Der Salzburger Arzt - Ärztekammer Salzburg
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medizin in salzburg Abb. 3: Fassen des Gallenblasenfundus mit der Schlinge und Fixation mittels transkutaner Naht an die vordere Bauchdecke NOTES NOTES ist die Abkürzung für Natural Orifice Transluminal Endoscopic Sur- gery. Das Prinzip dieser Technik ist gänzlich auf Hautschnitte zu verzichten und nur natürliche Körperöffnungen als 14 Der Salzburger Arzt September 2009 Abb. 4: Fassen der Gallenblase mit dem Roticulator Endo Grasp 5mm (Covidien) und Darstellung des Infundibulumbereiches Zugangswege in das Abdomen zu benutzen. Mögliche Zugangwege sind die Vagina, das Rektum oder der Magen. Die meiste Erfahrung mit reinen NOTES- Verfahren stammt bisher aus experimentellen Tier- oder Kadavermodellen. Sog. NOTES-Hybrid-Verfahren finden jedoch bereits Anwendung. Hierbei werden natürliche Zugangswege mit laparoskopischen Zugängen kombiniert. Auch an unserer Abteilung wird eine Art dieser Hybrid-Verfahren bei der Sigmaresektion verwendet. Nach laparoskopischer Mobilisation des Sigmas wird dieses über die Vagina geborgen. Dadurch wird die Minilaparotomie im rechten Unterbauch, welche postoperativ die meisten Schmerzen verursacht, unnötig und ein besseres kosmetisches Ergebnis erzielt. Abb. 5: Nabel unmittelbar postoperativ
September 2009 Der Salzburger Arzt medizin in salzburg Vor-und Nachteile der neuen SILS-Technik Derzeit gibt es noch keine randomisierten Studien, die die SILS-Technik mit der traditionellen Laparoskopie vergleichen. Ob die neue SILS-Technik die Morbidität im Vergleich zur traditionellen Laparoskopie weiter reduzieren kann, wird sich erst zeigen. Eindeutige Vorteile für die SILS-Technik ergeben sich bei der Kosmetik. Da der Schnitt durch den Nabel gesetzt wird, versenkt sich dieser in die Tiefe des Nabels und ist postoperativ nicht oder kaum mehr sichtbar. Ob die SILS-Technik auch zu geringeren postoperativen Schmerzen, zu einem kürzeren Krankenhausaufenthalt und zu einer rascheren Genesung des Patienten führt, wird die Zukunft zeigen und kontrollierte randomisierte Studien sind in diesem Zusammenhang zu fordern. N.ö. Krankenhaus der Marktgemeinde Abtenau Ein möglicher Nachteil für die SILS- Technik könnte der größere Faszienschnitt im Nabelbereich sein. Dadurch wird befürchtet, dass es leichter zur Ausbildung von Narbenhernien kommen könnte. Nachuntersuchungen mit einem Die Autoren: Dr. Charlotte Rabl Fachärztin Wir sind eine zukunftsorientierte Einrichtung und suchen für die selbständige Betreuung von geriatrischen PatientInnen eine/ einen aufsichtsführende/n Ärztin/Arzt für 20 Wochenstunden Wir bieten eine flexible Zeiteinteilung, verantwortungsvolle und selbständige Tätigkeit in einem erfahrenen Team bei attraktiven Anstellungsbedingungen. Fühlen Sie sich angesprochen? Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Fr. Angela Kirchgatterer, Tel. 0664/4033008 Bitte senden Sie Ihre Bewerbungen an: N.ö. Krankenhaus Abtenau, Markt 25, 5441 Abtenau e-mail: kirchgatterer@swh.kh.abtenau.at 15 PD Dr. Jörg Hutter Oberarzt entsprechend langem Follow-up-Zeitraum größerer Patientenserien sind daher notwendig und werden an der Universitätsklinik für Chirurgie des LKH Salzburg im Rahmen des Qualitätssicherungskonzeptes auch durchgeführt. Universitätsklinik für Chirurgie, Universitätsklinikum der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Landeskrankenhaus Salzburg Müllner Hauptstraße 48, 5020 Salzburg Prim. Univ.-Prof. Dr. Dietmar Öfner, MAS, MSc – Vorstand Für die Neurochirurgische Klinik des UniversitätsSpitals Zürich suchen wir per 1. September 2009 oder nach Vereinbarung eine/n Assistenzärztin/arzt für die Neuro-Intensivstation Ihre Hauptaufgaben Die Tätigkeit der Neurointensivstation beinhaltet schwerpunktmässig die Therapie von PatientInnen mit erhöhtem intrakraniellem Druck, mit Subarachnoidalblutungen, intra-cerebralen Blutungen sowie schweren ischämischen Schlaganfällen. ��������� Sie bringen mindestens 1 Jahr klinische Erfahrung in Intensivmedizin, Anästhesie, Neurochirurgie, Neurologie oder Innerer Medizin mit (Weiterbildungsziel Facharzt Intensivmedizin). Unser Angebot Wir bieten Ihnen eine Ausbildung in den allgemeinen Aspekten der Intensivmedizin wie auch im Spezialgebiet der Neurointensivmedizin. Diese Tätigkeit ist für Ihre Facharztausbilung in Intensivmedizin (Interdisziplinäre Intensivmedizin Kat. C) für 12 Monate anerkannt. Für weitere Auskünfte steht Ihnen Frau PD Dr. E. Keller, Ärztliche Leiterin Neuro-Intensivstation, Tel. +41 44 255 56 71, gerne zur Verfügung. Ihre vollständige Bewerbung richten Sie bitte an das UniversitätsSpital Zürich, Neurochirurgische Klinik, Frau PD Dr. E. Keller, Frauenklinikstrasse 10, CH-8091 Zürich.
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Abb. 3: Fassen des Gallenblasenfundus mit der Schlinge und Fixation mittels transkutaner<br />
Naht an die vordere Bauchdecke<br />
NOTES<br />
NOTES ist die Abkürzung für Natural<br />
Orifice Transluminal Endoscopic Sur-<br />
gery. Das Prinzip dieser Technik ist<br />
gänzlich auf Hautschnitte zu verzichten<br />
und nur natürliche Körperöffnungen als<br />
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<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> September 2009<br />
Abb. 4: Fassen der Gallenblase mit dem<br />
Roticulator Endo Grasp 5mm (Covidien)<br />
und Darstellung des Infundibulumbereiches<br />
Zugangswege in das Abdomen zu benutzen.<br />
Mögliche Zugangwege sind die<br />
Vagina, das Rektum oder der Magen.<br />
Die meiste Erfahrung mit reinen NOTES-<br />
Verfahren stammt bisher aus experimentellen<br />
Tier- oder Kadavermodellen. Sog.<br />
NOTES-Hybrid-Verfahren finden jedoch<br />
bereits Anwendung. Hierbei werden<br />
natürliche Zugangswege mit laparoskopischen<br />
Zugängen kombiniert. Auch an<br />
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verwendet. Nach laparoskopischer<br />
Mobilisation des Sigmas wird dieses über<br />
die Vagina geborgen. Dadurch wird die<br />
Minilaparotomie im rechten Unterbauch,<br />
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Abb. 5: Nabel unmittelbar postoperativ