Psychologisch:<br />
Die (angeblich) zänkische Frau des weisen Sokrates taucht gelegentlich in unseren Träumen auf,<br />
wenn uns das Unbewußte raten will, uns nicht auf kleinlichen Streit einzulassen.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - man hat viel Ärger und Streit in Liebes- oder Ehedingen und sehnt sich nach Ruhe;<br />
- oder sprichwörtlich zänkisches Weib sehen: verkündet eine ruhige Ehe und ein<br />
angenehmes <strong>Heim</strong> zumindest für die nächste Zeit.<br />
(ind. ) : - Urbild einer zänkischen Frau: überlege dir die geplante Ehe genau;<br />
- für Verheiratete: häuslicher Zank.<br />
Xaver<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - den heiligen sehen: du mußt Geduld im Leiden haben.<br />
X-Beine<br />
Allgemein:<br />
X-Beine stehen für Probleme und Hindernisse auf dem Lebensweg, für die man selbst verantwortlich<br />
ist. Zuweilen kommt darin auch Ungerechtigkeit zum Ausdruck, gegen die man sich wehren muß.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - der geplante Weg ist schwerer oder wird als beschwerlicher angesehen, als man gedacht<br />
hat;<br />
- sehen: man wird einer peinlichen Kritik unterzogen werden;<br />
- haben: verheißt Wohlgestalt und Gesundheit; für ein unverschuldetes Malheur wird man<br />
selbst verantwortlich gemacht werden.<br />
(ind. ) : - haben: du wirst durch einen bösen Zufall Schaden erleiden;<br />
- bei jemanden sehen: du wirst dich in gewagte Unternehmungen einlassen.<br />
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Xenokratie (Fremdherrschaft)<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - verkündet Unruhen, Sturm, schwere Zeiten.<br />
Xylograph (Holzschneider)<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - bei der Arbeit: mahnt zur Gewissenhaftigkeit und bedeutet, daß man auch im Kleinen<br />
Erfolge erzielen kann.<br />
(ind. ) : - bei der Arbeit sehen: Treue im kleinen bringt großen Lohn;<br />
- Holzschneidekunst ausüben: du hast künstlerische Veranlagung.<br />
Xylolith (Steinholz)<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - man wird auf andere Gedanken kommen und das Erforderliche anderweitig beschaffen<br />
können.<br />
Xylophon<br />
Allgemein:<br />
Xylophon (Musikinstrument) kann zuweilen auf musikalische Begabung hinweisen, die man fördern<br />
sollte.<br />
Meist ermahnt es aber, nicht <strong>mit</strong> den Gefühlen anderer zu spielen.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen oder hören: verheißt einen seltenen Genuß;<br />
- spielen: man wird in sich ein Talent entdecken, das man <strong>bis</strong>her noch nicht bemerkt hat;<br />
es naht eine freudige, glückliche Gelegenheit;<br />
- zerbrochenes sehen: signalisiert, daß man in schwierigen Situationen Ratschläge und<br />
Gelegenheiten ausgeschlagen hat; dies sollte<br />
man in Zukunft vermeiden.<br />
Xystos (Kreuzgewölbe)<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - darin spazierengehen: Bereicherung übernatürlichen Wissens sowie dessen praktische<br />
Anwendung.<br />
Y<br />
Allgemein:<br />
"Y" als gesprochener, plastischer oder geschriebener Buchstabe weist meist auf etwas Unbekanntes<br />
hin, das genauer erforscht werden soll. Seltener zeigt es sexuelle Bedürfnisse an. Das Y symbolisiert<br />
den Menschen, der <strong>mit</strong> emporgereckten Armen nach der Spiritualität oder nach Gott greift.<br />
Psychologisch:<br />
Ypsilon, der vorletzte Buchstabe des Alphabetes ist Symbol der Vereinigung des Männlichen und<br />
weiblichen in unserer Seele (des Yang und Yin der chinesischen Mythologie), das eine Last leichter<br />
werden läßt. Ein ypsilonförmiges Stück Holz (etwa eine Astgabel), unter eine Last gelegt, bedeutet<br />
zum Beispiel, daß eine bestimmte Bürde, die uns das Leben auferlegt, leicht zu tragen ist oder sogar<br />
von uns genommen wird. Ypsilonförmig ist auch die Wünschelrute, so daß man den Buchstaben oder<br />
Gegenstände in seiner Form manchmal <strong>mit</strong> einem Finden neuer Möglichkeiten übersetzen kann. Im<br />
spirituellen Denken steht Y für die Dualität, die zur Einheit wird.<br />
Spirituell:<br />
Das Y steht für die spirituelle Suche.<br />
Yacht<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - zeigt eine Wasserfahrt und neue geschäftliche Verbindungen an; bedeutet Glück, insofern<br />
die See ruhig ist;<br />
- sich auf einer bei ruhiger See befinden: die Ambitionen werden erfüllt werden;<br />
- sich bei schwerer See auf einer befinden: bedeutet Enttäuschungen.<br />
(Siehe auch "Boot", "Jacht", "Reise", "Schiff")<br />
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Yankee<br />
Allgemein:<br />
Yankee (Amerikaner) steht für Geschäftstüchtigkeit, Unternehmungslust, Pioniergeist und<br />
"hemdsärmliges" Verhalten, <strong>mit</strong> dem man Absichten erfolgreich verwirklicht; man wird aber auch<br />
ermahnt, etwas mehr Rücksicht auf andere zu nehmen.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen oder <strong>mit</strong> ihm verkehren: bedeutet, daß man sein Geschäft vorteilhaft auszudehnen<br />
vermag; verspricht einen Erfolg;<br />
man wird seinen Versprechen und Pflichten treu bleiben; ist man aber nicht vorsichtig,<br />
wird man einem bei einem Geschäft<br />
übers Ohr hauen; eine erneute Freundschaft <strong>mit</strong> jemandem, von dem man lange<br />
getrennt war.<br />
Yard (englisches und amerikanisches Maß)<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - verheißt ein Geschenk.<br />
Yatagan<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - (Schwert), schwingen sehen: du wirst eine weite Reise antreten müssen.<br />
Yellowwood (Gelbholz)<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - verspricht einen Gewinn oder Vorteil aus dem Ausland.<br />
Yeti<br />
Assoziation: - halb Mensch; halb Tier; Sagenumwoben.<br />
Fragestellung: - Welcher Teil meines Selbst schleicht sich an mich an?<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Überdimensional; außerirdisch; größer als das Leben; Beschützer der Erde.<br />
Beschreibung: Der Yeti, ein überdimensionales Wesen, ist bei einigen stammesorientierten Völkern<br />
auf der Welt bekannt, vor allem bei jenen, die im Gebirge siedeln. Von den Indianern Sasquatch und<br />
den Tibetern Yeti genannt, ist die übergroße Kreatur, die nach eigenem Willen kommt und geht, auch<br />
unter den Namen Großfuß oder Abscheulicher Schneemann geläufig. Manche erdverbundene Völker<br />
glauben, daß der Yeti unter der Erde lebt, andere meinen, er sei <strong>mit</strong> den Außerirdischen verbunden,<br />
wieder andere sind davon überzeugt, daß es sich beim Yeti um einen Geist handelt, der sich<br />
manchmal in einer Form zu manifestieren vermag.<br />
Allgemeine Bedeutung: Ein Teil deiner Natur, der nach einem eigenen Willen verschwindet und wieder<br />
auftaucht; ein Teil deines Selbst, der dir fremdartig vorkommt; Teile von dir, die größer als das Leben<br />
sind; Teile von dir, die sich so anfühlen, als kämen sie aus einer anderen Welt.<br />
Assoziation: Himalaja; Tibet.<br />
Transzendente Bedeutung: Häufig tatsächlich eine Botschaft aus anderen Reichen; eine<br />
Weisheitsgabe, die entweder sehr alt ist oder wirklich aus einem anderen Schöpfungsreich stammt.<br />
Yin / Yang<br />
Allgemein:<br />
In den letzten dreißig Jahren ist dieses Symbol fernöstlicher Philosophie auch im Westen sehr<br />
bekannt geworden. Es steht für die Balance zwischen zwei sich ergänzenden Gegensätzen. In<br />
Träumen symbolisiert es die Ausgewogenheit zwischen dem instinktiven, intuitiven Wesen des<br />
Weiblichen und der aktiven, rationalen Natur des Männlichen.<br />
Psychologisch:<br />
Der Mensch strebt ständig nach Ausgeglichenheit, die nicht notwendigerweise Trägheit bedeuten<br />
muß. Das Symbol von Yin und Yang versinnbildlicht einen Zustand dynamischer Kraft.<br />
Spirituell:<br />
Die Energie, die zwischen zwei komplementären Gegensätzen entsteht, schafft ein perfektes<br />
Gleichgewicht.<br />
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Yoga<br />
Psychologisch:<br />
Das Traumsymbol Yoga verweist auf die Ganzheitlichkeit. Das Ziel des Yoga besteht darin, Körper,<br />
Gefühle und Bewußtsein zu beherrschen. Meist wird <strong>mit</strong> diesem Traumbild eine Empfehlung an den<br />
Träumenden gegeben, sich ganzheitlich zu entwickeln und sich solchen spirituellen Disziplinen<br />
zuzuwenden. Im gleichen Sinn können auch Tai Chi und andere spirituelle Bewegungsübungen<br />
gedeutet werden. Wenn Frauen davon träumen, daß sie in einer bestimmten Yogastellung verharren,<br />
oder wenn sie einem Menschen zusehen, der gerade eine Yogaübung ausführt, dann ist das ein<br />
Hinweis auf ein unbefriedigend verlaufendes Sexleben: entweder ist der Partner nicht in der Lage, die<br />
Frau lange genug zu umarmen, oder die körperliche Vereinigung erscheint ihr zu wenig phantasievoll.<br />
(Siehe auch "Asket", "Guru")<br />
Yogi<br />
Psychologisch:<br />
Er ist Symbolgestalt für die menschliche Sehnsucht nach einer Möglichkeit, sich über Naturgesetze<br />
erheben zu können: der Ausdruck jenseits des Berechenbaren.<br />
(Siehe auch "Guru")<br />
Ysop<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - Pflanze: du hast aufrichtige, treue Freunde.<br />
Yttrium (Metall)<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - besitzen: Reichtum.<br />
Yucatan<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - uralte Ruinen und Bauwerke besuchen: verheißt Reisen und Interesse für Sammlungen.<br />
Yuccapalme<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Heilung; Reinigung.<br />
Beschreibung: Die Yuccapalme ist eine Pflanze, die zur Lilienfamilie gehört; sie hat steife, fast<br />
schwertähnliche Blätter und weiße Blütenbüschel in der Mitte. Sie wächst im Südwesten der<br />
Vereinigten Staaten wie auch in Mittel- und Südamerika. Von erdverbundenen Völkern wurde sie als<br />
Haushalts- und als Hautreinigungs<strong>mit</strong>tel benutzt, das Hautirritationen heilen konnte. Die Wissenschaft<br />
hat herausgefunden, daß die pulverisierten Blätter einen kraftvollen Vorläufer des Kortison enthalten.<br />
Allgemeine Bedeutung: Einen trockenen oder vernachlässigten Teil deines Selbst erforschen;<br />
Vorbereitung auf eine Reinigung; etwas heilen, was an der Oberfläche deines Wesens oder deiner<br />
Persönlichkeit liegt.<br />
Assoziation: -<br />
Transzendente Bedeutung: Eine Offenbarung dessen, was dich bedeckt.<br />
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ZAllgemein:"Z" kann als geschriebener, gesprochener oder plastischer Buchstabe ebenfalls für das<br />
Unbekannte stehen, zum Beispiel für ein unkalkulierbares Risiko.<br />
(Siehe auch "Blitz", "Elektrizität")<br />
Zacharias<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - den heiligen, sehen: du wirst im Alter viel Freude erleben.<br />
Zacken<br />
Allgemein:<br />
Zacken hat zuweilen ähnliche Bedeutung wie der Buchstabe Z. Außerdem kann er auf Hindernisse<br />
oder Irrwege im Leben hinweisen oder einen Mißerfolg ankündigen, den man sich selbst<br />
zuzuschreiben hat.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen: man wird es <strong>mit</strong> einem Wirrkopf zu tun bekommen.<br />
(ind. ) : - schöne, regelmäßige: du hast Freude an schönen Formen;<br />
- unregelmäßige: viel Mühe und Unzuträglichkeiten.<br />
Zaghaftigkeit<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - empfinden: sich im geselligen oder geschäftlichen Umgang feige oder schüchtern zeigen.<br />
Zähigkeit<br />
Allgemein:<br />
Zähigkeit fordert auf, an einem Plan unbeirrt festzuhalten, ausdauernd daran zu arbeiten, auch wenn<br />
Probleme auftauchen, weil man dann zum Erfolg gelangt. Zuweilen kann vor Starrsinn und<br />
Uneinsichtigkeit gewarnt werden, <strong>mit</strong> denen man sich in einer aussichtslosen Angelegenheit verrennt.<br />
Die genaue Bedeutung ergibt sich aus den individuellen Lebensumständen.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - man wird Ausdauer bei der Arbeit haben.<br />
Zählapparat<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - eine Arbeit wird schnell vorwärts gehen.<br />
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Zahl(en)<br />
Allgemein:<br />
Wenn im Traum auf Zahlen aufmerksam gemacht wird, haben sie entweder für den Träumenden eine<br />
persönliche Bedeutung oder sind symbolischen Gehalts. Ersteres, zum Beispiel ein wichtiges Datum<br />
(zum Beispiel Geburtstag, Telefon- oder Hausnummer einer ehemaligen Adresse), an die man sich im<br />
Wachzustand vergeblich zu erinnern suchte, kann im Traum wieder einfallen. Unbewußt behält der<br />
Träumende oft die Bedeutung einer Zahl in Erinnerung, auch wenn sie ihm bewußt nicht mehr<br />
zugänglich ist. Zahl(en) kann <strong>mit</strong> einem tatsächlichen Ereignis in Beziehung stehen und erfordert<br />
dann keine Deutung. Zuweilen träumt man Glückszahlen, die aus unerklärlichen Gründen später<br />
wirklich in einer Lotterie gezogen werden, aber verlassen darf man sich darauf nicht. Jede Zahl kann<br />
aber auch ihre eigene<br />
Bedeutung haben, vor allem die Zahlen von 1 <strong>bis</strong> 13, die wir genauer deuten:<br />
- Null steht für Leere und Nirwana, für den chaotischen Anbeginn und für das Nichts, in dem alles<br />
verschwindet. Konkret kann sie Sehnsucht nach<br />
Selbsterkenntnis, innerem Frieden, Meditation und höheren Einsichten anzeigen. Teilweise deutet<br />
man sie auch wie Kreis oder Buchstabe "O"<br />
(siehe unter diesen Stichwörtern).<br />
- Eins symbolisiert das Unteilbare, das in allem anderen aufgeht, ohne sich zu verändern, und das<br />
Fundament, auf dem das Leben begründet ist.<br />
Man versteht das oft im Sinne von Individualität, geistiger Unabhängigkeit oder Bedürfnis, <strong>mit</strong> sich<br />
selbst oder <strong>mit</strong> allem Sein eins zu werden.<br />
- Zwei teilt in Gegensätzen wie Gut und Böse, Licht und Dunkel, Innen und Außen, bringt<br />
Widersprüchlichkeiten in der eigenen Persönlichkeit<br />
zum Ausdruck und fordert auf, da<strong>mit</strong> leben zu lernen und ständig den Ausgleich zu suchen.<br />
- Drei bedeutet das neue, das durch die Vereinigung von zwei Elementen entsteht; oft bezieht sich<br />
das auf widersprüchliche Eigenschaften oder<br />
gegensätzliche Pflichten und Neigungen. Manchmal kommt auch der Wunsch nach einem Kind darin<br />
zum Ausdruck. Allgemein steht die Zahl<br />
für Kreativität oder für das gesamte Seelenleben <strong>mit</strong> Ich, Über-Ich und Es.<br />
- Vier verkörpert innere Ausgeglichenheit, Stärke und Festigkeit, außerdem Sinnlichkeit und<br />
Naturverbundenheit.<br />
- Fünf versinnbildlicht oft den Körper (Kopf, Arme und Beine) und seine Bedürfnisse, fordert dann zu<br />
besseren Körperbewußtsein auf. Traditionell<br />
deutet man sie als die Vereinigung der vier Grundelemente der <strong>mit</strong>telalterlichen Alchemie zu neuen<br />
Formen, also als die Fülle der individuellen<br />
Lebensmöglichkeiten.<br />
- Sechs symbolisiert Harmonie und Symmetrie; das bezieht sich häufig auf die Einheit von Körper,<br />
Geist und Seele, die man <strong>mit</strong>einander in Einklang<br />
bringen soll. Manchmal warnt sie auch vor Krankheiten.<br />
- Sieben kann auf den Einfluß kosmischer Energien und rhythmischer Schwingung (Biorhythmen)<br />
hinweisen, <strong>mit</strong> denen man in Einklang leben<br />
sollte. Ferner kann sie für die körperliche und seelisch- geistige Entwicklung stehen, die man in<br />
Sieben-Jahres-Schritte (Kindheit, Schulzeit usw.)<br />
unterteilt.<br />
- Acht enthält eine Auf- und Abwärtsbewegung; sie wird deshalb als Symbol von Untergang und Tod<br />
gedeutet, denen Aufstieg und Wiedergeburt<br />
folgen. Konkret weist das oft darauf hin, daß man aus Not und Sorgen herausfindet oder im Glück<br />
nicht leichtsinnig werden darf.<br />
- Neun steht am Ende der einstelligen Zahlen, versinnbildlicht also das Ende einer Entwicklung, der<br />
eine neue Phase auf einer höheren Ebene folgt.<br />
- Zehn entsteht als Kombination von Null, die das ursprüngliche Chaos umfaßt, und Eins, die für<br />
Anfang steht, der sich aus dem Chaos entwickelt.<br />
Man soll also in der weiteren Entwicklung die neuen Pläne und Ziele auf den früheren Erfahrungen<br />
begründen.<br />
- Elf kann als Weiterentwicklung auf einem höheren Niveau gedeutet werden. Zuweilen ermahnt sie<br />
als vorletzte Stunde auch, das es höchste Zeit<br />
zum Handeln wird.<br />
- Zwölf spielt in der Mythologie seit alters eine wichtige Rolle, zum Beispiel die zwölf Zeichen des<br />
Tierkreises in der Astrologie; man deutet sie als<br />
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die Summe der Erfahrungen oder Möglichkeiten, die man für die weitere Entwicklung nutzen muß.<br />
Außerdem kann sie Ideale, Weisheit, Vernunft,<br />
Hoffnung, Liebe und ähnliche Dinge verkörpern, die erst die große Vielfalt des Lebens ausmachen.<br />
- Dreizehn wird als Ganzheit des Lebens und der Persönlichkeit interpretiert. Oft sieht man darin auch<br />
ein Unglückssymbol, seltener ein<br />
Glückszeichen.<br />
Psychologisch:<br />
Die Zahlensymbolik ist ein Thema, das die Menschen seit Urzeiten beschäftigt. Das weite Feld ist noch<br />
nicht vollständig erforscht. Man hat allerdings erstaunliche Zusammenhänge zwischen physikalischen<br />
und psychischen Erscheinungen beobachtet. Die Zahlensymbolik geht auf Pythagoras zurück.<br />
Kommen Zahlen im Traum ausdrücklich vor, so liegt in ihnen eine besondere Botschaft. Anhand der<br />
einzelnen Zahlen und ihrer Bedeutung im Traum kann sie wahrscheinlich entschlüsselt werden.<br />
Zahlen haben in allen Glaubenssystemen und Religionen eine Bedeutung. Im folgenden werden die<br />
häufigsten, aufgeteilt in drei Kategorien, dargestellt. Praktische Bedeutung von Zahlen, die im Traum<br />
eine Rolle im alltäglichen Leben spielen:<br />
- Eins: Der Träumende wird eine Fähigkeit, die er für seine Arbeit braucht, voll ausbilden.<br />
- Zwei: Geschäftliche oder persönliche Beziehungen müssen <strong>mit</strong> Umsicht behandelt werden.<br />
- Drei: Die Vorstellung des Träumenden in bezug auf Stabilität und Erfolg werden sich verwirklichen.<br />
- Vier: Wenn der Träumende es will, kann er sich ein sicheres und beschütztes Zuhause schaffen.<br />
- Fünf: Der Träumende ist gerade dabei, eine wichtige Entdeckung zu machen, die für Veränderungen<br />
sorgt.<br />
- Sechs: Es steht dem Träumenden offen, eine Liebesbeziehung einzugehen.<br />
- Sieben: Mit persönlichen Einsatz vermag der Träumende seine Probleme zu lösen.<br />
- Acht: Das Leben des Träumenden birgt das Potential für eine wundervolle Chance.<br />
- Neun: Der Träumende muß acht geben, daß er sich nicht übernimmt.<br />
- Null: Diese Ziffer birgt Potential für alles.<br />
Durch Zahlen symbolisierte Eigenschaften:<br />
- Eins: Unabhängigkeit, Selbstrespekt, Auflösung, Zielstrebigkeit.<br />
Intoleranz, Einbildung, Engstirnigkeit, Erniedrigung, Dummheit.<br />
- Zwei: Gelassenheit, Aufrichtigkeit, Selbstlosigkeit, Geselligkeit, Harmonie.<br />
Unentschlossenheit, Gleichgültigkeit, Verantwortungslosigkeit, Sturheit.<br />
- Drei: Freiheit, Tapferkeit, Spaß, Enthusiasmus, Großartigkeit.<br />
Lustlosigkeit, übersteigertes Selbstvertrauen, Ungeduld, Nachlässigkeit.<br />
- Vier: Loyalität, Beharrlichkeit, praktische Veranlagung, Ehrlichkeit.<br />
Schwerfälligkeit, Langsamkeit, Konservativismus, mangelnde Anpassungsfähigkeit.<br />
- Fünf: Abenteuerlust, Lebhaftigkeit, Mut, Gesundheit, Empfänglichkeit, Sympathie.<br />
Unbesonnenheit, Verantwortungslosigkeit, Wankelmut, Unzuverlässigkeit, Gedankenlosigkeit.<br />
- Sechs: Idealismus, Selbstlosigkeit, Ehrlichkeit, Nächstenliebe, Treue, Verantwortung, Überlegenheit,<br />
Gutmütigkeit. Unpraktische Veranlagung, Unterwerfung.<br />
- Sieben: Weisheit, kritisches Urteilsvermögen, philosophische Neigung, innere Stärke, Tiefe,<br />
Nachdenklichkeit. Unnatürlichkeit, übertriebene Kritik, fehlende Aktion, unsoziales Verhalten.<br />
- Acht: Praktische Veranlagung, Macht, Geschäftsfähigkeit, Entscheidung, Kontrolle, Dauerhaftigkeit.<br />
Mangelnde Vorstellungskraft, Stumpfheit, Selbstgenügsamkeit, Dominanz.<br />
- Neun: Intelligenz, Diskretion, Kunstfertigkeit, Verständnis, Großartigkeit, Moral, Genie.<br />
Verträumtheit, Lethargie, Konzentrationsmangel, Ziellosigkeit.<br />
Spirituelle Bedeutung:<br />
- Eins: Man selbst, der Anfang, das Erste, Einheit.<br />
- Zwei: Dualität, Unentschlossenheit, Gleichgewicht, männlich und weiblich, zwei Seiten einer<br />
Auseinandersetzung.<br />
- Drei: Das Dreieck, Freiheit.<br />
- Vier: Das Quadrat, Kraft, Stabilität, praktische Veranlagung, die Erde, Wirklichkeit, die vier Seiten<br />
des Menschen (Sinneswahrnehmung, Gefühl, Denken, Intuition), Erde, Luft, Feuer und Wasser.<br />
- Fünf: Der menschliche Körper, menschliches Körperbewußtsein, die fünf Sinne.<br />
- Sechs: Harmonie und Gleichgewicht.<br />
- Sieben: Lebenszyklus, Magie, Spiritualität, die Ganzheitlichkeit des Menschen.<br />
- Acht: Tod und Auferstehung, Unendlichkeit.<br />
- Neun: Schwangerschaft, das Ende des einen und der Beginn eines neuen Zyklus, spirituelle<br />
Bewußtheit.<br />
- Zehn: Ein neuer Anfang, das Männliche und das Weibliche zusammen.<br />
- Elf: Die elfte Stunde, die Meisterzahl.<br />
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- Zwölf: Zeit, ein abgeschlossener Zyklus, Ganzheitlichkeit.<br />
- Null: Das Weibliche, das Unbewußte, die absolute oder verborgene Vollständigkeit.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene bringt sich der Träumende durch Entwicklungsfortschritte in eine Position,<br />
in der er die Schwingungen der Zahlen am besten nutzen kann. Man hat schon immer angenommen,<br />
daß man Einfluß auf die Umwelt des Träumenden ausüben kann, indem man Zahlen auf eine ganz<br />
bestimmte Weise kombiniert.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: du wirst <strong>mit</strong> deinem Einkommen viel zu schaffen haben; auch: kündigen unter<br />
Umständen Gewinn und Erfolg an;<br />
- unendliche Zahlenreihen sehen: deutet auf finanziellen Verlust;<br />
- schreiben: deine Rechnungen werden nicht aufgehen; auch: gute Verdienstmöglichkeiten<br />
demnächst haben;<br />
- addieren: ein glücklicher Gewinn steht in Aussicht.<br />
(europ.) : - deuten auf einen Gewinn in der Lotterie, wenn man sich die Zahl gemerkt hat; steht für<br />
unerledigte geschäftliche Dinge, die Unzufriedenheit und Kopfzerbrechen verursachen;<br />
- eine Ziffer: zeigt Gesellschaft an;<br />
- zwei Ziffern: Verdruß;<br />
- drei Ziffern: gute Geschäfte;<br />
- vier Ziffern: Entzweiung;<br />
- fünf oder mehr: Enttäuschungen;<br />
- mehrstellige Zahlen: bedeuten große mentale Probleme und Fehler; aus einem wichtigen<br />
Geschäft wird<br />
man als Verlierer hervorgehen, wenn man bei Verhandlungen und Gesprächen nicht<br />
vorsichtig ist;<br />
- von einer Tafel wegwischen: Verluste durch Leichtsinn.<br />
(ind. ) : - sehen: du wirst in deinem Beruf befördert;<br />
- schreiben: gib die Hoffnung nicht auf.<br />
(Merkst du dir die Zahlen, so versuche sie in der Lotterie zu spielen, sie bringen Glück.)<br />
(Siehe auch die Zahlen "Eins" <strong>bis</strong> "Dreizehn", "Lebensalter")<br />
Zählen<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - die eigenen Kinder zählen und sind diese vergnügt und nett anzusehen: die Kinder<br />
werden einem keine Probleme bereiten und zu ehrenhaften Stellungen gelangen;<br />
- Personen zählen: bedeutet Macht, Würde und erfüllter Ehrgeiz; Glückszahlen: 3, 7, 9, 11<br />
und 17<br />
- Geld zählen: man wird Glück haben und die Schulden begleichen können;<br />
- für sich selbst irgend etwas zählen: prophezeit Glück;<br />
- für eine andere Person Geld oder andere Dinge abzählen: es droht Verlust;<br />
(ind. ) : - du wirst <strong>mit</strong> geizigen Menschen zu tun haben.<br />
(Siehe auch "Geld", "Perlen")<br />
Zähler<br />
Psychologisch:<br />
Gas- oder Wasser- Zähler kann ähnliche Hinweise geben wie die Meßinstrumente. Redet man im<br />
Wachleben zuviel, oder läßt man seinem Gefühlsstrom allzu freien Lauf?<br />
(Siehe auch "Messen")<br />
Zahlmeister<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - geringes, aber sicheres Einkommen.<br />
Zahlung<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - leisten: Verbesserung der Güter; bringt Geld;<br />
- erhalten: man wird eine Rechnung bekommen.<br />
(ind. ) : - sehen: deine Sorgen sind nur vorübergehend;<br />
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- leisten: du hast eine schwere Pflicht zu erfüllen;<br />
- erhalten: du wirst etwas unangenehmes erleben.<br />
ZahmAllgemein:Wenn man im Traum ein Tier zähmt, verweist dies darauf, daß man eine Beziehung<br />
zu dem animalischen Aspekt seiner selbst entwickeln oder kontrollieren kann. Wird der Träumende<br />
selbst in seinem Traum wie ein Tier gezähmt, so heißt dies, daß er in seinem Leben feste Grenzen<br />
benötigt.<br />
Psychologisch:<br />
Etwas oder jemand, das oder der im Traum außergewöhnlich zahm im Sinne von dumpf und<br />
langweilig ist, verlangt vom Träumenden, seinen Lebensstil in dieser Hinsicht zu überdenken.<br />
Spirituell:<br />
Zahmheit stellt die spirituelle notwendige Selbstkontrolle dar.<br />
Zähne<br />
Assoziation: - Unabhängigkeit; Macht; Fähigkeit zu nähren und zu kommunizieren.<br />
Fragestellung: - Wo in meinem Leben fürchte ich mich vor Abhängigkeit? Was möchte ich sagen?<br />
Artemidoros:<br />
Was die Deutung der Zähne anbetrifft, die eine vielfache Bestimmung zuläßt, so ist erst in unseren<br />
Tagen von ganz wenigen Traumdeutern ein echtes Verständnis erarbeitet worden, wobei Aristandros<br />
aus Telmessos (Von den Geschichtsschreibern Alexander des Großen häufig erwähnter Zeichendeuter<br />
und Wahrsager des Makkadonenkönigs. Er ist der erste sicher datierbare Autor, der an Stelle einer<br />
mehr zufälligen Beispielsammlung von Träumen eine unfassende Systematik anstrebte.) die meisten<br />
und besten Richtlinien gegeben hat. Es verhält sich da<strong>mit</strong> folgendermaßen: Die oberen Zähne weisen<br />
auf die Bessergestellten und Standespersonen im Haus des Träumenden hin, die unteren auf die<br />
kleinen Leute. Man hat nämlich den Mund als ein Haus, die Zähne als die Menschen im Haus<br />
aufzufassen; dabei bezeichnen die der rechten Reihe Männer, die der linken Frauen; von dieser Regel<br />
gibt es nur wenige Ausnahmen, z.B. wenn ein Bordellbesitzer nur Frauenzimmer oder ein Landwirt<br />
nur Männer im Dienst genommen hat; bei diesen bedeuten die rechten Zähne die älteren, die linken<br />
die jüngeren Männer oder Frauen. Ferner bezeichnen die sogenannten Schneidezähne, d.h. die<br />
Vorderzähne, die ganz jungen Leute, die Eckzähne Personen von <strong>mit</strong>tleren Alter, die Backenzähne die<br />
bejahrten. Welcher Art der Zahn ist, den einer zu verlieren träumt, demenstprechend wird er den<br />
Verlust eines Menschen beklagen, dessen Symbol er ist. Da die Zähne aber nicht nur Menschen,<br />
sondern auch das Hab und Gut bedeuten, hat man die Backenzähne auf die Kostbarkeiten, die<br />
Eckzähne auf die Hausgeräte zu beziehen. Ganz folgerichtig zeigt also ihr Ausfallen den Verlust eines<br />
Hab und Gutes an. (Herodot (um 494-425 v.Chr.) berichtet in den Historien (Buch 6,107) von<br />
Hippias, dem Sohn des Peisitratos, daß dieser während der Vorbereitungen für die Schlacht bei<br />
Marathon übermäßig stark niesen und husten mußte und dadurch einen Zahn herausstieß. Dieser fiel<br />
in den Sand, und Hippias konnte ihn nicht finden. Er deutete den Vorgang dahin, daß er das Land<br />
nicht erobern werde, weil sein Zahn nun den Teil besitze, der eigentlich ihm zukäme.) Sodann<br />
bedeuten die Zähne die Lebensbedürfnisse, und zwar die Backenzähne die geheimen und<br />
unaussprechlichen, die Eckzähne diejenigen, die nur wenigen Leuten bekannt sind, die<br />
Schneidezähne aber die ganz offenkundigen und durch Wort und Stimme verrichtet werden.<br />
Ausfallende Zähne sind so<strong>mit</strong> ein Hindernis in der Befriedigung der entsprechenden Bedürfnisse. Ich<br />
will nunmehr ins einzelne gehen. Schuldnern bedeutet das Ausfallen irgendwelcher Zähne<br />
Rückzahlung der Schulden. Verliert jemand einen Zahn, wird er nur einem Gläubiger oder vielen auf<br />
einmal seine Schulden abtragen; verliert er viele, wird er vielen Gläubigern oder einem einzigen<br />
mehrmals zurückzahlen. Empfindet er beim Ausfall keine Schmerzen, wird er seine Schulden <strong>mit</strong> dem<br />
Geld tilgen, das er in fleißiger Arbeit verdient hat, stellen sich aber beim Zahnausfall Schmerzen ein,<br />
wird er etwas aus seinem Vermögen verkaufen müssen. Ausgefallene Vorderzähne besagen, man<br />
werde bei einem Unternehmen <strong>mit</strong> Worten nichts erreichen. Kommen noch Schmerzen oder<br />
Blutverlust oder Loslösung des Zahnfleisches hinzu, werden geplante Vorhaben gänzlich durchkreuzt<br />
und vereitelt; geht es ohne Schmerzen ab, verzögert es nur für den Augenblick deren Ausführung.<br />
Fallen alle Zähne auf einmal aus, so bedeutet es - jedoch nur den Gesinden, Freien und Leuten, die<br />
keinen Großhandel betreiben -, daß das ganze Haus veröden wird; Kranken aber prophezeit das<br />
Traumgesicht Siechtum und Schwindsucht, gibt ihnen jedoch die Gewißheit, daß sie am Leben bleiben<br />
werden; denn ohne Zähne kann man keine kräftige Nahrung zu sich nehmen, sondern nur Brei und<br />
Saft, kein Verstorbener verliert seine Zähne. Einem Sklaven verheißt es die Freiheit, wenn er keine<br />
Zähne im Mund hat. Entweder wird er seinem Herrn kein Mietgeld mehr geben (Der griech. Ausdruck<br />
apophora bezeichnet das Mietgeld oder die feste Abgabe, die der Sklave seinem Herrn aus den<br />
Einkünften entrichten mußte, die er in der handwerklichen Produktion und aus dem Verkauf seiner<br />
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Produkte erzielte, wenn ihm vom Herrn Arbeitsräume und Rohstoffe zur Ausübung eines Gewerbes<br />
zur Verfügung gestellt waren.), so wie den Zähnen keine Nahrung, oder er wird von keinem anderen<br />
mehr die Kost erhalten, also gewissermaßen von den Zähnen nicht mehr ernährt, in jedem Fall frei<br />
werden. Großhändlern verspricht dieses Traumgesicht schnellen Absatz ihrer Waren, vor allem wenn<br />
diese verfrachtet sind. Wenn einige Zähne sich vermehren oder ihre Größe verändern, kündigt es<br />
durch den Verlust des Ebenmaßes Zwietracht im Haus des Träumenden an. Dagegen werden alle, die<br />
träumten, daß sie ihre schwarzen oder faulen oder verstümmelten Zähne verloren haben, von jeder<br />
Plage und jeglichem Übel frei werden. Häufig verloren manche ihre alten Eltern. Elfenbeinerne Zähne<br />
zu haben verheißt jedermann Glück; Literaten (Apuleius (geb. um 124 n.Chr.) forderte in der<br />
Apologie (Kap. 7), daß ein Redner weiße Zähne habe.) zeigt es Wortgewandtheit an, allen anderen<br />
Menschen häuslichen Wohlstand. Goldene Zähne (Bedeutende Redner führten den Beinamen<br />
Chrysostomos = Goldmund, z.B. Dion von Prusa (um 40-120 n. Chr.) und Johannes aus Antiocheia<br />
(um 345-407 n. Chr.) sind einzig für Literaten von guter Vorbedeutung; ihre Worte werden wie aus<br />
goldenem Mund tönen; allen anderen kündigen sie Feuersgefahren im Haus an. Zähne aus Wachs<br />
weisen auf einen jähen Tod hin; denn man kann <strong>mit</strong> ihnen keine Nahrung zerkleinern. Zähne aus Blei<br />
oder Zinn bedeuten Entzug des Bürgerrechts und Schande, Zähne aus Glas oder Holz gewaltsame<br />
Todesfälle. Silberne Zähne zeigen Geldeinnahmen durch Redegewandtheit an, Reichen aber große<br />
Geldausgaben für Tafelrunden. Träumt jemand, er verliere seine alten Zähne und es wüchsen neue<br />
nach, so steht ihm ein Wechsel in seinen Lebensverhältnissen bevor, und zwar zum Besseren, wenn<br />
die zweiten Zähne besser als die ersten sind, zum Schlechteren, wenn sie schlechter sind. Träumt<br />
man, Fleischfasern, Dornen oder sonst etwas zwischen den Zähnen zu haben, so hindert das, über<br />
dringende Angelegenheiten zu sprechen, und prophezeit außerdem Stillstand der Geschäfte. Entfernt<br />
aber einer im Traum derlei Dinge aus dem Mund, so wird die Geschäftsflaute ein Ende haben, und der<br />
Betreffende wird durch Redegewandtheit manches erreichen. Träumt jemand, er nehme seine Zähne,<br />
wenn sie aus dem Mund herausfallen, in die Hände oder in den Schoß, so bedeutet es Trennung von<br />
den Kindern, indem diese entweder im Elternhaus nicht länger bleiben oder nicht groß werden. Speit<br />
man die Zähne <strong>mit</strong> seiner Zunge heraus, wird man die im Leben auftretenden Schwierigkeiten durch<br />
die Macht seiner Worte ausräumen. Alles was der Kaiser aus seinem Mund gibt, wird dem Empfänger<br />
in Form von kaiserlichen Entscheidungen Nutzen bringen. Chrysippos aus Korinth, der im Traum zwei<br />
Zähne aus dem Mund des Kaisers bekam, ging an einem einzigen Tage in Prozessen vor dem Kaiser<br />
durch zwei kaiserliche Entscheidungen als Sieger hervor. Es träumte jemand, er habe im Hintern<br />
einen Mund, darin große schöne Zähne, spreche durch ihn, esse durch ihn und bediene sich seiner für<br />
alle Betätigungen, die sonst dem Mund zukommen. Der Mann mußte wegen frecher Reden die <strong>Heim</strong>at<br />
verlassen und in die Verbannung gehen. Ich erspare es mir, die Gründe anzuführen; denn was ihm<br />
widerfuhr, ist natürlich und hat seinen guten Grund.<br />
Allgemein:<br />
Zahn deutet auf materielle und sexuelle Bedürfnisse hin. Die genaue Bedeutung ergibt sich vor allem<br />
aus folgenden Begleitumständen:<br />
- Gesunde Zähne verheißen Erfolge und materielle Gewinne.<br />
- Schlechte, lockere oder ausfallende Zähne warnen vor Mißerfolgen und Verlusten.<br />
- Zahn plombieren fordert auf, Probleme nicht zu verdrängen, sondern zu lösen.<br />
- Wird einem ein Zahn gezogen, muß man <strong>mit</strong> finanziellen Schwierigkeiten oder enttäuschten<br />
Erwartungen rechnen.<br />
- Zieht man selbst einem anderen einen Zahn, kann man aus den Problemen eines Menschen Nutzen<br />
ziehen oder einen Widerstand überwinden.<br />
- Falsche Zähne können auf Geltungsbedürfnis, Eitelkeit, Scheinerfolge oder Täuschung hinweisen.<br />
- Zähne zeigen weist darauf hin, daß man andere einzuschüchtern oder zu verletzen versucht.<br />
Psychologisch:<br />
Sie zermalmen unsere Speise, die wir als Energiespender zu uns nehmen. Diesem Bild liegt<br />
Aggressives zugrunde. Zahnverlust im Traum deutet also auf einen besonderen Energieverlust hin, in<br />
einigen Fällen ist sogar die Potenz gefährdet, was Zähne auch sexuell bedeutsam erscheinen läßt. So<br />
können Beißgelüste im Traum darauf schließen lassen, daß man den Partner vor Liebe auffressen<br />
möchte. Verlieren junge Mädchen im Traum ihre Zähne, verweist das möglicherweise auf den Verlust<br />
der Jungfernschaft oder auf Hemmungen im zwischenmenschlichen Bereich. Zähne, die im Traum<br />
ausfallen, können auch auf Schuldgefühle in der Liebe hindeuten. Nach den neusten amerikanischen<br />
Forschungen haben sie auch etwas <strong>mit</strong> den Wechseljahren bei Frau und Mann zu tun, vor allem wenn<br />
sie in mehreren Träumen einer Person in den Wechseljahren hintereinander gesehen werden. Dieser<br />
modernen Auffassung fügen wir noch hinzu, was altägyptische Traumforscher - aber auch<br />
Artemidoros - zum Bild der ausfallenden Zähne angemerkt haben: Unglück stellt sich ein, ein<br />
Angehöriger könne sterben.<br />
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Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Die vier nächsten Zähne nach den beiden Vorderzähnen bedeuten die Geschwisterkinder<br />
und die entfernteren Verwandten.<br />
Ist einer von diesen Zähnen wacklig, brüchig oder krank geworden, wird einer der<br />
Genannten erkranken.<br />
Werden die Zähne gezogen, oder fallen sie aus, droht ihnen der Tod.<br />
Träumt einer, es wäre zwischen diesen Zähnen ein anderer herausgewachsen, wird in<br />
Kürze einer von den leiblichen<br />
Verwandten im Haus des Träumenden erscheinen.<br />
Belastet der neue Zahn die anderen, wird der Besagte allen zur Last fallen, verschönert<br />
er sie, wird jener seinen Verwandten<br />
eine Zierde und Ehre sein.<br />
Sind die genannten Zähne schöner oder prächtiger geworden, wird der Träumer Gefallen<br />
an den erwähnten Blutsverwandten haben.<br />
- Die Eckzähne gleichen Säulen und Pfeilern, auf denen Haus und Geschlecht des<br />
Menschen ruhen und nächst Gott gründen.<br />
Träumt einer, ein solcher Zahn sei zerbrochen, so wird derjenige, der Pfeiler des Hauses<br />
und Geschlechts ist,<br />
unweigerlich in Lebensgefahr kommen und keine Hoffnung auf Rettung haben;<br />
ist der Zahn wacklig oder schwarz geworden, wird der Betreffende erkranken und Trübsal<br />
leiden,<br />
bald aber wieder Hoffnung auf Rettung schöpfen.<br />
Dünkt es einen, der Eckzahn sei schneeweiß und schön geworden, wird er an dem<br />
Besagten, der Haus und Geschlecht trägt,<br />
seine Freude haben.<br />
Ist der Zahn so lang geworden, daß er beim Essen und Schließen des Mundes hindert,<br />
wird derjenige, der Stütze von Haus<br />
und Geschlecht ist, dem Träumer im Wege stehen und allem Guten hemmend und<br />
hinderlich sein; doch wird solchem Übel<br />
abzuhelfen sein, weil ein herausstehender Zahn mühelos abgefeilt und geglättet werden<br />
kann.<br />
- Die sogenannten Mahl- oder Backenzähne bedeuten die bedürftigen Greise der Sippe,<br />
und zwar die oberen die männlichen, die unteren die weiblichen.<br />
Wenn einer dieser Zähne wackelt, schwarz wird oder weh tut, droht einem der erwähnten<br />
Angehörigen Krankheit;<br />
fault oder zerbricht er, wird der Betreffende ohne Hoffnung auf Heilung dahinsiechen und<br />
in Armut sterben.<br />
Sind die Zähne schöner oder prächtiger geworden, wird der Träumende sein Gefallen an<br />
den Genannten haben.<br />
Putzt sich einer die Zähne, da<strong>mit</strong> sie schneeweiß werden, wird er seinen Verwandten<br />
Wohltaten erweisen<br />
und sie <strong>mit</strong> Kleidern ausstatten.<br />
Sind die Zähne so lang geworden, daß sie das Zerkleinern der Nahrung verhindern,<br />
bedeutet es Streit und Prozesse<br />
in der Verwandtschaft wegen des Erbteils.<br />
- schöne weiße besitzen: zeigen den Eintritt glücklicher Umstände an;<br />
- schlechte, mangelhafte: Bosheit und Verleumdung suchen dir zu schaden;<br />
- ohne Schmerz verlieren: der Tod eines weitläufigen Verwandten oder Bekannten;<br />
- unter Schmerzen verlieren: der Todesfall eines nahen Familien<strong>mit</strong>gliedes wird dich<br />
betrüben.<br />
(europ.) : - als sexuelles Symbol zu verstehen; allgemein: deutet auf eine unerfreuliche Begegnung<br />
<strong>mit</strong> Krankheit<br />
oder unverschämten Menschen;<br />
- eine Zahnuntersuchung: gilt als Warnung, Umsicht bei Geschäften walten zu lassen, den<br />
man ist von<br />
Feinden umgeben;<br />
sehen die Zähne zerstört und schief aus, werden Geschäft und Gesundheit Belastungen<br />
ausgesetzt sein;<br />
- schöne Zähne bei anderen sehen: verspricht wohlhabende Freunde oder Bekannte;<br />
- sauber, schöne, weiße haben: bedeutet, daß man in günstige Verhältnisse kommt, ferner<br />
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Gesundheit, Freundschaft, Wohlstand, gesunde Kinder; viele Vorteile für die nächste Zeit;<br />
- die eigenen bewundern, weil sie weiß und schön sind: angenehme Tätigkeiten und viel<br />
Freude erwarten;<br />
- schlechte oder lockere bei anderen sehen: bringt eine unvorteilhafte Bekanntschaft oder<br />
Verbindung;<br />
- wackelige oder beschädigte haben: deuten auf materielle Verluste; <strong>mit</strong> Niederlagen und<br />
schlechten<br />
Nachrichten rechnen müssen;<br />
- sehr schlechte haben: bedeutet Krankheit, Depressionen, Unglück und Verlust des<br />
Vermögens;<br />
Mißlingen von Plänen; eines der schlechtesten Zeichen;<br />
- fällt einer aus: deutet auf unangenehme Neuigkeiten;<br />
- fallen zwei aus: signalisieren Unannehmlichkeiten, die einem ohne eigenes Zutun<br />
widerfahren;<br />
- fallen drei aus: es folgen Krankheit und sehr schwere Unfälle;<br />
- alle ausfallen, verlieren sehen: Unglück, Todesfall in der Familie; Krankheit oder äußere<br />
Behinderung;<br />
auch: bedeutet Unannehmlichkeiten, die den Stolz verletzen und Geschäfte<br />
durchkreuzen; Hungersnot;<br />
- unter Schmerzen verlieren: Tod; die Vorderzähne sollen außerdem die Kinder oder<br />
nächsten Angehörigen bedeuten;<br />
- ausspucken: man selbst oder jemand aus der engsten Familie wird krank;<br />
- die Oberzähne die männlichen und die unteren Zähne die weiblichen Kinder oder<br />
Verwandten;<br />
die rechten Schneidezähne gelten für den Vater, die linken für die Mutter;<br />
- falsche Zähne bei anderen sehen: Warnung vor einem Hochstapler;<br />
- selbst falsche haben: du wirst eine Täuschung erleben; man wird ein Scheingewinn<br />
erzielen;<br />
- sich einen vom Zahnarzt ziehen lassen: du wirst den Verkehr <strong>mit</strong> einem lästigen<br />
Menschen aufgeben;<br />
man wird in die Misere eines anderen hineingezogen; ernsthaft krank werden, es ist<br />
keine bedrohliche,<br />
aber eine langwierige Krankheit;<br />
- sich selbst einen ziehen: bedeutet eine Fehlspekulation;<br />
- sich selbst einen ziehen und ihn dann verlieren, <strong>mit</strong> der Zunge anschließend das Loch im<br />
Mund suchen<br />
ohne es zu finden und dann den Zahnarzt ohne Erfolg bitten, es zu finden, heißt: man ist<br />
dabei eine nicht<br />
angenehme Sache zu beginnen und wieder liegenzulassen; später wieder in Angriff zu<br />
nehmen und<br />
insgeheim - mißtrauisch von Freunden beäugt - weiterverfolgen;<br />
- einem anderen einen ausziehen: man wird aus der Notlage eines anderen Nutzen ziehen;<br />
- sehen, wie sie einem ausgeschlagen werden: verheißt Unglück; entweder man erleidet<br />
geschäftliche<br />
Einbußen, oder man hat <strong>mit</strong> Tod oder Unfällen zu tun;<br />
- plombieren lassen: du wirst deine Angelegenheiten ordnen; deutet auf finanzielle<br />
Schwierigkeiten hin,<br />
indem man ein Loch zustopft und ein anderes aufreißt; auch: man wird nach langen<br />
Scherereien verlorene<br />
Wertgegenstände zurückerhalten;<br />
- putzen: du mühst dich für andere; auch: prophezeit, daß man große Anstrengungen<br />
unternehmen muß,<br />
um das Vermögen zu bewahren;<br />
- sehen, wie Ablagerungen, Zahnstein von den Zähnen abfällt, so daß sie weiß und gesund<br />
aussehen: verheißt<br />
vorübergehende Unpäßlichkeit; anschließend agiert man umsichtiger und findet<br />
Befriedigung bei der<br />
Erledigung der Aufgaben;<br />
- glauben, der Zahnarzt hat die Zähne ausgiebig gereinigt und am nächsten Morgen sind<br />
sie wieder braun:<br />
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man glaubt die Interessen, was einer bestimmten Person oder Position betrifft, seien<br />
gewahrt; doch dann<br />
muß man feststellen, daß man Schmeicheleien zum Opfer gefallen ist;<br />
- bekommen: du wirst in einer fraglichen Angelegenheit Gewißheit erhalten;<br />
- goldene: Reichtum;<br />
- übereinander gewachsen: du wirst Verwirrung anrichten;<br />
- sich Zahnlos sehen: weist auf Unfähigkeit hin, die eigenen Interessen zu vertreten;<br />
schlechte Gesundheit<br />
wird die Pläne durchkreuzen;<br />
- andere Zahnlos sehen: gilt als Hinweis, daß Gegner erfolglos versuchen, einem zu<br />
verleugnen;<br />
- ein Gebiß bekommen: es wird einem Schlimmes widerfahren und man strebt danach,<br />
diesem zu entgehen;<br />
(ind. ) : - Alle Zähne des Menschen bedeuten seine Blutsverwandten;<br />
die vordersten zwei weisen auf die erwachsenen Kinder, auf die Eltern, Geschwister oder<br />
engsten Verwandten.<br />
Ist einer von diesen Vorderzähnen wacklig, schwarz oder faul geworden, wird einer der<br />
Genannten,<br />
und zwar der engste Angehörige, krank werden;<br />
fällt einer von ihnen aus, wird der Betreffende sterben;<br />
zerbricht einer, wird ein Anverwandter unheilbar erkranken.<br />
Sind die beiden Vorderzähne aber blendend weiß oder prächtiger geworden,<br />
werden die nächsten Verwandten durch Anmut und Schönheit bestechen.<br />
Ist einer dieser Zähne übermäßig groß geworden, wird einer der Genannten dem<br />
Träumenden nur Arger und Kummer verursachen.<br />
- Dünkt es einen, daß zwischen den zwei Vorderzähnen ein dritter durchgebrochen ist, so<br />
daß er die anderen in ihrem Wachstum<br />
behindert, wird er einen Sohn zeugen oder einen Bruder oder eine Schwester auf seine<br />
Seite ziehen, um <strong>mit</strong> ihrer Hilfe die anderen<br />
Verwandten zu verdrängen oder aus dem Wege zu räumen.<br />
- ziehen lassen: sei auf der Hut vor falschen Menschen;<br />
- falsche haben: du wirst wissen, was du tust;<br />
- machen lassen: dein Fleiß findet Anklang;<br />
- plombieren lassen: man wird dich beneiden;<br />
- ausfallen: es wird jemand sterben, dem du sehr nahe stehst;<br />
- weiße: hüte deine Gesundheit;<br />
- goldene: du wirst Erfolge in deinen Geschäften haben, nutze jetzt günstige<br />
Gelegenheiten.<br />
- sonst wie unter (arab.)<br />
(Siehe auch "Amputation", "Körper", "Zahnbürste", "Zahnziehen", "Zahnschmerzen")<br />
Zahnarzt<br />
Assoziation: - Arbeit an der eigenen Unabhängigkeit und Macht.<br />
Fragestellung: - Welcher Teil von mir bedarf der Stärkung?<br />
Allgemein:<br />
Zahnarzt symbolisiert oft Hilfe, die man in einer schwierigen Situation erhofft. Er kann aber auch vor<br />
unüberlegtem Handeln warnen, <strong>mit</strong> dem man anderen Schaden zufügt.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - in Tätigkeit sehen: bedeutet, daß man zur rechten Zeit den rechten Freund finden wird;<br />
ein Freund wird einem aus einer prekären<br />
Lage heraushelfen;<br />
- von ihm behandelt werden: man hat Anlaß, an der Aufrichtigkeit einer Person zu<br />
zweifeln, <strong>mit</strong> der man zu tun hat;<br />
- die Zähne einer jungen Frau behandeln sehen: man wird bald von einem Skandal im<br />
Bekanntenkreis aufgeschreckt werden;<br />
(ind. ) : - Ärger und Verdruß.<br />
(Siehe auch "Zähne")<br />
Zahnbürste<br />
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Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - bringe Ordnung in deine Angelegenheiten.<br />
Zahnfleisch<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - rotes und geschwollenes: dauerhafte Gesundheit.<br />
Zahnrad<br />
Allgemein:<br />
Zahnrad verspricht, daß man Hindernisse aus eigener Kraft energisch überwinden wird; dabei darf<br />
man auch vor ungewöhnlichen Maßnahmen nicht zurückschrecken.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - bedeuten neue Aussichten für die Angelegenheiten; man fasse neuen Mut und<br />
Hoffnungen und geht die Pläne furchtlos an.<br />
Zahnradbahn<br />
Allgemein:<br />
Zahnradbahn kündigt einen langsamen, beschwerlichen, aber sicheren Aufstieg im Leben an.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - man wird eine Schwierigkeit auf geniale Weise überwinden.<br />
(ind. ) : - sehen: was du beginnst, soll überlegt sein.<br />
- da<strong>mit</strong> fahren: du mußt bei deinen Unternehmungen auch den ungünstigen Ausgang in<br />
Erwägung ziehen.<br />
Zahnschmerzen<br />
Allgemein:<br />
Zahnschmerzen deuten auf Probleme hin, von denen man sich nicht unterkriegen lassen darf; durch<br />
rechtzeitiges Handeln lassen sie sich bald lösen.<br />
Psychologisch:<br />
Selten träumt man davon, wenn man wirklich welche hat. Möglicherweise sehen wir uns bei<br />
geträumten Zahnschmerzen im Wachleben auf den Zahn gefühlt und stellen <strong>mit</strong> Schrecken fest, daß<br />
wir etwas falsch gemacht haben. Oder irgend etwas, das wir <strong>mit</strong> unserem Gewissen nicht vereinbaren<br />
können, tut uns leid. Manchmal sind die Zahnschmerzen nichts anderes als Liebeskummer.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - haben: deine Traurigkeit wird sich bald in Freude verwandeln.<br />
(europ.) : - verkündet schmerzliche Nachrichten, jedoch wird bald Freude auf Leid folgen;<br />
- haben: eine unerwartete Geldausgabe wird ein großes Loch in die Kasse reißen.<br />
(ind. ) : - haben: lasse dich nicht unterdrücken; eine nahestehende Person wird dich kränken.<br />
(Siehe auch "Schmerzen", "Zähne")<br />
ZahnstocherAllgemein:Zahnstocher kann einen finanziellen Gewinn verheißen; verwendet man ihn<br />
selbst, muß man aber <strong>mit</strong> einem Verlust rechnen.Volkstümlich:(arab. ) : - häusliche<br />
Verdrießlichkeiten.(europ.) : - zeigt an, daß man sich von etwas Lästigem leicht befreien kann; auch:<br />
prophezeien, daß man sich <strong>mit</strong><br />
kleinen Sorgen und Boshaftigkeiten herumschlagen muß, wenn man ihnen die<br />
Aufmerksamkeit geben wird;<br />
- sehen: verspricht eine finanzielle Erleichterung;<br />
- gebrauchen: man wird finanziell in einen sauren Apfel beißen müssen; auch: man<br />
beteiligt sich an einem<br />
Unrecht, was einem Freund angetan wird.<br />
(ind. ) : - sehen: du wirst Verlust im Geschäft haben.<br />
Zahnziehen<br />
Psychologisch:<br />
Was es zu bedeuten hat, wenn Männer vom Zahnziehen träumen, hat der Begründer der<br />
Psychoanalyse Sigmund Freud festgestellt: Es ist eine Verherrlichung der Selbstbefriedigung. Der<br />
Träumer erinnert sich im Traum an die Lustgefühle, die er sich in der Zeit der Pubertät durch<br />
Selbstbefriedigung verschafft hat. Bei diesem Traum steht meist auch bei einem erfüllten Sexualleben<br />
ein verdrängter Onaniewunsch Pate.<br />
(Siehe auch "Zähne")<br />
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Zander (Fisch)<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - sehen oder essen: du wirst Vermögensvorteile erlangen.<br />
(Siehe auch "Fisch", "Wasser")<br />
Zange<br />
Allgemein:<br />
Zange symbolisiert eine Zwangslage, aus der man sich nur schwer befreien kann. Mit einer Zange<br />
gezwickt zu werden, weist auf Geldnöte hin.<br />
Psychologisch:<br />
Wer <strong>mit</strong> ihr im Traum hantiert, möchte wohl im Alltagsleben einen Gegner in die Zange nehmen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - in der Hand haben: du wirst feindlichen Anfechtungen ausgesetzt werden.<br />
- da<strong>mit</strong> hantieren: durch deine unvorsichtige und eigensinnige Handlungsweise wirst du<br />
andere Menschen<br />
Sorgen und Schwierigkeiten bereiten, ohne das man dies beabsichtigt;<br />
auch: Probleme in einer Liebesaffäre sind zu erwarten.<br />
(europ.) : - deutet auf eine gefährliche Zwangslage moralischer Art; Warnung vor Feuer als auch<br />
Streitigkeiten;<br />
- sehen und da<strong>mit</strong> arbeiten: man wird in eine böse Klemme geraten; deutet an, daß man<br />
von jemandem zu<br />
heftigen Zorn gereizt wird; deutet auf bevorstehende unglückliche Ereignisse hin;<br />
- im eigenen Fleisch spüren: man wird einem leidige Pflichten auferlegen;<br />
(ind. ) : - sehen: halte dich nicht für zu klug, man will dir Schaden zufügen; du wirst dein Glück<br />
untergraben;<br />
- da<strong>mit</strong> arbeiten: du wirst Hilfe in der Not erhalten;<br />
- greifen: du wirst zum Zorn gereizt werden;<br />
- da<strong>mit</strong> gezwickt werden: ein Mensch, von dem du das nicht erwartet hättest, wird dich<br />
feindselig behandeln.<br />
(Siehe auch "Klempner")<br />
Zanken<br />
Allgemein:<br />
Zank (Streit) fordert zur Versöhnung auf; den ersten Schritt muß man aber selbst tun, weil man<br />
einen anderen ungerecht behandelt hat.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sich <strong>mit</strong> jemandem: sich unnötiger Aufregung überlassen.<br />
(europ.) : - <strong>mit</strong> jemandem haben: man wird sich <strong>mit</strong> jemandem, den man <strong>bis</strong>her nicht leiden konnte,<br />
gut vertragen.<br />
- gilt gewöhnlich für Geldverluste;<br />
- gewinnt man im Streit: deine Sache wird nach langem Sorgen doch noch gedeihen.<br />
(ind. ) : - unvorhergesehene Unannehmlichkeiten;<br />
- <strong>mit</strong> Freunden: drückendes Leid;<br />
- in der Ehe: häusliches Glück;<br />
- <strong>mit</strong> einer Person des anderen Geschlechts: du wirst dich verlieben;<br />
- unter Männer: Eifersucht;<br />
- unter Frauen: du wirst etwas Unvernünftiges tun.<br />
ZapfenVolkstümlich:(europ.) : - verheißt die Möglichkeit, nun bald etwas Böses wieder gutmachen<br />
zu können;<br />
- sehen oder da<strong>mit</strong> hantieren: kündet einen Verlust an.<br />
(ind. ) : - du hast ein Unrecht gutzumachen.<br />
Zapfenstreich<br />
Allgemein:<br />
Wer dieses militärische Signal im Traum erlebt, hat im Alltag etwas abgeschlossen, das ihn zum<br />
Feiern veranlassen könnte. Zumindest steht er kurz davor, vor dem Bestehen einer Prüfung, dem<br />
Abschluß eines guten Geschäfts oder vor einem preisgünstigen Einkauf. Der Zapfenstreich erinnert<br />
aber auch an eine zu Ende gehende Zeit.<br />
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Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Fröhlichkeit, Geselligkeit;<br />
- hören: kündet ein gestörtes zärtliches Beisammensein an.<br />
(ind. ) : - du wirst in ausgelassene Gesellschaft kommen.<br />
Zappeln<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - verliere nicht die Geduld.<br />
Zärtlichkeit<br />
Allgemein:<br />
Zärtlichkeit kann für die Sehnsucht danach stehen. Oft erkennt man darin eine empfindsame, wenig<br />
belastbare, leicht zu verletzende und zur Schwermut neigende Persönlichkeit, die dem rauhen Alltag<br />
kaum gewachsen ist.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Auslösungstraum; manchmal auch Warnung.<br />
Zauber / Zauberspruch<br />
Psychologisch:<br />
Ein Traum, in dem jemand einen Zauberspruch oder Magie anwendet, um einem zu helfen oder zu<br />
schaden, weist unter Umständen auf jemanden im Wachleben hin, der einem zu beeinflussen sucht,<br />
oder auf Menschen oder Vorfälle im Umfeld. Wer da zaubert, ist selten erkennbar, doch meist gibt der<br />
Traum einen Hinweis für die Identifizierung. Vermutlich ist es jemand, dem das Wach-Ich nicht<br />
versteht und dem es auch nicht vertraut, und der Traum spiegelt wohl diesen Mangel an Vertrauen<br />
wider; er beschreibt vermutlich auch, wie man reagiert. Es ist wichtig, ob der Zauber wirkt oder<br />
versagt: Wenn er wirkt, könnte die Hexe bzw. der Zauberer einem wertvollen Rat zu bieten haben,<br />
und man sollte ihn beachten. Zur Klärung der Lage sind vielleicht weitere Träume nötig, dann sollte<br />
man um eine weitere Begegnung <strong>mit</strong> der Hexe oder dem Zauberer bitten.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - verzaubert oder behext sein: zeigt Verlust im Geschäft an;<br />
- selbst zaubern oder Zauberei treiben: gilt für unüberlegtes Handeln.<br />
Zauberer<br />
Psychologisch:<br />
Der Zauberer kann im Traum die Bedeutung archetypischer männlicher Kraft haben. Er signalisiert<br />
die Nähe einer reinen, großen Kraft. In ihm spiegelt sich die Kraft der Schamanen wider. Der<br />
Zauberer ist allerdings eine Gestalt <strong>mit</strong> übermenschlichen, magischen Kräften. Er kann daher im<br />
Traum auch eine Mahnung an den Träumenden sein, sich selbst nicht für übermächtig und allzu<br />
bedeutend zu halten. Es geht ein Zauber von ihm aus, wenn er uns <strong>mit</strong> seinen Kunststücken im<br />
Traum unterhält. Der Zauberer versucht, uns das Lachen wieder zu schenken, das wir in des Alltags<br />
Hasten und Mühen schon fast verlernt hatten. Er erinnert uns vielleicht auch an den Zauber schöner<br />
Stunden, die sich irgendwann einmal wiederholen werden. Spielen wir selbst den Zauberer, sollten wir<br />
uns besser nicht über eine augenblicklichen Lage hinwegtäuschen, sonst könnte der "Zauber"<br />
losgehen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder <strong>mit</strong> ihm verkehren: nimm dich vor Schwindlern in acht;<br />
auch: sagt ein unvorhergesehenes Ereignis voraus, daß das Leben von Grund auf ändern<br />
wird;<br />
- selber zaubern: man sollte freiwillig einen neuen Lebensweg einschlagen, da man sonst<br />
niemals<br />
Zufriedenheit erlangen wird.<br />
(europ.) : - Selbstüberschätzung; Erwartung einer Wunderlösung aus einer Zwangslage oder<br />
Unsicherheit;<br />
unangenehme Erfahrungen, die man auf der Suche nach Wohlstand und Lebensglück<br />
machen wird;<br />
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- einen sehen: man wird eine einfache Lösung auf eine sehr schwierige Frage finden; auch:<br />
man wird<br />
eine große Familie haben, die einem Unbequemlichkeiten bereiten wird; jungen<br />
Menschen wird der<br />
Verlust und die Auflösung von Verlobungen angekündigt;<br />
- selbst ein Zauberer sein: es wird möglich sein; etwas "hintenherum" zu erreichen;<br />
- Zaubertricks sehen: ein Mysterium wird gelöst werden; Wohlstand und Zufriedenheit in<br />
der Familie;<br />
- selbst Zaubertricks zeigen und sehen andere dabei zu: man kommt bald in eine Lage,<br />
aus der man sich<br />
nur <strong>mit</strong> Einsatz aller Kraft befreien kann.<br />
(ind. ) : - sehen: du entgehst einer Feuersbrunst.<br />
(Siehe auch "Alter", "Archetypen", "Clown", "Hexe", "Zirkus")<br />
Zauberstab<br />
Allgemein:<br />
Gebraucht der Träumende einen Zauberstab, ist er sich seines Einflusses auf andere Menschen<br />
bewußt. Umgekehrt erkennt der Träumende, wenn im Traum eine andere Person einen Zauberstab<br />
gebraucht, die Suggestionskraft, ob negativ oder positiv, die in einer Situation auf ihn einwirkt.<br />
Psychologisch:<br />
Der Zauberstab wird gemeinhin als Instrument übernatürlicher Kräfte angesehen und ist in dieser<br />
Bedeutung ein besonders wichtiges Bild. Der Träumende ist sich einer äußeren Kraft bewußt, die von<br />
ihm gezügelt werden muß.<br />
Spirituell:<br />
Der Zauberstab ist untrennbar <strong>mit</strong> Magie verknüpft und kann daher "magische" Kräfte symbolisieren,<br />
die den Träumenden möglicherweise beeinflussen.<br />
Zaumzeug (Zügel)<br />
Allgemein:Zaumzeug fordert auf, sich selbst besser zu beherrschen oder das Leben aktiv zu<br />
gestalten, dann wird man auch erfolgreich sein. Oft muß zusätzlich das Tier gedeutet werden, das<br />
man am Zaum hält. Trägt der Träumende in seinem Traum Zaumzeug, ist er also ins Joch gespannt,<br />
dann ist Zurückhaltung oder Selbstbeherrschung nötig. Ein Zaumzeug aus Blumen verweist auf eine<br />
eher weibliche Art von Kontrolle.<br />
Psychologisch:<br />
Zaumzeug kann auf die Notwendigkeit konzentrierter Aufmerksamkeit für einen Aspekt des Lebens<br />
verweisen.<br />
Spirituell:<br />
Vielleicht besteht Anlaß für ein gewisses Maß an spiritueller Zurückhaltung oder Selbstbeherrschung.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen: man wird erreichen, was man will; auch: steht für das Engagement in einem<br />
Unternehmen,<br />
das viel Sorgen bereitet, letztlich jedoch gut und gewinnbringend ausgeht;<br />
- oder zäumen: besagt, daß man über seine Freunde triump<strong>hier</strong>en und scheinbar<br />
Unüberwindliches überwinden wird;<br />
- ergreifen oder ein Tier da<strong>mit</strong> lenken: in einer Angelegenheit wird man nicht so können,<br />
wie man es gerne möchte;<br />
- ist es alt oder beschädigt: es kündigen sich Schwierigkeiten an, die einen möglicherweise<br />
in die Knie zwingen;<br />
- <strong>mit</strong> einer verrosteten Trense: man wird von einem Feind hinters Licht geführt, oder eine<br />
Frau wird einem in eine Intrige verwickeln.<br />
(ind. ) : - sehen: du kannst dich als Sieger betrachten;<br />
- einem Pferd anlegen: du wirst deinen Feinden das Handwerk legen.<br />
(Siehe auch "Tiere" und Tierbezeichnungen, "Zügel")<br />
Zaun<br />
Allgemein:<br />
Zäune in Träume stehen meist für soziale Barrieren oder Klassenschranken; möglicherweise spiegeln<br />
sie jedoch auch das Bedürfnis des Träumenden nach Privatheit wider. Vielleicht ist er sich der<br />
Grenzen, die ihm eine Beziehung auferlegt, bewußt und spürt ihre einschränkende Wirkung auf sein<br />
Leben. Andererseits könnte der Zaun ein Symbol für die Schwierigkeiten sein, die der Träumende<br />
da<strong>mit</strong> hat, sich selbst auszudrücken. Zaun kann für das Bedürfnis nach Sicherheit und Geborgenheit<br />
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stehen. Oft erkennt man darin auch Hindernisse, die man manchmal selbst errichtet hat, weil man<br />
sich zu wenig zutraut und dadurch selbst einschränkt.<br />
Psychologisch:<br />
Der Zaun hat im Traum eine ähnliche Bedeutung wie die Wand. Auch er kann Schutz und<br />
Geborgenheit bieten. Er kann für den Träumenden aber auch ein Hindernis darstellen. Überklettern<br />
wir es, werden wir auch im Wachleben das Hindernis auf unserem Weg zum Erfolg beiseite räumen<br />
können. Bleiben wir daran hängen oder zerreißen wir uns an einer Zaunlatte die Kleidung, müssen wir<br />
in nächster Zeit vorsichtig taktieren, um nicht im Leben hängenzubleiben, das heißt, einen Mißerfolg<br />
zu erleiden. Gelangt der Träumende in seinem Traum an einen Zaun oder ein Hindernis, so muß er<br />
sich besonders anstrengen, um es zu überwinden.<br />
Spirituell:<br />
Ein Zaun kann spirituelle Grenzen darstellen. Der Träumende muß herausfinden, was ihn in seinem<br />
spirituellen Vorankommen hindert.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: auf Hindernisse stoßen;<br />
- aus Stacheldraht: man sollte dabei besondere Vorsicht walten lassen;<br />
- darüber hinwegspringen: nichts kann dich in deinem Tun und Treiben aufhalten.<br />
(europ.) : - durch eigene Initiative kann man Hindernisse beseitigen, man benötigt dazu aber starke<br />
physische Anstrengung;<br />
- sehen: du hast manches Hindernis zu überwinden;<br />
- vor einem stehen: <strong>mit</strong> viel Umsicht kann man jetzt aufkommende Hindernisse<br />
überwinden;<br />
- durch einen schlüpfen: man wird illegale Mittel einsetzen, um die eigenen Pläne zu<br />
verwirklichen;<br />
- übersteigen: du wirst in einer schwierigen Sache den Ausweg finden;<br />
- auf einen klettern: Erfolg wird die Bemühungen krönen;<br />
- überklettern wollen und nicht rüberkommen: ein Vorhaben mißlingt infolge äußerer<br />
Umstände,<br />
die zu ändern nicht in der eigenen Macht liegt;<br />
- überklettern und dabei hängen bleiben, sich verletzen oder die Kleidung zerreißen: man<br />
wird sein Ziel<br />
erreichen, hat sich den Erfolg aber anders vorgestellt;<br />
- beim überklettern sich verletzen: man kann <strong>mit</strong> einigen Blessuren zwar das Ziel<br />
verwirklichen, doch hat<br />
man sich alles ganz anders vorgestellt;<br />
- von einem herunterfallen: man wird ein für sich ungeeignetes Projekt in Angriff nehmen<br />
und scheitern;<br />
- <strong>mit</strong> anderen auf einem sitzen und zusammenbrechen: eine Person wird bei einem Unfall<br />
schwer verletzt;<br />
- schadhaften sehen: du mußt dein Eigentum besser beschützen;<br />
- einen niedertreten und auf die andere Seite laufen: man wird durch taten und Energie die<br />
hartnäckigsten<br />
Hindernisse auf dem Weg zum Erfolg überwinden;<br />
- Vieh über einen Zaun in das eigene Gebiet springen sehen: man wird aus unerwarteter<br />
Quelle Hilfe bekommen;<br />
- Vieh aus der Weide ausbrechen sehen: Verluste können in Handel und anderen<br />
Angelegenheiten folgen;<br />
- einen errichten: man wird durch Sparsamkeit und Fleiß einen Grundstein für Wohlstand<br />
legen;<br />
- Einer jungen Frau verheißt das Errichten eines Zaunes Erfolg in der Liebe oder das<br />
Gegenteil, wenn sie<br />
träumt, der Zaun breche zusammen.<br />
(ind. ) : - sehen: sieh dir die Personen an, die zu dir zu Besuch kommen.<br />
(Siehe auch "Mauer", "Weg")<br />
Zaunkönig<br />
Artemidoros:<br />
Die Singvögel, die leiblich zwitschern, wie der Zaunkönig und ähnliche, beschreiben Literaten, Musiker<br />
und Menschen <strong>mit</strong> klangvoller Stimme.<br />
Volkstümlich:<br />
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(europ.) : - bedeutet, daß man nur <strong>mit</strong> unbedeutenden Leuten zusammenkommen wird.<br />
(ind. ) : - du zeigst für deinen Stand zuviel Stolz.<br />
Zausen<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - du mußt deinen Vorteil besser wahrnehmen;<br />
- gezaust werden: Vermögensverlust.<br />
Zebra<br />
Allgemein:<br />
Zebra weist darauf hin, daß Schwarz und Weiß, Gut und Böse, Glück und Unglück nahe beieinander<br />
liegen. Man soll die Dinge also stets von zwei Seiten betrachten, im Glück nicht übermütig werden<br />
und im Unglück dagegen nicht verzweifeln.<br />
Psychologisch:<br />
Der Träumer hat Schwierigkeiten, sich zwischen zwei gegensätzlichen Alternativen zu entscheiden.<br />
Nehmen Sie sich die Zeit, alle Konsequenzen sorgfältig abzuwägen und hüten Sie sich davor, alles nur<br />
als Schwarz oder Weiß wahrzunehmen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: verweist auf einen Verräter im Freundeskreis hin; man sollte sich genau<br />
überlegen, wem man in wichtigen<br />
Angelegenheiten sein vertrauen schenkt und sich nicht von Äußerlichkeiten täuschen<br />
lassen.<br />
(europ.) : - verheißt, daß man deine Freundschaft ausnützen wird; auch wirst du Erfahrungen in<br />
Undankbarkeit sammeln können;<br />
man wird demnächst erleben, wie nahe das Gute beim Bösen liegt;<br />
Meinungsverschiedenheiten <strong>mit</strong> Freunden;<br />
- ein wildes in der Steppe sehen: man Flausen im Kopf, die einem von Sinnvollerem<br />
abhalten.<br />
(ind. ) : - du hast nie eine feste Meinung.<br />
(Siehe auch "Tiere")<br />
Zeche<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - machen, bezahlen oder schuldig bleiben: bedeutet den Verlust eines Freundes.<br />
(ind. ) : - machen: bezahle deine Schulden;<br />
- bezahlen: du <strong>bis</strong>t freigebig; man sollte jetzt keine Verpflichtungen eingehen, deren<br />
Tragweite man nicht übersehen kann;<br />
- zechen: du wirst gute Erfolge haben;<br />
- Zechgelage halten: glückliche Zeiten.<br />
(Siehe auch "Kohlenmine")<br />
Zecken<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Entleerend; blutsaugend; Parasit.<br />
Beschreibung: Eine Zecke ist ein flügelloses Insekt, das bei Tieren und Menschen Blut saugt.<br />
Allgemeine Bedeutung: Etwas, das deine Lebensessenz befallen hat oder dich entleert.<br />
Assoziation: Überträgerin gefährlicher Krankheiten.<br />
Transzendente Bedeutung: Eine Warnung vor etwas, das während des Traumzustands an dir frißt.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - über die Haut kriechen sehen: man muß verstärkt auf seine Gesundheit achten; zuweilen<br />
rasche Reise an ein Krankenbett;<br />
- zerquetschen: man fühlt sich von verräterischen Feinden gestört;<br />
- große Zecken an Tieren erblicken: Feinde sind <strong>mit</strong> allen Mitteln darauf aus, einem den<br />
Besitz abzunehmen.<br />
Zeder<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Immergrün; Stärke; nährend (körperlich und geistig); räuchernd; reinigend;<br />
Reinigung; stechend; Weisheit; Mudjekeewis, westlicher Hüter des Geistes.<br />
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Beschreibung: Die Zeder, die <strong>mit</strong> dem Westen und <strong>mit</strong> Mudjekeewis, dem westlichen Hüter des<br />
Geistes, assoziiert wird, ist ein immergrüner Baum, der weltweit vorkommt. Sie spielt eine<br />
herausragende Rolle in der Smudging-Zeremonie, in der Räucherung; sowohl ihre Nadeln als auch<br />
ihre innere Rinde können zu diesem Zweck verbrannt werden, und der dabei entstehende Rauch übt<br />
eine stark reinigende Wirkung aus. In früheren Zeiten haben die erdverbundenen Ureinwohner<br />
Amerikas das Holz der Zeder zum Bau von Häusern und Kanus, aber auch zur Herstellung von<br />
Kleidungsstücken, zeremoniellen und anderen Gegenständen benutzt.<br />
Allgemeine Bedeutung: Der praktische Aspekt deiner spirituellen Natur; ein realistisches Bild deiner<br />
spirituellen Natur; eine tiefe Reinigung.<br />
Assoziation: Wahrzeichen des Libanons.<br />
Transzendente Bedeutung: Gabe von alter Weisheit; eine Stärkung innerhalb des Traumzustands;<br />
Hilfe bei einer Krankheit.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - ehrenvolle Zukunft;<br />
- grüne, wohlgeformte: kündigen einen erfreulichen Erfolg in einem Unternehmen an;<br />
- tot oder krank: es erwartet einem Verzweiflung; man wird seine Ziele nicht erreichen.<br />
Zehen<br />
Assoziation: - Anfang; besonders einer Bewegung.<br />
Fragestellung: - Wohin bin ich aufzubrechen bereit?<br />
Allgemein:<br />
Zehe fordert auf, unbeeinflußt von anderen seinen eigenen Weg zu gehen.<br />
Psychologisch:<br />
Gingen Sie im Traum auf Zehenspitzen? Es symbolisiert eine behutsame und diplomatische<br />
Vorgangsweise, die allerdings <strong>mit</strong> mangelnder "Standhaftigkeit" bezahlt werden muß.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - seine eigenen betrachten: es steht eine Reise, auf der man enorme Erfahrung sammeln<br />
kann,<br />
oder ein gewinnbringendes Unternehmen bevor;<br />
- schmutzige haben: man sollte sich seine Verhaltensweise bei einem bestimmten Plan<br />
nochmals überlegen.<br />
(europ.) : - mahnen zu festem Charakter und dazu, immer auf eigenen Füßen zu stehen;<br />
auch: man braucht jetzt gesunde Füße, denn man wird viel laufen müssen,<br />
oder eine weite Reise wird anstrengend für die Füße werden.<br />
(ind. ) : - sehen: du wirst deine eigenen Wege gehen.<br />
(Siehe auch "Füße")<br />
Zehnspitzen<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - ein harmloser Krach wird Sie <strong>mit</strong> jemandem, den Sie lieben, entzweien,<br />
wenn Sie nicht aufpassen und den Streit noch vor dem Abend beilegen.<br />
Zehn<br />
Assoziation: - Neubeginn auf einer höheren Ebene.<br />
Fragestellung: - Was habe ich gelernt?<br />
Psychologisch:<br />
Die Zehn schließt die Zahlenreihe von eins <strong>bis</strong> neun ab. Unter anderem deshalb ist sie als<br />
Ganzheitssymbol zu verstehen. Als Traumsymbol bedeutet die Zehn einen Neuanfang. Da<strong>mit</strong> kann<br />
ein neuer Lebensabschnitt oder eine neue Entwicklungsstufe gemeint sein. Diese Zahl <strong>mit</strong> der Eins<br />
und dahinter der "Unzahl" Null scheint Einsamkeit anzudeuten. Sie hat aber ebenso <strong>mit</strong> Besitz und<br />
Anstieg zu tun, die man nur durch eigene Kraft erreichen kann.<br />
(Siehe auch "Zahlen")<br />
Zeichen<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - am Himmel sehen: wunderbare Erlebnisse stehen dir bevor.<br />
(ind. ) : - sorge dich nicht um deine Zukunft;<br />
- am Himmel sehen: sei nicht zu übermütig;<br />
- in den Sand machen: geheime Liebesabenteuer.<br />
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Zeichentrickfigur<br />
Assoziation: - Karikatur.<br />
Fragestellung: - Welche Elemente von mir empfinde ich als lustig oder albern?<br />
Zeichnen<br />
Allgemein:<br />
Sinnbild für präzise Wahrnehmung und kreative Wiedergabe.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - selbst zeichnen oder andere zeichnen sehen: eine kleine Ursache wird eine große<br />
Wirkung haben.<br />
(ind. ) : - du genießt große Achtung;<br />
- sehen: du machst Zukunftspläne.<br />
Zeichnungen<br />
Allgemein:<br />
Zeichnung kann Erinnerung verkörpern, die wieder bewußt werden. Zuweilen symbolisiert eine<br />
Zeichnung auch Pläne oder kündigt an, daß man vor eine vollendeten Tatsache gestellt wird.<br />
Psychologisch:<br />
Können wir das, was wir selbst zeichnen oder was von anderen dargestellt wird, erkennen, so sollten<br />
wir daraus weitere Schlüsse ziehen. Ist das Gezeichnete zu undeutlich, müssen wir überlegen, ob wir<br />
nicht eine Sache im Alltagsleben falsch angepackt haben, die wir schleunigst bereinigen sollten.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder ausführen: es werden dir schwierige Arbeiten gelingen.<br />
(europ.) : - betrachten: bedeutet einen Aufschwung des Geschäftes, verkündet ferner Angenehmes<br />
sowie bevorstehende Genüsse;<br />
- sehen: man wird vor eine vollendete Tatsache gestellt werden;<br />
- geschenkt erhalten: du wirst Anträge bekommen.<br />
(Siehe auch "Malen")<br />
Zeigefinger<br />
Allgemein:<br />
Zeigefinger versteht man als warnenden Hinweis oder Anklage. Außerdem kann der ausgestreckte<br />
Zeigefinger ankündigen, daß man sich selbst wegen eines Fehlers oder Vergehens Vorwürfe machen<br />
muß. Der Zeigefinger hat eine männliche Sexualsymbolik. Erscheint er Träumenden allerdings<br />
erhoben oder drohend, kann er auch auf seine Minderwertigkeits- oder Schuldgefühle hinweisen.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - man muß sich Vorwürfe machen.<br />
(Siehe auch "Hand", "Phallus")<br />
Zeiger<br />
Allgemein:<br />
Zeiger (meist der Uhr) fordert auf, eine Entscheidung zu treffen, ehe es zu spät ist. Häufig muß man<br />
auch die Zahl für die gesamte Deutung berücksichtigen, auf die er hinweist.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - an der Uhr bedeutet: handle, bevor es zu spät ist; kündet das Herannahen eines<br />
entscheidenden Augenblicks an;<br />
- zurückstellen: es wird etwas schneller eintreten, als einem lieb ist;<br />
- vorstellen: es hat noch gute Weile <strong>bis</strong> zur Erfüllung eines Wunsches.<br />
(ind. ) : - sehen: auch andere Menschen wollen leben.<br />
(Siehe auch "Uhr", "Zahlen")<br />
Zeilen<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - sehen: du wirst hinter ein Geheimnis kommen.<br />
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Zeisig<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder singen: Liebeleien werden dir Vergnügen machen.<br />
(europ.) : - warnt vor Vorwitz und Übermut; man wird <strong>mit</strong> ungebildeten Leuten Verkehr pflegen.<br />
(ind. ) : - sehen: du lebst unter ungebildeten Menschen;<br />
- zwitschern hören: ein Überkluger wird dich <strong>mit</strong> seinen Ratschlägen langweilen.<br />
ZeitAssoziation: - Gebundensein; Organisation.<br />
Fragestellung: - Wo bin ich bereit, mein Leben auf die leichte Schulter zu nehmen?<br />
Allgemein:Da<strong>mit</strong> die Zeit im Traum eine wichtige Rolle spielen kann, ist es in der Regel notwendig,<br />
sie auf irgendeine Weise zu messen oder in Relation zu einem anderen Zeitabschnitt zu betrachten.<br />
Für gewöhnlich weiß der Träumende lediglich, daß die Zeit vergeht oder daß eine bestimmte Zeit in<br />
seinem Traum von Bedeutung ist - sie ist sozusagen Bestandteil des Traumszenarios. Die Zeit<br />
innerhalb eines Traums kann einen bestimmten Lebensabschnitt des Träumenden symbolisieren.<br />
- Der Tag versinnbildlicht folglich das bewußte Leben im Wachzustand. Verstreicht im Traum ein<br />
längerer Zeitraum, kann dieser für Aktivitäten<br />
stehen, die für das Traumgeschehen nicht so bedeutend sind.<br />
- Die Tageszeit (Uhr) ist <strong>mit</strong> bestimmten Lebensabschnitten des Träumenden verbunden. Es kann<br />
aber auch sein, daß lediglich die Zahlen eine Rolle<br />
spielen (siehe "Zahlen").<br />
- Der Morgen ist der Beginn des Lebens und <strong>mit</strong> den frühesten Erfahrungen verbunden.<br />
- Der Mittag stellt den Höhepunkt des Lebens dar, und der Träumende ist sich seiner Begabungen<br />
und Aktivitäten zu dieser Zeit völlig bewußt.<br />
- Der Nach<strong>mit</strong>tag symbolisiert die Lebensphase, in welcher der Träumende seine zuvor gesammelte<br />
Lebenserfahrung zum Einsatz bringt.<br />
- Dämmerung kann im Traum auf eine Phase Unsicherheit bezüglich der Richtung, die der Träumende<br />
in seinem Leben einschlagen soll, hinweisen.<br />
Darüber hinaus kann sie eine Übergangsphase, wie zum Beispiel das Sterben, andeuten.<br />
- Der Abend ist das Bild für den Abschluß von Höhepunkten im Leben und für die Fähigkeit, das Auf<br />
und Ab des Lebens und seine Aufgaben<br />
gelassener hinzunehmen.<br />
- Die Nacht kann zeitweilige Depression oder Zurückgezogenheit bedeuten; Der Träumende<br />
beobachtet sich selbst oder legt eine Ruhepause ein.<br />
Psychologisch:<br />
Bei allen Zeitangaben im Traum sollte man zuerst darauf achten, ob diese Zeitangabe eine spezielle<br />
Bedeutung im Leben des Träumenden hat. Das ist sofort einsichtig bei Daten, aber auch die tägliche<br />
Uhrzeit mag auf die Zeit des Aufstehens, einer Verabredung oder Sitzung verweisen. Bei Personen<br />
und Orten im Traum sollte man sich stets auch fragen, an welche Zeit sie einen erinnern. Häufig<br />
treten Personen oder auch Gegenstände im Traum auf, um den Träumenden an eine spezielle Zeit in<br />
ihrem Leben zu erinnern. Es ist dabei wichtig zu beachten, in welcher geistigen und emotionalen<br />
Situation man damals lebte. Beziehen Sie das auf Ihre heutige Situation. Oft kommt es vor, daß im<br />
Traum die Zeit stehenbleibt (Stagnation) oder rast (Streßsymbol). Das scheinbare Anhalten der Zeit<br />
kann als Zeitlupe verstanden werden, die Ihnen die Möglichkeit gibt, sich etwas genauer<br />
anzuschauen. Die Beschleunigung der Zeit wie im Zeitraffer kennzeichnet häufig ebenso eine<br />
Bewußtseinserweiterung. In einem einzigen Traum und erst recht in Traumfolgen, die sich über eine<br />
längere Zeit erstrecken, können sich die verschiedenartigsten Zeiten, Zeitalter, Zeiträume,<br />
Zeitverläufe usw. mühelos und im Nu abwechseln. Vergessen Sie dabei bitte nicht, alles, was Sie im<br />
Traum erleben, ist Ihre Gegenwart, die sich so und nicht anders in Ihren Träumen darstellt. Auch die<br />
Vergangenheit, die Zukunft und sonstige nahe und ferne Zeiten, von denen Sie träumen, sind<br />
gegenwärtig. Die Zeitverhältnisse im Traum sind ein Spiegel Ihrer Persönlichkeit. Diese Regel läßt<br />
sich auf alle Traum-Symbole, bei denen die Zeit von Bedeutung ist, anwenden. Wer sagt: "Ich habe<br />
keine Zeit", sagt symbolisch: "Ich habe keine Persönlichkeit" (zumindest keine, die für die eigenen<br />
Lebensumstände ausreichend entwickelt wäre). Die phantastische Fülle von Zeitepochen und<br />
Zeitebenen, die zum Teil völlig verschieden verlaufen, sind insoweit ein deutlicher Spiegel für die<br />
vielen Epochen und Ebenen der eigenen Persönlichkeit, die es zu verwalten und zu gestalten gilt. Zu<br />
früh zu einer Verabredung zu erscheinen, kann bedeuten, daß man erst auf ein bestimmtes Ereignis<br />
warten muß, bevor man sein gewohntes Leben fortsetzen kann. Eine Verspätung weist den<br />
Träumenden auf einen bestehenden Mangel an Aufmerksamkeit für Details hin oder macht ihn<br />
möglicherweise auf seine Furcht aufmerksam, daß ihm die Zeit davonläuft. Blickt der Träumende<br />
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während seines Traums auf die Uhr, so muß er dies als Aufforderung deuten, die Zeit mehr für ihn<br />
arbeiten zu lassen.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene steht die Zeit im Traum für Tod oder einschneidende Veränderungen.<br />
(Siehe auch "Uhr")<br />
Zeitung<br />
Allgemein:<br />
Zeitung steht oft für Neuigkeiten, die man beachten muß. Vielleicht kommt darin auch Angst vor einer<br />
peinlichen Enthüllung zum Vorschein. Allgemeiner versteht man sie als innere Unsicherheit, weil man<br />
sich zwischen der Fülle von Möglichkeiten nicht entscheiden kann. Eine Zeitung im Traum verweist<br />
auf Wissen, welches der Öffentlichkeit zugänglich ist. Vielleicht handelt es sich um Informationen, die<br />
der Träumende gerne hätte, um die Welt, die ihn umgibt, besser zu verstehen; möglicherweise spielt<br />
auch Wissen eine Roll, das nur den Träumenden etwas angeht.<br />
- Eine Boulevardzeitung verweist auf sensationelle Informationen.<br />
- Eine seriöse Zeitung hingegen symbolisiert sorgfältig recherc<strong>hier</strong>te Nachrichten.<br />
- Eine Sonntagszeitung kann ein Bild dafür sein, daß der Träumende das von ihm benötigte<br />
Wissen am besten in Zeiten der Ruhe und Entspannung aufzunehmen vermag.<br />
- Eine Lokalzeitung im Traum legt nahe, daß die Informationen, nach denen der Träumende sucht in<br />
greifbarer Nähe sind.<br />
Psychologisch:<br />
Wie die Zeitung in der Realität als Informations<strong>mit</strong>tel gilt, ist sie auch im Traum Träger wichtiger<br />
Nachrichten. Das Traumbewußtsein versucht <strong>mit</strong> diesem Bild, den Träumenden vor Gefahren zu<br />
warnen. Ist die Zeitung im Traum abgegriffen und alt, bedeutet dies, daß etwas bereits überholt ist.<br />
Wichtige Informationen werden uns im Privatleben zuteil, wenn wir im Traum eine Zeitung lesen und<br />
den Text klar erkennen, aus dem sich weitere Hinweise ergeben können. Ist der Text nicht zu lesen,<br />
sitzen wir dementsprechend wohl Fehlinformationen auf. Im Traum symbolisieren Zeitungen solche<br />
Informationen, die dem Träumenden nun auch auf der Ebene des Bewußtseins zugänglich sind und<br />
nicht mehr nur unbewußt. Es handelt sich <strong>hier</strong>bei um ein Wissen, welches für ihn von großer<br />
Bedeutung ist. Eine leere Zeitungsseite kann zweierlei bedeuten: zum einen, daß die erwünschten<br />
Informationen für den Träumenden aus verschiedenen Gründen nicht zugänglich sind, und zum<br />
zweiten, daß die dem Träumenden deshalb zur Verfügung stehen, da<strong>mit</strong> er sie der Nutzung anderer<br />
Menschen zugänglich macht.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene soll der Träumende erkennen, daß das, was er tut, dem größeren Ganzen<br />
nutzen muß. Er muß in der Öffentlichkeit mehr in Aktion treten.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - lesen: Neuigkeiten oder Nachrichten von einem Bekannten erhalten;<br />
- auch: man wird im Leben Gelegenheit haben, eine außergewöhnliche Herausforderung<br />
anzunehmen<br />
und aus dieser wichtige Erkenntnisse erlangen;<br />
- den Text nicht verstehen: man wird der Herausforderung nicht gewachsen sein;<br />
auch: weist auf falschgetroffene Entscheidungen durch Konzentrationsfehler hin.<br />
(europ.) : - Furcht (oder Sucht), daß andere das eigene Geheimnis erfahren könnten; auch: Angst<br />
vor der Aufdeckung<br />
geschäftlicher Betrügereien; dies wird sich negativ auf den Ruf auswirken;<br />
- zugeschickt erhalten: bedeutet gute Nachrichten von einem entfernten Freund;<br />
- sehen oder lesen: manche Neuigkeit wird eintreffen und von Wichtigkeit sein;<br />
man wird sich in einer Angelegenheit nicht mehr zurechtfinden, weil jeder etwas anderes<br />
sagt;<br />
- vergeblich versuchen, eine zu lesen: bei ungewissen Unternehmungen Mißerfolg haben;<br />
- selbst drucken: man wird Gelegenheiten zu Auslandsreisen haben und neue Freunde<br />
kennenlernen;<br />
- den eigenen Namen darin lesen: Vorsicht, jemand plant eine üble Nachrede.<br />
(ind. ) : - kaufen: du wirst bald Neues über so manches, was dich interessiert, erfahren;<br />
- lesen: durch Zufall wirst du erfahren, daß deine Liebe schlecht belohnt wird; du wirst<br />
vorwärtskommen.<br />
(Siehe auch "Brief", "Spalte")<br />
Zeitungsreporter<br />
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Volkstümlich:<br />
(europ.) : - ungebetenen Besuch von Reportern bekommen: deutet auf Ärger aufgrund von<br />
Gerüchten und Streit auf niedrigem Niveau hin;<br />
- selbst einer sein: es werden einem verschiedene Reisen angeboten; obwohl daraus<br />
unangenehme Situationen entstehen, winken<br />
Ehre und Gewinn.<br />
Zelle<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - du wirst oft unter Einsamkeit zu leiden haben.<br />
(ind. ) : - du wirst dich allein viel wohler fühlen.<br />
Zelt<br />
Assoziation: - provisorische Wohnstatt des Selbst.<br />
Fragestellung: - Mit welchem natürlichen Teil von mir, möchte ich wieder in Verbindung kommen?<br />
Allgemein:<br />
Ein Zelt symbolisiert im Traum, daß der Träumende unterwegs ist und sich nicht niederlassen und<br />
Wurzeln schlagen kann. Wo immer er zur Ruhe kommen will, es wird nur vorübergehend sein. Zelt<br />
verkörpert ein Lebensgebäude, das auf unsicheren Fundamenten errichtet ist und keine Geborgenheit<br />
ver<strong>mit</strong>telt. Das kann sich auch aus Abenteuerlust und Leichtsinn erklären. Manchmal fordert das Zelt<br />
auf, sich von allem zu befreien, was die Selbstentfaltung, Zufriedenheit und Lebensfreude behindert.<br />
Psychologisch:<br />
Vielleicht sollte der Träumende für einen gewissen Zeitraum Abstand zu alltäglichen<br />
Verantwortlichkeiten gewinnen und seine Beziehung zu den Kräften der Natur wiederentdecken. Es<br />
kann nützlich sein, wenn er selbstgenügsam und von niemandem abhängig ist. Wir bauen es in<br />
unserem Traum als unser Haus auf und werden vom Unbewußten da<strong>mit</strong> gemahnt, zukünftig<br />
naturbewußter zu leben. Das Zelt ist das Dach über unserem Kopf, das in manchen Träumen zu<br />
einfacherem Denken im Wachleben anregen will.<br />
Spirituell:<br />
Auf dieser Ebene geht die Bedeutung des Zelts im Traum auf das biblische beziehungsweise<br />
nomadische Symbol zurück: Es steht für die Fähigkeit, jederzeit die Zelte abzubrechen und<br />
fortzugehen. Der Träumende ist an keinen Ort gebunden und kann in kurzer Zeit dort sein, wo er sein<br />
muß.<br />
Volkstümlich:(arab. ) : - sehen: krank werden; auch: vorübergehende Zustände und<br />
Abenteuerlust;<br />
- Zeltlager betreten: Zerstreuung in auswärtigen Kreisen finden;<br />
- in einem schlafen: man wird sich auf Veränderungen und unter Umständen auch auf<br />
Entbehrungen gefaßt machen müssen.<br />
(europ.) : - sehen: man will in die Welt hinaus; verkündet, daß deine derzeitige Position unsicher ist;<br />
ferner, daß man Zufriedenheit nur in einem kleinen <strong>Heim</strong> zu bewahren vermag;<br />
- in einem wohnen oder schlafen; man wird sich von einem unnötigen Ballast oder<br />
Vorurteil befreien und dadurch die Schönheit<br />
der Welt erkennen; andererseits kündet es dem Spießbürger eine unsichere Häuslichkeit<br />
an; prophezeit Veränderungen;<br />
man sollte in der kommenden Zeit etwas sparsamer und bescheidener sein;<br />
- mehrere Zelte: prophezeien Reisen <strong>mit</strong> unliebsamen Freunden;<br />
- zerrissene oder verschlissene: es stehen einem Schwierigkeiten bevor;<br />
- in eines kriechen: man wird in einer Notsituation bei jemandem Unterschlupf finden.<br />
(ind. ) : - sehen: eine lange Reise wird dich in die Welt führen; du wirst ein Wanderleben führen.<br />
(Siehe auch "Dach", "Haus")<br />
Zement<br />
Allgemein:<br />
Eine Situation ist "einzementiert" - aussichtslos, weil absolut erstarrt.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - man erhält bald ein Geschenk, daß zu wichtigen Ereignissen führt.<br />
(ind. ) : - du wirst treue Freundschaft finden.<br />
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Zenit (Scheitelpunkt)<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Kopf hoch, Augen auf und <strong>mit</strong> neuer Hoffnung an die Arbeit, um nicht durch Mutlosigkeit<br />
vorzeitig<br />
deine Existenz zu gefährden; verkündet weiteres großen Wohlstand;<br />
- Für eine Frau verheißt der Zenith, daß sie in der Wahl ihrer Liebhaber erfolgreich sein<br />
wird.<br />
Zensur<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - erhalten: Freude und Gelingen des Gewünschten.<br />
Zentaur<br />
Assoziation: - Verbindung von animalischer und menschlicher Natur oder von Instinkt und<br />
Bewußtsein.<br />
Fragestellung: - Wo in meinem Leben bringe ich natürliche Weisheit <strong>mit</strong> dem Intellekt in Einklang?<br />
Welche Aspekte meiner Sexualität dürfen in mir heil werden?<br />
Allgemein:<br />
In der Mythologie ist der Zentaur halb Mensch, halb Tier und wird <strong>mit</strong> dem Tierkreiszeichen des<br />
Schützen in Verbindung gebracht. Wenn ein Zentaur im Traum eine Rolle spielt, dann symbolisiert er<br />
die Verknüpfung der animalischen Natur des Menschen <strong>mit</strong> seinen Tugenden und seinem<br />
Urteilsvermögen. Wenn er im Traum auftaucht, kann das etwas <strong>mit</strong> ihrer Bedeutung in alter Zeit zu<br />
tun haben: Der Zentaur galt als Exhibitionist.<br />
Psychologisch:<br />
Der Zentaur stellt im Traum die Fähigkeit des Träumenden dar, zwei völlig entgegengesetzte Dinge<br />
auf annehmbare Weise zu vereinen.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene bedeutet der Zentaur Vision und Weisheit.<br />
Zentimetermaß (Siehe "Maß")<br />
Zentnergewicht<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - Bedrückung.<br />
Zentralsonne<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - leuchten sehen: Glück und Vorwärtskommen.<br />
Zentrum<br />
Assoziation: - Brennpunkt; Quintessenz.<br />
Fragestellung: - Was ist mein innerster Wesenskern?<br />
Allgemein:<br />
Handelt ein Traum davon, daß sich der Träumende im Zentrum etwa von einer Gruppe befindet, dann<br />
symbolisiert dies das Wissen um die Fähigkeit, eine Situation zu bewältigen und dabei im Mittelpunkt<br />
zu stehen. Bewegt sich der Träumende jedoch aus dem Zentrum fort, so ist dies ein Hinweis auf das<br />
fehlende Gleichgewicht in einem Teilbereich seines Lebens.<br />
Psychologisch:<br />
Der Träumende sollte sich bewußt machen, daß er eine Situation unter Kontrolle halten kann und von<br />
der größeren Flexibilität profitiert, wenn er dies aus dem Zentrum der Situation heraus tut. Bewegt er<br />
sich im Traum auf ein Zentrum zu, so ist dies ein Hinweis auf das Bedürfnis des Träumenden nach<br />
Ganzheitlichkeit in seinem Alltagsleben.<br />
Spirituell:<br />
Das Zentrum steht auf der spirituellen Ebene für Vollkommenheit und Ganzheitlichkeit. Gleichzeitig ist<br />
es ein Symbol für den ursprünglichen und heiligen Raum.<br />
ZeppelinAllgemein:Zeppelin (Luftschiff) kann als Phallussymbol sexuelle Bedürfnisse verkörpern,<br />
die man vergeistigt hat; sie können zur Quelle der Kreativität werden. Da sich der Zeppelin durch die<br />
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Luft bewegt, kann er im Traum bedeuten, daß die Sexualität die intellektuellen Fähigkeiten derzeit<br />
behindert. Oft deutet er auch einen sozialen Aufstieg <strong>mit</strong> viel Ansehen oder rasche Erfolge an.<br />
Psychologisch:<br />
Ein über unserem Kopf schwebender Zeppelin läßt etwas Bedrückendes aus dem Alltag ermahnen.<br />
Reisen wir in einem Luftschiff, sind wir auf dem besten Wege, <strong>mit</strong> Hilfe eines alten Gönners oder<br />
Freundes ein hochgestecktes Ziel sicher anzusteuern.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - einen sehen: verheißt einen glänzenden Aufstieg;<br />
- <strong>mit</strong> einem fliegen: kündet gutes Vorwärtskommen an;<br />
- einen abstürzen sehen: die Existenz wird gefährdet sein.<br />
(ind. ) : - sehen: du wirst ans Ziel gelangen, aber du mußt mehr Mut zeigen.<br />
(Siehe auch "Fliegen", "Flugzeug")<br />
Zepter<br />
Allgemein:<br />
Das Zepter verkörpert königliche Macht und höchste Gewalt. Wenn es im Traum erscheint, weist es<br />
zumindest auf die Tatsache hin, daß der Träumende einem anderen Menschen Macht über sich<br />
gegeben hat. Das Maß, in dem er Verantwortung abgegeben hat, zwingt sein inneres Selbst, sich<br />
einzuschalten. In der Symbolik stimmt das Zepter darüber hinaus <strong>mit</strong> dem Stock (siehe "Stock")<br />
überein und ist außerdem natürlich ein Phallussymbol. Zepter deutet auf das Streben nach Ansehen,<br />
Geltung, Autorität und Macht hin, das übersteigert vorhanden sein kann.<br />
Psychologisch:<br />
Hält der Träumende in seinem Traum ein Zepter in der Hand, ist er dazu in der Lage, Lebenskraft zu<br />
übertragen. Hält eine andere Person das Zepter und läßt den Träumenden da<strong>mit</strong> Ehre und Macht<br />
zuteil werden, dann heißt dies, daß ihm in seinem besonderen Vorhaben Erfolg beschieden ist.<br />
Spirituell:<br />
Das Zepter kann den Zauberstab verkörpern und in Träumen darauf hinweisen, daß man diese<br />
magische Kraft einsetzen darf. Auf der spirituellen Ebene steht es für die Übertragung positiver,<br />
göttlicher, männlicher Kraft.Volkstümlich:(europ.) : - man wird zu hohen Ehren kommen;<br />
- eins schwingen: Freunde werden einem das Vertrauen schenken und man wird sie in der<br />
Einschätzung der Fähigkeiten nicht enttäuschen;<br />
- andere über einem schwingen: man bevorzugt einen Arbeitsplatz unter Aufsicht, statt die<br />
eigene Energie für sich selbst zu nutzen.<br />
ZerberusVolkstümlich:<br />
(arab. ) : - (Höllenhund): Gewinn.<br />
Zerbrechen<br />
Assoziation: - Zerstörung; gewaltsame Veränderung.<br />
Fragestellung: - Aus welchen Mustern oder Formen bin ich herausgewachsen?<br />
Allgemein:<br />
Zerbrochenes symbolisiert Verlust oder Verletzung. Handelt es sich um einen Lieblingsgegenstand,<br />
der zu Bruch gegangen ist, dann muß der Träumende in seinem Leben etwas verändern und <strong>mit</strong> der<br />
Vergangenheit brechen. Hat sich der Träumende einen Arm oder ein Bein gebrochen, so bedeutet<br />
dies, daß er möglicherweise daran gehindert wird, vorwärtszukommen oder eine bestimmte Handlung<br />
auszuführen. Glas und Porzellan gelten zum Beispiel als Glückssymbole, andere Objekte erklären sich<br />
aus den zerbrochenen Gegenständen. Etwas zu zerbrechen kann ein positives Symbol sein, wenn<br />
man dadurch einen Ausweg aus einer Krise gefunden hat und da<strong>mit</strong> einen Neuanfang gekennzeichnet<br />
wird.<br />
Psychologisch:<br />
Zerbricht Glas im Traum, heißt das, wir sollten ein wenig vorsichtiger <strong>mit</strong> gewissen Menschen oder<br />
Dingen umgehen. Zerbricht Porzellan, sieht das schon ein wenig günstiger aus. Zerbricht der<br />
Träumende selbst im Traum einen Gegenstand, dann ist dies als Hinweis darauf zu verstehen, daß er<br />
in Aktion treten muß, um die Fesseln zu sprengen oder um eine Verbindung in seinem Leben<br />
aufzulösen.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene steht Zerbrechen für zerstörte Ideale und Hoffnungen wie auch für<br />
erschüttertes Vertrauen.<br />
Volkstümlich:(arab. ) : - etwas: man wird dich verspotten.<br />
(europ.) : - von Glas und Porzellan: bringt Glück;<br />
- von Holz: kündet Bedrängnis an;<br />
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- von Eisen: ein großer Wurf wird gelingen.<br />
(ind. ) : - etwas: Verdruß.<br />
(Siehe auch "Glas", "Porzellan" und Gefäße, die zerbrechen können)<br />
Zeremonie<br />
Assoziation: - formeller Ritus; Ritual.<br />
Fragestellung: - Welche tiefe Verpflichtungen bin ich einzugehen bereit?<br />
Allgemein:<br />
Kamen Zeremonien in einem Traum vor, erwacht man für gewöhnlich in gehobener Stimmung, weil<br />
der Traum offensichtlich ein Lob für jüngst errungene private oder berufliche Erfolge war. Reagiert<br />
man jedoch nicht so, sollte man sich überlegen, ob der Traum nicht vielleicht zeigen wollte, was man<br />
alles erreichen könnte. Wenn man davon träumt, an einer Zeremonie oder einem religiösen Ritual<br />
teilzunehmen, dann ist man sich einer neuen notwendigen Einstellung oder Fähigkeit bewußt. Oder<br />
aber das Ritual kündigt eine wichtige Veränderung an.<br />
Psychologisch:<br />
Jede größere Veränderung im Leben hat eine tiefgreifende Auswirkung auf den Träumenden, und dies<br />
wird in Träumen oft als Zeremonie oder Ritual dargestellt. Rituale können zu Gewohnheiten<br />
verkümmert sein oder aber als religiöse Rituale die Kraft von Menschenmassen konzentrieren.<br />
Spirituell:<br />
Zeremonien und Rituale werden eingesetzt für Initiationen, um tiefere Bewußtheit zu erlangen und<br />
um eine neue Ordnung einzuleiten. Auf der spirituellen Ebene stehen Zeremonien und Rituale im<br />
Traum für die Konzentration von Energien.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - an einer teilnehmen: man sollte berufliche Verpflichtungen nicht auf die leichte Schulter<br />
nehmen,<br />
denn man wird bald sehr beansprucht werden.<br />
(ind. ) : - sehen: dränge dich nicht den Menschen auf;<br />
- beiwohnen: du wirst viel Langeweile haben.<br />
(Siehe auch "Examen", "Hochzeit", "Religiöse Bilder")<br />
Zerkleinern<br />
Psychologisch:<br />
Diese Traumhandlungen weisen auf aggressive Gefühle hin. Für die Traumdeutung sind die<br />
beteiligten Personen und Dinge von Bedeutung. In alten Märchen wurden diese Bilder oft als Symbole<br />
für die Neuerstehung und Opferung gebraucht. Osiris wurde zum Beispiel erst zerstückelt und dann<br />
neugeschaffen. Im Traum können diese Bilder als Hinweise auf eine entscheidende<br />
Persönlichkeitsentwicklung des Träumenden gedeutet werden.<br />
(Siehe auch "Messer", "Schere", "Schneiden")<br />
Zerreißen<br />
Allgemein:<br />
Zerreißen fordert oft auf, sich aus einer Gefühlsbindung oder Pflicht zu lösen, die unnötig belastet.<br />
Zerreißt man einen Brief, muß man <strong>mit</strong> unangenehmen Nachrichten rechnen.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - oder etwas vertilgen: die Sonne bringt es an den Tag;<br />
- eines Briefes oder anderer Schriftstücke: bringt üble Nachrichten;<br />
- anderer Sachen: man wird eine unangenehme Verpflichtung einhalten müssen.<br />
(ind. ) : - etwas: Untreue eines Freundes oder Geliebten.<br />
Zerspringen<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - ein unglückseliger Zufall wird dir Schaden bringen.<br />
(ind. ) : - eines Gefäßes: es droht dir ein Unheil.<br />
Zerstörung<br />
Allgemein:<br />
Es hängt von den näheren Umständen im Traum ab, ob die Zerstörung auf größere Veränderungen<br />
im Leben des Träumenden hinweist oder auf ein Trauma, das er sich selbst zugefügt hat. Zerstört der<br />
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Träumende selbst etwas, heißt dies, daß er sich beherrschen muß. Erfolgt die Zerstörung durch eine<br />
andere Person im Traum, dann fühlt sich der Träumende vielleicht machtlos angesichts der<br />
Veränderung.<br />
Psychologisch:<br />
Möglicherweise ist sich der Träumende bewußt, daß er emotionale Energie aufbaut, <strong>mit</strong> der er nur<br />
umgehen kann, wenn er alte Einstellungen und Haltungen zerstört.<br />
Spirituell:<br />
Im Traum kann durch Zerstörung Fanatismus und Anarchie (das Bedürfnis, eine alte Ordnung zu<br />
zerstören) zum Ausdruck kommen.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - ein sehr ungünstiges Omen etwas Wertvolles zu zerstören.<br />
(ind. ) : - seines Besitzes sehen: du wirst ein neues Glück finden.<br />
Zerstückeln (Siehe "Zerkleinern")<br />
Zertifikat<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - man macht sich nicht die Mühe, die Dinge aus der Sicht anderer Menschen zu sehen; man<br />
sollte versuchen,<br />
in kleineren Dingen <strong>mit</strong>fühlender zu sein und große Begebenheiten werden daraus<br />
hervorgehen.<br />
Zervelatwurst<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - Zufriedenheit.<br />
Zettel<br />
Allgemein:<br />
Zettel ermahnt oft, sich nicht <strong>mit</strong> unbedeutenden, belanglosen Dingen abzugeben, <strong>mit</strong> denen man<br />
nur Zeit vergeudet. Nach altindischer Traumdeutung fordert er zu mehr Fleiß auf.<br />
Psychologisch:<br />
Wenn wir Selbstgeschriebenes darauf nicht lesen können, beweist das unsere Vergeßlichkeit<br />
gegenüber einem uns nahestehenden Menschen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - in der Hand haben: Verlust und Ärger;<br />
- bekommen: bald eine Nachricht erhalten;<br />
- selbst einen beschreiben: man hat gute Aussicht auf einen Gewinn;<br />
- verlieren oder wegwerfen: man hat <strong>mit</strong> finanziellen Verlusten zu rechnen.<br />
(europ.) : - man verzettelt sich <strong>mit</strong> Kleinigkeiten und macht sich das Leben zu schwer;<br />
- läßt auf einen sehr wichtigen Brief schließen, den man in Kürze abzusenden genötigt ist;<br />
- sehen: eine Kleinigkeit wird einmal viel Kopfzerbrechen bereiten.<br />
(ind. ) : - sehen: sei fleißiger, und du wirst das erreichen, was die anderen bereits besitzen; ein<br />
Gewinn steht dir bevor;<br />
- herumtragen sehen: du wirst viele Neuigkeiten erleben;<br />
- bereiten: eine Reise;<br />
- lesen: du <strong>bis</strong>t neugierig.<br />
(Siehe auch "Notiz")<br />
Zeughaus (Waffenhaus)<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - kriegerische Aussichten.<br />
(ind. ) : - Streit und Unruhe.<br />
Zeuge<br />
Allgemein:<br />
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Sieht sich der Träumende in seinem Traum in der Rolle eines Zeugen, etwa bei einem Unfall, dann<br />
könnte darin seine Beobachtungsgabe hervorgehoben werden. Er muß sehr sorgfältig darauf achten,<br />
was um ihn herum geschieht. Der Traum könnte jedoch auch den Umgang des Träumenden <strong>mit</strong><br />
Autoritäten in Frage stellen.<br />
Psychologisch:<br />
Sagt der Träumende als Zeuge aus, deutet dies darauf hin, daß er meint, für seine Handlungen oder<br />
Überzeugungen zur Rechenschaft gezogen zu werden. Vielleicht fühlt er sich so lange verunsichert,<br />
<strong>bis</strong> er von seinesgleichen akzeptiert wird.<br />
Spirituell:<br />
Der Träumende erkennt eine Art spirituelles Vermächtnis in seinem Leben, welches eine<br />
Voraussetzung für die Fortsetzung seines spirituellen Weges ist.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sein: du mußt der Wahrheit die Ehre geben.<br />
(europ.) : - als solcher vor Gericht sein: egal, wie man es anstellt, <strong>mit</strong> einem von zwei Menschen wird<br />
man es sich<br />
verderben; aufgrund belangloser Vorfälle wird man große Niedergeschlagenheit erleiden;<br />
auch: man wird demnächst zur Rechenschaft gezogen; man soll äußerst wachsam<br />
bleiben;<br />
- als Zeuge gegen eine schuldige Person auftreten: man wird in eine beschämende<br />
Angelegenheit verwickelt werden;<br />
- andere gegen einem aussagen: man wird gezwungen sein, Freunden einen Gefallen zu<br />
verwehren.<br />
(ind. ) : - sein: Ärger und Unannehmlichkeiten.<br />
(Siehe auch "Eid")<br />
Zeugnis<br />
Allgemein:<br />
Zeugnis kündigt meist eine Bewährungsprobe an. Erkennt man im Traum, daß es gut ist, wird man<br />
diese Probe voraussichtlich nicht so gut überstehen, während das schlechte Zeugnis als günstiges<br />
Vorzeichen zu deuten ist. Manchmal kommt auch die Angst vor einem Zeugnis zum Ausdruck, das<br />
man tatsächlich erwartet; bei Schulkindern deutet das oft auf Erziehungsfehler der Eltern hin.<br />
Psychologisch:<br />
Ein wohlbekanntes Symbol für die Angst, zu versagen und dafür - wie auch immer - "bestraft" zu<br />
werden.<br />
Volkstümlich:(europ.) : - erhalten bedeutet, wenn es gut ist: eine peinliche Angelegenheit wird zu<br />
eigenen Ungunsten erledigt; ist es schlecht: die Erledigung einer peinlichen Angelegenheit<br />
wird günstig verlaufen;<br />
- abgeben: man wird gezwungen sein, nicht ganz bei der Wahrheit zu bleiben.<br />
(ind. ) : - lesen: du <strong>bis</strong>t offen und ehrlich und wirst dadurch weiterkommen;<br />
- erhalten: du wirst die Wahrheit zu hören bekommen;<br />
- ausstellen: deine Gewissenhaftigkeit schafft dir Freunde.<br />
Zeus (Siehe "Götter")<br />
Zibeben<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - (Rosinen) essen: spare deine Kräfte.<br />
Zichorien (gemeine Wegwarte (Pflanze), als Kaffee- Ersatz genutzt)<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - warnen vor üblen Absichten, auch vor Feinden.<br />
(ind. ) : - Warnung vor Falschheit.<br />
Zickzacklinie<br />
Allgemein:<br />
Spielt im Traum eine zickzackförmige Linie eine Rolle, dann beschäftigt sich der Träumende <strong>mit</strong> der<br />
Möglichkeit, von einem Unglück, etwa von einem Blitz getroffen zu werden. Eine energetische<br />
Entladung steht zu erwarten. Danach wird wieder ein Zustand des Gleichgewichts einkehren.<br />
Psychologisch:<br />
Der Träumende erreicht eine neue Bewußtseinsebene, vielleicht erlebt er sogar eine Offenbarung.<br />
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Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene steht die Zickzacklinie für neues Potential und Wachstum.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Zickzack: bedeutet häufige Stimmungswechsel; zögern Sie nicht zu lang.<br />
Ziegel<br />
Assoziation: - Solidität.<br />
Fragestellung: - Welche dauerhafte Struktur will ich errichten?<br />
Allgemein:<br />
Ziegel als Baustein steht für eine gesicherte Lebensgrundlage; stellt man ihn selbst her, muß man<br />
nach altindischer Traumdeutung allerdings vorsichtig <strong>mit</strong> Geldausgaben sein. Dachziegel zeigen an,<br />
daß man sich geborgen und sicher fühlen kann.<br />
Psychologisch:<br />
Mit Ziegeln wird ein Haus gebaut, ein Dach gedeckt. Sie übersetzen die Aufbaukräfte unseres<br />
Körpers. Wer <strong>mit</strong> ihnen baut, sorgt im Wachleben für das persönliche Wohlergehen; es kann sich<br />
dabei auch um den Aufbau einer neuen Existenz handeln, in der man noch einmal von vorn beginnt.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - frischgebrannte rote sehen: Freude in Aussicht;<br />
- streichen oder brennen sehen: unangenehme Ausgaben.<br />
- fallen sehen: du wirst Ärgernis haben;<br />
- alte morsche: Sorgen, Verdruß;<br />
- hellrote auf einem Dach sehen: Glück in der Lotterie haben.<br />
(europ.) : - Ziegelsteine sehen: eine gebotene Chance bringt einem die Möglichkeit näher, sich eine<br />
solide Existenz zu schaffen;<br />
- Dachziegel sehen: Bedeutung wie vorstehend, nur handelt es sich eher um den<br />
Hausstand als um die Existenz;<br />
- zerbrochene: geben einen Fehlschlag an; verkünden geschäftliche Sorgen.<br />
(ind. ) : - Träumt einer, er finde fertige trockene Ziegel und hebe sie auf, wird er mühelos zu Geld<br />
kommen,<br />
das andere hart verdient haben, und zwar so viel, wie er Ziegel gefunden.<br />
- Formt ein Armer Ziegelsteine, wird er <strong>mit</strong> harter Arbeit viel Geld verdienen,<br />
ein Reicher wird sein Vermögen nutzbringend anlegen und an einen sicheren Ort bringen,<br />
freilich <strong>mit</strong> Mühe und Arbeit, dieweil Ziegelsteine häufig gewässert werden müssen.<br />
- Baut einer ein Haus <strong>mit</strong> Ziegelsteinen, wird er reicher werden, als er ist, und sich<br />
weltliche Freuden verschaffen;<br />
dünkt es ihn, das Haus falle zusammen, wird es ihm <strong>mit</strong> seinem Reichtum übel ergehen,<br />
und dieser wird offenbar werden.<br />
- sehen: du mußt dich selbst erkennen lernen;<br />
- vom Dach fallen sehen: nur wer auf Gott vertraut, wird sein Ziel erreichen;<br />
- selbst brennen: du mußt deine Geldausgaben senken.<br />
(Siehe auch "Dach", "Haus")<br />
Ziegelbrennerei<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: geschäftliche Überlastung.<br />
ZiegenAssoziation: - lustvolle Kraft; unablässige Energie; Allesfresser.<br />
Fragestellung: - Was bin ich zu tun entschlossen?<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Allesfresser; Haare; Hörner; zusammenstoßen; Wollust; gehörnte Götter;<br />
Erdreligionen.<br />
Beschreibung: Ziegen sind vierbeinige, gehörnte Säugetiere, die weltweit vorkommen. Die Böcke<br />
haben Bärte; Ziegen sind sowohl wegen ihres Haars und in manchen Teilen der Welt auch wegen<br />
ihrer Milch und ihres Fleischs nützlich. Sie lassen sich relativ leicht zähmen und leben vorzugsweise in<br />
Gemeinschaft <strong>mit</strong> Artgenossen. Sie stoßen gerne <strong>mit</strong> ihren Hörnern zu und tragen Kämpfe aus. Sie<br />
fressen nahezu alles und lassen sich nur schwer in einem eingezäunten Areal halten.<br />
Allgemeine Bedeutung: Dein freiheitssuchender Anteil, der sich durch den Druck der Konventionen<br />
eingeengt fühlt; ein Aspekt von dir, der bereit ist, für alles zu kämpfen, was du willst.<br />
Assoziation: Eine wollüstige Person; ein alter Mann; ein geiles Mannsbild; ein Mensch, der die Rolle<br />
des Sündenbocks spielen muß; meckern; abfällige Bezeichnung für eine Frau.<br />
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Transzendente Bedeutung: Ein Verbündeter, der dir <strong>mit</strong> der Sicherheit seiner Bewegungen helfen<br />
kann, das zu finden, was du suchst.<br />
Artemidoros:<br />
Weder weiße noch schwarze Ziegen bringen Glück, vielmehr zeigen alle ohne Ausnahme Unheil an,<br />
die weißen weniger, die schwarzen mehr, besonders Seereisenden; denn wir nennen in der<br />
Umgangssprache die hohen Wogen "Ziegen", und der Dichter gebraucht an einer Stelle, wo er von<br />
einem heftigen Wirbelwind spricht, den Ausdruck "ein heranziegender Sturm" (Homer:Ilias 2,148;<br />
Artemidors Wortspiel fußt auf der Silbe "aig" in dem Ausdruck "labros epaigizon" = ein<br />
heranziegender Strum.), und das gefährlichste Meer heißt Aigaion. Ehen, Freundschaften und<br />
Gemeinschaften bringen sie weder zustande, noch verleihen sie bestehende Dauer; sie vereinigen<br />
sich nämlich nicht zu Herden, sondern weiden als Einzelgänger an Abhängen und Felsen und machen<br />
daraus sich und dem Hirten das Leben schwer; deswegen nennt der Dichter die Ziegenherde "die<br />
Weitschweifenden", indem er sagt: "Sie aber gleich wie die Herden herum weitschweifender Ziegen".<br />
(Homer: Ilias 2,474)<br />
Allgemein:Ziege versteht man allgemein als Symbol der Genügsamkeit und Ausdauer, die gerade<br />
auch in schwierigen Situationen bei der erfolgreichen Bewältigung helfen; manchmal kommt darin<br />
(vor allem im Ziegenbock) auch Halsstarrigkeit, Uneinsichtigkeit und Aggressivität zum Vorschein, die<br />
wenig nützlich sind. Im Einzelfall zeigt sie bei entsprechenden Lebensumständen an, daß man Fehler<br />
und Verantwortungen auf einen Sündenbock abzuwälzen versucht oder selbst als solcher mißbraucht<br />
wird.<br />
Psychologisch:<br />
Bei der Deutung eines Traums, der von Ziegen handelt, muß auf das Geschlecht des Tieres geachtet<br />
werden, denn Ziege und Ziegenbock haben unterschiedliche Bedeutungen. Der Ziegenbock ist im<br />
Traum ein Symbol für männliche Triebkraft, Eigensinn und Aggressivität. Die Ziege hingegen<br />
verkörpert Gewandtheit, Genügsamkeit und Anpassungsfähigkeit. Sie meckert auch in unseren<br />
Träumen. Wo sie auftaucht, haben wir es im Wachleben <strong>mit</strong> jemandem zu tun, dem man nichts recht<br />
machen kann, dessen Kritik allerdings teilweise berechtigt ist. Springen Ziegen lustig durch unser<br />
Traumbild, packt uns möglicherweise der Übermut oder der Leichtsinn.<br />
Spirituell:<br />
Symbol für eine aufmerksam lauschende, erkennende Kreatur.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - in Herden sehen: du bekommst es <strong>mit</strong> leichtsinnigen Menschen zu tun;<br />
- weiße sehen: gutes Auskommen; auch: <strong>mit</strong> unzufriedenen Nörglern zu tun bekommen;<br />
- schwarze: bittere Not; auch: es <strong>mit</strong> Nörglern zu tun bekommen, die überdies noch einen<br />
bösen Charakter haben und einem großen Schaden zufügen wollen;<br />
- Träumt jemand, es weideten Ziegenböcke an einem Ort, werden ungerechte, raubgierige<br />
und habsüchtige Männer dort regieren.<br />
- Ziegenfleisch essen bedeutet entsprechend der verzehrten Menge Krankheit.<br />
- Ziegenhaare und Ziegenwolle bedeuten Reichtum, dem Krankheit nachfolgt;<br />
träumt einer, er trage ein Kleid aus Ziegenhaar, wird er <strong>mit</strong> viel Arbeit und Mühe ein<br />
unregelmäßiges Einkommen verdienen, weil Ziegen keine Regel noch Ordnung kennen.<br />
(europ.) : - sehen: man bekommt es <strong>mit</strong> einem Menschen zu tun, der an allem etwas auszusetzen<br />
hat; warnen vor<br />
üppiger Hauswirtschaft; viele Prüfungen stehen einem bevor, die man jedoch tapfer<br />
durchstehen wird;<br />
- gescheckte sehen: das Glück wird unberechenbar und nicht verläßlich sein;<br />
- melken sehen: Bescheidenheit wird jetzt zur Klugheit, wenn man demnächst äußerst<br />
vorsichtig aushält;<br />
- Ziegenmilch trinken: verheißt Genesung und Freude;<br />
- auf einem Bauernhof herumlaufen sehen: es ist eine gute Ernte und gutes Wetter zu<br />
erwarten;<br />
- springende Ziegen sehen: man sollte jeden Übermut oder Leichtsinn vermeiden;<br />
- an einem anderen Ort sehen: deutet auf waghalsige Transaktionen, aber auch<br />
wachsenden Reichtum hin;<br />
- Ziegenherde sehen: bedeutet eine Erbschaft machen;<br />
- ein Zicklein sehen: zeigt an, daß man keine Skrupel kennt, wenn es um das Geschäft<br />
oder Vergnügen geht;<br />
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man wird einem lieben Menschen wehtun;<br />
- hören: so sehr man sich anstrengt, jemand meckert ständig an einem herum;<br />
- einen Ziegenbock sehen: entweder ist man selbst gerade recht "bockig" oder leistet<br />
unnötigen Widerstand,<br />
oder ein böser Mensch macht einem durch sein stures Verhalten zu schaffen;<br />
- ein Ziegenbock <strong>mit</strong> den Hörnern auf einem losgeht: es ist Vorsicht vor Spionen<br />
angeraten;<br />
- Träumt eine Frau davon, einen Ziegenbock zu reiten, wird sie wegen unziemlichen<br />
Verhaltens verachtet werden.<br />
Trinkt eine Frau im Traum Ziegenmilch, wird Sie des Geldes wegen heiraten und ihren<br />
Entschluß nicht bereuen.<br />
(ind. ) : - sehen: du <strong>bis</strong>t sehr launenhaft;<br />
- schwarze: deine Sorgen sind groß, aber du <strong>bis</strong>t nicht allein da<strong>mit</strong>; Ungemach;<br />
- weiße: du kommst zu Erfolg, Glück, gute Geschäfte, aber meide die Menschen;<br />
- melken: Krankheitsfall in der Familie;<br />
- schlachten: durch liederliche Wirtschaft wirst du in Not geraten;<br />
- viele Ziegen haben: Reichtum;<br />
- Ziegenbock: du <strong>bis</strong>t ein starrsinniger Mensch.<br />
(Siehe auch "Haustier", "Stall", "Tiere")<br />
Ziegenfleisch (Siehe "Fleisch")<br />
Ziegenkäse<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Ziegenmilch melken, sehen oder trinken: obwohl jemand dauernd bei einem etwas<br />
auszusetzen<br />
hat, kommt man <strong>mit</strong> diesem Menschen gut aus und wird auch noch Vorteile durch ihn<br />
haben.<br />
(ind. ) : - du hast Grund zur Sparsamkeit.<br />
Ziehbrunnen<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - nach langen Kämpfen wirst du ein bescheidenes Auskommen finden.<br />
(ind. ) : - du wirst viel Mühe haben, aber du wirst dein Ziel erreichen.<br />
Ziehen<br />
Allgemein:<br />
Ziehen deutet auf irgendeine Form des aktiven Handelns hin. Der Träumende wird durch den Traum<br />
darauf aufmerksam gemacht, daß er in einer bestimmten Situation zur Tat schreiten kann. Ist er im<br />
Traum selbst der Ziehende, so trifft er bei einem Vorhaben die Entscheidungen. Wird er gezogen,<br />
dann hat er vielleicht den Eindruck, äußeren Zwängen nachgeben zu müssen. Möglicherweise sind<br />
zusätzliche Anstrengungen notwendig, da<strong>mit</strong> etwas geschieht. Auch der Gegenstand, den ein<br />
Träumender zieht, oder das Mittel, <strong>mit</strong> dem er dies tut, kann wichtig sein. Ziehen (meist eines<br />
Wagens) kündigt viele Mühen an, für die man kaum Dank und Lohn erwarten kann; ob man sich<br />
ihnen entziehen kann, läßt sich nur aus den individuellen Lebensumständen erkennen. Wenn andere<br />
etwas ziehen, wird man vielleicht Helfer brauchen oder aber von den Mühen anderer profitieren, ohne<br />
viel dazu beigetragen zu haben.<br />
Psychologisch:<br />
Im täglichen Leben wird der Träumende vielleicht von seinen Gefühlen "herumgezerrt" und fühlt sich<br />
nicht dazu in der Lage, Widerstand zu leisten. Im Traum kann dies durch Gezogen werden zum<br />
Ausdruck kommen. Möglicherweise glaubt der Träumende, sich <strong>mit</strong> etwas abfinden zu müssen und<br />
sich nicht dagegen auflehnen zu können.<br />
Spirituell:In einem bestimmten Stadium der spirituellen Entwicklung stellt sich das Gefühl ein, in<br />
eine gewisse Richtung gezogen zu werden. Es ist denkbar, daß sich der Träumende dazu gedrängt<br />
fühlt, bestimmte Dinge zu tun, ohne zu wissen, was ihn antreibt.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - einen Faden durch ein Nadelöhr: eine kleine Liebelei wird zustande kommen und frohe<br />
Herzen zusammenführen;<br />
- etwas <strong>mit</strong> Mühe des Weges ziehen: weist auf schweres Fortkommen hin und droht <strong>mit</strong><br />
Sorgen;<br />
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- eines Wagens oder Karrens: bringt mühevolle Arbeit, die schlecht belohnt wird;<br />
- selbst gezogen werden: man sollte jetzt einer Aufforderung Folge leisten oder sich<br />
endlich zu Handlungen aufraffen.<br />
(ind. ) : - fleißige Arbeit wird dich vorwärts bringen.<br />
(Siehe auch "Seil", "Wagen", "Zaumzeug" usw.)<br />
Ziehharmonika<br />
Allgemein:<br />
Ziehharmonika steht für Harmonie in einer Gefühlsbeziehung; vielleicht erwartet man mehr davon,<br />
sollte aber auch dieses bescheidene Glück nicht unterbewerten.<br />
Ziehung<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - der Lotterie: zerstörte Hoffnungen.<br />
Ziel<br />
Allgemein:<br />
Wenn man davon träumt, ein Tor zu schließen, verweist dies darauf, daß man sich äußere Ziele<br />
gesetzt hat. Später erkennt man diese vielleicht als zu kurz- oder langfristig oder sieht überhaupt ein,<br />
daß es die falschen waren. Wird ein Ziel verfehlt, kann dies ein Hinweis dafür sein, daß der<br />
Träumende nicht alle Bedingungen einer Situation berücksichtigt hat.<br />
Psychologisch:<br />
Wenn sich der Träumende im Traum Lebensziele setzt, dann kann dies als Hinweis dafür gedeutet<br />
werden, daß er <strong>mit</strong> seiner inneren Zielstrebigkeit in Verbindung steht. Das Äußere spiegelt häufig das<br />
Innere, und Ziele können darauf hinweisen, daß der Träumende instinktiv weiß, was er tun muß.<br />
Spirituell:<br />
Anhand dieses Symbols zeigt sich der spirituelle Ehrgeiz des Träumenden. Ist er sich erst einmal<br />
seines Zieles bewußt, dann entwickelt er großartige Ideen, um es zu erreichen.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - die Pläne eines Architekten erfordern die Aufmerksamkeit; ein Wohnungswechsel steht<br />
an.<br />
Zielen<br />
Allgemein:<br />
Zielen (Zielscheibe) symbolisiert Absichten, Pläne, Ziele und Hoffnungen, die man in Angriff nehmen<br />
soll.<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - du wirst dich in deinem Vorhaben nicht stören lassen.<br />
Zielscheibe<br />
Allgemein:<br />
Gelingt dem Träumenden im Traum ein Treffer auf einer Zielscheibe, dann zeigt dies, daß er feste<br />
Zielvorstellungen hat. Perfektionsstreben spielt eine Rolle, wenn das Zentrum der Zielscheibe<br />
getroffen wird. Nimmt der Träumende einen Menschen ins Visier, dann ist dies entweder ein Hinweis<br />
auf Haß oder auf sexuelles Begehren.<br />
Psychologisch:<br />
Motivation spielt im Leben eines jeden Menschen eine Rolle. Eine Zielscheibe allein als Symbol für<br />
intellektuellen Ehrgeiz ergibt noch nicht viel Sinn, wenn die übrigen Traumelemente nicht untersucht<br />
werden. Ein Verkaufsziel kann beispielsweise darauf hinweisen, daß dem Träumenden seine Ziele von<br />
anderen Menschen vorgegeben werden. Setzt der Träumende einem anderen Menschen ein Ziel,<br />
dann kann es sein, daß dieser andere Mensch in Wahrheit eine Projektion des Träumenden ist.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene kann eine Zielscheibe <strong>mit</strong> der Symbolkraft des Mandala (siehe "Mandala")<br />
übereinstimmen oder aber das Selbst des Träumenden darstellen.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - eine Angelegenheit wird einem ganz erfüllen und kein Platz für Vergnügungen lassen;<br />
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- in der Mitte einer Zielscheibe zu treffen: ist ein glückhafter Traum; verfehlen: das<br />
Gegenteil;<br />
- jemandem anderen schießen sehen: man sollte vorsichtig sein, wem man sein Vertrauen<br />
schenkt;<br />
- Sieht sich eine junge Frau als Zielscheibe, wird ihr Ruf durch Neid der Kollegen gefährdet.<br />
Ziemen<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - du wirst Freunde in der Fremde erwerben.<br />
Zierrat<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - du wirst zu Reichtum und Ehren kommen.<br />
Zigarren<br />
Allgemein:<br />
Eine Traumzigarre symbolisiert meistens jemanden aus dem realen Leben, der wohlhabend und<br />
protzig ist, vielleicht auch selbstherrlich. Aber vielleicht reflektiert sie auch nur das eigene Verhalten?<br />
Psychologisch:<br />
Zigarre (Zigarette, Zigarillo) bringen als Phallussymbol lediglich sehr pri<strong>mit</strong>ive sexuelle Bedürfnisse<br />
zum Ausdruck. Sie kann aber auch den Wunsch des Träumenden nach einem väterlichen Freund und<br />
Beschützer symbolisieren.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - haben oder rauchen: deine Wünsche werden sich nicht erfüllen.<br />
(europ.) : - sehr pri<strong>mit</strong>ives, aber eindeutiges Sexualsymbol;<br />
- rauchen: bedeutet Sorglosigkeit und gutes Auskommen;<br />
auch: man sollte in einer Sache Diskretion wahren, dann kann man ein Geschäft<br />
erfolgreich abschließen;<br />
- sich rauchen sehen: Glückbringend.<br />
(ind. ) : - rauchen sehen: achte auf deine Nerven;<br />
- selbst rauchen: deine Gesundheit ist in Gefahr;<br />
- sehen: Lebhaftigkeit;<br />
(Siehe auch "Pfeife", "Phallus", "Vater")<br />
Zigaretten<br />
Assoziation: - Anregung; Sucht.<br />
Fragestellung: - Wovon will ich mich ablenken?<br />
Allgemein:<br />
Das Selbstschädigungsinstrument unserer Zeit! Eine Ersatzbefriedigung, denn die Seele saugt<br />
genießerisch etwas ein. Manchmal auch ein erotischer Traum.<br />
Psychologisch:<br />
Die Zigarette hat zwei unterschiedliche Bedeutungen im Traum: Zum einen ist sie ein Symbol für<br />
Lebensgenuß, geistige Regheit und Inspiration. Zum anderen weist sie aber auch auf<br />
Unselbständigkeit, Abhängigkeit und Nervosität hin.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sich anzünden: steht für neue Pläne;<br />
- eine halbgerauchte Zigarette in der Hand halten: bedeutet Aufschub;<br />
- eine zu Ende gerauchte: eine erfolgreiche Erfüllung der Hoffnungen.<br />
(ind. ) : - Genuß und Reichtum;<br />
- du <strong>bis</strong>t abenteuerlustig.<br />
(Siehe auch "Alkohol", "Zigarren")<br />
Zigeuner<br />
Allgemein:<br />
Wer von Zigeunern träumt, fühlt sich in seinem Leben eingeengt und hat den Wunsch nach mehr<br />
Freiheit. Vielleicht möchte er den Problemen des Alltags entfliehen, sollte dabei aber nicht auf die<br />
Erfüllung seiner Pflichten vergessen. Manchmal symbolisiert der Traum von Zigeunern aber auch die<br />
Anspruchslosigkeit des Träumenden, der schon <strong>mit</strong> den kleinen Freuden des Lebens etwas<br />
anzufangen weiß und hochmütig, skrupellose Menschen nicht schätzt.<br />
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Psychologisch:<br />
Zigeuner(in) symbolisiert Intuition, ausgeprägte Individualität, die sich schwer sozialen Normen<br />
unterwirft, Unabhängigkeit und ein unstetes Leben. Auf alten Vorurteilen beruht die Deutung als<br />
Warnung vor Falschheit, Täuschung und Geschäftstüchtigkeit. Weissagungen von Zigeunern können<br />
manchmal eintreffen, oft warnen sie aber ebenfalls vor Täuschung; zuweilen kommt darin auch die<br />
Neigung zum Mystischen oder das Bedürfnis nach Rat in einer mißlichen Lage zum Vorschein.<br />
Zigeunermusik soll nach alten Traumbüchern den Wunsch nach einem romantischen Liebesabenteuer<br />
anzeigen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: deine Unbeständigkeit schadet dir;<br />
- sich von ihnen wahrsagen lassen: deine Hoffnungen werden vereitelt.<br />
(europ.) : - sehen oder sprechen: in materieller Hinsicht ist Vorsicht geboten gegenüber einem<br />
Menschen, durch<br />
den man viel Schönes, Neues und Eigenartiges kennenlernen wird; deutet auf Diebe und<br />
warnt vor<br />
Sorglosigkeit; sei daher vorsichtig; irgendeine Fahrlässigkeit wird dir sonst Leid bringen.<br />
- ein Zigeunerlager besuchen: man wird ein wichtiges Angebot erhalten; die Überprüfung<br />
des Ansehens der Parteien wird<br />
einem Nachteile bringen;<br />
- einen sprechen: man sieht die Entwicklung einer Sache richtig voraus;<br />
- zum Freund haben: man wird einen Freund finden, auf den man sich im Fall der Not oder<br />
Gefahr unbedingt verlassen kann;<br />
- <strong>mit</strong> einem handeln: man wird Geld bei Spekulationen verlieren;<br />
- von solchen gegen Endgeld weissagen lassen: man wird demnächst von jemandem an<br />
der Nase herumgeführt werden;<br />
- von solchen aus Freundschaft geweissagt bekommen: kann als Wahrtraum betrachtet<br />
werden, weshalb der Inhalt genau zu beachten ist;<br />
- sich <strong>mit</strong> solchen auf ein Geschäft einlassen: man wird durch jemanden finanziell<br />
hereingelegt werden;<br />
- von solchen aufrichtig geliebt werden: verkündet für die wirkliche Liebe des Lebens<br />
felsenfeste Treue; der Partner wird <strong>mit</strong> einem<br />
durch dick und dünn gehen;<br />
- <strong>mit</strong> solchen eine Liebelei haben: bringt ein trauriges und folgenschweres Liebeserlebnis<br />
und Unglück in der Ehe;<br />
- Zigeunermusik hören: verheißt ein romantisches Erlebnis;<br />
- Unterhält sich ein Mann <strong>mit</strong> einem Zigeuner, wird er wahrscheinlich ein großes Vermögen<br />
verlieren.<br />
- Sagt ein Zigeuner einer Frau die Zukunft voraus, ist dies ein Omen für eine übereilte,<br />
unkluge Heirat.<br />
Ist sie bereits verheiratet, wird sie auf ihren Ehemann grundlos eifersüchtig sein.<br />
(ind. ) : - sehen: du <strong>bis</strong>t im Irrtum.<br />
ZimmerAllgemein:<br />
Die Entdeckung eines neuen Zimmers in der eigenen Wohnung ist ein hochinteressantes<br />
Traumsymbol, weil es über den Zustand der eigenen gesamten Persönlichkeit sehr viel aussagt.<br />
Frauen träumen von einer derartigen Entdeckung häufiger als Männer, vor allem dann, wenn sie an<br />
Wendepunkten ihres Lebens angekommen sind. Fühlt man sich in einem engen Zimmer<br />
eingeschlossen, kann das auf Vereinsamung hinweisen, vor allem bei geschlossenen Türen und<br />
Fenstern.<br />
Psychologisch:<br />
Zimmer verkörpert als Teil des Hauses einen Teil der Persönlichkeit oder einen Lebensabschnitt. Das<br />
kann auf Verschlossenheit gegenüber anderen hinweisen, denen man sich und seine Pläne nicht<br />
offenbaren will. Wer ruhelos von einem Zimmer ins andere geht, dessen Standpunkt verändert sich<br />
von einem Augenblick zum anderen, wobei sich meist ein Wechsel in den psychischen Anlagen des<br />
Träumer erkennen läßt. Gehen wir im Traum von einem dunklen Raum in einen hell erleuchteten,<br />
gelangen wir von einem unbewußten Zustand in einen bewußten oder anders ausgedrückt: Die<br />
Lehren, die der Traum uns erteilt, sollten wir im Wachleben beherzigt werden. Sieht das Zimmer<br />
genauso aus, wie es in Wirklichkeit ist, wird uns vielleicht bald Langeweile packen, die zu dem<br />
Entschluß führt, unsere jetzige Umgebung bald zu verlassen, um anderswo glücklicher zu werden.<br />
Volkstümlich:<br />
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(arab. ) : - leeres betreten: in Einsamkeit leben müssen;<br />
- schön möblisiertes und tapeziertes: dir wird alles nach Wunsch gehen;<br />
- dunkles, unheimliches und schmutziges: dich werden unangenehme Erlebnisse betrüben;<br />
- in einem bekannten sein: man läuft Gefahr auf der Stelle zu treten;<br />
- in einem fremden sein: man wird <strong>mit</strong> Veränderungen, möglicherweise <strong>mit</strong> einem<br />
Ortswechsel zu rechnen haben.<br />
(europ.) : - eines sehen: im Leben wird sich etwas verändern;<br />
- schönes, wohnliches: bedeutet plötzliches Glück; entweder durch eine Erbschaft von<br />
unbekannten<br />
Verwandten oder durch Spekulationsgewinne;<br />
- ärmlich eingerichtetes: verheißt Hilfe in der Not;<br />
- ein fremdes: signalisiert Erfolg, nachdem man schon fast die Hoffnungen aufgegeben<br />
hatten;<br />
- darin leben: es könnte sich ein Ortswechsel ergeben;<br />
- ein leeres: will man sein Lebensstil verbessern, geht das nicht ohne Eigenleistung;<br />
- Bei einer jungen Frau zeigt der Traum von einem schön und gut eingerichteten Zimmer<br />
an, daß ein wohlhabender Mann<br />
um ihre Hand anhalten wird. Ist das Zimmer jedoch einfach eingerichtet, wird sie sich<br />
wohl <strong>mit</strong> wenig begnügen müssen.<br />
(ind. ) : - haben: man wird dich verlassen;<br />
- helles: du kannst <strong>mit</strong> einer Beförderung rechnen;<br />
- schön tapeziert: guter Fortgang deines Gewerbes;<br />
- <strong>mit</strong> schönen Gemälden: du hast unbescheidene Wünsche;<br />
- hell erleuchtet: große Festlichkeiten;<br />
- malen oder tapezieren lassen: du wirst Veränderungen erleben;<br />
- viele: Reichtum.<br />
(Siehe auch "Gebäude", "Haus", "Saal", "Wohnung")<br />
Zimmerdecke<br />
Assoziation: - Begrenzung nach oben hin. Obergrenze.<br />
Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich bereit, meine Grenzen nach oben hin zu verschieben?<br />
Zimmermädchen<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sehen: kündigt Pech und entscheidende Veränderungen im Leben an;<br />
- Träumt ein Mann davon, <strong>mit</strong> einem Zimmermädchen zu schlafen, wird er sich wegen<br />
indiskreten Verhaltens wahrscheinlich als Spottobjekt wiederfinden.<br />
Zimmermann<br />
Allgemein:<br />
Zimmermann fordert auf, eigene Kraft und schöpferische Energie einzusetzen, um das Leben<br />
unabhängiger zu gestalten. Überlegung und Planung führen zum Erfolg, Intuition ist <strong>hier</strong> fehl am<br />
Platz.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - das Glück liegt in den eigenen Händen; man möchte den Wohlstand durch ehrenhafte<br />
Mittel vergrößern;<br />
und auf selbstsüchtigen Zeitvertreib oder sogenannte Erholung verzichten.<br />
(ind. ) : - dein Ziel ist bald erreicht;<br />
- arbeiten sehen: du wirst dir ein eigenes Haus bauen.<br />
Zimt<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Träumt einer, er esse Zimt, wird er hohes Ansehen und einen guten Namen in seinem<br />
Geschlecht haben,<br />
weil der Zimt wohlriechend ist.<br />
- Bekommt einer Zimt, wird er reich werden und einen edlen Sohn bekommen.<br />
- Empfängt einer Zimt als Gastgeschenk, wird ihm aus fremdem Land Freude zuteil.<br />
- Zimtwein trinken prophezeit dem Trunk entsprechend ein schwieriges, aber ansehnliches<br />
Amt;<br />
berauscht sich einer daran, wird ihm Reichtum zufallen.<br />
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- Träumt der Kaiser, man bringe ihm Zimt, wird er von fremden Völkern eine Botschaft<br />
empfangen,<br />
die jenen Verdruß und Not verursachen wird, weil Zimt beißt, ihm aber übergroße Freude,<br />
weil Zimt wohlriechend ist.<br />
Träumt derselbe, er schenke anderen Zimt, wird er sie <strong>mit</strong> einer entsprechenden<br />
Botschaft beglücken.<br />
(europ.) : - warnt vor zu großem Widerspruch und Rechthaberei.<br />
(ind. ) : - Der Zimt bedeutet einen edlen und strengen Fürsten, weil er einerseits beißt,<br />
andererseits wohlriechend ist.<br />
- Ißt einer Zimt, wird er Macht und einen guten Namen von einem mächtigen und strengen<br />
Fürsten erlangen.<br />
- Bekommt jemand Zimt geschenkt, kauft oder findet er ihn, wird er Freude und Reichtum<br />
von solch einer<br />
Persönlichkeit gewinnen.<br />
- Hat einer einen Zimtrindenbaum auf seinem Feld oder Gut, wird er Kaiser oder ein<br />
mächtiger Fürst werden;<br />
dieser Traum kommt aber nur Kaisern, Fürsten oder künftigen Kaisern zu; denn der<br />
Zimtrindenbaum weist<br />
auf einen mächtigen und berühmten Herrscher; wie könnte es darum sein, daß derjenige,<br />
der davon träumt,<br />
ein gewöhnlicher oder einfacher Mann ist?<br />
- Gibt jemand einem anderen von der Frucht des Zimtrindenbaums ab, wird er <strong>mit</strong> diesem<br />
Reichtum und Macht teilen.<br />
- Träumt der Kaiser, er bekomme einen solchen Baum und pflege ihn sorgsam, wird er<br />
einem seiner Verwandten<br />
Gunst erweisen und ihn erhöhen, läßt er aber den Baum ausreißen, wird er ihn aus<br />
seinem Palast verstoßen.<br />
Zink<br />
Psychologisch:<br />
Ein wohlbekanntes Symbol für die Angst, zu versagen und dafür - wie auch immer - "bestraft" zu<br />
werden.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - die Zukunft steht auf sicheren Fundament und die Romanze wird von langer Dauer sein;<br />
- sehen oder bearbeiten: man wird wesentliche und sehr wirksame Fortschritte erzielen;<br />
in allen Bereichen des Geschäftes wird es lebhaft zugehen;<br />
- Zinkerz verspricht großen Erfolg.<br />
Zinn<br />
Allgemein:<br />
Gilt als metallisches Sinnbild der Zufriedenheit. Zinn verstehen altindische Traumbücher als Warnung<br />
vor Überheblichkeit. Gießt man Zinn, kündigt das eine seltsame Nachricht an.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - bedeutet, daß man sich nützlich machen soll; kündigt eingeschränkte Verhältnisse an,<br />
jedoch Zufriedenheit und Freude;<br />
- gießen: man wird wunderliche Neuigkeiten erfahren.<br />
(ind. ) : - sehen: überhebe dich nicht über deinen Stand, denn du könntest dir selbst Schaden<br />
zufügen;<br />
- gießen: in deinem Leben geht nicht alles nach Wunsch;<br />
- kaufen: Wohlstand.<br />
ZinngeräteVolkstümlich:(arab. ) : - sehen oder haben: betrogen werden.(europ.) : - verheißt eine<br />
unerwartete Erbschaft oder eine reiche Heirat.<br />
Zinngeschirr<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - du wirst ein großes Haus führen.<br />
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Zinnober (diamanten glänzendes Erz - Quecksilbersulfid; Kram, Zeug, Getue)<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - deine Leidenschaften sind zu groß; heiße Liebe.<br />
Zinsen<br />
Allgemein:<br />
Zinsen weisen darauf hin, daß man sich für die Verwirklichung von Zielen und Hoffnungen einsetzen,<br />
etwas dafür geben muß; vielleicht warnen sie auch vor falschen Zielen, für die man zuviel von der<br />
eigenen Persönlichkeit, von Idealen und Überzeugungen hingeben müßte.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - zahlen: man wird eine Belohnung bekommen;<br />
- erhalten: man wird für eine Fehlhandlung büßen müssen.<br />
Zipfel<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - einen in der Hand halten: man sollte jetzt etwas festhalten, was einem angeboten wird,<br />
es ist das eigene Glück.<br />
Zirkel<br />
Allgemein:<br />
Zirkel deutet an, daß man in Gewohnheiten befangen ist, sich in einer Angelegenheit im Kreis bewegt<br />
und deshalb keine Lösung findet.<br />
Psychologisch:<br />
Der Träumende befindet sich auf einer geistigen Entdeckungsreise, die ihn in unbekanntes Gebiet<br />
führt. Der Zirkel steht dabei für den Versuch, die Fülle der neuen Eindrücke sinnvoll zu verarbeiten.<br />
Spirituell:<br />
Es ist der Versuch sich, und seine Probleme, in den Kosmos einzuordnen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: bald verreisen;<br />
- da<strong>mit</strong> auf einer Karte messen: eine große Reise unternehmen müssen.<br />
(europ.) : - du sollst bei deiner Arbeit genau und gewissenhaft sein, um dich vor großem Schaden zu<br />
bewahren;<br />
- sehen oder da<strong>mit</strong> hantieren: man dreht sich in einer Sache im Kreis und kommt nicht<br />
vorwärts da<strong>mit</strong>.<br />
(ind. ) : - sehen: du mußt deine schlechten Gewohnheiten ablegen;<br />
- du wirst in deinem Leben nie aus dem gewohnten Kreis herauskommen.<br />
(Siehe auch "Kreis")<br />
Zirkon (Siehe "Edelsteine")<br />
Zirkus<br />
Assoziation: - kindliche Freude; Phantasie; Fülle.<br />
Fragestellung: - Was möchte ich genießen?<br />
Allgemein.<br />
Wie man auf seinen Traum- Zirkus reagiert, ist wesentlich für die Deutung. Vielleicht fand man ihn<br />
großartig und war voller Bewunderung für die Leistungen der Artisten, oder aber man lehnte ab, daß<br />
edle Tiere zu dressierten Vorführungen benutzt wurden. Was in der Menge vor sich ging, muß<br />
individuell untersucht werden. Kommt dem freien Lebensstil des "Fahrenden Volkes" Bedeutung zu?<br />
Ist man selbst in dem Zirkus aufgetreten (= ist man also im Wachleben gerade waghalsige Risiken<br />
eingegangen)? Ist man vom Trapez oder Hochseil gestürzt und <strong>mit</strong> Angstgefühlen erwacht? Das wäre<br />
eine Warnung. War man der Zirkus- Clown, sollte man sich fragen, ob man sich im Wachleben über<br />
jemanden lustig macht oder ihn nachäfft - oder lacht jemand über einem selbst? Oder tut man nur,<br />
als sei man glücklich und lachte, während man hinter einer fröhlichen Mine verbarg, daß man<br />
unglücklich ist?<br />
Psychologisch:<br />
Bei einem Zirkustraum muß immer auf die gesamte Traumhandlung geachtet werden. Zirkus kann für<br />
Kreativität stehen, <strong>mit</strong> der man überraschende Problemlösungen findet, die andere und man selbst<br />
nicht für möglich gehalten hat. Akrobatische und artistische Zirkusveranstaltungen weisen im Traum<br />
aber meist auf die beherrschten Emotionen, die Disziplin im Denken und Handeln wie auch den<br />
kontrollierenden Verstand des Träumenden hin. Wer im Manegenrund die Talente der Artisten<br />
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bewundert, möchte sich im Wachleben jemanden zum Vorbild nehmen, der sein Leben zu meistern<br />
versteht. Treten wir selbst im Zirkus auf, wollen wir im Arbeitsalltag unsere Talente beweisen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - drohendes Verderben.<br />
(europ.) : - Such nach einem ungewöhnlichen Ausweg; Zeichen für zukünftige Mißgefühle aufgrund<br />
leichtsinniger Gepflogenheiten;<br />
- sehen: man wird ein Kunststück fertigbringen, das einem so leicht niemand nachmachen<br />
wird;<br />
auch: man ist drauf und dran, sich lächerlich zu machen;<br />
- eine Vorstellung darin erleben: mahnt zur Vorsicht, denn jetzt kann man Sie leicht in eine<br />
kostspielige Sache verwickeln.<br />
(ind. ) : - nicht immer ist es gut, wenn man viel spricht.<br />
(Siehe auch unter "Clown", "Kreis", "Zauberer" und unter den Tierbezeichnungen)<br />
Zipperlein<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - haben: du wirst am Vorwärtskommen gehindert sein.<br />
Zischen<br />
Allgemein:<br />
Zischen setzt man <strong>mit</strong> innerer Anspannung in Beziehung, die zum "Überdruck" führt; man muß sie<br />
allmählich vermindern, um eine explosive Entladung (vor allem von Gefühlen) zu vermeiden.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - zischende Personen: ist ein Zeichen dafür, daß man sehr enttäuscht wird und neue<br />
Bekannte sich unhöflich verhalten;<br />
- angezischt werden: es droht der Verlust eines Freundes.<br />
(Siehe auch "Schlangen")<br />
Zisterne<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - man neigt dazu, seine Freunde bei deren Angelegenheiten zu bevormunden;<br />
- aus einer Wasser schöpfen: man wird seine Freizeit auf eine Weise genießen, die<br />
moralisch fragwürdig ist;<br />
- eine randvolle: die finanziellen Angelegenheiten werden sich verbessern;<br />
- eine leere: eine Warnung, daß Ihr Glück dramatisch enden wird.<br />
Zitadelle (Siehe "Burg" unter "Gebäude")<br />
Zitat<br />
Allgemein:<br />
Ein Zitat im Traum kann darauf hinweisen, daß dem Träumenden Genauigkeit entweder besonders<br />
schwer- oder leichtfällt. Dies mag Rückschlüsse auf das Selbstbild des Träumenden zulassen, und er<br />
sollte dies überprüfen.<br />
Psychologisch:<br />
Hört der Träumende im Traum ein Zitat, oder gibt er ein solches wieder, dann sollte er sich <strong>mit</strong> dem<br />
Gefühl beschäftigen, das es zum Ausdruck bringt.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene steht ein Zitat für Wahrheit.<br />
Zither<br />
Allgemein:<br />
Zither kann eine harmonische Liebesbeziehung ankündigen; spielt man sie selbst, muß man oft <strong>mit</strong><br />
Liebeskummer rechnen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - schlagen: du wirst dich gut amüsieren.<br />
(europ.) : - sehen oder hören: bedeutet eine Liebesgeschichte;<br />
auch: man hat eine unangenehme Sache in den Griff bekommen und sollte jetzt<br />
durchhalten;<br />
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- <strong>mit</strong> zerrissenen Saiten: Trübsal;<br />
- spielen sehen: verkündet angenehme Gesellschaft;<br />
- selbst spielen: bringt Liebeskummer.<br />
(ind. ) : - spielen: du hast Liebessehnsucht;<br />
- spielen hören: dir stehen Liebesfreuden bevor.<br />
Zitronen<br />
Allgemein:<br />
Zitrone deutet oft Verärgerung, Enttäuschungen und Verbitterung an, die man jedoch nicht<br />
überbewerten darf, weil sie bald überstanden ist. Manchmal kann auch ein Mißerfolg<br />
(umgangssprachlich "<strong>mit</strong> Zitronen handeln") oder eine Täuschung durch andere dahinter stehen.<br />
Psychologisch:<br />
Die Zitrone ist eine Frucht und kommt von daher im Traum auch in der Bedeutung der Frucht vor.<br />
Dann ist sie ein Traumsymbol für Erfolg, Glück, Selbstvertrauen und die Entwicklung der<br />
Persönlichkeit des Träumenden. Da der Saft der Zitronen sehr sauer ist, kann dieses Bild im Traum<br />
auch manchmal auf erfahrene Enttäuschungen oder die Verbitterung des Träumenden hinweisen. Die<br />
im Traum ausgepreßte Zitrone kann auf den Tatbestand hinweisen, daß man im Wachleben<br />
ausgenutzt wird, was einem recht sauer macht.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder besitzen: Wohlleben;<br />
- essen: Bitterkeiten erfahren.<br />
(europ.) : - eine frische sehen: bringt saure Stunden, denen aber ein um so schönerer Lohn folgt;<br />
- eine ausgepreßte sehen oder eine auspressen: gegen Ausnutzung durch andere vermag<br />
man sich<br />
nicht zur Wehr zu setzen; man wird ausgenutzt und kann sich nicht zur Wehr setzen;<br />
- auspressen und den Extrakt trinken: Gesundheit;<br />
- verzehren: bedeutet herbe Enttäuschungen;<br />
- essen: Ärger steht <strong>mit</strong> Behörden an;<br />
- grüne sehen: prophezeien einem Krankheit;<br />
- verschrumpelte: signalisieren Scheidung oder Trennung;<br />
- viele sehen: viele Enttäuschung;<br />
- saftige Zitronen an einem herrlich blühenden Bäumchen wachsen sehen: man wird sich<br />
demnächst<br />
<strong>mit</strong> Eifersucht (die gottlob unbegründet ist!) konfrontiert sehen;<br />
- auf einem Baum wachsen sehen: Reisen; kündet ein schönes Erlebnis an.<br />
(ind. ) : - haben: du wirst belogen; bei genug Vernunft, wirst du einer großen Unannehmlichkeit<br />
entgehen;<br />
- sehen: dir steht angenehme Nachricht bevor; du hast Sehnsucht nach dem Süden;<br />
- schälen: du wirst durch Klugheit einer Gefahr entgehen;<br />
- auspressen: du wirst traurige Mitteilungen empfangen;<br />
- essen: man übervorteilt dich.<br />
(Siehe auch "Früchte", "Limonen")<br />
Zittern<br />
Allgemein:<br />
Zittern im Traum kann entweder auf Angst vor Konflikten oder auf Gefühlskälte hindeuten. Auch<br />
Aufregung oder Erregung mag eine Rolle spielen. Im Wachzustand kommt der Träumende vielleicht<br />
zu einem Abschluß oder Höhepunkt.<br />
Psychologisch:<br />
Wenn der Träumende in seinem Traum zittert, dann steht er möglicherweise kurz davor, unbewußte<br />
Verhaltensweisen aufzugeben.<br />
Spirituell:<br />
Eine ekstatische Erfahrung verursacht Zittern, und die Energie steigert sich auf der physischen Ebene<br />
fast zu einer orgiastischen Erfahrung. Diese Erfahrung kann man manchmal auch im Traum machen.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - große Not und Bedrängnis.<br />
(europ.) : - verkündet eine übergroße Strafe für ein geringfügiges Vergehen.<br />
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(ind. ) : - du wirst in eine unangenehme Lage geraten, sie aber durch deinen scharfen Geist<br />
meistern.<br />
(Siehe auch "Beben")<br />
Zobelpelz<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - die Farbe beinhaltet Neigung zu Verlusten; der Pelz ist eine Warnung vor Extravaganz.<br />
(ind. ) : - tragen: dein Wunsch nach großem Reichtum wird keine Erfüllung finden.<br />
Zodiakus (Tierkreis) (Siehe "Tierkreis")<br />
Zöllner / Zollhaus / Zollamt<br />
Artemidoros:<br />
Ein Zöllner bringt jedem Glück, der ein Geschäft abwickeln und erfolgreich abschließen will; denn<br />
durch die Entrichtung des Zolls prophezeit es den Abschluß eines jeden Geschäftes. Leuten, die<br />
fortzeihen wollen - immer steht der Zöllner ja an den Toren -, kündigt er kurze Verzögerungen an,<br />
läßt sie dann aber ihres Weges ziehen und dorthin reisen; denn "telos" (Telos = Zoll, Ende, Tod)<br />
nennen wir den Tod. Im Hinblick auf Eheschließungen und Gemeinschaften besagt er, daß Partner<br />
und Ehefrauen einesteils wohlwollend, andererseits zänkisch und streitsüchtig sein werden, weil es<br />
bei der Erhebung des Zolls jedesmal zu Auseinandersetzungen kommt. Ihr Wohlwollen und ihre<br />
Zuverlässigkeit lassen sich aus der Tatsache erklären, daß Zöllner einen Wachdienst ausüben.<br />
Allgemein:<br />
Zoll (Zöllner, Zollstation) kann für den Tribut stehen, den man dem Leben für Freude, Glück und<br />
Erfolg geben muß; man soll also nicht <strong>mit</strong> dem Schicksal hadern, wenn es einmal nicht so günstig ist,<br />
sondern sich an schöne Zeiten erinnern, die wiederkehren werden. Manchmal warnt es auch vor<br />
Bloßstellung, wenn man etwas zu verbergen hat. Händlern bringt er Glück. Denn nur große Geschäfte<br />
<strong>mit</strong> dem Ausland müssen durch den Zoll, und wenn sie dort angemeldet werden, ist der Handel schon<br />
unter Dach und Fach. Kranken sagt das Traumbild aber eine Verschlimmerung des Leidens voraus,<br />
denn der Zöllner erinnert an den Wächter vor dem Totenreich. Reisenden sagt das Traumbild eine<br />
Verzögerung vorher.<br />
Psychologisch:<br />
Was uns im Traum an der Grenze abgefordert wird, sind übersetzt die Anforderungen, die das Leben<br />
augenblicklich an uns stellt. Wenn wir von Zollbeamten beim Schmuggeln ertappt werden, sind wir im<br />
Wachleben wahrscheinlich überfordert, eine ganz bestimmte Sache ehrlich durchzufechten.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: du wirst hinters Licht geführt.<br />
(europ.) : - man hüte sich vor Betrügern; deutet auf Rivalitäten in Ihrer Arbeit hin;<br />
- eins betreten: signalisiert, daß man eine langersehnte Stellung anstreben oder daß sie<br />
einem angeboten wird;<br />
- sehen oder darin zu tun haben: ein <strong>bis</strong>her geheimgehaltenes intimes Verhältnis -<br />
vielleicht sogar aus früherer Zeit - wird offenbar werden;<br />
- eines verlassen: verheißt den Verlust eines Geschäftes oder Stellung; es könnte auch<br />
mißlingen, eine gewünschte Sache zu sichern.<br />
(ind. ) : - Ärger und Verdruß, Scherereien.<br />
- Zoll zahlen: du wirst dabei etwas Lehrgeld zahlen müssen.<br />
(Siehe auch "Grenze", "Schlagbaum")<br />
Zollstab<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - prüfe deinen Entschluß genau.<br />
Zombie<br />
Assoziation: - wiederbeseelte Leiche.<br />
Fragestellung: - Was befürchte ich loszulassen?<br />
Zoo<br />
Assoziation: - kontrollierte Wildheit.<br />
Fragestellung: - Welche Instinkte möchte ich von einer sicheren Warte aus beobachten oder<br />
ausleben?<br />
Allgemein:<br />
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Handelt ein Traum von einem Aufenthalt im Zoo, dann drückt dies das Verlangen des Träumenden<br />
aus, einige seiner innersten Instinkte und Bedürfnisse zu verstehen. Vielleicht muß der Träumende in<br />
seiner Selbsteinschätzung mehr Objektivität walten lassen. Zoo symbolisiert das Triebleben, wobei<br />
man zum besseren Verständnis zum Teil das einzelne Tier deuten muß. Allgemein fordert er auf,<br />
Triebe und Instinkte besser zu beherrschen oder nicht so stark zu unterdrücken.<br />
Psychologisch:<br />
Möglicherweise verspürt der Träumende den Wunsch, zu einfacheren Verhaltensweisen<br />
zurückzukehren. Manche Menschen haben eine natürliche Beobachtungsgabe. Eventuell ist der Traum<br />
ein Hinweis für den Träumenden, daß er sein Verhalten der Gruppe gegenüber, der er angehört, mehr<br />
anpassen muß. Der Träumende könnte sich auch dessen bewußt geworden sein, daß er beobachtet<br />
wird, zum Beispiel an seinem Arbeitsplatz. Ein zoologischer Garten, in dem es grünt und blüht, ist der<br />
Beweis für unser Aufblühen in der Gesellschaft. Aber die dort eingesperrten Tiere mahnen uns, unsere<br />
Triebe nicht allzusehr in den Vordergrund zu stellen.<br />
Spirituell:<br />
Vom Zoo zu träumen, kann den Träumenden auf die notwendigen und angemessenen<br />
Verhaltensweisen und Gebräuche in einer aktuellen Situation aufmerksam machen.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - ist zwar eine drohende Gefahr, der man aber frei und offen entgegentreten kann;<br />
- einen sehen oder in einem sein: man spielt in einer Sache <strong>mit</strong> dem Feuer.<br />
(ind. ) : - du hast Sehnsucht nach fernen Ländern.<br />
(Siehe auch "Tiere", Tierbezeichnungen)<br />
Zopf<br />
Allgemein:<br />
Früher symbolisierte ein Zopf, der aus drei Strähnen geflochten wurde, die Einheit von Körper, Geist<br />
und Seele. Er stand auch für die Einflüsse, die ein heranwachsendes Mädchen aufnahm und die ihr<br />
Selbstbild als Frau bestimmten. In Träumen stellt ein Zopf daher Fraulichkeit und Sensibilität dar.<br />
Zopf kann ermahnen, Kraft und Energie auf ein Ziel zu konzentrieren. Häufig warnt er aber vor "alten<br />
Zöpfen", vor allem Gewohnheiten, Einstellungen, Erwartungen und Überzeugungen, die überholt sind<br />
und endlich abgeschnitten werden sollten, weil sie die weitere Entwicklung hemmen.<br />
Psychologisch:<br />
Geflochtenes Haar war einmal das Symbol für Ordnung und Reinheit. Flechten aus Bändern, Haaren<br />
oder Stricken stehen für Fähigkeiten des Träumenden, die verschiedenen Einflüsse des Lebens zu<br />
einem zusammenhängenden Ganzen zu verweben. Wer im Traum einen Zopf flicht, hängt im<br />
Wachleben an alten Zöpfen, wehrt sich gegen den Fortschritt, ohne ihn freilich aufhalten zu können.<br />
Spirituell:<br />
Sehr feine Einflüsse kommen ins Spiel, wenn der Träumende beginnt, sich spirituell zu entwickeln. Ein<br />
Zopf, der auf dem Kopf zu einer Krone gewunden ist, verweist auf spirituelle Leistung.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder tragen: du wirst dem allgemeinen Spott ausgesetzt werden;<br />
- einen flechten sehen: es stehen komplizierte geschäftliche Verhandlungen<br />
oder aber Änderungen der gesamten Lebensverhältnisse bevor;<br />
- abgeschnitten: man sollte eine Angelegenheit, die schon viel Mühe und Energie gekostet<br />
hat,<br />
endlich zu den Akten legen.<br />
(europ.) : - man hat den Mut, sich aus den traditionellen Lebensgewohnheiten herauszuwagen;<br />
- einen sehen: man wird sich von einer alten, lieben Gewohnheit trennen müssen;<br />
man sollte etwas neues ausprobieren und klammert sich zu sehr an alte Gebote;<br />
- flechten: der Verstand ist in einer Liebesangelegenheit abhanden gekommen;<br />
- abschneiden: man will jetzt gerne lästige Angewohnheiten ablegen und sollte dies auch<br />
tun;<br />
- ist ein Zeichen, daß Verleumder darauf lauern, dir einen Schaden zufügen zu können.<br />
(ind. ) : - sehen: du wirst einen Schaden erleiden; man führt dich hinters Licht;<br />
- langer: du <strong>bis</strong>t nicht so klug, wie du tust;<br />
- tragen: du kannst dich nicht von alten Vorurteilen freimachen;<br />
- flechten: du nimmst eine wichtige Sache zu leicht;<br />
- verlieren: Unglück;<br />
- abschneiden: du wirst <strong>mit</strong> veralteten Anschauungen brechen.<br />
(Siehe auch "Haar")<br />
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Zorn<br />
Assoziation: - Arbeit an der Opferrolle.<br />
Fragestellung: - Nach welcher inneren Stärke suche ich?<br />
Psychologisch:<br />
Zorn gehört zu unseren heftigsten Emotionen und kann sich auch in Träumen sehr stark äußern, sei<br />
es durch körperliche Handlungen oder über Symbole wie Waffen. Träume hören kaum je auf, bevor<br />
nicht die Ursache des Traumzorns entdeckt und beseitigt ist.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - an anderen Menschen wahrnehmen: du wirst dich gut amüsieren;<br />
- sein: du wirst dich lächerlich machen.<br />
(europ.) : - <strong>mit</strong> jemandem in Zorn geraten: bedeutet, daß diese Person sich bestimmt um dich<br />
kümmert oder umgekehrt; gute Nachrichten;<br />
- zornig auf eine bekannte Person sein: man wird durch diesen Menschen in gewisser<br />
Weise gefördert.<br />
(ind. ) : - haben: du wirst ein verwickeltes Verhältnis beenden;<br />
- an einem anderen sehen: du wirst in böse Gesellschaft geraten.<br />
(Siehe auch "Wut", "Zank")<br />
Zuaven (Angehöriger eines Kabylenstammes in Algerien)<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Krieg oder Erdbeben.<br />
Zuchthaus<br />
Psychologisch:<br />
Wer darin eingesperrt ist, startet einen Neubeginn, meist ist es das einfache Leben, nach dem er sich<br />
schon lange sehnte. Es müßte aus anderen Symbolen deutlicher werden, ob man in diesem neuen<br />
Lebensabschnitt glücklicher werden kann.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - deutet auf verwegene und gefährliche Persönlichkeiten.<br />
(europ.) : - man befindet sich in einer selbstverschuldeten oder von anderen heraufbeschworenen<br />
Zwangslage;<br />
- bedeutet eine Gefahr, aus der man sich jedoch leicht befreien kann;<br />
- eines sehen: man wird ein wenig verlockendes Anerbieten erhalten;<br />
- in einem eingesperrt sein: verheißt Befreiung aus einer unerfreulichen Lage.<br />
(ind. ) : - du wirst in eine unklare Lebenslage kommen;<br />
- darin sein: Rettung aus Gefahr.<br />
(Siehe auch "Gefängnis")<br />
Züchtigen<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - oder gezüchtigt werden: gilt für Ehre und Gewinn.<br />
(ind. ) : - jemanden: du wirst deinen Feind überwinden.<br />
Zucker<br />
Assoziation: - Süße; Nascherei; manchmal auch verbotene Freude.<br />
Fragestellung: - Welche Freuden versage ich mir?<br />
Allgemein:<br />
Zucker verkörpert die angenehmen Seiten des Lebens und alles, was an der eigenen Persönlichkeit<br />
als positiv empfunden wird; vielleicht wird man aufgefordert, das Leben positiver zu gestalten. Ißt<br />
man ihn, kann das auch darauf hinweisen, daß man sich selbst in einer Angelegenheit täuscht, sie zu<br />
positiv sieht und dadurch vielleicht Schaden nimmt.<br />
Psychologisch:<br />
Im Traum ist Zucker nicht süß. Eher deutet er auf einen körperlichen Mangel hin. Vielleicht möchte<br />
man sich das Leben besonders schön machen, aber der Alltag spielt nicht <strong>mit</strong>.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Ißt einer Zucker, wird er Freude und willkommenen Reichtum gewinnen.<br />
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- Verzehrt er Zuckerplätzchen, wird er so viele glückliche Tage verleben, wie er Plätzchen<br />
gegessen hat;<br />
ist es nur eines, wird ihm das Glück einen Tag, einen Monat oder ein Jahr hold sein, sind<br />
es zwei oder mehr,<br />
entsprechend deren Zahl.<br />
- Schleckt einer zerriebenen Zucker, wird er großen Reichtum erwerben, der für viele Tage<br />
reicht;<br />
gibt er anderen von dem Zucker ab, wird er auch anderen Gutes erweisen.<br />
- Träumt einer, sein Zucker habe sich in Wasser aufgelöst, wird sein Hab und Gut mehr<br />
und mehr schwinden.<br />
- Trägt jemand sehr viel Zucker in sein Haus, wird er ohne Arbeit und Sorgen ein großes<br />
Vermögen erwerben.<br />
- Verteilt er Zucker unter die Armen, wird er bedürftigen Menschen <strong>mit</strong> Rat und Tat zur<br />
Seite stehen.<br />
- oder Zuckerhut: Liebeleien oder Schmeicheleien;<br />
- verschütten: man wird ein Erlebnis haben, das nicht so erfreulich ist, wie es vorerst<br />
erscheint.<br />
(europ.) : - Versuch, das Angenehme des Lebens zu genießen; man neigt dazu, sich und anderen das<br />
Leben<br />
durch Eifersucht schwer zu machen, selbst jedoch dem Genuß zu frönen; körperliche und<br />
seelische Rückschläge sind nicht zu vermeiden;<br />
- weist auf Wohlstand hin und darauf, daß man in die Lage kommt, Wohltaten zu erweisen;<br />
- sehen: eine unschöne Aufgabe oder Arbeit wird einem von dritter Seite sehr erleichtert;<br />
man muß sich <strong>mit</strong> Problemen herumschlagen; diese gehen jedoch besser aus als anfangs<br />
erwartet;<br />
- nach Zucker fragen: Feinde werden einem etwas Unangenehmes antun;<br />
- kaufen: man will jemand für die eigenen Pläne gewinnen;<br />
- in großen Mengen sehen: man dürfte bald etwas verlieren;<br />
- aus einem Sack Zucker rieselt: man verliert nur wenig;<br />
- essen: man ist sehr empfänglich für Schmeicheleien.<br />
(ind. ) : - essen: meide für kurze Zeit die Menschen, du <strong>bis</strong>t von Schmeichlern umgeben;<br />
- kaufen: angenehmes Leben;<br />
- stoßen: du hast Liebe zu deinem Gewerbe;<br />
- geschenkt erhalten: man wirbt um deine Liebe.<br />
(Siehe auch "Kandel", "Süßigkeit")<br />
Zuckerbäckereien<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - (Süßigkeiten) essen: bedeutet Vorteil und Erfolg.<br />
Zuckerhut<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - verkündet Verluste und Betrügereien.<br />
(ind. ) : - dein Geschäft blüht;<br />
- zerschlagen: du wirst verächtlich behandelt.<br />
(Siehe auch "Zucker")<br />
Zuckerrohr<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - wachsendes: verkündet günstige Aussichten auf ein Vermögen;<br />
- wird es geschnitten: bedeutet ein völliges Versagen in sämtlichen Unternehmungen.<br />
Zuckerwatte<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - essen: man wird bald auf eine schöne Reise gehen.<br />
Zuckerwerk<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - du wirst zu einer Festlichkeit geladen.<br />
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Zuckerzange<br />
Volkstümlich<br />
(europ.) : - sehen: man muß da<strong>mit</strong> rechnen, daß sich Verfehlungen demnächst unangenehm<br />
bemerkbar machen.<br />
Zudecke<br />
Medizinrad:<br />
Schlüsselworte: Verzierung; Schutz; Wärme; Sachlichkeit; Gabe.<br />
Beschreibung: Decken, gewebt, um das Haus zu schmücken, als Kleidungsstück oder Wärmespender,<br />
wurden auch häufig bei Zeremonien eingesetzt. Dafür gab es jeweils besondere Decken. Zudecken<br />
waren auch oft eine Medizingabe, etwas an einen Schamanen als Bitte um Heilung oder als Dank,<br />
wenn diese bereits erfolgte.<br />
Allgemeine Bedeutung: Das, was dich bedeckt, schützt und wärmt; unter der Decke kannst du dich<br />
der Schutzvorrichtungen entledigen, die dich am Tage vor direktem Kontakt <strong>mit</strong> der Welt bewahren.<br />
Assoziation: Bedecken; decken im Sinne von besamen.<br />
Transzendente Bedeutung: Eine Gabe, die du erhältst; ein Geschenk, das du einem Lehrer oder<br />
jemandem machen solltest, dem du tiefe Einsichten verdankst.<br />
Zufriedenheit<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Traum des Gegenteils; man nehme sich eine Zeitlang in acht vor Feuer und auch vor<br />
Feinden; von beiden droht Gefahr.<br />
Zug<br />
Assoziation: - Reiseart, bei der man sich die Gegend anschauen kann, durch die man fährt.<br />
Fragestellung: - Was möchte ich mir anschauen, während ich mein Leben verändere?<br />
Allgemein:<br />
Der Zug symbolisiert im allgemeinen Persönlichkeitsentwicklung und berufliches Erfolgsstreben.<br />
Weiter besagt diese Traumbild, daß der Träumende nach Abwechslung und einer Veränderung seiner<br />
Lebensverhältnisse Ausschau hält. Dabei sollte er den Kontakt zu anderen Menschen nicht scheuen,<br />
da er durch sie zu neuen Erkenntnissen gelangen kann. Verpaßt man im Traum einen Zug, wird man<br />
eine aussichtsreiche Chance nicht nützen können.<br />
Psychologisch:<br />
Ein Zug im Traum einer Frau ist meist als ein sexuelles Symbol aufzufassen, insbesondere dann,<br />
wenn er in einen Tunnel hinein- oder aus ihm herausfährt. Der Zug, den man im Traum versäumt, ist<br />
nichts anderes als eine verpaßte Chance, sei es ein Liebeserlebnis oder sonst eine günstige<br />
Gelegenheit im Privat- oder Berufsleben. Im Traum bedeutet der Zug, daß der Träumende sich<br />
weiterentwickelt und nach Erfolg strebt. Er kann auch die Kontaktfreude und Aufgeschlossenheit des<br />
Träumenden ausdrücken, da die Reise im Zug meist <strong>mit</strong> vielen anderen Personen unternommen wird.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - zu einem eilen: deutet auf viele Neuigkeiten hin;<br />
- trotz der Eile einen versäumen: man will etwas Unmögliches erreichen;<br />
- sehen: kündet einen Abschied an;<br />
- ein fahrender: man wird bald einen Grund für eine Reise haben;<br />
- <strong>mit</strong> einem fahren, der ohne Gleise dahingleitet: man wird sich um eine Sache, die<br />
letztendlich<br />
gut ausgehen wird, große Sorgen machen;<br />
- <strong>mit</strong> einem fahren: bedeutet gutes und schnelles Vorwärtskommen;<br />
- aus einem aussteigen: man wird sein Ziel erreichen;<br />
- aus einem Tunnel kommen sehen: man wird ein Geheimnis über sich selbst erfahren;<br />
- ein Güterzug: sind ein Zeichen für vorteilhafte Veränderungen;<br />
- Schlafwagen: verheißt, daß Ihr Streben, Geld anzuhäufen, von eigensinnigen Prinzipien<br />
bestimmt ist,<br />
die man besser kontrollieren sollte;<br />
- sich auf dem Dach eines Schlafwagens sich befinden: man wird bald eine Reise <strong>mit</strong><br />
unangenehmen<br />
Begleitern machen; <strong>mit</strong> diesen Leuten wird man viel Geduld und Zeit verschwenden und<br />
sollte ihnen<br />
in Zukunft aus dem Wege gehen;<br />
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- <strong>mit</strong> einem falschen fahren: weist darauf hin, daß man den falschen Weg oder die falsche<br />
Richtung<br />
eingeschlagen hat; man überdenke sein Leben und finde den richtigen Weg;<br />
- einer Zugkatastrophe beiwohnen: man bekommt von einem fernen Freund schlechte<br />
Nachrichten.<br />
(Siehe auch "Auto", "Bahnhof", "Eisenbahn", "Reise", "Verspätung")<br />
Zugbrücke<br />
Allgemein:<br />
Zugbrücke, die über einen Graben einer Burg führt und heruntergelassen wird, und man dann<br />
darüber hinwegschreitet, deutet auf offene Ohren bei einem nahestehenden Projekt hin. Eine<br />
Zugbrücke, die nicht heruntergelassen wird, deutet auf bevorstehende Schwierigkeiten hin.<br />
Psychologisch:<br />
Der Alptraum, sein Ziel nicht zu erreichen, weil man zu spät dran ist. Die rettende Burg wird nicht<br />
erstiegen, weil die Brücke hochgezogen ist. Wird die Brücke aber betreten, hat die Seele offenbar ihre<br />
Aufgabe bewältigt.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - darüber gehen: getäuschte Erwartungen.<br />
(europ.) : - bedeutet, daß man trotz Hindernisse eine unerwartete Reise zu bestehen haben wird;<br />
- sehen: man wird in einer Sache völlig auf das Wohlwollen eines anderen angewiesen<br />
sein.<br />
(ind. ) : - deinen Plänen können sich Hindernisse entgegenstellen.<br />
(Siehe auch "Brücke", "Burg", "Fluß", "Graben")<br />
Zügel<br />
Allgemein:<br />
Zügel im Traum sind, da sie eine Art Zwang beinhalten, ein Hinweis auf das Bedürfnis, die dem<br />
Träumenden zur Verfügung stehende Kraft und Energie zu kontrollieren.<br />
Psychologisch:<br />
Gezügelt zu werden, ist eine Behinderung, der entweder der Träumende selbst unterworfen ist oder<br />
die er anderen Menschen auferlegt. Wenn Zügel reißen, heißt dies, daß sich der Träumende selbst<br />
von den Zwängen befreit, denen er in der Zeit des Heranwachsens unterworfen war. Nehmen wir ein<br />
Tier am Zügel, werden wir im Wachleben selbst an die Kandare genommen, das heißt, wir müssen<br />
uns in Unabänderliches fügen.<br />
Spirituell:<br />
Zügel sind ein Zeichen für intelligente Kontrolle und Willen.<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - du mußt streng Ordnung halten.<br />
(Siehe auch "Halfter", "Leinen", "Pferd", "Zaum", "Zaum")<br />
Zugluft<br />
Allgemein:<br />
Verspürt der Träumende in seinem Traum Zugluft, dann ist er sich einer äußeren Macht oder<br />
Situation bewußt, die ihn beeinflussen könnte. Schafft der Träumende selbst Zugluft, so bedeutet<br />
dies, daß er versucht, die Atmosphäre zu klären.<br />
Psychologisch:<br />
Im Spektrum des Übersinnlichen verweist ein kalter Luftstrom auf die Anwesenheit eines Geistes. In<br />
Träumen steht er für eine Mitteilung von einem verborgenen Teil des Selbst.<br />
Spirituell:<br />
Der heilige Geist hat sich als Luftzug manifestiert, um die Jünger zu befähigen, das Evangelium zu<br />
verbreiten.<br />
Zugtiere<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - deine Arbeit wird Unterstützung finden.<br />
(Siehe auch "Tiere", unter Tierbezeichnungen, "Wagen")<br />
Zuhause<br />
Assoziation: - Mittelpunkt des Seins; spirituelles Selbst.<br />
Fragestellung: - Wo wohnt mein Geist?<br />
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Allgemein:<br />
Ein Traum von zu Hause bezieht sich häufig auf unseren Sinn für emotionale und finanzielle<br />
Sicherheit. Vielleicht sehnte man sich nach Vergangenem zurück, und aus solchen Träumen lernt<br />
man, die Vergangenheit <strong>mit</strong> der Gegenwart - oder der Zukunft - in Verbindung zu bringen. Ältere<br />
Menschen träumen häufig von ihrem Elternhaus, vor allem, wenn sie eine glückliche Kindheit hatten.<br />
Psychologisch:<br />
Jeder Mensch hat die Grundbedürfnisse nach Schutz, Wärme und Nahrung. Das Zuhause, besonders<br />
das elterliche, kann all dieses symbolisieren. Träumt man davon, zu Hause zu sein, so symbolisiert<br />
dies eine Rückkehr zu den Grundwerten, die man als Kind gelernt hat. Das Traumsymbol verlangt<br />
vom Träumenden, seine primären persönlichen Triebe <strong>mit</strong> dem gelernten Verhalten in Einklang zu<br />
bringen. Handelt ein Traum von einem sicheren Zuhause, dann ist die Basis für diesen Schritt<br />
vorhanden.<br />
Spirituell:<br />
Dieses Traumbild handelt von einer heiligen Stätte, von einem Ort, an dem der Träumende ohne<br />
Angst vor Vergeltung er selbst sein kann. Menschen, die an das Spirituelle glauben, sprechen davon,<br />
"nach Hause zu gehen", wenn sie den Tod meinen, weil die den körperlichen Zustand nur als<br />
vorübergehenden Zustand betrachten.<br />
Zukunft<br />
Allgemein:<br />
Träume über die Zukunft enthalten verschiedene Aspekte. Manchmal ist sich der Träumende dessen<br />
bewußt, daß die Ereignisse des Traums erst später stattfinden werden und daß er in bestimmten<br />
Fällen durch gezielte Aktivitäten im Wachzustand auf sie einwirken kann. Zukunftsträume können<br />
hellseherische Träume sein, dies ist jedoch sehr selten.<br />
Psychologisch:<br />
Will der Träumende die Kontrolle über sein Leben erringen, dann ist es gut, wenn er sich der Zukunft<br />
bewußt ist. Träume können ihm in diesem Zusammenhang einen Einblick gewähren. Sie ermöglichen<br />
es dem Träumenden, bestimmte Szenarios und Möglichkeiten durchzuspielen, ohne daß er dabei<br />
irgendeinen Schaden erleiden kann.<br />
Spirituell:<br />
Die Zukunft im Traum steht für spirituelle Manifestation.<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - sich <strong>mit</strong> der Zukunft beschäftigen: durch umsichtiges Vorgehen kann man nachteilige<br />
Extravaganzen<br />
vermeiden; man hat die Chance, eine alte Streitigkeit beizulegen oder ein altes Unrecht<br />
wieder gut zu machen.<br />
Zulage<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - erhalten: dir steht eine kleine Freude bevor.<br />
Zulu (Siehe "Eingeborene")<br />
Zumauern<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - du wirst einen Erwerbszweig verlieren.<br />
Zünden<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - du wirst dich verlieben.<br />
Zunder<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - du <strong>bis</strong>t leicht entflammt;<br />
- glimmend: deine Verhältnisse werden sich bedrohlich gestalten.<br />
Zündhölzchen<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder in Brand setzen: spiele nicht <strong>mit</strong> dem Feuer.<br />
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(europ.) : - deuten auf Versprechungen, auf die man jedoch wenig geben soll; bedeuten Wohlstand<br />
und Veränderungen;<br />
- im Dunkeln anzünden: unerwartetes Glück steht vor der Tür.<br />
(ind. ) : - sehen: Reichtum, Schätze;<br />
- anbrennen: du wirst unangenehme Überraschungen erleben.<br />
(Siehe auch "Streichhölzer")<br />
Zündschnur<br />
Psychologisch:<br />
Es ist gefährlich <strong>mit</strong> der Lunte zu spielen. Es ist der übertragende Sinn des Zauberlehrlings. Was oder<br />
wem will unser Inneres entflammen?<br />
(Siehe auch "Feuer")<br />
Zuneigung<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - zu einer anderen Person: man wird in einigen Plänen nicht ganz korrekt vorgehen.<br />
Zunge<br />
Assoziation: - Geschmacksvergnügen.<br />
Fragestellung: - Was möchte ich unbedingt ausprobieren?<br />
Artemidoros:<br />
Eine gleichmäßig geformte, dem Mund angepaßte Zunge haben und klar und deutlich sprechen ist für<br />
jedermann von guter Vorbedeutung, während das Nicht- sprechen- Können oder eine gebundene<br />
Zunge Stockung der Geschäfte und Armut bedeuten; denn die Armut raubt dem Menschen die<br />
Freiheit der Rede. Hier könnte man das Wort des Theogenis (Aus Megara gebürtiger Dichter (um 550<br />
v.Chr.); Vers 177-78 seiner Sentenzensammlung) anführen: "Ja, wenn in Not hinschmachtet ein<br />
Mann, nie freut er des Wortes, Nie sich Tat, und der Zwang hält ihm die Zunge gelähmt." Eine<br />
geschwollene Zunge kündigt der Ehefrau des Träumenden, falls dieser verheiratet ist, Krankheit an,<br />
ist er es nicht, ihm selbst. Eine aus dem Mund heraushängende Zunge bedeutet Schaden infolge<br />
frecher Reden, häufig auch Verleumdung der Gattin des Träumenden als Ehebrecherin. Glaubt man<br />
Haare auf der Zunge zu haben, weiße oder schwarze, so ist es kein gutes Vorzeichen. Man behauptet<br />
zwar, Rednern von Beruf brächte es Glück, doch geht das Traumgesicht nach meiner Erfahrung für<br />
jedermann übel aus. Denn alles, was träge liegt und nicht abgenützt wird, fördert das Wachsen von<br />
Haaren, des Menschen Zunge darf aber nicht träge sein. Schwarze Haare beschleunigen, weiße<br />
verzögern die Traumerfüllung. Meine persönlichen Er<strong>mit</strong>tlungen hinsichtlich dieses Traumerlebnisses<br />
sind folgende: Öffentlichen Rednern versagt die Zunge ihren Dienst zum Reden, den übrigen<br />
Menschen zur Aufnahme von Nahrung; entweder lagen sie krank danieder und konnten ihre<br />
gewohnte Kost nicht zu sich nehmen, oder die Krankheit raffte sie sogar dahin. Das bestätigte auch<br />
Apollonios aus Attaleia im zweiten Buch seiner Schrift, wo er ausführlich über dieses Traumgesicht<br />
spricht. Es macht dabei keinen Unterschied, ob die Haare aus der Zunge selbst, aus dem Gaumen,<br />
dem Zahnfleisch, aus den Zähnen oder den Lippen hervorgesprossen sind; es bedeutet immer<br />
dasselbe.<br />
Allgemein:<br />
Zunge verdeutlicht oft erotische Bedürfnisse, allgemeiner auch Gefühle, die sich immer stärker<br />
aufdrängen, aber besser beherrscht werden sollten. Im weiteren Sinne verkörpert sie<br />
Selbstdarstellung und Kontaktaufnahme. Manchmal steht dahinter die Ermahnung, seine Zunge (also<br />
das, was man sagt) besser im Zaum zu halten. Die Zunge ist ein Symbol des männlichen<br />
Geschlechtsorgans.<br />
Psychologisch:<br />
Durch die Zunge ist dem Menschen das Sprechen möglich. Sie hat im Traum daher einen<br />
befruchtenden und schöpferischen Aspekt, der sich hauptsächlich auf das Geistige bezieht. Zungen-<br />
oder Genitalküsse haben deshalb im Traum auch nicht unbedingt einen sexuellen Charakter. Sie<br />
bedeuten vielmehr, daß der Träumende sich des Problems <strong>mit</strong> der Person, die er im Traum küßt,<br />
annehmen soll. Sieht man die eigene Zunge im Spiegel (siehe dort), gibt uns das Unbewußte den Rat,<br />
in einer bestimmten Situation lieber zu schweigen, als unbekümmert drauflos zu plappern. Sehen wir<br />
die Zunge eines anderen Menschen im Traum, sollten wir an die spitzen Zungen in unserer Umgebung<br />
denken, an die Schwätzer, die uns und andere verleumden.<br />
Volkstümlich:<br />
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(arab. ) : - Träumt der Kaiser, er habe die Sprache verloren, wird sein Kanzleivorstand in Gefahr<br />
geraten,<br />
und ihm selbst wird die Ausfertigung seiner Briefe und Schreiben schwere Sorgen<br />
bereiten;<br />
ist der Träumer ein einfacher Mann und Soldat von Beruf, werden die geheimen<br />
Gedanken<br />
und Wünsche seines Herzens nicht offenbar werden; einem Armen wird alles verquer<br />
gehen,<br />
eine Frau Scham empfinden und sich vor den Blicken der Männer verschleiern.<br />
- Dünkt es den Kaiser, er habe die Sprache wiederbekommen, wird er seinen<br />
Kanzleivorstand zu Recht schätzen und<br />
ehren, und dessen gute Dienste werden ihm großen Nutzen bringen; auch werden sie<br />
allen anderen förderlich sein.<br />
- Hat sich jemand an der Zunge verletzt, so daß es ihn zwar nicht am Sprechen, wohl aber<br />
am Essen hindert,<br />
wird er bei allen in seinem Bemühen, zu Besitz und Einkünften zu kommen, auf<br />
Schwierigkeiten stoßen<br />
und in äußerste Armut geraten.<br />
- Wenn einem träumt, er lispele oder stottere, der wird ein Werk in Angriff nehmen, aber<br />
Spott ernten, jedoch keinen Schaden leiden.<br />
- jemand einem die Zunge rausstreckt: man wird sich bald über einem lustig machen und<br />
versuchen, einem zu täuschen;<br />
- sich selbst in diese beißen: man wird in nächster Zeit vom Unglück verfolgt werden;<br />
- abgeschnitten: es steht eine leidenschaftliche Liebesaffäre bevor, die jedoch <strong>mit</strong><br />
beträchtlichen Unannehmlichkeiten<br />
verbunden sein wird<br />
(europ.) : - Sexualsymbol und Sexualorgan (in direktem und übertragenem Sinne); in der Bedeutung<br />
besteht also kein Zweifel;<br />
- du mußt dich vor jemandes Eifersucht hüten, der dich verleumden will;<br />
- jemand streckt einem die Zunge entgegen: man ist recht ungeschickt und macht sich<br />
lächerlich;<br />
man gehe dem Gerede anderer aus dem Wege;<br />
- eines anderen sehen: man wird bei einem Skandal verunglimpft werden; man sollte jetzt<br />
seine Zunge hüten;<br />
- die eigene sehen: die eigenen Bekannten werden einem mißbilligend betrachten; man<br />
sollte seine Worte sehr unter Kontrolle halten;<br />
- sich diese verbrennen: durch allzu große Beredsamkeit hat man Befremden erregt oder<br />
wird solches erregen;<br />
- in irgendeiner Art und Weise angegriffen: die eigene Schwatzhaftigkeit wird einem in<br />
Schwierigkeiten bringen;<br />
- essen: Verleumdungen, die man verhältnismäßig leicht zunichte machen kann.<br />
(ind. ) : - Träumt der Kaiser, seine Zunge sei ihm abgeschnitten, verkürzt oder so groß geworden,<br />
daß er sie nicht mehr bewegen kann,<br />
wird er ungerechte Urteile fällen; ist er klug und weise, wird er seine Klugheit und<br />
Weisheit einbüßen, die Feinde werden über<br />
ihn triump<strong>hier</strong>en, und er wird in große Bedrängnis geraten.<br />
Ein Mann aus dem Volk wird in Prozessen, die er führt, unterliegen und aus Not und<br />
Trübsal nicht herauskommen.<br />
Hat eine Frau diesen Traum, wird sie sich ihres Mannes freuen und seine Liebe genießen;<br />
denn eine jede Frau reizt gerade<br />
durch ihre Zunge den Mann zum Zorn.<br />
- Träumt dem Kaiser, daß seine Zunge gelöster und beweglicher zum Sprechen ist, wird er<br />
in allen seinen Geboten und Urteilen<br />
bewunderungswürdig und ohne Fehl sein.<br />
Ein einfacher Mann, der eine Streitsache vor Gericht führt, wird siegen und in seinen<br />
Geschäften Erfolg haben;<br />
eine Frau wird ihren Mann hassen und unverschämt gegen ihn sein.<br />
- sehen: Sorgen werden sich bei dir bemerkbar machen;<br />
- kranke: kleine Leiden;<br />
- geschwollen: Krankheit eines Verwandten;<br />
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- sehr lange: heftiger Kummer;<br />
- essen: Gesundheit; Behagen;<br />
- jemandem zeigen: du hast schlechte Sitten.<br />
(Siehe auch "Körper", "Kuß")<br />
Zureden<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - ein Traum, der besagt, daß man wahrscheinlich ein gefährliches Ansinnen an Sie stellen<br />
wird; man lasse sich nicht verleiten.<br />
Zurückgebliebenheit (in der Entwicklung)<br />
Assoziation: - Arbeit an der Entwicklung und Aus- oder Weiterbildung.<br />
Fragestellung: - Wo in meinem Leben will ich <strong>mit</strong> den anderen gleichziehen? Wo habe ich Angst, ins<br />
Hintertreffen geraten zu sein?<br />
Zurückschneiden (von Pflanzen)<br />
Assoziation: - Ausmerzung von Altgewachsenem.<br />
Fragestellung: - Welchen alten Kram bin ich zu beseitigen bereit?<br />
Zurückweisung<br />
Psychologisch:<br />
Widerfährt einem im Traum eine Zurückweisung, so sollte man sorgsam ergründen, was das Wach-<br />
Ich zurückweisen sollte. Viel hängt davon ab, wie man im Traum empfand und da<strong>mit</strong> fertig wurde. Ein<br />
so bedeutsames Symbol wie dieses erfordert den sorgfältigen Aufbau des Sinngefüges aus den<br />
Traumelementen. Der Traum kann einem sagen, daß es im eigenem Leben Dinge gibt, die man<br />
loswerden muß. Das könnten überholte Vorstellungen und Absichten sein, aber auch alte<br />
Gegenstände oder Kleidungsstücke.<br />
Zusammenkunft<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - du wirst neue Bestimmungen zu treffen haben.<br />
Zusammenstoß<br />
Assoziation: - gewaltsame Zerstörung; Hindernis auf dem Weg zum Fortschritt.<br />
Fragestellung: - Wer oder was will mich aufhalten?<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - einen sehen: es widerfährt einem ein ernster Unfall und Enttäuschungen im<br />
geschäftlichen Bereich;<br />
- Sieht eine Frau einen Zusammenstoß, wird sie sich nicht zwischen zwei Verehrern<br />
entscheiden können und zum Zankapfel werden.<br />
(Siehe auch "Reise")<br />
Zuschauer<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - einer Festlichkeit sein: du wirst in große Gesellschaft kommen.<br />
(Siehe auch "Arena", "Bühne", "Publikum")<br />
Zuschließen<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - du wirst Unannehmlichkeiten aus dem Wege gehen.<br />
Zuspätkommen<br />
Psychologisch:<br />
Verspäten wir uns im Traum, mahnt uns das Unbewußte, uns zusammenzunehmen und nicht die<br />
große Gelegenheit zu verpassen, die uns das Leben gerade in diesem Augenblick bieten könnte. Das<br />
Zuspätkommen ist immer ein Hindernis auf unserem Lebensweg, erinnert aber auch manchmal an die<br />
Angst, am anderen Morgen nicht rechtzeitig aufzuwachen und dann vielleicht den Zug zu versäumen<br />
oder zu spät ins Büro zu kommen. Schon die alten Ägypter meinten, wer im Traum zu spät kommt,<br />
werde im Leben eine große Chance verpassen.<br />
(Siehe auch "Verspätung")<br />
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Zuspruch<br />
Artemidoros:<br />
Ein tröstlicher Zuspruch schädigt Leute, die in glücklichen Verhältnissen leben, während er denen<br />
dienlich ist, die in einer Klemme sind; die ersteren bringt er dahin, daß sie in ihrer Mutlosigkeit<br />
angesichts der über sie hereinbrechenden Plagen eines tröstlichen Zuspruchs bedürfen, den letzteren<br />
gibt er gute Hoffnungen ein; und dieser Ausgang ist folgerichtig und hat seinen guten Grund. Denn<br />
niemand sagt zu einem Sehenden: "Du wirst wieder sehen", sondern selbstverständlich zu einem, der<br />
den grauen Star hat; niemandem zu einem Gesunden: "Du wirst wieder zu Kräften kommen und<br />
gesunden", sondern natürlich zu einem Kranken. Ebenso verhält es sich, wenn jemand an einen<br />
anderen herantritt udn sagt: "Reichtum dir, Segen, Glück und alles erdenkliche Gute!", Wünsche, wie<br />
man sie offensichtlich einem Menschen gegenüber äußert, der weder in guten Verhältnissen lebt,<br />
noch tun und lassen kann was er will. Wenn jemand einem Bedrängten Befreiung aus der mißlichen<br />
Lage prophezeien sollte, dann rufe man sich die Ausführungen über die zuverlässigen<br />
Gewährsmänner ins Gedächtnis; ist ihr sprechen Glaubwürdig, muß man ihm vertrauen, wenn nicht,<br />
ihn als einen Betrüger verachten.<br />
(Siehe auch "Gewährsmänner")<br />
Zwang<br />
Psychologisch:<br />
Ein wichtiges Traumgeschehen, das oft durch die bildhafte Umsetzung körperlich durchzustehender<br />
Zwangslagen (Enge, Fesseln usw.) auf psychische Zwänge (und im Ernstfall auch manchmal auf<br />
Zwangsneurosen) verweist.<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - erleiden: du wirst bald den Kopf hoch tragen können.<br />
Zwangsjacke<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - deine Feinde belauern dich.<br />
(ind. ) : - du behältst die Oberhand.<br />
Zwei<br />
Assoziation: - Dualität; Opposition; Ausgewogenheit; Partnerschaft.<br />
Fragestellung: - Wie trete ich in Beziehung?<br />
Psychologisch:<br />
Im Traum hat die Zwei meist einen weiblichen Aspekt. Sie ist die Zahl der Vereinigung und des<br />
Paares. Sie kann aber andererseits auch auf Widersprüchlichkeit und Gegensätzlichkeit hinweisen,<br />
jedoch auf deren Ausgleich und Auflösung, wie das Gute und das Böse, Sein oder Nichtsein -<br />
übersetzt: die Widerstände, die sich dem Menschen im Alltag entgegenstellen.<br />
(Siehe auch "Zahlen")<br />
Zweige<br />
Assoziation: - kleines Wachstum.<br />
Fragestellung: - Wo in meinem Leben bin ich im Begriff zu wachsen?<br />
Zweig wird als Teil des Lebens gedeutet, wobei man je nach Begleitumständen folgende genauere<br />
Bedeutungen unterscheidet:<br />
- Grüne und blühende Zweige verkünden, daß Hoffnungen sich erfüllen und positive<br />
Lebenserfahrungen bevorstehen.<br />
- Kahle, dürre Zweige warnen vor Mißerfolgen und Enttäuschungen oder stehen für Erfahrungen, die<br />
man zu verdrängen sucht.<br />
- Am Boden liegende Zweige zeigen an, daß Hoffnungen und Pläne gestorben sind, weil man nicht<br />
genug Mut und Kraft hatte,<br />
um sie zu verwirklichen.<br />
- Verbrannte Zweige versteht man als vergebliche Mühen.<br />
Psychologisch:<br />
Der dünne Ast (siehe dort) weist auf Wunscherfüllung hin, wenn er grünt und blüht. Sind die Zweige<br />
dürr oder ohne Blätter, hofft man vergebens auf eine günstige Änderung des bewußten Lebens.<br />
Spirituell:<br />
Ehrenerweisung für einen Sieger oder Herrscher und Wunsch nach Unsterblichkeit für ihn.<br />
Volkstümlich:<br />
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(arab. ) : - grüner: Glück und Segen; Gelingen wichtiger Vorhaben; Erfüllung langgehegter<br />
Wünsche;<br />
- dürrer: Unglück; durch eine Kränkung eines nahestehenden Menschen zu leiden haben;<br />
halte nicht an starre Gedanken fest, weil man da<strong>mit</strong> keinen Erfolg haben wird.<br />
(europ.) : - als Teil des (Lebens-)Baumes Zeichen der Stärke, andernfalls, isoliert, der Schwäche;<br />
verkündet Reichtum und viele schöne Stunden <strong>mit</strong> Freunden, wenn er voller Früchte und<br />
grüner Blätter ist;<br />
- grüne: deine Hoffnungen werden sich erfüllen;<br />
- ein Baum <strong>mit</strong> vielen belaubten Zweigen sehen: sehr glückhaftes Omen;<br />
- dürre: bringen Enttäuschung und Verdruß; traurige Nachrichten von den Abwesenden;<br />
die Vergangenheit verfolgt einem immer noch und man hält an Dingen fest, die längst<br />
vorbei sind<br />
und so schwinden die Hoffnungen.<br />
(ind. ) : - grüne: <strong>mit</strong> dem Reden allein wirst du nichts erreichen;<br />
- Fichtenzweige: du kannst Erfolg haben, aber du mußt dich anstrengen;<br />
- verbrannte: alle Mühen sind vergebens;<br />
- verdorrte: keine Mühe ohne Erfolg;<br />
- von einem Strauch: alles sieht verworren aus, aber du wirst einen Ausweg finden.<br />
(Siehe auch "Ast", "Baum", "Blatt")<br />
Zweigstelle<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - oder Handelsniederlassung besuchen: Nutzen, Vorteil und Gewinn.<br />
Zweikampf<br />
Allgemein:<br />
Zweikampf (Duell) kündigt Probleme <strong>mit</strong> anderen Menschen an, oft in einer Liebesbeziehung.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - Verdrießlichkeiten <strong>mit</strong> Freunden; Trennung zwischen Freunden.<br />
(europ.) : - sehen oder ausfechten: bringt Meinungsverschiedenheiten.<br />
(ind. ) : - vertraue nicht zu viel auf dein Können;<br />
Zweirad<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - baldige Ehe.<br />
(ind. ) : - sei höflicher zu deiner Familie, sie hat es verdient;<br />
- da<strong>mit</strong> fahren: dein Stolz wird dir manchen Feind machen.<br />
Zweiundzwanzig (Zahl)<br />
Assoziation: - irdische Mission; ich selbst und andere.<br />
Fragestellung: - Worauf vertraue ich?<br />
(Siehe auch "Lebensalter", "Zahlen")<br />
Zwerg<br />
Assoziation: - die Macht des Kleinen; unbewußte Kräfte; Magie.<br />
Fragestellung: - An welcher Stelle leiste ich Veränderungsarbeit?<br />
Allgemein:<br />
Jede Art von Verunstaltung verweist auf einen Teil der eigenen Persönlichkeit, die noch nicht<br />
integriert ist oder die noch nicht entwickelt wurde. Im Traum stellt ein Zwerg den Teil des<br />
Träumenden dar, der durch ein schmerzhaftes Kindheitstrauma oder zu wenig emotionale Zuwendung<br />
beschädigt wurde. Zwerg symbolisiert allgemein unbewußt Energien und Kräfte, die das Leben<br />
unmerklich beeinflussen; man sollte sie genauer erkennen, da<strong>mit</strong> sie bewußt genutzt werden können.<br />
Zum Teil steht er auch für Eigenschaften und Erfahrungen, die man nicht "klein machen", also nicht<br />
vernachlässigen oder verdrängen darf. Häufig kommen darin aber Minderwertigkeitsgefühle zum<br />
Ausdruck, die sich oft daraus erklären, daß Eitelkeit und Geltungsbedürfnis unbefriedigt bleiben.<br />
Psychologisch:<br />
Die Märchenfigur steht oft für Minderwertigkeitskomplexe. Wer sich selbst im Traum kleiner sieht, als<br />
er in Wirklichkeit ist, fühlt sich gegenüber einem Konkurrenten im Nachteil, glaubt, sich <strong>mit</strong> diesem<br />
nicht messen zu können. Manchmal sind die Zwerge im Traum auch Helfer in der Not, also richtige<br />
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Heinzelmännchen. Ein Zwerg kann einen kleinen Teil des Selbst symbolisieren, <strong>mit</strong> dem sich der<br />
Träumende beschäftigen muß. Dabei handelt es sich möglicherweise um einen verkümmerten Aspekt<br />
der Persönlichkeit, der nicht zum Vorschein kommen kann, <strong>bis</strong> der Träumende bereit ist, für ihn die<br />
Verantwortung zu übernehmen.<br />
Spirituell:<br />
Ein Zwerg symbolisiert das Unbewußte und eine undifferenzierte Kraft der Natur.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: du triump<strong>hier</strong>st über deine Feinde; auch: man sollte sich vor der Überheblichkeit<br />
bestimmten Personen<br />
gegenüber hüten; möglicherweise wird man bald von Feinden verfolgt, die einem durch<br />
ihr geschicktes,<br />
niederträchtiges Verhalten Schaden zufügen können.<br />
(europ.) : - Gegenstück zum Riesen; kleine Regungen arbeiten sich durch, oft aber auch Würmer,<br />
Insekten und<br />
Ungeziefer; künden einen Unfall an, der vermieden werden kann; falls du Feinde hast, so<br />
sind sie machtlos;<br />
- sehen: man wird jemanden kennenlernen, dem gegenüber man sich sehr unbedeutend<br />
vorkommt;<br />
- eine gute Figur habend: man wird geistig oder körperlich nie unterentwickelt sein;<br />
Gesundheit und gute<br />
Konstitution ermöglichen einem viele profitable Unternehmungen;<br />
- haben die Freunde Zwergenwuchs: sie werden gesund sein und einem viel Freude<br />
bereiten;<br />
- ein häßlich und scheußlicher Zwerg: verkünden stets Kummer.<br />
(ind. ) : - sehen: du kannst da<strong>mit</strong> rechnen, daß dir dein Vorhaben gelingt;<br />
(Siehe auch "Dämonen", "Hexe", "Menschen", "Riese", "Verkleinerung")<br />
Zwetschgen<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen oder essen: Krankheit und Tod.<br />
(europ.) : - ansichtig werden: bedeutet Anspannung;<br />
- pflücken oder essen: Ärger durch falsche Gefährten ist angezeigt.<br />
(Siehe auch "Pflaumen")<br />
Zwieback<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - essen: Gesundheit wird dich erfreuen.<br />
(europ.) : - verkündet Albernheiten und Kindereien, durch die man sich leicht lächerlich machen<br />
könnte.<br />
(ind. ) : - sehen: du mußt für schlechte Zeiten vorsorgen;<br />
- essen: gutes Einkommen.<br />
Zwiebeln<br />
Artemidoros:<br />
Zwiebel und Knoblauch essen bringt Unglück, ihr Besitz aber Glück. Nur für Kranke geht der Traum<br />
von Zwiebeln anders aus. Träumt einer, der krank ist, er esse viele Zwiebeln, so wird er zwar wieder<br />
auf die Beine kommen, aber den Tod eines anderen beklagen. Ißt er nur wenige, wird er sterben.<br />
Denn die Sterbenden vergießen nur wenige Tränen, die Trauernden dagegen viele, weil sie ja lange<br />
Zeit weinen.<br />
Allgemein:<br />
Die Zwiebel kann im Traum und in der Meditation als Symbol der Ganzheitlichkeit auftreten; diese<br />
Ganzheitlichkeit besteht aus vielen Schichten. Schält der Träumende in seinem Traum eine Zwiebel,<br />
dann stellt er da<strong>mit</strong> möglicherweise den Versuch dar, wertvolle Persönlichkeitsanteile bei sich selbst<br />
oder anderen Menschen aufzuspüren. Das Symbol kann auch ein Hinweis auf das Bestreben sein, die<br />
verschiedenen Facetten der eigenen Persönlichkeit zu verstehen. Zwiebel verspricht neuen Mut,<br />
Hoffnung und gute Gesundheit. Schneidet oder verzehrt man sie (oft <strong>mit</strong> Tränen), kündigt das eine<br />
schmerzliche Erfahrung an, die man aber bald überstehen wird.<br />
Psychologisch:<br />
Man kennt ihre gesundheitsfördernde Wirkung; wer sie also im Traum ißt, kann auf neue Kräfte<br />
bauen, die jede Arbeit leichter werden lassen. Weinen wir im Traum beim Zwiebelschälen, so<br />
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vergießen wir im Wachleben wahrscheinlich falsche Tränen. Zwiebeln schneiden im Traum steht für<br />
die Vermehrung der verfügbaren Energie.<br />
Spirituell:<br />
Auf der spirituellen Ebene stellt die Zwiebel den Kosmos und die Offenbarung dar.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - frische und gute: Freudentränen;<br />
- sehen: Ärger, häuslicher Streit;<br />
- essen: du wirst in schlechte Verhältnisse kommen;<br />
- schälen: Tränen;<br />
- faule: Tränen des Schmerzes.<br />
(europ.) : - verkünden Kummer und Sorgen, ermahnen jedoch zur Eintracht und Verheißen dann<br />
Freude;<br />
durch neuen Mut beginnt man aufzuleben;<br />
- wachsen sehen: Rivalen sind gerade die rechte Würze in der beruflichen Tätigkeit;<br />
- schälen: so langsam klären sich alle Geheimnisse auf;<br />
- rohe Zwiebeln sehen oder schneiden: bringt Tränen;<br />
- große Menge von Zwiebeln sehen: stehen für Mißgunst und Neid, der einem wegen des<br />
Erfolgs entgegengebracht wird;<br />
- schneiden und dabei tränende Augen haben: man wird gegen seine Rivalen den Kürzeren<br />
ziehen;<br />
- rohe essen: man wird alle Widerstände überwinden;<br />
- gekochte: bedeuten Zufriedenheit und kleine geschäftliche Gewinne;<br />
- gekochte oder gebratene essen: einen kleinen Kummer wird man tapfer überwinden.<br />
(ind. ) : - essen: deine Gesundheit ist in bester Ordnung.<br />
(Siehe auch "Kranz")<br />
Zwiebelkuchen<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - üble Nachrede.<br />
Zwietracht<br />
Volkstümlich:<br />
(ind. ) : - unter Freunden: Verlust, Schaden;<br />
- unter Verliebten: du wirst dich gut verheiraten.<br />
Zwillinge<br />
Assoziation: - Arbeit an der Identität; Spiegelbild.<br />
Fragestellung: - Was spiegle ich?<br />
Allgemein:<br />
Ein Zwillingspaar kann im Traum für sich selbst stehen, sofern man es persönlich kennt. Wenn nicht,<br />
repräsentiert es die zwei verschiedenen Seiten eines Gedankens oder einer Idee. Zwillinge warnen<br />
vor einer folgenschweren Verwechslung oder einem Irrtum; worauf sich das bezieht, ergibt sich aus<br />
den ganz konkreten Lebensumständen.<br />
Psychologisch:<br />
Wenn Zwillinge ins Traumbild treten, kann man sich im Wachleben nicht so recht entscheiden, sieht<br />
immer die beiden Seiten einer Angelegenheit und weiß nicht, zu welcher Seite man neigen soll. Wer<br />
im Traum Zwillinge bekommt, tanzt im Wachleben vielleicht auf zwei Hochzeiten - ein Unterfangen,<br />
daß die Kräfte der meisten Menschen übersteigt. Zwillinge im Traum können daher zwei<br />
gegensätzliche und doch auch <strong>mit</strong>einander harmonierende Seiten der menschlichen Persönlichkeit<br />
darstellen.<br />
Spirituell:<br />
Dualität muß sich schlußendlich zu einer Einheit wiedervereinigen. Zwillinge entspringen dem<br />
Gedanken, daß man trotz momentan vorhandenem Zwiespalt zu Einigkeit gelangen kann.<br />
Volkstümlich:<br />
(auch. ) : - man wird vor einer schwierigen Entscheidung stehen, die nachhaltige Folgen haben wird;<br />
auch: reiche Ernte auf jedem Gebiet.<br />
(europ.) : - Vorbedeutung einer kinderlosen Ehe; der berufliche Stand ist gesichert und man genießt<br />
Vertrauen und Liebe in der Familie;<br />
- sehen: es wird eine fatale Verwechslung geben; auch: es werden sich in einer<br />
Angelegenheit zwei gute Möglichkeiten ergeben;<br />
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- kränkelnde: es erwarten einem Enttäuschungen und Sorgen.<br />
(ind. ) : - sehen: du wirst reiches Familienglück finden;<br />
- bekommen: große Familienfestlichkeit.<br />
(Siehe auch "Menschen", "Tierkreis")<br />
Zwinger<br />
Psychologisch:<br />
Ein Raubtierkäfig: Wovor soll er uns schützen? Oder andere vor unserem Angriff bewahren?<br />
(Siehe auch "Käfig")<br />
Zwirn<br />
Allgemein:<br />
Zwirn fordert oft zu mehr Geduld auf.<br />
Psychologisch:<br />
Er gilt im Traum als Symbol für den "roten Faden" - die legendäre Verbindung zwischen zwei<br />
Menschen, die "ewig halten soll", auch wenn sie noch so zart ist. Er soll aus jedem Labyrinth heraus-<br />
und in die "einzig richtige" Umarmung hineingleiten.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: man wird viel Geduld beweisen müssen;<br />
- wickeln: Torheiten begehen;<br />
- endlos lang: man wird sich vorsehen müssen, nicht in Widersprüchlichkeiten verwickelt<br />
zu werden.<br />
(europ.) : - oder Garn sehen oder haben: bedeutet geheime Feindschaften; kündet ein Verhältnis an,<br />
das länger, als einem lieb ist, dauern wird;<br />
auch: mahnt zur Vorsicht, jemand will einem umgarnen;<br />
- große Mengen verbrauchen: bedeutet neue Kleidung für ein freudiges Ereignis.<br />
- ihn aufwinden: Gefahr, ein Egoist zu werden;<br />
- aufspulen: eine verworrene Angelegenheit wird sich nach und nach aufklären;<br />
- geknoteter: Kummer in der Liebe.<br />
(ind. ) : - sehen: du mußt Geduld haben;<br />
- wickeln: ein Herzenswunsch wird sich nicht erfüllen.<br />
(Siehe auch "Faden")<br />
Zwölf<br />
Psychologisch:<br />
Diese Zahl bedeutet die Stunde des Messias; übersetzt: man kann alles durch das eigene Opfer<br />
erreichen. Ist es im Traum fünf vor zwölf, dann ist es höchste Zeit, im Wachleben die Initiative zu<br />
ergreifen. Die Zwölf ist wie die Zehn ein Ganzheitssymbol. Die alten Babylonier sahen in ihr eine<br />
heilige Zahl. Die Ganzheitssymbolik oder die Bedeutung der Zwölf als ein Bild für die Vollständigkeit<br />
wird verständlich, wenn wir an die zwölf Monate im Jahr, die zwölf Tierkreiszeichen oder auch an die<br />
zwölf Apostel denken.<br />
(Siehe auch "Mitternacht", "Zahlen")<br />
Zwölffingerdarm<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - Krankheit im Anzug.<br />
Zyklopen<br />
Volkstümlich:<br />
(europ.) : - du wirst vor Schwierigkeiten gestellt, wegen denen dich niemand beneiden wird,<br />
die du aber <strong>mit</strong> Mut und Gottvertrauen bewältigen wirst.<br />
Zylinder<br />
Allgemein:<br />
Zylinder kann in unterschiedlicher Form auftauchen und wird danach im Sinne von Hut, Lampe, Auto<br />
oder Maschine gedeutet.<br />
Psychologisch:<br />
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Trägt man diesen Hut im Traum, ohne den entsprechenden Anzug anzuhaben, ist man auf dem<br />
besten Wege, sich lächerlich zu machen. Sehen wir andere Zylinder tragen, steht uns ein<br />
ernstzunehmendes Treffen bevor oder eine Zusammenkunft, die traurig stimmen könnte.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: man wird sich bald in einer gereizten Atmosphäre befinden, wenn man eine<br />
unzumutbare Aufgabe<br />
einem anderen Menschen zuliebe übernimmt;<br />
- selbst einen tragen: man neigt zur Eitelkeit und sollte sich vor Überheblichkeit hüten, da<br />
ihm sonst der Spott<br />
seiner Mitmenschen sicher ist.<br />
(europ.) : - als Hut sehen oder tragen: man wird an einer feierlichen Angelegenheit teilnehmen;<br />
auch: bald wird man einen Erfolg erzielen oder Anerkennung finden;<br />
- einer Lampe sehen oder putzen: man hofft in einer Sache auf eine Erleuchtung, die<br />
einem aber nicht zuteil wird;<br />
- einer Maschine sehen: bringt viel Arbeit und zeigt Kraft und Energie an.<br />
(ind. ) : - sehen: du machst dich durch deine Reden zum Gespött;<br />
- Zylinderhut tragen: du wirst in vornehme Kreise Eingang finden;<br />
- kaufen: du strebst nach äußerem Schein.<br />
Zypresse<br />
Artemidoros:<br />
Die Zypresse ist wegen ihres schlanken Wuchses ein Sinnbild von Langmut und Verzögerung. Alles,<br />
was langsam wächst und langsam reift, wie die Zypresse und ähnliche Gewächse, führt sowohl das<br />
Glück als auch das Unglück langsamer herbei. Derselbe Gesichtspunkt kommt auch bei Terminen zur<br />
Geltung. Alles was lang ist wie z.B. Zypressen besagt, man solle in allem ausdauernd sein und keinen<br />
blinden Eifer zeigen; alles Gestutzte und Kurze aber mahnt zur Eile.<br />
Allgemein:<br />
Zypresse kündigt Enttäuschung und Trauer (oft in einer zwischenmenschlichen Beziehung) an, enthält<br />
aber auch den Trost, daß bald neues Glück winkt.<br />
Psychologisch:<br />
Die Zypresse weckt bei fast allen Träumenden Urlaubserinnerungen und ist da<strong>mit</strong> im Sinne von<br />
Ausspannen zu deuten.<br />
Spirituell:<br />
Die Zypresse ist ein heiliges Lebensbaumsymbol <strong>mit</strong> einer Beziehung zu den Göttern der Unterwelt<br />
und ist der Baum der Gerechten.<br />
Volkstümlich:<br />
(arab. ) : - sehen: traurige Erlebnisse jeglicher Art;<br />
- pflanzen: du wirst dir durch Unvorsichtigkeit Schaden zufügen;<br />
- erklettern: in ferne Länder kommen.<br />
(europ.) : - geschäftlicher Ärger, Sorge und Trauer; Verlust lieber Freunde oder eines Verwandten,<br />
denen aber Freude - vielleicht unter Tränen - folgen wird;<br />
- eine pflanzen: ein Trauerfall wird sich ereignen.<br />
(ind. ) : - unangenehmen Dingen wirst du nicht ausweichen können, und die Reue wird zu spät<br />
kommen;<br />
- sehen: kein Mensch ist vor seinem Ende glücklich.<br />
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Literaturnachweis<br />
http://erfolgs.heim.at/<br />
"Didymos Lexikon der <strong>Traumsymbole</strong> für das Millennium"<br />
(Geschrieben und gewidmet den Völkern in Gottes Gnaden im<br />
"Heiligen Reich deutscher Nationen",<br />
am Mitternachtsberg,<br />
ab dem 24. Dezember 2001)<br />
Version: 24<br />
Revision: 0.1<br />
(Stand: Gründonnerstag, den 12. April A.D. 2001)<br />
Internetadresse: http://www.geocities.com/Paris/Palais/9598<br />
oder http://www.geocities.com/didimos.geo<br />
oder http://members.tripod.de/Didimos1<br />
Dies ist eine Traumsymbol-Datenbank erstellt und zusammengefaßt aus folgenden Quellen:<br />
01. "Traumdeuter für Windows" PC- Original- Software Data Becker<br />
02. "Lexikon der <strong>Traumsymbole</strong>" von Helmut Werner - ISBN : 3-8604-7017-5<br />
03. "Träume und was sie bedeuten" von Andreas Baumgarten - ISBN : 3-8094-0076-9<br />
04. "Das große Buch der Traumdeutung" von Andreas Baumgarten - ISBN : 3-8166-9895-6<br />
05. "Traum-Deutung" von Georg Fink - ISBN : 281/096644 4<br />
06. "Das große Traumbuch" von Josef Schaller - ISBN : 3-930692-09-X<br />
07. "10000 Träume" von Pemela Ball - ISBN : 3-576-11069-0 / Nr. 04950 2 (Buchclub)<br />
08. "Das große Buch der Traumdeutung" - Sonderausgabe - ISBN : 3-85001-922-5<br />
09. "Traumdeutung und <strong>Traumsymbole</strong>" von Werner Bogun und Norbert Straet - ISBN : 3-8094-<br />
0335-0<br />
10. "Lexikon der <strong>Traumsymbole</strong>" von Hans Kurth - ISBN : 3-7205-1141-3<br />
11. "Lexikon der <strong>Traumsymbole</strong>" von Hans Kurth - ISBN : 3-442-10917-5<br />
12. "Ratgeber Traum" von Klausbernd Vollmar - ISBN : 3-927808-76-8<br />
http://erfolgs.heim.at/
http://erfolgs.heim.at/<br />
13. "<strong>Traumsymbole</strong> 10000 Träume erklärt und gedeutet" von Gustavus Hindman Miller - ISBN : 3-<br />
7787-3620-5<br />
14. "Träume als Schlüssel zum Selbst" von Alice Parker - ISBN : 3-442-13240-1<br />
15. "Lexikon der Traumdeutung" Verlag Peter Erd, München - ISBN : 3-8138-0396-1<br />
16. "Träume - Seelenbotschaften und Zukunftsvisionen" von Roswitha Edinger - ISBN : 3-442-<br />
21528-5<br />
17. "<strong>Traumsymbole</strong> von A-Z" von Eva Geelen - ISBN : 3-85492-040-7<br />
18. "Das Traumbuch" von Artemidor von Daldis - ISBN : 3-423-06111-1<br />
19. "Der Traum und seine Deutung" von Ernst Aeppli (4. Auflage/1969) - ISBN : 3-426-04116-2<br />
(v.1984)<br />
20. "Das Traumbuch des Achmet ben Sirin" von Karl Brackertz - ISBN : 3-406-31214-4<br />
21. "Das altägyptische Traumbuch" von Ebner Ulm - ISBN : 3-932412-04-4<br />
22. "Das Medizinrad Traumbuch - Der indianische Weg der Traumdeutung" - ISBN: 3-442-21519-6<br />
23. "Träume - die stumme Stimme der Seele deuten" - Bernd A. Mertz - ISBN : 3-322-00598-7<br />
24. " Die geheimen Botschaften unserer Träume" - Julia & Derek Parker - ISBN 3-86047-360-3<br />
http://erfolgs.heim.at/