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Der Salzburger Arzt - Ärztekammer Salzburg

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aktuelle seite<br />

Kassensanierung:<br />

Skeptische Ärzte<br />

zu Koalitionskompromiss<br />

1,7 Milliarden-Sparziel ohne Leistungskürzung „mutig“ –<br />

ÖÄK-Appell: „Nicht das Augenmaß verlieren“<br />

Mit Skepsis wird das vorläufige<br />

Ergebnis der koalitionsinternen<br />

Verhandlungen zur<br />

Kassensanierung seitens der<br />

Österreichischen <strong>Ärztekammer</strong><br />

(ÖÄK) beurteilt. Es sei bedauerlich,<br />

dass den Kassen<br />

wiederum kein ausreichender<br />

finanzieller Ausgleich des<br />

Bundes für die versicherungsfremden<br />

Leistungen bereit gestellt<br />

worden sei, gab sich<br />

ÖÄK-Präsident Walter Dorner<br />

in einer Stellungnahme reserviert.<br />

Zwar sei es ein wichtiges<br />

Signal der Bundesregierung,<br />

den Kassen finanzielle Mittel<br />

zur Verfügung stellen zu wollen.<br />

Die Milliardenlast der<br />

Kassen für kassenfremde Sozialtransfers,<br />

die im Auftrag des<br />

Bundes erfolgten, bleibe aber<br />

bestehen. Daher sei es „eher<br />

mutig“ zu behaupten, es könne<br />

ohne diesen Ersatz ein Betrag<br />

von 1,7 Milliarden Euro<br />

ohne Einschnitte bei der Versorgung<br />

eingespart werden.<br />

Die Länder müssten jedenfalls<br />

als Spitalserhalter in die Diskussion<br />

eingebunden werden.<br />

Generell gelte es, in der Debatte<br />

über die Finanzierung<br />

der Kassen nicht das Augenmaß<br />

zu verlieren, appellierte<br />

Dorner. Die Ärzteschaft sei<br />

bereit, Kostendämpfungen<br />

mitzutragen und habe dies<br />

durch maßvolle Vertragsab-<br />

Eine eigene Homepage für<br />

jeden <strong>Arzt</strong>?<br />

Und kostenlos?<br />

Das gibt’s nicht?<br />

Doch, am Site-Creator der<br />

<strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>!<br />

schlüsse in der Vergangenheit<br />

– auch ohne Vorschriften seitens<br />

des Gesetzgebers – unter<br />

Beweis gestellt. Für die Weiterentwicklung<br />

dieses Weges<br />

benötigten die handelnden<br />

Kräfte aber Vertrauen. Dorner:<br />

„Dazu gehört, dass man<br />

zugesteht, dass das Gesundheitswesen<br />

nicht geschaffen<br />

wurde, um Kosten zu verursachen,<br />

sondern dass eine<br />

immer stärker steigende Zahl<br />

betagter, multimorbider und<br />

chronisch kranker Menschen<br />

medizinisch versorgt werden<br />

muss.“<br />

Die Patienten erwarteten sich<br />

bei dem sensiblen Thema Gesundheit<br />

eine besonders behutsame<br />

Vorgangsweise, zumal<br />

finanziell angeschlagene<br />

Banken und staatsnahe Unternehmen<br />

zuletzt eher anstandslos<br />

und ohne Milliarden-Sparauflagen<br />

staatlich unterstützt<br />

wurden. „Darüber hinaus<br />

wünschen sich die Patienten,<br />

dass das Leistungsangebot im<br />

Gesundheitssystem mit ihren<br />

Bedürfnissen Schritt hält und<br />

nicht zurückgefahren wird.<br />

Wie dies gewährleistet werden<br />

soll, ist weiterhin fraglich,<br />

da die Kassen offenbar gerade<br />

soviel Mittel erhalten sollen,<br />

dass sie nicht in Konkurs gehen<br />

müssen“, so Dorner abschließend.<br />

4<br />

Wahlärzte-Beratung<br />

Sprechstunde:<br />

jeden 1. Mittwoch im Monat<br />

um 15.00 Uhr in der<br />

<strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>.<br />

Anmeldung erbeten bei<br />

Frau Alexandra Heindl<br />

Tel. 0662/87 13 27-113<br />

heindl@aeksbg.at<br />

AVISO<br />

Neue Grippe<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> September 2009<br />

Dr. Susanne Katholnigg,<br />

Wahlarztreferentin<br />

Aktuelle Informationen zur neuen Grippe A (H1N1) finden<br />

Sie in den Rundschreiben des Gesundheitsministeriums auf<br />

der Homepage der Österreichischen <strong>Ärztekammer</strong> unter<br />

www.aerztekammer.at<br />

RS 1 – Influenza A (H1N1) – Mitigation stufe<br />

RS 4 – Mitigration stufe 1 (Diagramm)<br />

RS 2 – MERKBLATT – Heimquarantäne<br />

RS 3 – MELDUNG Formular<br />

Sprengelärzte-Seminar<br />

Samstag, 31. Oktober 2009<br />

von 9.00 bis 16.30 Uhr<br />

im Hubertushof in Anif<br />

Ärzte-Fortbildung im Internet:<br />

www.gesund-in-salzburg.at<br />

„Fortbildung“<br />

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