Der Salzburger Arzt - Ärztekammer Salzburg
Der Salzburger Arzt - Ärztekammer Salzburg
Der Salzburger Arzt - Ärztekammer Salzburg
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© Titelbild: <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong><br />
P. b. b. Verlagspostamt 5020 <strong>Salzburg</strong> 22. Jahrgang / Nummer 9 / September 2009<br />
02Z032725 M<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong><br />
Mitteilungen der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong><br />
SALK-ÄrztInnen<br />
Leistungen bestrafen?<br />
Leitartikel, Seite 3<br />
Ärzteliste „Psy-Diplome“<br />
Sonderdruck als Mittelhefter, Seite 25f.<br />
AVOS<br />
Video online<br />
Seite 41
Weil man Gewohntes ungern aufgibt.<br />
Wer soll von einem Familienunternehmen profitieren, wenn nicht<br />
die Familie? Als Bankhaus mit Tradition sind wir Experten in Fragen<br />
2<br />
der Nachfolge, Unternehmensverkäufe und Stiftungen. Mehr dazu<br />
auf www.spaengler.at
September 2009 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> derpräsident<br />
Präsident Dr. Karl Forstner<br />
In diesen Monaten müssen viele<br />
unserer Mitbürger fürchten, von<br />
ihren Arbeitgebern Briefe zu erhalten,<br />
die ihnen Kurzarbeit<br />
oder gar den Arbeitsplatzverlustankündigen.<br />
Dies alles<br />
als Folge einer Krise, die sie nicht<br />
verursacht haben und wohl nur in<br />
den seltensten Fällen Nutznießer der<br />
zugrunde liegenden Auswüchse von<br />
Gier und Schamlosigkeit waren. Die<br />
<strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Landesregierung hat sich<br />
entschlossen, ihren Bediensteten<br />
und somit auch den SpitalsärztInnenen<br />
der SALK gar ein Paket zu<br />
schicken – ein Sparpaket. Dieses beinhaltet<br />
neben Nulllohnrunden auch<br />
den Ausfall eines Biennalsprunges.<br />
Man mag diese Gehaltssystematik für<br />
merkwürdig halten oder zumindest<br />
nicht mehr zeitgemäß finden – auch<br />
wir fänden bessere Einstiegsgehälter<br />
für junge Ärztinnen und eine Abflachung<br />
der Gehaltskurve in späteren<br />
Berufsjahren für angemessen –<br />
so bedeuten die angedrohten Maßnahmen<br />
des Landes doch eine erhebliche<br />
Einkommenskürzung. Die<br />
<strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong> wird daher<br />
die Kolleginnen und Kollegen in<br />
den Spitälern mit allen ihr zu Gebote<br />
stehenden Möglichkeiten in der Abwehr<br />
dieser Zumutungen unterstützen.<br />
Es ist nicht nachvollziehbar, dass<br />
die Mitarbeiter im Gesundheitsbereich,<br />
die von einer Nachfragekrise<br />
Leistung bestrafen?<br />
ihrer Leistungen nichts spüren, ja<br />
vielmehr jährlich aus den Statistiken<br />
einen Nachweis ihrer gesteigerten<br />
Effizienz bekommen, hier die Zeche<br />
für steigende Kosten im Gesundheitssystem<br />
zahlen sollen. Dabei soll<br />
der erhebliche und ständig wachsende<br />
Beitrag des Landes <strong>Salzburg</strong><br />
zur Finanzierung der Spitäler (2008,<br />
� 70 Mio.) keinesfalls kleingeredet<br />
werden. Diese Kosten verursachen<br />
aber nicht verantwortungslose Ärzt-<br />
Innen, sondern der Ausbau der KH,<br />
Anregungen und Kritik immer erwünscht unter: k.forstner@salk.at<br />
3<br />
Innovation und Demographie. Nicht<br />
die Mitarbeiter in den Spitälern sind<br />
hier zu einem Beitrag aufgefordert,<br />
sondern die Politik, ihrer Verantwortung<br />
durch eine hinreichende Finanzierung<br />
des Gesundheitssektors gerecht<br />
zu werden. Die Alternativen<br />
sind Leistungseinschränkungen und<br />
Rückbau des Gesundheitssystems.<br />
Und hier schließt sich der Kreis zur<br />
extramuralen Medizin. Auch hier<br />
werden Reformen, bei allem Verständnis<br />
für sinnvolle Anpassung und<br />
Weiterentwicklung, nicht die Ansprüche<br />
unserer Gesellschaft zufrieden<br />
stellen. Wer ein gutes Gesundheitssystem<br />
will, wird dieses auch in<br />
der finanziellen Ausstattung<br />
dynamisch<br />
entwickeln müssen.<br />
Demotivation von<br />
ÄrztInnen in Spitälern und Ordinationen<br />
ist sicher kein erfolgreicher<br />
Weg. Sie sind die wesentlichen Leistungserbringer<br />
in diesem System und<br />
nicht die Kostentreiber.<br />
Sündenböcke sehen anders aus.<br />
Ihr<br />
Dr. Karl Forstner<br />
Präsident der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>
aktuelle seite<br />
Kassensanierung:<br />
Skeptische Ärzte<br />
zu Koalitionskompromiss<br />
1,7 Milliarden-Sparziel ohne Leistungskürzung „mutig“ –<br />
ÖÄK-Appell: „Nicht das Augenmaß verlieren“<br />
Mit Skepsis wird das vorläufige<br />
Ergebnis der koalitionsinternen<br />
Verhandlungen zur<br />
Kassensanierung seitens der<br />
Österreichischen <strong>Ärztekammer</strong><br />
(ÖÄK) beurteilt. Es sei bedauerlich,<br />
dass den Kassen<br />
wiederum kein ausreichender<br />
finanzieller Ausgleich des<br />
Bundes für die versicherungsfremden<br />
Leistungen bereit gestellt<br />
worden sei, gab sich<br />
ÖÄK-Präsident Walter Dorner<br />
in einer Stellungnahme reserviert.<br />
Zwar sei es ein wichtiges<br />
Signal der Bundesregierung,<br />
den Kassen finanzielle Mittel<br />
zur Verfügung stellen zu wollen.<br />
Die Milliardenlast der<br />
Kassen für kassenfremde Sozialtransfers,<br />
die im Auftrag des<br />
Bundes erfolgten, bleibe aber<br />
bestehen. Daher sei es „eher<br />
mutig“ zu behaupten, es könne<br />
ohne diesen Ersatz ein Betrag<br />
von 1,7 Milliarden Euro<br />
ohne Einschnitte bei der Versorgung<br />
eingespart werden.<br />
Die Länder müssten jedenfalls<br />
als Spitalserhalter in die Diskussion<br />
eingebunden werden.<br />
Generell gelte es, in der Debatte<br />
über die Finanzierung<br />
der Kassen nicht das Augenmaß<br />
zu verlieren, appellierte<br />
Dorner. Die Ärzteschaft sei<br />
bereit, Kostendämpfungen<br />
mitzutragen und habe dies<br />
durch maßvolle Vertragsab-<br />
Eine eigene Homepage für<br />
jeden <strong>Arzt</strong>?<br />
Und kostenlos?<br />
Das gibt’s nicht?<br />
Doch, am Site-Creator der<br />
<strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>!<br />
schlüsse in der Vergangenheit<br />
– auch ohne Vorschriften seitens<br />
des Gesetzgebers – unter<br />
Beweis gestellt. Für die Weiterentwicklung<br />
dieses Weges<br />
benötigten die handelnden<br />
Kräfte aber Vertrauen. Dorner:<br />
„Dazu gehört, dass man<br />
zugesteht, dass das Gesundheitswesen<br />
nicht geschaffen<br />
wurde, um Kosten zu verursachen,<br />
sondern dass eine<br />
immer stärker steigende Zahl<br />
betagter, multimorbider und<br />
chronisch kranker Menschen<br />
medizinisch versorgt werden<br />
muss.“<br />
Die Patienten erwarteten sich<br />
bei dem sensiblen Thema Gesundheit<br />
eine besonders behutsame<br />
Vorgangsweise, zumal<br />
finanziell angeschlagene<br />
Banken und staatsnahe Unternehmen<br />
zuletzt eher anstandslos<br />
und ohne Milliarden-Sparauflagen<br />
staatlich unterstützt<br />
wurden. „Darüber hinaus<br />
wünschen sich die Patienten,<br />
dass das Leistungsangebot im<br />
Gesundheitssystem mit ihren<br />
Bedürfnissen Schritt hält und<br />
nicht zurückgefahren wird.<br />
Wie dies gewährleistet werden<br />
soll, ist weiterhin fraglich,<br />
da die Kassen offenbar gerade<br />
soviel Mittel erhalten sollen,<br />
dass sie nicht in Konkurs gehen<br />
müssen“, so Dorner abschließend.<br />
4<br />
Wahlärzte-Beratung<br />
Sprechstunde:<br />
jeden 1. Mittwoch im Monat<br />
um 15.00 Uhr in der<br />
<strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>.<br />
Anmeldung erbeten bei<br />
Frau Alexandra Heindl<br />
Tel. 0662/87 13 27-113<br />
heindl@aeksbg.at<br />
AVISO<br />
Neue Grippe<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> September 2009<br />
Dr. Susanne Katholnigg,<br />
Wahlarztreferentin<br />
Aktuelle Informationen zur neuen Grippe A (H1N1) finden<br />
Sie in den Rundschreiben des Gesundheitsministeriums auf<br />
der Homepage der Österreichischen <strong>Ärztekammer</strong> unter<br />
www.aerztekammer.at<br />
RS 1 – Influenza A (H1N1) – Mitigation stufe<br />
RS 4 – Mitigration stufe 1 (Diagramm)<br />
RS 2 – MERKBLATT – Heimquarantäne<br />
RS 3 – MELDUNG Formular<br />
Sprengelärzte-Seminar<br />
Samstag, 31. Oktober 2009<br />
von 9.00 bis 16.30 Uhr<br />
im Hubertushof in Anif<br />
Ärzte-Fortbildung im Internet:<br />
www.gesund-in-salzburg.at<br />
„Fortbildung“<br />
Haben Sie schon Ihre<br />
E-mail-Adresse bei uns<br />
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<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong><br />
Mitteilungen der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong><br />
Nr. 9 / September 2009<br />
Impressum<br />
Mitteilungen der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>.<br />
Erscheint monatlich.<br />
Medieninhaber (Verleger), Herausgeber und Redaktion:<br />
<strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>, Körperschaft öffentlichen Rechts,<br />
5020 <strong>Salzburg</strong>, Bergstraße 14.<br />
Namentlich gezeichnete Beiträge sind als persönliche<br />
Meinung des Autors aufzufassen.<br />
Produktion und Anzeigenverwaltung:<br />
Pressestelle der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>,<br />
Bergstraße 14, 5020 <strong>Salzburg</strong>,<br />
Tel. 0662/ 87 13 27-137, e-mail: presse@aeksbg.at<br />
Herstellung:<br />
Satz und Repro: MEDIA DESIGN: RIZNER.AT, <strong>Salzburg</strong>.<br />
Druck: Druckerei Roser, Hallwang.<br />
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Umweltschutzpapier.<br />
Verlags- und Herstellungsort: <strong>Salzburg</strong><br />
ÖFFENTLICHES MEDIUM<br />
Dieses Medium liest der<br />
»OBSERVER«<br />
Österreichs größter Medienbeobachter<br />
Tel. (01) 213 22 0<br />
5<br />
I N H A L T<br />
<strong>Der</strong> Präsident<br />
Karl Forstner<br />
Leistung bestrafen? 3<br />
Offener Brief<br />
An die <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Apothekerschaft 6<br />
Notfallmedizin<br />
Neubesetzung der ärztlichen Leitung 9<br />
Einwilligung in Behandlungen<br />
Die Checkliste 10<br />
Medizin in <strong>Salzburg</strong><br />
Charlotte Rabl, Jörg Hutter, Dietmar Öfner<br />
SILS und NOTES – Chirurgie ohne<br />
sichtbare Narben 13f.<br />
Felix Sedlmayr<br />
Radiotherapie des Mammakarzinoms –<br />
weltweit meiste Erfahrung in <strong>Salzburg</strong> 16f.<br />
Christian Windhofer, Alois Karlbauer<br />
Weichteiltrauma bei schweren<br />
Extremitätenverletzungen 18f.<br />
Sigrid Ofner, Wolfgang Sperl, Günther Schimpl<br />
Qualifizierte Schmerztherapie am<br />
SALK-Kinderzentrum 22f.<br />
Gabriele Konstantiniuk<br />
Radiologisch-klinische Visite 34f.<br />
20 Jahre Psy-Referat<br />
Die Ärzteliste mit den ÖÄK-Psy-Diplomen 25f.<br />
AVOS<br />
Video „Schützen durch Verstehen“ 41<br />
Serviceseiten<br />
Bücher für Mediziner 44<br />
Termine, Tagungen & Kongresse 47f.<br />
Bildungspartnerschaft 49f.<br />
Fortbildung 55
standes politik<br />
Offener Brief<br />
6<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> September 2009<br />
Folgender Brief wurde an alle Apotheken im Bundesland <strong>Salzburg</strong> versandt:<br />
Sehr geehrter Herr/Frau Magister/Doktor!<br />
Die <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Ärzteschaft wendet sich auf diesem Weg an Sie, um die Notwendigkeit eines sinnvollen<br />
Miteinanders der zwei wesentlichen Berufsgruppen im österreichischen Gesundheitssystem zu dokumentieren.<br />
Bei allem Verständnis für Interessenvertretung überschreitet nach unserem Dafürhalten die dzt. laufende<br />
Plakataktion Ihrer Standesvertretung eine Grenze, welche die an sich gute Zusammenarbeit zwischen<br />
den freiberuflich tätigen ApothekerInnen und ÄrztInnen zunehmend belastet.<br />
Wir glauben, dass einerseits wirtschaftlich intakte öffentliche Apotheken ebenso Voraussetzung für eine<br />
gute und wohnortnahe Versorgung unserer PatientInnen darstellen, wie die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit<br />
der niedergelassenen ÄrztInnen.<br />
Dies bedeutet nach unserem Verständnis aber auch, dass ein Nebeneinander in der Arzneimittelversorgung<br />
durch öffentliche Apotheken und durch niedergelassene ÄrztInnen mit Hausapotheken<br />
gegenseitige Akzeptanz finden muss.<br />
Ein Nebeneinander in der Weise, dass in Landgemeinden, wo ein entsprechendes „Versorgungspotential“<br />
von 5500 nicht besteht, die Arzneimittelversorgung durch Hausapotheken führende ÄrztInnen<br />
ebenso unbestritten sein muss, wie in allen anderen Fällen die Versorgung durch Apotheken.<br />
Auf dieser Grundlage haben wir uns in <strong>Salzburg</strong> bemüht, den Stellenplan für KassenärztInnen gerade in<br />
ländlichen Gebieten so auszuweiten, um auch in dünn besiedelten Gebieten die im ASVG vorgesehene<br />
Wahlfreiheit der PatientInnen zwischen zwei VertragsärztInnen zu gewährleisten.<br />
Dabei haben wir immer darauf hingewiesen, dass gerade diese Planstellen nur zusammen mit einer<br />
Hausapotheke wirtschaftlich und qualitativ hochwertig betrieben werden können. Genau diese Stellen<br />
trifft nunmehr die von Ihrer Standesvertretung offensichtlich forcierte Politik am meisten, möglichst<br />
viele Hausapotheken zu verdrängen, auch wenn damit kaum wirtschaftlich existenzfähige Apotheken in<br />
kleinen Gemeinden gegründet werden.<br />
Als erste Konsequenz daraus mussten zwei ärztliche Kassenplanstellen bereits aufgegeben werden.<br />
Auch der Apotheke vor Ort ist sicher nicht damit gedient, wenn in einer ohnehin schon kleinen<br />
Gemeinde auch noch eine ärztliche Kassenstelle abwandert.<br />
Wir wollen mit diesem Brief ganz klar zum Ausdruck bringen, dass wir als <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Ärztekammer</strong><br />
höchstes Interesse an wirtschaftlich möglichst starken Apotheken haben, da nach unserem Dafürhalten<br />
nur diese sowohl die personellen wie infrastrukturellen Notwendigkeiten vorhalten können, welche<br />
eine entsprechende hochqualitative Versorgung mit Arzneimitteln rund um die Uhr gewährleisten.<br />
Durch eine weitere Dichtezunahme von Apotheken auf Kosten von ärztlichen Hausapotheken sehen<br />
wir aber sowohl die Qualität der ärztlichen, als auch der pharmazeutischen Versorgung gefährdet.
September 2009 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> standes politik<br />
Wir als <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Ärztekammer</strong> haben bisher nie die Existenz bestehender Apotheken bestritten oder<br />
auch nur in Frage gestellt.<br />
Wir setzen uns aber naturgemäß für die wirtschaftliche Existenz bestehender hausapothekenführenden<br />
Ärztinnen und Ärzte ein, überall dort, wo sie auch notwendig sind und einen unverzichtbaren Beitrag<br />
zur Arzneimittelversorgung leisten.<br />
Ein weiteres Thema, welches die Notwendigkeit eines Miteinanders unserer beiden Berufsgruppen<br />
dokumentiert, aber leider zu einem Konfliktpunkt wurde, ist das Thema „Arzneimittelsicherheitsgurt“<br />
bzw. „E-Medikation“.<br />
Es ist dies zweifellos ein Projekt, welches nur gemeinsam und unter gegenseitiger Akzeptanz der den<br />
ApothekerInnen und ÄrztInnen zukommenden Aufgaben sinnvoll für unsere PatientInnen umgesetzt<br />
werden kann.<br />
Wir haben uns als <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong> intensiv bemüht, aus diesem von Ihrer Standesvertretung<br />
erarbeiteten Projekt ein auch ärztegesetzkonformes, praxisgerechtes und umsetzbares Produkt weiter<br />
zu entwickeln – aus verschiedensten Gründen leider ohne Erfolg.<br />
Die <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> ÄrztInnen haben ihre Bereitschaft zur Mitwirkung am Thema „E-Medikation“ immer<br />
kundgetan sofern einige essentielle Grundvoraussetzungen eingehalten werden (die übrigens vom<br />
Hauptverband und Ihrer Standesvertretung schriftlich anerkannt wurden):<br />
arztpraxisgerechtes Handling mit minimalem Zeitverlust,<br />
Ärztegesetz- und Datenschutzkonformität,<br />
geringe Kosten bzw. positive Kosten-Nutzenrechnung und vor allem<br />
eine vollständige individuelle Datenbank, in der ALLE Arzneimittel eines teilnehmenden Patienten<br />
angeführt sind, da uns nur eine solche die Voraussetzung für die geforderte Qualität und den Nutzen<br />
bietet.<br />
Die derzeit laufende PR-Aktion Ihrer Standesvertretung mit Großwandplakaten in allen Landgemeinden<br />
hat uns nun veranlasst auf diesem Weg an Sie direkt heranzutreten, da sich viele unserer Mitglieder, sogar<br />
jene, welche ein bisher korrektes, ja partnerschaftliches Verhältnis zur Apotheke im Ort hatten und<br />
haben, sich dadurch verhöhnt fühlen.<br />
Wir glauben, dass es an der Zeit wäre, dass sich beide Interessenvertretungen ohne Vorbehalt an einen<br />
Tisch setzen und gemeinsam eine für beide Seiten vertretbare Lösung der anstehenden Fragen suchen<br />
und diese Lösungen gemeinsam an die Politik zur Umsetzung herantragen.<br />
Wir würden uns sehr freuen, von Ihnen Antworten – auch kritische – zu erhalten (mail: eksbg@aeksbg.at).<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
<strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong><br />
VP Dr. Walter Arnberger Dr. Karl Forstner Priv.Doz. Dr. Jörg Hutter<br />
KO der ngl. Ärzte Präsident KO der ang. Ärzte<br />
7
akt uell<br />
SGKK<br />
<strong>Der</strong> letzte Schrei – le dernier cri<br />
Im Schadensfall erhält<br />
man als Versicherungsnehmer<br />
oder Geschädigter<br />
oftmals eine „Abfindungserklärung“<br />
von der eigenen bzw. der gegnerischen Versicherung weil<br />
die genaue Schadenshöhe strittig und nur mit unverhältnismäßig<br />
großem Aufwand zu ermitteln ist. Daher einigen sich<br />
Versicherung und Versicherungsnehmer/Geschädigter im<br />
Vergleichsweg, also einvernehmlich. Ein Vergleich setzt aber<br />
voraus, dass beide Parteien auf die ihnen zustehenden rechtlichen<br />
Möglichkeiten zur exakten Klärung<br />
der Sachlage zugunsten eines Kompromisses verzichten.<br />
Nachdem der Vergleich einen Vertrag darstellt, bedarf dieser<br />
der Schriftform. Mit Unterfertigung der Abfindungserklärung<br />
erklären Sie sich mit der angebotenen Entschädigung<br />
einverstanden und akzeptieren damit ein Angebot, welches<br />
bei genauerer Betrachtung vielleicht ungenügend ist. Sie erklären<br />
sich auch ausdrücklich mit dem Verzicht auf etwaige<br />
8<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> September 2009<br />
� Pantoprazol gibt es ab 1. September 2009 generisch in der grünen Box. Dr. Renato Kasseroller<br />
Gastroloc „Hexal“ 20 mg msr. Tabl. 14 St. Pantoprazol „Genericon“ 20 mg msr. Tabl. 14 St.<br />
Gastroloc „Hexal“ 20 mg msr. Tabl. 30 St. Pantoprazol „Genericon“ 20 mg msr. Tabl. 30 St.<br />
Gastroloc „Hexal“ 40 mg msr. Tabl. 7 St. Pantoprazol „Genericon“ 40 mg msr. Tabl. 7 St.<br />
Gastroloc „Hexal“ 40 mg msr. Tabl. 14 St. Pantoprazol „Genericon“ 40 mg msr. Tabl. 14 St.<br />
Gastroloc „Hexal“ 40 mg msr. Tabl. 30 St. Pantoprazol „Genericon“ 40 mg msr. Tabl. 30 St.<br />
Pantip 20 mg msr. Tabl. 14 St. Pantoprazol „Sandoz“ 20 mg msr. Tabl. 14 St.<br />
Pantip 20 mg msr. Tabl. 30 St. Pantoprazol „Sandoz“ 20 mg msr. Tabl. 30 St.<br />
Pantip 40 mg msr. Tabl. 7 St. Pantoprazol „Sandoz“ 40 mg msr. Tabl. 7 St.<br />
Pantip 40 mg msr. Tabl. 14 St. Pantoprazol „Sandoz“ 40 mg msr. Tabl. 14 St.<br />
Pantip 40 mg msr. Tabl. 30 St. Pantoprazol „Sandoz“ 40 mg msr. Tabl. 30 St.<br />
Pantoprazol „1A Pharma“ 20 mg msr. Tabl. 14 St. Pantoprazol „Stada“ 20 mg msr. Tabl. 14 St.<br />
Pantoprazol „1A Pharma“ 20 mg msr. Tabl. 30 St. Pantoprazol „Stada“ 20 mg msr. Tabl. 30 St.<br />
Pantoprazol „1A Pharma“ 40 mg msr. Tabl. 7 St. Pantoprazol „Stada“ 40 mg msr. Tabl. 7 St.<br />
Pantoprazol „1A Pharma“ 40 mg msr. Tabl. 14 St. Pantoprazol „Stada“ 40 mg msr. Tabl. 14 St.<br />
Pantoprazol „1A Pharma“ 40 mg msr. Tabl. 30 St. Pantoprazol „Stada“ 40 mg msr. Tabl. 30 St.<br />
Pantoprazol „G.L.“ 20 mg msr. Tabl. 14 St.<br />
Pantoprazol „G.L.“ 20 mg msr. Tabl. 30 St.<br />
Pantoprazol „G.L.“ 40 mg msr. Tabl. 7 St.<br />
Pantoprazol „G.L.“ 40 mg msr. Tabl. 14 St.<br />
Pantoprazol „G.L.“ 40 mg msr. Tabl. 30 St.<br />
Von links nach rechts:<br />
Gerald Buchmayer MAS,<br />
Herbert Pichler, Manfred Buchmayer<br />
DER EXPERTEN-TIPP<br />
Was ist eine Abfindungserklärung?<br />
künftige Forderungen einverstanden, die zum Zeitpunkt der<br />
Unterfertigung weder bekannt noch vorhersehbar sind. Gerade<br />
bei Unfällen mit körperlichen Dauerschäden kann eine<br />
derartige Vereinbarung zu gravierenden finanziellen Nachteilen<br />
führen, da sich die Folgen meist sehr spät manifestieren.<br />
Sie sind nicht verpflichtet eine Abfindungserklärung<br />
zu unterfertigen um eine, Ihnen zustehende Versicherungsleistung<br />
zu erhalten.<br />
Wenn jedoch eindeutig klar ist, dass mit der Bezahlung der<br />
angebotenen Summe sämtliche Forderungen erledigt sind,<br />
spricht nichts gegen eine Abfindungserklärung.<br />
Unser Tipp:<br />
Vor Annahme einer Abfindungserklärung<br />
hinterfragen und lesen Sie diese<br />
genau. Im Zweifel jedoch wenden<br />
Sie sich an Ihren unabhängigen Versicherungsmakler<br />
denn eine spätere<br />
Anfechtung der Erklärung ist fast unmöglich.<br />
Tel. 0662 / 43 09 66<br />
w w w . p b p . a t
September 2009 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> akt uell<br />
Neubesetzung der ärztlichen<br />
Leitung der Notfallmedizin,<br />
Stützpunkt<br />
<strong>Salzburg</strong> Stadt<br />
Mit 31.7. 2009 ist der langjährige<br />
ärztliche Leiter und Mitbegründer<br />
der salzburger Notfallmedizin, Prim. Dr.<br />
Franz Chmelizek, in den wohlverdienten<br />
Ruhestand getreten.<br />
Dr. Chmelizek wird jedoch weiterhin<br />
Leitender Notarzt des Landes <strong>Salzburg</strong>,<br />
Chefarzt des Roten Kreuzes Landesverband<br />
<strong>Salzburg</strong> für den Bereich Notfallmedizin,<br />
Referent für Notfallmedizin in<br />
der <strong>Ärztekammer</strong> und Leiter des Lehrinstitutes<br />
für Notfallmedizin an der<br />
PMU bleiben.<br />
Mit 1. 8. 2009 wurde sein bisheriger<br />
Stellvertreter, Dr Siegfried Seidl, OA an<br />
der Universitätsklinik für Anästhesiologie,<br />
perioperative Medizin und allgemeine<br />
Intensivmedizin, von der SALK-<br />
Geschäftsführung zum ärztlichen Leiter<br />
der Notfallmedizin ernannt.<br />
Stellvertreter von OA Seidl ist Dr. Bernhard<br />
Ziegler, ebenfalls OA an der Universitätsklinik<br />
für Anästhesiologie.<br />
Notfallmedizin<br />
<strong>Der</strong> Aufgabenbereich der Notfallmedizin<br />
in der SALK umfasst einerseits den<br />
präklinischen Bereich (NEF-<strong>Salzburg</strong>-<br />
Stadt und Notarzthubschrauber Christophorus<br />
6, mit insgesamt ca. 3000 Einsätzen/Jahr),<br />
dies in enger Zusammenarbeit<br />
mit dem Roten Kreuz, dem<br />
ÖAMTC, der Bergrettung , der AUVA<br />
und nicht zuletzt mit den niedergelassenen<br />
Kollegen.<br />
Andererseits die innerklinische Notfallmedizin,<br />
in Kooporation mit den einzelnen<br />
Kliniken.<br />
Einen weiteren Aufgabenbereich wird<br />
die enge Zusammenarbeit mit dem<br />
Lehrinstitut für Notfallmedizin der PMU<br />
und dem Simulatorzentrum der PMU<br />
darstellen.<br />
Ziele<br />
– Aufrechterhaltung und Ausbau des<br />
österreichweit vorzeigbaren hohen<br />
Qualitätsstandards der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong><br />
Notfallmedizin<br />
– Verbesserung der Zusammenarbeit<br />
mit den niedergelassenen Kollegen<br />
– Erarbeitung eines neuen Konzepts für<br />
die innerklinische Notfallmedizin<br />
– Entwicklung von Szenarien und Trainingskursen<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
dem „Simulatorteam“ der PMU.<br />
Das Bundessozialamt, Landesstelle <strong>Salzburg</strong>,<br />
sucht<br />
Ärztinnen/Ärzte für<br />
Allgemeinmedizin<br />
zur Begutachtung nach dem Bundesbehindertengesetz im Raum <strong>Salzburg</strong>-Stadt,<br />
Pongau und Lungau.<br />
Interessenten wenden sich bitte an Herrn Dr. Kiesl, Bundessozialamt,<br />
Landesstelle <strong>Salzburg</strong>, 5020 <strong>Salzburg</strong>, Auerspergstraße 67a<br />
Tel. 05 99 88-34 02, Fax 05 99 88 -34 99 oder auch per e-mail:<br />
walter.kiesl@basb.gv.at<br />
9<br />
OA Dr. Siegfried Seidl<br />
Werdegang<br />
Seit 1989 in den SALK<br />
Seit 1993, nach abgeschlossener Ausbildung<br />
zum praktischen <strong>Arzt</strong>, Notarzt,<br />
bisher ca. 2004 Notfalleinsätze.<br />
Seit 1993 Ausbildungsarzt der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong><br />
Notfallsanitäter im Roten Kreuz Landesverband<br />
<strong>Salzburg</strong>.<br />
Seit 1993 an der Universitätsklinik für<br />
Anästhesiologie, perioperetive Medizin<br />
und allgemeine Intensivmedizin tätig.<br />
Seit 1997 Mitarbeiter der Arbeitgemeinschaft<br />
Notfallmedizin <strong>Salzburg</strong> als Tutor<br />
und Fallweise als Referent.<br />
Seit 2002 Oberarzt an der Universitätsklinik<br />
für Anästhesie.<br />
Seit 2003 leitender Oberarzt der HNO-<br />
Anästhesie, Spezialgebiet „der schwierige<br />
Atemweg“.<br />
Seit Gründung der Paracelsus Medizinischen<br />
Privatuniversität, in der Ausbildung<br />
von Studenten tätig.
arzt undrecht<br />
CHECKLISTE<br />
Zusammenfassung eines Artikels in der<br />
Fachzeitschrift „Recht der Medizin“ (RDM)<br />
Nr. 2009/7 (Autorin Maria Kletecka-Pulker)<br />
Durch die Gesetzesnovellen der<br />
letzten Jahre sind einige Neuerungen<br />
betreffend der Einwilligung<br />
in medizinische Behandlungen in<br />
Kraft getreten. Die Checkliste gibt<br />
anhand einzelner Fallkonstellationen<br />
einen Überblick über die<br />
betreffenden Änderungen und stellt<br />
dar, wer in welcher Situation die<br />
Einwilligung in eine medizinische<br />
Behandlung geben muss. Zunächst<br />
werden aber ein paar zentrale Begriffe<br />
näher betrachtet, da dies für<br />
die Entscheidung, wer in welcher<br />
Situation rechtmäßig einwilligen<br />
kann, unverzichtbar ist.<br />
Inhaltsübersicht:<br />
A) Grundsätzliches:<br />
1. Medizinische Behandlung<br />
2. Unterscheidung zwischen<br />
einfacher und schwerwiegender<br />
Behandlung<br />
B) Einwilligung bei erwachsenen<br />
Personen<br />
C) Ausgewählte Rechtsfragen in<br />
diesem Zusammenhang:<br />
1. „Second Opinion“<br />
2. Generelle Durchbrechung der<br />
Höchstpersönlichkeit der Einwilligung<br />
bei der Vorsorgevollmacht?<br />
D) Einwilligung bei Kindern<br />
A) Grundsätzliches<br />
1. Medizinische Behandlung<br />
Die zentralen Bestimmungen die Einwilligung<br />
betreffend knüpfen an den Begriff<br />
der „medizinischen Behandlung“ an.<br />
Die Definition der medizinischen Behandlung<br />
ist von dem weiten Behandlungsbegriff<br />
des § 110 StGB geprägt. Die<br />
Regelungen erstrecken sich daher auf alle<br />
ärztlichen Tätigkeiten, also nicht nur<br />
auf die Heilbehandlung ieS, sondern<br />
auch auf alle Maßnahmen zur Feststellung<br />
oder Verhütung von Krankheiten<br />
sowie auf solche der Schmerzlinderung<br />
ohne therapeutische Wirkung. Gegenstand<br />
der Behandlung können nicht nur<br />
Krankheiten im eigentlichen Sinne, sondern<br />
auch Leiden sein. Erfasst sind aber<br />
auch jene medizinischen Maßnahmen,<br />
die mangels medizinischer Indikation<br />
keine Heilbehandlungen sind, die aber<br />
ebenso mit einem Eingriff in die körperliche<br />
Integrität des Patienten verbunden<br />
sind und vom <strong>Arzt</strong> vorgenommen oder<br />
angeordnet werden müssen, etwa kosmetische<br />
Operationen, Transplantationen<br />
und Transfusionen. Therapeutische<br />
Maßnahmen von Angehörigen<br />
§<br />
10<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> September 2009<br />
Neue Formen der Einwilligung<br />
anderer Gesundheitsberufe (z. B. Psychotherapeuten)<br />
fallen hingegen nicht<br />
darunter. Eine medizinische Behandlung<br />
stellt jedenfalls auch das Setzen der sogenannten<br />
„PEG-Sonde“ dar, sie kann<br />
daher nicht nur unmittelbar, sondern<br />
auch mit Hilfe einer Patientenverfügung<br />
abgelehnt werden.<br />
2. Unterscheidung zwischen einfacher<br />
und schwerwiegender Behandlung<br />
Eine der schwierigsten Fragen in der<br />
Praxis ist jene, wann eine Behandlung<br />
vorliegt, die gewöhnlich mit einer<br />
schweren oder nachhaltigen Beeinträchtigung<br />
der körperlichen Unversehrtheit<br />
oder der Persönlichkeit verbunden ist.<br />
Die Abgrenzung dieser schwerwiegenden<br />
Behandlung von einer einfachen<br />
Behandlung ist von großer rechtlicher<br />
Relevanz, weil für die Einwilligung in erstere<br />
bei einwilligungsfähigen Minderjährigen<br />
noch zusätzlich die Zustimmung<br />
des Erziehungsberechtigten erforderlich<br />
ist (§ 146 c ABGB; vgl. auch 283<br />
Abs. 2 ABGB). Es stellt sich daher immer<br />
die Frage, wann eine einfache Behand-<br />
lung vorliegt und wann eine Behandlung<br />
vorliegt, die gewöhnlich mit einer<br />
schweren oder nachhaltigen Beeinträchtigung<br />
der körperlichen Unversehrtheit<br />
oder der Persönlichkeit verbunden ist.<br />
Entscheidend ist dabei, ob es sich um<br />
eine Maßnahme handelt, die regelmäßig<br />
mit schweren oder (alternativ) nachhaltigen<br />
Beeinträchtigungen verbunden ist.<br />
Dabei bleiben aber atypische Risiken<br />
und Verläufe, auch wenn sie in einer gewissen,<br />
jedoch geringen Anzahl der Fälle<br />
auftreten, außer Betracht. Eine schwere<br />
Beeinträchtigung der körperlichen Unversehrtheit<br />
liegt vor, wenn die Voraussetzungen<br />
des § 84 Abs. 1 StGB für eine<br />
schwere Körperverletzung erfüllt sind.<br />
Dies ist der Fall, wenn der Eingriff entweder<br />
eine an sich schwere Beeinträchtigung<br />
darstellt oder er eine 24 Tage<br />
übersteigende Gesundheitsschädigung<br />
bzw. Berufsunfähigkeit nach sich zieht.<br />
Eine nachhaltige Beeinträchtigung ist<br />
immer dann gegeben, wenn die Auswirkungen<br />
der Behandlungen überhaupt<br />
nicht oder nur sehr schwer wieder beseitigt<br />
werden können. Zu beachten ist<br />
freilich, dass die Risikogeneigtheit bestimmter<br />
Behandlungen mit zunehmendem<br />
Alter steigt und diese daher<br />
zwar u. U. nicht bei Minderjährigen, wohl<br />
aber bei älteren Menschen als „schwerwiegend“<br />
einzustufen sein werden.<br />
Auch die umgekehrte Situation ist vorstellbar<br />
(z. B. bei einer Mandeloperation).<br />
B) Einwilligung bei erwachsenen<br />
Personen<br />
Ist ein Patient einsichts- und urteilsfähig,<br />
ist er es, der über die Durchführung einer<br />
medizinischen Behandlung entscheidet.<br />
<strong>Der</strong> einsichts- und urteilsfähige Patient<br />
kann eine Behandlung ablehnen bzw.<br />
jederzeit abbrechen, auch wenn eine<br />
Nichtbehandlung den Tod zur Folge hat.<br />
Er hat ein uneingeschränktes Vetorecht.<br />
Dieses Vetorecht umfasst nicht nur die<br />
Entscheidung über medizinische Behandlungen<br />
im eigentlichen Sinn, sondern<br />
auch die Entscheidung über eine<br />
lebenserhaltende „Basisversorgung“,<br />
einschließlich der künstlichen Ernährung.
September 2009 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> arzt undrecht<br />
C) Ausgewählte Rechtsfragen in<br />
diesem Zusammenhang<br />
1. „Second Opinion“<br />
Nach § 283 Abs. 2 ABGB kann der<br />
Sachwalter einer medizinischen Behandlung,<br />
die gewöhnlich mit einer<br />
schweren oder nachhaltigen Beeinträchtigung<br />
der körperlichen Unversehrtheit<br />
oder der Persönlichkeit verbunden ist,<br />
nur zustimmen, wenn ein von dem behandelnden<br />
<strong>Arzt</strong> unabhängiger <strong>Arzt</strong> in<br />
einem ärztlichen Zeugnis bestätigt, dass<br />
die behinderte Person nicht über die erforderliche<br />
Einsichts- und Urteilsfähigkeit<br />
verfügt und die Vornahme der Behandlung<br />
zur Wahrung ihres Wohles erforderlich<br />
ist. Mit dieser neuen Regelung<br />
sind einige Unklarheiten verbunden. So<br />
hat der Gesetzgeber v. a. die Frage offen<br />
gelassen, welche Voraussetzungen gegeben<br />
sein müssen, um die Unabhängigkeit<br />
dieser „second opinion“ bejahen<br />
zu können. Nach den Materialien ist ein<br />
<strong>Arzt</strong> dann nicht unabhängig, wenn er in<br />
derselben Krankenanstalt tätig ist. Die<br />
Unabhängigkeit ist nach Barth/Dokalik<br />
auch dann gegeben, wenn die betreffenden<br />
Ärzte (behandelnder oder bestätigender<br />
<strong>Arzt</strong>) in derselben Gemeinschaftspraxis<br />
tätig sind. Die Tatsache,<br />
dass ein <strong>Arzt</strong> in derselben Krankenanstalt<br />
arbeitet, schließt nach Meinung<br />
der Autorin noch nicht per se seine Unabhängigkeit<br />
aus. Nach Hopf ist der bestätigende<br />
<strong>Arzt</strong> dann unabhängig, wenn<br />
er nicht in einem Loyalitätsverhältnis,<br />
insbesondere in einem dienstlichen<br />
Über- oder Unterordnungsverhältnis<br />
oder in einer sonstigen wirtschaftlichen<br />
oder persönlichen Abhängigkeit steht.<br />
Barth/Dokalik gehen auch davon aus,<br />
dass die in den Materialien vertretene<br />
Ansicht, dass ein vom behandelnden<br />
<strong>Arzt</strong> unabhängiger <strong>Arzt</strong> nicht in derselben<br />
Krankenanstalt tätig sein kann, nur<br />
auf den Regelfall abstelle, dass in einer<br />
Krankenanstalt nur eine Abteilung für<br />
eine medizinische Fachrichtung eingerichtet<br />
sei.<br />
Für die Beurteilung der Frage, in welchem<br />
Fall ein bestätigender <strong>Arzt</strong> „unabhängig“<br />
i. S. d. §§ 216 und 283 ABGB<br />
ist, ist die Tatsache wesentlich, ob der<br />
behandelnde und der bestätigende <strong>Arzt</strong><br />
in einem »Weisungsverhältnis“ zueinan-<br />
der sehen. Grundsätzlich unterliegen<br />
sämtliche in einer Krankenanstalt bediensteten<br />
Ärzte im Rahmen ihres Beschäftigungsverhältnisses<br />
den Weisungen<br />
ihres jeweiligen Dienstgebers. Für die<br />
Frage der Unabhängigkeit ist das dienstrechtliche<br />
Verhältnis der beiden Ärzte<br />
zueinander entscheidend. <strong>Der</strong> bestätigende<br />
<strong>Arzt</strong> ist jedenfalls dann nicht unabhängig,<br />
wenn er dem behandelnden<br />
<strong>Arzt</strong> unmittelbar untergeordnet ist. Hingegen<br />
können Ärzte von zwei verschiedenen<br />
Abteilungen unabhängig i. S. d.<br />
§§ 216 und 283 ABGB sein. Es ist im<br />
Einzelfall zu prüfen, ob in Anbetracht<br />
der Weisungsverhältnisse eine „objektive“<br />
Sicht zu erwarten ist.<br />
§<br />
11<br />
bei Gericht errichtet werden. Würde<br />
damit das Prinzip der Höchstpersönlichkeit<br />
ganz allgemein aufgegeben werden,<br />
könnte die Vorsorgevollmacht hinsichtlich<br />
medizinischer Behandlungen bereits<br />
vor Verlust der Geschäftsfähigkeit, Einsichts-<br />
und Urteilsfähigkeit oder Äußerungsfähigkeit<br />
zum Tragen kommen.<br />
Aus dem Umstand, dass der Gesetzgeber<br />
für den Fall des Verlusts der Einwilligungsfähigkeit<br />
eine Vertretungsmöglichkeit<br />
vorgesehen hat, kann aber nicht geschlossen<br />
werden, dass auch darüber<br />
hinaus eine Vertretung möglich sein soll.<br />
Wegen der Wichtigkeit der Angelegenheit<br />
soll der Patient selbst die Entscheidung<br />
treffen, ob er in die Behandlung<br />
einwilligt. Dies war auch der Grund dafür,<br />
dass die ganze hA eine höchstpersönliche<br />
Einwilligung verlangt. Denn<br />
wenn der Patient nicht in der Lage ist,<br />
selbst einzuwilligen, besteht das Bedürfnis,<br />
von der Höchstpersönlichkeit abzurücken.<br />
Die Entscheidung des Vorsorgebevollmächtigten<br />
weist aufgrund der<br />
vom Patientenwillen getragenen Bevollmächtigung<br />
eine größere Nähe zum Patienten<br />
auf als jene des Sachwalters. Das<br />
Optimum stellt aber natürlich die Einwilligung<br />
durch den Patienten selbst dar.<br />
Ohne Verlust der Einwilligung besteht<br />
der Grund, die – wegen der Gefahr einer<br />
Divergenz zum tatsächlichen Patientenwillen<br />
– nur zweitbeste Möglichkeit<br />
zu wählen. Dass dies mit § 284 f ABGB<br />
auch nur bezweckt war, bringt dessen<br />
Wortlaut eindeutig zum Ausdruck.<br />
2. Generelle Durchbrechung der<br />
Höchstpersönlichkeit der Einwilligung<br />
bei der Vorsorgevollmacht?<br />
Ist ein Patient einsichts- und urteilsfähig,<br />
bedarf es für die Behandlung seiner<br />
höchstpersönlichen Einwilligung. Durch<br />
die nunmehr bestehende Möglichkeit,<br />
einen Vorsorgebevollmächtigten in Gesundheitsangelegenheiten<br />
zu bestellen,<br />
ist die Frage aufgetaucht, ob dadurch D) Einwilligung bei Kindern<br />
der Grundsatz der Höchstpersönlichkeit Ist das Kind einsichts- und urteilsfähig,<br />
generell durchbrochen wurde. Dies ist kann nur das Kind sich die Einwilligung<br />
nach Meinung der Autorin aus fol- in medizinische Behandlungen erteilen<br />
genden Gründen zu verneinen: Eine (§ 146 c ABGB). <strong>Der</strong> Gesetzgeber stellt<br />
Vorsorgevollmacht ist eine Vollmacht, die Vermutung auf, dass die Einsichts-<br />
die dann wirksam werden soll, wenn und Urteilsfähigkeit ab dem 14. Lebens-<br />
der Vollmachtgeber die zur Besorgung jahr gegeben ist. Da es sich nur um eine<br />
der anvertrauten Angelegenheiten erfor- im Zweifel geltende Vermutung handelt,<br />
derliche Geschäftsfähigkeit, Einsichts-. ist eine abweichende Beurteilung mög-<br />
und Urteilstätigkeit oder seine Äußelich. Das heißt, dass auch unterhalb der<br />
rungsfähigkeit verliert. Gemäß § 284 f Altersgrenze von 14 Jahren die Einwilli-<br />
Abs. 3 ABGB kann die Vorsorgevollgungsfähigkeit gegeben sein bzw. sie<br />
macht auch die Einwilligungen in medi- trotz Vollendung des 14. Lebensjahres<br />
zinische Behandlungen umfassen. Dazu fehlen kann. Die gesetzliche Vermutung<br />
muss die Vorsorgevollmacht unter aus- hat daher lediglich Auswirkungen auf<br />
drücklicher Bezeichnung als solche vor<br />
einem Rechtsanwalt, einem Notar oder<br />
die Beweislast. Wer ein von der Zweifelsregel<br />
abweichendes Ergebnis be- �
arzt undrecht<br />
hauptet, muss dafür den Beweis erbringen.<br />
Verweigert der unmündig minderjährige<br />
Patient aus objektiv nicht nachvollziehbaren<br />
Gründen eine medizinisch<br />
notwendige Behandlung, darf der <strong>Arzt</strong><br />
nicht automatisch davon ausgehen, dass<br />
der Minderjährige nicht einsichts- und<br />
Checkliste<br />
12<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> September 2009<br />
Ausganglage Art der Behandlung Wer entscheidet?<br />
Einsichts- und urteilsfähiger Patient Einfache und schwere Behandlung Patient<br />
Einsichts- und urteilsfähiger Patient mit<br />
Sachwalter<br />
einfache und schwere Behandlung Patient<br />
Nicht einsichts- und urteilsfähiger Patient<br />
mit Sachwalter<br />
einfache Behandlung Sachwalter<br />
schwere Behandlung Sachwalter = Second Opinion, wenn<br />
keine Second Opinion vorliegt oder Patient<br />
widerspricht => Gericht<br />
Nicht einsichts- und urteilsfähiger Patient<br />
und Gefahr im Verzug<br />
einfache und schwere Behandlung <strong>Arzt</strong><br />
Nicht einsichts- und urteilsfähiger Patient<br />
mit Vorsorgevollmacht in Gesundheitsangelegenheiten<br />
einfache und schwere Behandlung Vorsorgebevollmächtigter<br />
Einsichts- und urteilsfähiger Patient, aber<br />
nicht äußerungsfähig, mit Vorsorgevollmacht<br />
in Gesundheitsangelegenheiten<br />
Nicht einsichts- und urteilsfähiger Patient<br />
mit verbindlicher Patientenverfügung<br />
Nicht einsichts- und urteilsfähiger Patient<br />
mit beachtlicher Patientenverfügung<br />
Nicht einsichts- und urteilsfähiger Patient<br />
mit vertretungsbefugtem Angehörigen<br />
Einwilligung des einsichts- und urteilsfähigen<br />
Kindes<br />
Einwilligung des einsichts- und urteilsfähigen<br />
Kindes<br />
Behandlungsablehnung des einsichtsund<br />
urteilsfähigen Kindes<br />
Einwilligung und Behandlungsablehnung<br />
nicht einsichts- und urteilsfähiges Kind<br />
Einwilligung und Behandlungsablehnung<br />
nicht einsichts- und urteilsfähiges Kind<br />
und Gefahr im Verzug<br />
urteilsfähig ist. Kann die Einsichts- und<br />
Urteilsfähigkeit des minderjährigen Patienten<br />
nicht eindeutig beurteilt werden,<br />
sieht § 154 b ABGB vor, dass das Gericht<br />
von Amts wegen oder auf Antrag<br />
einer Person, die ganz oder zum Teil mit<br />
der Obsorge betraut ist, aussprechen<br />
einfache und schwere Behandlung Vorsorgebevollmächtigter<br />
einfache und schwere Behandlung Ablehnung des Patienten in verbindlicher<br />
Patientenverfügung<br />
einfache und schwere Behandlung Sachwalterbestellung anregen<br />
bei qualifiziert beachtlicher Patientenverfügung<br />
Ablehnung des Patienten<br />
wirksam<br />
einfache Behandlung vertretungsbefugter Angehöriger<br />
einfache Behandlung einsichts- und urteilsfähiges Kind<br />
schwere Behandlung einsichts- und urteilsfähiges Kind + Erziehungsberechtigter<br />
(wenn gesetzlicher Vertreter<br />
nicht Eltern, Großeltern, Pflegeeltern<br />
oder Jugendamt => Second Opinion<br />
einfache und schwere Behandlung einsichts- und urteilsfähiges Kind<br />
einfache und schwere Behandlung Erziehungsberechtigter<br />
einfache und schwere Behandlung <strong>Arzt</strong><br />
kann, dass die erforderliche Einsichtsund<br />
Urteilsfähigkeit nicht vorliegt. Die<br />
Anrufung des Gerichts ist in Zweifelsfällen<br />
dringend anzuraten. Strittig ist, ob ein<br />
Ausspruch nach § 154 b ABGB erst ab<br />
einem Alter von 14 Jahren möglich ist.<br />
(Quelle: „<strong>Arzt</strong> im Ländle“ 08/2009)
September 2009 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> medizin in salzburg<br />
� von Dr. Charlotte Rabl,<br />
PD Dr. Jörg Hutter,<br />
Prim. Univ.-Prof. Dr. Dietmar<br />
Öfner, MAS, MSc.<br />
Universitätsklinik für Chirurgie,<br />
Paracelsus Medizinische Privatuniversität<br />
<strong>Salzburg</strong> (PMU),<br />
Landeskrankenhaus <strong>Salzburg</strong><br />
(Vorstand: Prim. Univ.-Prof.<br />
Dr. Dietmar Öfner, MAS, MSc.)<br />
Die Laparoskopie hat sich für viele<br />
Operationen im Abdomen als<br />
Standard etabliert. Unumstritten hat die<br />
laparoskopische Cholezystektomie und<br />
Fundoplikation die konventionellen<br />
(„offenen“) Verfahren als Routineeingriff<br />
abgelöst. Auch Eingriffe bei Hernien, in<br />
der Koloproktologie, in der bariatrischen<br />
Chirurgie, sowie die Appendektomie<br />
werden heute sicher laparoskopisch<br />
durchgeführt und haben das Behandlungsspektrum<br />
erweitert. In wenigen<br />
Zentren mit sehr hoher Expertise, wie<br />
der Universitätsklinik für Chirurgie in<br />
<strong>Salzburg</strong> werden sogar größere onkologische<br />
Eingriffe an Leber und Lunge<br />
minimal-invasiv gestaltet. Kleine Narben<br />
mit einer geringeren Rate an Wundheilungsstörungen<br />
und Narbenbrüche,<br />
bessere Kosmetik, aber vor allem eine<br />
raschere Rekonvaleszenz des Patienten<br />
mit geringeren postoperativen Schmerzen<br />
gehören zu den Vorteilen der laparoskopischen<br />
Vorgehensweise.<br />
In dem Bestreben, den Patienten „narbenfrei“<br />
zu operieren und die Invasivität<br />
weiter zu reduzieren, haben sich weitere<br />
laparoskopische/minimal-invasive<br />
Techniken entwickelt. Die am weitesten<br />
entwickelte und zum Teil bereits im klinischen<br />
Alltag eingeführte Technik ist<br />
SILS. NOTES in der ursprünglichen<br />
Form, nämlich natürliche Körperöffnungen<br />
als Zugang zum Abdomen zu<br />
wählen, befindet sich nach wie vor im<br />
experimentellen Stadium. Lediglich eine<br />
Mischform zwischen NOTES und einem<br />
Zugang über den Nabel, die sogenannte<br />
Hybridform, hat bislang in einigen Zentren<br />
Einzug in die Klinik gefunden.<br />
SILS und NOTES –<br />
Chirurgie ohne sichtbare Narben<br />
Abb. 1: Operatives Ergebnis 3 Monate<br />
nach Cholezystektomie mittels SILS-<br />
Technik<br />
SILS-Technik am Beispiel der<br />
SILS-Cholezystektomie<br />
SILS steht für Single Incision Laparoscopic<br />
Surgery und ist neben anderen<br />
einer der heute verwendeten Begriffe<br />
für einen abdominelle Zugang über nur<br />
einen Port direkt durch den Nabel. Diese<br />
Methode wird bereits weltweit in vielen<br />
Zentren durchgeführt. Dieser Zugang<br />
ist 1,5 bis 2 cm klein und ist postoperativ<br />
kaum bis gar nicht mehr sichtbar,<br />
da er sich tief im Nabel befindet (Abb.1).<br />
Wie auch in der Geschichte der Laparoskopie<br />
war die Cholezystektomie eine<br />
der ersten Operationen, die erfolgreich<br />
mittels SILS-Technik durchgeführt<br />
13<br />
wurde. Mittlerweile haben sich weitere<br />
Operationen, wie die Appendektomie<br />
und die Fundoplikation dazugesellt. Es<br />
wurden sogar Eingriffe mit Hilfe dieser<br />
Technik in der kolorektalen und bariatrischen<br />
Chirurgie publiziert, deren Wert<br />
ist aber sehr umstritten.<br />
Bezüglich Vorbereitung und Lagerung<br />
unterscheidet sich die SILS-Cholezystektomie<br />
nicht von der „traditionellen“<br />
laparoskopischen Cholezystektomie.<br />
<strong>Der</strong> Hautschnitt erfolgt im evertierten<br />
Nabelgrund. Anschließend wird die Faszie<br />
eröffnet und ein Port mit 3 Trokaröffnungen<br />
(z.B.: SILS Port, Covidien)<br />
eingebracht (Abb.2). Mit zahlreichen<br />
Tricks, wie unterschiedlich langen, abwinkelbaren<br />
(z.B.: Roticulator Endo<br />
Grasp 5mm, Covidien) und überkreuzten<br />
Instrumenten, ist es möglich, die aus<br />
Sicherheitsgründen gebotenen anatomischen<br />
Verhältnisse so wie bisher darzustellen.<br />
Beispiele dafür sind in den<br />
Abbildungen 3 und 4 (Seite 16) angeführt.<br />
Bei der SILS-Technik wird die<br />
Gallenblase mittels Endobag (z.B.: Endo<br />
CatchGold, Covidien) über den Nabel<br />
geborgen. <strong>Der</strong> Faszienverschluss sowie<br />
eine intrakutane Hautnaht (Abb. 5) vervollständigen<br />
die Operation.<br />
Abb. 2: Einbringen des SILS TM Port (Covidien) direkt in den Nabel über einen<br />
1,5–2 cm Hautschnitt<br />
�
medizin in salzburg<br />
Abb. 3: Fassen des Gallenblasenfundus mit der Schlinge und Fixation mittels transkutaner<br />
Naht an die vordere Bauchdecke<br />
NOTES<br />
NOTES ist die Abkürzung für Natural<br />
Orifice Transluminal Endoscopic Sur-<br />
gery. Das Prinzip dieser Technik ist<br />
gänzlich auf Hautschnitte zu verzichten<br />
und nur natürliche Körperöffnungen als<br />
14<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> September 2009<br />
Abb. 4: Fassen der Gallenblase mit dem<br />
Roticulator Endo Grasp 5mm (Covidien)<br />
und Darstellung des Infundibulumbereiches<br />
Zugangswege in das Abdomen zu benutzen.<br />
Mögliche Zugangwege sind die<br />
Vagina, das Rektum oder der Magen.<br />
Die meiste Erfahrung mit reinen NOTES-<br />
Verfahren stammt bisher aus experimentellen<br />
Tier- oder Kadavermodellen. Sog.<br />
NOTES-Hybrid-Verfahren finden jedoch<br />
bereits Anwendung. Hierbei werden<br />
natürliche Zugangswege mit laparoskopischen<br />
Zugängen kombiniert. Auch an<br />
unserer Abteilung wird eine Art dieser<br />
Hybrid-Verfahren bei der Sigmaresektion<br />
verwendet. Nach laparoskopischer<br />
Mobilisation des Sigmas wird dieses über<br />
die Vagina geborgen. Dadurch wird die<br />
Minilaparotomie im rechten Unterbauch,<br />
welche postoperativ die meisten<br />
Schmerzen verursacht, unnötig und ein<br />
besseres kosmetisches Ergebnis erzielt.<br />
Abb. 5: Nabel unmittelbar postoperativ
September 2009 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> medizin in salzburg<br />
Vor-und Nachteile der neuen<br />
SILS-Technik<br />
<strong>Der</strong>zeit gibt es noch keine randomisierten<br />
Studien, die die SILS-Technik mit<br />
der traditionellen Laparoskopie vergleichen.<br />
Ob die neue SILS-Technik die<br />
Morbidität im Vergleich zur traditionellen<br />
Laparoskopie weiter reduzieren<br />
kann, wird sich erst zeigen. Eindeutige<br />
Vorteile für die SILS-Technik ergeben<br />
sich bei der Kosmetik. Da der Schnitt<br />
durch den Nabel gesetzt wird, versenkt<br />
sich dieser in die Tiefe des Nabels und<br />
ist postoperativ nicht oder kaum mehr<br />
sichtbar. Ob die SILS-Technik auch zu<br />
geringeren postoperativen Schmerzen,<br />
zu einem kürzeren Krankenhausaufenthalt<br />
und zu einer rascheren Genesung<br />
des Patienten führt, wird die Zukunft<br />
zeigen und kontrollierte randomisierte<br />
Studien sind in diesem Zusammenhang<br />
zu fordern.<br />
N.ö. Krankenhaus<br />
der Marktgemeinde Abtenau<br />
Ein möglicher Nachteil für die SILS-<br />
Technik könnte der größere Faszienschnitt<br />
im Nabelbereich sein. Dadurch<br />
wird befürchtet, dass es leichter zur Ausbildung<br />
von Narbenhernien kommen<br />
könnte. Nachuntersuchungen mit einem<br />
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16<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> September 2009<br />
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Bestrahlung während der Operation –<br />
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SALZBURG. Die intraoperative Radiotherapie (IORT) ist die direkte Bestrahlung<br />
eines Tumors durch einen Linearbeschleuniger (LINAC) während der Operation.<br />
<strong>Der</strong> klinische Fokus liegt in <strong>Salzburg</strong> im Einsatz der IORT während der brusterhaltenden<br />
Therapie des Mammakarzinoms. Bisher wurden über 1600 Patientinnen<br />
unter der Leitung von Univ.-Prof. Felix Sedlmayer intraoperativ bestrahlt – damit<br />
verfügt man in der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Radiotherapie und Radioonkologie weltweit über die<br />
meiste Erfahrung. Bei der Operation des Mammakarzinomes wird mit Hilfe eines<br />
Linearbeschleunigers der Firma Elekta das chirurgisch freigelegte Tumorbett mit<br />
einer hohen Einzeldosis bestrahlt. Dies führt einerseits zu geringeren Spätreaktionen<br />
und andererseits zu einer sehr hohen Tumorkontrollrate.<br />
Am <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Universitätsklinikum<br />
wird das Verfahren der IORT seit<br />
10 Jahren in bewährter interdisziplinärer<br />
Zusammenarbeit mit fünf chirurgisch<br />
tätigen Universitätskliniken erfolgreich<br />
eingesetzt. Im vergangenen Jahr wurden<br />
insgesamt 224 Patienten und Patientinnen<br />
mit IORT behandelt. Neben dem<br />
Hauptschwerpunkt des Mammakarzinoms<br />
zählt die Behandlung von Tumoren<br />
im HNO-Bereich zu den häufigsten<br />
Einsatzmöglichkeiten, weiters die IORT<br />
des Rektum-, Magen- und Pankreaskarzinomes<br />
und der Weichteilsarkome. Die<br />
UK für Radiotherapie und Radio-Onkologie<br />
stellt die strahlentherapeutische<br />
Versorgung von Tumorpatienten im Bundesland<br />
<strong>Salzburg</strong> und der angrenzenden<br />
Regionen sicher. Das aktuelle Einzugsgebiet<br />
umfasst rund 800.000 Einwohner.<br />
10 Jahre IORT in <strong>Salzburg</strong><br />
Univ.-Prof. Sedlmayer hatte anlässlich<br />
der 10-jährigen Anwendung des IORT<br />
Programms ein wissenschaftliches Symposium<br />
konzipiert. Einem Fachpublikum<br />
wurden bisherige klinische Erfahrungen<br />
am Beispiel des Mammakarzinomes und<br />
der HNO-Tumore präsentiert. Drei der<br />
international wichtigsten IORT Experten<br />
Felipe Calvo, Vincenzo Valentini und<br />
Frederik Wenz haben über Strahlenbiologie<br />
und den klinischen Einsatzgebietenten<br />
der IORT berichtet.<br />
IORT mit Elektronen<br />
Bei Tumoroperationen gelingt zwar<br />
meistens die Entfernung der sichtbaren<br />
Geschwulst, häufig bleiben jedoch mikroskopische<br />
Tumorreste im Gewebe<br />
zurück (im so genannten Tumorbett).<br />
Während eines tumorchirurgischen Eingriffs<br />
können diese Areale präzise dargestellt<br />
und einmalig mit einer hohen<br />
Dosis bestrahlt werden. Univ.-Prof. Dr.<br />
Felix Sedlmayer, Vorstand der Universitätsklinik<br />
für Radiotherapie und Radio-<br />
Onkologie der Paracelsus Medizinischen<br />
Privatuniversität erklärt das Verfahren:<br />
„Bei jedem brusterhaltenden Vorgehen<br />
muss im Anschluss an die konservative<br />
Chirurgie eine Bestrahlung von außen<br />
(externe Radiotherapie oder Teletherapie)<br />
mit Bestrahlungsdosen um die 50 Gy<br />
durchgeführt werden.“ In den meisten<br />
strahlentherapeutischen Institutionen<br />
wird darüber hinaus ein so genannter<br />
„Boost“ verabreicht, der eine kleinvolumige<br />
Ergänzungsbestrahlung des Tumorbettes<br />
darstellt. Die IORT mit Elektronen<br />
als vorweggenommener Boost vor der<br />
Ganzbrustbestrahlung wurde bereits 1998<br />
in <strong>Salzburg</strong> in die therapeutische Routine<br />
eines Brustzentrums integriert und in<br />
interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />
der UK für Spezielle Gynäkologie (Vorstand:<br />
Univ.-Prof. Dr. Christian Menzel)<br />
als Boostmethode der Wahl etabliert.<br />
Dabei kommt ein Linearbeschleuniger<br />
(Linac) in einem speziell ausgerüsteten<br />
Operationsraum, einem sogenannten<br />
dedicated unit, zum Einsatz.<br />
Weltweit führend<br />
Bislang wurden in <strong>Salzburg</strong> über 1600<br />
Patientinnen mit dieser Methode be-<br />
Fotos: SALK/Unterhauser<br />
handelt, was das weltweit größte Einzelkollektiv<br />
darstellt. Deshalb wurde die<br />
UK für Radiotherapie in <strong>Salzburg</strong> mit<br />
der Durchführung einer gepoolten europaweiten<br />
Analyse der Langzeitergebnisse<br />
solcherart behandelter Patientinnen<br />
betraut. Die Ergebnisse sprechen<br />
für sich: „Innerhalb der ersten 6 Jahre<br />
konnten wir hier in <strong>Salzburg</strong> eine lokale<br />
Tumorkontrolle von 99,4 % erreichen.“<br />
erklärt Prof. Sedlmayer. „Damit hat sich<br />
die intraoperative Radiotherapie mit<br />
Elektronen gegenüber allen anderen<br />
Methoden als überlegen dargestellt“,<br />
betont Prof. Sedlmayer.<br />
Hohe Tumorkontrollrate und<br />
geringe Spätreaktionen<br />
In Ergänzung zur modernen Teletherapie<br />
ist die IORT damit eine ideale Methode<br />
zur lokalen Dosissteigerung, die<br />
gleichermaßen zu höheren lokalen Tumorkontrollraten<br />
beiträgt als auch zu geringeren<br />
Spätreaktionen am Normalgewebe<br />
führt. Die technische Durchführung<br />
erfolgt an einem Linearbeschleuniger<br />
der Firma Elekta mittels<br />
Elektronen. An den meisten Zentren ist
September 2009 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> medizin in salzburg<br />
diese Methode durch den aufwändigen<br />
Patiententransfer vom Operationssaal in<br />
den Bestrahlungsraum kaum durchführbar<br />
geblieben. An der UK für Radiotherapie<br />
und Radioonkologie in <strong>Salzburg</strong> ist<br />
dieses Problem dahingehend gelöst worden,<br />
daß die IORT in einem speziell<br />
ausgerüsteten Operationsraum stattfinden<br />
kann, wodurch sich die Dauer der<br />
Operation nur unwesentlich verlängert.<br />
Früherkennung und intensive<br />
lokale Therapie<br />
Ohne lokale Tumorkontrolle kann keine<br />
definitive Heilung gelingen. <strong>Der</strong> wesentlichste<br />
Schlüssel zur Heilung von Mammakarzinomen<br />
bleibt die Früherkennung<br />
und die intensivierte lokale Therapie<br />
bei möglichst kleinen Tumoren. Die<br />
strahlenbiologische Forschung der letzten<br />
Jahre hat klar gezeigt, dass Mammakarzinome<br />
– anders als viele andere Tumoren<br />
– in erhöhtem Maße empfindlich<br />
auf hohe Einzeldosen sind. Das erklärt<br />
zum guten Teil die erstaunlich hohen<br />
Tumorkontrollraten nach intraoperativer<br />
Radiotherapie des Tumorbetts.<br />
Pionierstätte <strong>Salzburg</strong><br />
<strong>Salzburg</strong> kann in dieser Therapie als Pionierstätte<br />
bezeichnet werden – bereits<br />
1998 wurde das Prinzip der direkten<br />
Bestrahlung des Tumorbetts beim Mammakarzinom<br />
in der Routine aufgegriffen<br />
– noch vor dem EIO Mailand, dem<br />
in der Therapie von Brusttumoren international<br />
wohl renommiertestem Zen-<br />
trum, in dem mittlerweile ebenfalls in<br />
großem Umfang Studien zur IORT des<br />
Mammakarzinomes durchgeführt werden.<br />
Nach <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Vorbild sind aktuell<br />
in Europa über 30 Institutionen in<br />
der intraoperativen Bestrahlung des<br />
Mammakarzinoms tätig. Mit 6 dieser<br />
Institutionen aus Frankreich, Italien,<br />
Deutschland und Österreich wurde eine<br />
gemeinsame „gepoolte“ Analyse der Behandlungsergebnisse<br />
nach intraoperativer<br />
und nachfolgender Ganzbrustbestrahlung<br />
erfasst:<br />
Auf dem richtigen Weg<br />
Über 1.200 Patientinnen mit einer über<br />
5jährigen Nachbeobachtungszeit werden<br />
in dieser Analyse nachverfolgt. Prof.<br />
Sedlmayer schildert die Ergebnisse: „Dabei<br />
zeigt sich, dass nach über 5 Jahren<br />
das Lokalrezidivrisiko, also das Risiko in<br />
der behandelten Brust wieder einen<br />
Tumor zu bekommen, lediglich bei<br />
1,2% liegt – die international ‚üblichen’<br />
Raten liegen bei rund 5%. Sämtliche anderen<br />
Institutionen, die IORT betreiben,<br />
konnten die <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Erfahrungen<br />
mittlerweile ebenfalls nachvollziehen –<br />
ein mächtiger Beweis für die Richtigkeit<br />
des Wirkprinzipes!“ Diese Daten wurden<br />
mittlerweile mehrfach in internationalen<br />
medizinischen Top-Journalen<br />
publiziert, die neueste Auswertung wurde<br />
anlässlich dieses Symposiums von Dr.<br />
Gerd Fastner präsentiert.<br />
<strong>Der</strong> aktuellen Stellenwert <strong>Salzburg</strong>s in<br />
der internationalen Gesellschaft für intraoperative<br />
Radiotherapie (ISIORT)<br />
17<br />
kann man auch an dem Umstand ermessen,<br />
dass der Vorstand der UK für<br />
Radiotherapie und Radio-Onkologie<br />
Felix Sedlmayer zum Präsidenten der<br />
ISIORT Europa gewählt wurde.<br />
Programmübersicht des<br />
<strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> IORT Symposiums<br />
Zur Feier des 10-jährigen Jahrestages<br />
der Etablierung der IORT in <strong>Salzburg</strong><br />
wurden die bisherigen klinischen Erfahrungen<br />
einem Fachpublikum primär am<br />
Bespiel des Mammakarzinomes, aber<br />
auch der HNO-Tumoren wurden präsentiert.<br />
Darüber konnten mittels Live-<br />
OP-Übertragung rund 120 Teilnehmer<br />
eine IORT am Beispiel des Mammakarzinomes<br />
mitverfolgen (Operateur:<br />
Univ.-Prof. Dr. Christian Menzel).<br />
Zusätzlich konnten weltweit anerkannte<br />
IORT-Experten für Grundsatzreferate<br />
über die Strahlenbiologie sowie weitere<br />
klinischen Einsatzgebiete der IORT gewonnen<br />
werden.<br />
Univ.-Prof. Dr.<br />
Felix Sedlmayer<br />
Tel. 0662/4482-3904<br />
Fax: 0662 4482-887<br />
E-mail: f.sedlmayer@salk.at<br />
Abteilung: Universitätsklinik für Radiotherapie<br />
und Radio-Onkologie der PMU
medizin in salzburg<br />
� von Dr. Christian Windhofer<br />
und Prim. Dr. Alois Karlbauer<br />
Die Schwere des Weichteiltraumas<br />
stellt einen häufig unterschätzten,<br />
prognostisch wichtigen Faktor bei<br />
schweren Extremitätenverletzungen dar.<br />
Gustilo unterteilte in einer 1025 Patienten<br />
umfassenden Studie den Weichteilschaden<br />
bei offenen Frakturen in Grad I<br />
bis III und fand eine damit einhergehende<br />
massive Verschlechterung des<br />
Outcome mit steigendem Grad des<br />
Weichteilschadens (Tabelle 1). Es fand<br />
sich zum Beispiel eine posttraumatische<br />
Osteitisrate von 2,5% bei I° offenen bis<br />
hin zu 44% bei III° offenen Frakturen.<br />
Kongruent verhält es sich mit den Pseudarthrosenbildungen<br />
und der Amputationsrate.<br />
Die Ursachen dieser Ergebnisse<br />
Abb. 1: 16-jähriger Patient<br />
mit drittgradig offener<br />
Unterschenkelfraktur,<br />
Nach Osteosynthese mit<br />
Fixateur interne Defektdeckung<br />
mit einem freien<br />
Musculus gracilis Lappen.<br />
Ergebnis acht Monate<br />
nach Trauma.<br />
18<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> September 2009<br />
Die Bedeutung des Weichteiltraumas<br />
bei schweren<br />
Extremitätenverletzungen<br />
sind nicht nur in der häufig erheblichen<br />
Kontamination der Knochen- und<br />
Weichgewebe und der Frakturform sondern<br />
auch im erheblichen Ausmaß der<br />
Weichteilkontusion zu finden. Vor allem<br />
bei Hochenergietraumen geht diese<br />
Weichteilkompromitierung weit über<br />
das ursprünglich sichtbare Maß hinaus.<br />
Es kommt dabei nicht nur zu massiven<br />
lokalen Ödemen und Hämatomen sondern<br />
auch zu einer erheblichen Störung<br />
der Mikrozirkulation der Gewebe mit<br />
Mikrothrombosierungen. Doch nicht<br />
nur der Weichteilschaden per se beeinflusst<br />
das Heilungsergebnis offener Frakturen<br />
sondern auch die damit einherge-<br />
hende eingeschränkte periostale Durchblutung<br />
des betroffenen Knochens im<br />
Frakturbereich wodurch auch die hohen<br />
Osteitis- und Pseudarthrosenraten erklärbar<br />
sind. Das Langzeitergebnis nach<br />
III° offenen Frakturen wird zusätzlich<br />
noch erheblich durch Beteiligung anderer<br />
vitaler Strukturen (Gefäß- und Nervenverletzungen)<br />
beeinflusst.<br />
In unserem Haus werden pro Jahr<br />
durchschnittlich 55 offene Frakturen der<br />
langen Röhrenknochen der Extremitäten<br />
behandelt, wobei in ca. 70% der Fälle<br />
der Unterschenkel betroffen ist. Um der<br />
Bedeutung des Weichteilschadens in<br />
der Behandlung dieses Verletzungs-<br />
Tabelle 1: Klassifikation des Weichteilschadens offener Frakturen nach Gustilo und Anderson<br />
Klassifikation der offenen Frakturen nach Gustilo und Anderson<br />
Grad 1 Hautwunde 1cm, ausgedehnter Weichteilschaden mit Lappenbildung<br />
oder Decollement, mittelgradige Muskelquetschung, einfache Queroder<br />
kurze Schrägfraktur mit kleiner Trümmerzone<br />
Grad 3 Ausgedehnter Weichteilschaden mit Zerstörung von Haut, Muskel und<br />
neurovaskulären Strukturen, Hochrasanztrauma mit schweren Gewebsquetschungen<br />
3A: Ausgedehnte Weichteilwunden mit noch adäquater Knochendeckung,<br />
Stück-, Schussfrakturen.<br />
3B: Ausgedehnter Weichteilschaden mit Deperiostierung und<br />
freiliegendem Knochen, massive Kontamination.<br />
3C: Rekonstruktionspflichtige Gefäßverletzung.<br />
Abb. 2: 42-jähriger Patient nach<br />
Motorradunfall- Polytrauma, drittgradig<br />
offene Unterschenkelfraktur,<br />
Weichteilschaden Fußrücken.<br />
Osteosynthese mit Fixateur externe,<br />
Defektdeckung mit Musculus<br />
soleus am Unterschenkel u. freiem<br />
Lateral arm flap am Fußrücken.<br />
Ergebnis 12 Monate nach Trauma.
September 2009 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> medizin in salzburg<br />
Abb. 3: 16-jähriger Patient nach Mountainbikeunfall,<br />
fehlende Durchblutung an der<br />
Großzehe und drittgradig offene Mittelfußfraktur.<br />
Akute Revascularisation der Großzehe<br />
mit Veneinterponat, Defekdeckung<br />
am Fußrücken zwei Tage nach Trauma mit<br />
einem Thorakodorsalis- Perforatorlappen.<br />
Ergebnis acht Monate nach Trauma.<br />
musters Rechnung zu tragen erfolgt bei<br />
uns bereits in der Akutphase der Versorgung<br />
die interdisziplinäre Therapieplanung<br />
durch Unfallchirurgie und Plastische<br />
Chirurgie. Von großer Bedeutung<br />
scheint uns die dem Schweregrad der<br />
Verletzung angepasste akute Osteosynthese,<br />
häufig durch Fixateur externe<br />
oder mittels minimal invasiv eingebrachter<br />
winkelstabiler Platte („Fixateur<br />
interne“). Weiters wird im ersten Eingriff<br />
die Rekonstruktion verletzter Gefäße,<br />
sowie ein ausgedehntes Debridement<br />
avitaler Gewebe durchgeführt. Bei beginnendem<br />
oder manifestem Compartmentsyndrom<br />
erfolgt die akute Faszienspaltung,<br />
bei unklarem Befund der Beginn<br />
der Compartmentdruckmessung.<br />
Abhängig von der Verletzungsschwere<br />
werden nach Stabilisierung der Vitalparameter<br />
in den folgenden Tagen sogenannte<br />
„second look“ Operationen<br />
durchgeführt. Sie dienen dem weiteren<br />
Debridement und der Planung der definitiven<br />
Weichteilrekonstruktion. Die<br />
Defektdeckung sollte in der Frühphase<br />
der Behandlung, also innerhalb von drei<br />
bis fünf Tagen nach dem Trauma erfolgen<br />
wobei freien Gewebetransfers gegenüber<br />
lokalen Lappenplastiken der<br />
Vorzug zu geben ist. (Abb. 1–3) Die<br />
frühe Weichteildeckung bringt nicht nur<br />
die genannten Vorteile bezüglich des<br />
funktionellen Ergebnisses der verletzten<br />
Abb. 4: 52-jähriger Patient mit posttraumatischer Osteomyelitis am Unterschenkel, nach<br />
Debridement Einlage von Antibiotikaketten, insuffiziente Infektsanierung, daher Ausgedehtnes<br />
Debridement, Entfernung der Platte und Schrauben und Einlage einer Palacosplombe<br />
für 8 Wochen, Keimspezifische Antibiose. Rekonstruktion des Knochen- Weichteildefektes<br />
mit einem freien Beckenkammlappen. Ergebnis sechs Monate nach Rekonstruktion,<br />
eine Ausdünnung des Weichteillappens wird vom Patienten derzeit nicht gewünscht.<br />
Extremität sondern auch eine Verbesserung<br />
des Allgemeinzustandes des Verletzten<br />
durch Verminderung der systemischen<br />
Infekt Reaktion (SIRS). Große<br />
Bedeutung hat in dieser ersten Behandlungsphase<br />
eine moderne Intensivmedizin,<br />
welche derartige Behandlungsalgorithmen<br />
erst ermöglicht.<br />
Neben dieser interdisziplinären Behandlung<br />
schwerer Extremitätentraumen<br />
werden in unserem Haus ebenso Patien-<br />
19<br />
ten mit Spätfolgen nach Frakturen in<br />
Form von Pseudarthrosenbildung oder<br />
posttraumatischer Osteitis mit freien<br />
Knochen- und Weichteiltransfers versorgt.<br />
Auch hier ist das interdisziplinäre<br />
Behandlungskonzept von großer Bedeutung<br />
für das Ergebnis. Wichtig ist nicht<br />
nur eine suffiziente Osteosynthese, sondern<br />
auch ein ausgedehntes Debridement<br />
aller avitalen oder infizierten Gewebsabschnitte<br />
mit anschließender,<br />
Abbildung 5: 72-jähriger Patient nach Holzspaltverletzung. Rekonstruktion des Daumens<br />
durch Pollicisation des Zeigefingers und Weichteilrekonstruktion mit einem reversed<br />
Radialis Lappen.
medizin in salzburg<br />
Abb. 7: 31jähriger Mann, infiz. Nekrose nach Verplattung einer UA-Fraktur vor 6 Monaten,<br />
Resektion, Defektsanierung mit osteomyokutanem freien Lappen (LAF)<br />
20<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> September 2009<br />
dem Defekt entsprechender Rekonstruktion<br />
mit unterschiedlichen Lappenplastiken.<br />
(Abb. 4)<br />
Nach komplexen Handverletzungen ist<br />
in manchen Fällen eine Replantation von<br />
für die Handfunktion entscheidender<br />
Finger nicht mehr möglich oder trotz<br />
mehrmaliger Versuche fehlgeschlagen.<br />
In diesen Fällen besteht die Möglichkeit<br />
der Rekonstruktion durch Pollizisation<br />
von Langfingern oder durch freie Zehentransfers<br />
um eine ausreichende Handfunktion<br />
wieder zu erlangen. (Abb. 5,6)<br />
Im Zuge ausgedehnter Weichteilverletzungen,<br />
vor allem an der oberen Extremität<br />
kommt es auch manchmal zu irreversiblen<br />
Muskel- oder Nervenschädigungen,<br />
welche trotz adäquater Revision<br />
z. B. am Plexus oder peripherer Nerven<br />
nicht wiederhergestellt werden können.<br />
In diesen Fällen besteht die Möglichkeit<br />
der Transferierung neurovaskulärer Mus-
September 2009 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> medizin in salzburg<br />
kellappen oder der Anwendung von<br />
Muskelersatzoperationen.<br />
Bei all den genannten Verletzungsmustern<br />
ist neben der adäquaten chirurgischen<br />
ebenso eine intensive<br />
physio- und ergotherapeutischen Behandlung<br />
bereits in der Frühphase von<br />
großer Bedeutung. Diese werden auch<br />
bis zur Transferierung des Patienten<br />
in ein entsprechendes Rehabilitationszentrum<br />
in unserem Haus durchgeführt.<br />
Wir hoffen Ihnen hiermit einen<br />
Überblick über das interdisziplinäre Behandlungskonzept<br />
schwerer Extremitätentraumen<br />
in unserem Haus gegeben<br />
zu haben.<br />
Die Autoren:<br />
Dr. Christian<br />
Windhofer,<br />
FA für Plastische,<br />
Ästhetische- und<br />
Wiederherstellungschirurgie<br />
Prim. Dr.<br />
Alois Karlbauer<br />
Abb. 6: 18-jähriger Patient nach Explosionsverletzung der rechten Hand. Nach notfallmäßiger<br />
Versorgung Defektdeckung der radialseitigen Hand mittels gestieltem Leistenlappen.<br />
Rekonstruktion des Daumens und des Mittelfingers in einem zweiten Schritt<br />
mittels beider zweiter Zehen, früh-postoperatives Ergebnis.<br />
In den nächsten Ausgaben lesen Sie weiters über:<br />
Wirbelsäulenverletzungen<br />
Komplexe Beckenverletzungen<br />
Stoßwellentherapie bei verzögerter Knochenbruchheilung (Schwarz)<br />
Handchirurgie<br />
21
medizin in salzburg<br />
Erstes Kinderzentrum in<br />
Österreich ist zertifiziert<br />
in der Schmerztherapie<br />
SALZBURG. Das Kinderzentrum am<br />
<strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Universitätsklinikum hat<br />
die Certkom-Zertifizierung durch<br />
painCert, der Gesellschaft für<br />
schmerztherapeutische Zertifizierung<br />
in Bochum erfolgreich bestanden. Als<br />
erstes Kinderzentrum in Österreich<br />
erfüllt das interdisziplinäre Schmerzmanagement<br />
am SALK Kinderzentrum<br />
mit der UK für Kinder- und Jugendheilkunde<br />
inklusive dem Sonderauftrag<br />
für Neonatologie, der UK für<br />
Kinder- und Jugendchirurgie, sowie<br />
die im Kinderzentrum tätigen Mitarbeiter<br />
der UK für physikalische<br />
Medizin und der UK für Anästhesiologie,<br />
perioperative Medizin und<br />
allgemeine Intensivmedizin des<br />
„Certkom – Qualifizierte Schmerztherapie“-Programmes.<br />
Eine gute<br />
Schmerztherapie steigert nicht nur<br />
den Komfort des Patienten. Sie trägt<br />
auch dazu bei Komplikationen zu<br />
reduzieren, die Rekonvaleszenz zu<br />
beschleunigen, das Risiko der Entwicklung<br />
chronischer Schmerzen zu<br />
begrenzen und Kosten zu minimieren.<br />
Das Recht jedes Patienten auf eine<br />
bestmögliche Schmerztherapie ist<br />
bereits in der Patientencharta verankert.<br />
„Jede Krankheit beeinträchtigt die Lebensqualität.<br />
Wenn damit auch noch<br />
starke Schmerzen verbunden sind, sinkt<br />
diese Qualität noch weiter. Ich freue<br />
mich deshalb außerordentlich über die<br />
Certkom-Zertifizierung des Schmerzmanagements<br />
am SALK Kinderzentrum.<br />
Das SALK-Kinderzentrum hat es in Österreich<br />
als erstes Kinderzentrum geschafft,<br />
diese hoch qualitative Zertifizierung<br />
durch die Europäische painCert Gesellschaft<br />
zu erhalten“, betont Landesrätin<br />
und Gesundheitsreferentin Erika Scharer.<br />
Da die hohen Standards und die wissenschaftlich<br />
fundierte Behandlung den<br />
kleinen Patienten im SALK-Kinderzentrum<br />
eine deutliche Besserung garantieren<br />
und im Spital zusätzliche positive<br />
Kostenwirkungen zu erwarten sind, sieht<br />
22<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> September 2009<br />
Qualifizierte Schmerztherapie<br />
am SALK Kinderzentrum<br />
Zertifizierungs-Projektleiterin und Leiterin der Kinderanästhesie Dr. Sigrid Ofner, der<br />
kleine Dominik Strasser, DGKS Kinderschwester Edith Nerath von der UK f. Kinderchirurgie<br />
und Birgit Strasser, die Mutter des kleinen Dominik. Dominik Strasser zeigt auf dem<br />
Schmerzschieber wie es ihm geht. Das Kinderzentrum am <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Universitätsklinikum<br />
hat die Certkom-Zertifizierung durch painCert, der Gesellschaft für schmerztherapeutische<br />
Zertifizierung in Bochum erfolgreich bestanden. Als erstes Kinderzentrum in Österreich<br />
erfüllt das interdisziplinäre Schmerzmanagement am SALK Kinderzentrum mit der<br />
UK für Kinder- und Jugendheilkunde inklusive dem Sonderauftrag für Neonatologie, der<br />
UK für Kinder- und Jugendchirurgie, sowie die im Kinderzentrum tätigen Mitarbeiter der<br />
UK für physikalische Medizin und der UK für Anästhesiologie, perioperative Medizin und<br />
allgemeine Intensivmedizin des „Certkom – Qualifizierte Schmerztherapie“-Programmes.<br />
<strong>Salzburg</strong>s Gesundheitsreferentin einen<br />
„echten Doppelnutzen“ durch das Projekt.<br />
Scharer dankte allen ProjektmitarbeiterInnen<br />
für die hervorragende<br />
Leistung.<br />
Einheitliche Standards zur<br />
optimalen Versorgung<br />
Die medizinische und pflegerische<br />
Schmerztherapie sind ein elementarer<br />
Bestandteil der Behandlung der kleinen<br />
Patienten im Kinderzentrum des LKH<br />
<strong>Salzburg</strong> – vom Neugeborenen bis zum<br />
Jugendlichen. Im Zuge des Projekts wurden<br />
in intensiver interdisziplinärer Projektarbeit<br />
die Anwendung und die Dokumentation<br />
vereinheitlicht und standardisiert.<br />
Das Projektteam hat es dadurch<br />
geschafft, das Thema Schmerz<br />
anzusprechen und die MitarbeiterInnen<br />
für den Schmerz der kleinsten PatientInnen<br />
zu sensibilisieren. Therapiemöglichkeiten<br />
für Kinder- und Jugendliche<br />
können nun besser ausgeschöpft werden<br />
und es gelingt die Angehörigen besser<br />
zu informieren. „Wir beginnen viel<br />
früher mit einer gezielten Schmerztherapie<br />
und reagieren nicht erst auf Schmerzäußerungen“,<br />
freut sich Projektleiterin<br />
und Leiterin der Kinderanästhesie OÄ<br />
Dr. Sigrid Ofner über die erfolgreiche<br />
Projektumsetzung.<br />
Schmerzempfinden<br />
ist individuell<br />
Ein erster Schwerpunkt des Projektes<br />
war „das Bewusst machen“ des Themas<br />
„Schmerzen bei Kindern und Jugendlichen“<br />
bei sämtlichen Mitarbeitern des<br />
Kinderzentrums. Ein Werkzeug dafür ist<br />
die obligate Schmerzanamnese bei jedem<br />
Patienten und die Standardisierung<br />
der Schmerzmessung. Es wurden altersgerechte<br />
Scoringsysteme (KUSS, VAS<br />
und Smiley-Skala) eingeführt, die im stationären<br />
und im ambulanten Bereich
September 2009 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> medizin in salzburg<br />
verwendet werden. Das Ergebnis des<br />
Scorings wird einheitlich in Patientenunterlagen<br />
dokumentiert.<br />
Praktische klinische Erfahrungen<br />
Kinderonkologin Oberärztin Dr. Regina<br />
Jones erklärt das zertifizierte Schmerztherapieschema<br />
für das Kinderzentrum:<br />
„Ein wichtiger Schwerpunkt war die Erstellung<br />
eines einheitlichen und praktikablen<br />
Schmerztherapieschemas in<br />
Anlehnung an das WHO-Stufenschema<br />
für das gesamte Kinderzentrum. Hier<br />
musste zwischen der akuten traumatologischen,<br />
der peri- und postoperativen<br />
Schmerztherapie, der Analgosedierung<br />
im stationären Bereich für kleinere<br />
Interventionen und der Schmerztherapie<br />
beim chronisch kranken Kind (z.B.<br />
onkologischer Patient, Palliativpatient)<br />
unterschieden werden. In diese Richtlinien<br />
flossen bisherige praktische Erfahrung<br />
in der Betreuung dieser Patienten,<br />
nicht zuletzt auch aus der Heimbetreuung<br />
onkologischer Palliativpatienten und<br />
die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse<br />
in der Schmerztherapie ein.“<br />
Auch die nicht medikamentöse Schmerztherapie<br />
war ein wichtiger Bestandteil des<br />
Gesamtkonzeptes. Die entsprechenden<br />
Standards und Richtlinien wurden von<br />
Mitarbeitern der Pflege erarbeitet.<br />
Fortbildungsveranstaltungen für<br />
MitarbeiterInnen<br />
Sämtliche erarbeiteten diagnostischen<br />
und therapeutischen Richtlinien und Standards<br />
wurden dann in mehreren Fortbildungsveranstaltungen<br />
an alle Mitarbeiter<br />
des Kinderzentrums weitergegeben. Ein<br />
vom Projektteam eigens entwickeltes<br />
Handbuch für alle MitarbeiterInnen ist<br />
zusätzlich über das Intranet zugänglich.<br />
Kurz vor der Zertifizierung selbst bestand<br />
noch die Möglichkeit, das eigene<br />
Wissen in einem Online-Quiz zu überprüfen.<br />
Auch das Interesse daran war<br />
sehr groß und zeigte die starke Motivation<br />
sämtlicher Mitarbeiter in diesem Bereich.<br />
Zusammen mit der Fortbildungsakademie<br />
der SALK wurde ein Fortbildungsprogramm<br />
erarbeitet, das sowohl aus<br />
Basiskursen (Schmerzanamnese, Schmerzmessung<br />
und Schmerztherapie), die in<br />
2-jährlichen Abständen für alle Mitarbeiter<br />
des Kinderzentrums obligat<br />
sind, als auch aus weiterführenden Fortbildungen<br />
besteht. In diesen werden<br />
entweder von Projektmitgliedern oder<br />
auch von Kollegen aus anderen Zentren<br />
neueste Erkenntnisse in der Schmerztherapie<br />
vermittelt.<br />
Großartige Leistung des Certkom<br />
Zertifizierungs-Projektteams<br />
Nur gemeinsam war dieses Ziel zu schaffen.<br />
Denn letztendlich wurde das Kinderzentrum<br />
beim Audit als Gesamtteam<br />
beurteilt. „Das zertifizierte Schmerzprojekt<br />
an einem Kinderzentrum ist nicht<br />
nur in Österreich einzigartig, sondern<br />
auch das erste Mal in Europa realisiert.<br />
Es zeigt damit deutlich die Bestrebungen<br />
des Kinderzentrums in <strong>Salzburg</strong> in Patientenorientierung<br />
und exzellente standardisierter<br />
Medizin auf universitärem<br />
Niveau. „Unser Erfolg lag damit in den<br />
Händen jeder einzelnen Mitarbeiterin<br />
bzw. jedes einzelnen Mitarbeiters,“ betonen<br />
die Primarii Univ.-Prof. Dr. Wolfgang<br />
Sperl, Univ.-Prof. Dr. Günther<br />
Schimpl und Prim. Dr. Josef Rücker und<br />
danken damit den MitarbeiterInnen des<br />
Projektteams und dessen Projektleiterinnen<br />
OÄ Dr. Sigrid Ofner und Mag.<br />
Gabriela Neumaier (Projektteam: DGKS<br />
Susanne Aigner, DGKS Marianne Berger,<br />
DGKP Johann Binter, DGKS Gudrun<br />
Deisenhammer, Priv. Doz. Dr. Waltraud<br />
Eder, DGKS Evelin Gamsjäger, DGKS<br />
Monika Holzhacker, Dr. Ulrike Girardi,<br />
Dr. Regina Jones, DGKS Evelyn Kollnig,<br />
Mag. Gabriela Neumaier, DGKS Isabella<br />
Nguyen, Dr. Christof Weisser, DGKS<br />
Maria Wurzer-Trasischker).<br />
OÄ Dr. Sigrid Ofner,<br />
UK für Anästhesie, perioperative<br />
Medizin und allgemeine<br />
Intensivmedizin, Leiterin der<br />
Kinderanästhesie<br />
23<br />
Primar Univ.-Prof.<br />
Dr. Wolfgang Sperl,<br />
UK für Kinder- und<br />
Jugendheilkunde<br />
In 3 Jahren Rezertifizierung<br />
Damit auch in drei Jahren die Rezertifizierung<br />
genau so bravourös gemeistert<br />
werden kann, wird nach Projektabschluss<br />
das Projektteam unter der<br />
Leitung von Oberärztin Dr. Sigrid Ofner<br />
regelmäßig tagen, um die Schmerztherapie<br />
im Kinderzentrum zu gewährleisten<br />
und weiter voran zu treiben.<br />
SALK ist schon seit Herbst 2008<br />
„Schmerzarmes Krankenhaus“<br />
Bereits seit Herbst letzten Jahres sorgte<br />
das Projekt „Schmerzarmes Krankenhaus“<br />
und die Einführung eines Schmerzmanagements<br />
in den gesamten SALK<br />
dafür, dass stationäre als auch ambulante<br />
PatientInnen eine umfassende Betreuung<br />
in Sachen Schmerzgeschehen<br />
standardisiert erhalten.<br />
Univ.-Doz. Dr. Doris Mack ist Auftraggeberin<br />
des Projektes mit dessen<br />
Leitung sie OÄ Dr. Helga Maria<br />
Schuckall, MSc, MBA damals betraute.<br />
Mack erklärt dazu: „Schaut man sich die<br />
Literatur zum Thema ‚schmerzfreies<br />
Krankenhaus‘ genauer an, merkt man,<br />
dass der Anspruch meist größer ist,<br />
als die tatsächlichen Ergebnisse.“<br />
Schmerz sei schwer zu fassen und<br />
Schmerz ist das, was der Patient angibt,<br />
was er als Schmerz definiert. „Mit der<br />
Umsetzung des Projektes ‚Schmerzarmes<br />
Krankenhaus’ erfüllen wir die Erfordernisse<br />
der Patientencharta“, sagt<br />
Mack und betont abschließend: „Mit<br />
der Certkom Zertifizierung am SALK<br />
Kinderzentrum sind wir für unser Haus<br />
um einen entscheidenden Schritt weitergekommen.“<br />
Primar Univ.-Prof.<br />
Dr. Günther Schimpl,<br />
UK für Kinder- und<br />
Jugendchirurgie
ter min<br />
EHRENSCHUTZ<br />
MR Prim. Dr. Walter Dorner<br />
Präsident der Österreichischen <strong>Ärztekammer</strong><br />
Dr. Karl Forstner<br />
Präsident der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong><br />
WISSENSCHAFTLICHE LEITUNG UND ORGANISATION<br />
MR Prim. Dr. Wilfried Leeb, Dr. Albert Wörtl,<br />
Priv.-Doz. Dr. Sandra Whitworth<br />
TAGUNGSORT<br />
<strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>, 5020 <strong>Salzburg</strong>, Bergstraße 14,<br />
Veranstaltungssaal<br />
FEES<br />
Die Teilnehmer sind zu dieser Jubiläumsveranstaltung von Vorstand<br />
und Psy-Referat der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong> herzlichst<br />
eingeladen.<br />
FORTBILDUNGSANERKENNUNG<br />
Es werden 8 DFP-Punkte anerkannt.<br />
WISSENSCHAFTLICHE FESTVERANSTALTUNG<br />
Sa. 10. Okt. Referent Thema<br />
09.00–09.15 K. Forstner Eröffnung<br />
09.15–09.40 W. Leeb Einführung zur Gründung und<br />
zu den Aufgaben des Psy-<br />
Referates<br />
09.40–10.15 B. Maier Philosophische Grundlagen<br />
und medizinethische Wirkung<br />
der Psy-Diplom-Ausbildung<br />
10.15–10.40 B. Brettenthaler Geschichte und Entwicklung<br />
der Psy-Referate in Österreich<br />
24<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> September 2009<br />
10.40–11.00 Kaffeepause<br />
11.00–11.30 M. Aigner <strong>Der</strong> Einfluss der Psy-Diplome<br />
auf das neue Medizinstudium<br />
und Auswirkungen für die<br />
Psy-Diplom-Richtlinien<br />
11.30–12.00 G. Schüßler Die Psy-Diplome als Wegbereiter<br />
für den Facharzt für<br />
Psychiatrie und Psychotherapeutische<br />
Medizin<br />
12.00–12.30 R. Fartacek Aufgaben der Psy-Diplome in<br />
der Suicidprävention<br />
12.30–13.30 Gemeinsames Mittagsbuffet<br />
13.30–14.00 E. Walter Die Kooperation zwischen<br />
Psychosomatik-Klinik und<br />
Psy-Diplominhabern<br />
14.00–14.30 H. P. Edlhaimb Evaluationsforschung der<br />
Psy-Diplom-Ausbildung<br />
14.30–15.00 J. Strauß Das Psy-Diplom als Beitrag<br />
zur Qualitätssicherung in der<br />
Ärzteausbildung (ÄAO 2006 –<br />
Tiroler Modell)<br />
15.00–15.30 Kaffeepause<br />
15.30–16.00 W. Aichhorn Forschung im Bereich der<br />
Psychotherapeutischen Medizin<br />
am Beispiel des Sonderauftrages<br />
für Stationäre<br />
Psychotherapie <strong>Salzburg</strong><br />
16.00–16.30 A. Remmel Braucht in Zukunft die biopsychosoziale<br />
Medizin eine<br />
eigene Fachgesellschaft?<br />
16.30–17.00 Abschlussplenum<br />
ANMELDUNG UND INFORMATION<br />
Angela Schwaighofer<br />
Telefon: 0043/662/87 13 27-117, Fax: 0043/662/87 13 27-10, Mail: schwaighofer@aeksbg.at<br />
Aus organisatorischen Gründen ersuchen wir um Anmeldung bis 1. Oktober 2009.
Legende:<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong><br />
M i t t e i l u n g e n d e r Ä r z t e k a m m e r f ü r S a l z b u r g<br />
Sonderdruck<br />
<strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Ärzte<br />
mit<br />
ÖÄK-Psy-Diplomen<br />
Liste geordnet nach<br />
niedergelassenen Ärzten,<br />
angestellten Ärzten,<br />
Wohnsitzärzten und Balintgruppenleitern<br />
(alphabetisch und/oder politischem Bezirk)<br />
(Stand August 2009)<br />
am = <strong>Arzt</strong> für Allgemeinmedizin psyia = Psychiatrie in Ausbildung<br />
pn = Facharzt für Psychiatrie und Neurologie nmia = Nuklearmedizin in Ausbildung<br />
np = Facharzt für Neurologie und Psychiatrie frgia = Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Ausbildung<br />
ki = Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde ppt = Facharzt für Psychiatrie und psychotherapeutische<br />
Medizin<br />
uro = Facharzt für Urologie psy = Facharzt für Psychiatrie<br />
int = Facharzt für Innere Medizin der = Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten<br />
frg = Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe kjp = Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
ne = Facharzt für Neurologie<br />
aug = Facharzt für Augenheilkunde und Optometrie<br />
MKG = Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />
rad = Facharzt für Radiologie ÖÄK-Diplom Psy 1 = Psychosoziale Medizin<br />
anä = Facharzt für Anästhesiologie und ÖÄK-Diplom Psy 2 = Psychosomatische Medizin<br />
Intensivmedizin ÖÄK-Diplom Psy 3 = Psychotherapeutische Medizin<br />
25
psy diplome<br />
niedergelassene Ärzte<br />
ÖÄK-PSY-<br />
Diplome<br />
Titel Familienname Vorname Fach Strasse Plz Ort Telefon 1 2 3<br />
Dr.<br />
<strong>Salzburg</strong>-Stadt<br />
AKMANLAR-HIRSCHER Gerlinde frg Bayernstraße 18 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/430440<br />
Fax. 0662-430440-4<br />
HP: www.akhi.at<br />
x x<br />
Dr. BERNHART Klaus am Faistauergasse 23 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/629630 x x<br />
Dr. BREITFUSS Andrea pn, ppt Linzer Gasse 55 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/874488 x x x<br />
Dr. BSTEH Christian np Joh.-Wolf-Str 16A 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/840797 x<br />
MR Dr. DANNER H. Christoph uro Peregrinstr 11 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/829400 x x<br />
Dr. DASCHIL Johannes am Samstr 30/30 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/661794 x x x<br />
Dr. DASCHIL Johannes am Gällegasse 11a 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/661794 x x x<br />
Dr. DERLER Ulrike pn, ppt Mölckhofgasse 6 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/833025 x x x<br />
Dr. DICK Gunther am Schwarzstraße 43 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/875237 x x<br />
Dr. FEICHTINGER Michael pn, ppt Wolf Dietrich-Str 10/1 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/875967 x x x<br />
MSc Dr. FELDINGER Franziska pn Mertenstraße 13 5020 <strong>Salzburg</strong> 0664/1816632 x x x<br />
MSc Dr. FETTWEIS Raimund np Franz-Josef-Str 33 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/875313-15 x<br />
Dr. FIEBIGER Manfred der Wolf-Dietrich-Straße 19 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/876960 x x<br />
Dr. FUSSENEGGER Elisabeth am Franz-Josef-Str. 33/1/13 5020 <strong>Salzburg</strong> 0699/11821369 x x<br />
Prim. Univ.-Doz.Dr. GERETSEGGER Christian pn, ppt General-Arnold-Str. 6/1 5020 <strong>Salzburg</strong> 0664/3809706 x x x<br />
Dr. GREIL Monika am Mühldorfgasse 24A 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/423311 x x x<br />
Dr. GREIL-SOYKA Marianne am Ignaz Harrer-Str 8 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/437233 x x<br />
Dr. GROSS Christian ki, am Bayernstraße 1 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/431749 x<br />
Dr. GRUBER Barbara am Sebastian-Stief-Gasse 3 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/844204 x x<br />
Dr. GRUBER Christian int Mirabellplatz 6/II 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/847760 x x<br />
Dr. GRÜNWALD Roswitha am Nesselthalergasse 36 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/625849 x x x<br />
Dr. GUGGENBICHLER Wilhelm am Sparkassenstraße 6/13 5020 <strong>Salzburg</strong> 0664/1267217 x x<br />
Dr. HABERL Franz pn,ppt Franz-Josef-Kai 33 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/887877 x x x<br />
Dr. HOFBAUER-LINORTNER Christine am Sterneckstraße 59/St.1 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/873280 x x<br />
Dr. HOFMANN Nikolaus anä, am Waldburgergasse 61 5020 <strong>Salzburg</strong> 0664/5424334 x x<br />
Dr. HOLFELD-WEITLOF Gabriele am Auerspergstraße 2 5020 <strong>Salzburg</strong> 0664/2027029 x x<br />
Dr. HOPFERWIESER Herbert am Wolf-Dietrich-Straße 2 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/872755 x x<br />
Dr. HUBER Johann am Ignaz Harrer-Straße 54 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/439417 x x<br />
MR Dr. JAKOB Marianne pn, ppt Johann-Wolf-Straße 10 A 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/849841 x x x<br />
Dr. JANUSCHEWSKY-KNOLL Eva Maria np Nonntaler Hauptstr 55 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/820789 x x<br />
Dr. KEIL-KURI Eva int Schrannengasse 2/3/Top 53 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/879798 x x x<br />
Dr. KIRCHNER Bodo int, am Göllstraße 9 5020 <strong>Salzburg</strong> Fax u. Anrufbeantworter: x<br />
0662/824710<br />
x x<br />
Dr. KIRCHNER Bodo int, am Sinnhubstraße 2 5020 <strong>Salzburg</strong> Fax u. Anrufbeantworter: x<br />
0662/824710<br />
x x<br />
Dr. KLAFFENBÖCK Peter am Auerspergstraße 12 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/878483 x x x<br />
Dr. KOHLER Maria am Schrannengasse 11 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/877602 x x<br />
Dr. KOPIC Eva am Judengasse 9 5020 <strong>Salzburg</strong> 0664/1233900 x x<br />
Dr. KRAUTGASSER-GASPEROTTI Alexandra am Nonntaler Hauptstraße 56A 5020 <strong>Salzburg</strong> 06246/74285 x x x<br />
MR Dr. LANG Helmut am Münzgasse 2 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/841447 x x<br />
Dr. LATZELSPERGER-RETTENWENDER Marianne am Griesgasse 4/Top 1 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/840487 x<br />
Univ.-Doz. DDr. MAIER Barbara am, frg Nonntaler Hauptstraße 58 5020 <strong>Salzburg</strong> 0664/3533202,<br />
0662/4482/2581<br />
x x<br />
Dr. MARSCHALL Astrid am Römergasse 12 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/844223 x x x<br />
Dr. MAYR Rosemarie ppt, kjp Mölckhofgasse 6 5020 <strong>Salzburg</strong> 0664/2461938 x x x<br />
Dr. MEUSBURGER Christian pn, ppt,<br />
am<br />
Linzer Gasse 55/1 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/878611 x x x<br />
Dr. NEUBACHER-KÜRSTEN Ute am Augustinergasse 9a 5020 <strong>Salzburg</strong> 0699/11121322 x<br />
Dr. NITSCH Susanne aug, am Eberhard- Fuggerstraße 2a 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/641212 x x<br />
Dr. OEDL-KLETTER Elisabeth am Thumegger Straße 34 A 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/822682 x x<br />
Dr. PASSER Helge am Wiesbauerstraße 15 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/833417 x<br />
Dr.<br />
Dr.<br />
PAULUS<br />
PICHLER<br />
Alexandra<br />
Gerhard<br />
am<br />
pn<br />
Haydnstraße 22<br />
Gärtnerstraße 26 22<br />
5020<br />
5020<br />
<strong>Salzburg</strong><br />
<strong>Salzburg</strong><br />
0662/876332<br />
0699/10055605 x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
Dr. PLEWKA Eva-Maria am Gabelsbergerstr 20/15 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/885688 x x x
Zusatzausbildung Schwerpunkt Institution<br />
Katathyme imaginat. Psychotherapie<br />
IB CLC- Still- und Laktationsberaterin<br />
Systemische Familientherapie Krisenintervention bei Lebenskrisen, Posttraumatische<br />
Belastungsstörungen, Psychosen, Persönlichkeitsstörungen<br />
Kinder- u. Jugendliche, Biofeedback und Entspannungstraining,<br />
Paar und Sexualtherapie<br />
Kinderchirurgie LKH<br />
NLP, EMDR-Eye Movement Dissociation an Reprocesseing,<br />
Bioenergetik<br />
allgemeine Psychiatrie, Depression, Burnourt, NLP<br />
Systemische Familientherapie system. Familientherapie/Einzeltherapie; Suchttherapie<br />
Alkohol- u. Drogen/Psychotherapie in spanisch<br />
PVA<br />
eingetragener Psychotherapeut Depression, Panikstörungen Univ.-Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie 1, Sbg.<br />
Integrative Gestalttherapie, Integrative Kinder- u.<br />
Jugendlichenpsychotherapie, Psychotherapeutin<br />
Depressionen, psychosomatische Erkrankungen, Angst- und<br />
Panikstörung, posttraumatisch Belastungs störung, Kinder-u.<br />
Jugendlichenpsychotherapie, Eltern- u. Familienberatung,<br />
Schulkrisen<br />
Einzel-, Paar- Gruppentherapie, Supervision<br />
Katathyme imaginat. Psychotherapie Psychosomat. Erkrankungen, Erschöpfungszustände,<br />
Depressionen, onkolog.Patienten<br />
Psychoanalyse<br />
Katathyme imaginat. Psychotherapie<br />
Psychoanalyse (SAP), Coaching u. Supervision (ÖAGG,<br />
ÖVS)<br />
Psychoanalyse (SAP), Coaching u. Supervision (ÖAGG,<br />
ÖVS)<br />
Bioenergetische Analyse, analytische körperorientierte<br />
Psychotherapie<br />
Klientenzentrierte Psychotherapie, Gerontopsychotherapie,<br />
Psychoonkologie<br />
Psychiatrische Behandlung, Konsiliarpsychiatrie, Privatgutachten<br />
Stress, Burnout, Work-Life-Balance, Herz-Kreislauf-Erkrankungen,<br />
Psychosomatik, Balint-Gruppen<br />
Stress, Burnout, Work-Life-Balance, Herz-Kreislauf-Erkrankungen,<br />
Psychosomatik, Balint-Gruppen<br />
Klientenzentrierte Psychotherapie, Gesprächstherapie nach Psychsosomatische Erkrankungen, Psychoonkologie,<br />
Rogas<br />
Depressionen, Traumarbeit, Entspannungsmethoden<br />
i.A. PSY 3 - Psychodrama Präsidentin der Österr. Ges. für Psychosomatik in<br />
Gynäkologie u. Geburtshilfe<br />
Psychotherapeutin<br />
Konzentrierte Bewegungstherapie<br />
Institut f. Heilpädagogik<br />
Emco-Klinik<br />
Emco-Privatklinik, Bad Dürrnberg<br />
Pro mente Sbg, Lebenshilfe<br />
Sonderkrankenhaus für alkoholkranke Männer,<br />
Ignaz-Harrerstraße 90; Haus Michael, Reha-Einrichtung<br />
f. psych.kranke Jugendliche in Weißbach/Lofer<br />
Rainerkaserne<br />
UKH <strong>Salzburg</strong>, F. Rehrl-Platz 5<br />
UKH <strong>Salzburg</strong>, F. Rehrl-Platz 5<br />
Aidshilfe<br />
Univ.Klinik für Frauenheilkunde u. Geburtshilfe PMU/<br />
SALK<br />
Psychoanalyse psychoanalyt. Psychotherapie<br />
27<br />
Privatklinik Wehrle<br />
Systemische Therapie Depression, Angststörungen, Krisen Familienberatungsstelle Schwarzstraße<br />
psy diplome
psy diplome<br />
niedergelassene Ärzte<br />
ÖÄK-PSY-<br />
Diplome<br />
Titel Familienname Vorname Fach Strasse Plz Ort Telefon 1 2 3<br />
HR Dr. POSTUVANSCHITZ Ulf np Faberstraße 28 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/875590 x x x<br />
Dr. PROFANTER Waltraud np Auerspergstraße 12 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/873734 x<br />
Dr. PUTTINGER Rudolf ki Bucklreuthstraße 9/5 5020 <strong>Salzburg</strong> 0699/11508539 x x<br />
Dr. RADLINGER Wolfgang am Müllner Hauptstraße 33 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/432444 x x<br />
Dr. RAFFER Edith ne Franz-Josef-Straße 33/1/13 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/875313 x x<br />
Dr. RIEDL Beate frg Innsbrucker Bundesstr 47 a 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/825550 x x x<br />
Dr. ROHN Tanja am Stauffenstraße 9 A 5020 <strong>Salzburg</strong> 0650/4023114 x x x<br />
Dr. ROSCHGER Michael am Schwedenstraße 4 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/834045 x x<br />
Dr. SCHÖLLER Christian am Hofhaymer Allee 17 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/820327 x<br />
Dr. SCHWANINGER Margarethe am Plainstraße 19 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/882260 x x<br />
Dr. SCRINZI Ulfrit uro Auerspergstr 43 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/882926 x x<br />
Dr. SEIRINGER Wolfgang am Julius-Haagn-Straße 15 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/459185 x x x<br />
Dr. SONNLEITNER Kurt pn Waagplatz 1/IV.Stock 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/840568 x x x<br />
Dr. STELZIG Renate pn, ppt Paris-Lodron-Straße 17/22 5020 <strong>Salzburg</strong> 0676/5469770 x x x<br />
Dr. STÖGER Renate pn,ppt Haydnstraße 22/2/5 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/875438 x x x<br />
Univ.-Prof. Dr. STUPPAECK Christoph pn,ppt Augustinergasse 9A 5020 <strong>Salzburg</strong> 0664/1612056 x x x<br />
Dr. ULRICH Wolfgang am Sig.-Haffner-Gasse 12/3/4 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/843151 x<br />
Dr. VITAL Franz pn, ppt Ulrich-Schreier-Straße 17/5.St. 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/848898 x x x<br />
Dr. WEISS Georg ki, kjp Ginzkeyplatz 10 5020 <strong>Salzburg</strong> 0676/3410360 x x x<br />
Priv.-Doz.Dr. WHITWORTH Alexandra pn Augustinergasse 9a 5020 <strong>Salzburg</strong> 0664/3342388 x<br />
Dr. WICKENHAUSER Claudia am Sterneckstraße 59 5020 <strong>Salzburg</strong> 0664/4532851 x x x<br />
Dr. WIELANDNER Elisabeth pn Hübnergasse 4 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/842355 x x x<br />
Mag.Dr. WÖRTL Albert psy, ppt Stelzhamerstraße 2/17 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/879818<br />
a.woertl@psychiatriepraxis.at<br />
x x<br />
Dr. FINDER Hans am Eichstraße 33 5023 <strong>Salzburg</strong> 0662/457383 x<br />
Dr. JONAS Dominik Maria ne, ppt,<br />
psy<br />
Schwarzenbergpromenade 33 A 5026 <strong>Salzburg</strong> 0676/5615051 x x x<br />
Dr. KATHOLNIGG Susanne am Traunstraße 10 5026 <strong>Salzburg</strong> 0662/640977 x x x<br />
Dr. SEELEITNER Josef am Waldburgergasse 19 5026 <strong>Salzburg</strong> 0662/624117 x x<br />
Dr.<br />
<strong>Salzburg</strong>-Umgebung (Flachgau)<br />
HERMANN Ingrid pn Grenzstraße 31/2 5072 Siezenheim 0662/856956 x x x<br />
Dr. LASSNER Manuela am Feilbachstraße 1 5072 Siezenheim 0662/840895 x x<br />
Dr. SPRINZ Johann am Hauptstraße 34 5082 Grödig 06246/72270 x x x<br />
Dr. BLIEM Ernst am Furtmühlstraße 2 5101 Bergheim 0662/459930 x x<br />
Dr. RABL-RÖSSLHUBER Elisabeth am Dorfstraße 39 5101 Bergheim 0662/457170 x x<br />
Dr. SCHULLER-GÖTZBURG Gertraud pn,ppt Gangsteig 5 5101 Bergheim 0676/9222114 x x x<br />
Dr. EISL-DÜRNBERGER Brigitta am Siedlungsstraße 8c 5110 Oberndorf 0664/9260774 x<br />
Dr. NOVAK Helmut np, am <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Straße 56 5110 Oberndorf 06272/20080 x x<br />
Dr. WEIHS Patrick pn,ppt Hoher-Göll-Straße 12 5110 Oberndorf 06272/5222 x x x<br />
Dr. WEIHS Patrick pn,ppt Kirchplatz 5 5110 Oberndorf 06272/5222 x x x<br />
Dr. WINTER Maria ki,kjp Uferstraße 22 5110 Oberndorf 06272/4556 x x x<br />
Dr. BRETTENTHALER Reiner am Untergrubstraße 3 5161 Elixhausen 0662/480427 x x<br />
Dr. KIRCHLECHNER Marion am Reitlweg 24 5161 Elixhausen 0662/480468 x x<br />
Dr. BLIEM Annette am <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Straße 23 5163 Mattsee 06217/20200 x x x<br />
Dr. GRIEBNITZ Ernst np <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong>straße 44 5163 Mattsee 06217/7323 x x x<br />
Dr. LANGER Karl-Heinz am Hauptstraße 21 5201 Seekirchen 06212/2327 x x<br />
Dr. DANNER H. Christoph uro <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Str. 5 5202 Neumarkt 06216/6050 x x<br />
Dr. SCHMIED Reinhard ki Schönauerhofstraße 3 5202 Neumarkt 06216/20010 x x<br />
Dr. SCHULLER-GÖTZBURG Gertraud pn,ppt <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Straße 7 5202 Neumarkt 06216/20210 x x x<br />
Dr. WENINGER Karin pn,ppt <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Straße 7 5202 Neumarkt 06216/20331 x x x<br />
MR Dr. CONNERT Peter Klaus am Hochwiesenstraße 13 5203 Köstendorf 06216/5254 x<br />
Dr. GREINER Sibylle am Hochwiesenstraße 13 5203 Köstendorf 06216/5254<br />
0664/1114957<br />
x x<br />
Dr. BARGEHR Benno am Marktplatz 10 5303 Thalgau 06235/7388 x x<br />
Dr. KOWATSCH Peter am Dorfstraße 39 5330 Fuschl 06226/8680 x x<br />
Dr. GREINERX Sibylle am Winkl 80 5340 St. Gilgen 06227/7391 x x<br />
Dr. KOWATSCH Peter am <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Straße 4 5340 St. Gilgen 06227/2307 x x<br />
Tennengau<br />
Dr.<br />
Dr.<br />
HUBER<br />
KLINGLER<br />
Sven<br />
Hajo<br />
ne<br />
am<br />
Raitenaustraße 28 4/II<br />
Kleizergasse 2<br />
5400<br />
5400<br />
Hallein<br />
Hallein<br />
06245/84496<br />
06245/83308<br />
x<br />
x x<br />
Dr. MAYR Roland am Bahnhofstraße 4 5400 Hallein 06245/80325 x x x<br />
Dr. MEMMER Anita am Dorrekstraße 2 5400 Hallein 06245/78665 x x
Zusatzausbildung Schwerpunkt Institution<br />
Katathyme imaginat. Psychotherapie<br />
Klientenzentrierte Psychotherapie<br />
Psychosomatik<br />
29<br />
Psychoonkologie Zellkern (in GKK Hallein)<br />
psy diplome<br />
AT, Psychoanalyse analyt. Orientierte GT, Depression, Alkohol SKH f. Alkoholkranke, 5020<br />
Landeskrankenhaus-Klinische Genetik (Genetische Beratungen)<br />
Klinische Hypnose, Balintgruppenleiterin ÖBG Psychodrama, Psychosomatik in Gyn u. Geburtshilfe,<br />
Psychoonkologie<br />
Ängste, Depressionen, Burn-out, Psychosen<br />
System. Familientherapie Sucht-Erkrankungen<br />
Klientenzentrierte Psychotherapie, Weiterbildung in<br />
Focusing<br />
Angst-Neurosen, Depressionen, psychosomat.<br />
Erkrankungen, Burn-out<br />
Aktion Leben, Aidshilfe<br />
Psychodrama CDK, I. Psychiatrie<br />
Transaktionsanalytische Psychotherapie Einzel-, Paar- Gruppentherapie, Supervision<br />
Verhaltenstherapie CDK, LK f. Psychiatrie 1<br />
Analytische Psychotherapie im Einzel- u. Gruppensetting,<br />
Lehrtherapie, Lehranalyse, analyt. Selbsterfahrungsgruppe,<br />
Kurztherapie, Krisenintervention, insbes. bei Beziehungskrisen<br />
u. bei psychosomatischen Störungen<br />
Supervision<br />
Psychotherapeut Psychosomatik<br />
Psychodramaleiter Kinder- u. Jugendliche Institut f. Heilpädagogik<br />
System. Familientherapie/Ess-Störungen, Ängste, Depressionen Ess-Beratungsstelle des Landes <strong>Salzburg</strong><br />
Psychodrama Psychodrama (Gruppe und Monodrama) Konsiliarärztin in WG WEGE (früher LAUBE)<br />
Borderline-Persönlichkeitsstörungen, Katathym imaginative<br />
Systemaufsteller nach den Qualitätskriterien des österr.<br />
Forums für Systemaufstellungen<br />
Psychotherapie, Autogenes Training<br />
Gestalttherapie, Familien- u. Systemaufstellung<br />
Klientenzentrierte Psychotherapie Angst und Panikattacken, Burnout, chron. Erkrankungen,<br />
Depression, Multiple Sklerose, Neurodermitis<br />
Katathymes Bilderleben Psychosomatik<br />
Depressionen, Persönlichkeitsstörungen CDK, SA für Stationäre Psychotherapie<br />
Psychotherapeut i. A. unter Supervision, Hypnosetherapie Systemische Familientherapie, Depression, Angst,<br />
Anpassungsstörung, Sucht, Familien und Partnerkonflikte<br />
Psychodrama<br />
Psychodrama<br />
Angst-Schlafstörungen, Pubertätsprobleme<br />
Universitätsklinik für Neurologie/CDK<br />
Katathyme imaginat. Psychotherapie, Grundstufe<br />
psychosomat.Erkrankungen, Indikationsstellung mit<br />
Psychodrama<br />
Psychotherapie u. ev. Weitervermittlung zur Psychotherapie<br />
Psychotherapeut. Med: Integrative Therapie; Traumatherapie<br />
mittels EMDR<br />
Einzeltraumata<br />
GT, Psychotherapeut Institut f. foren. neuro. Psych.<br />
KIP Depressionen, Erschöpfungszuständen - Burn out, Lebenskrisen arbeitet auch als Psychiaterin in freier Praxis<br />
Individualpsychologie nach Adler<br />
derzeit i.A. Psychodrama
psy diplome<br />
niedergelassene Ärzte<br />
ÖÄK-PSY-<br />
Diplome<br />
Titel Familienname Vorname Fach Strasse Plz Ort Telefon 1 2 3<br />
Dr. PREUSS Anita int Voglsangweg 1 5400 Hallein 06245/73540 x x<br />
Dr. ROSSIWALL Olaf pn,ppt Kleizergasse 2/6 5400 Hallein 06245/71327 x x x<br />
Dr. WENGER Ernst ki, kjp Ederstraße 5 5400 Hallein 06245/87564 x x x<br />
Dr. WÖRTHER-MADL Monika rad Salzachtalstraße 5 5400 Hallein 06245/76419 x x<br />
MR Dr. HÜBL Walter am 5421 Adnet Nr. 79 06245/85060 x x<br />
Dr. BRUNAUER-PICHLER Doris ki Moos 28 5431 Kuchl 06244/34384 x<br />
Dr. RAMSL Hermann am, int Markt 93 5431 Kuchl 06244/7111 x x<br />
Dr. SCHWAB Viktor am Markt 253 5441 Abtenau 06243/3044 x x<br />
Dr.<br />
Pongau<br />
RIEGLER Hubert am Neue Heimat 9 5451 Tenneck 06468/5352 x x<br />
Dr. LEDERER Michael psy Alte Bundesstraße 4 5500 Bischofshofen 06462/33302 x x x<br />
Dr. RETTENEGGER Robert am Hans-Treml-Straße 2 5500 Bischofshofen 06462/2358 x<br />
Dr. FALKNER Gertraud pn,ppt Judenbühel 3 5550 Radstadt 06452/30990 x x x<br />
Dr. GRATZ Johann am Premweg 6 5600 St. Johann 0664/4323623 x<br />
Prim. Dr. KEGLEVIC Marc pn,ppt Premweg 6 5600 St. Johann 0676/5024626 x x x<br />
Dr. MASONER Markus pn Premweg 6 5600 St.Johann 06412/4676 x x x<br />
Dr. STICHLBERGER Anna Maria am H. Kappacher-Straße 22 5600 St. Johann 06412/7031 x x<br />
Dr. KÜRSTEN Harald am Unterberg 133 5611 Grossarl 06414/8801 x x<br />
Dr. WAGNER Anne-Marie, MAS am Unterberg 133 5611 Grossarl 06414/8801 x x<br />
Dr. KLOTZ Alois am Sonnfeld 4 5621 St.Veit i.Pg. 06415/6647 x x<br />
Dr. SCHMIDT Angelika am Schattau 46 5622 Goldegg 06415/20383 x x x<br />
Dr. STEPHANIDES Thomas am Altenhof 25 5622 Goldegg 06415/8889 x<br />
Dr. KOPIC Eva am Kurgartenstraße 27 b 5630 Bad Hofgastein 06432/6808 x x<br />
Dr.<br />
Pinzgau<br />
PICHLER Gerhard pn Bahnhofstraße 11 5700 Zell am See 06542/73033 x x x<br />
Dr. FÜRTHAUER Bernhard am Am Feld 17 5751 Maishofen 06542/68264/0 x<br />
Dr. DEFANT-THUSWALDNER Edith int Loferer Straße 44 5760 Saalfelden 06582/75760 x x<br />
DDr. KELDERER Horst mkg, za,<br />
zmk<br />
Sonnweg 13 5760 Saalfelden 06582/70710 x x<br />
Dr. KRÄMER Evelyn am Loferer Straße 5 5760 Saalfelden 06582/72022 x x<br />
Dr. LATZELSPERGER Kurt psy Ober-Roden-Straße 2 A 5760 Saalfelden 06582/71034 x x<br />
Dr. VOCKNER Barbara am Ritzenseestraße 6 a 5760 Saalfelden 06582/76888 x x<br />
Dr. HARTMANN Martha am Rosental 52 5771 Leogang 06583/82371 x x<br />
Dr.<br />
Lungau<br />
FALKNER Gertraud pn,ppt Kuenburgstraße 9 5580 Tamsweg 06474/29766 x x x<br />
ÖÄK-Balintgruppenleiter <strong>Salzburg</strong><br />
Anrede Titel Name Vorname Adresse 1 Adresse 2<br />
Herrn Prim. Priv. Doz. Dr. FARTACEK Reinhold CDK Landesklinik für Psychiatrie I Ignaz-Harrer-Straße 79<br />
Herrn Dr. KIRCHNER Bodo Göllstraße 9<br />
Herrn Dr. KLINGLER Hans Joachim Kleizergasse 2<br />
Herrn Dr. LANG Michael Firmianstraße 27a<br />
Herrn MR Prim. Dr. LEEB Wilfried c/o Christian-Doppler-Klinik Ignaz-Harrer-Straße 79<br />
Herrn Univ.- Prof. Dr. NICKEL Marius Klinik f. Psychosomatik und Psychotherapie<br />
Bad Aussee<br />
Sommersbergseestraße 395<br />
Frau Dr. RIEDL Beate Innsbrucker Bundesstraße 4<br />
Frau Dr. SCHMIDT Angelika Schattau 46<br />
Herrn Prim. Dr. STELZIG Manfred c/o Christian-Doppler-Klinik Ignaz-Harrer-Straße 79<br />
Herrn Dr. ULRICH Wolfgang Sigmund Haffnergasse 12/3/4<br />
Herrn Dr. VITAL Franz Ulrich-Schreier-Straße 17/5<br />
Herrn Dr. WALTER Erwin Klinik f. Psychosomatik und Psychotherapie<br />
Bad Aussee<br />
Sommersbergseestraße 395<br />
Herrn Mag. Dr. WÖRTL Albert 30<br />
Stelzhamerstraße 2/17/5<br />
Auskunft über Termine der einzelnen Balintgruppen:<br />
<strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>, Frau Schwaighofer unter 0662/871327-117 oder e-mail: schwaighofer@aeksbg.at
Zusatzausbildung Schwerpunkt Institution<br />
Angststörungen, Panikattacken<br />
Emco-Privatklinik, Bad Dürrnberg/Hallein<br />
Kinder- u. Jugendliche bis 18 Jahre<br />
5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/825550 Ordination.riedl@aon.at<br />
5622 Goldegg 06415/20383 dra.schmidt@sbg.at<br />
5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/4482-4035 m.stelzig@salk.at<br />
5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/843151 bzw.<br />
0664/1376233<br />
dr.wolfgang.ulrich@sbg.at<br />
5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/848898 bzw.<br />
Fax: 0662-840043<br />
vital-salzburg@drei.at<br />
8990 Bad<br />
Aussee<br />
0676/3515705 e.walter@klinik-badaussee.a<br />
5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/879818 31<br />
a.woertl@psychiatriepraxis.at<br />
Fall-Supervision bei: MOHI Sbg., MOHI Innergebirg,<br />
Seniorenheim Bischofshofen<br />
Klientenzentrierte Psychotherapie, Verhaltenstherapie, Fort -<br />
bildung System. Familientherapie, Hypnotherapie n. M. Erickson<br />
Tiefenpsychologie, Transaktionsanalyse, Autogenes Training SKA f. Rheumakranke d.J, Bad Gastein<br />
Integrative Therapie (eingetragener Psychotherapeut);<br />
Psychoenergetik/Leibpsychotherapie nach Peter Schellenbaum<br />
(Schweiz)<br />
Klientenzentrierte Psychotherapie, Verhaltenstherapie, Fortbildung<br />
System. Familientherapie, Hypnotherapie n. M. Erickson<br />
Entspannungsmethoden, Kinder- und Jugendliche, Lernprobleme<br />
Gerontopsychotherapie<br />
Kinder, Jugendliche, Erwachsene<br />
Psychodrama Sanatorium Ritzensee<br />
Gesprächs- und Verhaltenstherapie<br />
Gesprächstherapie, Psychodrama<br />
PLZ Ort Telefon/Fax Email<br />
5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/4483-4341 bzw.<br />
0662/4483-4344<br />
r.fartacek@salk.at<br />
5020 <strong>Salzburg</strong> Tel. u. Fax: 0662/824710 bzw.<br />
bkirchner@aon.at bzw.<br />
0650/5371625 (8.00 - 12.00h)<br />
bodo.kirchner@auva.at<br />
5400 Hallein 06245/83308 hakl2000@hotmail.com<br />
5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/824194 mi.lang@tele2.at<br />
5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/4483-56710 bzw.<br />
0664/4372547<br />
w.leeb@salk.at<br />
8990 Bad Aussee 03622/52100 m.nickel@klinik-badaussee.at<br />
psy diplome
psy diplome<br />
niedergelassene Ärzte<br />
ÖÄK-PSY-<br />
Diplome<br />
Titel Familienname Vorname Fach Dienstgeber Strasse Plz Ort 1 2 3<br />
Priv. Doz. Dr. AICHHORN Wolfgang ppt Christian-Doppler-Klinik Ignaz-Harrer-Straße 79 5020 <strong>Salzburg</strong> x x x<br />
Dr. ALTENDORFER-KLING Ulrike am Christian-Doppler-Klinik Ignaz-Harrer-Straße 79 5020 <strong>Salzburg</strong> x x<br />
Dr. BACHOFNER Nora frg Landeskrankenhaus <strong>Salzburg</strong> Müllner Hauptstraße 48 5020 <strong>Salzburg</strong> x<br />
Dr. BERGHOFER Elisabeth am AMD Elisabethstraße 2<br />
0650/8875802 Diensthandy<br />
0664/3361528 priv.<br />
5020 <strong>Salzburg</strong> x x x<br />
Dr. BOHANES Marie anä Privatklinik Ritzensee Schmalenbergham4 5760 Saalfelden x x<br />
Dr. BUTTLER-SCHÜCK Eva-Maria ppt Christian-Doppler-Klinik Ignaz-Harrer-Straße 79 5020 <strong>Salzburg</strong> x x x<br />
Dr. DALLAGO Daniela am AMD Elisabethstraße 2 5020 <strong>Salzburg</strong> x x<br />
Dr. DUNZINGER Eduard psy A.ö. KH Schwarzach Kardinal-Schwarzenberg-Straße 2-6 5620 Schwarzach x<br />
Prim. HR<br />
Priv. Doz. Dr.<br />
FARTACEK Reinhold pn Christian-Doppler-Klinik Ignaz-Harrer-Straße 79 5020 <strong>Salzburg</strong> x x x<br />
Dr. FLUCHER-WOLFRAM Walburg ki Lebenshilfe <strong>Salzburg</strong> Ernest-Thun-Straße 9 5020 <strong>Salzburg</strong> x<br />
Dr. GAMSJÄGER-AMANN Agnes psyia Christian-Doppler-Klinik Ignaz-Harrer-Straße 79 5020 <strong>Salzburg</strong> x<br />
Dr. GOTTWALD-KATZLBERGER Elisabeth psy Soz. Med. Dienst - Land Sbg Fanny v. Lehnert-Straße 1 5020 <strong>Salzburg</strong> x<br />
Dr. HATTINGER-JÜRGENSSEN Erna ki Landeskrankenhaus <strong>Salzburg</strong> Müllner Hauptstraße 48 5020 <strong>Salzburg</strong> x x x<br />
Dr. HERZOG Gudrun am Landeskrankenhaus <strong>Salzburg</strong> Müllner Hauptstraße 48 5020 <strong>Salzburg</strong> x x<br />
Dr. HINTSCHICH Gertraud am Sbg. Landesregierung Chiemseehof 5010 <strong>Salzburg</strong> x x<br />
Dr. HITTENBERGER Bernhard pn Sbg. Landesregierung Chiemseehof 5010 <strong>Salzburg</strong> x x x<br />
Dr. KAMPER Adrian ki Landeskrankenhaus <strong>Salzburg</strong> Müllner Hauptstraße 48 5020 <strong>Salzburg</strong> x x<br />
Dr. KARTNIG Christopher pn Landeskrankenhaus <strong>Salzburg</strong> Müllner Hauptstraße 48 5020 <strong>Salzburg</strong> x x x<br />
Dr. KARTNIG Ilse int Privatklinik Wehrle Haydnstraße 18 5020 <strong>Salzburg</strong> x x x<br />
Dr. KRALOVEC Karl psyia Christian-Doppler-Klinik Ignaz-Harrer-Straße 79 5020 <strong>Salzburg</strong> x<br />
Prim. Dr. KRANEWITTER Klaus ki Lebenshilfe <strong>Salzburg</strong> Ernest-Thun-Straße 9 5020 <strong>Salzburg</strong> x x<br />
Dr. KRONREIF Astrid am Priv. Mädchenhauptschule Goldensteinstraße 5061 Elsbethen x x<br />
Goldenstein Landesschulrat<br />
Dr. LANGEGGER Kathrin psyia Christian-Doppler-Klinik Ignaz-Harrer-Straße 79 5020 <strong>Salzburg</strong> x x<br />
Dr. LANZINGER Christine int A.ö. KH Schwarzach Kardinal-Schwarzenberg-Straße 2-6 5020 <strong>Salzburg</strong> x<br />
Dr. MAYER Peter int Landeskrankenhaus <strong>Salzburg</strong> Müllner Hauptstraße 48 5020 <strong>Salzburg</strong> x x<br />
Dr. MLINERITSCH Brigitte int Landeskrankenhaus <strong>Salzburg</strong> Müllner Hauptstraße 48 5020 <strong>Salzburg</strong> x x x<br />
Dr. OBERAUER Karl Rudolf am SVA Schallmooser Hpstraße 10 5020 <strong>Salzburg</strong> x x<br />
Dr. OBERMANN Johann am Christian-Doppler-Klinik Ignaz-Harrer-Straße 79 5020 <strong>Salzburg</strong> x x<br />
Dr. PEKAR Christine am Landesschulrat Mozartplatz 8-10 5020 <strong>Salzburg</strong> x x<br />
Dr. RAINER Julia am Tageshospiz Kleingmainerhof Morzgerstraße 27 5020 <strong>Salzburg</strong> x x<br />
Dr. RAUSCHER Alexander am Christian-Doppler-Klinik Ignaz-Harrer-Straße 79 5020 <strong>Salzburg</strong> x<br />
Dr. RETTENBACHER Siglinde am Landesschulrat Mozartplatz 8-10 5020 <strong>Salzburg</strong> x x<br />
Dr. RIBEIRO Susanne kiia Landeskrankenhaus <strong>Salzburg</strong> Müllner Hauptstraße 48 5020 <strong>Salzburg</strong> x x<br />
Dr. ROITNER-VITZTHUM Edeltraud psyia Christian-Doppler-Klinik Ignaz-Harrer-Straße 79 5020 <strong>Salzburg</strong> x x<br />
Dr. ROTHUBER Helfried psy Christian-Doppler-Klinik Ignaz-Harrer-Straße 79 5020 <strong>Salzburg</strong> x x<br />
Dr. RUDOLPH Isolde ppt A.ö. KH Schwarzach Kardinal-Schwarzenberg-Straße 2-6 5620 Schwarzach x x x<br />
Dr. SIETZEN Martina am Magistrat <strong>Salzburg</strong> Schloss Mirabell 5020 <strong>Salzburg</strong> x x<br />
Dr. SIGMUNG Jutta ki Landesschulrat Mozartplatz 8-10 5020 <strong>Salzburg</strong> x x<br />
Dr. SOMMERER Johanna psy Christian-Doppler-Klinik Ignaz-Harrer-Straße 79 5020 <strong>Salzburg</strong> x x<br />
Prim. Dr. STELZIG Manfred pn Christian-Doppler-Klinik Ignaz-Harrer-Straße 79 5020 <strong>Salzburg</strong> x x x<br />
Prim. Priv. Doz. Dr. THUN-HOHENSTEIN Leonhard ki Christian-Doppler-Klinik Ignaz-Harrer-Straße 79 5020 <strong>Salzburg</strong> x x<br />
Dr. TRATTNER Maria frg A.ö. KH der Halleiner KA<br />
BetriebsgesmbH<br />
Bürgermeisterstraße 34 5400 Hallein x<br />
Dr. WACLAWICZEK Renate arb Landeskrankenhaus <strong>Salzburg</strong> Müllner Hauptstraße 48 5020 <strong>Salzburg</strong> x x<br />
Dr. WENINGER Sylvia int A.ö. Krankenhaus Zell am See Paracelsus Straße 8 5700 Zell am See x x<br />
Dr. ZIRKNITZER Eveline am Landeskrankenhaus <strong>Salzburg</strong> Müllner Hauptstraße 48 5020 <strong>Salzburg</strong> x x<br />
Wohnsitzärzte<br />
ÖÄK-PSY-<br />
Diplome<br />
Titel Familienname Vorname Fach Strasse Plz Ort Telefon 1 2 3<br />
Dr. DANNORITZER Johannes am Danreitergasse 8 5020 <strong>Salzburg</strong> 0664/3660796 x x<br />
MR Prim. Dr. LEEB Wilfried ppt, pn,<br />
am<br />
Stöcklstraße 16 5020 <strong>Salzburg</strong> 0664/4372547 x x x<br />
Dr. CHEMELIZEK Claudia am Raphael Donner-Straße 26 5026 <strong>Salzburg</strong>-Aigen 0662/628855 x x<br />
Dr. REEDL Claus Peter am Reinholdgasse 7 5026 <strong>Salzburg</strong> x x<br />
Dr. LACKNER Katharina am Salzweg 13 5082 Grödig 0664/4238456<br />
06246/76928<br />
x x<br />
MR Prim. Prof. Dr. RAINER Ernst pn Markt 184 5431 Kuchl 06244/5655 x x<br />
Dr. HEINRICH-EBEN Edith am Taurachweg 32 305 5571 Mariapfarr 06374/20148 x<br />
Dr. KASERER-SCHEURER Michaela am Nr. 125 5742 Wald/Pzg. 0664/1022733 x x
Zusatzausbildung Schwerpunkt Beratungsstelle/Institution<br />
Psychodrama, Psychotraumatologie (Beratung) Burn out, Stress, Mobbing<br />
in Psy 3-Ausbildung AMD <strong>Salzburg</strong><br />
KIP (Ministeriumsliste)<br />
Katathymes Bilderleben perinatale sozial-psycholog. Beratung Mutter- Kind<br />
Interaktion, Begleitung von trauernden Eltern<br />
33<br />
psy diplome<br />
Primararzt des Sonderauftrages f. Krisenintervention;<br />
Österr. Kinderfreunde Landesverb. Sbg.<br />
Neonatologiezentrum Sbg., Elternberatung u. Betreuung,<br />
Projekt „anonyme Geburt - Babyklappe“, Projekt „sanfte<br />
Methoden“ in der neonatalen Intensivmedizin<br />
SALK, Unfallchirurgie<br />
Sbg. Landesregierung, Referat f. Behindertenang<br />
Systemische Therapie Sozialmedizinischer Dienst, Amt d. Sbg. Landesregierung<br />
AT, Katathyme imaginat. Psychotherapie onkologische Patienten LKH 3. Med., onkolog. Medizin<br />
Gestalttherapie Onkolog. Ambulanz, III. Med. LKS <strong>Salzburg</strong><br />
i.A. PSY 3-Psychodrama Nachbetreuung und Prävention psychisch kranker<br />
Rechtsbrecher<br />
FORAM-<strong>Salzburg</strong> (Pro Mente plus); Sonderstation für<br />
Forensische Psychiatrie, CDK<br />
Psychoanalyse, Psychodrama Depressionen, pschosomat. Erkrankungen Primar d. Sonderauftrages für psychosomatische Medizin<br />
Psychodrama, Gruppentherapie u. Soziometrie (Moreno<br />
Instiut Überlingen), Familientherapie 2 Jahre<br />
Kinder- u. Jugendliche, Familien ausschließlich CDK, Univ.-Klinik f. Kinder + Jugend-psychiatrie<br />
SALK-AMD<br />
Essstörungen Feriendialyse Zell am See<br />
Zusatzausbildung Schwerpunkt Institution<br />
Psychotherapeut, (PD, KIP, ATP, DGth) Lehre und Forschung CDK, Projektleiter SNS (Synergetics Navigation System)<br />
Psychosomatik-Arbeitsmedizin, Burn out, Mobbing
medizin in salzburg<br />
SERIE, TEIL XVI<br />
� von Ass. Dr. Gabriele<br />
Konstantiniuk<br />
Landeskrankenhaus <strong>Salzburg</strong><br />
Universitätskliniken der Paracelsus<br />
Medizinischen Privatuniversität<br />
Leiter: Prof. Dr. Klaus Hergan<br />
Seltener Fall eines<br />
malignen Weichgewebstumors<br />
beim<br />
Erwachsenen<br />
Fallbeschreibung:<br />
Ein 42-jähriger Mann wurde zur lokalen<br />
sonographischen Beurteilung einer subjektiv<br />
seit kurzem palpablen, nicht wesentlich<br />
schmerzhaften Schwellung gluteal<br />
rechts von der <strong>Der</strong>matologischen<br />
Ambulanz zugewiesen.<br />
<strong>Der</strong> Patient berichtete, in letzter Zeit<br />
ausgiebige sportliche Betätigungen ausgeübt<br />
zu haben, insbesondere Langlauf.<br />
Er gab keine weiteren Beschwerden an.<br />
Anamnestisch Z.n. Lues II, Nikotinabusus.<br />
Eine Schädel-CT 12/06 war unauffällig,<br />
sonst waren keine Voruntersuchungen<br />
vorliegend.<br />
Es zeigte sich in einer Tiefe von ca. 2 cm<br />
eine gut abgrenzbare, die gluteale Muskulatur<br />
spindelförmig verdrängende<br />
Strukturalteration. Die sonographische<br />
Ausdehnung betrug ca. 9 x 4 x 6 cm, die<br />
Abb. 1: Sonographischer Lokalbefund<br />
Echogenität war inhomogen, überwiegend<br />
echoarm ohne echoleere Anteile.<br />
Eine Perfusion ließ sich im Farbdoppler<br />
nicht nachweisen. (Abb. 1)<br />
Differentialdiagnostisch kamen einerseits<br />
ein in Organisation befindliches intramuskuläres<br />
Hämatom in Frage, andererseits<br />
eine benigne Raumforderung<br />
wie zB. ein Lipom – eine RF maligner<br />
Genese konnte aber nicht vollständig<br />
ausgeschlossen werden.<br />
Zur näheren Charakterisierung erfolgte<br />
daher die Durchführung einer Magnetresonanzuntersuchung<br />
der Glutealregion.<br />
Hier wurden neben einem kompartmentüberschreitenden<br />
Tumor im Bereich<br />
des Musculus gluteus medius mit<br />
Infiltration der Beckenschaufel und des<br />
Musculus iliacus eine ausgedehnte<br />
Raumforderung an der linken Nebenniere<br />
sowie pathologische paraaortale<br />
Lymphknoten beschrieben (keine Bilder<br />
verfügbar).<br />
In weiterer Folge wurde der Patient stationär<br />
aufgenommen und eine Ganzkörper-Computertomographie<br />
zum Staging<br />
und die CT-gezielte Biopsie des<br />
glutealen Tumors durchgeführt.<br />
Befund der Staging-CT:<br />
��������������������������������������<br />
rechts durch den Tumor in einer Größe<br />
von ca. 13 x 7 cm.<br />
34<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> September 2009<br />
Radiologisch-klinische Visite<br />
Abb. 2: CT des Thorax coronar im WT-Fenster<br />
Abb. 3: CT des Abdomens und Beckens<br />
coronar im Weichteilfenster<br />
����������� ���������� ���� ������������<br />
Metastasen bis 4 cm Größe, hierdurch<br />
bereits geringer Mittellinienshift.<br />
������ �� ��� ���������� ������������<br />
Konglomerat im mittleren und unteren<br />
Mediastinum, Raumforderung<br />
rechts hilär mit Stenosierung der zentralen<br />
Pulmonalgefäße.<br />
���������������������������������������<br />
12cm<br />
������������������������������������<br />
����������������������������������<br />
������������� ���������� �����������<br />
rechts pelvin<br />
Aufgrund zunehmender Verwirrtheit<br />
und Emesis nach einer Woche erfolgte die<br />
Durchführung einer MRT des Schädels:
September 2009 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> sportmedizin<br />
Abb. 4: Schädel-CT axial<br />
Befund der MRT des Schädels:<br />
������ �������� ���������� ����������<br />
cerebralen Metastasen mit hämorrhagischer<br />
Komponente und umgebendem<br />
Ödem, wobei einzelne<br />
Metastasen trotz des kurzen Intervalles<br />
gering größenprogredient erschienen.<br />
�������������� ���� ������������ ����<br />
Herniation der Kleinhirntonsille nach<br />
caudal bedingt durch die multiplen<br />
linksbetonten Metastasen des Kleinhirnes.<br />
Abb 5: MRT des Cerebrums in coronarer<br />
Ebene, T1-Wichtung nach Kontrastmittelapplikation<br />
Histologie:<br />
�������������������������������������<br />
<strong>Der</strong> Patient verstarb eineinhalb Monate<br />
nach der Erstvorstellung an den Folgen<br />
der Hirndruckerhöhung durch die Tumorprogression.<br />
Von den Angehörigen war auf späteres<br />
Befragen eine Wesensveränderung und<br />
Gewichtsverlust seit einigen Monaten<br />
bemerkt worden.<br />
Diskussion:<br />
Unter dem Begriff Weichteiltumoren<br />
wird eine Zusammenfassung von Tumoren<br />
verschiedener Gewebe wie glatt- und<br />
quergestreifte Muskulatur, Fettgewebe,<br />
Bindegewebe oder Nervengewebe verstanden.<br />
Diese können gut- oder bösartig<br />
sein, die überwiegende Mehrheit der<br />
Weichteiltumoren ist aber gutartig. Die<br />
malignen Tumore werden als Sarkome<br />
bezeichnet. Mit der Bezeichnung Sarkom<br />
(von griech. sarkos = Fleisch) werden<br />
diese Tumorformen von den Karzinomen<br />
abgegrenzt, die aus Epithelgewebe<br />
hervorgehen. Die verschiedenen<br />
Arten von Weichteilsarkomen unterscheiden<br />
sich hinsichtlich ihres Wachstumsverhaltens<br />
und ihrer Heilungsaussichten<br />
zum Teil erheblich voneinander.<br />
Es konnte bisher kein spezifischer ätiologischer<br />
Faktor identifiziert werden, doch<br />
aber einige prädisponierende Faktoren: 1)<br />
Prädisponierende Faktoren<br />
�����������<br />
Mb. von Recklinghausen<br />
(Neurofibromatose Typ I)<br />
Li-Fraumeni-Syndrom<br />
Gardner-Syndrom<br />
Werner-Syndrom<br />
Hereditäres Retinoblastom<br />
�����������������������������������������<br />
bewiesen, wahrscheinlich wird die<br />
Aufmerksamkeit des Patienten und<br />
<strong>Arzt</strong>es dadurch auf ein bereits vorhandenes<br />
Sarkom gelenkt!<br />
������������������<br />
– Asbest (malignes Mesotheliom),<br />
Thorotrast (intrahepatische Angiosarkome)<br />
35<br />
�����������������������<br />
– Postradiogen mit einer Latenz v.<br />
8–10 a, z.B. Lyphangiosarkom nach<br />
Mamma-ca.<br />
�����������<br />
Inzidenz der Weichteilsarkome: 1% aller<br />
malignen Erkrankungen, 2% aller Malignomtodesfälle<br />
Jährliche Inzidenz 2–3 / 100.000, Altersgipfel<br />
6.–7. Dekade<br />
Lokalisation: Prädilektionsstelle Oberarm,<br />
proximaler Oberschenkel, Stamm<br />
(32%), Retroperitoneum (13%), Kopf/<br />
Hals (15%)<br />
Prognose: Signifikante Korrelation mit<br />
dem Grading<br />
Per definitionem high grade sind:<br />
– Ewing-Sarkom<br />
– Rhabdomyosarkom<br />
– Angiosarkome<br />
– Pleomorphe Liposarkome<br />
– Extraossäre Osteosarkome<br />
– Mesenchymale Chondrosarkome<br />
– Desmoplastic small round cell Tumors<br />
– Extrarenaler Rhabdoidtumor<br />
��Low-grade:<br />
– Gut differenziertes Liposarkom<br />
– <strong>Der</strong>matofibrosarcoma protuberans<br />
– Infantile Fibrosarkome<br />
– Angiomatoides MFH<br />
Die Tumorgröße zeigt eine direkte Korrelation<br />
zur Rezidivhäufigkeit.<br />
Eine der zahlreichen Unterarten der<br />
Weichteilsarkome sind die Rhabdoidtumore,<br />
wobei darunter eine Tumorart<br />
mit verschiedenen Ursprungsorten definiert<br />
ist. Die genaue Bezeichnung variiert<br />
dabei geringfügig. Es besteht eine<br />
histologische Ähnlichkeit zum sarkomatösen<br />
Typ des Wilms-Tumors, daher<br />
wurden diese Tumoren ursprünglich als<br />
Variante des Wilms-Tumors der kindlichen<br />
Nieren betrachtet.<br />
Bezüglich der Lokalisation wird unterschieden<br />
zwischen renal und extrarenal:<br />
�����������������������������������<br />
������������� 2,3,4,5,7) Beschrieben wurden<br />
Lokalisationen im Bereich des ZNS,<br />
der Leber, Orbita, im Mediastinum,<br />
�
medizin in salzburg<br />
Retroperitoneum, Pancreas, Nebennieren,<br />
GIT, Uterus, Harnblase,<br />
Haut ...<br />
Rhabdoide Tumore betreffen fast ausschließlich<br />
Säuglinge und Kleinkinder,<br />
85% der renalen Rhabdoidtumore treten<br />
in den ersten beiden Lebensjahren<br />
auf, nach dem 5. Lebensjahr sind sie<br />
sehr selten. Weichteil-Rhabdoidtumore<br />
treten zu 60% vor dem 10.LJ auf, Rhabdoidtumore<br />
des ZNS gelten als Rarität<br />
bei Erwachsenen. Eine Skelettbeteiligung<br />
ist extrem selten. 6)<br />
Die Genetik zeigt eine Deletion am<br />
Chromosom 22q11 und Translokationen<br />
an Chr. 22 , welches eine tumorunterdrückende<br />
Funktion innehat.<br />
Die exakte Ursprungszelle ist noch nicht<br />
definiert, der Name wurde abgeleitet<br />
vom histologisch „muskelähnlichen“ Erscheinungsbild<br />
(Rhabdomyoblasten).<br />
Die Klinik präsentiert sich wie in diesem<br />
Fall als schnell wachsende Weichteilmasse.<br />
Trotz aggressiver chirurgischer<br />
Resektion sowie Radio-Chemotherapie<br />
beträgt die Mortalität 80 –100% und die<br />
5-Jahres-Überlebensrate weniger als<br />
50%.<br />
Zusammenfassung:<br />
<strong>Der</strong> extrarenale Rhabdoidtumor ist eine<br />
seltene Diagnose im Erwachsenenalter,<br />
der definitionsgemäß als hochgradig<br />
maligne gilt. Die Ätiologie ist bisher<br />
noch nicht eindeutig geklärt, es konnten<br />
aber eine Reihe an prädisponierenden<br />
Faktoren identifiziert werden.<br />
Bei diesem Patienten war die Erkrankung<br />
zum Diagnosezeitpunkt bereits<br />
sehr weit fortgeschritten. Obwohl sich<br />
der Patient subjektiv nicht wesentlich<br />
beeinträchtigt fühlte, betrug die Zeitspanne<br />
von der Diagnosestellung bis<br />
zum Tod weniger als 2 Monate. Als<br />
wahrscheinlicher Ursprungsort wurde<br />
vom Pathologen die linke Nebenniere<br />
angesehen.<br />
Maligne und benigne Weichteiltumoren<br />
besitzen ein unspezifisches Aussehen,<br />
sodass trotz aller bildgebenden Diagnosemodalitäten<br />
eine abschließende<br />
Beurteilung der Dignität nicht möglich<br />
ist und somit eine histologische Diagnosesicherung<br />
unklarer Raumforderungen<br />
der Weichteile unumgänglich<br />
bleibt.<br />
36<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> September 2009<br />
Weiterführende Literatur:<br />
1) Soimaru B. Die Erstellung eines klinischen Tumorregisters<br />
zur Evaluation des aktuellen Diagnostik-<br />
und Therapiekonzeptes von Weichgewebssarkomen,<br />
Dissertation Ruhr-Universität<br />
Bochum 2003; 3.2, 28-47<br />
2) Frühwald M. C., Graf N. Rhabdoide Tumoren im<br />
Kindesalter. Klinik und Forschung 4/2006: 22-25<br />
3) Ralib A, Arif A. Extrarenal malignant Rhabdoid<br />
Tumor e-imj.com/Vol2-No1-C4.htm<br />
4) Ohgaki M, Higuchi A,Chou H et al. An extrarenal<br />
Malignant Rhabdoid tumor suspected to Originate<br />
from the Mesentery in an adult: case Report.<br />
Surgery today Springer Japan 2003, 33:<br />
556-559<br />
5) Kunze E, Heidrich G, Brück W et al. Malignant<br />
Rhabdoid tumors of the jejunum, chest wall and<br />
adrenal glands. Histopathology 2007, 50: 659-<br />
662<br />
6) Robbens C, Vanwyck R,Wilms G et al. An extrarenal<br />
rhabdoid tumor of the cercvical spine with<br />
bony involvement. Skeletal Radiol. 2007, 36:<br />
341-345<br />
7) Parham D.M., Weeks D.A., Beckwith J.B. The<br />
clinicopathologic spectrum of putative extrarenal<br />
rhabdoid tumors: An analysis of 42 cases studied<br />
with immunohistochemistry of electron microscopy.Am<br />
J Surg Path 1994, 18(10): 1010-1029<br />
Die Autorin:<br />
Ass. Dr. Gabriele<br />
Konstantiniuk, Universitätsinstitut<br />
für Radiologie<br />
<strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Landeskliniken,<br />
Müllner Hauptstr. 48,<br />
5020 <strong>Salzburg</strong><br />
Tel. 0662/4482-3961,<br />
Fax DW-3997<br />
IN DER OKTOBER-AUSGABE VOM „SALZBURGER ARZT“ lesen Sie in der Serie MEDIZIN in SALZBURG<br />
den IV. Artikel aus der UNI Klinik für Innere Medizin III über<br />
ZIELGERICHTETE KREBSTHERAPIEN<br />
ANTIKÖRPERTHERAPIE DES METASTASIERTEN<br />
KOLOREKTALEN KARZINOMS<br />
aus der Univ. Klinik für Innere Medizin III, mit Hämatologie, Internistischer onkologie, Hämostaseologie<br />
von<br />
Univ.-Prof. Dr. Richard Greil<br />
Dr. Brigitte Mlineritsch<br />
Dr. Andrea Kappacher<br />
Infektiologie, Rheumatologie und Onkologisches Zentrum;<br />
Labor für Immunologische und molekulare Krebsforschung<br />
LKH-Universitärsklinikum <strong>Salzburg</strong> / University Clinic <strong>Salzburg</strong><br />
Müllner Hauptstraße 48, 5020 <strong>Salzburg</strong><br />
Tel.: 0662/4482 2881, Fax: 0662/4482 2849
September 2009 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> aktuell<br />
STEUERRECHT<br />
Liste der begünstigten<br />
Spendenempfänger<br />
Das Bundesministerium für Finanzen<br />
hat wie angekündigt die Liste<br />
der begünstigten Spendenempfänger,<br />
d.h. jener Vereinigungen, die nach den<br />
Neuregelungen des Einkommensteuergesetzes<br />
als begünstigte Spendenempfänger<br />
bezeichnet werden, veröffentlicht.<br />
Diese Liste ist auf der Internetseite<br />
des Bundesministeriums für Finanzen<br />
unter http://tiny.cc/CSqNU abrufbar.<br />
Bekanntlich wurde die bisherige Abzugsfähigkeit<br />
von Spenden (als Betriebsausgaben)<br />
für Wissenschaft, Forschung,<br />
Erwachsenenbildung auf Hochschulniveau,<br />
Universitäten, Kunsthochschulen,<br />
Denkmalschutz, Museen und den Behindertensport<br />
ausgeweitet auf:<br />
���������������������������������������<br />
Mitgliedstaaten der Europäischen<br />
Union oder in Staaten des Europäischen<br />
Wirtschaftsraums.<br />
Mildtätige Zwecke sind solche, die auf<br />
die Unterstützung materiell oder persönlich<br />
hilfsbedürftiger Personen gerichtet<br />
sind. Das Bundesministerium<br />
für Finanzen zitiert in diesem Zusammenhang<br />
die Vereinsrichtlinien 2001,<br />
Randzahl 28 ff, und die demonstrative<br />
Aufzählung in den Vereinsrichtlinien,<br />
Randzahl 82 bis 94.<br />
�����������������������������������<br />
Folge der Abzugsfähigkeit der Spenden<br />
sind auch solche, die der Bekämpfung<br />
von Armut und Not in Entwicklungsländern<br />
dienen und<br />
���������������������������������������strophenfällen<br />
gewidmet sind.<br />
Begünstigte Spendenempfänger<br />
Begünstigt sind Organisationen, die im<br />
Gesetz selbst so definiert sind, oder in<br />
den gesetzlich vorgesehenen Listen der<br />
begünstigten Spendenempfänger ange-<br />
Spenden als Betriebsund<br />
Sonderausgaben<br />
führt sind. Das heißt, neben Organisationen,<br />
die mit Forschungs- und Lehraufgaben<br />
auf wissenschaftlichem Gebiet<br />
befasst sind, bei denen Spenden schon<br />
bisher abzugsfähig waren, ist, wie einleitend<br />
gesagt wurde, zusätzlich vorgesehen,<br />
dass Organisationen, die im Wesentlichen<br />
mildtätigen Zwecken, der<br />
Bekämpfung von Armut und Not in Entwicklungsländern<br />
oder der Hilfeleistung<br />
in Katastrophenfällen dienen, ebenfalls<br />
begünstigte Spendenempfänger sind.<br />
Auch Spendensammelorganisationen,<br />
die für die genannten Zwecke Spenden<br />
sammeln, sind solche begünstigte Spendenempfänger.<br />
Liste der begünstigten<br />
Spendenempfänger<br />
Das Bundesministerium für Finanzen<br />
hat nun auch mit Stichtag 31. 7. 2009<br />
die Liste der neu vorgesehenen begünstigten<br />
Spendenempfänger unter der<br />
Internetadresse http://tiny.cc/CSqNU<br />
veröffentlicht. Wenn Ärzte Spenden als<br />
37<br />
Betriebsausgaben oder als Sonderausgaben<br />
absetzen möchten, empfiehlt sich<br />
ein Blick in diese Liste, da nur jene Beträge<br />
absetzbar sind, die an in der Liste<br />
genannten Vereine und Einrichtungen<br />
gehen. Diese Liste wird einmal jährlich<br />
veröffentlicht; die angeführten Einrichtungen<br />
müssen die Erfüllung der Voraussetzungen<br />
für die Spendenabzugsfähigkeit<br />
nachweisen, um in die Liste aufgenommen<br />
zu werden. Soweit es Einrichtungen<br />
gibt, die erst nach der<br />
Veröffentlichung der jetzigen Liste um<br />
Aufnahme ersuchen, sind Spenden erst<br />
ab dem Bescheid über die Aufnahme in<br />
die Liste abzugsfähig. Für die in der jetzt<br />
publizierten Liste vorgesehenen Spendenempfänger<br />
sind alle Spenden seit<br />
1. Jänner 2009 zu berücksichtigen.<br />
Spenden und deren Ausmaß<br />
Keine abzugsfähigen Spenden sind Mitgliedsbeiträge<br />
an Vereine oder solche<br />
Aufwendungen, die zu einer Gegenleistung<br />
des Empfängers führen. �
akt uell<br />
Steuerlich anerkannt werden zwei Möglichkeiten:<br />
�����������������������������������<br />
sind Betriebsausgaben, wobei Geldund<br />
Sachzuwendungen geltend gemacht<br />
werden können, die dann bis<br />
zu 10 % des Gewinns des Vorjahres<br />
abzugsfähig sind. Bei Spenden aus<br />
dem Betriebsvermögen an Spendensammelvereine<br />
können allerdings nur<br />
Geldspenden geltend gemacht werden<br />
(keine Sachspenden). Diese 10 %<br />
kommen zusätzlich zu den bisherigen<br />
10 % Spenden für wissenschaftliche<br />
und ähnliche Zwecke hinzu.<br />
Geltend zu machen sind die Spenden in<br />
der Steuererklärung, sie werden dann<br />
über die Veranlagung berücksichtigt.<br />
���������������������������������gen<br />
sind bis zu 10 % der gesamten<br />
Vorjahreseinkünfte als Sonderausgaben<br />
zu berücksichtigen.<br />
�����������������������������������ditiv<br />
geltend gemacht werden.<br />
Die Berücksichtigung von<br />
Spenden als Sonderausgaben<br />
Für die Jahre 2009 und 2010 muss als<br />
Nachweis der Spende ein Beleg vorliegen,<br />
der auf Verlangen dem Finanzamt<br />
vorzulegen ist und jedenfalls zu enthalten<br />
hat: Name der empfangenden Körperschaft,<br />
Name und Anschrift des Zuwendenden<br />
und Betrag der Zuwendung.<br />
Ab dem Jahr 2011 wird der Spender der<br />
empfangenden Organisation die Sozialversicherungsnummer<br />
bekanntzugeben<br />
haben, diese Organisation wird dann<br />
die Sozialversicherungsnummer einschließlich<br />
der im Einzelfall gespendeten<br />
Beträge dem Finanzamt bekanntgeben.<br />
Dies hat bis 28. Februar jeweils des Folgejahres<br />
zu geschehen. Das Finanzamt<br />
Tagung im Bildungshaus/St. Virgil-Salzbzurg/Aigen<br />
HAUT und HAUTKRANKHEITEN<br />
Freitag, 9. bis Samstag, 10. Oktober 2009<br />
38<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> September 2009<br />
berücksichtigt dann die Sonderausgaben<br />
im Rahmen der Veranlagung, und zwar<br />
sowohl für Selbstständige als auch für<br />
Nichtselbstständige. Das heißt, der<br />
Spender braucht diese Spenden ab dem<br />
Jahr 2011 nicht mehr gesondert geltend<br />
zu machen. Wenn allerdings die Spende<br />
als Betriebsausgabe abgesetzt werden<br />
soll, dann darf die Sozialversicherungsnummer<br />
nicht bekanntgegeben werden.<br />
Die Bekanntgabe unterstellt nämlich die<br />
Spendenleistung den Regelungen für<br />
Sonderausgaben.<br />
Die Autoren:<br />
Präs. Dr. Artur WECHSELBERGER,<br />
Leiter des Referates für Steuerangelegenheiten<br />
der Österreichischen<br />
<strong>Ärztekammer</strong><br />
HR Dr. Herbert EMBERGER,<br />
Steuerkonsulent der Österreichischen<br />
<strong>Ärztekammer</strong><br />
Die Haut ist flächenmäßig das größte, das schwerste und das funktionell<br />
vielseitigste Organ des menschlichen Körpers.<br />
So unterschiedlich seine Funktionen sind, so breit gestreut und komplex<br />
sind häufig auftretende Hautkrankheiten!<br />
Informationen:<br />
St. Virgil Veranstaltungsbüro<br />
Ernst-Grein-Straße 14, 5026 <strong>Salzburg</strong><br />
Tel.: 0662/65 901-514<br />
Fax: 0662/65 901-509<br />
e-mail: anmeldung@virgil.at
September 2009 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong><br />
Herausgegeben von Friedrich Anton<br />
Weiser, Verlagshaus der Ärzte<br />
Im Verlagshaus der Ärzte ist ein neues<br />
Buch zur Ärztlichen Aufklärung, herausgegeben<br />
von Friedrich Anton Weiser,<br />
erschienen. Das Werk befasst sich vor<br />
allem aus ärztlicher Sicht mit allen Aspekten<br />
der Aufklärung. Bei den meisten<br />
zivilrechtlichen Verfahren gegen Ärzte<br />
wird vom gegnerischen Anwalt nicht ein<br />
vermuteter Behandlungsfehler geltend<br />
gemacht, sondern praktisch immer ein<br />
behaupteter (oder tatsächlicher) Aufklärungsmangel.<br />
Im Regelfall muss sich<br />
der beschuldigte <strong>Arzt</strong> freibeweisen, also<br />
schlüssig nachweisen können, dass seine<br />
Aufklärung rechtsverbindlich war. Ein<br />
vom Patienten unterschriebener Aufklärungsbogen<br />
reicht dafür alleine nicht in<br />
allen Fällen. Häufig muss der Nachweis<br />
erbracht werden, dass dem Patienten<br />
rechtzeitig in verständlicher Form ein<br />
Volvo XC60 RDesign –<br />
Sportpaket für den Crossover<br />
Mit dem Volvo XC60 RDesign wird der markante Auftritt<br />
des neuen Volvo Crossover in Richtung Sport getrimmt.<br />
Um den optischen Modifikationen gerecht zu werden,<br />
wurde auch die Technik angepaßt. So verfügt der Volvo<br />
XC60 RDesign über eine direktere Lenkung und ein Sportfahrwerk.<br />
„Die RDesign-Version betont den sportlichen Charakter<br />
des Volvo XC60 in puncto Design und Technik. Besonders<br />
bei diesem Fahrzeugtyp schätzt eine definierte Clientel<br />
genau diese Merkmale“, meint Lennart Stegland, Präsident<br />
von Volvo Special Vehicles.<br />
Ärztliche Aufklärung<br />
klipp & klar<br />
medizinischer Eingriff mit den relevanten<br />
typischen Komplikationen sowie alternativer<br />
Behandlungsformen erklärt wurde.<br />
Das Buch bietet einen umfassenden<br />
Überblick zur Thematik, vor allem wird<br />
den ärztlichen Standpunkten und der<br />
ärztlichen Praxis breiter Raum geboten.<br />
Es kommen aber auch ein Jurist, ein Patientenanwalt,<br />
ein Mediator, eine Stationsschwester,<br />
eine Krankenpflegerin<br />
sowie eine Ordinationsmanagerin und<br />
die Präsidentin einer Patientenselbsthilfegruppe<br />
zu Wort. Insbesondere wegen<br />
der zahlreichen praktischen Tipps und<br />
Vorschläge für die ärztliche Gesprächsführung<br />
kann das Buch allen interessierten<br />
Ärztinnen und Ärzten empfohlen<br />
werden.<br />
39<br />
an zeigen<br />
Friedrich Anton Weiser (Hg.) Ärztliche Aufklärung<br />
– klipp & klar, Verlagshaus der<br />
Ärzte (www.aerzteverlagshaus.at), Wien<br />
2009, ISBN 978-3-902552-45-7, � 19,90
Doc-Shots<br />
AUSTRIA TRIATHLON in Podersdorf<br />
mit Kad.-Stv. Dr. Johannes Barth<br />
Am 29.8. fand der AUSTRIA-TRIATHLON (Ironman-Distanz: 3,8km<br />
swim/ 180km bike / 42,2 run) in Poderdorf am Neusiedlersee statt, bei<br />
dem auch unser KAD-Stv. Johannes Barth teilnahm (insg. 250 Starter auf<br />
der Langdistanz). Die Witterung war an diesem Tag sehr unwirtlich (17<br />
Grad., 1/2 hohe Wellen, Regen, 4–5 Windstärken), der Neusiedlersee<br />
war „wütend“, wie es der Veranstalter in seiner Aussendung formulierte.<br />
Alle Teilnehmer waren daher köperlich und mental gefordert, schließlich<br />
erreichte auch unser Johannes nach 226 Kilometern in 11 Stunden und<br />
53 Minuten das lang ersehnte Ziel (113. Gesamtrang von 177 Finishern).<br />
www.austria-triathlon.a<br />
The Surgeons spenden<br />
40<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> September 2009<br />
Die seit 16 Jahren bestehende Ärzteband „the surgeons“ erspielte in den letzten<br />
2 Jahren durch unentgeltliche Auftritte 4.500,– Euro welche wir am 13.8.2009<br />
an Frau Teufl, der Leiterin des Konradinum in Eugendorf übergaben.<br />
Die „Surgeons“ veranstalten Jahr für Jahr das Insidern schon bestens bekannte<br />
Traumagschnas im Fasching. <strong>Der</strong> Reinerlös wird vollständig einem wohltätigen<br />
Zweck zugeführt. 2009 fand die Veranstaltung im Gusswerk unter dem<br />
Namen „Nacht der Vampire“ statt. Zudem spielten die Surgeons am Weisse<br />
Gschnas 2009 im Gusswerk und stellten ihre gesamte Gage diesem wohltätigen<br />
Zweck zur Verfügung.<br />
Im Bild (v.l.n.r.): Dr. Schauer Josef, Dr. Gernot Schulz, Bandleader Dr. Christian<br />
Primavesi, Weíße-Chef Gustl Absmann, Konradinum Vertr. Fr. Teufl, ein Heiminsasse,<br />
hockend v.l.n.r.: Gerhard Thalmaier, Dr. Christian Hauch<br />
(nicht im Bild: Dr. Johannes Leimgruber)<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Businesslauf 2009<br />
SAMSONMAN in St.Michael/Lg.<br />
mit Julia Freidl, Mitarbeiterin <strong>Ärztekammer</strong>/Zentrale)<br />
Am 21.08.2009 war es wieder einmal so weit – der jährliche Samsonman in St.<br />
Michael im Lungau fand bei perfektem Wetter statt.<br />
Startschuss fiel pünktlich um 10:30 und ca. 70 Teilnehmer machten sich auf, um<br />
die 10,5km zu bestreiten. Eine kleine aber bestens organisierte Lauf-Veranstaltung<br />
für Jung und Alt auf guten 1100 Höhenmetern im Herzen des schönen Lungaus.<br />
Nach 62 Minuten kam unsere Julia Freidl ins Ziel und wurde somit Erste – nicht<br />
nur in ihrer Altersklasse – sondern auch in der „Weiblich – Allgemein – Klasse“.<br />
Am 17.September 2009, Start 18.30h im ULSZ <strong>Salzburg</strong>-Rif nehmen<br />
auch 2 Teams der <strong>Ärztekammer</strong> teil und hofffen auf gute Platzierungen.<br />
Alexandra Heindl, Angela Schwaighofer, Edith Trausnitz, Gerald Papai,<br />
Christine Damisch und Gertrud Sommerer.
September 2009 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> AVOS<br />
AVOS-Programm gegen<br />
den plötzlichen Säuglingstod<br />
(SIDS)<br />
Das Informationsvideo „Schützen<br />
durch Verstehen“, hat bereits vielen<br />
Eltern geholfen. Sie konnten damit<br />
möglicherweise die Gefahr eines „plötzlichen<br />
Säuglingstod“ (Sudden Infant Death<br />
Syndrome, kurz SIDS) frühzeitig erkennen.<br />
AVOS und Kinderarzt Dr. Holger Förster,<br />
ärztlicher Co-Programmleiter des<br />
SIDS-Programms, haben dieses Video<br />
nun online gestellt. Unter http://www.<br />
avos.at/start.htm?unsereangebote/Sids.<br />
htm unter dem Punkt Informationsvideo<br />
„Schützen durch verstehen“ klicken<br />
zum Ansehen ist es jederzeit für alle Interessierten<br />
abrufbar.<br />
Die statistische Wahrscheinlichkeit, dass<br />
ein Säugling am „plötzlichen Säuglingstod“<br />
(Sudden Infant Death Syndrome,<br />
kurz SIDS) verstirbt, ist gering: Pro Jahr<br />
sterben in Österreich bis zu 50 Babys<br />
daran, in <strong>Salzburg</strong> ein bis zwei. Trotzdem<br />
zählt er damit zu den häufigsten<br />
Todesursachen im 1. Lebensjahr und<br />
viele Eltern sind verständlicherweise beunruhigt.<br />
Insbesondere Säuglinge im 2.<br />
Dr. Holger Förster und Prof.<br />
Dr. Wolfgang Sperl<br />
Video „Schützen durch<br />
Verstehen“ jetzt online<br />
bis 4. Lebensmonat sind gefährdet, und<br />
hier wieder hauptsächlich in den Übergangszeiten,<br />
wenn die Jahreszeiten<br />
warm/kalt wechseln (also Herbst/ Winter<br />
und Winter/Frühjahr).<br />
<strong>Der</strong> plötzliche Säuglingstod tritt im<br />
Schlaf auf und ist definiert als der „unerwartete<br />
Tod eines bis dahin scheinbar<br />
gesunden Säuglings“. SIDS ereignet sich<br />
ohne erkennbare Ursachen, die medizinische<br />
Forschung hat allerdings gezeigt,<br />
dass durch die Vermeidung von Risikofaktoren<br />
SIDS verhindert werden kann.<br />
HausärztInnen, FachärztInnen und die<br />
SIDS-Spezialstelle in der Ambulanz der<br />
Kinderklinik, SALK, stehen bereit, jederzeit<br />
die aktuellsten Informationen und<br />
Hilfe anzubieten.<br />
„Schützen durch verstehen“<br />
Auf Wunsch erhalten Eltern das Video<br />
„Schützen durch verstehen“ aber auch<br />
41<br />
weiterhin als Leihgabe bei ihrem/r Kinderarzt/ärztin<br />
oder bei AVOS. Nach<br />
dem Ansehen des Videos in Ruhe zu<br />
Hause, stehen betreuende/r <strong>Arzt</strong>/Ärztin<br />
gerne für ein ausführliches Gespräch zur<br />
Verfügung, beantwortet alle Fragen und<br />
hilft, bestehende Unklarheiten auszuräumen.<br />
Produziert wurde das Länder übergreifende<br />
Video „Schützen durch verstehen“<br />
unter der wissenschaftlichen Leitung<br />
von Univ.-Prof. Prim. Dr. Wolfgang<br />
Sperl, ärztlicher Leiter des SIDS-<br />
Programms, gefördert vom Fonds<br />
Gesundes Österreich und der EU mit<br />
Mitteln aus dem europäischen Fonds für<br />
Regionale Entwicklung EFRE-INTERREG.<br />
In Kooperation mit den KinderärztInnen,<br />
dem <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Kinderspital und den<br />
niedergelassenen ÄrztInnen bietet AVOS<br />
zusätzlich alle sechs bis acht Wochen<br />
Reanimationskurse für Eltern an.
ärzte sport<br />
Österreich kehrt als<br />
5. der diesjährigen Ärzte<br />
Fußball-WM aus Seoul,<br />
Südkorea zurück<br />
Schon die Vorbereitung für das diesjährige<br />
Topevent gestaltete sich alles<br />
andere als leicht: konnten doch nur<br />
wenige diese weite und lange Reise auf<br />
sich nehmen. So musste das ÖÄN bis<br />
zuletzt zittern, ob denn überhaupt eine<br />
Mannschaft zustandekommen würde.<br />
Nach langem hin und her machten sich<br />
schlussendlich 14 Spieler auf, Österreich<br />
im fernen Seoul zu vertreten.<br />
Nicht gerade viel für 5 Spiele in 6 Tagen,<br />
noch dazu bei drückender Hitze<br />
und extremer Luftfeuchtigkeit. Insofern<br />
wurden die sportlichen Ziele dann auch<br />
deutlich nach unten korrigiert: Nur<br />
nicht Letzter wollte man werden.<br />
Schon die Eröffnungsfeier im Coex Convention<br />
Center in Seoul machte klar:<br />
Diese Weltmeisterschaft würde eine<br />
ganz besondere Veranstaltung werden.<br />
Wurden doch von seiten des Veranstalters<br />
keine Mühen oder Kosten gescheut,<br />
ein für alle unvergessliches Erlebnis zu<br />
schaffen. Während die Teams den musikalischen<br />
Auftritten von gleich mehreren<br />
Gruppen lauschten, sorgte ein Heer<br />
von Helfern für den perfekten Ablauf.<br />
Starke Gegner in der Gruppe 2<br />
42<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> September 2009<br />
Ärzte-Fußball-WM 2009<br />
Die Mannschaft vor dem ersten Spiel gegen Brasilien, Endstand 0:0<br />
Nach dem gemeinsamen Abendessen<br />
und der Teampräsentation der Teilnehmer<br />
folgte der spannendste Teil des<br />
Abends: Die Gruppenauslosung des<br />
Turniers. Die verlief dann recht erfreulich<br />
für die Österreicher: Deutschland<br />
wurde beim letzten Aufeinandertreffen<br />
mit 2:1 besiegt, auch Topfavorit Brasilien<br />
musste sich im Vorjahr den Österreichern<br />
mit 1:3 geschlagen geben. Mit<br />
Australien schlussendlich wartete ein<br />
vollkommen neuer Gegner auf die Österreicher.<br />
<strong>Der</strong> zugleich stattfindende Kongress für<br />
Sportmedizin mit Schwerpunkt Fußball<br />
bot wie gewohnt nicht nur eine exzellente<br />
Plattform zum fachlichen Austausch,<br />
vor allem wurden wiederum internationale<br />
Freundschaften geknüpft<br />
beziehungsweise erneuert.<br />
Nach einer pompösen Eröffnungsfeier<br />
im Jamsil Olympic Stadium (für die<br />
Olympischen Spiele 1988 mit einer Kapazität<br />
von 100000 errichtet, bietet es<br />
heute immer noch 70000 Zuschauern<br />
Platz) begann die Phase der Gruppenspiele.<br />
Im ersten Spiel gegen die starken Brasilianer<br />
gab es für das Österreichische<br />
Team nichts zu verlieren: Umso höher<br />
ist das Ergebnis von 0:0 einzustufen.<br />
In der zweiten Partie gegen Deutschland<br />
ging unser Team als Favorit in die<br />
Partie. Doch Deutschland überraschte<br />
mit extrem druckvollem Spiel, und nach<br />
2 Unaufmerksamkeiten in der Abwehr<br />
stand es nach 10 Minuten bereits 0:2.<br />
Dank großem Kampfgeist gelang es<br />
noch gegen die unerwartet stark aufspielenden<br />
Deutschen auf 2:2 auszugleichen.<br />
Im letzten Gruppenspiel gegen die phy-
September 2009 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> ärzte sport<br />
Eine 2er-Mauer genügt gegen australische Freistöße<br />
sisch sehr starken Australier war das Österreichische<br />
Team aufgrund des Personalmangels<br />
konditionell schon deutlich<br />
angeschlagen. In einer sehr emotionalen<br />
Partie wurde das Unmögliche möglich,<br />
dank einer kompakten Leistung und<br />
zweier Traumtore von Thomas Hoffelner<br />
lautete das Ergebnis 2:0 für<br />
Österreich.<br />
Was nichts anderes bedeutete als den<br />
ersten Platz nach der Gruppenphase.<br />
<strong>Der</strong> etwas eigenartige Turniermodus sah<br />
dann ein Kreuzspiel gegen die andere<br />
Gruppe vor, als Gegner wartete hier der<br />
Gastgeber Südkorea.<br />
Wie aus den letzten Begegnungen bekannt,<br />
waren die Koreaner extrem laufstark,<br />
auch dank einem Kader von 25<br />
Mann gegen die 13 Österreicher (Mittelfeldmotor<br />
Roland Arnitz musste verletzungsbedingt<br />
ausscheiden).<br />
Nichtsdestotrotz, bei einem Sieg wäre<br />
Österreich im Finale um den Titel. Und<br />
lange schaute es auch wirklich gut aus:<br />
Nach einem Kopftor von Florian Singer<br />
führte Österreich zur Halbzeit 1:0.<br />
Doch es sollte nicht sein: Mit kräftiger<br />
Mithilfe des Schiedsrichters verlor Österreich<br />
die Partie noch 1:2, Andreas<br />
Wiedner durch eine Knöchelverletzung<br />
und Libero Unterbuchschachner durch<br />
eine rote Karte (Torraub).<br />
Eigentlich hätte Österreich im Finalspiel<br />
am letzten Tag wieder gegen Südkorea<br />
spielen sollen, kurzfristig wurde jedoch<br />
der Turniermodus geändert, Österreich<br />
der 5.te Platz zuerkannt, und am letzten<br />
Tag nur mehr ein Freundschaftsspiel gegen<br />
Spanien ausgetragen. Ohne Wechselspieler,<br />
bei wiederum drückender<br />
Hitze, waren alle Batterien der verblie-<br />
Auch 5. Plätze gehören gefeiert<br />
43<br />
benen Österreicher leer und man hatte<br />
dem Gegner nichts mehr entgegenzusetzen.<br />
Das gottseidank bezüglich der<br />
Platzierung irrelevante Spiel ging mit<br />
0:5 verloren.<br />
In einem packenden WM Finale sicherte<br />
sich erstmalig Großbritannien mit<br />
einem 3:1 Kampfsieg gegen die technisch<br />
brillianten Brasilianer den Titel.<br />
Die Abschlusszeremonie gestaltete sich<br />
wieder als beeindruckender Beweis für<br />
das koreanische Organisationstalent:<br />
Trat doch neben einem Symphonieorchester<br />
eine Delegation der Koreanischen<br />
Staatsoper auf, um die Siegerehrung<br />
zu untermalen.<br />
Das erfreulichste Ergebnis aus Österreichischer<br />
Sicht wurde anschließend<br />
öffentlich verkündet: Die Ärzte Fußball<br />
WM 2010 wird definitiv in Österreich,<br />
genauer gesagt in Innsbruck stattfinden.<br />
Als Termin wurde bereits die zweite<br />
Juliwoche festgelegt.<br />
Das Österreichische Ärzte Fußball-<br />
Nationalteam hat die Arbeit bereits<br />
aufgenommen, um sich bei dieser Veranstaltung<br />
als guter Gastgeber für die<br />
Kollegen aus der ganzen Welt zu präsentieren!<br />
Bericht von Sailer Simon<br />
www.medicalsoccerteam.at
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was jetzt?<br />
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Sport zu treiben führt nicht nur zum sportlichen<br />
Erfolg, sondern fördert die Gesundheit, steigert<br />
die körperliche Fitness und sorgt für gutes Aussehen.<br />
Mit vermehrter körperlicher Betätigung<br />
steigt jedoch auch das Verletzungsrisiko.<br />
In diesem umfassenden Nachschlagewerk finden Sie alles,<br />
was Sie über Verletzungen im Freizeit- und Leistungssport<br />
wissen müssen:<br />
– Verletzungsrisiken minimieren<br />
– Verletzungen frühzeitig erkennen und richtig deuten<br />
– Verletzungen und Überlastungsschäden sachgerecht behandeln<br />
– Prognose und Rehabilitationszeiten einschätzen<br />
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Medizin behandelt dieses praxisbezogene Buch<br />
Themen wie Erkrankungen in der Schwangerschaft,<br />
Spezielle Onkologie und Palliativmedizin, Geriatrie,<br />
Akutsituationen, Radiologie und Labordiagnostik.<br />
Mehrere didaktische Elemente erleichtern das Lernen. In die<br />
Texte eingestreute Merksätze sowie Kurzzusammenfassungen<br />
dienen der Wissensvertiefung und ermöglichen<br />
schnelle und effektive Wiederholung. Kommentare in den<br />
Randspalten machen auf wichtige Aspekte im Zusammenhang<br />
mit dem gerade behandelten Thema aufmerksam.<br />
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44<br />
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September 2009 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> pr text<br />
100 Studierende aus ganz<br />
Europa erkunden Gemeinsamkeiten<br />
der Kreativität<br />
in Kunst, Musik und Naturwissenschaft<br />
Bereits zum dritten Mal laden Roche<br />
und die <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Festspiele zur<br />
Studienwoche „Roche Continents“. Studierende<br />
der Naturwissenschaften,<br />
Kunst und Musik aus 21 europäischen<br />
Ländern kommen in <strong>Salzburg</strong> zusammen,<br />
um das Thema Kreativität in ihren<br />
Studienfächern zu diskutieren und Berührungspunkte<br />
zwischen den auf den<br />
ersten Blick so unterschiedlichen Disziplinen<br />
herauszufinden. Wiederum ist<br />
die Konzertreihe „Kontinente“ der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong><br />
Festspiele teil des Programms<br />
und ermöglicht den jungen Menschen,<br />
sich mit dem Werk eines zeitgenössischen<br />
Künstlers auseinanderzusetzen.<br />
Die Studienwoche, die 2007 erstmals<br />
stattgefunden hat, soll die Studierenden<br />
anregen, sich auf eine ungewöhnliche<br />
und neue Zusammenarbeit einzulassen<br />
und gemeinsam das Konzept der Kreativität<br />
und Innovation in Kunst, Musik<br />
und Wissenschaft zu ergründen.<br />
Franz B. Humer, Verwaltungsratspräsident<br />
von Roche, kommentierte: „Innovation<br />
ist der Schlüssel zum Erfolg nicht<br />
nur in unserer Industrie, es braucht in<br />
vielen Bereichen des Lebens die Bereitschaft<br />
und den Willen, sich auf Neues<br />
einzulassen. Fortschritt und Innovation<br />
entstehen zunächst in den Köpfen der<br />
Menschen und wir möchten in einer Atmosphäre<br />
der Kreativität, Offenheit und<br />
des Zuhörens die Studierenden dazu<br />
anregen, ungewöhnliche Wege zu gehen<br />
und Neues zu wagen.“ Helga Rabl-<br />
Stadler, die Präsidentin der Festspiele,<br />
fügte an: „Die Kunst ist das Ideenlabor<br />
der Gesellschaft. Gerade in einer Zeit<br />
weltweiter Ratlosigkeit soll man auf die<br />
Künstler als change architects hören.<br />
Wir von den Festspielen sind Roche ungeheuer<br />
dankbar, dass dieses Joint Venture<br />
zwischen Kunst und Wissenschaft<br />
möglich machen.“<br />
Heuer steht Edgard Varèse im Zentrum<br />
der von Roche gesponserten Reihe<br />
„Kontinente“ am <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Festival.<br />
Dritte Auflage von<br />
„Roche Continents“<br />
Dr. Franz B. Humer, Chairman of the Board of Directions, Roche Foto: Roche<br />
Varèse, geboren 1883 in Paris, erlebte<br />
in jungen Jahren den Übergang in ein<br />
Jahrhundert, das von technischen Innovationen<br />
und den politischen Verwerfungen<br />
zweier Weltkriege geprägt war.<br />
Lange Jahre galt er als eigenbrötlerischer<br />
Aussenseiter der neuen Musik; erst gegen<br />
Ende seines Lebens, als ihn wichtige<br />
Vertreter der Nachkriegsavantgarde wie<br />
Pierre Boulez und John Cage entdeckten<br />
und an seine Errungenschaften anknüpften,<br />
gelang ihm der endgültige<br />
Durchbruch. Varèse starb, hoch geehrt,<br />
am 6. November 1965, und hinterliess<br />
ein kleines, aber bedeutsames kompositorisches<br />
Œuvre. Wesentliche Impulse<br />
schöpfte Varèse, ein Grenzgänger zwischen<br />
den Disziplinen, aus dem Dialog<br />
mit führenden Physikern und Akustikern<br />
sowie aus dem Kontakt mit befreundeten<br />
Künstlern und Literaten wie Antonin<br />
Artaud, Alexander Calder, Marcel Duchamp,<br />
Le Corbusier, Henry Miller, Joan<br />
Miró, Francis Picabia, Man Ray oder<br />
Joseph Stella. In immer neuen Ansätzen<br />
versuchte er, wissenschaftliche Konzepte<br />
und das bildnerisch-räumliche<br />
Denken der modernen Kunstströmungen<br />
für die Musik fruchtbar zu machen.<br />
Varèse verstand sich als revolutionärer<br />
Schöpfer neuer Klänge und sein beson-<br />
45<br />
deres Interesse galt dabei der maschinellen<br />
Erzeugung von Musik. Obwohl<br />
die entsprechende Technologie noch<br />
nicht zur Verfügung stand, setzte er sich<br />
schon Ende der 1920er Jahre mit den<br />
Möglichkeiten elektronischer Klangproduktion<br />
auseinander.<br />
Über Roche Continents<br />
Roche fördert traditionell Kunst und<br />
Kultur. Das Projekt Roche Continents ist<br />
aus der Partnerschaft zwischen Roche<br />
und den <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Festspielen hervorgegangen<br />
und sponsert “Kontinente”,<br />
eine neue Konzertreihe mit den Werken<br />
moderner Komponisten. Roche Continents<br />
richtet sich an Studierende und<br />
junge Wissenschaftler im Alter von 20<br />
bis 29 Jahren aus ganz Europa. Im Rahmen<br />
von Roche Continents besuchen<br />
die Studierenden Aufführungen zeitgenössischer<br />
Musik und entdecken die<br />
Gemeinsamkeiten der Kreativität in<br />
Kunst und Wissenschaft.<br />
Für das Unternehmen:<br />
Roche Austria GmbH<br />
Mag. Nicole Gorfer, MAS<br />
Head of Communications<br />
Tel: +43-1-277 39-412<br />
E-mail: nicole.gorfer@roche.com
ter min<br />
Veranstalter:<br />
Sportärztereferat der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong><br />
A. ö. Krankenhaus Zell am See / Abt. für Unfallchirurgie und Abt. für<br />
Radiologie<br />
Wissenschaftliche Leitung:<br />
Franz Berghold, Michael Hofer, Rupert Prokesch, Heinrich Thöni<br />
Kongressorganisation:<br />
OA Dr. Michael Hofer<br />
Unfallchirurgische Abteilung KH Zell am See, Tel. 06542 777,<br />
hofermichael@yahoo.com<br />
Datum: 27.11.2009 bis 29.11.2009<br />
Ort: Freizeitzentrum Optimum, Parkstraße 700, 5710 Kaprun<br />
Anmeldung und Information:<br />
Sportärztereferat der ÄK für <strong>Salzburg</strong>, Bergstraße 14, 5024 <strong>Salzburg</strong><br />
Tel.: 0662 / 871327-120 (Herr Böhm), Fax: 0662 / 871327-10,<br />
E-Mail: boehm@aeksbg.at<br />
Kosten:<br />
Anmeldung bis 31.10.2009 danach<br />
Vorträge Ärztesport Gesamt Vorträge Ärztesport Gesamt<br />
Gesamtkarte<br />
Gesamtkarte für<br />
195,00 40,00 235,00 230,00 40,00 270,00<br />
Ärzte in Ausbildung 120,00 40,00 160,00 140,00 40,00 180,00<br />
Tageskarte<br />
Tageskarte für Ärzte<br />
95,00 40,00 135,00 110,00 40,00 150,00<br />
in Ausbildung 60,00 40,00 100,00 85,00 40,00 125,00<br />
Programm<br />
46<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> September 2009<br />
Freitag, 27. 11.09: Das Kniegelenk Referent<br />
10:00 – 10:45 Uhr Anatomie/Biomechanik/Klinische Untersuchungen Dallapozza<br />
10:45 – 11:15 Uhr Bildgebende Verfahren Prokesch<br />
11:15 – 11:30 Uhr Pause<br />
11:30 – 12:00 Uhr Kniegelenksnahe Frakturen Grießmaier<br />
12:00 – 12:30 Uhr Die Kniescheibe Hofer<br />
12:30 – 14:00 Uhr Mittagspause<br />
14:00 – 15:30 Uhr Praxisseminar<br />
A Sonographie des Bewegungsapparates Kovacs<br />
B Physikaltherapie I Köttl<br />
C Physikaltherapie II Jus<br />
15:30 – 16:00 Uhr Pause<br />
16:00 – 16:30 Uhr Meniskuschirurgie Thöni<br />
16:30 – 17:15 Uhr Das vordere Kreuzband Weinstabl<br />
17:15 – 18:00 Uhr Kindliche Kniegelenksverletzungen Weinberg<br />
Samstag, 28.11.09: Kindertraumatologie Referent<br />
09:00 – 09:45 Uhr Kinderradiologie Kovacs<br />
09:45 – 10:30 Uhr Sportverletzungen aus kindertraumatologischer Sicht Weinberg<br />
Danach Abfahrt zum Kitzsteinhorn mit Mittagsbuffet<br />
13:00 – 16:00 Uhr Ärztesport: Schifahren im freien Gelände, auf Wunsch<br />
mit Schilehrer<br />
20:00 – 21:00 Uhr Kindertraumatologie im Wandel der Zeit Fasching<br />
21:00 – open end Grillabend im Optimum<br />
Sonntag, 29.11.09: Das Kniegelenk Referent<br />
09:30 – 10:30 Uhr Die endoprothetische Versorgung des Kniegelenkes Petschko<br />
10:30 – 11:00 Uhr Pause<br />
11:00 – 12:30 Uhr Sportfähigkeit nach endoprothetischer Versorgung Dorn<br />
Anrechenbarkeit für Sportärzte-Diplom:<br />
Theorie: 15 Stunden, Praxisseminar: 2 Stunden, Ärztesport: 4 Stunden<br />
Zimmer-Reservierung:<br />
In Kaprun sind Zimmer in allen Kategorien buchbar. Zell am See-Kaprun Info ist Ihnen gerne bei der Zimmerreservierung<br />
behilflich. Kontakt: Telefon 06542 / 770-28, Fax 06542 / 72032, welcome@zellamsee-kaprun.com, www.zellamsee-kaprun.com
September 2009 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> tagungen undkongresse<br />
TERMINE VOM 1. 10. 2009 – 30. 1. 2010<br />
� 1. bis 4. Oktober 2009,<br />
Velden/ Wörthersee<br />
JAHRESTAGUNG DER ÖSTER-<br />
REICHISCHEN GESELLSCHAFT FÜR<br />
SENOLOGIE<br />
„Die Patientin im Mittelpunkt<br />
interdisziliären Bemühens“<br />
Information: Wiener Medizinische<br />
Akademie, Alser Straße 4,<br />
Uni Campus AAKH, 1. Hof, 1090 Wien,<br />
Tel.: 01/405138317, e-mail:<br />
christian.linzbauer@medacad.org<br />
� 15. bis 18. Oktober 2009, Wien<br />
4. WEINVIERTLER SPORTÄRZTETAGE<br />
„Medizinische Trainigstherapie –<br />
Bewegung als Medikament“<br />
Information: Referat für Schulärzte,<br />
Vorsorge, Impfwesen und Sportmedizin<br />
der <strong>Ärztekammer</strong> NÖ, Frau Beate<br />
Nechvatal, Wipplingerstr.2, 1010 Wien,<br />
Tel.: 01/53751-245, Fax: 01/53751-285,<br />
e-mail: nechvatal@arztnoe.at<br />
� 16. bis 17. Oktober 2009, Harbach<br />
HARBAHER DIABETESGESPRÄCHE<br />
Information: Privatkrankenanstalt<br />
Moorheilbad Harbach,<br />
3970 Moorbad Harbach,<br />
Tel.: 02858/5255,<br />
e-mail: info@moorheilbad-harbach.at<br />
ÖÄK-DIPLOM /<br />
NEUTRALTHERAPIE<br />
Wochenseminar 1–3/2009,<br />
21. bis 25. 9. 2009 in Weitra<br />
Wochenseminar 4–6/2009,<br />
23. bis 27. 9. 2009 in Weitra<br />
Information:<br />
Frau Paumann,<br />
Tel. +43/(0)5354/52120<br />
oenr@tirol.com<br />
www.neuraltherapie.at<br />
� 30. Oktober bis 1. November 2009,<br />
Baden bei Wien<br />
ÖGAM MODERATORENTRAINING<br />
Information: ÖGAM Sekretariat,<br />
Herr Christian Linzbauer,<br />
Tel.: 01/4051383-17,<br />
e-mail: office@oegam.at<br />
� 11. bis 15. November 2009, Wien<br />
4. INNER MEDIZIN<br />
UPDATE REFRESHER<br />
Information: Tel.0810 000 288,<br />
Internet: www.fomf.at,<br />
e-mail: info@formf.at<br />
� 20. November 2009, Linz<br />
HERZINSUFFIZIENZ – UPDATE 2009<br />
Information: OA Dr. Christian Ebner,<br />
KH Elisabethinen – Abtlg. Kardiologie,<br />
Fadingerstrasse 1, 4010 Linz,<br />
Tel.: 0732/7676-4900, e-mail:<br />
christian.ebner@elisabethinen.or.at<br />
� 21. bis 21. November 2009,<br />
Innsbruck<br />
20. JAHRESTAGUNG DER ARGE<br />
FÜR UROGYNÄKOLOGIE UND<br />
REKONSTRUKTIVE BECKENBODEN-<br />
CHIRURGIE<br />
Information: Ärztezentrale MedInfo,<br />
Helfersdorferstraße 4, 1014 Wien,<br />
Tel.: 01/53116-32,<br />
e-mail: azmedinfo@media.co.at<br />
HERBST 2009<br />
ÖÄK-DIPLOM<br />
ERNÄHRUNGS-<br />
MEDIZIN<br />
Termine und Inhalte:<br />
Österr. Akad. Institut<br />
für Ernährungsmedizin<br />
Alserstraße 14/14<br />
1090 Wien<br />
e-mail: office@aeaie.org<br />
Internet: www.oeaie.org<br />
47<br />
HERBST 2009<br />
NÄHRSTOFF-<br />
AKADEMIE<br />
SALZBURG<br />
LEHRGÄNGE UND<br />
SEMINARE<br />
Information:<br />
Nährstoff-Akademie <strong>Salzburg</strong><br />
Schillerstrasse 30/Block X<br />
5020 <strong>Salzburg</strong><br />
Tel.: 0662/450020-20<br />
e-mail: office@naehrstoff-akademie.com<br />
Internet: www.naehrstoff-akademie.com<br />
� 27. November 2009, Wien<br />
ÖÄK Refresherlehrgang Geriatrie 2009<br />
Information: Österreichische Akademie<br />
der Ärzte, c/o Medizin-Akademie,<br />
Wiedner Hauptstraße 120–124,<br />
1042 Wien, Frau Mag. Tanja Hagenhofer,<br />
Tel.: 01/54600-513,<br />
e-mail: geratrie@arztakademie.at,<br />
Internet: www.arztakademie.at<br />
� 27. Bis 30. Jänner 2009,<br />
Bad Hofgastein<br />
14. JAHRESTAGUNG DER<br />
ÖSTERREICHISCHEN GESELL-<br />
SCHAFT FÜR MUND-, KIEFER-<br />
UND GESICHTSCHIRURGIE<br />
Information: Frau Renate Lingg,<br />
Abtlg.für Mund-, Kiefer- und<br />
Gesichtschirurgie, Universitäres<br />
Lehrkrankenkasse Feldkirch,<br />
Carinagasse 47, 6800 Feldkirch<br />
Tel.: 05522/303 1500,<br />
e-mail: mkg-chirurgie@lkhf.at,<br />
Internet: lkhf.at/kieferchirurgie<br />
� 30. Jänner 2010, Wien<br />
MEDIZIN IN WIEN<br />
Information: x3projects, PR Agentur,<br />
Tivoligasse 31, 1120 Wien,<br />
Tel.: 01/532 27 58, e-mail:<br />
medizinwien@x3projects.com
termin<br />
Im Rahmen dieser Fortbildungsveranstaltung soll allen<br />
<strong>Arzt</strong>assistentInnen Grundlagenwissen über Schmerz,<br />
Schmerztherapie und Patientenkommunikation vermittelt<br />
werden.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.schmerzinstitut.org<br />
www.arzthilfe.at<br />
www.aeksbg.at<br />
<strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Schmerzseminar<br />
Veranstalter:<br />
<strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Schmerzinstitut, Berufsverband der<br />
<strong>Arzt</strong>assistentInnen, <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Ärztekammer</strong><br />
Termin:<br />
2. Oktober 2009, 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />
Ort:<br />
Vortragssaal der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Ärztekammer</strong> im Hof,<br />
Bergstraße 14, <strong>Salzburg</strong><br />
für <strong>Arzt</strong>assistentInnen · 2009 · <strong>Salzburg</strong><br />
Inhalte und Ablauf:<br />
Vorsitzende: Christa Rebhandl<br />
14:00–14:15 Uhr Eröffnung und Einleitung<br />
14:15–14:45 Uhr Die Rolle der <strong>Arzt</strong>assistentIn in der<br />
Schmerztherapie, R. Dachs, Hallein<br />
14:45–15:30 Uhr Schmerzentstehung: Vorurteile;<br />
Motivationsargumente zur Entscheidung,<br />
eine Therapie anzunehmen;<br />
Schmerzmessung; Schmerztagebuch<br />
G. Bernatzky, <strong>Salzburg</strong><br />
15:30–16:00 Uhr Grundlagen von Medikamentenneben-<br />
und -wechselwirkungen;<br />
Schmerzpflaster; Mythen der<br />
Schmerztherapie; Motivationzur<br />
Verbesserung der Compliance,<br />
M. Reschen, Hallein<br />
16:00–16:30 Uhr Kaffeepause<br />
Auskünfte/Anmeldung:<br />
<strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Schmerzinstitut: Eva Teppan<br />
Tel: +43/664/1047303 (Wochentags: 8:00–17:00 Uhr)<br />
Fax: +43/662/8044-616, E-Mail: eva.teppan@sbg.ac.at<br />
48<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> September 2009<br />
16:30–17:00 Uhr Nichtmedikamentöse Methoden in der<br />
Schmerztherapie, Leichtverwendbare<br />
Methoden, Steigerung der Effizienz<br />
durch adjuvante Therapieformen,<br />
G. Bernatzky, <strong>Salzburg</strong><br />
17:00–18:00 Uhr Kommunikation mit Patienten<br />
Mit praktischer Demonstration von<br />
DOs and DON’Ts in der Kommunikation<br />
mit Patienten, C. Vilanek, <strong>Salzburg</strong><br />
Die Berufsgruppe der <strong>Arzt</strong>assistentInnen kann durch fundiertes<br />
Wissen und guten Kenntnissen der Kommunikation<br />
wesentlich zur Qualität der Betreuung von Schmerzpatienten<br />
beitragen und wird so zu einer kompetenten<br />
und wichtigen Unterstützung für die Ärzteschaft.<br />
Teilnahmegebühr: � 40,–<br />
Reduzierte Seminargebühr für BdA-Mitglieder<br />
(mit aktuellem Zahlungsnachweis bis zum Seminarbeginn<br />
möglich): � 30,–
ildungs partnerschaft Wirtschaftliche Seminare Herbst 2009<br />
Anmeldung unbedingt erforderlich<br />
Datum: Thema: DFP Referenten:<br />
Di., 13. Oktober 09,<br />
18.00 – 22.00 Uhr<br />
<strong>Ärztekammer</strong>saal<br />
Do., 29. Oktober 09<br />
19.00 – 21.00 Uhr<br />
<strong>Ärztekammer</strong>saal<br />
Fr., 30. Oktober 09,<br />
15.00 – ca. 20.00 Uhr<br />
<strong>Ärztekammer</strong>saal<br />
Do., 5. November 09,<br />
19.00 – 20.30 Uhr<br />
<strong>Ärztekammer</strong>saal<br />
Fr./Sa.,<br />
13./14. November 09,<br />
Fr. ab 16.00 Uhr und<br />
Sa. 8.30 – 17.00 Uhr<br />
Gersbergalm/<strong>Salzburg</strong><br />
Di., 24. November 09,<br />
18.00 – 22.00 Uhr<br />
<strong>Ärztekammer</strong>saal<br />
DIE PRAXISNACHFOLGE und -ÜBERGABE<br />
Gesamtvertragliche Modelle, Jobsharing, rechtliche Gesichtspunkte,<br />
Ärztliche Kooperationsformen, Vermögensbewertung, Steueroptimierung,<br />
Schulden der Praxis bei Übernahme, Übernahme von<br />
Mitarbeitern<br />
„ Das 1x1 der Wertpapiere –<br />
Grundlagen, Chancen und Risiken“<br />
- Arten von Wertpapieren: Aktien, Anleihen, Investmentfonds,<br />
Zertifi kate<br />
- Grundlagenwissen Investmentfonds<br />
- Chancen und Risiken mit Fallbeispielen<br />
QUALITÄTSSICHERUNG IN DER ORDINATION /<br />
„EPA – Europäisches Praxisassessment“<br />
Workshop<br />
(bei starker Nachfrage auch „Innergebirg“ möglich)<br />
STEUERRISIKEN IN DER ARZTPRAXIS –<br />
die 7 häufi gsten Steuerfallen<br />
DIE PRAXISGRÜNDUNG<br />
Themen:<br />
- Basisinformationen für die Praxisgründung im Bundesland <strong>Salzburg</strong><br />
- wirtschaftliche Perspektiven der Praxisführung<br />
- Grundlagen steuerlicher Optimierung<br />
- Grundlagen der Praxisfi nanzierung<br />
- Wohlfahrtsfonds der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong><br />
- Praxisgründung aus der Sicht des Wahlarztes<br />
WAHLARZT und KASSENVERRECHNUNG<br />
Vorträge, Beispiele und Diskussionsrunde<br />
49<br />
4<br />
2<br />
5<br />
1<br />
11<br />
4<br />
Dr. Johannes Dock<br />
Jurist und Direktor der <strong>Ärztekammer</strong><br />
MR Dr. Josef Lohninger<br />
Ref.-<strong>Arzt</strong> für Allgemeinmedizin – ÄK<br />
Mag. Markus Schaller<br />
Steuerberater, Höllermeier Schaller & Partner<br />
Richard Payr<br />
CPM, <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Sparkasse Bank AG<br />
Mag. Alois Alkin<br />
Ärztliches Qualitätszentrum der <strong>Ärztekammer</strong> für OÖ<br />
Dr. Christoph Fürthauer<br />
Referent für Qualitätssicherung - ÄK<br />
Dr. Michael A. Klinger<br />
Steuerberatungskanzlei Dr. Klinger & Rieger, <strong>Salzburg</strong><br />
MR Dr. Walter Arnberger · Vizepräsident der ÄK<br />
Mag. Stefan Rauchenzauner · Kurie ngl. Ärzte - ÄK<br />
OMR Dr. Hans Richter · Wohlfahrtsfonds – ÄK<br />
Harald Schöpf · Wohlfahrtsfonds – ÄK<br />
Dr. Susanne Katholnigg · Ref.- Wahlärzte – ÄK<br />
MR Dr. Josef Lohninger<br />
Ref.-Allgemeinmedizin und EDV - ÄK<br />
Mag. Manfred Leitinger · Prodinger & Partner<br />
Manfred Buchmayer MAS und Ing. Michael Pletzer<br />
beide PBP Financial Services, Versicherungsmakler<br />
Mag. Bernd Ebner<br />
<strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Sparkasse, Kundenberater Freie Berufe<br />
MR Dr. Walter Arnberger · Vizepräsident - ÄK<br />
Dr. Susanne Katholnigg · Ref.-Wahlärzte - ÄK<br />
MR Dr. Josef Lohninger · Ref.-Allgemeinmedizin und EDV - ÄK<br />
Mag. Stefan Rauchenzauner · Kurie ngl. Ärzte - ÄK<br />
Medizinische Abendfortbildung 2009 / 2010<br />
Beginn für alle Veranstaltungen jeweils 19.30 Uhr / Keine Anmeldung erforderlich<br />
Datum: Ort: Thema: DFP<br />
Di., 06.10.2009 Schwarzach 2<br />
Mi., 07.10.2009 <strong>Salzburg</strong> Antidepressiva 2<br />
Di., 13.10.2009 Zell am See 2<br />
Di., 20.10.2009 <strong>Salzburg</strong> Medizin & Fernreisen 2<br />
Di., 03.11.2009 Schwarzach 2<br />
Mi., 04.11.2009 <strong>Salzburg</strong> Migranten in der ärztlichen Praxis 2<br />
Di., 10.11.2009 Zell am See 2<br />
Di., 01.12.2009 Schwarzach 2<br />
Mi., 02.12.2009 <strong>Salzburg</strong> Was tut der plastische Chirurg in <strong>Salzburg</strong> 2<br />
Di., 15.12.2009 Zell am See 2<br />
Di., 12.01.2010 Schwarzach 2<br />
Mi., 13.01.2010 <strong>Salzburg</strong> Atopische <strong>Der</strong>matitis und Husten im Kleinkindesalter 2<br />
Di., 19.01.2010 Zell am See 2<br />
Di., 02.02.2010 Schwarzach 2<br />
Mi., 03.02.2010 <strong>Salzburg</strong> Colon Irritabile 2<br />
Di., 09.02.2010 Zell am See 2<br />
Di., 02.03.2010 Schwarzach 2<br />
Mi., 03.03.2010 <strong>Salzburg</strong> Fehlermanagement 2<br />
Di., 09.03.2010 Zell am See 2<br />
2009/2010<br />
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2009/2010<br />
Datum: Ort: Thema: DFP<br />
Di., 06.04.2010 Schwarzach 2<br />
Mi., 07.04.2010 <strong>Salzburg</strong> Läuse, Würmer und ähnliches Ungeziefer 2<br />
Di., 13.04.2010 Zell am See 2<br />
Mi., 05.05.2010 <strong>Salzburg</strong> 2<br />
Do., 06.05.2010 Schwarzach Antibiotika-Update 2<br />
Fr., 07.05.2010 Zell am See 2<br />
Di., 01.06.2010 Schwarzach 2<br />
Mi., 02.06.2010 <strong>Salzburg</strong> Zivilschutz und Katastrophenmedizin 2<br />
Di., 08.06.2010 Zell am See 2<br />
EDV-Seminare Herbst 2009/Frühjahr 2010<br />
Referent: Mag. Herbert JOSEPHU, PC Marketing FIT, <strong>Salzburg</strong><br />
Anmeldung unbedingt erforderlich – begrenzte Teilnehmerzahl<br />
Datum: Ort: Thema: DFP Beschreibung / Vorkenntnisse:<br />
Mi., 28. September 2009,<br />
19.30 – 20.30 Uhr<br />
Do., 15. Oktober 2009,<br />
18.00 – 22.00 Uhr<br />
Fr., 16. Oktober 2009,<br />
18.00 – 22.00 Uhr<br />
Mo., 19. Oktober 2009,<br />
18.00 – 22.00 Uhr<br />
Di., 20. Oktober 2009,<br />
18.00 – 22.00 Uhr<br />
Mi., 21. Oktober 2009,<br />
18.00 – 22.00 Uhr<br />
Do., 22. Oktober 2009,<br />
18.00 – 22.00 Uhr<br />
Mo., 1. Februar 2010<br />
18.00 – 22.00 Uhr<br />
Di., 2. und Do., 4. Februar 2010<br />
jeweils 18.00 – 22.00 Uhr<br />
Fr., 5. Februar 2010<br />
18.00 – 22.00 Uhr<br />
Mo., 15. Februar 2010<br />
18.00 – 22.00 Uhr<br />
Di., 16. und Fr., 19. Februar 2010<br />
jeweils 18.00 – 22.00 Uhr<br />
Mi., 17. Februar 2010,<br />
18.00 – 22.00 Uhr<br />
ÄK<br />
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INFO ABEND<br />
über die angebotenen EDV Abende<br />
WORD-EINFÜHRUNG 4 keine PC-Vorkenntnisse notwendig<br />
EXCEL-EINFÜHRUNG 4 keine PC-Vorkenntnisse notwendig<br />
MS POWERPOINT<br />
für Anwender und Fortgeschrittene<br />
DIGI FOTOS MANAGEN & BEARBEITEN –<br />
SCHNELL UND EINFACH<br />
4 PC-Vorkenntnisse erwünscht<br />
4 PC-Vorkenntnisse erwünscht<br />
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<strong>Salzburg</strong>-Parsch RICHTIGE und MODERNE KORRESPONDENZ 4 PC-Vorkenntnisse erwünscht<br />
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VISTA/WINDOWS MULITMEDIA CENTER 4 PC-Vorkenntnisse erwünscht<br />
VISTA/WINDOWS MULITMEDIA CENTER 4 PC-Vorkenntnisse erwünscht<br />
WORD für Anwender und Fortgeschrittene 4 PC-Vorkenntnisse erwünscht<br />
MS POWERPOINT<br />
für Anwender und Fortgeschrittene<br />
4 PC-Vorkenntnisse erwünscht<br />
RICHTIGE und MODERNE KORRESPONDENZ 4 PC-Vorkenntnisse erwünscht<br />
EXCEL für Anwender und Fortgeschrittene 8 PC-Vorkenntnisse erwünscht<br />
DIGI FOTOS MANAGEN & BEARBEITEN –<br />
SCHNELL UND EINFACH<br />
4 PC-Vorkenntnisse erwünscht<br />
Sprachkurse für Ärzte und Ärztinnen 2009 / 2010<br />
English extra for Doctors (Sprachgebrauch nur für den/die MedizinerIn) / Anmeldung unbedingt erforderlich – begrenzte Teilnehmerzahl<br />
Datum: Ort: Thema: DFP Referent<br />
Fr., 13. Nov. 2009, 16–19 Uhr<br />
Sa., 14. Nov. 2009, 8.30–15 Uhr<br />
Fr., 20. Nov. 2009, 16–19 Uhr<br />
Sa., 14. Nov. 2009, 8.30–15 Uhr<br />
St. Johann/Pg. Clear and effective english for accident and emergency doctors 8 Laurence Warren, Embach<br />
<strong>Salzburg</strong> Clear and effective english for residents and house doctors 8 Laurence Warren, Embach<br />
Fortbildung für Ordinationsassistentinnen 2009 / 2010<br />
Beginn für alle Veranstaltungen jeweils 19.30 Uhr / Keine Anmeldung erforderlich – Infos auch unter: www.arzthilfe.at<br />
Datum: Ort: Thema: Info:<br />
Fr., 2. Oktober 2009 <strong>Salzburg</strong> Schmerz-Seminar für Assistentinnen<br />
Mo., 9. November 2009 <strong>Salzburg</strong> Psychopharmaka<br />
Mo., 25. Jänner 2010 Tamsweg Erste Hilfe & Notfall in der Praxis<br />
Di., 16. März 2010 Schwarzach Verbandlehre<br />
vorbehalten!<br />
Mi., 21. April 2010 Zell am See Diabetesmanagement<br />
Mi., 16. Juni 2010 Hallein Rechtliche Grundlagen für Assistentinnen<br />
INFORMATION: Helmut Böhm: Tel.: 0662 / 87 13 27-120<br />
Medizinische Abendfortbildung<br />
Fax: -35 · E-Mail: fortbildung@aeksbg.at<br />
Irene Esser: Tel.: 0662 / 87 13 27-141<br />
EDV-Seminare Sprachkurse für Ärzte und Ärztinnen 50<br />
Fax: -35 · E-Mail: esser@aeksbg.at<br />
DFP-Punkte: Für alle Veranstaltungen werden<br />
Fortbildung für Ordinationsassistentinnen Wirtschaftliche Seminare<br />
Diplom-Fortbildungspunkte anerkannt. Programmänderungen
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Seite: Mit dem Existenzgründungspaket.<br />
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termine<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
im Rahmen der Jahrestagung der österreichischen Gesellschaft<br />
für <strong>Der</strong>matologie und Venerologie (ÖGDV) im Kongresshaus<br />
<strong>Salzburg</strong> findet am 27.11.2009 ein Vor-Kongress-Kurs der<br />
Austrian Wound Association statt. Dieser Kurs ist auch für<br />
Nicht-<strong>Der</strong>matologen und medizinisches Personal zugänglich.<br />
Er bietet einen kompakten Überblick für das Thema Wund-<br />
Heilung und Wund-Management durch führende Experten<br />
aus Österreich.<br />
Die erfolgreiche Teilnahme am Kurs wird mit einem Zertifikat<br />
der AWA bestätigt.<br />
Bitte um vorherige Anmeldung per email unter: office@a-w-a.at.<br />
Die Anmeldung vor Ort am 27.11. ist von 8–8.30 Uhr geöffnet.<br />
<strong>Der</strong> Kursbeitrag von 40 Euro wird vor Ort kassiert.<br />
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<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> September 2009<br />
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Programm:<br />
27.11.2009, Kongresshaus <strong>Salzburg</strong><br />
8.30 Uhr Vor-Kongress Kurs: Wundmanagement<br />
organisiert von Austrian Wound Association (AWA)<br />
A. Diem (<strong>Salzburg</strong>) – EB und die chronische Wunde<br />
R. Mühlegger (Wr. Neustadt)<br />
Die Wunde als Diagnose<br />
J. Auböck (Linz) – Verbandslehre<br />
R. Strohal (Feldkirch) – Die infizierte Wunde;<br />
Von der Evidenz zum Algorithmus<br />
G. Zöch (Wien) – <strong>Der</strong> diabetische Fuss<br />
R. Koller (Wien) – Operative Lösungen in der<br />
Wundbehandlung<br />
G. Hämmerle (Bregenz) – Die Sicht der Pflege<br />
T. Wild (Wien) – Lokale Unterdrucktherapie<br />
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September 2009 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> aktuell<br />
STANDESMELDUNGEN<br />
� DIE POSTPROMOTIONELLE<br />
AUSBILDUNG HABEN BEGONNEN:<br />
Dr. Stephanie Christin BRUNNER, TÄ,<br />
LKH <strong>Salzburg</strong><br />
Dr. David DUM, TA, KH Schwarzach<br />
Dr. Albert ECKERT, TA, UKH <strong>Salzburg</strong><br />
Dr. Christina Yuh-Ron HUNG, TÄ, LKH<br />
<strong>Salzburg</strong><br />
Dr. Bernhard LANDEGGER, TA, KH Zell<br />
am See<br />
Dr. Thi Tam NGUYEN, TÄ, KH Oberndorf<br />
Dr. Helga PAULA, TÄ, UKH <strong>Salzburg</strong><br />
Dr. Elisabeth PIRCHNER, TÄ, KH<br />
Schwarzach<br />
Dr. Patricia Tünde SABANAS, TÄ, LKH<br />
<strong>Salzburg</strong><br />
Dipl.-Ing. (FH) Dr. Ulf Robert SCHEUCH,<br />
TA, KH Zell am See<br />
Dr. Sigrid SCHWARZENBACHER, TÄ,<br />
LKH St. Veit<br />
Dr. Katharina SPORA, TÄ, KH Zell am<br />
See<br />
Dr. Sabine Monika WIDERIN, TÄ, Gasteiner<br />
Kur-, Reha- und Heilstollen<br />
� ZUGÄNGE AUS ANDEREN BUNDES-<br />
LÄNDERN BZW. AUSLAND:<br />
Dr. Karin DAGN, TÄ, LKH <strong>Salzburg</strong><br />
Dr. Hubert KÖCK, approb. <strong>Arzt</strong>, UKH<br />
<strong>Salzburg</strong><br />
Dr. Christian LORENZ, <strong>Arzt</strong> für Allgemeinmedizin,<br />
KH Tamsweg<br />
Dr. Monika MOSER, FÄ für Anästhesiologie<br />
und Intensivmedizin, 5020 <strong>Salzburg</strong>,<br />
Schwanthalerstr. 47/13 (Wohnsitzärztin)<br />
Dr. Reinhold POSCH-ZIMMERMANN,<br />
FA für Urologie, LKH <strong>Salzburg</strong><br />
Dr. Angela PROSSER, TÄ, LKH <strong>Salzburg</strong><br />
Dr. Jann Eckhard SCHLIMME, FA für<br />
Psychiatrie und Psychotherapeut. Medizin,<br />
CDK <strong>Salzburg</strong><br />
Dr. Martina SCHMIDT, TÄ, Diakonissen-Krankenhaus<br />
<strong>Salzburg</strong><br />
Dr. Daniela UNTERKOFLER, TÄ, CDK<br />
<strong>Salzburg</strong><br />
Dr. Helge-Johannes VON LORENTZ, FA<br />
für Kinder- und Jugendheilkunde, LKH<br />
<strong>Salzburg</strong><br />
Dr. Stefan WIESER, <strong>Arzt</strong> für Allgemeinmedizin,<br />
KH Mittersill<br />
Dr. Jörn ZWINGMANN, approb. <strong>Arzt</strong>,<br />
Wohnsitzarzt<br />
� ORDINATIONSERÖFFNUNGEN:<br />
Dr. Mohammad-Mehdi DJALILI, <strong>Arzt</strong> für<br />
Allgemeinmedizin, 5061 Elsbethen, Gizollweg<br />
14<br />
Dr. Ulrike LANNER, FÄ für Haut- und<br />
Geschlechtskrankheiten, 5020 <strong>Salzburg</strong>,<br />
Alpenstraße 39<br />
Dr. Sonja Ingrid VON LORENTZ, FÄ für<br />
Innere Medizin, 5020 <strong>Salzburg</strong>, Elisabethstraße<br />
1<br />
� NEUE ORDINATIONSANSCHRIFTEN:<br />
Dr. Elisabeth FUSSENEGGER, Ärztin für<br />
Allgemeinmedizin, 5020 <strong>Salzburg</strong>, Franz-<br />
Josef-Straße 33 (Korrekturmeldung)<br />
Univ.-Doz. Dr. Andrea MISTLBERGER,<br />
FÄ für Augenheilkunde und Optometrie,<br />
5020 <strong>Salzburg</strong>, Wolf-Dietrich-<br />
Straße 21<br />
Dr. Karl WATSCHINGER jun., <strong>Arzt</strong> für<br />
Allgemeinmedizin, 5710 Kaprun, Häuslhofstraße<br />
9<br />
� EINSTELLUNGEN DER ORDINATION<br />
BZW. DER ÄRZTLICHEN TÄTIGKEIT:<br />
Dr. Karl-Heinz ANTRETTER, <strong>Arzt</strong> für Allgemeinmedizin,<br />
5020 <strong>Salzburg</strong>, Pflanzmannstr.<br />
13 (Einstellung der ärztlichen<br />
Tätigkeit)<br />
Dr. Thomas DEMHARTNER, FA für<br />
Orthopädie und orth. Chirurgie, 5020<br />
<strong>Salzburg</strong>, Getreidegasse 47/4/17<br />
Dr. Roswitha GUTSCHER, FÄ für Anästhesiologie<br />
und Intensivmedizin, 5020<br />
<strong>Salzburg</strong>, Alpenstraße 39<br />
Prim. Dr. Robert NEUMANN, FA für<br />
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie:<br />
<strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Gebietskrankenkasse Zahnambulatorium<br />
(Einstellung der ärztlichen<br />
Tätigkeit)<br />
53<br />
Dr. Andreas RINNERBERGER, <strong>Arzt</strong> für<br />
Allgemeinmedizin, 5020 <strong>Salzburg</strong>, Strubergasse<br />
21<br />
Dr. Viktoria WERNER, FÄ für Mund-,<br />
Kiefer- und Gesichtschirurgie, 5026<br />
<strong>Salzburg</strong>, Reitgutweg 13<br />
Dr. Gerhard WIMMER, <strong>Arzt</strong> für Allgemeinmedizin,<br />
5163 Mattsee, Hinterwartstein<br />
14 (Einstellung der ärztlichen<br />
Tätigkeit)<br />
� DIPLOM ARZT FÜR ALLGEMEIN-<br />
MEDIZIN:<br />
Dr. Barbara Iris GRUBER<br />
Dr. David HÖLZL<br />
Dr. Günther Georg LEHENAUER<br />
Dr. Monika MARCHL<br />
Dr. Alexander MAYR<br />
Dr. Claudia RIEDELBERGER<br />
Dr. Renate ROHRMOSER<br />
Dr. Barbara RÖCK<br />
Dr. Herbert SCHAUER<br />
Dr. Verena STEINLECHNER<br />
� DIPLOM FACHARZT:<br />
Dr. Gudrun GFRERER, FÄ für Anästhesiologie<br />
und Intensivmedizin<br />
Univ.-Doz. Prim. Dr. Peter Michael<br />
HEINERMANN, FA für Chirurgie (Viszeralchirurgie)<br />
Dr. Ingrid HERMANN, FÄ für Psychiatrie<br />
und Psychotherapeut. Medizin<br />
Dr. Alexander HOLZKNECHT, FA für<br />
Kinder- und Jugendheilkunde<br />
Dr. Karl KRALOVEC, FA für Psychiatrie<br />
Dr. Ulrike LANNER, FÄ für Haut- und<br />
Geschlechtskrankheiten<br />
Dr. Katarina LIRK, FÄ für Innere Medizin<br />
Dr. Brigitta PÖHL, FÄ für Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe<br />
Dr. Ludwig SCHARINGER, FA für Innere<br />
Medizin<br />
Dr. Christoph SEELBACH, FA für Kinder-<br />
und Jugendheilkunde (Pädiatrische<br />
Pulmonologie)<br />
Dr. Marion STOLL, FÄ für Innere Medizin<br />
Dr. Andrea SZEDENIK-GEIER, FÄ für<br />
Pathologie �
aktuell<br />
Dr. Eva WIESER, FÄ für Haut- und Geschlechtskrankheiten<br />
Dr. Ingrid WINKLHOFER, FÄ für Chirurgie<br />
Dr. Florian ZÜCKERT, FA für Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe<br />
� BESTELLUNGEN, VERLEIHUNGEN<br />
UND SONSTIGES:<br />
Dr. Georg BIACK, <strong>Arzt</strong> für Allgemeinmedizin:<br />
Bestellung zum Sprengelarzt des<br />
Gesundheitssprengels Mattsee<br />
Dr. Reiner BRETTENTHALER, <strong>Arzt</strong> für<br />
Allgemeinmedizin: Beendigung der Tätigkeit<br />
als Sprengelarzt des Gesundheitssprengels<br />
Elixhausen<br />
Univ.-Doz. Prim. Dr. Christian DATZ,<br />
FA für Innere Medizin (Gastroenterologie<br />
und Hepatologie, Nephrologie): Verleihung<br />
des Berufstitels „Universitätsprofessor“<br />
Dr. Brigitta EISL-DÜRNBERGER, Ärztin<br />
für Allgemeinmedizin: Beendigung der<br />
Tätigkeit als Schulärztin an der Sonderschule<br />
Oberndorf<br />
Univ.-Doz. Prim. Dr. Bertram HÖLZL,<br />
FA für Innere Medizin (Nephrologie, Endokrinologie<br />
und Stoffwechselerkrankungen,<br />
Gastroenterologie und Hepatologie):<br />
Bestellung zum ärztlichen Leiter<br />
des Gasteiner Kur-, Reha- und Heilstollen<br />
in Böckstein<br />
Dr. Karl ITZLROITHER, <strong>Arzt</strong> für Allgemeinmedizin:<br />
Bestellung zum Schularzt<br />
an der Sonderschule Oberndorf<br />
Dr. Monika KILLER-OBERPALZER, FÄ<br />
für Neurochirurgie: Habilitation zur Privatdozentin<br />
an der Paracelsus Medizinischen<br />
Universität <strong>Salzburg</strong><br />
Dr. Martin KINZ, <strong>Arzt</strong> für Allgemeinmedizin:<br />
Bestellung zum Schularzt an der<br />
HS Bürmoos<br />
Dr. Barbara MEDEK, FÄ für Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe und Ärztin für<br />
Allgemeinmedizin: Bestellung zur Sprengelärztin<br />
des Gesundheitssprengels St.<br />
Johann/Pg.<br />
Dr. Karl WATSCHINGER jun., <strong>Arzt</strong> für<br />
Allgemeinmedizin: Bestellung zum<br />
Sprengelarzt des Gesundheitssprengels<br />
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oder Büro ab Herbst 2009 nach<br />
Generalsanierung zu vermieten.<br />
Plan als pdf wird gerne zugeschickt.<br />
Ing. T. Eiböck, Tel. 0650/501 08 56,<br />
thomas.eiboeck@sbg.at<br />
Elsbethen: PRAXIS- oder THERAPIE-<br />
RÄUMLICHKEITEN, ca. 256 m 2 , flexible<br />
Raumaufteilung mögl., Parkplätze, Fertigstellung<br />
04/10, Miete od. Kauf. Regina<br />
Noppinger Immo, Tel. 0664/152 39 08<br />
54<br />
KLEINANZEIGEN<br />
E I N L A D U N G<br />
zur Fortbildungsveranstaltung<br />
<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> September 2009<br />
ÄRZTEHAUS MEDICENT in <strong>Salzburg</strong><br />
vermietet für einen fixen Zeitraum im<br />
Monat (stundenweise, tageweise) voll<br />
eingerichtete <strong>Arzt</strong>ordinationen für<br />
konservative und chirurgische Tätigkeiten!<br />
Weiters sind noch einzelne<br />
Räumlichkeiten für interessierte Ärzte<br />
als Hauptmieter noch frei (95–160 m 2 );<br />
wir unterstützen Sie auch bei einer<br />
Standortverlegung!<br />
Unverbindliche Kontaktaufnahme direkt<br />
mit dem Vermieter (keine Provision!)<br />
unter 0676/88 901 518 oder 0662/<br />
90 10 1000.<br />
HERZKLINIK SEEBRUCK<br />
Rehabilitation und Anschlussheilbehandlung<br />
für Kardiologie und Stoffwechselstörungen<br />
sucht ab sofort<br />
OBERÄRZTIN /OBERARZT<br />
(Internist/Kardiologie) und<br />
ALLGEMEINMEDIZINERINNEN/<br />
ALLGEMEINMEDIZINER<br />
für Urlaubsvertretungen.<br />
Infos unter: www.herzklinik-seebruck.de<br />
Chronische Pankreatitis –<br />
Diagnostik, Therapie und allgemeines Management<br />
Freitag, 23. Oktober 2009, 19.30 Uhr s.t.<br />
Schlosswirt zu Anif, Salzachtal Bundesstr. 7, 5081 Anif<br />
Doz. Dr. Gernot WOLKERSDÖRFER, Univ.-Klinik für Innere Medizin I <strong>Salzburg</strong>:<br />
Chronische Pankreatitis aus internistischer Sicht<br />
Doz. Dr. Klaus EMMANUEL, Univ.-Klinik für Chirurgie <strong>Salzburg</strong>:<br />
Pankreaschirurgie<br />
Ltd. Diätologin Frau Maria Anna BENEDIKT:<br />
Ernährungsmedizinische Maßnahmen bei Fettverdauungsstörungen<br />
Diese Fortbildungsveranstaltung wird mit 2 DFP Punkten der<br />
ÖÄK für Allgemeinmedizin approbiert.<br />
Im Anschluss lädt Sie Solvay-Pharma GmbH zu einem gemeinsamen Abendessen ein.<br />
In der nächsten Ausgabe lesen Sie einen Bericht vom<br />
4. Kongress der Zentraleuropäischen Diabetesgesellschaft<br />
2.– 4. 7. 2009 in <strong>Salzburg</strong>
Fortbildungsakademie der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Ärztekammer</strong><br />
Abendfortbildung<br />
Oktober 2009 bis Februar 2010<br />
Sämtliche Veranstaltungen im Rahmen<br />
der Abendfortbildung werden jeweils<br />
mit zwei Punkten für das Diplomfortbildungs-Programm<br />
der Österreichischen<br />
<strong>Ärztekammer</strong> angerechnet.<br />
Beginn für alle Veranstaltungen jeweils 19.30 Uhr. Keine Anmeldung<br />
erforderlich.<br />
Datum Ort Thema<br />
Di. 06.10.2009 Schwarzach Antidepressiva<br />
Mi. 07.10.2009 <strong>Salzburg</strong><br />
Di. 13.10.2009 Zell am See<br />
Di. 20.10.2009 <strong>Salzburg</strong> Medizin und<br />
Fernreisen<br />
Di. 03.11.2009 Schwarzach Migranten in der<br />
Mi. 04.11.2009 <strong>Salzburg</strong> ärztlichen Praxis<br />
Di. 10.11.2009 Zell am See<br />
Di. 01.12.2009 Schwarzach Was tut der plastische<br />
Mi. 02.12.2009 <strong>Salzburg</strong> Chirurg in <strong>Salzburg</strong><br />
Di. 15.12.2009 Zell am See<br />
Di. 12.01.2010 Schwarzach Atopische <strong>Der</strong>matitits und<br />
Mi. 13.01.2010 <strong>Salzburg</strong> Husten im Kleinkindes-<br />
Di. 19.01.2010 Zell am See alter<br />
Di. 02.02.2010 Schwarzach Colon Irritabile<br />
Mi. 03.02.2010 <strong>Salzburg</strong><br />
Di. 09.02.2010 Zell am See<br />
Medizinische Fortbildung<br />
für Ordinationsassistentinnen<br />
Beginn für alle Veranstaltungen jeweils 19.30 Uhr<br />
Keine Anmeldung notwendig<br />
Infos auch uner:www.arzthilfe.at<br />
Mo. 01.11.2009 <strong>Salzburg</strong> Psychopharmaka<br />
Mi. 25.01.2010 Tamsweg Erste Hilfe & Notfall in der<br />
Praxis<br />
55<br />
„Bildungspartnerschaft“<br />
Folgende neue Seminare und Vorträge im Rahmen<br />
der Bildungspartnerschaft von <strong>Ärztekammer</strong><br />
und <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Sparkasse werden ab Herbst 2009<br />
angeboten:<br />
MEINE UNVERWECHSELARE ORDINATION<br />
Homepage und Wartezimmer TV, Marketing-Tools<br />
mit der Möglichkeit eines anschließenden Workshops<br />
WIRTSCHAFTLICHE QUALITÄTSSICHERUNG<br />
Die Ordination aus wirtschaftlicher Sicht –<br />
Benchmarking für niedergelassene Ärzte<br />
MEDIZINISCHE QUALITÄTSSICHERUNG / „EPA“<br />
WAS ZU BURN OUT-PROPHYLAXE<br />
ALLES DAZUGEHÖRT<br />
(Analysen, Tipps und Tricks)<br />
Nähre Informationen entnehmen Sie bitte dem Programm<br />
auf den seiten 49/50.<br />
Informationen:<br />
<strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>, Fortbildungsreferat<br />
Fr. Irene Esser, Tel.: 0662/87 13 27-141, Fax DW-35<br />
esser@aeksbg.at<br />
www.sparkasse.at<br />
Zufrieden mit<br />
Ihrer Finanzierung?<br />
Wir prüfen für Sie ob’s besser geht! <strong>Der</strong> kostenlose<br />
Finanzierungs-Check der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Sparkasse deckt<br />
Optimierungspotenzial auf:<br />
– Entsprechen Ihre Konditionen der aktuellen Marktsituation?<br />
– Nutzen Sie Steuervorteile?<br />
– Wie schützen Sie sich vor steigenden Zinsen?<br />
– Welche Vorteile bieten Abstattungskredite gegenüber<br />
Kontoüberziehungen?<br />
– Kreditlaufzeit bis ins Pensionsalter – so gewollt?<br />
Information und Terminvereinbarung im Beratungszentrum<br />
für Freie Berufe unter 05 0100 - 47237.<br />
Mag. Bernd Ebner<br />
Kundenbetreuer<br />
für Ärzte<br />
Tel.: 05 0100 - 47301<br />
Matthäus Sporrer<br />
Kundenbetreuer<br />
für Ärzte<br />
Tel. 05 0100 - 47237