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Der Salzburger Arzt - Ärztekammer Salzburg

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© Titelbild: <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong><br />

P. b. b. Verlagspostamt 5020 <strong>Salzburg</strong> 22. Jahrgang / Nummer 9 / September 2009<br />

02Z032725 M<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong><br />

Mitteilungen der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong><br />

SALK-ÄrztInnen<br />

Leistungen bestrafen?<br />

Leitartikel, Seite 3<br />

Ärzteliste „Psy-Diplome“<br />

Sonderdruck als Mittelhefter, Seite 25f.<br />

AVOS<br />

Video online<br />

Seite 41


Weil man Gewohntes ungern aufgibt.<br />

Wer soll von einem Familienunternehmen profitieren, wenn nicht<br />

die Familie? Als Bankhaus mit Tradition sind wir Experten in Fragen<br />

2<br />

der Nachfolge, Unternehmensverkäufe und Stiftungen. Mehr dazu<br />

auf www.spaengler.at


September 2009 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> derpräsident<br />

Präsident Dr. Karl Forstner<br />

In diesen Monaten müssen viele<br />

unserer Mitbürger fürchten, von<br />

ihren Arbeitgebern Briefe zu erhalten,<br />

die ihnen Kurzarbeit<br />

oder gar den Arbeitsplatzverlustankündigen.<br />

Dies alles<br />

als Folge einer Krise, die sie nicht<br />

verursacht haben und wohl nur in<br />

den seltensten Fällen Nutznießer der<br />

zugrunde liegenden Auswüchse von<br />

Gier und Schamlosigkeit waren. Die<br />

<strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Landesregierung hat sich<br />

entschlossen, ihren Bediensteten<br />

und somit auch den SpitalsärztInnenen<br />

der SALK gar ein Paket zu<br />

schicken – ein Sparpaket. Dieses beinhaltet<br />

neben Nulllohnrunden auch<br />

den Ausfall eines Biennalsprunges.<br />

Man mag diese Gehaltssystematik für<br />

merkwürdig halten oder zumindest<br />

nicht mehr zeitgemäß finden – auch<br />

wir fänden bessere Einstiegsgehälter<br />

für junge Ärztinnen und eine Abflachung<br />

der Gehaltskurve in späteren<br />

Berufsjahren für angemessen –<br />

so bedeuten die angedrohten Maßnahmen<br />

des Landes doch eine erhebliche<br />

Einkommenskürzung. Die<br />

<strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong> wird daher<br />

die Kolleginnen und Kollegen in<br />

den Spitälern mit allen ihr zu Gebote<br />

stehenden Möglichkeiten in der Abwehr<br />

dieser Zumutungen unterstützen.<br />

Es ist nicht nachvollziehbar, dass<br />

die Mitarbeiter im Gesundheitsbereich,<br />

die von einer Nachfragekrise<br />

Leistung bestrafen?<br />

ihrer Leistungen nichts spüren, ja<br />

vielmehr jährlich aus den Statistiken<br />

einen Nachweis ihrer gesteigerten<br />

Effizienz bekommen, hier die Zeche<br />

für steigende Kosten im Gesundheitssystem<br />

zahlen sollen. Dabei soll<br />

der erhebliche und ständig wachsende<br />

Beitrag des Landes <strong>Salzburg</strong><br />

zur Finanzierung der Spitäler (2008,<br />

� 70 Mio.) keinesfalls kleingeredet<br />

werden. Diese Kosten verursachen<br />

aber nicht verantwortungslose Ärzt-<br />

Innen, sondern der Ausbau der KH,<br />

Anregungen und Kritik immer erwünscht unter: k.forstner@salk.at<br />

3<br />

Innovation und Demographie. Nicht<br />

die Mitarbeiter in den Spitälern sind<br />

hier zu einem Beitrag aufgefordert,<br />

sondern die Politik, ihrer Verantwortung<br />

durch eine hinreichende Finanzierung<br />

des Gesundheitssektors gerecht<br />

zu werden. Die Alternativen<br />

sind Leistungseinschränkungen und<br />

Rückbau des Gesundheitssystems.<br />

Und hier schließt sich der Kreis zur<br />

extramuralen Medizin. Auch hier<br />

werden Reformen, bei allem Verständnis<br />

für sinnvolle Anpassung und<br />

Weiterentwicklung, nicht die Ansprüche<br />

unserer Gesellschaft zufrieden<br />

stellen. Wer ein gutes Gesundheitssystem<br />

will, wird dieses auch in<br />

der finanziellen Ausstattung<br />

dynamisch<br />

entwickeln müssen.<br />

Demotivation von<br />

ÄrztInnen in Spitälern und Ordinationen<br />

ist sicher kein erfolgreicher<br />

Weg. Sie sind die wesentlichen Leistungserbringer<br />

in diesem System und<br />

nicht die Kostentreiber.<br />

Sündenböcke sehen anders aus.<br />

Ihr<br />

Dr. Karl Forstner<br />

Präsident der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>


aktuelle seite<br />

Kassensanierung:<br />

Skeptische Ärzte<br />

zu Koalitionskompromiss<br />

1,7 Milliarden-Sparziel ohne Leistungskürzung „mutig“ –<br />

ÖÄK-Appell: „Nicht das Augenmaß verlieren“<br />

Mit Skepsis wird das vorläufige<br />

Ergebnis der koalitionsinternen<br />

Verhandlungen zur<br />

Kassensanierung seitens der<br />

Österreichischen <strong>Ärztekammer</strong><br />

(ÖÄK) beurteilt. Es sei bedauerlich,<br />

dass den Kassen<br />

wiederum kein ausreichender<br />

finanzieller Ausgleich des<br />

Bundes für die versicherungsfremden<br />

Leistungen bereit gestellt<br />

worden sei, gab sich<br />

ÖÄK-Präsident Walter Dorner<br />

in einer Stellungnahme reserviert.<br />

Zwar sei es ein wichtiges<br />

Signal der Bundesregierung,<br />

den Kassen finanzielle Mittel<br />

zur Verfügung stellen zu wollen.<br />

Die Milliardenlast der<br />

Kassen für kassenfremde Sozialtransfers,<br />

die im Auftrag des<br />

Bundes erfolgten, bleibe aber<br />

bestehen. Daher sei es „eher<br />

mutig“ zu behaupten, es könne<br />

ohne diesen Ersatz ein Betrag<br />

von 1,7 Milliarden Euro<br />

ohne Einschnitte bei der Versorgung<br />

eingespart werden.<br />

Die Länder müssten jedenfalls<br />

als Spitalserhalter in die Diskussion<br />

eingebunden werden.<br />

Generell gelte es, in der Debatte<br />

über die Finanzierung<br />

der Kassen nicht das Augenmaß<br />

zu verlieren, appellierte<br />

Dorner. Die Ärzteschaft sei<br />

bereit, Kostendämpfungen<br />

mitzutragen und habe dies<br />

durch maßvolle Vertragsab-<br />

Eine eigene Homepage für<br />

jeden <strong>Arzt</strong>?<br />

Und kostenlos?<br />

Das gibt’s nicht?<br />

Doch, am Site-Creator der<br />

<strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>!<br />

schlüsse in der Vergangenheit<br />

– auch ohne Vorschriften seitens<br />

des Gesetzgebers – unter<br />

Beweis gestellt. Für die Weiterentwicklung<br />

dieses Weges<br />

benötigten die handelnden<br />

Kräfte aber Vertrauen. Dorner:<br />

„Dazu gehört, dass man<br />

zugesteht, dass das Gesundheitswesen<br />

nicht geschaffen<br />

wurde, um Kosten zu verursachen,<br />

sondern dass eine<br />

immer stärker steigende Zahl<br />

betagter, multimorbider und<br />

chronisch kranker Menschen<br />

medizinisch versorgt werden<br />

muss.“<br />

Die Patienten erwarteten sich<br />

bei dem sensiblen Thema Gesundheit<br />

eine besonders behutsame<br />

Vorgangsweise, zumal<br />

finanziell angeschlagene<br />

Banken und staatsnahe Unternehmen<br />

zuletzt eher anstandslos<br />

und ohne Milliarden-Sparauflagen<br />

staatlich unterstützt<br />

wurden. „Darüber hinaus<br />

wünschen sich die Patienten,<br />

dass das Leistungsangebot im<br />

Gesundheitssystem mit ihren<br />

Bedürfnissen Schritt hält und<br />

nicht zurückgefahren wird.<br />

Wie dies gewährleistet werden<br />

soll, ist weiterhin fraglich,<br />

da die Kassen offenbar gerade<br />

soviel Mittel erhalten sollen,<br />

dass sie nicht in Konkurs gehen<br />

müssen“, so Dorner abschließend.<br />

4<br />

Wahlärzte-Beratung<br />

Sprechstunde:<br />

jeden 1. Mittwoch im Monat<br />

um 15.00 Uhr in der<br />

<strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>.<br />

Anmeldung erbeten bei<br />

Frau Alexandra Heindl<br />

Tel. 0662/87 13 27-113<br />

heindl@aeksbg.at<br />

AVISO<br />

Neue Grippe<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> September 2009<br />

Dr. Susanne Katholnigg,<br />

Wahlarztreferentin<br />

Aktuelle Informationen zur neuen Grippe A (H1N1) finden<br />

Sie in den Rundschreiben des Gesundheitsministeriums auf<br />

der Homepage der Österreichischen <strong>Ärztekammer</strong> unter<br />

www.aerztekammer.at<br />

RS 1 – Influenza A (H1N1) – Mitigation stufe<br />

RS 4 – Mitigration stufe 1 (Diagramm)<br />

RS 2 – MERKBLATT – Heimquarantäne<br />

RS 3 – MELDUNG Formular<br />

Sprengelärzte-Seminar<br />

Samstag, 31. Oktober 2009<br />

von 9.00 bis 16.30 Uhr<br />

im Hubertushof in Anif<br />

Ärzte-Fortbildung im Internet:<br />

www.gesund-in-salzburg.at<br />

„Fortbildung“<br />

Haben Sie schon Ihre<br />

E-mail-Adresse bei uns<br />

angegeben?<br />

So erhalten Sie alle<br />

aktuellen Nachrichten<br />

schnell und unkompliziert.


<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong><br />

Mitteilungen der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong><br />

Nr. 9 / September 2009<br />

Impressum<br />

Mitteilungen der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>.<br />

Erscheint monatlich.<br />

Medieninhaber (Verleger), Herausgeber und Redaktion:<br />

<strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>, Körperschaft öffentlichen Rechts,<br />

5020 <strong>Salzburg</strong>, Bergstraße 14.<br />

Namentlich gezeichnete Beiträge sind als persönliche<br />

Meinung des Autors aufzufassen.<br />

Produktion und Anzeigenverwaltung:<br />

Pressestelle der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>,<br />

Bergstraße 14, 5020 <strong>Salzburg</strong>,<br />

Tel. 0662/ 87 13 27-137, e-mail: presse@aeksbg.at<br />

Herstellung:<br />

Satz und Repro: MEDIA DESIGN: RIZNER.AT, <strong>Salzburg</strong>.<br />

Druck: Druckerei Roser, Hallwang.<br />

Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Umweltschutzpapier.<br />

Verlags- und Herstellungsort: <strong>Salzburg</strong><br />

ÖFFENTLICHES MEDIUM<br />

Dieses Medium liest der<br />

»OBSERVER«<br />

Österreichs größter Medienbeobachter<br />

Tel. (01) 213 22 0<br />

5<br />

I N H A L T<br />

<strong>Der</strong> Präsident<br />

Karl Forstner<br />

Leistung bestrafen? 3<br />

Offener Brief<br />

An die <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Apothekerschaft 6<br />

Notfallmedizin<br />

Neubesetzung der ärztlichen Leitung 9<br />

Einwilligung in Behandlungen<br />

Die Checkliste 10<br />

Medizin in <strong>Salzburg</strong><br />

Charlotte Rabl, Jörg Hutter, Dietmar Öfner<br />

SILS und NOTES – Chirurgie ohne<br />

sichtbare Narben 13f.<br />

Felix Sedlmayr<br />

Radiotherapie des Mammakarzinoms –<br />

weltweit meiste Erfahrung in <strong>Salzburg</strong> 16f.<br />

Christian Windhofer, Alois Karlbauer<br />

Weichteiltrauma bei schweren<br />

Extremitätenverletzungen 18f.<br />

Sigrid Ofner, Wolfgang Sperl, Günther Schimpl<br />

Qualifizierte Schmerztherapie am<br />

SALK-Kinderzentrum 22f.<br />

Gabriele Konstantiniuk<br />

Radiologisch-klinische Visite 34f.<br />

20 Jahre Psy-Referat<br />

Die Ärzteliste mit den ÖÄK-Psy-Diplomen 25f.<br />

AVOS<br />

Video „Schützen durch Verstehen“ 41<br />

Serviceseiten<br />

Bücher für Mediziner 44<br />

Termine, Tagungen & Kongresse 47f.<br />

Bildungspartnerschaft 49f.<br />

Fortbildung 55


standes politik<br />

Offener Brief<br />

6<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> September 2009<br />

Folgender Brief wurde an alle Apotheken im Bundesland <strong>Salzburg</strong> versandt:<br />

Sehr geehrter Herr/Frau Magister/Doktor!<br />

Die <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Ärzteschaft wendet sich auf diesem Weg an Sie, um die Notwendigkeit eines sinnvollen<br />

Miteinanders der zwei wesentlichen Berufsgruppen im österreichischen Gesundheitssystem zu dokumentieren.<br />

Bei allem Verständnis für Interessenvertretung überschreitet nach unserem Dafürhalten die dzt. laufende<br />

Plakataktion Ihrer Standesvertretung eine Grenze, welche die an sich gute Zusammenarbeit zwischen<br />

den freiberuflich tätigen ApothekerInnen und ÄrztInnen zunehmend belastet.<br />

Wir glauben, dass einerseits wirtschaftlich intakte öffentliche Apotheken ebenso Voraussetzung für eine<br />

gute und wohnortnahe Versorgung unserer PatientInnen darstellen, wie die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit<br />

der niedergelassenen ÄrztInnen.<br />

Dies bedeutet nach unserem Verständnis aber auch, dass ein Nebeneinander in der Arzneimittelversorgung<br />

durch öffentliche Apotheken und durch niedergelassene ÄrztInnen mit Hausapotheken<br />

gegenseitige Akzeptanz finden muss.<br />

Ein Nebeneinander in der Weise, dass in Landgemeinden, wo ein entsprechendes „Versorgungspotential“<br />

von 5500 nicht besteht, die Arzneimittelversorgung durch Hausapotheken führende ÄrztInnen<br />

ebenso unbestritten sein muss, wie in allen anderen Fällen die Versorgung durch Apotheken.<br />

Auf dieser Grundlage haben wir uns in <strong>Salzburg</strong> bemüht, den Stellenplan für KassenärztInnen gerade in<br />

ländlichen Gebieten so auszuweiten, um auch in dünn besiedelten Gebieten die im ASVG vorgesehene<br />

Wahlfreiheit der PatientInnen zwischen zwei VertragsärztInnen zu gewährleisten.<br />

Dabei haben wir immer darauf hingewiesen, dass gerade diese Planstellen nur zusammen mit einer<br />

Hausapotheke wirtschaftlich und qualitativ hochwertig betrieben werden können. Genau diese Stellen<br />

trifft nunmehr die von Ihrer Standesvertretung offensichtlich forcierte Politik am meisten, möglichst<br />

viele Hausapotheken zu verdrängen, auch wenn damit kaum wirtschaftlich existenzfähige Apotheken in<br />

kleinen Gemeinden gegründet werden.<br />

Als erste Konsequenz daraus mussten zwei ärztliche Kassenplanstellen bereits aufgegeben werden.<br />

Auch der Apotheke vor Ort ist sicher nicht damit gedient, wenn in einer ohnehin schon kleinen<br />

Gemeinde auch noch eine ärztliche Kassenstelle abwandert.<br />

Wir wollen mit diesem Brief ganz klar zum Ausdruck bringen, dass wir als <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Ärztekammer</strong><br />

höchstes Interesse an wirtschaftlich möglichst starken Apotheken haben, da nach unserem Dafürhalten<br />

nur diese sowohl die personellen wie infrastrukturellen Notwendigkeiten vorhalten können, welche<br />

eine entsprechende hochqualitative Versorgung mit Arzneimitteln rund um die Uhr gewährleisten.<br />

Durch eine weitere Dichtezunahme von Apotheken auf Kosten von ärztlichen Hausapotheken sehen<br />

wir aber sowohl die Qualität der ärztlichen, als auch der pharmazeutischen Versorgung gefährdet.


September 2009 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> standes politik<br />

Wir als <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Ärztekammer</strong> haben bisher nie die Existenz bestehender Apotheken bestritten oder<br />

auch nur in Frage gestellt.<br />

Wir setzen uns aber naturgemäß für die wirtschaftliche Existenz bestehender hausapothekenführenden<br />

Ärztinnen und Ärzte ein, überall dort, wo sie auch notwendig sind und einen unverzichtbaren Beitrag<br />

zur Arzneimittelversorgung leisten.<br />

Ein weiteres Thema, welches die Notwendigkeit eines Miteinanders unserer beiden Berufsgruppen<br />

dokumentiert, aber leider zu einem Konfliktpunkt wurde, ist das Thema „Arzneimittelsicherheitsgurt“<br />

bzw. „E-Medikation“.<br />

Es ist dies zweifellos ein Projekt, welches nur gemeinsam und unter gegenseitiger Akzeptanz der den<br />

ApothekerInnen und ÄrztInnen zukommenden Aufgaben sinnvoll für unsere PatientInnen umgesetzt<br />

werden kann.<br />

Wir haben uns als <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong> intensiv bemüht, aus diesem von Ihrer Standesvertretung<br />

erarbeiteten Projekt ein auch ärztegesetzkonformes, praxisgerechtes und umsetzbares Produkt weiter<br />

zu entwickeln – aus verschiedensten Gründen leider ohne Erfolg.<br />

Die <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> ÄrztInnen haben ihre Bereitschaft zur Mitwirkung am Thema „E-Medikation“ immer<br />

kundgetan sofern einige essentielle Grundvoraussetzungen eingehalten werden (die übrigens vom<br />

Hauptverband und Ihrer Standesvertretung schriftlich anerkannt wurden):<br />

arztpraxisgerechtes Handling mit minimalem Zeitverlust,<br />

Ärztegesetz- und Datenschutzkonformität,<br />

geringe Kosten bzw. positive Kosten-Nutzenrechnung und vor allem<br />

eine vollständige individuelle Datenbank, in der ALLE Arzneimittel eines teilnehmenden Patienten<br />

angeführt sind, da uns nur eine solche die Voraussetzung für die geforderte Qualität und den Nutzen<br />

bietet.<br />

Die derzeit laufende PR-Aktion Ihrer Standesvertretung mit Großwandplakaten in allen Landgemeinden<br />

hat uns nun veranlasst auf diesem Weg an Sie direkt heranzutreten, da sich viele unserer Mitglieder, sogar<br />

jene, welche ein bisher korrektes, ja partnerschaftliches Verhältnis zur Apotheke im Ort hatten und<br />

haben, sich dadurch verhöhnt fühlen.<br />

Wir glauben, dass es an der Zeit wäre, dass sich beide Interessenvertretungen ohne Vorbehalt an einen<br />

Tisch setzen und gemeinsam eine für beide Seiten vertretbare Lösung der anstehenden Fragen suchen<br />

und diese Lösungen gemeinsam an die Politik zur Umsetzung herantragen.<br />

Wir würden uns sehr freuen, von Ihnen Antworten – auch kritische – zu erhalten (mail: eksbg@aeksbg.at).<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

<strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong><br />

VP Dr. Walter Arnberger Dr. Karl Forstner Priv.Doz. Dr. Jörg Hutter<br />

KO der ngl. Ärzte Präsident KO der ang. Ärzte<br />

7


akt uell<br />

SGKK<br />

<strong>Der</strong> letzte Schrei – le dernier cri<br />

Im Schadensfall erhält<br />

man als Versicherungsnehmer<br />

oder Geschädigter<br />

oftmals eine „Abfindungserklärung“<br />

von der eigenen bzw. der gegnerischen Versicherung weil<br />

die genaue Schadenshöhe strittig und nur mit unverhältnismäßig<br />

großem Aufwand zu ermitteln ist. Daher einigen sich<br />

Versicherung und Versicherungsnehmer/Geschädigter im<br />

Vergleichsweg, also einvernehmlich. Ein Vergleich setzt aber<br />

voraus, dass beide Parteien auf die ihnen zustehenden rechtlichen<br />

Möglichkeiten zur exakten Klärung<br />

der Sachlage zugunsten eines Kompromisses verzichten.<br />

Nachdem der Vergleich einen Vertrag darstellt, bedarf dieser<br />

der Schriftform. Mit Unterfertigung der Abfindungserklärung<br />

erklären Sie sich mit der angebotenen Entschädigung<br />

einverstanden und akzeptieren damit ein Angebot, welches<br />

bei genauerer Betrachtung vielleicht ungenügend ist. Sie erklären<br />

sich auch ausdrücklich mit dem Verzicht auf etwaige<br />

8<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> September 2009<br />

� Pantoprazol gibt es ab 1. September 2009 generisch in der grünen Box. Dr. Renato Kasseroller<br />

Gastroloc „Hexal“ 20 mg msr. Tabl. 14 St. Pantoprazol „Genericon“ 20 mg msr. Tabl. 14 St.<br />

Gastroloc „Hexal“ 20 mg msr. Tabl. 30 St. Pantoprazol „Genericon“ 20 mg msr. Tabl. 30 St.<br />

Gastroloc „Hexal“ 40 mg msr. Tabl. 7 St. Pantoprazol „Genericon“ 40 mg msr. Tabl. 7 St.<br />

Gastroloc „Hexal“ 40 mg msr. Tabl. 14 St. Pantoprazol „Genericon“ 40 mg msr. Tabl. 14 St.<br />

Gastroloc „Hexal“ 40 mg msr. Tabl. 30 St. Pantoprazol „Genericon“ 40 mg msr. Tabl. 30 St.<br />

Pantip 20 mg msr. Tabl. 14 St. Pantoprazol „Sandoz“ 20 mg msr. Tabl. 14 St.<br />

Pantip 20 mg msr. Tabl. 30 St. Pantoprazol „Sandoz“ 20 mg msr. Tabl. 30 St.<br />

Pantip 40 mg msr. Tabl. 7 St. Pantoprazol „Sandoz“ 40 mg msr. Tabl. 7 St.<br />

Pantip 40 mg msr. Tabl. 14 St. Pantoprazol „Sandoz“ 40 mg msr. Tabl. 14 St.<br />

Pantip 40 mg msr. Tabl. 30 St. Pantoprazol „Sandoz“ 40 mg msr. Tabl. 30 St.<br />

Pantoprazol „1A Pharma“ 20 mg msr. Tabl. 14 St. Pantoprazol „Stada“ 20 mg msr. Tabl. 14 St.<br />

Pantoprazol „1A Pharma“ 20 mg msr. Tabl. 30 St. Pantoprazol „Stada“ 20 mg msr. Tabl. 30 St.<br />

Pantoprazol „1A Pharma“ 40 mg msr. Tabl. 7 St. Pantoprazol „Stada“ 40 mg msr. Tabl. 7 St.<br />

Pantoprazol „1A Pharma“ 40 mg msr. Tabl. 14 St. Pantoprazol „Stada“ 40 mg msr. Tabl. 14 St.<br />

Pantoprazol „1A Pharma“ 40 mg msr. Tabl. 30 St. Pantoprazol „Stada“ 40 mg msr. Tabl. 30 St.<br />

Pantoprazol „G.L.“ 20 mg msr. Tabl. 14 St.<br />

Pantoprazol „G.L.“ 20 mg msr. Tabl. 30 St.<br />

Pantoprazol „G.L.“ 40 mg msr. Tabl. 7 St.<br />

Pantoprazol „G.L.“ 40 mg msr. Tabl. 14 St.<br />

Pantoprazol „G.L.“ 40 mg msr. Tabl. 30 St.<br />

Von links nach rechts:<br />

Gerald Buchmayer MAS,<br />

Herbert Pichler, Manfred Buchmayer<br />

DER EXPERTEN-TIPP<br />

Was ist eine Abfindungserklärung?<br />

künftige Forderungen einverstanden, die zum Zeitpunkt der<br />

Unterfertigung weder bekannt noch vorhersehbar sind. Gerade<br />

bei Unfällen mit körperlichen Dauerschäden kann eine<br />

derartige Vereinbarung zu gravierenden finanziellen Nachteilen<br />

führen, da sich die Folgen meist sehr spät manifestieren.<br />

Sie sind nicht verpflichtet eine Abfindungserklärung<br />

zu unterfertigen um eine, Ihnen zustehende Versicherungsleistung<br />

zu erhalten.<br />

Wenn jedoch eindeutig klar ist, dass mit der Bezahlung der<br />

angebotenen Summe sämtliche Forderungen erledigt sind,<br />

spricht nichts gegen eine Abfindungserklärung.<br />

Unser Tipp:<br />

Vor Annahme einer Abfindungserklärung<br />

hinterfragen und lesen Sie diese<br />

genau. Im Zweifel jedoch wenden<br />

Sie sich an Ihren unabhängigen Versicherungsmakler<br />

denn eine spätere<br />

Anfechtung der Erklärung ist fast unmöglich.<br />

Tel. 0662 / 43 09 66<br />

w w w . p b p . a t


September 2009 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> akt uell<br />

Neubesetzung der ärztlichen<br />

Leitung der Notfallmedizin,<br />

Stützpunkt<br />

<strong>Salzburg</strong> Stadt<br />

Mit 31.7. 2009 ist der langjährige<br />

ärztliche Leiter und Mitbegründer<br />

der salzburger Notfallmedizin, Prim. Dr.<br />

Franz Chmelizek, in den wohlverdienten<br />

Ruhestand getreten.<br />

Dr. Chmelizek wird jedoch weiterhin<br />

Leitender Notarzt des Landes <strong>Salzburg</strong>,<br />

Chefarzt des Roten Kreuzes Landesverband<br />

<strong>Salzburg</strong> für den Bereich Notfallmedizin,<br />

Referent für Notfallmedizin in<br />

der <strong>Ärztekammer</strong> und Leiter des Lehrinstitutes<br />

für Notfallmedizin an der<br />

PMU bleiben.<br />

Mit 1. 8. 2009 wurde sein bisheriger<br />

Stellvertreter, Dr Siegfried Seidl, OA an<br />

der Universitätsklinik für Anästhesiologie,<br />

perioperative Medizin und allgemeine<br />

Intensivmedizin, von der SALK-<br />

Geschäftsführung zum ärztlichen Leiter<br />

der Notfallmedizin ernannt.<br />

Stellvertreter von OA Seidl ist Dr. Bernhard<br />

Ziegler, ebenfalls OA an der Universitätsklinik<br />

für Anästhesiologie.<br />

Notfallmedizin<br />

<strong>Der</strong> Aufgabenbereich der Notfallmedizin<br />

in der SALK umfasst einerseits den<br />

präklinischen Bereich (NEF-<strong>Salzburg</strong>-<br />

Stadt und Notarzthubschrauber Christophorus<br />

6, mit insgesamt ca. 3000 Einsätzen/Jahr),<br />

dies in enger Zusammenarbeit<br />

mit dem Roten Kreuz, dem<br />

ÖAMTC, der Bergrettung , der AUVA<br />

und nicht zuletzt mit den niedergelassenen<br />

Kollegen.<br />

Andererseits die innerklinische Notfallmedizin,<br />

in Kooporation mit den einzelnen<br />

Kliniken.<br />

Einen weiteren Aufgabenbereich wird<br />

die enge Zusammenarbeit mit dem<br />

Lehrinstitut für Notfallmedizin der PMU<br />

und dem Simulatorzentrum der PMU<br />

darstellen.<br />

Ziele<br />

– Aufrechterhaltung und Ausbau des<br />

österreichweit vorzeigbaren hohen<br />

Qualitätsstandards der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong><br />

Notfallmedizin<br />

– Verbesserung der Zusammenarbeit<br />

mit den niedergelassenen Kollegen<br />

– Erarbeitung eines neuen Konzepts für<br />

die innerklinische Notfallmedizin<br />

– Entwicklung von Szenarien und Trainingskursen<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

dem „Simulatorteam“ der PMU.<br />

Das Bundessozialamt, Landesstelle <strong>Salzburg</strong>,<br />

sucht<br />

Ärztinnen/Ärzte für<br />

Allgemeinmedizin<br />

zur Begutachtung nach dem Bundesbehindertengesetz im Raum <strong>Salzburg</strong>-Stadt,<br />

Pongau und Lungau.<br />

Interessenten wenden sich bitte an Herrn Dr. Kiesl, Bundessozialamt,<br />

Landesstelle <strong>Salzburg</strong>, 5020 <strong>Salzburg</strong>, Auerspergstraße 67a<br />

Tel. 05 99 88-34 02, Fax 05 99 88 -34 99 oder auch per e-mail:<br />

walter.kiesl@basb.gv.at<br />

9<br />

OA Dr. Siegfried Seidl<br />

Werdegang<br />

Seit 1989 in den SALK<br />

Seit 1993, nach abgeschlossener Ausbildung<br />

zum praktischen <strong>Arzt</strong>, Notarzt,<br />

bisher ca. 2004 Notfalleinsätze.<br />

Seit 1993 Ausbildungsarzt der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong><br />

Notfallsanitäter im Roten Kreuz Landesverband<br />

<strong>Salzburg</strong>.<br />

Seit 1993 an der Universitätsklinik für<br />

Anästhesiologie, perioperetive Medizin<br />

und allgemeine Intensivmedizin tätig.<br />

Seit 1997 Mitarbeiter der Arbeitgemeinschaft<br />

Notfallmedizin <strong>Salzburg</strong> als Tutor<br />

und Fallweise als Referent.<br />

Seit 2002 Oberarzt an der Universitätsklinik<br />

für Anästhesie.<br />

Seit 2003 leitender Oberarzt der HNO-<br />

Anästhesie, Spezialgebiet „der schwierige<br />

Atemweg“.<br />

Seit Gründung der Paracelsus Medizinischen<br />

Privatuniversität, in der Ausbildung<br />

von Studenten tätig.


arzt undrecht<br />

CHECKLISTE<br />

Zusammenfassung eines Artikels in der<br />

Fachzeitschrift „Recht der Medizin“ (RDM)<br />

Nr. 2009/7 (Autorin Maria Kletecka-Pulker)<br />

Durch die Gesetzesnovellen der<br />

letzten Jahre sind einige Neuerungen<br />

betreffend der Einwilligung<br />

in medizinische Behandlungen in<br />

Kraft getreten. Die Checkliste gibt<br />

anhand einzelner Fallkonstellationen<br />

einen Überblick über die<br />

betreffenden Änderungen und stellt<br />

dar, wer in welcher Situation die<br />

Einwilligung in eine medizinische<br />

Behandlung geben muss. Zunächst<br />

werden aber ein paar zentrale Begriffe<br />

näher betrachtet, da dies für<br />

die Entscheidung, wer in welcher<br />

Situation rechtmäßig einwilligen<br />

kann, unverzichtbar ist.<br />

Inhaltsübersicht:<br />

A) Grundsätzliches:<br />

1. Medizinische Behandlung<br />

2. Unterscheidung zwischen<br />

einfacher und schwerwiegender<br />

Behandlung<br />

B) Einwilligung bei erwachsenen<br />

Personen<br />

C) Ausgewählte Rechtsfragen in<br />

diesem Zusammenhang:<br />

1. „Second Opinion“<br />

2. Generelle Durchbrechung der<br />

Höchstpersönlichkeit der Einwilligung<br />

bei der Vorsorgevollmacht?<br />

D) Einwilligung bei Kindern<br />

A) Grundsätzliches<br />

1. Medizinische Behandlung<br />

Die zentralen Bestimmungen die Einwilligung<br />

betreffend knüpfen an den Begriff<br />

der „medizinischen Behandlung“ an.<br />

Die Definition der medizinischen Behandlung<br />

ist von dem weiten Behandlungsbegriff<br />

des § 110 StGB geprägt. Die<br />

Regelungen erstrecken sich daher auf alle<br />

ärztlichen Tätigkeiten, also nicht nur<br />

auf die Heilbehandlung ieS, sondern<br />

auch auf alle Maßnahmen zur Feststellung<br />

oder Verhütung von Krankheiten<br />

sowie auf solche der Schmerzlinderung<br />

ohne therapeutische Wirkung. Gegenstand<br />

der Behandlung können nicht nur<br />

Krankheiten im eigentlichen Sinne, sondern<br />

auch Leiden sein. Erfasst sind aber<br />

auch jene medizinischen Maßnahmen,<br />

die mangels medizinischer Indikation<br />

keine Heilbehandlungen sind, die aber<br />

ebenso mit einem Eingriff in die körperliche<br />

Integrität des Patienten verbunden<br />

sind und vom <strong>Arzt</strong> vorgenommen oder<br />

angeordnet werden müssen, etwa kosmetische<br />

Operationen, Transplantationen<br />

und Transfusionen. Therapeutische<br />

Maßnahmen von Angehörigen<br />

§<br />

10<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> September 2009<br />

Neue Formen der Einwilligung<br />

anderer Gesundheitsberufe (z. B. Psychotherapeuten)<br />

fallen hingegen nicht<br />

darunter. Eine medizinische Behandlung<br />

stellt jedenfalls auch das Setzen der sogenannten<br />

„PEG-Sonde“ dar, sie kann<br />

daher nicht nur unmittelbar, sondern<br />

auch mit Hilfe einer Patientenverfügung<br />

abgelehnt werden.<br />

2. Unterscheidung zwischen einfacher<br />

und schwerwiegender Behandlung<br />

Eine der schwierigsten Fragen in der<br />

Praxis ist jene, wann eine Behandlung<br />

vorliegt, die gewöhnlich mit einer<br />

schweren oder nachhaltigen Beeinträchtigung<br />

der körperlichen Unversehrtheit<br />

oder der Persönlichkeit verbunden ist.<br />

Die Abgrenzung dieser schwerwiegenden<br />

Behandlung von einer einfachen<br />

Behandlung ist von großer rechtlicher<br />

Relevanz, weil für die Einwilligung in erstere<br />

bei einwilligungsfähigen Minderjährigen<br />

noch zusätzlich die Zustimmung<br />

des Erziehungsberechtigten erforderlich<br />

ist (§ 146 c ABGB; vgl. auch 283<br />

Abs. 2 ABGB). Es stellt sich daher immer<br />

die Frage, wann eine einfache Behand-<br />

lung vorliegt und wann eine Behandlung<br />

vorliegt, die gewöhnlich mit einer<br />

schweren oder nachhaltigen Beeinträchtigung<br />

der körperlichen Unversehrtheit<br />

oder der Persönlichkeit verbunden ist.<br />

Entscheidend ist dabei, ob es sich um<br />

eine Maßnahme handelt, die regelmäßig<br />

mit schweren oder (alternativ) nachhaltigen<br />

Beeinträchtigungen verbunden ist.<br />

Dabei bleiben aber atypische Risiken<br />

und Verläufe, auch wenn sie in einer gewissen,<br />

jedoch geringen Anzahl der Fälle<br />

auftreten, außer Betracht. Eine schwere<br />

Beeinträchtigung der körperlichen Unversehrtheit<br />

liegt vor, wenn die Voraussetzungen<br />

des § 84 Abs. 1 StGB für eine<br />

schwere Körperverletzung erfüllt sind.<br />

Dies ist der Fall, wenn der Eingriff entweder<br />

eine an sich schwere Beeinträchtigung<br />

darstellt oder er eine 24 Tage<br />

übersteigende Gesundheitsschädigung<br />

bzw. Berufsunfähigkeit nach sich zieht.<br />

Eine nachhaltige Beeinträchtigung ist<br />

immer dann gegeben, wenn die Auswirkungen<br />

der Behandlungen überhaupt<br />

nicht oder nur sehr schwer wieder beseitigt<br />

werden können. Zu beachten ist<br />

freilich, dass die Risikogeneigtheit bestimmter<br />

Behandlungen mit zunehmendem<br />

Alter steigt und diese daher<br />

zwar u. U. nicht bei Minderjährigen, wohl<br />

aber bei älteren Menschen als „schwerwiegend“<br />

einzustufen sein werden.<br />

Auch die umgekehrte Situation ist vorstellbar<br />

(z. B. bei einer Mandeloperation).<br />

B) Einwilligung bei erwachsenen<br />

Personen<br />

Ist ein Patient einsichts- und urteilsfähig,<br />

ist er es, der über die Durchführung einer<br />

medizinischen Behandlung entscheidet.<br />

<strong>Der</strong> einsichts- und urteilsfähige Patient<br />

kann eine Behandlung ablehnen bzw.<br />

jederzeit abbrechen, auch wenn eine<br />

Nichtbehandlung den Tod zur Folge hat.<br />

Er hat ein uneingeschränktes Vetorecht.<br />

Dieses Vetorecht umfasst nicht nur die<br />

Entscheidung über medizinische Behandlungen<br />

im eigentlichen Sinn, sondern<br />

auch die Entscheidung über eine<br />

lebenserhaltende „Basisversorgung“,<br />

einschließlich der künstlichen Ernährung.


September 2009 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> arzt undrecht<br />

C) Ausgewählte Rechtsfragen in<br />

diesem Zusammenhang<br />

1. „Second Opinion“<br />

Nach § 283 Abs. 2 ABGB kann der<br />

Sachwalter einer medizinischen Behandlung,<br />

die gewöhnlich mit einer<br />

schweren oder nachhaltigen Beeinträchtigung<br />

der körperlichen Unversehrtheit<br />

oder der Persönlichkeit verbunden ist,<br />

nur zustimmen, wenn ein von dem behandelnden<br />

<strong>Arzt</strong> unabhängiger <strong>Arzt</strong> in<br />

einem ärztlichen Zeugnis bestätigt, dass<br />

die behinderte Person nicht über die erforderliche<br />

Einsichts- und Urteilsfähigkeit<br />

verfügt und die Vornahme der Behandlung<br />

zur Wahrung ihres Wohles erforderlich<br />

ist. Mit dieser neuen Regelung<br />

sind einige Unklarheiten verbunden. So<br />

hat der Gesetzgeber v. a. die Frage offen<br />

gelassen, welche Voraussetzungen gegeben<br />

sein müssen, um die Unabhängigkeit<br />

dieser „second opinion“ bejahen<br />

zu können. Nach den Materialien ist ein<br />

<strong>Arzt</strong> dann nicht unabhängig, wenn er in<br />

derselben Krankenanstalt tätig ist. Die<br />

Unabhängigkeit ist nach Barth/Dokalik<br />

auch dann gegeben, wenn die betreffenden<br />

Ärzte (behandelnder oder bestätigender<br />

<strong>Arzt</strong>) in derselben Gemeinschaftspraxis<br />

tätig sind. Die Tatsache,<br />

dass ein <strong>Arzt</strong> in derselben Krankenanstalt<br />

arbeitet, schließt nach Meinung<br />

der Autorin noch nicht per se seine Unabhängigkeit<br />

aus. Nach Hopf ist der bestätigende<br />

<strong>Arzt</strong> dann unabhängig, wenn<br />

er nicht in einem Loyalitätsverhältnis,<br />

insbesondere in einem dienstlichen<br />

Über- oder Unterordnungsverhältnis<br />

oder in einer sonstigen wirtschaftlichen<br />

oder persönlichen Abhängigkeit steht.<br />

Barth/Dokalik gehen auch davon aus,<br />

dass die in den Materialien vertretene<br />

Ansicht, dass ein vom behandelnden<br />

<strong>Arzt</strong> unabhängiger <strong>Arzt</strong> nicht in derselben<br />

Krankenanstalt tätig sein kann, nur<br />

auf den Regelfall abstelle, dass in einer<br />

Krankenanstalt nur eine Abteilung für<br />

eine medizinische Fachrichtung eingerichtet<br />

sei.<br />

Für die Beurteilung der Frage, in welchem<br />

Fall ein bestätigender <strong>Arzt</strong> „unabhängig“<br />

i. S. d. §§ 216 und 283 ABGB<br />

ist, ist die Tatsache wesentlich, ob der<br />

behandelnde und der bestätigende <strong>Arzt</strong><br />

in einem »Weisungsverhältnis“ zueinan-<br />

der sehen. Grundsätzlich unterliegen<br />

sämtliche in einer Krankenanstalt bediensteten<br />

Ärzte im Rahmen ihres Beschäftigungsverhältnisses<br />

den Weisungen<br />

ihres jeweiligen Dienstgebers. Für die<br />

Frage der Unabhängigkeit ist das dienstrechtliche<br />

Verhältnis der beiden Ärzte<br />

zueinander entscheidend. <strong>Der</strong> bestätigende<br />

<strong>Arzt</strong> ist jedenfalls dann nicht unabhängig,<br />

wenn er dem behandelnden<br />

<strong>Arzt</strong> unmittelbar untergeordnet ist. Hingegen<br />

können Ärzte von zwei verschiedenen<br />

Abteilungen unabhängig i. S. d.<br />

§§ 216 und 283 ABGB sein. Es ist im<br />

Einzelfall zu prüfen, ob in Anbetracht<br />

der Weisungsverhältnisse eine „objektive“<br />

Sicht zu erwarten ist.<br />

§<br />

11<br />

bei Gericht errichtet werden. Würde<br />

damit das Prinzip der Höchstpersönlichkeit<br />

ganz allgemein aufgegeben werden,<br />

könnte die Vorsorgevollmacht hinsichtlich<br />

medizinischer Behandlungen bereits<br />

vor Verlust der Geschäftsfähigkeit, Einsichts-<br />

und Urteilsfähigkeit oder Äußerungsfähigkeit<br />

zum Tragen kommen.<br />

Aus dem Umstand, dass der Gesetzgeber<br />

für den Fall des Verlusts der Einwilligungsfähigkeit<br />

eine Vertretungsmöglichkeit<br />

vorgesehen hat, kann aber nicht geschlossen<br />

werden, dass auch darüber<br />

hinaus eine Vertretung möglich sein soll.<br />

Wegen der Wichtigkeit der Angelegenheit<br />

soll der Patient selbst die Entscheidung<br />

treffen, ob er in die Behandlung<br />

einwilligt. Dies war auch der Grund dafür,<br />

dass die ganze hA eine höchstpersönliche<br />

Einwilligung verlangt. Denn<br />

wenn der Patient nicht in der Lage ist,<br />

selbst einzuwilligen, besteht das Bedürfnis,<br />

von der Höchstpersönlichkeit abzurücken.<br />

Die Entscheidung des Vorsorgebevollmächtigten<br />

weist aufgrund der<br />

vom Patientenwillen getragenen Bevollmächtigung<br />

eine größere Nähe zum Patienten<br />

auf als jene des Sachwalters. Das<br />

Optimum stellt aber natürlich die Einwilligung<br />

durch den Patienten selbst dar.<br />

Ohne Verlust der Einwilligung besteht<br />

der Grund, die – wegen der Gefahr einer<br />

Divergenz zum tatsächlichen Patientenwillen<br />

– nur zweitbeste Möglichkeit<br />

zu wählen. Dass dies mit § 284 f ABGB<br />

auch nur bezweckt war, bringt dessen<br />

Wortlaut eindeutig zum Ausdruck.<br />

2. Generelle Durchbrechung der<br />

Höchstpersönlichkeit der Einwilligung<br />

bei der Vorsorgevollmacht?<br />

Ist ein Patient einsichts- und urteilsfähig,<br />

bedarf es für die Behandlung seiner<br />

höchstpersönlichen Einwilligung. Durch<br />

die nunmehr bestehende Möglichkeit,<br />

einen Vorsorgebevollmächtigten in Gesundheitsangelegenheiten<br />

zu bestellen,<br />

ist die Frage aufgetaucht, ob dadurch D) Einwilligung bei Kindern<br />

der Grundsatz der Höchstpersönlichkeit Ist das Kind einsichts- und urteilsfähig,<br />

generell durchbrochen wurde. Dies ist kann nur das Kind sich die Einwilligung<br />

nach Meinung der Autorin aus fol- in medizinische Behandlungen erteilen<br />

genden Gründen zu verneinen: Eine (§ 146 c ABGB). <strong>Der</strong> Gesetzgeber stellt<br />

Vorsorgevollmacht ist eine Vollmacht, die Vermutung auf, dass die Einsichts-<br />

die dann wirksam werden soll, wenn und Urteilsfähigkeit ab dem 14. Lebens-<br />

der Vollmachtgeber die zur Besorgung jahr gegeben ist. Da es sich nur um eine<br />

der anvertrauten Angelegenheiten erfor- im Zweifel geltende Vermutung handelt,<br />

derliche Geschäftsfähigkeit, Einsichts-. ist eine abweichende Beurteilung mög-<br />

und Urteilstätigkeit oder seine Äußelich. Das heißt, dass auch unterhalb der<br />

rungsfähigkeit verliert. Gemäß § 284 f Altersgrenze von 14 Jahren die Einwilli-<br />

Abs. 3 ABGB kann die Vorsorgevollgungsfähigkeit gegeben sein bzw. sie<br />

macht auch die Einwilligungen in medi- trotz Vollendung des 14. Lebensjahres<br />

zinische Behandlungen umfassen. Dazu fehlen kann. Die gesetzliche Vermutung<br />

muss die Vorsorgevollmacht unter aus- hat daher lediglich Auswirkungen auf<br />

drücklicher Bezeichnung als solche vor<br />

einem Rechtsanwalt, einem Notar oder<br />

die Beweislast. Wer ein von der Zweifelsregel<br />

abweichendes Ergebnis be- �


arzt undrecht<br />

hauptet, muss dafür den Beweis erbringen.<br />

Verweigert der unmündig minderjährige<br />

Patient aus objektiv nicht nachvollziehbaren<br />

Gründen eine medizinisch<br />

notwendige Behandlung, darf der <strong>Arzt</strong><br />

nicht automatisch davon ausgehen, dass<br />

der Minderjährige nicht einsichts- und<br />

Checkliste<br />

12<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> September 2009<br />

Ausganglage Art der Behandlung Wer entscheidet?<br />

Einsichts- und urteilsfähiger Patient Einfache und schwere Behandlung Patient<br />

Einsichts- und urteilsfähiger Patient mit<br />

Sachwalter<br />

einfache und schwere Behandlung Patient<br />

Nicht einsichts- und urteilsfähiger Patient<br />

mit Sachwalter<br />

einfache Behandlung Sachwalter<br />

schwere Behandlung Sachwalter = Second Opinion, wenn<br />

keine Second Opinion vorliegt oder Patient<br />

widerspricht => Gericht<br />

Nicht einsichts- und urteilsfähiger Patient<br />

und Gefahr im Verzug<br />

einfache und schwere Behandlung <strong>Arzt</strong><br />

Nicht einsichts- und urteilsfähiger Patient<br />

mit Vorsorgevollmacht in Gesundheitsangelegenheiten<br />

einfache und schwere Behandlung Vorsorgebevollmächtigter<br />

Einsichts- und urteilsfähiger Patient, aber<br />

nicht äußerungsfähig, mit Vorsorgevollmacht<br />

in Gesundheitsangelegenheiten<br />

Nicht einsichts- und urteilsfähiger Patient<br />

mit verbindlicher Patientenverfügung<br />

Nicht einsichts- und urteilsfähiger Patient<br />

mit beachtlicher Patientenverfügung<br />

Nicht einsichts- und urteilsfähiger Patient<br />

mit vertretungsbefugtem Angehörigen<br />

Einwilligung des einsichts- und urteilsfähigen<br />

Kindes<br />

Einwilligung des einsichts- und urteilsfähigen<br />

Kindes<br />

Behandlungsablehnung des einsichtsund<br />

urteilsfähigen Kindes<br />

Einwilligung und Behandlungsablehnung<br />

nicht einsichts- und urteilsfähiges Kind<br />

Einwilligung und Behandlungsablehnung<br />

nicht einsichts- und urteilsfähiges Kind<br />

und Gefahr im Verzug<br />

urteilsfähig ist. Kann die Einsichts- und<br />

Urteilsfähigkeit des minderjährigen Patienten<br />

nicht eindeutig beurteilt werden,<br />

sieht § 154 b ABGB vor, dass das Gericht<br />

von Amts wegen oder auf Antrag<br />

einer Person, die ganz oder zum Teil mit<br />

der Obsorge betraut ist, aussprechen<br />

einfache und schwere Behandlung Vorsorgebevollmächtigter<br />

einfache und schwere Behandlung Ablehnung des Patienten in verbindlicher<br />

Patientenverfügung<br />

einfache und schwere Behandlung Sachwalterbestellung anregen<br />

bei qualifiziert beachtlicher Patientenverfügung<br />

Ablehnung des Patienten<br />

wirksam<br />

einfache Behandlung vertretungsbefugter Angehöriger<br />

einfache Behandlung einsichts- und urteilsfähiges Kind<br />

schwere Behandlung einsichts- und urteilsfähiges Kind + Erziehungsberechtigter<br />

(wenn gesetzlicher Vertreter<br />

nicht Eltern, Großeltern, Pflegeeltern<br />

oder Jugendamt => Second Opinion<br />

einfache und schwere Behandlung einsichts- und urteilsfähiges Kind<br />

einfache und schwere Behandlung Erziehungsberechtigter<br />

einfache und schwere Behandlung <strong>Arzt</strong><br />

kann, dass die erforderliche Einsichtsund<br />

Urteilsfähigkeit nicht vorliegt. Die<br />

Anrufung des Gerichts ist in Zweifelsfällen<br />

dringend anzuraten. Strittig ist, ob ein<br />

Ausspruch nach § 154 b ABGB erst ab<br />

einem Alter von 14 Jahren möglich ist.<br />

(Quelle: „<strong>Arzt</strong> im Ländle“ 08/2009)


September 2009 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> medizin in salzburg<br />

� von Dr. Charlotte Rabl,<br />

PD Dr. Jörg Hutter,<br />

Prim. Univ.-Prof. Dr. Dietmar<br />

Öfner, MAS, MSc.<br />

Universitätsklinik für Chirurgie,<br />

Paracelsus Medizinische Privatuniversität<br />

<strong>Salzburg</strong> (PMU),<br />

Landeskrankenhaus <strong>Salzburg</strong><br />

(Vorstand: Prim. Univ.-Prof.<br />

Dr. Dietmar Öfner, MAS, MSc.)<br />

Die Laparoskopie hat sich für viele<br />

Operationen im Abdomen als<br />

Standard etabliert. Unumstritten hat die<br />

laparoskopische Cholezystektomie und<br />

Fundoplikation die konventionellen<br />

(„offenen“) Verfahren als Routineeingriff<br />

abgelöst. Auch Eingriffe bei Hernien, in<br />

der Koloproktologie, in der bariatrischen<br />

Chirurgie, sowie die Appendektomie<br />

werden heute sicher laparoskopisch<br />

durchgeführt und haben das Behandlungsspektrum<br />

erweitert. In wenigen<br />

Zentren mit sehr hoher Expertise, wie<br />

der Universitätsklinik für Chirurgie in<br />

<strong>Salzburg</strong> werden sogar größere onkologische<br />

Eingriffe an Leber und Lunge<br />

minimal-invasiv gestaltet. Kleine Narben<br />

mit einer geringeren Rate an Wundheilungsstörungen<br />

und Narbenbrüche,<br />

bessere Kosmetik, aber vor allem eine<br />

raschere Rekonvaleszenz des Patienten<br />

mit geringeren postoperativen Schmerzen<br />

gehören zu den Vorteilen der laparoskopischen<br />

Vorgehensweise.<br />

In dem Bestreben, den Patienten „narbenfrei“<br />

zu operieren und die Invasivität<br />

weiter zu reduzieren, haben sich weitere<br />

laparoskopische/minimal-invasive<br />

Techniken entwickelt. Die am weitesten<br />

entwickelte und zum Teil bereits im klinischen<br />

Alltag eingeführte Technik ist<br />

SILS. NOTES in der ursprünglichen<br />

Form, nämlich natürliche Körperöffnungen<br />

als Zugang zum Abdomen zu<br />

wählen, befindet sich nach wie vor im<br />

experimentellen Stadium. Lediglich eine<br />

Mischform zwischen NOTES und einem<br />

Zugang über den Nabel, die sogenannte<br />

Hybridform, hat bislang in einigen Zentren<br />

Einzug in die Klinik gefunden.<br />

SILS und NOTES –<br />

Chirurgie ohne sichtbare Narben<br />

Abb. 1: Operatives Ergebnis 3 Monate<br />

nach Cholezystektomie mittels SILS-<br />

Technik<br />

SILS-Technik am Beispiel der<br />

SILS-Cholezystektomie<br />

SILS steht für Single Incision Laparoscopic<br />

Surgery und ist neben anderen<br />

einer der heute verwendeten Begriffe<br />

für einen abdominelle Zugang über nur<br />

einen Port direkt durch den Nabel. Diese<br />

Methode wird bereits weltweit in vielen<br />

Zentren durchgeführt. Dieser Zugang<br />

ist 1,5 bis 2 cm klein und ist postoperativ<br />

kaum bis gar nicht mehr sichtbar,<br />

da er sich tief im Nabel befindet (Abb.1).<br />

Wie auch in der Geschichte der Laparoskopie<br />

war die Cholezystektomie eine<br />

der ersten Operationen, die erfolgreich<br />

mittels SILS-Technik durchgeführt<br />

13<br />

wurde. Mittlerweile haben sich weitere<br />

Operationen, wie die Appendektomie<br />

und die Fundoplikation dazugesellt. Es<br />

wurden sogar Eingriffe mit Hilfe dieser<br />

Technik in der kolorektalen und bariatrischen<br />

Chirurgie publiziert, deren Wert<br />

ist aber sehr umstritten.<br />

Bezüglich Vorbereitung und Lagerung<br />

unterscheidet sich die SILS-Cholezystektomie<br />

nicht von der „traditionellen“<br />

laparoskopischen Cholezystektomie.<br />

<strong>Der</strong> Hautschnitt erfolgt im evertierten<br />

Nabelgrund. Anschließend wird die Faszie<br />

eröffnet und ein Port mit 3 Trokaröffnungen<br />

(z.B.: SILS Port, Covidien)<br />

eingebracht (Abb.2). Mit zahlreichen<br />

Tricks, wie unterschiedlich langen, abwinkelbaren<br />

(z.B.: Roticulator Endo<br />

Grasp 5mm, Covidien) und überkreuzten<br />

Instrumenten, ist es möglich, die aus<br />

Sicherheitsgründen gebotenen anatomischen<br />

Verhältnisse so wie bisher darzustellen.<br />

Beispiele dafür sind in den<br />

Abbildungen 3 und 4 (Seite 16) angeführt.<br />

Bei der SILS-Technik wird die<br />

Gallenblase mittels Endobag (z.B.: Endo<br />

CatchGold, Covidien) über den Nabel<br />

geborgen. <strong>Der</strong> Faszienverschluss sowie<br />

eine intrakutane Hautnaht (Abb. 5) vervollständigen<br />

die Operation.<br />

Abb. 2: Einbringen des SILS TM Port (Covidien) direkt in den Nabel über einen<br />

1,5–2 cm Hautschnitt<br />


medizin in salzburg<br />

Abb. 3: Fassen des Gallenblasenfundus mit der Schlinge und Fixation mittels transkutaner<br />

Naht an die vordere Bauchdecke<br />

NOTES<br />

NOTES ist die Abkürzung für Natural<br />

Orifice Transluminal Endoscopic Sur-<br />

gery. Das Prinzip dieser Technik ist<br />

gänzlich auf Hautschnitte zu verzichten<br />

und nur natürliche Körperöffnungen als<br />

14<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> September 2009<br />

Abb. 4: Fassen der Gallenblase mit dem<br />

Roticulator Endo Grasp 5mm (Covidien)<br />

und Darstellung des Infundibulumbereiches<br />

Zugangswege in das Abdomen zu benutzen.<br />

Mögliche Zugangwege sind die<br />

Vagina, das Rektum oder der Magen.<br />

Die meiste Erfahrung mit reinen NOTES-<br />

Verfahren stammt bisher aus experimentellen<br />

Tier- oder Kadavermodellen. Sog.<br />

NOTES-Hybrid-Verfahren finden jedoch<br />

bereits Anwendung. Hierbei werden<br />

natürliche Zugangswege mit laparoskopischen<br />

Zugängen kombiniert. Auch an<br />

unserer Abteilung wird eine Art dieser<br />

Hybrid-Verfahren bei der Sigmaresektion<br />

verwendet. Nach laparoskopischer<br />

Mobilisation des Sigmas wird dieses über<br />

die Vagina geborgen. Dadurch wird die<br />

Minilaparotomie im rechten Unterbauch,<br />

welche postoperativ die meisten<br />

Schmerzen verursacht, unnötig und ein<br />

besseres kosmetisches Ergebnis erzielt.<br />

Abb. 5: Nabel unmittelbar postoperativ


September 2009 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> medizin in salzburg<br />

Vor-und Nachteile der neuen<br />

SILS-Technik<br />

<strong>Der</strong>zeit gibt es noch keine randomisierten<br />

Studien, die die SILS-Technik mit<br />

der traditionellen Laparoskopie vergleichen.<br />

Ob die neue SILS-Technik die<br />

Morbidität im Vergleich zur traditionellen<br />

Laparoskopie weiter reduzieren<br />

kann, wird sich erst zeigen. Eindeutige<br />

Vorteile für die SILS-Technik ergeben<br />

sich bei der Kosmetik. Da der Schnitt<br />

durch den Nabel gesetzt wird, versenkt<br />

sich dieser in die Tiefe des Nabels und<br />

ist postoperativ nicht oder kaum mehr<br />

sichtbar. Ob die SILS-Technik auch zu<br />

geringeren postoperativen Schmerzen,<br />

zu einem kürzeren Krankenhausaufenthalt<br />

und zu einer rascheren Genesung<br />

des Patienten führt, wird die Zukunft<br />

zeigen und kontrollierte randomisierte<br />

Studien sind in diesem Zusammenhang<br />

zu fordern.<br />

N.ö. Krankenhaus<br />

der Marktgemeinde Abtenau<br />

Ein möglicher Nachteil für die SILS-<br />

Technik könnte der größere Faszienschnitt<br />

im Nabelbereich sein. Dadurch<br />

wird befürchtet, dass es leichter zur Ausbildung<br />

von Narbenhernien kommen<br />

könnte. Nachuntersuchungen mit einem<br />

Die Autoren:<br />

Dr. Charlotte Rabl<br />

Fachärztin<br />

Wir sind eine zukunftsorientierte Einrichtung und suchen für<br />

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Markt 25, 5441 Abtenau<br />

e-mail: kirchgatterer@swh.kh.abtenau.at<br />

15<br />

PD Dr. Jörg Hutter<br />

Oberarzt<br />

entsprechend langem Follow-up-Zeitraum<br />

größerer Patientenserien sind<br />

daher notwendig und werden an der<br />

Universitätsklinik für Chirurgie des LKH<br />

<strong>Salzburg</strong> im Rahmen des Qualitätssicherungskonzeptes<br />

auch durchgeführt.<br />

Universitätsklinik für Chirurgie, Universitätsklinikum der Paracelsus<br />

Medizinischen Privatuniversität Landeskrankenhaus <strong>Salzburg</strong><br />

Müllner Hauptstraße 48, 5020 <strong>Salzburg</strong><br />

Prim. Univ.-Prof. Dr. Dietmar<br />

Öfner, MAS, MSc – Vorstand<br />

Für die Neurochirurgische Klinik des UniversitätsSpitals Zürich suchen<br />

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ischämischen Schlaganfällen.<br />

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Zürich, Neurochirurgische Klinik, Frau PD Dr. E. Keller,<br />

Frauenklinikstrasse 10, CH-8091 Zürich.


medizin in salzburg<br />

16<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> September 2009<br />

Weltweit meiste Erfahrung mit intraoperativer Radiotherapie des Mammakarzinoms<br />

Bestrahlung während der Operation –<br />

Zielgenaue und hochdosierte Strahlendosis<br />

SALZBURG. Die intraoperative Radiotherapie (IORT) ist die direkte Bestrahlung<br />

eines Tumors durch einen Linearbeschleuniger (LINAC) während der Operation.<br />

<strong>Der</strong> klinische Fokus liegt in <strong>Salzburg</strong> im Einsatz der IORT während der brusterhaltenden<br />

Therapie des Mammakarzinoms. Bisher wurden über 1600 Patientinnen<br />

unter der Leitung von Univ.-Prof. Felix Sedlmayer intraoperativ bestrahlt – damit<br />

verfügt man in der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Radiotherapie und Radioonkologie weltweit über die<br />

meiste Erfahrung. Bei der Operation des Mammakarzinomes wird mit Hilfe eines<br />

Linearbeschleunigers der Firma Elekta das chirurgisch freigelegte Tumorbett mit<br />

einer hohen Einzeldosis bestrahlt. Dies führt einerseits zu geringeren Spätreaktionen<br />

und andererseits zu einer sehr hohen Tumorkontrollrate.<br />

Am <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Universitätsklinikum<br />

wird das Verfahren der IORT seit<br />

10 Jahren in bewährter interdisziplinärer<br />

Zusammenarbeit mit fünf chirurgisch<br />

tätigen Universitätskliniken erfolgreich<br />

eingesetzt. Im vergangenen Jahr wurden<br />

insgesamt 224 Patienten und Patientinnen<br />

mit IORT behandelt. Neben dem<br />

Hauptschwerpunkt des Mammakarzinoms<br />

zählt die Behandlung von Tumoren<br />

im HNO-Bereich zu den häufigsten<br />

Einsatzmöglichkeiten, weiters die IORT<br />

des Rektum-, Magen- und Pankreaskarzinomes<br />

und der Weichteilsarkome. Die<br />

UK für Radiotherapie und Radio-Onkologie<br />

stellt die strahlentherapeutische<br />

Versorgung von Tumorpatienten im Bundesland<br />

<strong>Salzburg</strong> und der angrenzenden<br />

Regionen sicher. Das aktuelle Einzugsgebiet<br />

umfasst rund 800.000 Einwohner.<br />

10 Jahre IORT in <strong>Salzburg</strong><br />

Univ.-Prof. Sedlmayer hatte anlässlich<br />

der 10-jährigen Anwendung des IORT<br />

Programms ein wissenschaftliches Symposium<br />

konzipiert. Einem Fachpublikum<br />

wurden bisherige klinische Erfahrungen<br />

am Beispiel des Mammakarzinomes und<br />

der HNO-Tumore präsentiert. Drei der<br />

international wichtigsten IORT Experten<br />

Felipe Calvo, Vincenzo Valentini und<br />

Frederik Wenz haben über Strahlenbiologie<br />

und den klinischen Einsatzgebietenten<br />

der IORT berichtet.<br />

IORT mit Elektronen<br />

Bei Tumoroperationen gelingt zwar<br />

meistens die Entfernung der sichtbaren<br />

Geschwulst, häufig bleiben jedoch mikroskopische<br />

Tumorreste im Gewebe<br />

zurück (im so genannten Tumorbett).<br />

Während eines tumorchirurgischen Eingriffs<br />

können diese Areale präzise dargestellt<br />

und einmalig mit einer hohen<br />

Dosis bestrahlt werden. Univ.-Prof. Dr.<br />

Felix Sedlmayer, Vorstand der Universitätsklinik<br />

für Radiotherapie und Radio-<br />

Onkologie der Paracelsus Medizinischen<br />

Privatuniversität erklärt das Verfahren:<br />

„Bei jedem brusterhaltenden Vorgehen<br />

muss im Anschluss an die konservative<br />

Chirurgie eine Bestrahlung von außen<br />

(externe Radiotherapie oder Teletherapie)<br />

mit Bestrahlungsdosen um die 50 Gy<br />

durchgeführt werden.“ In den meisten<br />

strahlentherapeutischen Institutionen<br />

wird darüber hinaus ein so genannter<br />

„Boost“ verabreicht, der eine kleinvolumige<br />

Ergänzungsbestrahlung des Tumorbettes<br />

darstellt. Die IORT mit Elektronen<br />

als vorweggenommener Boost vor der<br />

Ganzbrustbestrahlung wurde bereits 1998<br />

in <strong>Salzburg</strong> in die therapeutische Routine<br />

eines Brustzentrums integriert und in<br />

interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />

der UK für Spezielle Gynäkologie (Vorstand:<br />

Univ.-Prof. Dr. Christian Menzel)<br />

als Boostmethode der Wahl etabliert.<br />

Dabei kommt ein Linearbeschleuniger<br />

(Linac) in einem speziell ausgerüsteten<br />

Operationsraum, einem sogenannten<br />

dedicated unit, zum Einsatz.<br />

Weltweit führend<br />

Bislang wurden in <strong>Salzburg</strong> über 1600<br />

Patientinnen mit dieser Methode be-<br />

Fotos: SALK/Unterhauser<br />

handelt, was das weltweit größte Einzelkollektiv<br />

darstellt. Deshalb wurde die<br />

UK für Radiotherapie in <strong>Salzburg</strong> mit<br />

der Durchführung einer gepoolten europaweiten<br />

Analyse der Langzeitergebnisse<br />

solcherart behandelter Patientinnen<br />

betraut. Die Ergebnisse sprechen<br />

für sich: „Innerhalb der ersten 6 Jahre<br />

konnten wir hier in <strong>Salzburg</strong> eine lokale<br />

Tumorkontrolle von 99,4 % erreichen.“<br />

erklärt Prof. Sedlmayer. „Damit hat sich<br />

die intraoperative Radiotherapie mit<br />

Elektronen gegenüber allen anderen<br />

Methoden als überlegen dargestellt“,<br />

betont Prof. Sedlmayer.<br />

Hohe Tumorkontrollrate und<br />

geringe Spätreaktionen<br />

In Ergänzung zur modernen Teletherapie<br />

ist die IORT damit eine ideale Methode<br />

zur lokalen Dosissteigerung, die<br />

gleichermaßen zu höheren lokalen Tumorkontrollraten<br />

beiträgt als auch zu geringeren<br />

Spätreaktionen am Normalgewebe<br />

führt. Die technische Durchführung<br />

erfolgt an einem Linearbeschleuniger<br />

der Firma Elekta mittels<br />

Elektronen. An den meisten Zentren ist


September 2009 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> medizin in salzburg<br />

diese Methode durch den aufwändigen<br />

Patiententransfer vom Operationssaal in<br />

den Bestrahlungsraum kaum durchführbar<br />

geblieben. An der UK für Radiotherapie<br />

und Radioonkologie in <strong>Salzburg</strong> ist<br />

dieses Problem dahingehend gelöst worden,<br />

daß die IORT in einem speziell<br />

ausgerüsteten Operationsraum stattfinden<br />

kann, wodurch sich die Dauer der<br />

Operation nur unwesentlich verlängert.<br />

Früherkennung und intensive<br />

lokale Therapie<br />

Ohne lokale Tumorkontrolle kann keine<br />

definitive Heilung gelingen. <strong>Der</strong> wesentlichste<br />

Schlüssel zur Heilung von Mammakarzinomen<br />

bleibt die Früherkennung<br />

und die intensivierte lokale Therapie<br />

bei möglichst kleinen Tumoren. Die<br />

strahlenbiologische Forschung der letzten<br />

Jahre hat klar gezeigt, dass Mammakarzinome<br />

– anders als viele andere Tumoren<br />

– in erhöhtem Maße empfindlich<br />

auf hohe Einzeldosen sind. Das erklärt<br />

zum guten Teil die erstaunlich hohen<br />

Tumorkontrollraten nach intraoperativer<br />

Radiotherapie des Tumorbetts.<br />

Pionierstätte <strong>Salzburg</strong><br />

<strong>Salzburg</strong> kann in dieser Therapie als Pionierstätte<br />

bezeichnet werden – bereits<br />

1998 wurde das Prinzip der direkten<br />

Bestrahlung des Tumorbetts beim Mammakarzinom<br />

in der Routine aufgegriffen<br />

– noch vor dem EIO Mailand, dem<br />

in der Therapie von Brusttumoren international<br />

wohl renommiertestem Zen-<br />

trum, in dem mittlerweile ebenfalls in<br />

großem Umfang Studien zur IORT des<br />

Mammakarzinomes durchgeführt werden.<br />

Nach <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Vorbild sind aktuell<br />

in Europa über 30 Institutionen in<br />

der intraoperativen Bestrahlung des<br />

Mammakarzinoms tätig. Mit 6 dieser<br />

Institutionen aus Frankreich, Italien,<br />

Deutschland und Österreich wurde eine<br />

gemeinsame „gepoolte“ Analyse der Behandlungsergebnisse<br />

nach intraoperativer<br />

und nachfolgender Ganzbrustbestrahlung<br />

erfasst:<br />

Auf dem richtigen Weg<br />

Über 1.200 Patientinnen mit einer über<br />

5jährigen Nachbeobachtungszeit werden<br />

in dieser Analyse nachverfolgt. Prof.<br />

Sedlmayer schildert die Ergebnisse: „Dabei<br />

zeigt sich, dass nach über 5 Jahren<br />

das Lokalrezidivrisiko, also das Risiko in<br />

der behandelten Brust wieder einen<br />

Tumor zu bekommen, lediglich bei<br />

1,2% liegt – die international ‚üblichen’<br />

Raten liegen bei rund 5%. Sämtliche anderen<br />

Institutionen, die IORT betreiben,<br />

konnten die <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Erfahrungen<br />

mittlerweile ebenfalls nachvollziehen –<br />

ein mächtiger Beweis für die Richtigkeit<br />

des Wirkprinzipes!“ Diese Daten wurden<br />

mittlerweile mehrfach in internationalen<br />

medizinischen Top-Journalen<br />

publiziert, die neueste Auswertung wurde<br />

anlässlich dieses Symposiums von Dr.<br />

Gerd Fastner präsentiert.<br />

<strong>Der</strong> aktuellen Stellenwert <strong>Salzburg</strong>s in<br />

der internationalen Gesellschaft für intraoperative<br />

Radiotherapie (ISIORT)<br />

17<br />

kann man auch an dem Umstand ermessen,<br />

dass der Vorstand der UK für<br />

Radiotherapie und Radio-Onkologie<br />

Felix Sedlmayer zum Präsidenten der<br />

ISIORT Europa gewählt wurde.<br />

Programmübersicht des<br />

<strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> IORT Symposiums<br />

Zur Feier des 10-jährigen Jahrestages<br />

der Etablierung der IORT in <strong>Salzburg</strong><br />

wurden die bisherigen klinischen Erfahrungen<br />

einem Fachpublikum primär am<br />

Bespiel des Mammakarzinomes, aber<br />

auch der HNO-Tumoren wurden präsentiert.<br />

Darüber konnten mittels Live-<br />

OP-Übertragung rund 120 Teilnehmer<br />

eine IORT am Beispiel des Mammakarzinomes<br />

mitverfolgen (Operateur:<br />

Univ.-Prof. Dr. Christian Menzel).<br />

Zusätzlich konnten weltweit anerkannte<br />

IORT-Experten für Grundsatzreferate<br />

über die Strahlenbiologie sowie weitere<br />

klinischen Einsatzgebiete der IORT gewonnen<br />

werden.<br />

Univ.-Prof. Dr.<br />

Felix Sedlmayer<br />

Tel. 0662/4482-3904<br />

Fax: 0662 4482-887<br />

E-mail: f.sedlmayer@salk.at<br />

Abteilung: Universitätsklinik für Radiotherapie<br />

und Radio-Onkologie der PMU


medizin in salzburg<br />

� von Dr. Christian Windhofer<br />

und Prim. Dr. Alois Karlbauer<br />

Die Schwere des Weichteiltraumas<br />

stellt einen häufig unterschätzten,<br />

prognostisch wichtigen Faktor bei<br />

schweren Extremitätenverletzungen dar.<br />

Gustilo unterteilte in einer 1025 Patienten<br />

umfassenden Studie den Weichteilschaden<br />

bei offenen Frakturen in Grad I<br />

bis III und fand eine damit einhergehende<br />

massive Verschlechterung des<br />

Outcome mit steigendem Grad des<br />

Weichteilschadens (Tabelle 1). Es fand<br />

sich zum Beispiel eine posttraumatische<br />

Osteitisrate von 2,5% bei I° offenen bis<br />

hin zu 44% bei III° offenen Frakturen.<br />

Kongruent verhält es sich mit den Pseudarthrosenbildungen<br />

und der Amputationsrate.<br />

Die Ursachen dieser Ergebnisse<br />

Abb. 1: 16-jähriger Patient<br />

mit drittgradig offener<br />

Unterschenkelfraktur,<br />

Nach Osteosynthese mit<br />

Fixateur interne Defektdeckung<br />

mit einem freien<br />

Musculus gracilis Lappen.<br />

Ergebnis acht Monate<br />

nach Trauma.<br />

18<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> September 2009<br />

Die Bedeutung des Weichteiltraumas<br />

bei schweren<br />

Extremitätenverletzungen<br />

sind nicht nur in der häufig erheblichen<br />

Kontamination der Knochen- und<br />

Weichgewebe und der Frakturform sondern<br />

auch im erheblichen Ausmaß der<br />

Weichteilkontusion zu finden. Vor allem<br />

bei Hochenergietraumen geht diese<br />

Weichteilkompromitierung weit über<br />

das ursprünglich sichtbare Maß hinaus.<br />

Es kommt dabei nicht nur zu massiven<br />

lokalen Ödemen und Hämatomen sondern<br />

auch zu einer erheblichen Störung<br />

der Mikrozirkulation der Gewebe mit<br />

Mikrothrombosierungen. Doch nicht<br />

nur der Weichteilschaden per se beeinflusst<br />

das Heilungsergebnis offener Frakturen<br />

sondern auch die damit einherge-<br />

hende eingeschränkte periostale Durchblutung<br />

des betroffenen Knochens im<br />

Frakturbereich wodurch auch die hohen<br />

Osteitis- und Pseudarthrosenraten erklärbar<br />

sind. Das Langzeitergebnis nach<br />

III° offenen Frakturen wird zusätzlich<br />

noch erheblich durch Beteiligung anderer<br />

vitaler Strukturen (Gefäß- und Nervenverletzungen)<br />

beeinflusst.<br />

In unserem Haus werden pro Jahr<br />

durchschnittlich 55 offene Frakturen der<br />

langen Röhrenknochen der Extremitäten<br />

behandelt, wobei in ca. 70% der Fälle<br />

der Unterschenkel betroffen ist. Um der<br />

Bedeutung des Weichteilschadens in<br />

der Behandlung dieses Verletzungs-<br />

Tabelle 1: Klassifikation des Weichteilschadens offener Frakturen nach Gustilo und Anderson<br />

Klassifikation der offenen Frakturen nach Gustilo und Anderson<br />

Grad 1 Hautwunde 1cm, ausgedehnter Weichteilschaden mit Lappenbildung<br />

oder Decollement, mittelgradige Muskelquetschung, einfache Queroder<br />

kurze Schrägfraktur mit kleiner Trümmerzone<br />

Grad 3 Ausgedehnter Weichteilschaden mit Zerstörung von Haut, Muskel und<br />

neurovaskulären Strukturen, Hochrasanztrauma mit schweren Gewebsquetschungen<br />

3A: Ausgedehnte Weichteilwunden mit noch adäquater Knochendeckung,<br />

Stück-, Schussfrakturen.<br />

3B: Ausgedehnter Weichteilschaden mit Deperiostierung und<br />

freiliegendem Knochen, massive Kontamination.<br />

3C: Rekonstruktionspflichtige Gefäßverletzung.<br />

Abb. 2: 42-jähriger Patient nach<br />

Motorradunfall- Polytrauma, drittgradig<br />

offene Unterschenkelfraktur,<br />

Weichteilschaden Fußrücken.<br />

Osteosynthese mit Fixateur externe,<br />

Defektdeckung mit Musculus<br />

soleus am Unterschenkel u. freiem<br />

Lateral arm flap am Fußrücken.<br />

Ergebnis 12 Monate nach Trauma.


September 2009 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> medizin in salzburg<br />

Abb. 3: 16-jähriger Patient nach Mountainbikeunfall,<br />

fehlende Durchblutung an der<br />

Großzehe und drittgradig offene Mittelfußfraktur.<br />

Akute Revascularisation der Großzehe<br />

mit Veneinterponat, Defekdeckung<br />

am Fußrücken zwei Tage nach Trauma mit<br />

einem Thorakodorsalis- Perforatorlappen.<br />

Ergebnis acht Monate nach Trauma.<br />

musters Rechnung zu tragen erfolgt bei<br />

uns bereits in der Akutphase der Versorgung<br />

die interdisziplinäre Therapieplanung<br />

durch Unfallchirurgie und Plastische<br />

Chirurgie. Von großer Bedeutung<br />

scheint uns die dem Schweregrad der<br />

Verletzung angepasste akute Osteosynthese,<br />

häufig durch Fixateur externe<br />

oder mittels minimal invasiv eingebrachter<br />

winkelstabiler Platte („Fixateur<br />

interne“). Weiters wird im ersten Eingriff<br />

die Rekonstruktion verletzter Gefäße,<br />

sowie ein ausgedehntes Debridement<br />

avitaler Gewebe durchgeführt. Bei beginnendem<br />

oder manifestem Compartmentsyndrom<br />

erfolgt die akute Faszienspaltung,<br />

bei unklarem Befund der Beginn<br />

der Compartmentdruckmessung.<br />

Abhängig von der Verletzungsschwere<br />

werden nach Stabilisierung der Vitalparameter<br />

in den folgenden Tagen sogenannte<br />

„second look“ Operationen<br />

durchgeführt. Sie dienen dem weiteren<br />

Debridement und der Planung der definitiven<br />

Weichteilrekonstruktion. Die<br />

Defektdeckung sollte in der Frühphase<br />

der Behandlung, also innerhalb von drei<br />

bis fünf Tagen nach dem Trauma erfolgen<br />

wobei freien Gewebetransfers gegenüber<br />

lokalen Lappenplastiken der<br />

Vorzug zu geben ist. (Abb. 1–3) Die<br />

frühe Weichteildeckung bringt nicht nur<br />

die genannten Vorteile bezüglich des<br />

funktionellen Ergebnisses der verletzten<br />

Abb. 4: 52-jähriger Patient mit posttraumatischer Osteomyelitis am Unterschenkel, nach<br />

Debridement Einlage von Antibiotikaketten, insuffiziente Infektsanierung, daher Ausgedehtnes<br />

Debridement, Entfernung der Platte und Schrauben und Einlage einer Palacosplombe<br />

für 8 Wochen, Keimspezifische Antibiose. Rekonstruktion des Knochen- Weichteildefektes<br />

mit einem freien Beckenkammlappen. Ergebnis sechs Monate nach Rekonstruktion,<br />

eine Ausdünnung des Weichteillappens wird vom Patienten derzeit nicht gewünscht.<br />

Extremität sondern auch eine Verbesserung<br />

des Allgemeinzustandes des Verletzten<br />

durch Verminderung der systemischen<br />

Infekt Reaktion (SIRS). Große<br />

Bedeutung hat in dieser ersten Behandlungsphase<br />

eine moderne Intensivmedizin,<br />

welche derartige Behandlungsalgorithmen<br />

erst ermöglicht.<br />

Neben dieser interdisziplinären Behandlung<br />

schwerer Extremitätentraumen<br />

werden in unserem Haus ebenso Patien-<br />

19<br />

ten mit Spätfolgen nach Frakturen in<br />

Form von Pseudarthrosenbildung oder<br />

posttraumatischer Osteitis mit freien<br />

Knochen- und Weichteiltransfers versorgt.<br />

Auch hier ist das interdisziplinäre<br />

Behandlungskonzept von großer Bedeutung<br />

für das Ergebnis. Wichtig ist nicht<br />

nur eine suffiziente Osteosynthese, sondern<br />

auch ein ausgedehntes Debridement<br />

aller avitalen oder infizierten Gewebsabschnitte<br />

mit anschließender,<br />

Abbildung 5: 72-jähriger Patient nach Holzspaltverletzung. Rekonstruktion des Daumens<br />

durch Pollicisation des Zeigefingers und Weichteilrekonstruktion mit einem reversed<br />

Radialis Lappen.


medizin in salzburg<br />

Abb. 7: 31jähriger Mann, infiz. Nekrose nach Verplattung einer UA-Fraktur vor 6 Monaten,<br />

Resektion, Defektsanierung mit osteomyokutanem freien Lappen (LAF)<br />

20<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> September 2009<br />

dem Defekt entsprechender Rekonstruktion<br />

mit unterschiedlichen Lappenplastiken.<br />

(Abb. 4)<br />

Nach komplexen Handverletzungen ist<br />

in manchen Fällen eine Replantation von<br />

für die Handfunktion entscheidender<br />

Finger nicht mehr möglich oder trotz<br />

mehrmaliger Versuche fehlgeschlagen.<br />

In diesen Fällen besteht die Möglichkeit<br />

der Rekonstruktion durch Pollizisation<br />

von Langfingern oder durch freie Zehentransfers<br />

um eine ausreichende Handfunktion<br />

wieder zu erlangen. (Abb. 5,6)<br />

Im Zuge ausgedehnter Weichteilverletzungen,<br />

vor allem an der oberen Extremität<br />

kommt es auch manchmal zu irreversiblen<br />

Muskel- oder Nervenschädigungen,<br />

welche trotz adäquater Revision<br />

z. B. am Plexus oder peripherer Nerven<br />

nicht wiederhergestellt werden können.<br />

In diesen Fällen besteht die Möglichkeit<br />

der Transferierung neurovaskulärer Mus-


September 2009 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> medizin in salzburg<br />

kellappen oder der Anwendung von<br />

Muskelersatzoperationen.<br />

Bei all den genannten Verletzungsmustern<br />

ist neben der adäquaten chirurgischen<br />

ebenso eine intensive<br />

physio- und ergotherapeutischen Behandlung<br />

bereits in der Frühphase von<br />

großer Bedeutung. Diese werden auch<br />

bis zur Transferierung des Patienten<br />

in ein entsprechendes Rehabilitationszentrum<br />

in unserem Haus durchgeführt.<br />

Wir hoffen Ihnen hiermit einen<br />

Überblick über das interdisziplinäre Behandlungskonzept<br />

schwerer Extremitätentraumen<br />

in unserem Haus gegeben<br />

zu haben.<br />

Die Autoren:<br />

Dr. Christian<br />

Windhofer,<br />

FA für Plastische,<br />

Ästhetische- und<br />

Wiederherstellungschirurgie<br />

Prim. Dr.<br />

Alois Karlbauer<br />

Abb. 6: 18-jähriger Patient nach Explosionsverletzung der rechten Hand. Nach notfallmäßiger<br />

Versorgung Defektdeckung der radialseitigen Hand mittels gestieltem Leistenlappen.<br />

Rekonstruktion des Daumens und des Mittelfingers in einem zweiten Schritt<br />

mittels beider zweiter Zehen, früh-postoperatives Ergebnis.<br />

In den nächsten Ausgaben lesen Sie weiters über:<br />

Wirbelsäulenverletzungen<br />

Komplexe Beckenverletzungen<br />

Stoßwellentherapie bei verzögerter Knochenbruchheilung (Schwarz)<br />

Handchirurgie<br />

21


medizin in salzburg<br />

Erstes Kinderzentrum in<br />

Österreich ist zertifiziert<br />

in der Schmerztherapie<br />

SALZBURG. Das Kinderzentrum am<br />

<strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Universitätsklinikum hat<br />

die Certkom-Zertifizierung durch<br />

painCert, der Gesellschaft für<br />

schmerztherapeutische Zertifizierung<br />

in Bochum erfolgreich bestanden. Als<br />

erstes Kinderzentrum in Österreich<br />

erfüllt das interdisziplinäre Schmerzmanagement<br />

am SALK Kinderzentrum<br />

mit der UK für Kinder- und Jugendheilkunde<br />

inklusive dem Sonderauftrag<br />

für Neonatologie, der UK für<br />

Kinder- und Jugendchirurgie, sowie<br />

die im Kinderzentrum tätigen Mitarbeiter<br />

der UK für physikalische<br />

Medizin und der UK für Anästhesiologie,<br />

perioperative Medizin und<br />

allgemeine Intensivmedizin des<br />

„Certkom – Qualifizierte Schmerztherapie“-Programmes.<br />

Eine gute<br />

Schmerztherapie steigert nicht nur<br />

den Komfort des Patienten. Sie trägt<br />

auch dazu bei Komplikationen zu<br />

reduzieren, die Rekonvaleszenz zu<br />

beschleunigen, das Risiko der Entwicklung<br />

chronischer Schmerzen zu<br />

begrenzen und Kosten zu minimieren.<br />

Das Recht jedes Patienten auf eine<br />

bestmögliche Schmerztherapie ist<br />

bereits in der Patientencharta verankert.<br />

„Jede Krankheit beeinträchtigt die Lebensqualität.<br />

Wenn damit auch noch<br />

starke Schmerzen verbunden sind, sinkt<br />

diese Qualität noch weiter. Ich freue<br />

mich deshalb außerordentlich über die<br />

Certkom-Zertifizierung des Schmerzmanagements<br />

am SALK Kinderzentrum.<br />

Das SALK-Kinderzentrum hat es in Österreich<br />

als erstes Kinderzentrum geschafft,<br />

diese hoch qualitative Zertifizierung<br />

durch die Europäische painCert Gesellschaft<br />

zu erhalten“, betont Landesrätin<br />

und Gesundheitsreferentin Erika Scharer.<br />

Da die hohen Standards und die wissenschaftlich<br />

fundierte Behandlung den<br />

kleinen Patienten im SALK-Kinderzentrum<br />

eine deutliche Besserung garantieren<br />

und im Spital zusätzliche positive<br />

Kostenwirkungen zu erwarten sind, sieht<br />

22<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> September 2009<br />

Qualifizierte Schmerztherapie<br />

am SALK Kinderzentrum<br />

Zertifizierungs-Projektleiterin und Leiterin der Kinderanästhesie Dr. Sigrid Ofner, der<br />

kleine Dominik Strasser, DGKS Kinderschwester Edith Nerath von der UK f. Kinderchirurgie<br />

und Birgit Strasser, die Mutter des kleinen Dominik. Dominik Strasser zeigt auf dem<br />

Schmerzschieber wie es ihm geht. Das Kinderzentrum am <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Universitätsklinikum<br />

hat die Certkom-Zertifizierung durch painCert, der Gesellschaft für schmerztherapeutische<br />

Zertifizierung in Bochum erfolgreich bestanden. Als erstes Kinderzentrum in Österreich<br />

erfüllt das interdisziplinäre Schmerzmanagement am SALK Kinderzentrum mit der<br />

UK für Kinder- und Jugendheilkunde inklusive dem Sonderauftrag für Neonatologie, der<br />

UK für Kinder- und Jugendchirurgie, sowie die im Kinderzentrum tätigen Mitarbeiter der<br />

UK für physikalische Medizin und der UK für Anästhesiologie, perioperative Medizin und<br />

allgemeine Intensivmedizin des „Certkom – Qualifizierte Schmerztherapie“-Programmes.<br />

<strong>Salzburg</strong>s Gesundheitsreferentin einen<br />

„echten Doppelnutzen“ durch das Projekt.<br />

Scharer dankte allen ProjektmitarbeiterInnen<br />

für die hervorragende<br />

Leistung.<br />

Einheitliche Standards zur<br />

optimalen Versorgung<br />

Die medizinische und pflegerische<br />

Schmerztherapie sind ein elementarer<br />

Bestandteil der Behandlung der kleinen<br />

Patienten im Kinderzentrum des LKH<br />

<strong>Salzburg</strong> – vom Neugeborenen bis zum<br />

Jugendlichen. Im Zuge des Projekts wurden<br />

in intensiver interdisziplinärer Projektarbeit<br />

die Anwendung und die Dokumentation<br />

vereinheitlicht und standardisiert.<br />

Das Projektteam hat es dadurch<br />

geschafft, das Thema Schmerz<br />

anzusprechen und die MitarbeiterInnen<br />

für den Schmerz der kleinsten PatientInnen<br />

zu sensibilisieren. Therapiemöglichkeiten<br />

für Kinder- und Jugendliche<br />

können nun besser ausgeschöpft werden<br />

und es gelingt die Angehörigen besser<br />

zu informieren. „Wir beginnen viel<br />

früher mit einer gezielten Schmerztherapie<br />

und reagieren nicht erst auf Schmerzäußerungen“,<br />

freut sich Projektleiterin<br />

und Leiterin der Kinderanästhesie OÄ<br />

Dr. Sigrid Ofner über die erfolgreiche<br />

Projektumsetzung.<br />

Schmerzempfinden<br />

ist individuell<br />

Ein erster Schwerpunkt des Projektes<br />

war „das Bewusst machen“ des Themas<br />

„Schmerzen bei Kindern und Jugendlichen“<br />

bei sämtlichen Mitarbeitern des<br />

Kinderzentrums. Ein Werkzeug dafür ist<br />

die obligate Schmerzanamnese bei jedem<br />

Patienten und die Standardisierung<br />

der Schmerzmessung. Es wurden altersgerechte<br />

Scoringsysteme (KUSS, VAS<br />

und Smiley-Skala) eingeführt, die im stationären<br />

und im ambulanten Bereich


September 2009 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> medizin in salzburg<br />

verwendet werden. Das Ergebnis des<br />

Scorings wird einheitlich in Patientenunterlagen<br />

dokumentiert.<br />

Praktische klinische Erfahrungen<br />

Kinderonkologin Oberärztin Dr. Regina<br />

Jones erklärt das zertifizierte Schmerztherapieschema<br />

für das Kinderzentrum:<br />

„Ein wichtiger Schwerpunkt war die Erstellung<br />

eines einheitlichen und praktikablen<br />

Schmerztherapieschemas in<br />

Anlehnung an das WHO-Stufenschema<br />

für das gesamte Kinderzentrum. Hier<br />

musste zwischen der akuten traumatologischen,<br />

der peri- und postoperativen<br />

Schmerztherapie, der Analgosedierung<br />

im stationären Bereich für kleinere<br />

Interventionen und der Schmerztherapie<br />

beim chronisch kranken Kind (z.B.<br />

onkologischer Patient, Palliativpatient)<br />

unterschieden werden. In diese Richtlinien<br />

flossen bisherige praktische Erfahrung<br />

in der Betreuung dieser Patienten,<br />

nicht zuletzt auch aus der Heimbetreuung<br />

onkologischer Palliativpatienten und<br />

die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse<br />

in der Schmerztherapie ein.“<br />

Auch die nicht medikamentöse Schmerztherapie<br />

war ein wichtiger Bestandteil des<br />

Gesamtkonzeptes. Die entsprechenden<br />

Standards und Richtlinien wurden von<br />

Mitarbeitern der Pflege erarbeitet.<br />

Fortbildungsveranstaltungen für<br />

MitarbeiterInnen<br />

Sämtliche erarbeiteten diagnostischen<br />

und therapeutischen Richtlinien und Standards<br />

wurden dann in mehreren Fortbildungsveranstaltungen<br />

an alle Mitarbeiter<br />

des Kinderzentrums weitergegeben. Ein<br />

vom Projektteam eigens entwickeltes<br />

Handbuch für alle MitarbeiterInnen ist<br />

zusätzlich über das Intranet zugänglich.<br />

Kurz vor der Zertifizierung selbst bestand<br />

noch die Möglichkeit, das eigene<br />

Wissen in einem Online-Quiz zu überprüfen.<br />

Auch das Interesse daran war<br />

sehr groß und zeigte die starke Motivation<br />

sämtlicher Mitarbeiter in diesem Bereich.<br />

Zusammen mit der Fortbildungsakademie<br />

der SALK wurde ein Fortbildungsprogramm<br />

erarbeitet, das sowohl aus<br />

Basiskursen (Schmerzanamnese, Schmerzmessung<br />

und Schmerztherapie), die in<br />

2-jährlichen Abständen für alle Mitarbeiter<br />

des Kinderzentrums obligat<br />

sind, als auch aus weiterführenden Fortbildungen<br />

besteht. In diesen werden<br />

entweder von Projektmitgliedern oder<br />

auch von Kollegen aus anderen Zentren<br />

neueste Erkenntnisse in der Schmerztherapie<br />

vermittelt.<br />

Großartige Leistung des Certkom<br />

Zertifizierungs-Projektteams<br />

Nur gemeinsam war dieses Ziel zu schaffen.<br />

Denn letztendlich wurde das Kinderzentrum<br />

beim Audit als Gesamtteam<br />

beurteilt. „Das zertifizierte Schmerzprojekt<br />

an einem Kinderzentrum ist nicht<br />

nur in Österreich einzigartig, sondern<br />

auch das erste Mal in Europa realisiert.<br />

Es zeigt damit deutlich die Bestrebungen<br />

des Kinderzentrums in <strong>Salzburg</strong> in Patientenorientierung<br />

und exzellente standardisierter<br />

Medizin auf universitärem<br />

Niveau. „Unser Erfolg lag damit in den<br />

Händen jeder einzelnen Mitarbeiterin<br />

bzw. jedes einzelnen Mitarbeiters,“ betonen<br />

die Primarii Univ.-Prof. Dr. Wolfgang<br />

Sperl, Univ.-Prof. Dr. Günther<br />

Schimpl und Prim. Dr. Josef Rücker und<br />

danken damit den MitarbeiterInnen des<br />

Projektteams und dessen Projektleiterinnen<br />

OÄ Dr. Sigrid Ofner und Mag.<br />

Gabriela Neumaier (Projektteam: DGKS<br />

Susanne Aigner, DGKS Marianne Berger,<br />

DGKP Johann Binter, DGKS Gudrun<br />

Deisenhammer, Priv. Doz. Dr. Waltraud<br />

Eder, DGKS Evelin Gamsjäger, DGKS<br />

Monika Holzhacker, Dr. Ulrike Girardi,<br />

Dr. Regina Jones, DGKS Evelyn Kollnig,<br />

Mag. Gabriela Neumaier, DGKS Isabella<br />

Nguyen, Dr. Christof Weisser, DGKS<br />

Maria Wurzer-Trasischker).<br />

OÄ Dr. Sigrid Ofner,<br />

UK für Anästhesie, perioperative<br />

Medizin und allgemeine<br />

Intensivmedizin, Leiterin der<br />

Kinderanästhesie<br />

23<br />

Primar Univ.-Prof.<br />

Dr. Wolfgang Sperl,<br />

UK für Kinder- und<br />

Jugendheilkunde<br />

In 3 Jahren Rezertifizierung<br />

Damit auch in drei Jahren die Rezertifizierung<br />

genau so bravourös gemeistert<br />

werden kann, wird nach Projektabschluss<br />

das Projektteam unter der<br />

Leitung von Oberärztin Dr. Sigrid Ofner<br />

regelmäßig tagen, um die Schmerztherapie<br />

im Kinderzentrum zu gewährleisten<br />

und weiter voran zu treiben.<br />

SALK ist schon seit Herbst 2008<br />

„Schmerzarmes Krankenhaus“<br />

Bereits seit Herbst letzten Jahres sorgte<br />

das Projekt „Schmerzarmes Krankenhaus“<br />

und die Einführung eines Schmerzmanagements<br />

in den gesamten SALK<br />

dafür, dass stationäre als auch ambulante<br />

PatientInnen eine umfassende Betreuung<br />

in Sachen Schmerzgeschehen<br />

standardisiert erhalten.<br />

Univ.-Doz. Dr. Doris Mack ist Auftraggeberin<br />

des Projektes mit dessen<br />

Leitung sie OÄ Dr. Helga Maria<br />

Schuckall, MSc, MBA damals betraute.<br />

Mack erklärt dazu: „Schaut man sich die<br />

Literatur zum Thema ‚schmerzfreies<br />

Krankenhaus‘ genauer an, merkt man,<br />

dass der Anspruch meist größer ist,<br />

als die tatsächlichen Ergebnisse.“<br />

Schmerz sei schwer zu fassen und<br />

Schmerz ist das, was der Patient angibt,<br />

was er als Schmerz definiert. „Mit der<br />

Umsetzung des Projektes ‚Schmerzarmes<br />

Krankenhaus’ erfüllen wir die Erfordernisse<br />

der Patientencharta“, sagt<br />

Mack und betont abschließend: „Mit<br />

der Certkom Zertifizierung am SALK<br />

Kinderzentrum sind wir für unser Haus<br />

um einen entscheidenden Schritt weitergekommen.“<br />

Primar Univ.-Prof.<br />

Dr. Günther Schimpl,<br />

UK für Kinder- und<br />

Jugendchirurgie


ter min<br />

EHRENSCHUTZ<br />

MR Prim. Dr. Walter Dorner<br />

Präsident der Österreichischen <strong>Ärztekammer</strong><br />

Dr. Karl Forstner<br />

Präsident der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong><br />

WISSENSCHAFTLICHE LEITUNG UND ORGANISATION<br />

MR Prim. Dr. Wilfried Leeb, Dr. Albert Wörtl,<br />

Priv.-Doz. Dr. Sandra Whitworth<br />

TAGUNGSORT<br />

<strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>, 5020 <strong>Salzburg</strong>, Bergstraße 14,<br />

Veranstaltungssaal<br />

FEES<br />

Die Teilnehmer sind zu dieser Jubiläumsveranstaltung von Vorstand<br />

und Psy-Referat der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong> herzlichst<br />

eingeladen.<br />

FORTBILDUNGSANERKENNUNG<br />

Es werden 8 DFP-Punkte anerkannt.<br />

WISSENSCHAFTLICHE FESTVERANSTALTUNG<br />

Sa. 10. Okt. Referent Thema<br />

09.00–09.15 K. Forstner Eröffnung<br />

09.15–09.40 W. Leeb Einführung zur Gründung und<br />

zu den Aufgaben des Psy-<br />

Referates<br />

09.40–10.15 B. Maier Philosophische Grundlagen<br />

und medizinethische Wirkung<br />

der Psy-Diplom-Ausbildung<br />

10.15–10.40 B. Brettenthaler Geschichte und Entwicklung<br />

der Psy-Referate in Österreich<br />

24<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> September 2009<br />

10.40–11.00 Kaffeepause<br />

11.00–11.30 M. Aigner <strong>Der</strong> Einfluss der Psy-Diplome<br />

auf das neue Medizinstudium<br />

und Auswirkungen für die<br />

Psy-Diplom-Richtlinien<br />

11.30–12.00 G. Schüßler Die Psy-Diplome als Wegbereiter<br />

für den Facharzt für<br />

Psychiatrie und Psychotherapeutische<br />

Medizin<br />

12.00–12.30 R. Fartacek Aufgaben der Psy-Diplome in<br />

der Suicidprävention<br />

12.30–13.30 Gemeinsames Mittagsbuffet<br />

13.30–14.00 E. Walter Die Kooperation zwischen<br />

Psychosomatik-Klinik und<br />

Psy-Diplominhabern<br />

14.00–14.30 H. P. Edlhaimb Evaluationsforschung der<br />

Psy-Diplom-Ausbildung<br />

14.30–15.00 J. Strauß Das Psy-Diplom als Beitrag<br />

zur Qualitätssicherung in der<br />

Ärzteausbildung (ÄAO 2006 –<br />

Tiroler Modell)<br />

15.00–15.30 Kaffeepause<br />

15.30–16.00 W. Aichhorn Forschung im Bereich der<br />

Psychotherapeutischen Medizin<br />

am Beispiel des Sonderauftrages<br />

für Stationäre<br />

Psychotherapie <strong>Salzburg</strong><br />

16.00–16.30 A. Remmel Braucht in Zukunft die biopsychosoziale<br />

Medizin eine<br />

eigene Fachgesellschaft?<br />

16.30–17.00 Abschlussplenum<br />

ANMELDUNG UND INFORMATION<br />

Angela Schwaighofer<br />

Telefon: 0043/662/87 13 27-117, Fax: 0043/662/87 13 27-10, Mail: schwaighofer@aeksbg.at<br />

Aus organisatorischen Gründen ersuchen wir um Anmeldung bis 1. Oktober 2009.


Legende:<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong><br />

M i t t e i l u n g e n d e r Ä r z t e k a m m e r f ü r S a l z b u r g<br />

Sonderdruck<br />

<strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Ärzte<br />

mit<br />

ÖÄK-Psy-Diplomen<br />

Liste geordnet nach<br />

niedergelassenen Ärzten,<br />

angestellten Ärzten,<br />

Wohnsitzärzten und Balintgruppenleitern<br />

(alphabetisch und/oder politischem Bezirk)<br />

(Stand August 2009)<br />

am = <strong>Arzt</strong> für Allgemeinmedizin psyia = Psychiatrie in Ausbildung<br />

pn = Facharzt für Psychiatrie und Neurologie nmia = Nuklearmedizin in Ausbildung<br />

np = Facharzt für Neurologie und Psychiatrie frgia = Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Ausbildung<br />

ki = Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde ppt = Facharzt für Psychiatrie und psychotherapeutische<br />

Medizin<br />

uro = Facharzt für Urologie psy = Facharzt für Psychiatrie<br />

int = Facharzt für Innere Medizin der = Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten<br />

frg = Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe kjp = Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

ne = Facharzt für Neurologie<br />

aug = Facharzt für Augenheilkunde und Optometrie<br />

MKG = Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

rad = Facharzt für Radiologie ÖÄK-Diplom Psy 1 = Psychosoziale Medizin<br />

anä = Facharzt für Anästhesiologie und ÖÄK-Diplom Psy 2 = Psychosomatische Medizin<br />

Intensivmedizin ÖÄK-Diplom Psy 3 = Psychotherapeutische Medizin<br />

25


psy diplome<br />

niedergelassene Ärzte<br />

ÖÄK-PSY-<br />

Diplome<br />

Titel Familienname Vorname Fach Strasse Plz Ort Telefon 1 2 3<br />

Dr.<br />

<strong>Salzburg</strong>-Stadt<br />

AKMANLAR-HIRSCHER Gerlinde frg Bayernstraße 18 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/430440<br />

Fax. 0662-430440-4<br />

HP: www.akhi.at<br />

x x<br />

Dr. BERNHART Klaus am Faistauergasse 23 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/629630 x x<br />

Dr. BREITFUSS Andrea pn, ppt Linzer Gasse 55 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/874488 x x x<br />

Dr. BSTEH Christian np Joh.-Wolf-Str 16A 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/840797 x<br />

MR Dr. DANNER H. Christoph uro Peregrinstr 11 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/829400 x x<br />

Dr. DASCHIL Johannes am Samstr 30/30 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/661794 x x x<br />

Dr. DASCHIL Johannes am Gällegasse 11a 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/661794 x x x<br />

Dr. DERLER Ulrike pn, ppt Mölckhofgasse 6 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/833025 x x x<br />

Dr. DICK Gunther am Schwarzstraße 43 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/875237 x x<br />

Dr. FEICHTINGER Michael pn, ppt Wolf Dietrich-Str 10/1 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/875967 x x x<br />

MSc Dr. FELDINGER Franziska pn Mertenstraße 13 5020 <strong>Salzburg</strong> 0664/1816632 x x x<br />

MSc Dr. FETTWEIS Raimund np Franz-Josef-Str 33 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/875313-15 x<br />

Dr. FIEBIGER Manfred der Wolf-Dietrich-Straße 19 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/876960 x x<br />

Dr. FUSSENEGGER Elisabeth am Franz-Josef-Str. 33/1/13 5020 <strong>Salzburg</strong> 0699/11821369 x x<br />

Prim. Univ.-Doz.Dr. GERETSEGGER Christian pn, ppt General-Arnold-Str. 6/1 5020 <strong>Salzburg</strong> 0664/3809706 x x x<br />

Dr. GREIL Monika am Mühldorfgasse 24A 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/423311 x x x<br />

Dr. GREIL-SOYKA Marianne am Ignaz Harrer-Str 8 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/437233 x x<br />

Dr. GROSS Christian ki, am Bayernstraße 1 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/431749 x<br />

Dr. GRUBER Barbara am Sebastian-Stief-Gasse 3 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/844204 x x<br />

Dr. GRUBER Christian int Mirabellplatz 6/II 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/847760 x x<br />

Dr. GRÜNWALD Roswitha am Nesselthalergasse 36 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/625849 x x x<br />

Dr. GUGGENBICHLER Wilhelm am Sparkassenstraße 6/13 5020 <strong>Salzburg</strong> 0664/1267217 x x<br />

Dr. HABERL Franz pn,ppt Franz-Josef-Kai 33 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/887877 x x x<br />

Dr. HOFBAUER-LINORTNER Christine am Sterneckstraße 59/St.1 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/873280 x x<br />

Dr. HOFMANN Nikolaus anä, am Waldburgergasse 61 5020 <strong>Salzburg</strong> 0664/5424334 x x<br />

Dr. HOLFELD-WEITLOF Gabriele am Auerspergstraße 2 5020 <strong>Salzburg</strong> 0664/2027029 x x<br />

Dr. HOPFERWIESER Herbert am Wolf-Dietrich-Straße 2 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/872755 x x<br />

Dr. HUBER Johann am Ignaz Harrer-Straße 54 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/439417 x x<br />

MR Dr. JAKOB Marianne pn, ppt Johann-Wolf-Straße 10 A 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/849841 x x x<br />

Dr. JANUSCHEWSKY-KNOLL Eva Maria np Nonntaler Hauptstr 55 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/820789 x x<br />

Dr. KEIL-KURI Eva int Schrannengasse 2/3/Top 53 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/879798 x x x<br />

Dr. KIRCHNER Bodo int, am Göllstraße 9 5020 <strong>Salzburg</strong> Fax u. Anrufbeantworter: x<br />

0662/824710<br />

x x<br />

Dr. KIRCHNER Bodo int, am Sinnhubstraße 2 5020 <strong>Salzburg</strong> Fax u. Anrufbeantworter: x<br />

0662/824710<br />

x x<br />

Dr. KLAFFENBÖCK Peter am Auerspergstraße 12 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/878483 x x x<br />

Dr. KOHLER Maria am Schrannengasse 11 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/877602 x x<br />

Dr. KOPIC Eva am Judengasse 9 5020 <strong>Salzburg</strong> 0664/1233900 x x<br />

Dr. KRAUTGASSER-GASPEROTTI Alexandra am Nonntaler Hauptstraße 56A 5020 <strong>Salzburg</strong> 06246/74285 x x x<br />

MR Dr. LANG Helmut am Münzgasse 2 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/841447 x x<br />

Dr. LATZELSPERGER-RETTENWENDER Marianne am Griesgasse 4/Top 1 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/840487 x<br />

Univ.-Doz. DDr. MAIER Barbara am, frg Nonntaler Hauptstraße 58 5020 <strong>Salzburg</strong> 0664/3533202,<br />

0662/4482/2581<br />

x x<br />

Dr. MARSCHALL Astrid am Römergasse 12 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/844223 x x x<br />

Dr. MAYR Rosemarie ppt, kjp Mölckhofgasse 6 5020 <strong>Salzburg</strong> 0664/2461938 x x x<br />

Dr. MEUSBURGER Christian pn, ppt,<br />

am<br />

Linzer Gasse 55/1 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/878611 x x x<br />

Dr. NEUBACHER-KÜRSTEN Ute am Augustinergasse 9a 5020 <strong>Salzburg</strong> 0699/11121322 x<br />

Dr. NITSCH Susanne aug, am Eberhard- Fuggerstraße 2a 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/641212 x x<br />

Dr. OEDL-KLETTER Elisabeth am Thumegger Straße 34 A 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/822682 x x<br />

Dr. PASSER Helge am Wiesbauerstraße 15 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/833417 x<br />

Dr.<br />

Dr.<br />

PAULUS<br />

PICHLER<br />

Alexandra<br />

Gerhard<br />

am<br />

pn<br />

Haydnstraße 22<br />

Gärtnerstraße 26 22<br />

5020<br />

5020<br />

<strong>Salzburg</strong><br />

<strong>Salzburg</strong><br />

0662/876332<br />

0699/10055605 x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

Dr. PLEWKA Eva-Maria am Gabelsbergerstr 20/15 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/885688 x x x


Zusatzausbildung Schwerpunkt Institution<br />

Katathyme imaginat. Psychotherapie<br />

IB CLC- Still- und Laktationsberaterin<br />

Systemische Familientherapie Krisenintervention bei Lebenskrisen, Posttraumatische<br />

Belastungsstörungen, Psychosen, Persönlichkeitsstörungen<br />

Kinder- u. Jugendliche, Biofeedback und Entspannungstraining,<br />

Paar und Sexualtherapie<br />

Kinderchirurgie LKH<br />

NLP, EMDR-Eye Movement Dissociation an Reprocesseing,<br />

Bioenergetik<br />

allgemeine Psychiatrie, Depression, Burnourt, NLP<br />

Systemische Familientherapie system. Familientherapie/Einzeltherapie; Suchttherapie<br />

Alkohol- u. Drogen/Psychotherapie in spanisch<br />

PVA<br />

eingetragener Psychotherapeut Depression, Panikstörungen Univ.-Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie 1, Sbg.<br />

Integrative Gestalttherapie, Integrative Kinder- u.<br />

Jugendlichenpsychotherapie, Psychotherapeutin<br />

Depressionen, psychosomatische Erkrankungen, Angst- und<br />

Panikstörung, posttraumatisch Belastungs störung, Kinder-u.<br />

Jugendlichenpsychotherapie, Eltern- u. Familienberatung,<br />

Schulkrisen<br />

Einzel-, Paar- Gruppentherapie, Supervision<br />

Katathyme imaginat. Psychotherapie Psychosomat. Erkrankungen, Erschöpfungszustände,<br />

Depressionen, onkolog.Patienten<br />

Psychoanalyse<br />

Katathyme imaginat. Psychotherapie<br />

Psychoanalyse (SAP), Coaching u. Supervision (ÖAGG,<br />

ÖVS)<br />

Psychoanalyse (SAP), Coaching u. Supervision (ÖAGG,<br />

ÖVS)<br />

Bioenergetische Analyse, analytische körperorientierte<br />

Psychotherapie<br />

Klientenzentrierte Psychotherapie, Gerontopsychotherapie,<br />

Psychoonkologie<br />

Psychiatrische Behandlung, Konsiliarpsychiatrie, Privatgutachten<br />

Stress, Burnout, Work-Life-Balance, Herz-Kreislauf-Erkrankungen,<br />

Psychosomatik, Balint-Gruppen<br />

Stress, Burnout, Work-Life-Balance, Herz-Kreislauf-Erkrankungen,<br />

Psychosomatik, Balint-Gruppen<br />

Klientenzentrierte Psychotherapie, Gesprächstherapie nach Psychsosomatische Erkrankungen, Psychoonkologie,<br />

Rogas<br />

Depressionen, Traumarbeit, Entspannungsmethoden<br />

i.A. PSY 3 - Psychodrama Präsidentin der Österr. Ges. für Psychosomatik in<br />

Gynäkologie u. Geburtshilfe<br />

Psychotherapeutin<br />

Konzentrierte Bewegungstherapie<br />

Institut f. Heilpädagogik<br />

Emco-Klinik<br />

Emco-Privatklinik, Bad Dürrnberg<br />

Pro mente Sbg, Lebenshilfe<br />

Sonderkrankenhaus für alkoholkranke Männer,<br />

Ignaz-Harrerstraße 90; Haus Michael, Reha-Einrichtung<br />

f. psych.kranke Jugendliche in Weißbach/Lofer<br />

Rainerkaserne<br />

UKH <strong>Salzburg</strong>, F. Rehrl-Platz 5<br />

UKH <strong>Salzburg</strong>, F. Rehrl-Platz 5<br />

Aidshilfe<br />

Univ.Klinik für Frauenheilkunde u. Geburtshilfe PMU/<br />

SALK<br />

Psychoanalyse psychoanalyt. Psychotherapie<br />

27<br />

Privatklinik Wehrle<br />

Systemische Therapie Depression, Angststörungen, Krisen Familienberatungsstelle Schwarzstraße<br />

psy diplome


psy diplome<br />

niedergelassene Ärzte<br />

ÖÄK-PSY-<br />

Diplome<br />

Titel Familienname Vorname Fach Strasse Plz Ort Telefon 1 2 3<br />

HR Dr. POSTUVANSCHITZ Ulf np Faberstraße 28 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/875590 x x x<br />

Dr. PROFANTER Waltraud np Auerspergstraße 12 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/873734 x<br />

Dr. PUTTINGER Rudolf ki Bucklreuthstraße 9/5 5020 <strong>Salzburg</strong> 0699/11508539 x x<br />

Dr. RADLINGER Wolfgang am Müllner Hauptstraße 33 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/432444 x x<br />

Dr. RAFFER Edith ne Franz-Josef-Straße 33/1/13 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/875313 x x<br />

Dr. RIEDL Beate frg Innsbrucker Bundesstr 47 a 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/825550 x x x<br />

Dr. ROHN Tanja am Stauffenstraße 9 A 5020 <strong>Salzburg</strong> 0650/4023114 x x x<br />

Dr. ROSCHGER Michael am Schwedenstraße 4 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/834045 x x<br />

Dr. SCHÖLLER Christian am Hofhaymer Allee 17 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/820327 x<br />

Dr. SCHWANINGER Margarethe am Plainstraße 19 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/882260 x x<br />

Dr. SCRINZI Ulfrit uro Auerspergstr 43 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/882926 x x<br />

Dr. SEIRINGER Wolfgang am Julius-Haagn-Straße 15 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/459185 x x x<br />

Dr. SONNLEITNER Kurt pn Waagplatz 1/IV.Stock 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/840568 x x x<br />

Dr. STELZIG Renate pn, ppt Paris-Lodron-Straße 17/22 5020 <strong>Salzburg</strong> 0676/5469770 x x x<br />

Dr. STÖGER Renate pn,ppt Haydnstraße 22/2/5 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/875438 x x x<br />

Univ.-Prof. Dr. STUPPAECK Christoph pn,ppt Augustinergasse 9A 5020 <strong>Salzburg</strong> 0664/1612056 x x x<br />

Dr. ULRICH Wolfgang am Sig.-Haffner-Gasse 12/3/4 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/843151 x<br />

Dr. VITAL Franz pn, ppt Ulrich-Schreier-Straße 17/5.St. 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/848898 x x x<br />

Dr. WEISS Georg ki, kjp Ginzkeyplatz 10 5020 <strong>Salzburg</strong> 0676/3410360 x x x<br />

Priv.-Doz.Dr. WHITWORTH Alexandra pn Augustinergasse 9a 5020 <strong>Salzburg</strong> 0664/3342388 x<br />

Dr. WICKENHAUSER Claudia am Sterneckstraße 59 5020 <strong>Salzburg</strong> 0664/4532851 x x x<br />

Dr. WIELANDNER Elisabeth pn Hübnergasse 4 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/842355 x x x<br />

Mag.Dr. WÖRTL Albert psy, ppt Stelzhamerstraße 2/17 5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/879818<br />

a.woertl@psychiatriepraxis.at<br />

x x<br />

Dr. FINDER Hans am Eichstraße 33 5023 <strong>Salzburg</strong> 0662/457383 x<br />

Dr. JONAS Dominik Maria ne, ppt,<br />

psy<br />

Schwarzenbergpromenade 33 A 5026 <strong>Salzburg</strong> 0676/5615051 x x x<br />

Dr. KATHOLNIGG Susanne am Traunstraße 10 5026 <strong>Salzburg</strong> 0662/640977 x x x<br />

Dr. SEELEITNER Josef am Waldburgergasse 19 5026 <strong>Salzburg</strong> 0662/624117 x x<br />

Dr.<br />

<strong>Salzburg</strong>-Umgebung (Flachgau)<br />

HERMANN Ingrid pn Grenzstraße 31/2 5072 Siezenheim 0662/856956 x x x<br />

Dr. LASSNER Manuela am Feilbachstraße 1 5072 Siezenheim 0662/840895 x x<br />

Dr. SPRINZ Johann am Hauptstraße 34 5082 Grödig 06246/72270 x x x<br />

Dr. BLIEM Ernst am Furtmühlstraße 2 5101 Bergheim 0662/459930 x x<br />

Dr. RABL-RÖSSLHUBER Elisabeth am Dorfstraße 39 5101 Bergheim 0662/457170 x x<br />

Dr. SCHULLER-GÖTZBURG Gertraud pn,ppt Gangsteig 5 5101 Bergheim 0676/9222114 x x x<br />

Dr. EISL-DÜRNBERGER Brigitta am Siedlungsstraße 8c 5110 Oberndorf 0664/9260774 x<br />

Dr. NOVAK Helmut np, am <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Straße 56 5110 Oberndorf 06272/20080 x x<br />

Dr. WEIHS Patrick pn,ppt Hoher-Göll-Straße 12 5110 Oberndorf 06272/5222 x x x<br />

Dr. WEIHS Patrick pn,ppt Kirchplatz 5 5110 Oberndorf 06272/5222 x x x<br />

Dr. WINTER Maria ki,kjp Uferstraße 22 5110 Oberndorf 06272/4556 x x x<br />

Dr. BRETTENTHALER Reiner am Untergrubstraße 3 5161 Elixhausen 0662/480427 x x<br />

Dr. KIRCHLECHNER Marion am Reitlweg 24 5161 Elixhausen 0662/480468 x x<br />

Dr. BLIEM Annette am <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Straße 23 5163 Mattsee 06217/20200 x x x<br />

Dr. GRIEBNITZ Ernst np <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong>straße 44 5163 Mattsee 06217/7323 x x x<br />

Dr. LANGER Karl-Heinz am Hauptstraße 21 5201 Seekirchen 06212/2327 x x<br />

Dr. DANNER H. Christoph uro <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Str. 5 5202 Neumarkt 06216/6050 x x<br />

Dr. SCHMIED Reinhard ki Schönauerhofstraße 3 5202 Neumarkt 06216/20010 x x<br />

Dr. SCHULLER-GÖTZBURG Gertraud pn,ppt <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Straße 7 5202 Neumarkt 06216/20210 x x x<br />

Dr. WENINGER Karin pn,ppt <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Straße 7 5202 Neumarkt 06216/20331 x x x<br />

MR Dr. CONNERT Peter Klaus am Hochwiesenstraße 13 5203 Köstendorf 06216/5254 x<br />

Dr. GREINER Sibylle am Hochwiesenstraße 13 5203 Köstendorf 06216/5254<br />

0664/1114957<br />

x x<br />

Dr. BARGEHR Benno am Marktplatz 10 5303 Thalgau 06235/7388 x x<br />

Dr. KOWATSCH Peter am Dorfstraße 39 5330 Fuschl 06226/8680 x x<br />

Dr. GREINERX Sibylle am Winkl 80 5340 St. Gilgen 06227/7391 x x<br />

Dr. KOWATSCH Peter am <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Straße 4 5340 St. Gilgen 06227/2307 x x<br />

Tennengau<br />

Dr.<br />

Dr.<br />

HUBER<br />

KLINGLER<br />

Sven<br />

Hajo<br />

ne<br />

am<br />

Raitenaustraße 28 4/II<br />

Kleizergasse 2<br />

5400<br />

5400<br />

Hallein<br />

Hallein<br />

06245/84496<br />

06245/83308<br />

x<br />

x x<br />

Dr. MAYR Roland am Bahnhofstraße 4 5400 Hallein 06245/80325 x x x<br />

Dr. MEMMER Anita am Dorrekstraße 2 5400 Hallein 06245/78665 x x


Zusatzausbildung Schwerpunkt Institution<br />

Katathyme imaginat. Psychotherapie<br />

Klientenzentrierte Psychotherapie<br />

Psychosomatik<br />

29<br />

Psychoonkologie Zellkern (in GKK Hallein)<br />

psy diplome<br />

AT, Psychoanalyse analyt. Orientierte GT, Depression, Alkohol SKH f. Alkoholkranke, 5020<br />

Landeskrankenhaus-Klinische Genetik (Genetische Beratungen)<br />

Klinische Hypnose, Balintgruppenleiterin ÖBG Psychodrama, Psychosomatik in Gyn u. Geburtshilfe,<br />

Psychoonkologie<br />

Ängste, Depressionen, Burn-out, Psychosen<br />

System. Familientherapie Sucht-Erkrankungen<br />

Klientenzentrierte Psychotherapie, Weiterbildung in<br />

Focusing<br />

Angst-Neurosen, Depressionen, psychosomat.<br />

Erkrankungen, Burn-out<br />

Aktion Leben, Aidshilfe<br />

Psychodrama CDK, I. Psychiatrie<br />

Transaktionsanalytische Psychotherapie Einzel-, Paar- Gruppentherapie, Supervision<br />

Verhaltenstherapie CDK, LK f. Psychiatrie 1<br />

Analytische Psychotherapie im Einzel- u. Gruppensetting,<br />

Lehrtherapie, Lehranalyse, analyt. Selbsterfahrungsgruppe,<br />

Kurztherapie, Krisenintervention, insbes. bei Beziehungskrisen<br />

u. bei psychosomatischen Störungen<br />

Supervision<br />

Psychotherapeut Psychosomatik<br />

Psychodramaleiter Kinder- u. Jugendliche Institut f. Heilpädagogik<br />

System. Familientherapie/Ess-Störungen, Ängste, Depressionen Ess-Beratungsstelle des Landes <strong>Salzburg</strong><br />

Psychodrama Psychodrama (Gruppe und Monodrama) Konsiliarärztin in WG WEGE (früher LAUBE)<br />

Borderline-Persönlichkeitsstörungen, Katathym imaginative<br />

Systemaufsteller nach den Qualitätskriterien des österr.<br />

Forums für Systemaufstellungen<br />

Psychotherapie, Autogenes Training<br />

Gestalttherapie, Familien- u. Systemaufstellung<br />

Klientenzentrierte Psychotherapie Angst und Panikattacken, Burnout, chron. Erkrankungen,<br />

Depression, Multiple Sklerose, Neurodermitis<br />

Katathymes Bilderleben Psychosomatik<br />

Depressionen, Persönlichkeitsstörungen CDK, SA für Stationäre Psychotherapie<br />

Psychotherapeut i. A. unter Supervision, Hypnosetherapie Systemische Familientherapie, Depression, Angst,<br />

Anpassungsstörung, Sucht, Familien und Partnerkonflikte<br />

Psychodrama<br />

Psychodrama<br />

Angst-Schlafstörungen, Pubertätsprobleme<br />

Universitätsklinik für Neurologie/CDK<br />

Katathyme imaginat. Psychotherapie, Grundstufe<br />

psychosomat.Erkrankungen, Indikationsstellung mit<br />

Psychodrama<br />

Psychotherapie u. ev. Weitervermittlung zur Psychotherapie<br />

Psychotherapeut. Med: Integrative Therapie; Traumatherapie<br />

mittels EMDR<br />

Einzeltraumata<br />

GT, Psychotherapeut Institut f. foren. neuro. Psych.<br />

KIP Depressionen, Erschöpfungszuständen - Burn out, Lebenskrisen arbeitet auch als Psychiaterin in freier Praxis<br />

Individualpsychologie nach Adler<br />

derzeit i.A. Psychodrama


psy diplome<br />

niedergelassene Ärzte<br />

ÖÄK-PSY-<br />

Diplome<br />

Titel Familienname Vorname Fach Strasse Plz Ort Telefon 1 2 3<br />

Dr. PREUSS Anita int Voglsangweg 1 5400 Hallein 06245/73540 x x<br />

Dr. ROSSIWALL Olaf pn,ppt Kleizergasse 2/6 5400 Hallein 06245/71327 x x x<br />

Dr. WENGER Ernst ki, kjp Ederstraße 5 5400 Hallein 06245/87564 x x x<br />

Dr. WÖRTHER-MADL Monika rad Salzachtalstraße 5 5400 Hallein 06245/76419 x x<br />

MR Dr. HÜBL Walter am 5421 Adnet Nr. 79 06245/85060 x x<br />

Dr. BRUNAUER-PICHLER Doris ki Moos 28 5431 Kuchl 06244/34384 x<br />

Dr. RAMSL Hermann am, int Markt 93 5431 Kuchl 06244/7111 x x<br />

Dr. SCHWAB Viktor am Markt 253 5441 Abtenau 06243/3044 x x<br />

Dr.<br />

Pongau<br />

RIEGLER Hubert am Neue Heimat 9 5451 Tenneck 06468/5352 x x<br />

Dr. LEDERER Michael psy Alte Bundesstraße 4 5500 Bischofshofen 06462/33302 x x x<br />

Dr. RETTENEGGER Robert am Hans-Treml-Straße 2 5500 Bischofshofen 06462/2358 x<br />

Dr. FALKNER Gertraud pn,ppt Judenbühel 3 5550 Radstadt 06452/30990 x x x<br />

Dr. GRATZ Johann am Premweg 6 5600 St. Johann 0664/4323623 x<br />

Prim. Dr. KEGLEVIC Marc pn,ppt Premweg 6 5600 St. Johann 0676/5024626 x x x<br />

Dr. MASONER Markus pn Premweg 6 5600 St.Johann 06412/4676 x x x<br />

Dr. STICHLBERGER Anna Maria am H. Kappacher-Straße 22 5600 St. Johann 06412/7031 x x<br />

Dr. KÜRSTEN Harald am Unterberg 133 5611 Grossarl 06414/8801 x x<br />

Dr. WAGNER Anne-Marie, MAS am Unterberg 133 5611 Grossarl 06414/8801 x x<br />

Dr. KLOTZ Alois am Sonnfeld 4 5621 St.Veit i.Pg. 06415/6647 x x<br />

Dr. SCHMIDT Angelika am Schattau 46 5622 Goldegg 06415/20383 x x x<br />

Dr. STEPHANIDES Thomas am Altenhof 25 5622 Goldegg 06415/8889 x<br />

Dr. KOPIC Eva am Kurgartenstraße 27 b 5630 Bad Hofgastein 06432/6808 x x<br />

Dr.<br />

Pinzgau<br />

PICHLER Gerhard pn Bahnhofstraße 11 5700 Zell am See 06542/73033 x x x<br />

Dr. FÜRTHAUER Bernhard am Am Feld 17 5751 Maishofen 06542/68264/0 x<br />

Dr. DEFANT-THUSWALDNER Edith int Loferer Straße 44 5760 Saalfelden 06582/75760 x x<br />

DDr. KELDERER Horst mkg, za,<br />

zmk<br />

Sonnweg 13 5760 Saalfelden 06582/70710 x x<br />

Dr. KRÄMER Evelyn am Loferer Straße 5 5760 Saalfelden 06582/72022 x x<br />

Dr. LATZELSPERGER Kurt psy Ober-Roden-Straße 2 A 5760 Saalfelden 06582/71034 x x<br />

Dr. VOCKNER Barbara am Ritzenseestraße 6 a 5760 Saalfelden 06582/76888 x x<br />

Dr. HARTMANN Martha am Rosental 52 5771 Leogang 06583/82371 x x<br />

Dr.<br />

Lungau<br />

FALKNER Gertraud pn,ppt Kuenburgstraße 9 5580 Tamsweg 06474/29766 x x x<br />

ÖÄK-Balintgruppenleiter <strong>Salzburg</strong><br />

Anrede Titel Name Vorname Adresse 1 Adresse 2<br />

Herrn Prim. Priv. Doz. Dr. FARTACEK Reinhold CDK Landesklinik für Psychiatrie I Ignaz-Harrer-Straße 79<br />

Herrn Dr. KIRCHNER Bodo Göllstraße 9<br />

Herrn Dr. KLINGLER Hans Joachim Kleizergasse 2<br />

Herrn Dr. LANG Michael Firmianstraße 27a<br />

Herrn MR Prim. Dr. LEEB Wilfried c/o Christian-Doppler-Klinik Ignaz-Harrer-Straße 79<br />

Herrn Univ.- Prof. Dr. NICKEL Marius Klinik f. Psychosomatik und Psychotherapie<br />

Bad Aussee<br />

Sommersbergseestraße 395<br />

Frau Dr. RIEDL Beate Innsbrucker Bundesstraße 4<br />

Frau Dr. SCHMIDT Angelika Schattau 46<br />

Herrn Prim. Dr. STELZIG Manfred c/o Christian-Doppler-Klinik Ignaz-Harrer-Straße 79<br />

Herrn Dr. ULRICH Wolfgang Sigmund Haffnergasse 12/3/4<br />

Herrn Dr. VITAL Franz Ulrich-Schreier-Straße 17/5<br />

Herrn Dr. WALTER Erwin Klinik f. Psychosomatik und Psychotherapie<br />

Bad Aussee<br />

Sommersbergseestraße 395<br />

Herrn Mag. Dr. WÖRTL Albert 30<br />

Stelzhamerstraße 2/17/5<br />

Auskunft über Termine der einzelnen Balintgruppen:<br />

<strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>, Frau Schwaighofer unter 0662/871327-117 oder e-mail: schwaighofer@aeksbg.at


Zusatzausbildung Schwerpunkt Institution<br />

Angststörungen, Panikattacken<br />

Emco-Privatklinik, Bad Dürrnberg/Hallein<br />

Kinder- u. Jugendliche bis 18 Jahre<br />

5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/825550 Ordination.riedl@aon.at<br />

5622 Goldegg 06415/20383 dra.schmidt@sbg.at<br />

5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/4482-4035 m.stelzig@salk.at<br />

5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/843151 bzw.<br />

0664/1376233<br />

dr.wolfgang.ulrich@sbg.at<br />

5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/848898 bzw.<br />

Fax: 0662-840043<br />

vital-salzburg@drei.at<br />

8990 Bad<br />

Aussee<br />

0676/3515705 e.walter@klinik-badaussee.a<br />

5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/879818 31<br />

a.woertl@psychiatriepraxis.at<br />

Fall-Supervision bei: MOHI Sbg., MOHI Innergebirg,<br />

Seniorenheim Bischofshofen<br />

Klientenzentrierte Psychotherapie, Verhaltenstherapie, Fort -<br />

bildung System. Familientherapie, Hypnotherapie n. M. Erickson<br />

Tiefenpsychologie, Transaktionsanalyse, Autogenes Training SKA f. Rheumakranke d.J, Bad Gastein<br />

Integrative Therapie (eingetragener Psychotherapeut);<br />

Psychoenergetik/Leibpsychotherapie nach Peter Schellenbaum<br />

(Schweiz)<br />

Klientenzentrierte Psychotherapie, Verhaltenstherapie, Fortbildung<br />

System. Familientherapie, Hypnotherapie n. M. Erickson<br />

Entspannungsmethoden, Kinder- und Jugendliche, Lernprobleme<br />

Gerontopsychotherapie<br />

Kinder, Jugendliche, Erwachsene<br />

Psychodrama Sanatorium Ritzensee<br />

Gesprächs- und Verhaltenstherapie<br />

Gesprächstherapie, Psychodrama<br />

PLZ Ort Telefon/Fax Email<br />

5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/4483-4341 bzw.<br />

0662/4483-4344<br />

r.fartacek@salk.at<br />

5020 <strong>Salzburg</strong> Tel. u. Fax: 0662/824710 bzw.<br />

bkirchner@aon.at bzw.<br />

0650/5371625 (8.00 - 12.00h)<br />

bodo.kirchner@auva.at<br />

5400 Hallein 06245/83308 hakl2000@hotmail.com<br />

5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/824194 mi.lang@tele2.at<br />

5020 <strong>Salzburg</strong> 0662/4483-56710 bzw.<br />

0664/4372547<br />

w.leeb@salk.at<br />

8990 Bad Aussee 03622/52100 m.nickel@klinik-badaussee.at<br />

psy diplome


psy diplome<br />

niedergelassene Ärzte<br />

ÖÄK-PSY-<br />

Diplome<br />

Titel Familienname Vorname Fach Dienstgeber Strasse Plz Ort 1 2 3<br />

Priv. Doz. Dr. AICHHORN Wolfgang ppt Christian-Doppler-Klinik Ignaz-Harrer-Straße 79 5020 <strong>Salzburg</strong> x x x<br />

Dr. ALTENDORFER-KLING Ulrike am Christian-Doppler-Klinik Ignaz-Harrer-Straße 79 5020 <strong>Salzburg</strong> x x<br />

Dr. BACHOFNER Nora frg Landeskrankenhaus <strong>Salzburg</strong> Müllner Hauptstraße 48 5020 <strong>Salzburg</strong> x<br />

Dr. BERGHOFER Elisabeth am AMD Elisabethstraße 2<br />

0650/8875802 Diensthandy<br />

0664/3361528 priv.<br />

5020 <strong>Salzburg</strong> x x x<br />

Dr. BOHANES Marie anä Privatklinik Ritzensee Schmalenbergham4 5760 Saalfelden x x<br />

Dr. BUTTLER-SCHÜCK Eva-Maria ppt Christian-Doppler-Klinik Ignaz-Harrer-Straße 79 5020 <strong>Salzburg</strong> x x x<br />

Dr. DALLAGO Daniela am AMD Elisabethstraße 2 5020 <strong>Salzburg</strong> x x<br />

Dr. DUNZINGER Eduard psy A.ö. KH Schwarzach Kardinal-Schwarzenberg-Straße 2-6 5620 Schwarzach x<br />

Prim. HR<br />

Priv. Doz. Dr.<br />

FARTACEK Reinhold pn Christian-Doppler-Klinik Ignaz-Harrer-Straße 79 5020 <strong>Salzburg</strong> x x x<br />

Dr. FLUCHER-WOLFRAM Walburg ki Lebenshilfe <strong>Salzburg</strong> Ernest-Thun-Straße 9 5020 <strong>Salzburg</strong> x<br />

Dr. GAMSJÄGER-AMANN Agnes psyia Christian-Doppler-Klinik Ignaz-Harrer-Straße 79 5020 <strong>Salzburg</strong> x<br />

Dr. GOTTWALD-KATZLBERGER Elisabeth psy Soz. Med. Dienst - Land Sbg Fanny v. Lehnert-Straße 1 5020 <strong>Salzburg</strong> x<br />

Dr. HATTINGER-JÜRGENSSEN Erna ki Landeskrankenhaus <strong>Salzburg</strong> Müllner Hauptstraße 48 5020 <strong>Salzburg</strong> x x x<br />

Dr. HERZOG Gudrun am Landeskrankenhaus <strong>Salzburg</strong> Müllner Hauptstraße 48 5020 <strong>Salzburg</strong> x x<br />

Dr. HINTSCHICH Gertraud am Sbg. Landesregierung Chiemseehof 5010 <strong>Salzburg</strong> x x<br />

Dr. HITTENBERGER Bernhard pn Sbg. Landesregierung Chiemseehof 5010 <strong>Salzburg</strong> x x x<br />

Dr. KAMPER Adrian ki Landeskrankenhaus <strong>Salzburg</strong> Müllner Hauptstraße 48 5020 <strong>Salzburg</strong> x x<br />

Dr. KARTNIG Christopher pn Landeskrankenhaus <strong>Salzburg</strong> Müllner Hauptstraße 48 5020 <strong>Salzburg</strong> x x x<br />

Dr. KARTNIG Ilse int Privatklinik Wehrle Haydnstraße 18 5020 <strong>Salzburg</strong> x x x<br />

Dr. KRALOVEC Karl psyia Christian-Doppler-Klinik Ignaz-Harrer-Straße 79 5020 <strong>Salzburg</strong> x<br />

Prim. Dr. KRANEWITTER Klaus ki Lebenshilfe <strong>Salzburg</strong> Ernest-Thun-Straße 9 5020 <strong>Salzburg</strong> x x<br />

Dr. KRONREIF Astrid am Priv. Mädchenhauptschule Goldensteinstraße 5061 Elsbethen x x<br />

Goldenstein Landesschulrat<br />

Dr. LANGEGGER Kathrin psyia Christian-Doppler-Klinik Ignaz-Harrer-Straße 79 5020 <strong>Salzburg</strong> x x<br />

Dr. LANZINGER Christine int A.ö. KH Schwarzach Kardinal-Schwarzenberg-Straße 2-6 5020 <strong>Salzburg</strong> x<br />

Dr. MAYER Peter int Landeskrankenhaus <strong>Salzburg</strong> Müllner Hauptstraße 48 5020 <strong>Salzburg</strong> x x<br />

Dr. MLINERITSCH Brigitte int Landeskrankenhaus <strong>Salzburg</strong> Müllner Hauptstraße 48 5020 <strong>Salzburg</strong> x x x<br />

Dr. OBERAUER Karl Rudolf am SVA Schallmooser Hpstraße 10 5020 <strong>Salzburg</strong> x x<br />

Dr. OBERMANN Johann am Christian-Doppler-Klinik Ignaz-Harrer-Straße 79 5020 <strong>Salzburg</strong> x x<br />

Dr. PEKAR Christine am Landesschulrat Mozartplatz 8-10 5020 <strong>Salzburg</strong> x x<br />

Dr. RAINER Julia am Tageshospiz Kleingmainerhof Morzgerstraße 27 5020 <strong>Salzburg</strong> x x<br />

Dr. RAUSCHER Alexander am Christian-Doppler-Klinik Ignaz-Harrer-Straße 79 5020 <strong>Salzburg</strong> x<br />

Dr. RETTENBACHER Siglinde am Landesschulrat Mozartplatz 8-10 5020 <strong>Salzburg</strong> x x<br />

Dr. RIBEIRO Susanne kiia Landeskrankenhaus <strong>Salzburg</strong> Müllner Hauptstraße 48 5020 <strong>Salzburg</strong> x x<br />

Dr. ROITNER-VITZTHUM Edeltraud psyia Christian-Doppler-Klinik Ignaz-Harrer-Straße 79 5020 <strong>Salzburg</strong> x x<br />

Dr. ROTHUBER Helfried psy Christian-Doppler-Klinik Ignaz-Harrer-Straße 79 5020 <strong>Salzburg</strong> x x<br />

Dr. RUDOLPH Isolde ppt A.ö. KH Schwarzach Kardinal-Schwarzenberg-Straße 2-6 5620 Schwarzach x x x<br />

Dr. SIETZEN Martina am Magistrat <strong>Salzburg</strong> Schloss Mirabell 5020 <strong>Salzburg</strong> x x<br />

Dr. SIGMUNG Jutta ki Landesschulrat Mozartplatz 8-10 5020 <strong>Salzburg</strong> x x<br />

Dr. SOMMERER Johanna psy Christian-Doppler-Klinik Ignaz-Harrer-Straße 79 5020 <strong>Salzburg</strong> x x<br />

Prim. Dr. STELZIG Manfred pn Christian-Doppler-Klinik Ignaz-Harrer-Straße 79 5020 <strong>Salzburg</strong> x x x<br />

Prim. Priv. Doz. Dr. THUN-HOHENSTEIN Leonhard ki Christian-Doppler-Klinik Ignaz-Harrer-Straße 79 5020 <strong>Salzburg</strong> x x<br />

Dr. TRATTNER Maria frg A.ö. KH der Halleiner KA<br />

BetriebsgesmbH<br />

Bürgermeisterstraße 34 5400 Hallein x<br />

Dr. WACLAWICZEK Renate arb Landeskrankenhaus <strong>Salzburg</strong> Müllner Hauptstraße 48 5020 <strong>Salzburg</strong> x x<br />

Dr. WENINGER Sylvia int A.ö. Krankenhaus Zell am See Paracelsus Straße 8 5700 Zell am See x x<br />

Dr. ZIRKNITZER Eveline am Landeskrankenhaus <strong>Salzburg</strong> Müllner Hauptstraße 48 5020 <strong>Salzburg</strong> x x<br />

Wohnsitzärzte<br />

ÖÄK-PSY-<br />

Diplome<br />

Titel Familienname Vorname Fach Strasse Plz Ort Telefon 1 2 3<br />

Dr. DANNORITZER Johannes am Danreitergasse 8 5020 <strong>Salzburg</strong> 0664/3660796 x x<br />

MR Prim. Dr. LEEB Wilfried ppt, pn,<br />

am<br />

Stöcklstraße 16 5020 <strong>Salzburg</strong> 0664/4372547 x x x<br />

Dr. CHEMELIZEK Claudia am Raphael Donner-Straße 26 5026 <strong>Salzburg</strong>-Aigen 0662/628855 x x<br />

Dr. REEDL Claus Peter am Reinholdgasse 7 5026 <strong>Salzburg</strong> x x<br />

Dr. LACKNER Katharina am Salzweg 13 5082 Grödig 0664/4238456<br />

06246/76928<br />

x x<br />

MR Prim. Prof. Dr. RAINER Ernst pn Markt 184 5431 Kuchl 06244/5655 x x<br />

Dr. HEINRICH-EBEN Edith am Taurachweg 32 305 5571 Mariapfarr 06374/20148 x<br />

Dr. KASERER-SCHEURER Michaela am Nr. 125 5742 Wald/Pzg. 0664/1022733 x x


Zusatzausbildung Schwerpunkt Beratungsstelle/Institution<br />

Psychodrama, Psychotraumatologie (Beratung) Burn out, Stress, Mobbing<br />

in Psy 3-Ausbildung AMD <strong>Salzburg</strong><br />

KIP (Ministeriumsliste)<br />

Katathymes Bilderleben perinatale sozial-psycholog. Beratung Mutter- Kind<br />

Interaktion, Begleitung von trauernden Eltern<br />

33<br />

psy diplome<br />

Primararzt des Sonderauftrages f. Krisenintervention;<br />

Österr. Kinderfreunde Landesverb. Sbg.<br />

Neonatologiezentrum Sbg., Elternberatung u. Betreuung,<br />

Projekt „anonyme Geburt - Babyklappe“, Projekt „sanfte<br />

Methoden“ in der neonatalen Intensivmedizin<br />

SALK, Unfallchirurgie<br />

Sbg. Landesregierung, Referat f. Behindertenang<br />

Systemische Therapie Sozialmedizinischer Dienst, Amt d. Sbg. Landesregierung<br />

AT, Katathyme imaginat. Psychotherapie onkologische Patienten LKH 3. Med., onkolog. Medizin<br />

Gestalttherapie Onkolog. Ambulanz, III. Med. LKS <strong>Salzburg</strong><br />

i.A. PSY 3-Psychodrama Nachbetreuung und Prävention psychisch kranker<br />

Rechtsbrecher<br />

FORAM-<strong>Salzburg</strong> (Pro Mente plus); Sonderstation für<br />

Forensische Psychiatrie, CDK<br />

Psychoanalyse, Psychodrama Depressionen, pschosomat. Erkrankungen Primar d. Sonderauftrages für psychosomatische Medizin<br />

Psychodrama, Gruppentherapie u. Soziometrie (Moreno<br />

Instiut Überlingen), Familientherapie 2 Jahre<br />

Kinder- u. Jugendliche, Familien ausschließlich CDK, Univ.-Klinik f. Kinder + Jugend-psychiatrie<br />

SALK-AMD<br />

Essstörungen Feriendialyse Zell am See<br />

Zusatzausbildung Schwerpunkt Institution<br />

Psychotherapeut, (PD, KIP, ATP, DGth) Lehre und Forschung CDK, Projektleiter SNS (Synergetics Navigation System)<br />

Psychosomatik-Arbeitsmedizin, Burn out, Mobbing


medizin in salzburg<br />

SERIE, TEIL XVI<br />

� von Ass. Dr. Gabriele<br />

Konstantiniuk<br />

Landeskrankenhaus <strong>Salzburg</strong><br />

Universitätskliniken der Paracelsus<br />

Medizinischen Privatuniversität<br />

Leiter: Prof. Dr. Klaus Hergan<br />

Seltener Fall eines<br />

malignen Weichgewebstumors<br />

beim<br />

Erwachsenen<br />

Fallbeschreibung:<br />

Ein 42-jähriger Mann wurde zur lokalen<br />

sonographischen Beurteilung einer subjektiv<br />

seit kurzem palpablen, nicht wesentlich<br />

schmerzhaften Schwellung gluteal<br />

rechts von der <strong>Der</strong>matologischen<br />

Ambulanz zugewiesen.<br />

<strong>Der</strong> Patient berichtete, in letzter Zeit<br />

ausgiebige sportliche Betätigungen ausgeübt<br />

zu haben, insbesondere Langlauf.<br />

Er gab keine weiteren Beschwerden an.<br />

Anamnestisch Z.n. Lues II, Nikotinabusus.<br />

Eine Schädel-CT 12/06 war unauffällig,<br />

sonst waren keine Voruntersuchungen<br />

vorliegend.<br />

Es zeigte sich in einer Tiefe von ca. 2 cm<br />

eine gut abgrenzbare, die gluteale Muskulatur<br />

spindelförmig verdrängende<br />

Strukturalteration. Die sonographische<br />

Ausdehnung betrug ca. 9 x 4 x 6 cm, die<br />

Abb. 1: Sonographischer Lokalbefund<br />

Echogenität war inhomogen, überwiegend<br />

echoarm ohne echoleere Anteile.<br />

Eine Perfusion ließ sich im Farbdoppler<br />

nicht nachweisen. (Abb. 1)<br />

Differentialdiagnostisch kamen einerseits<br />

ein in Organisation befindliches intramuskuläres<br />

Hämatom in Frage, andererseits<br />

eine benigne Raumforderung<br />

wie zB. ein Lipom – eine RF maligner<br />

Genese konnte aber nicht vollständig<br />

ausgeschlossen werden.<br />

Zur näheren Charakterisierung erfolgte<br />

daher die Durchführung einer Magnetresonanzuntersuchung<br />

der Glutealregion.<br />

Hier wurden neben einem kompartmentüberschreitenden<br />

Tumor im Bereich<br />

des Musculus gluteus medius mit<br />

Infiltration der Beckenschaufel und des<br />

Musculus iliacus eine ausgedehnte<br />

Raumforderung an der linken Nebenniere<br />

sowie pathologische paraaortale<br />

Lymphknoten beschrieben (keine Bilder<br />

verfügbar).<br />

In weiterer Folge wurde der Patient stationär<br />

aufgenommen und eine Ganzkörper-Computertomographie<br />

zum Staging<br />

und die CT-gezielte Biopsie des<br />

glutealen Tumors durchgeführt.<br />

Befund der Staging-CT:<br />

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rechts durch den Tumor in einer Größe<br />

von ca. 13 x 7 cm.<br />

34<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> September 2009<br />

Radiologisch-klinische Visite<br />

Abb. 2: CT des Thorax coronar im WT-Fenster<br />

Abb. 3: CT des Abdomens und Beckens<br />

coronar im Weichteilfenster<br />

����������� ���������� ���� ������������<br />

Metastasen bis 4 cm Größe, hierdurch<br />

bereits geringer Mittellinienshift.<br />

������ �� ��� ���������� ������������<br />

Konglomerat im mittleren und unteren<br />

Mediastinum, Raumforderung<br />

rechts hilär mit Stenosierung der zentralen<br />

Pulmonalgefäße.<br />

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12cm<br />

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rechts pelvin<br />

Aufgrund zunehmender Verwirrtheit<br />

und Emesis nach einer Woche erfolgte die<br />

Durchführung einer MRT des Schädels:


September 2009 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> sportmedizin<br />

Abb. 4: Schädel-CT axial<br />

Befund der MRT des Schädels:<br />

������ �������� ���������� ����������<br />

cerebralen Metastasen mit hämorrhagischer<br />

Komponente und umgebendem<br />

Ödem, wobei einzelne<br />

Metastasen trotz des kurzen Intervalles<br />

gering größenprogredient erschienen.<br />

�������������� ���� ������������ ����<br />

Herniation der Kleinhirntonsille nach<br />

caudal bedingt durch die multiplen<br />

linksbetonten Metastasen des Kleinhirnes.<br />

Abb 5: MRT des Cerebrums in coronarer<br />

Ebene, T1-Wichtung nach Kontrastmittelapplikation<br />

Histologie:<br />

�������������������������������������<br />

<strong>Der</strong> Patient verstarb eineinhalb Monate<br />

nach der Erstvorstellung an den Folgen<br />

der Hirndruckerhöhung durch die Tumorprogression.<br />

Von den Angehörigen war auf späteres<br />

Befragen eine Wesensveränderung und<br />

Gewichtsverlust seit einigen Monaten<br />

bemerkt worden.<br />

Diskussion:<br />

Unter dem Begriff Weichteiltumoren<br />

wird eine Zusammenfassung von Tumoren<br />

verschiedener Gewebe wie glatt- und<br />

quergestreifte Muskulatur, Fettgewebe,<br />

Bindegewebe oder Nervengewebe verstanden.<br />

Diese können gut- oder bösartig<br />

sein, die überwiegende Mehrheit der<br />

Weichteiltumoren ist aber gutartig. Die<br />

malignen Tumore werden als Sarkome<br />

bezeichnet. Mit der Bezeichnung Sarkom<br />

(von griech. sarkos = Fleisch) werden<br />

diese Tumorformen von den Karzinomen<br />

abgegrenzt, die aus Epithelgewebe<br />

hervorgehen. Die verschiedenen<br />

Arten von Weichteilsarkomen unterscheiden<br />

sich hinsichtlich ihres Wachstumsverhaltens<br />

und ihrer Heilungsaussichten<br />

zum Teil erheblich voneinander.<br />

Es konnte bisher kein spezifischer ätiologischer<br />

Faktor identifiziert werden, doch<br />

aber einige prädisponierende Faktoren: 1)<br />

Prädisponierende Faktoren<br />

�����������<br />

Mb. von Recklinghausen<br />

(Neurofibromatose Typ I)<br />

Li-Fraumeni-Syndrom<br />

Gardner-Syndrom<br />

Werner-Syndrom<br />

Hereditäres Retinoblastom<br />

�����������������������������������������<br />

bewiesen, wahrscheinlich wird die<br />

Aufmerksamkeit des Patienten und<br />

<strong>Arzt</strong>es dadurch auf ein bereits vorhandenes<br />

Sarkom gelenkt!<br />

������������������<br />

– Asbest (malignes Mesotheliom),<br />

Thorotrast (intrahepatische Angiosarkome)<br />

35<br />

�����������������������<br />

– Postradiogen mit einer Latenz v.<br />

8–10 a, z.B. Lyphangiosarkom nach<br />

Mamma-ca.<br />

�����������<br />

Inzidenz der Weichteilsarkome: 1% aller<br />

malignen Erkrankungen, 2% aller Malignomtodesfälle<br />

Jährliche Inzidenz 2–3 / 100.000, Altersgipfel<br />

6.–7. Dekade<br />

Lokalisation: Prädilektionsstelle Oberarm,<br />

proximaler Oberschenkel, Stamm<br />

(32%), Retroperitoneum (13%), Kopf/<br />

Hals (15%)<br />

Prognose: Signifikante Korrelation mit<br />

dem Grading<br />

Per definitionem high grade sind:<br />

– Ewing-Sarkom<br />

– Rhabdomyosarkom<br />

– Angiosarkome<br />

– Pleomorphe Liposarkome<br />

– Extraossäre Osteosarkome<br />

– Mesenchymale Chondrosarkome<br />

– Desmoplastic small round cell Tumors<br />

– Extrarenaler Rhabdoidtumor<br />

��Low-grade:<br />

– Gut differenziertes Liposarkom<br />

– <strong>Der</strong>matofibrosarcoma protuberans<br />

– Infantile Fibrosarkome<br />

– Angiomatoides MFH<br />

Die Tumorgröße zeigt eine direkte Korrelation<br />

zur Rezidivhäufigkeit.<br />

Eine der zahlreichen Unterarten der<br />

Weichteilsarkome sind die Rhabdoidtumore,<br />

wobei darunter eine Tumorart<br />

mit verschiedenen Ursprungsorten definiert<br />

ist. Die genaue Bezeichnung variiert<br />

dabei geringfügig. Es besteht eine<br />

histologische Ähnlichkeit zum sarkomatösen<br />

Typ des Wilms-Tumors, daher<br />

wurden diese Tumoren ursprünglich als<br />

Variante des Wilms-Tumors der kindlichen<br />

Nieren betrachtet.<br />

Bezüglich der Lokalisation wird unterschieden<br />

zwischen renal und extrarenal:<br />

�����������������������������������<br />

������������� 2,3,4,5,7) Beschrieben wurden<br />

Lokalisationen im Bereich des ZNS,<br />

der Leber, Orbita, im Mediastinum,<br />


medizin in salzburg<br />

Retroperitoneum, Pancreas, Nebennieren,<br />

GIT, Uterus, Harnblase,<br />

Haut ...<br />

Rhabdoide Tumore betreffen fast ausschließlich<br />

Säuglinge und Kleinkinder,<br />

85% der renalen Rhabdoidtumore treten<br />

in den ersten beiden Lebensjahren<br />

auf, nach dem 5. Lebensjahr sind sie<br />

sehr selten. Weichteil-Rhabdoidtumore<br />

treten zu 60% vor dem 10.LJ auf, Rhabdoidtumore<br />

des ZNS gelten als Rarität<br />

bei Erwachsenen. Eine Skelettbeteiligung<br />

ist extrem selten. 6)<br />

Die Genetik zeigt eine Deletion am<br />

Chromosom 22q11 und Translokationen<br />

an Chr. 22 , welches eine tumorunterdrückende<br />

Funktion innehat.<br />

Die exakte Ursprungszelle ist noch nicht<br />

definiert, der Name wurde abgeleitet<br />

vom histologisch „muskelähnlichen“ Erscheinungsbild<br />

(Rhabdomyoblasten).<br />

Die Klinik präsentiert sich wie in diesem<br />

Fall als schnell wachsende Weichteilmasse.<br />

Trotz aggressiver chirurgischer<br />

Resektion sowie Radio-Chemotherapie<br />

beträgt die Mortalität 80 –100% und die<br />

5-Jahres-Überlebensrate weniger als<br />

50%.<br />

Zusammenfassung:<br />

<strong>Der</strong> extrarenale Rhabdoidtumor ist eine<br />

seltene Diagnose im Erwachsenenalter,<br />

der definitionsgemäß als hochgradig<br />

maligne gilt. Die Ätiologie ist bisher<br />

noch nicht eindeutig geklärt, es konnten<br />

aber eine Reihe an prädisponierenden<br />

Faktoren identifiziert werden.<br />

Bei diesem Patienten war die Erkrankung<br />

zum Diagnosezeitpunkt bereits<br />

sehr weit fortgeschritten. Obwohl sich<br />

der Patient subjektiv nicht wesentlich<br />

beeinträchtigt fühlte, betrug die Zeitspanne<br />

von der Diagnosestellung bis<br />

zum Tod weniger als 2 Monate. Als<br />

wahrscheinlicher Ursprungsort wurde<br />

vom Pathologen die linke Nebenniere<br />

angesehen.<br />

Maligne und benigne Weichteiltumoren<br />

besitzen ein unspezifisches Aussehen,<br />

sodass trotz aller bildgebenden Diagnosemodalitäten<br />

eine abschließende<br />

Beurteilung der Dignität nicht möglich<br />

ist und somit eine histologische Diagnosesicherung<br />

unklarer Raumforderungen<br />

der Weichteile unumgänglich<br />

bleibt.<br />

36<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> September 2009<br />

Weiterführende Literatur:<br />

1) Soimaru B. Die Erstellung eines klinischen Tumorregisters<br />

zur Evaluation des aktuellen Diagnostik-<br />

und Therapiekonzeptes von Weichgewebssarkomen,<br />

Dissertation Ruhr-Universität<br />

Bochum 2003; 3.2, 28-47<br />

2) Frühwald M. C., Graf N. Rhabdoide Tumoren im<br />

Kindesalter. Klinik und Forschung 4/2006: 22-25<br />

3) Ralib A, Arif A. Extrarenal malignant Rhabdoid<br />

Tumor e-imj.com/Vol2-No1-C4.htm<br />

4) Ohgaki M, Higuchi A,Chou H et al. An extrarenal<br />

Malignant Rhabdoid tumor suspected to Originate<br />

from the Mesentery in an adult: case Report.<br />

Surgery today Springer Japan 2003, 33:<br />

556-559<br />

5) Kunze E, Heidrich G, Brück W et al. Malignant<br />

Rhabdoid tumors of the jejunum, chest wall and<br />

adrenal glands. Histopathology 2007, 50: 659-<br />

662<br />

6) Robbens C, Vanwyck R,Wilms G et al. An extrarenal<br />

rhabdoid tumor of the cercvical spine with<br />

bony involvement. Skeletal Radiol. 2007, 36:<br />

341-345<br />

7) Parham D.M., Weeks D.A., Beckwith J.B. The<br />

clinicopathologic spectrum of putative extrarenal<br />

rhabdoid tumors: An analysis of 42 cases studied<br />

with immunohistochemistry of electron microscopy.Am<br />

J Surg Path 1994, 18(10): 1010-1029<br />

Die Autorin:<br />

Ass. Dr. Gabriele<br />

Konstantiniuk, Universitätsinstitut<br />

für Radiologie<br />

<strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Landeskliniken,<br />

Müllner Hauptstr. 48,<br />

5020 <strong>Salzburg</strong><br />

Tel. 0662/4482-3961,<br />

Fax DW-3997<br />

IN DER OKTOBER-AUSGABE VOM „SALZBURGER ARZT“ lesen Sie in der Serie MEDIZIN in SALZBURG<br />

den IV. Artikel aus der UNI Klinik für Innere Medizin III über<br />

ZIELGERICHTETE KREBSTHERAPIEN<br />

ANTIKÖRPERTHERAPIE DES METASTASIERTEN<br />

KOLOREKTALEN KARZINOMS<br />

aus der Univ. Klinik für Innere Medizin III, mit Hämatologie, Internistischer onkologie, Hämostaseologie<br />

von<br />

Univ.-Prof. Dr. Richard Greil<br />

Dr. Brigitte Mlineritsch<br />

Dr. Andrea Kappacher<br />

Infektiologie, Rheumatologie und Onkologisches Zentrum;<br />

Labor für Immunologische und molekulare Krebsforschung<br />

LKH-Universitärsklinikum <strong>Salzburg</strong> / University Clinic <strong>Salzburg</strong><br />

Müllner Hauptstraße 48, 5020 <strong>Salzburg</strong><br />

Tel.: 0662/4482 2881, Fax: 0662/4482 2849


September 2009 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> aktuell<br />

STEUERRECHT<br />

Liste der begünstigten<br />

Spendenempfänger<br />

Das Bundesministerium für Finanzen<br />

hat wie angekündigt die Liste<br />

der begünstigten Spendenempfänger,<br />

d.h. jener Vereinigungen, die nach den<br />

Neuregelungen des Einkommensteuergesetzes<br />

als begünstigte Spendenempfänger<br />

bezeichnet werden, veröffentlicht.<br />

Diese Liste ist auf der Internetseite<br />

des Bundesministeriums für Finanzen<br />

unter http://tiny.cc/CSqNU abrufbar.<br />

Bekanntlich wurde die bisherige Abzugsfähigkeit<br />

von Spenden (als Betriebsausgaben)<br />

für Wissenschaft, Forschung,<br />

Erwachsenenbildung auf Hochschulniveau,<br />

Universitäten, Kunsthochschulen,<br />

Denkmalschutz, Museen und den Behindertensport<br />

ausgeweitet auf:<br />

���������������������������������������<br />

Mitgliedstaaten der Europäischen<br />

Union oder in Staaten des Europäischen<br />

Wirtschaftsraums.<br />

Mildtätige Zwecke sind solche, die auf<br />

die Unterstützung materiell oder persönlich<br />

hilfsbedürftiger Personen gerichtet<br />

sind. Das Bundesministerium<br />

für Finanzen zitiert in diesem Zusammenhang<br />

die Vereinsrichtlinien 2001,<br />

Randzahl 28 ff, und die demonstrative<br />

Aufzählung in den Vereinsrichtlinien,<br />

Randzahl 82 bis 94.<br />

�����������������������������������<br />

Folge der Abzugsfähigkeit der Spenden<br />

sind auch solche, die der Bekämpfung<br />

von Armut und Not in Entwicklungsländern<br />

dienen und<br />

���������������������������������������strophenfällen<br />

gewidmet sind.<br />

Begünstigte Spendenempfänger<br />

Begünstigt sind Organisationen, die im<br />

Gesetz selbst so definiert sind, oder in<br />

den gesetzlich vorgesehenen Listen der<br />

begünstigten Spendenempfänger ange-<br />

Spenden als Betriebsund<br />

Sonderausgaben<br />

führt sind. Das heißt, neben Organisationen,<br />

die mit Forschungs- und Lehraufgaben<br />

auf wissenschaftlichem Gebiet<br />

befasst sind, bei denen Spenden schon<br />

bisher abzugsfähig waren, ist, wie einleitend<br />

gesagt wurde, zusätzlich vorgesehen,<br />

dass Organisationen, die im Wesentlichen<br />

mildtätigen Zwecken, der<br />

Bekämpfung von Armut und Not in Entwicklungsländern<br />

oder der Hilfeleistung<br />

in Katastrophenfällen dienen, ebenfalls<br />

begünstigte Spendenempfänger sind.<br />

Auch Spendensammelorganisationen,<br />

die für die genannten Zwecke Spenden<br />

sammeln, sind solche begünstigte Spendenempfänger.<br />

Liste der begünstigten<br />

Spendenempfänger<br />

Das Bundesministerium für Finanzen<br />

hat nun auch mit Stichtag 31. 7. 2009<br />

die Liste der neu vorgesehenen begünstigten<br />

Spendenempfänger unter der<br />

Internetadresse http://tiny.cc/CSqNU<br />

veröffentlicht. Wenn Ärzte Spenden als<br />

37<br />

Betriebsausgaben oder als Sonderausgaben<br />

absetzen möchten, empfiehlt sich<br />

ein Blick in diese Liste, da nur jene Beträge<br />

absetzbar sind, die an in der Liste<br />

genannten Vereine und Einrichtungen<br />

gehen. Diese Liste wird einmal jährlich<br />

veröffentlicht; die angeführten Einrichtungen<br />

müssen die Erfüllung der Voraussetzungen<br />

für die Spendenabzugsfähigkeit<br />

nachweisen, um in die Liste aufgenommen<br />

zu werden. Soweit es Einrichtungen<br />

gibt, die erst nach der<br />

Veröffentlichung der jetzigen Liste um<br />

Aufnahme ersuchen, sind Spenden erst<br />

ab dem Bescheid über die Aufnahme in<br />

die Liste abzugsfähig. Für die in der jetzt<br />

publizierten Liste vorgesehenen Spendenempfänger<br />

sind alle Spenden seit<br />

1. Jänner 2009 zu berücksichtigen.<br />

Spenden und deren Ausmaß<br />

Keine abzugsfähigen Spenden sind Mitgliedsbeiträge<br />

an Vereine oder solche<br />

Aufwendungen, die zu einer Gegenleistung<br />

des Empfängers führen. �


akt uell<br />

Steuerlich anerkannt werden zwei Möglichkeiten:<br />

�����������������������������������<br />

sind Betriebsausgaben, wobei Geldund<br />

Sachzuwendungen geltend gemacht<br />

werden können, die dann bis<br />

zu 10 % des Gewinns des Vorjahres<br />

abzugsfähig sind. Bei Spenden aus<br />

dem Betriebsvermögen an Spendensammelvereine<br />

können allerdings nur<br />

Geldspenden geltend gemacht werden<br />

(keine Sachspenden). Diese 10 %<br />

kommen zusätzlich zu den bisherigen<br />

10 % Spenden für wissenschaftliche<br />

und ähnliche Zwecke hinzu.<br />

Geltend zu machen sind die Spenden in<br />

der Steuererklärung, sie werden dann<br />

über die Veranlagung berücksichtigt.<br />

���������������������������������gen<br />

sind bis zu 10 % der gesamten<br />

Vorjahreseinkünfte als Sonderausgaben<br />

zu berücksichtigen.<br />

�����������������������������������ditiv<br />

geltend gemacht werden.<br />

Die Berücksichtigung von<br />

Spenden als Sonderausgaben<br />

Für die Jahre 2009 und 2010 muss als<br />

Nachweis der Spende ein Beleg vorliegen,<br />

der auf Verlangen dem Finanzamt<br />

vorzulegen ist und jedenfalls zu enthalten<br />

hat: Name der empfangenden Körperschaft,<br />

Name und Anschrift des Zuwendenden<br />

und Betrag der Zuwendung.<br />

Ab dem Jahr 2011 wird der Spender der<br />

empfangenden Organisation die Sozialversicherungsnummer<br />

bekanntzugeben<br />

haben, diese Organisation wird dann<br />

die Sozialversicherungsnummer einschließlich<br />

der im Einzelfall gespendeten<br />

Beträge dem Finanzamt bekanntgeben.<br />

Dies hat bis 28. Februar jeweils des Folgejahres<br />

zu geschehen. Das Finanzamt<br />

Tagung im Bildungshaus/St. Virgil-Salzbzurg/Aigen<br />

HAUT und HAUTKRANKHEITEN<br />

Freitag, 9. bis Samstag, 10. Oktober 2009<br />

38<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> September 2009<br />

berücksichtigt dann die Sonderausgaben<br />

im Rahmen der Veranlagung, und zwar<br />

sowohl für Selbstständige als auch für<br />

Nichtselbstständige. Das heißt, der<br />

Spender braucht diese Spenden ab dem<br />

Jahr 2011 nicht mehr gesondert geltend<br />

zu machen. Wenn allerdings die Spende<br />

als Betriebsausgabe abgesetzt werden<br />

soll, dann darf die Sozialversicherungsnummer<br />

nicht bekanntgegeben werden.<br />

Die Bekanntgabe unterstellt nämlich die<br />

Spendenleistung den Regelungen für<br />

Sonderausgaben.<br />

Die Autoren:<br />

Präs. Dr. Artur WECHSELBERGER,<br />

Leiter des Referates für Steuerangelegenheiten<br />

der Österreichischen<br />

<strong>Ärztekammer</strong><br />

HR Dr. Herbert EMBERGER,<br />

Steuerkonsulent der Österreichischen<br />

<strong>Ärztekammer</strong><br />

Die Haut ist flächenmäßig das größte, das schwerste und das funktionell<br />

vielseitigste Organ des menschlichen Körpers.<br />

So unterschiedlich seine Funktionen sind, so breit gestreut und komplex<br />

sind häufig auftretende Hautkrankheiten!<br />

Informationen:<br />

St. Virgil Veranstaltungsbüro<br />

Ernst-Grein-Straße 14, 5026 <strong>Salzburg</strong><br />

Tel.: 0662/65 901-514<br />

Fax: 0662/65 901-509<br />

e-mail: anmeldung@virgil.at


September 2009 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong><br />

Herausgegeben von Friedrich Anton<br />

Weiser, Verlagshaus der Ärzte<br />

Im Verlagshaus der Ärzte ist ein neues<br />

Buch zur Ärztlichen Aufklärung, herausgegeben<br />

von Friedrich Anton Weiser,<br />

erschienen. Das Werk befasst sich vor<br />

allem aus ärztlicher Sicht mit allen Aspekten<br />

der Aufklärung. Bei den meisten<br />

zivilrechtlichen Verfahren gegen Ärzte<br />

wird vom gegnerischen Anwalt nicht ein<br />

vermuteter Behandlungsfehler geltend<br />

gemacht, sondern praktisch immer ein<br />

behaupteter (oder tatsächlicher) Aufklärungsmangel.<br />

Im Regelfall muss sich<br />

der beschuldigte <strong>Arzt</strong> freibeweisen, also<br />

schlüssig nachweisen können, dass seine<br />

Aufklärung rechtsverbindlich war. Ein<br />

vom Patienten unterschriebener Aufklärungsbogen<br />

reicht dafür alleine nicht in<br />

allen Fällen. Häufig muss der Nachweis<br />

erbracht werden, dass dem Patienten<br />

rechtzeitig in verständlicher Form ein<br />

Volvo XC60 RDesign –<br />

Sportpaket für den Crossover<br />

Mit dem Volvo XC60 RDesign wird der markante Auftritt<br />

des neuen Volvo Crossover in Richtung Sport getrimmt.<br />

Um den optischen Modifikationen gerecht zu werden,<br />

wurde auch die Technik angepaßt. So verfügt der Volvo<br />

XC60 RDesign über eine direktere Lenkung und ein Sportfahrwerk.<br />

„Die RDesign-Version betont den sportlichen Charakter<br />

des Volvo XC60 in puncto Design und Technik. Besonders<br />

bei diesem Fahrzeugtyp schätzt eine definierte Clientel<br />

genau diese Merkmale“, meint Lennart Stegland, Präsident<br />

von Volvo Special Vehicles.<br />

Ärztliche Aufklärung<br />

klipp & klar<br />

medizinischer Eingriff mit den relevanten<br />

typischen Komplikationen sowie alternativer<br />

Behandlungsformen erklärt wurde.<br />

Das Buch bietet einen umfassenden<br />

Überblick zur Thematik, vor allem wird<br />

den ärztlichen Standpunkten und der<br />

ärztlichen Praxis breiter Raum geboten.<br />

Es kommen aber auch ein Jurist, ein Patientenanwalt,<br />

ein Mediator, eine Stationsschwester,<br />

eine Krankenpflegerin<br />

sowie eine Ordinationsmanagerin und<br />

die Präsidentin einer Patientenselbsthilfegruppe<br />

zu Wort. Insbesondere wegen<br />

der zahlreichen praktischen Tipps und<br />

Vorschläge für die ärztliche Gesprächsführung<br />

kann das Buch allen interessierten<br />

Ärztinnen und Ärzten empfohlen<br />

werden.<br />

39<br />

an zeigen<br />

Friedrich Anton Weiser (Hg.) Ärztliche Aufklärung<br />

– klipp & klar, Verlagshaus der<br />

Ärzte (www.aerzteverlagshaus.at), Wien<br />

2009, ISBN 978-3-902552-45-7, � 19,90


Doc-Shots<br />

AUSTRIA TRIATHLON in Podersdorf<br />

mit Kad.-Stv. Dr. Johannes Barth<br />

Am 29.8. fand der AUSTRIA-TRIATHLON (Ironman-Distanz: 3,8km<br />

swim/ 180km bike / 42,2 run) in Poderdorf am Neusiedlersee statt, bei<br />

dem auch unser KAD-Stv. Johannes Barth teilnahm (insg. 250 Starter auf<br />

der Langdistanz). Die Witterung war an diesem Tag sehr unwirtlich (17<br />

Grad., 1/2 hohe Wellen, Regen, 4–5 Windstärken), der Neusiedlersee<br />

war „wütend“, wie es der Veranstalter in seiner Aussendung formulierte.<br />

Alle Teilnehmer waren daher köperlich und mental gefordert, schließlich<br />

erreichte auch unser Johannes nach 226 Kilometern in 11 Stunden und<br />

53 Minuten das lang ersehnte Ziel (113. Gesamtrang von 177 Finishern).<br />

www.austria-triathlon.a<br />

The Surgeons spenden<br />

40<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> September 2009<br />

Die seit 16 Jahren bestehende Ärzteband „the surgeons“ erspielte in den letzten<br />

2 Jahren durch unentgeltliche Auftritte 4.500,– Euro welche wir am 13.8.2009<br />

an Frau Teufl, der Leiterin des Konradinum in Eugendorf übergaben.<br />

Die „Surgeons“ veranstalten Jahr für Jahr das Insidern schon bestens bekannte<br />

Traumagschnas im Fasching. <strong>Der</strong> Reinerlös wird vollständig einem wohltätigen<br />

Zweck zugeführt. 2009 fand die Veranstaltung im Gusswerk unter dem<br />

Namen „Nacht der Vampire“ statt. Zudem spielten die Surgeons am Weisse<br />

Gschnas 2009 im Gusswerk und stellten ihre gesamte Gage diesem wohltätigen<br />

Zweck zur Verfügung.<br />

Im Bild (v.l.n.r.): Dr. Schauer Josef, Dr. Gernot Schulz, Bandleader Dr. Christian<br />

Primavesi, Weíße-Chef Gustl Absmann, Konradinum Vertr. Fr. Teufl, ein Heiminsasse,<br />

hockend v.l.n.r.: Gerhard Thalmaier, Dr. Christian Hauch<br />

(nicht im Bild: Dr. Johannes Leimgruber)<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Businesslauf 2009<br />

SAMSONMAN in St.Michael/Lg.<br />

mit Julia Freidl, Mitarbeiterin <strong>Ärztekammer</strong>/Zentrale)<br />

Am 21.08.2009 war es wieder einmal so weit – der jährliche Samsonman in St.<br />

Michael im Lungau fand bei perfektem Wetter statt.<br />

Startschuss fiel pünktlich um 10:30 und ca. 70 Teilnehmer machten sich auf, um<br />

die 10,5km zu bestreiten. Eine kleine aber bestens organisierte Lauf-Veranstaltung<br />

für Jung und Alt auf guten 1100 Höhenmetern im Herzen des schönen Lungaus.<br />

Nach 62 Minuten kam unsere Julia Freidl ins Ziel und wurde somit Erste – nicht<br />

nur in ihrer Altersklasse – sondern auch in der „Weiblich – Allgemein – Klasse“.<br />

Am 17.September 2009, Start 18.30h im ULSZ <strong>Salzburg</strong>-Rif nehmen<br />

auch 2 Teams der <strong>Ärztekammer</strong> teil und hofffen auf gute Platzierungen.<br />

Alexandra Heindl, Angela Schwaighofer, Edith Trausnitz, Gerald Papai,<br />

Christine Damisch und Gertrud Sommerer.


September 2009 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> AVOS<br />

AVOS-Programm gegen<br />

den plötzlichen Säuglingstod<br />

(SIDS)<br />

Das Informationsvideo „Schützen<br />

durch Verstehen“, hat bereits vielen<br />

Eltern geholfen. Sie konnten damit<br />

möglicherweise die Gefahr eines „plötzlichen<br />

Säuglingstod“ (Sudden Infant Death<br />

Syndrome, kurz SIDS) frühzeitig erkennen.<br />

AVOS und Kinderarzt Dr. Holger Förster,<br />

ärztlicher Co-Programmleiter des<br />

SIDS-Programms, haben dieses Video<br />

nun online gestellt. Unter http://www.<br />

avos.at/start.htm?unsereangebote/Sids.<br />

htm unter dem Punkt Informationsvideo<br />

„Schützen durch verstehen“ klicken<br />

zum Ansehen ist es jederzeit für alle Interessierten<br />

abrufbar.<br />

Die statistische Wahrscheinlichkeit, dass<br />

ein Säugling am „plötzlichen Säuglingstod“<br />

(Sudden Infant Death Syndrome,<br />

kurz SIDS) verstirbt, ist gering: Pro Jahr<br />

sterben in Österreich bis zu 50 Babys<br />

daran, in <strong>Salzburg</strong> ein bis zwei. Trotzdem<br />

zählt er damit zu den häufigsten<br />

Todesursachen im 1. Lebensjahr und<br />

viele Eltern sind verständlicherweise beunruhigt.<br />

Insbesondere Säuglinge im 2.<br />

Dr. Holger Förster und Prof.<br />

Dr. Wolfgang Sperl<br />

Video „Schützen durch<br />

Verstehen“ jetzt online<br />

bis 4. Lebensmonat sind gefährdet, und<br />

hier wieder hauptsächlich in den Übergangszeiten,<br />

wenn die Jahreszeiten<br />

warm/kalt wechseln (also Herbst/ Winter<br />

und Winter/Frühjahr).<br />

<strong>Der</strong> plötzliche Säuglingstod tritt im<br />

Schlaf auf und ist definiert als der „unerwartete<br />

Tod eines bis dahin scheinbar<br />

gesunden Säuglings“. SIDS ereignet sich<br />

ohne erkennbare Ursachen, die medizinische<br />

Forschung hat allerdings gezeigt,<br />

dass durch die Vermeidung von Risikofaktoren<br />

SIDS verhindert werden kann.<br />

HausärztInnen, FachärztInnen und die<br />

SIDS-Spezialstelle in der Ambulanz der<br />

Kinderklinik, SALK, stehen bereit, jederzeit<br />

die aktuellsten Informationen und<br />

Hilfe anzubieten.<br />

„Schützen durch verstehen“<br />

Auf Wunsch erhalten Eltern das Video<br />

„Schützen durch verstehen“ aber auch<br />

41<br />

weiterhin als Leihgabe bei ihrem/r Kinderarzt/ärztin<br />

oder bei AVOS. Nach<br />

dem Ansehen des Videos in Ruhe zu<br />

Hause, stehen betreuende/r <strong>Arzt</strong>/Ärztin<br />

gerne für ein ausführliches Gespräch zur<br />

Verfügung, beantwortet alle Fragen und<br />

hilft, bestehende Unklarheiten auszuräumen.<br />

Produziert wurde das Länder übergreifende<br />

Video „Schützen durch verstehen“<br />

unter der wissenschaftlichen Leitung<br />

von Univ.-Prof. Prim. Dr. Wolfgang<br />

Sperl, ärztlicher Leiter des SIDS-<br />

Programms, gefördert vom Fonds<br />

Gesundes Österreich und der EU mit<br />

Mitteln aus dem europäischen Fonds für<br />

Regionale Entwicklung EFRE-INTERREG.<br />

In Kooperation mit den KinderärztInnen,<br />

dem <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Kinderspital und den<br />

niedergelassenen ÄrztInnen bietet AVOS<br />

zusätzlich alle sechs bis acht Wochen<br />

Reanimationskurse für Eltern an.


ärzte sport<br />

Österreich kehrt als<br />

5. der diesjährigen Ärzte<br />

Fußball-WM aus Seoul,<br />

Südkorea zurück<br />

Schon die Vorbereitung für das diesjährige<br />

Topevent gestaltete sich alles<br />

andere als leicht: konnten doch nur<br />

wenige diese weite und lange Reise auf<br />

sich nehmen. So musste das ÖÄN bis<br />

zuletzt zittern, ob denn überhaupt eine<br />

Mannschaft zustandekommen würde.<br />

Nach langem hin und her machten sich<br />

schlussendlich 14 Spieler auf, Österreich<br />

im fernen Seoul zu vertreten.<br />

Nicht gerade viel für 5 Spiele in 6 Tagen,<br />

noch dazu bei drückender Hitze<br />

und extremer Luftfeuchtigkeit. Insofern<br />

wurden die sportlichen Ziele dann auch<br />

deutlich nach unten korrigiert: Nur<br />

nicht Letzter wollte man werden.<br />

Schon die Eröffnungsfeier im Coex Convention<br />

Center in Seoul machte klar:<br />

Diese Weltmeisterschaft würde eine<br />

ganz besondere Veranstaltung werden.<br />

Wurden doch von seiten des Veranstalters<br />

keine Mühen oder Kosten gescheut,<br />

ein für alle unvergessliches Erlebnis zu<br />

schaffen. Während die Teams den musikalischen<br />

Auftritten von gleich mehreren<br />

Gruppen lauschten, sorgte ein Heer<br />

von Helfern für den perfekten Ablauf.<br />

Starke Gegner in der Gruppe 2<br />

42<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> September 2009<br />

Ärzte-Fußball-WM 2009<br />

Die Mannschaft vor dem ersten Spiel gegen Brasilien, Endstand 0:0<br />

Nach dem gemeinsamen Abendessen<br />

und der Teampräsentation der Teilnehmer<br />

folgte der spannendste Teil des<br />

Abends: Die Gruppenauslosung des<br />

Turniers. Die verlief dann recht erfreulich<br />

für die Österreicher: Deutschland<br />

wurde beim letzten Aufeinandertreffen<br />

mit 2:1 besiegt, auch Topfavorit Brasilien<br />

musste sich im Vorjahr den Österreichern<br />

mit 1:3 geschlagen geben. Mit<br />

Australien schlussendlich wartete ein<br />

vollkommen neuer Gegner auf die Österreicher.<br />

<strong>Der</strong> zugleich stattfindende Kongress für<br />

Sportmedizin mit Schwerpunkt Fußball<br />

bot wie gewohnt nicht nur eine exzellente<br />

Plattform zum fachlichen Austausch,<br />

vor allem wurden wiederum internationale<br />

Freundschaften geknüpft<br />

beziehungsweise erneuert.<br />

Nach einer pompösen Eröffnungsfeier<br />

im Jamsil Olympic Stadium (für die<br />

Olympischen Spiele 1988 mit einer Kapazität<br />

von 100000 errichtet, bietet es<br />

heute immer noch 70000 Zuschauern<br />

Platz) begann die Phase der Gruppenspiele.<br />

Im ersten Spiel gegen die starken Brasilianer<br />

gab es für das Österreichische<br />

Team nichts zu verlieren: Umso höher<br />

ist das Ergebnis von 0:0 einzustufen.<br />

In der zweiten Partie gegen Deutschland<br />

ging unser Team als Favorit in die<br />

Partie. Doch Deutschland überraschte<br />

mit extrem druckvollem Spiel, und nach<br />

2 Unaufmerksamkeiten in der Abwehr<br />

stand es nach 10 Minuten bereits 0:2.<br />

Dank großem Kampfgeist gelang es<br />

noch gegen die unerwartet stark aufspielenden<br />

Deutschen auf 2:2 auszugleichen.<br />

Im letzten Gruppenspiel gegen die phy-


September 2009 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> ärzte sport<br />

Eine 2er-Mauer genügt gegen australische Freistöße<br />

sisch sehr starken Australier war das Österreichische<br />

Team aufgrund des Personalmangels<br />

konditionell schon deutlich<br />

angeschlagen. In einer sehr emotionalen<br />

Partie wurde das Unmögliche möglich,<br />

dank einer kompakten Leistung und<br />

zweier Traumtore von Thomas Hoffelner<br />

lautete das Ergebnis 2:0 für<br />

Österreich.<br />

Was nichts anderes bedeutete als den<br />

ersten Platz nach der Gruppenphase.<br />

<strong>Der</strong> etwas eigenartige Turniermodus sah<br />

dann ein Kreuzspiel gegen die andere<br />

Gruppe vor, als Gegner wartete hier der<br />

Gastgeber Südkorea.<br />

Wie aus den letzten Begegnungen bekannt,<br />

waren die Koreaner extrem laufstark,<br />

auch dank einem Kader von 25<br />

Mann gegen die 13 Österreicher (Mittelfeldmotor<br />

Roland Arnitz musste verletzungsbedingt<br />

ausscheiden).<br />

Nichtsdestotrotz, bei einem Sieg wäre<br />

Österreich im Finale um den Titel. Und<br />

lange schaute es auch wirklich gut aus:<br />

Nach einem Kopftor von Florian Singer<br />

führte Österreich zur Halbzeit 1:0.<br />

Doch es sollte nicht sein: Mit kräftiger<br />

Mithilfe des Schiedsrichters verlor Österreich<br />

die Partie noch 1:2, Andreas<br />

Wiedner durch eine Knöchelverletzung<br />

und Libero Unterbuchschachner durch<br />

eine rote Karte (Torraub).<br />

Eigentlich hätte Österreich im Finalspiel<br />

am letzten Tag wieder gegen Südkorea<br />

spielen sollen, kurzfristig wurde jedoch<br />

der Turniermodus geändert, Österreich<br />

der 5.te Platz zuerkannt, und am letzten<br />

Tag nur mehr ein Freundschaftsspiel gegen<br />

Spanien ausgetragen. Ohne Wechselspieler,<br />

bei wiederum drückender<br />

Hitze, waren alle Batterien der verblie-<br />

Auch 5. Plätze gehören gefeiert<br />

43<br />

benen Österreicher leer und man hatte<br />

dem Gegner nichts mehr entgegenzusetzen.<br />

Das gottseidank bezüglich der<br />

Platzierung irrelevante Spiel ging mit<br />

0:5 verloren.<br />

In einem packenden WM Finale sicherte<br />

sich erstmalig Großbritannien mit<br />

einem 3:1 Kampfsieg gegen die technisch<br />

brillianten Brasilianer den Titel.<br />

Die Abschlusszeremonie gestaltete sich<br />

wieder als beeindruckender Beweis für<br />

das koreanische Organisationstalent:<br />

Trat doch neben einem Symphonieorchester<br />

eine Delegation der Koreanischen<br />

Staatsoper auf, um die Siegerehrung<br />

zu untermalen.<br />

Das erfreulichste Ergebnis aus Österreichischer<br />

Sicht wurde anschließend<br />

öffentlich verkündet: Die Ärzte Fußball<br />

WM 2010 wird definitiv in Österreich,<br />

genauer gesagt in Innsbruck stattfinden.<br />

Als Termin wurde bereits die zweite<br />

Juliwoche festgelegt.<br />

Das Österreichische Ärzte Fußball-<br />

Nationalteam hat die Arbeit bereits<br />

aufgenommen, um sich bei dieser Veranstaltung<br />

als guter Gastgeber für die<br />

Kollegen aus der ganzen Welt zu präsentieren!<br />

Bericht von Sailer Simon<br />

www.medicalsoccerteam.at


ücher für mediziner<br />

RIEGER<br />

Sportverletzt,<br />

was jetzt?<br />

2009, 810 Seiten, � 51,40<br />

Sport zu treiben führt nicht nur zum sportlichen<br />

Erfolg, sondern fördert die Gesundheit, steigert<br />

die körperliche Fitness und sorgt für gutes Aussehen.<br />

Mit vermehrter körperlicher Betätigung<br />

steigt jedoch auch das Verletzungsrisiko.<br />

In diesem umfassenden Nachschlagewerk finden Sie alles,<br />

was Sie über Verletzungen im Freizeit- und Leistungssport<br />

wissen müssen:<br />

– Verletzungsrisiken minimieren<br />

– Verletzungen frühzeitig erkennen und richtig deuten<br />

– Verletzungen und Überlastungsschäden sachgerecht behandeln<br />

– Prognose und Rehabilitationszeiten einschätzen<br />

HAGHI / HAASE<br />

Roter Faden<br />

Innere Medizin<br />

2009, 1.000 Seiten, � 50,40<br />

Neben den typischen Disziplinen der Inneren<br />

Medizin behandelt dieses praxisbezogene Buch<br />

Themen wie Erkrankungen in der Schwangerschaft,<br />

Spezielle Onkologie und Palliativmedizin, Geriatrie,<br />

Akutsituationen, Radiologie und Labordiagnostik.<br />

Mehrere didaktische Elemente erleichtern das Lernen. In die<br />

Texte eingestreute Merksätze sowie Kurzzusammenfassungen<br />

dienen der Wissensvertiefung und ermöglichen<br />

schnelle und effektive Wiederholung. Kommentare in den<br />

Randspalten machen auf wichtige Aspekte im Zusammenhang<br />

mit dem gerade behandelten Thema aufmerksam.<br />

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gesundes Leben schöneres Leben<br />

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44<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> September 2009<br />

CLASSEN e.a.<br />

Innere Medzin<br />

2009, 1.570 Seiten, � 184,10<br />

Lernen, verstehen, nachschlagen<br />

Die gesamte Innere Medizin in einem Band – aktuell, verständlich<br />

und am neuen GK orientiert. Hier können Sie<br />

nicht nur lernen, sondern auch verstehen und nachschlagen<br />

und Ihr differentialdiagnostisches Denken fördern – von<br />

Anfang an.<br />

Das bringt Sie weiter – absolut durchdachtes Konzept:<br />

– jede Erkrankung mit Differentialdiagnose inkl. Ausschlussdiagnostik<br />

– alle Komplikationen mit Häufigkeitsangaben<br />

– klinische Fallbeispiele – lebendig dargestellt<br />

– Zusammenfassungen zum Wiederholen, Merkekästen<br />

und über 1000 Abbildungen<br />

BUCHHANDLUNG SORGER KG.<br />

Medizin – Psychologie – Recht – Esoterik – Belletristik


September 2009 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> pr text<br />

100 Studierende aus ganz<br />

Europa erkunden Gemeinsamkeiten<br />

der Kreativität<br />

in Kunst, Musik und Naturwissenschaft<br />

Bereits zum dritten Mal laden Roche<br />

und die <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Festspiele zur<br />

Studienwoche „Roche Continents“. Studierende<br />

der Naturwissenschaften,<br />

Kunst und Musik aus 21 europäischen<br />

Ländern kommen in <strong>Salzburg</strong> zusammen,<br />

um das Thema Kreativität in ihren<br />

Studienfächern zu diskutieren und Berührungspunkte<br />

zwischen den auf den<br />

ersten Blick so unterschiedlichen Disziplinen<br />

herauszufinden. Wiederum ist<br />

die Konzertreihe „Kontinente“ der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong><br />

Festspiele teil des Programms<br />

und ermöglicht den jungen Menschen,<br />

sich mit dem Werk eines zeitgenössischen<br />

Künstlers auseinanderzusetzen.<br />

Die Studienwoche, die 2007 erstmals<br />

stattgefunden hat, soll die Studierenden<br />

anregen, sich auf eine ungewöhnliche<br />

und neue Zusammenarbeit einzulassen<br />

und gemeinsam das Konzept der Kreativität<br />

und Innovation in Kunst, Musik<br />

und Wissenschaft zu ergründen.<br />

Franz B. Humer, Verwaltungsratspräsident<br />

von Roche, kommentierte: „Innovation<br />

ist der Schlüssel zum Erfolg nicht<br />

nur in unserer Industrie, es braucht in<br />

vielen Bereichen des Lebens die Bereitschaft<br />

und den Willen, sich auf Neues<br />

einzulassen. Fortschritt und Innovation<br />

entstehen zunächst in den Köpfen der<br />

Menschen und wir möchten in einer Atmosphäre<br />

der Kreativität, Offenheit und<br />

des Zuhörens die Studierenden dazu<br />

anregen, ungewöhnliche Wege zu gehen<br />

und Neues zu wagen.“ Helga Rabl-<br />

Stadler, die Präsidentin der Festspiele,<br />

fügte an: „Die Kunst ist das Ideenlabor<br />

der Gesellschaft. Gerade in einer Zeit<br />

weltweiter Ratlosigkeit soll man auf die<br />

Künstler als change architects hören.<br />

Wir von den Festspielen sind Roche ungeheuer<br />

dankbar, dass dieses Joint Venture<br />

zwischen Kunst und Wissenschaft<br />

möglich machen.“<br />

Heuer steht Edgard Varèse im Zentrum<br />

der von Roche gesponserten Reihe<br />

„Kontinente“ am <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Festival.<br />

Dritte Auflage von<br />

„Roche Continents“<br />

Dr. Franz B. Humer, Chairman of the Board of Directions, Roche Foto: Roche<br />

Varèse, geboren 1883 in Paris, erlebte<br />

in jungen Jahren den Übergang in ein<br />

Jahrhundert, das von technischen Innovationen<br />

und den politischen Verwerfungen<br />

zweier Weltkriege geprägt war.<br />

Lange Jahre galt er als eigenbrötlerischer<br />

Aussenseiter der neuen Musik; erst gegen<br />

Ende seines Lebens, als ihn wichtige<br />

Vertreter der Nachkriegsavantgarde wie<br />

Pierre Boulez und John Cage entdeckten<br />

und an seine Errungenschaften anknüpften,<br />

gelang ihm der endgültige<br />

Durchbruch. Varèse starb, hoch geehrt,<br />

am 6. November 1965, und hinterliess<br />

ein kleines, aber bedeutsames kompositorisches<br />

Œuvre. Wesentliche Impulse<br />

schöpfte Varèse, ein Grenzgänger zwischen<br />

den Disziplinen, aus dem Dialog<br />

mit führenden Physikern und Akustikern<br />

sowie aus dem Kontakt mit befreundeten<br />

Künstlern und Literaten wie Antonin<br />

Artaud, Alexander Calder, Marcel Duchamp,<br />

Le Corbusier, Henry Miller, Joan<br />

Miró, Francis Picabia, Man Ray oder<br />

Joseph Stella. In immer neuen Ansätzen<br />

versuchte er, wissenschaftliche Konzepte<br />

und das bildnerisch-räumliche<br />

Denken der modernen Kunstströmungen<br />

für die Musik fruchtbar zu machen.<br />

Varèse verstand sich als revolutionärer<br />

Schöpfer neuer Klänge und sein beson-<br />

45<br />

deres Interesse galt dabei der maschinellen<br />

Erzeugung von Musik. Obwohl<br />

die entsprechende Technologie noch<br />

nicht zur Verfügung stand, setzte er sich<br />

schon Ende der 1920er Jahre mit den<br />

Möglichkeiten elektronischer Klangproduktion<br />

auseinander.<br />

Über Roche Continents<br />

Roche fördert traditionell Kunst und<br />

Kultur. Das Projekt Roche Continents ist<br />

aus der Partnerschaft zwischen Roche<br />

und den <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Festspielen hervorgegangen<br />

und sponsert “Kontinente”,<br />

eine neue Konzertreihe mit den Werken<br />

moderner Komponisten. Roche Continents<br />

richtet sich an Studierende und<br />

junge Wissenschaftler im Alter von 20<br />

bis 29 Jahren aus ganz Europa. Im Rahmen<br />

von Roche Continents besuchen<br />

die Studierenden Aufführungen zeitgenössischer<br />

Musik und entdecken die<br />

Gemeinsamkeiten der Kreativität in<br />

Kunst und Wissenschaft.<br />

Für das Unternehmen:<br />

Roche Austria GmbH<br />

Mag. Nicole Gorfer, MAS<br />

Head of Communications<br />

Tel: +43-1-277 39-412<br />

E-mail: nicole.gorfer@roche.com


ter min<br />

Veranstalter:<br />

Sportärztereferat der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong><br />

A. ö. Krankenhaus Zell am See / Abt. für Unfallchirurgie und Abt. für<br />

Radiologie<br />

Wissenschaftliche Leitung:<br />

Franz Berghold, Michael Hofer, Rupert Prokesch, Heinrich Thöni<br />

Kongressorganisation:<br />

OA Dr. Michael Hofer<br />

Unfallchirurgische Abteilung KH Zell am See, Tel. 06542 777,<br />

hofermichael@yahoo.com<br />

Datum: 27.11.2009 bis 29.11.2009<br />

Ort: Freizeitzentrum Optimum, Parkstraße 700, 5710 Kaprun<br />

Anmeldung und Information:<br />

Sportärztereferat der ÄK für <strong>Salzburg</strong>, Bergstraße 14, 5024 <strong>Salzburg</strong><br />

Tel.: 0662 / 871327-120 (Herr Böhm), Fax: 0662 / 871327-10,<br />

E-Mail: boehm@aeksbg.at<br />

Kosten:<br />

Anmeldung bis 31.10.2009 danach<br />

Vorträge Ärztesport Gesamt Vorträge Ärztesport Gesamt<br />

Gesamtkarte<br />

Gesamtkarte für<br />

195,00 40,00 235,00 230,00 40,00 270,00<br />

Ärzte in Ausbildung 120,00 40,00 160,00 140,00 40,00 180,00<br />

Tageskarte<br />

Tageskarte für Ärzte<br />

95,00 40,00 135,00 110,00 40,00 150,00<br />

in Ausbildung 60,00 40,00 100,00 85,00 40,00 125,00<br />

Programm<br />

46<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> September 2009<br />

Freitag, 27. 11.09: Das Kniegelenk Referent<br />

10:00 – 10:45 Uhr Anatomie/Biomechanik/Klinische Untersuchungen Dallapozza<br />

10:45 – 11:15 Uhr Bildgebende Verfahren Prokesch<br />

11:15 – 11:30 Uhr Pause<br />

11:30 – 12:00 Uhr Kniegelenksnahe Frakturen Grießmaier<br />

12:00 – 12:30 Uhr Die Kniescheibe Hofer<br />

12:30 – 14:00 Uhr Mittagspause<br />

14:00 – 15:30 Uhr Praxisseminar<br />

A Sonographie des Bewegungsapparates Kovacs<br />

B Physikaltherapie I Köttl<br />

C Physikaltherapie II Jus<br />

15:30 – 16:00 Uhr Pause<br />

16:00 – 16:30 Uhr Meniskuschirurgie Thöni<br />

16:30 – 17:15 Uhr Das vordere Kreuzband Weinstabl<br />

17:15 – 18:00 Uhr Kindliche Kniegelenksverletzungen Weinberg<br />

Samstag, 28.11.09: Kindertraumatologie Referent<br />

09:00 – 09:45 Uhr Kinderradiologie Kovacs<br />

09:45 – 10:30 Uhr Sportverletzungen aus kindertraumatologischer Sicht Weinberg<br />

Danach Abfahrt zum Kitzsteinhorn mit Mittagsbuffet<br />

13:00 – 16:00 Uhr Ärztesport: Schifahren im freien Gelände, auf Wunsch<br />

mit Schilehrer<br />

20:00 – 21:00 Uhr Kindertraumatologie im Wandel der Zeit Fasching<br />

21:00 – open end Grillabend im Optimum<br />

Sonntag, 29.11.09: Das Kniegelenk Referent<br />

09:30 – 10:30 Uhr Die endoprothetische Versorgung des Kniegelenkes Petschko<br />

10:30 – 11:00 Uhr Pause<br />

11:00 – 12:30 Uhr Sportfähigkeit nach endoprothetischer Versorgung Dorn<br />

Anrechenbarkeit für Sportärzte-Diplom:<br />

Theorie: 15 Stunden, Praxisseminar: 2 Stunden, Ärztesport: 4 Stunden<br />

Zimmer-Reservierung:<br />

In Kaprun sind Zimmer in allen Kategorien buchbar. Zell am See-Kaprun Info ist Ihnen gerne bei der Zimmerreservierung<br />

behilflich. Kontakt: Telefon 06542 / 770-28, Fax 06542 / 72032, welcome@zellamsee-kaprun.com, www.zellamsee-kaprun.com


September 2009 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> tagungen undkongresse<br />

TERMINE VOM 1. 10. 2009 – 30. 1. 2010<br />

� 1. bis 4. Oktober 2009,<br />

Velden/ Wörthersee<br />

JAHRESTAGUNG DER ÖSTER-<br />

REICHISCHEN GESELLSCHAFT FÜR<br />

SENOLOGIE<br />

„Die Patientin im Mittelpunkt<br />

interdisziliären Bemühens“<br />

Information: Wiener Medizinische<br />

Akademie, Alser Straße 4,<br />

Uni Campus AAKH, 1. Hof, 1090 Wien,<br />

Tel.: 01/405138317, e-mail:<br />

christian.linzbauer@medacad.org<br />

� 15. bis 18. Oktober 2009, Wien<br />

4. WEINVIERTLER SPORTÄRZTETAGE<br />

„Medizinische Trainigstherapie –<br />

Bewegung als Medikament“<br />

Information: Referat für Schulärzte,<br />

Vorsorge, Impfwesen und Sportmedizin<br />

der <strong>Ärztekammer</strong> NÖ, Frau Beate<br />

Nechvatal, Wipplingerstr.2, 1010 Wien,<br />

Tel.: 01/53751-245, Fax: 01/53751-285,<br />

e-mail: nechvatal@arztnoe.at<br />

� 16. bis 17. Oktober 2009, Harbach<br />

HARBAHER DIABETESGESPRÄCHE<br />

Information: Privatkrankenanstalt<br />

Moorheilbad Harbach,<br />

3970 Moorbad Harbach,<br />

Tel.: 02858/5255,<br />

e-mail: info@moorheilbad-harbach.at<br />

ÖÄK-DIPLOM /<br />

NEUTRALTHERAPIE<br />

Wochenseminar 1–3/2009,<br />

21. bis 25. 9. 2009 in Weitra<br />

Wochenseminar 4–6/2009,<br />

23. bis 27. 9. 2009 in Weitra<br />

Information:<br />

Frau Paumann,<br />

Tel. +43/(0)5354/52120<br />

oenr@tirol.com<br />

www.neuraltherapie.at<br />

� 30. Oktober bis 1. November 2009,<br />

Baden bei Wien<br />

ÖGAM MODERATORENTRAINING<br />

Information: ÖGAM Sekretariat,<br />

Herr Christian Linzbauer,<br />

Tel.: 01/4051383-17,<br />

e-mail: office@oegam.at<br />

� 11. bis 15. November 2009, Wien<br />

4. INNER MEDIZIN<br />

UPDATE REFRESHER<br />

Information: Tel.0810 000 288,<br />

Internet: www.fomf.at,<br />

e-mail: info@formf.at<br />

� 20. November 2009, Linz<br />

HERZINSUFFIZIENZ – UPDATE 2009<br />

Information: OA Dr. Christian Ebner,<br />

KH Elisabethinen – Abtlg. Kardiologie,<br />

Fadingerstrasse 1, 4010 Linz,<br />

Tel.: 0732/7676-4900, e-mail:<br />

christian.ebner@elisabethinen.or.at<br />

� 21. bis 21. November 2009,<br />

Innsbruck<br />

20. JAHRESTAGUNG DER ARGE<br />

FÜR UROGYNÄKOLOGIE UND<br />

REKONSTRUKTIVE BECKENBODEN-<br />

CHIRURGIE<br />

Information: Ärztezentrale MedInfo,<br />

Helfersdorferstraße 4, 1014 Wien,<br />

Tel.: 01/53116-32,<br />

e-mail: azmedinfo@media.co.at<br />

HERBST 2009<br />

ÖÄK-DIPLOM<br />

ERNÄHRUNGS-<br />

MEDIZIN<br />

Termine und Inhalte:<br />

Österr. Akad. Institut<br />

für Ernährungsmedizin<br />

Alserstraße 14/14<br />

1090 Wien<br />

e-mail: office@aeaie.org<br />

Internet: www.oeaie.org<br />

47<br />

HERBST 2009<br />

NÄHRSTOFF-<br />

AKADEMIE<br />

SALZBURG<br />

LEHRGÄNGE UND<br />

SEMINARE<br />

Information:<br />

Nährstoff-Akademie <strong>Salzburg</strong><br />

Schillerstrasse 30/Block X<br />

5020 <strong>Salzburg</strong><br />

Tel.: 0662/450020-20<br />

e-mail: office@naehrstoff-akademie.com<br />

Internet: www.naehrstoff-akademie.com<br />

� 27. November 2009, Wien<br />

ÖÄK Refresherlehrgang Geriatrie 2009<br />

Information: Österreichische Akademie<br />

der Ärzte, c/o Medizin-Akademie,<br />

Wiedner Hauptstraße 120–124,<br />

1042 Wien, Frau Mag. Tanja Hagenhofer,<br />

Tel.: 01/54600-513,<br />

e-mail: geratrie@arztakademie.at,<br />

Internet: www.arztakademie.at<br />

� 27. Bis 30. Jänner 2009,<br />

Bad Hofgastein<br />

14. JAHRESTAGUNG DER<br />

ÖSTERREICHISCHEN GESELL-<br />

SCHAFT FÜR MUND-, KIEFER-<br />

UND GESICHTSCHIRURGIE<br />

Information: Frau Renate Lingg,<br />

Abtlg.für Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie, Universitäres<br />

Lehrkrankenkasse Feldkirch,<br />

Carinagasse 47, 6800 Feldkirch<br />

Tel.: 05522/303 1500,<br />

e-mail: mkg-chirurgie@lkhf.at,<br />

Internet: lkhf.at/kieferchirurgie<br />

� 30. Jänner 2010, Wien<br />

MEDIZIN IN WIEN<br />

Information: x3projects, PR Agentur,<br />

Tivoligasse 31, 1120 Wien,<br />

Tel.: 01/532 27 58, e-mail:<br />

medizinwien@x3projects.com


termin<br />

Im Rahmen dieser Fortbildungsveranstaltung soll allen<br />

<strong>Arzt</strong>assistentInnen Grundlagenwissen über Schmerz,<br />

Schmerztherapie und Patientenkommunikation vermittelt<br />

werden.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.schmerzinstitut.org<br />

www.arzthilfe.at<br />

www.aeksbg.at<br />

<strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Schmerzseminar<br />

Veranstalter:<br />

<strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Schmerzinstitut, Berufsverband der<br />

<strong>Arzt</strong>assistentInnen, <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Ärztekammer</strong><br />

Termin:<br />

2. Oktober 2009, 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Vortragssaal der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Ärztekammer</strong> im Hof,<br />

Bergstraße 14, <strong>Salzburg</strong><br />

für <strong>Arzt</strong>assistentInnen · 2009 · <strong>Salzburg</strong><br />

Inhalte und Ablauf:<br />

Vorsitzende: Christa Rebhandl<br />

14:00–14:15 Uhr Eröffnung und Einleitung<br />

14:15–14:45 Uhr Die Rolle der <strong>Arzt</strong>assistentIn in der<br />

Schmerztherapie, R. Dachs, Hallein<br />

14:45–15:30 Uhr Schmerzentstehung: Vorurteile;<br />

Motivationsargumente zur Entscheidung,<br />

eine Therapie anzunehmen;<br />

Schmerzmessung; Schmerztagebuch<br />

G. Bernatzky, <strong>Salzburg</strong><br />

15:30–16:00 Uhr Grundlagen von Medikamentenneben-<br />

und -wechselwirkungen;<br />

Schmerzpflaster; Mythen der<br />

Schmerztherapie; Motivationzur<br />

Verbesserung der Compliance,<br />

M. Reschen, Hallein<br />

16:00–16:30 Uhr Kaffeepause<br />

Auskünfte/Anmeldung:<br />

<strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Schmerzinstitut: Eva Teppan<br />

Tel: +43/664/1047303 (Wochentags: 8:00–17:00 Uhr)<br />

Fax: +43/662/8044-616, E-Mail: eva.teppan@sbg.ac.at<br />

48<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> September 2009<br />

16:30–17:00 Uhr Nichtmedikamentöse Methoden in der<br />

Schmerztherapie, Leichtverwendbare<br />

Methoden, Steigerung der Effizienz<br />

durch adjuvante Therapieformen,<br />

G. Bernatzky, <strong>Salzburg</strong><br />

17:00–18:00 Uhr Kommunikation mit Patienten<br />

Mit praktischer Demonstration von<br />

DOs and DON’Ts in der Kommunikation<br />

mit Patienten, C. Vilanek, <strong>Salzburg</strong><br />

Die Berufsgruppe der <strong>Arzt</strong>assistentInnen kann durch fundiertes<br />

Wissen und guten Kenntnissen der Kommunikation<br />

wesentlich zur Qualität der Betreuung von Schmerzpatienten<br />

beitragen und wird so zu einer kompetenten<br />

und wichtigen Unterstützung für die Ärzteschaft.<br />

Teilnahmegebühr: � 40,–<br />

Reduzierte Seminargebühr für BdA-Mitglieder<br />

(mit aktuellem Zahlungsnachweis bis zum Seminarbeginn<br />

möglich): � 30,–


ildungs partnerschaft Wirtschaftliche Seminare Herbst 2009<br />

Anmeldung unbedingt erforderlich<br />

Datum: Thema: DFP Referenten:<br />

Di., 13. Oktober 09,<br />

18.00 – 22.00 Uhr<br />

<strong>Ärztekammer</strong>saal<br />

Do., 29. Oktober 09<br />

19.00 – 21.00 Uhr<br />

<strong>Ärztekammer</strong>saal<br />

Fr., 30. Oktober 09,<br />

15.00 – ca. 20.00 Uhr<br />

<strong>Ärztekammer</strong>saal<br />

Do., 5. November 09,<br />

19.00 – 20.30 Uhr<br />

<strong>Ärztekammer</strong>saal<br />

Fr./Sa.,<br />

13./14. November 09,<br />

Fr. ab 16.00 Uhr und<br />

Sa. 8.30 – 17.00 Uhr<br />

Gersbergalm/<strong>Salzburg</strong><br />

Di., 24. November 09,<br />

18.00 – 22.00 Uhr<br />

<strong>Ärztekammer</strong>saal<br />

DIE PRAXISNACHFOLGE und -ÜBERGABE<br />

Gesamtvertragliche Modelle, Jobsharing, rechtliche Gesichtspunkte,<br />

Ärztliche Kooperationsformen, Vermögensbewertung, Steueroptimierung,<br />

Schulden der Praxis bei Übernahme, Übernahme von<br />

Mitarbeitern<br />

„ Das 1x1 der Wertpapiere –<br />

Grundlagen, Chancen und Risiken“<br />

- Arten von Wertpapieren: Aktien, Anleihen, Investmentfonds,<br />

Zertifi kate<br />

- Grundlagenwissen Investmentfonds<br />

- Chancen und Risiken mit Fallbeispielen<br />

QUALITÄTSSICHERUNG IN DER ORDINATION /<br />

„EPA – Europäisches Praxisassessment“<br />

Workshop<br />

(bei starker Nachfrage auch „Innergebirg“ möglich)<br />

STEUERRISIKEN IN DER ARZTPRAXIS –<br />

die 7 häufi gsten Steuerfallen<br />

DIE PRAXISGRÜNDUNG<br />

Themen:<br />

- Basisinformationen für die Praxisgründung im Bundesland <strong>Salzburg</strong><br />

- wirtschaftliche Perspektiven der Praxisführung<br />

- Grundlagen steuerlicher Optimierung<br />

- Grundlagen der Praxisfi nanzierung<br />

- Wohlfahrtsfonds der <strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong><br />

- Praxisgründung aus der Sicht des Wahlarztes<br />

WAHLARZT und KASSENVERRECHNUNG<br />

Vorträge, Beispiele und Diskussionsrunde<br />

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4<br />

2<br />

5<br />

1<br />

11<br />

4<br />

Dr. Johannes Dock<br />

Jurist und Direktor der <strong>Ärztekammer</strong><br />

MR Dr. Josef Lohninger<br />

Ref.-<strong>Arzt</strong> für Allgemeinmedizin – ÄK<br />

Mag. Markus Schaller<br />

Steuerberater, Höllermeier Schaller & Partner<br />

Richard Payr<br />

CPM, <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Sparkasse Bank AG<br />

Mag. Alois Alkin<br />

Ärztliches Qualitätszentrum der <strong>Ärztekammer</strong> für OÖ<br />

Dr. Christoph Fürthauer<br />

Referent für Qualitätssicherung - ÄK<br />

Dr. Michael A. Klinger<br />

Steuerberatungskanzlei Dr. Klinger & Rieger, <strong>Salzburg</strong><br />

MR Dr. Walter Arnberger · Vizepräsident der ÄK<br />

Mag. Stefan Rauchenzauner · Kurie ngl. Ärzte - ÄK<br />

OMR Dr. Hans Richter · Wohlfahrtsfonds – ÄK<br />

Harald Schöpf · Wohlfahrtsfonds – ÄK<br />

Dr. Susanne Katholnigg · Ref.- Wahlärzte – ÄK<br />

MR Dr. Josef Lohninger<br />

Ref.-Allgemeinmedizin und EDV - ÄK<br />

Mag. Manfred Leitinger · Prodinger & Partner<br />

Manfred Buchmayer MAS und Ing. Michael Pletzer<br />

beide PBP Financial Services, Versicherungsmakler<br />

Mag. Bernd Ebner<br />

<strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Sparkasse, Kundenberater Freie Berufe<br />

MR Dr. Walter Arnberger · Vizepräsident - ÄK<br />

Dr. Susanne Katholnigg · Ref.-Wahlärzte - ÄK<br />

MR Dr. Josef Lohninger · Ref.-Allgemeinmedizin und EDV - ÄK<br />

Mag. Stefan Rauchenzauner · Kurie ngl. Ärzte - ÄK<br />

Medizinische Abendfortbildung 2009 / 2010<br />

Beginn für alle Veranstaltungen jeweils 19.30 Uhr / Keine Anmeldung erforderlich<br />

Datum: Ort: Thema: DFP<br />

Di., 06.10.2009 Schwarzach 2<br />

Mi., 07.10.2009 <strong>Salzburg</strong> Antidepressiva 2<br />

Di., 13.10.2009 Zell am See 2<br />

Di., 20.10.2009 <strong>Salzburg</strong> Medizin & Fernreisen 2<br />

Di., 03.11.2009 Schwarzach 2<br />

Mi., 04.11.2009 <strong>Salzburg</strong> Migranten in der ärztlichen Praxis 2<br />

Di., 10.11.2009 Zell am See 2<br />

Di., 01.12.2009 Schwarzach 2<br />

Mi., 02.12.2009 <strong>Salzburg</strong> Was tut der plastische Chirurg in <strong>Salzburg</strong> 2<br />

Di., 15.12.2009 Zell am See 2<br />

Di., 12.01.2010 Schwarzach 2<br />

Mi., 13.01.2010 <strong>Salzburg</strong> Atopische <strong>Der</strong>matitis und Husten im Kleinkindesalter 2<br />

Di., 19.01.2010 Zell am See 2<br />

Di., 02.02.2010 Schwarzach 2<br />

Mi., 03.02.2010 <strong>Salzburg</strong> Colon Irritabile 2<br />

Di., 09.02.2010 Zell am See 2<br />

Di., 02.03.2010 Schwarzach 2<br />

Mi., 03.03.2010 <strong>Salzburg</strong> Fehlermanagement 2<br />

Di., 09.03.2010 Zell am See 2<br />

2009/2010<br />


2009/2010<br />

Datum: Ort: Thema: DFP<br />

Di., 06.04.2010 Schwarzach 2<br />

Mi., 07.04.2010 <strong>Salzburg</strong> Läuse, Würmer und ähnliches Ungeziefer 2<br />

Di., 13.04.2010 Zell am See 2<br />

Mi., 05.05.2010 <strong>Salzburg</strong> 2<br />

Do., 06.05.2010 Schwarzach Antibiotika-Update 2<br />

Fr., 07.05.2010 Zell am See 2<br />

Di., 01.06.2010 Schwarzach 2<br />

Mi., 02.06.2010 <strong>Salzburg</strong> Zivilschutz und Katastrophenmedizin 2<br />

Di., 08.06.2010 Zell am See 2<br />

EDV-Seminare Herbst 2009/Frühjahr 2010<br />

Referent: Mag. Herbert JOSEPHU, PC Marketing FIT, <strong>Salzburg</strong><br />

Anmeldung unbedingt erforderlich – begrenzte Teilnehmerzahl<br />

Datum: Ort: Thema: DFP Beschreibung / Vorkenntnisse:<br />

Mi., 28. September 2009,<br />

19.30 – 20.30 Uhr<br />

Do., 15. Oktober 2009,<br />

18.00 – 22.00 Uhr<br />

Fr., 16. Oktober 2009,<br />

18.00 – 22.00 Uhr<br />

Mo., 19. Oktober 2009,<br />

18.00 – 22.00 Uhr<br />

Di., 20. Oktober 2009,<br />

18.00 – 22.00 Uhr<br />

Mi., 21. Oktober 2009,<br />

18.00 – 22.00 Uhr<br />

Do., 22. Oktober 2009,<br />

18.00 – 22.00 Uhr<br />

Mo., 1. Februar 2010<br />

18.00 – 22.00 Uhr<br />

Di., 2. und Do., 4. Februar 2010<br />

jeweils 18.00 – 22.00 Uhr<br />

Fr., 5. Februar 2010<br />

18.00 – 22.00 Uhr<br />

Mo., 15. Februar 2010<br />

18.00 – 22.00 Uhr<br />

Di., 16. und Fr., 19. Februar 2010<br />

jeweils 18.00 – 22.00 Uhr<br />

Mi., 17. Februar 2010,<br />

18.00 – 22.00 Uhr<br />

ÄK<br />

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INFO ABEND<br />

über die angebotenen EDV Abende<br />

WORD-EINFÜHRUNG 4 keine PC-Vorkenntnisse notwendig<br />

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für Anwender und Fortgeschrittene<br />

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SCHNELL UND EINFACH<br />

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<strong>Salzburg</strong>-Parsch RICHTIGE und MODERNE KORRESPONDENZ 4 PC-Vorkenntnisse erwünscht<br />

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WORD für Anwender und Fortgeschrittene 4 PC-Vorkenntnisse erwünscht<br />

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für Anwender und Fortgeschrittene<br />

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RICHTIGE und MODERNE KORRESPONDENZ 4 PC-Vorkenntnisse erwünscht<br />

EXCEL für Anwender und Fortgeschrittene 8 PC-Vorkenntnisse erwünscht<br />

DIGI FOTOS MANAGEN & BEARBEITEN –<br />

SCHNELL UND EINFACH<br />

4 PC-Vorkenntnisse erwünscht<br />

Sprachkurse für Ärzte und Ärztinnen 2009 / 2010<br />

English extra for Doctors (Sprachgebrauch nur für den/die MedizinerIn) / Anmeldung unbedingt erforderlich – begrenzte Teilnehmerzahl<br />

Datum: Ort: Thema: DFP Referent<br />

Fr., 13. Nov. 2009, 16–19 Uhr<br />

Sa., 14. Nov. 2009, 8.30–15 Uhr<br />

Fr., 20. Nov. 2009, 16–19 Uhr<br />

Sa., 14. Nov. 2009, 8.30–15 Uhr<br />

St. Johann/Pg. Clear and effective english for accident and emergency doctors 8 Laurence Warren, Embach<br />

<strong>Salzburg</strong> Clear and effective english for residents and house doctors 8 Laurence Warren, Embach<br />

Fortbildung für Ordinationsassistentinnen 2009 / 2010<br />

Beginn für alle Veranstaltungen jeweils 19.30 Uhr / Keine Anmeldung erforderlich – Infos auch unter: www.arzthilfe.at<br />

Datum: Ort: Thema: Info:<br />

Fr., 2. Oktober 2009 <strong>Salzburg</strong> Schmerz-Seminar für Assistentinnen<br />

Mo., 9. November 2009 <strong>Salzburg</strong> Psychopharmaka<br />

Mo., 25. Jänner 2010 Tamsweg Erste Hilfe & Notfall in der Praxis<br />

Di., 16. März 2010 Schwarzach Verbandlehre<br />

vorbehalten!<br />

Mi., 21. April 2010 Zell am See Diabetesmanagement<br />

Mi., 16. Juni 2010 Hallein Rechtliche Grundlagen für Assistentinnen<br />

INFORMATION: Helmut Böhm: Tel.: 0662 / 87 13 27-120<br />

Medizinische Abendfortbildung<br />

Fax: -35 · E-Mail: fortbildung@aeksbg.at<br />

Irene Esser: Tel.: 0662 / 87 13 27-141<br />

EDV-Seminare Sprachkurse für Ärzte und Ärztinnen 50<br />

Fax: -35 · E-Mail: esser@aeksbg.at<br />

DFP-Punkte: Für alle Veranstaltungen werden<br />

Fortbildung für Ordinationsassistentinnen Wirtschaftliche Seminare<br />

Diplom-Fortbildungspunkte anerkannt. Programmänderungen


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Seite: Mit dem Existenzgründungspaket.<br />

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Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

im Rahmen der Jahrestagung der österreichischen Gesellschaft<br />

für <strong>Der</strong>matologie und Venerologie (ÖGDV) im Kongresshaus<br />

<strong>Salzburg</strong> findet am 27.11.2009 ein Vor-Kongress-Kurs der<br />

Austrian Wound Association statt. Dieser Kurs ist auch für<br />

Nicht-<strong>Der</strong>matologen und medizinisches Personal zugänglich.<br />

Er bietet einen kompakten Überblick für das Thema Wund-<br />

Heilung und Wund-Management durch führende Experten<br />

aus Österreich.<br />

Die erfolgreiche Teilnahme am Kurs wird mit einem Zertifikat<br />

der AWA bestätigt.<br />

Bitte um vorherige Anmeldung per email unter: office@a-w-a.at.<br />

Die Anmeldung vor Ort am 27.11. ist von 8–8.30 Uhr geöffnet.<br />

<strong>Der</strong> Kursbeitrag von 40 Euro wird vor Ort kassiert.<br />

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<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> September 2009<br />

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Programm:<br />

27.11.2009, Kongresshaus <strong>Salzburg</strong><br />

8.30 Uhr Vor-Kongress Kurs: Wundmanagement<br />

organisiert von Austrian Wound Association (AWA)<br />

A. Diem (<strong>Salzburg</strong>) – EB und die chronische Wunde<br />

R. Mühlegger (Wr. Neustadt)<br />

Die Wunde als Diagnose<br />

J. Auböck (Linz) – Verbandslehre<br />

R. Strohal (Feldkirch) – Die infizierte Wunde;<br />

Von der Evidenz zum Algorithmus<br />

G. Zöch (Wien) – <strong>Der</strong> diabetische Fuss<br />

R. Koller (Wien) – Operative Lösungen in der<br />

Wundbehandlung<br />

G. Hämmerle (Bregenz) – Die Sicht der Pflege<br />

T. Wild (Wien) – Lokale Unterdrucktherapie<br />

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September 2009 <strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> aktuell<br />

STANDESMELDUNGEN<br />

� DIE POSTPROMOTIONELLE<br />

AUSBILDUNG HABEN BEGONNEN:<br />

Dr. Stephanie Christin BRUNNER, TÄ,<br />

LKH <strong>Salzburg</strong><br />

Dr. David DUM, TA, KH Schwarzach<br />

Dr. Albert ECKERT, TA, UKH <strong>Salzburg</strong><br />

Dr. Christina Yuh-Ron HUNG, TÄ, LKH<br />

<strong>Salzburg</strong><br />

Dr. Bernhard LANDEGGER, TA, KH Zell<br />

am See<br />

Dr. Thi Tam NGUYEN, TÄ, KH Oberndorf<br />

Dr. Helga PAULA, TÄ, UKH <strong>Salzburg</strong><br />

Dr. Elisabeth PIRCHNER, TÄ, KH<br />

Schwarzach<br />

Dr. Patricia Tünde SABANAS, TÄ, LKH<br />

<strong>Salzburg</strong><br />

Dipl.-Ing. (FH) Dr. Ulf Robert SCHEUCH,<br />

TA, KH Zell am See<br />

Dr. Sigrid SCHWARZENBACHER, TÄ,<br />

LKH St. Veit<br />

Dr. Katharina SPORA, TÄ, KH Zell am<br />

See<br />

Dr. Sabine Monika WIDERIN, TÄ, Gasteiner<br />

Kur-, Reha- und Heilstollen<br />

� ZUGÄNGE AUS ANDEREN BUNDES-<br />

LÄNDERN BZW. AUSLAND:<br />

Dr. Karin DAGN, TÄ, LKH <strong>Salzburg</strong><br />

Dr. Hubert KÖCK, approb. <strong>Arzt</strong>, UKH<br />

<strong>Salzburg</strong><br />

Dr. Christian LORENZ, <strong>Arzt</strong> für Allgemeinmedizin,<br />

KH Tamsweg<br />

Dr. Monika MOSER, FÄ für Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin, 5020 <strong>Salzburg</strong>,<br />

Schwanthalerstr. 47/13 (Wohnsitzärztin)<br />

Dr. Reinhold POSCH-ZIMMERMANN,<br />

FA für Urologie, LKH <strong>Salzburg</strong><br />

Dr. Angela PROSSER, TÄ, LKH <strong>Salzburg</strong><br />

Dr. Jann Eckhard SCHLIMME, FA für<br />

Psychiatrie und Psychotherapeut. Medizin,<br />

CDK <strong>Salzburg</strong><br />

Dr. Martina SCHMIDT, TÄ, Diakonissen-Krankenhaus<br />

<strong>Salzburg</strong><br />

Dr. Daniela UNTERKOFLER, TÄ, CDK<br />

<strong>Salzburg</strong><br />

Dr. Helge-Johannes VON LORENTZ, FA<br />

für Kinder- und Jugendheilkunde, LKH<br />

<strong>Salzburg</strong><br />

Dr. Stefan WIESER, <strong>Arzt</strong> für Allgemeinmedizin,<br />

KH Mittersill<br />

Dr. Jörn ZWINGMANN, approb. <strong>Arzt</strong>,<br />

Wohnsitzarzt<br />

� ORDINATIONSERÖFFNUNGEN:<br />

Dr. Mohammad-Mehdi DJALILI, <strong>Arzt</strong> für<br />

Allgemeinmedizin, 5061 Elsbethen, Gizollweg<br />

14<br />

Dr. Ulrike LANNER, FÄ für Haut- und<br />

Geschlechtskrankheiten, 5020 <strong>Salzburg</strong>,<br />

Alpenstraße 39<br />

Dr. Sonja Ingrid VON LORENTZ, FÄ für<br />

Innere Medizin, 5020 <strong>Salzburg</strong>, Elisabethstraße<br />

1<br />

� NEUE ORDINATIONSANSCHRIFTEN:<br />

Dr. Elisabeth FUSSENEGGER, Ärztin für<br />

Allgemeinmedizin, 5020 <strong>Salzburg</strong>, Franz-<br />

Josef-Straße 33 (Korrekturmeldung)<br />

Univ.-Doz. Dr. Andrea MISTLBERGER,<br />

FÄ für Augenheilkunde und Optometrie,<br />

5020 <strong>Salzburg</strong>, Wolf-Dietrich-<br />

Straße 21<br />

Dr. Karl WATSCHINGER jun., <strong>Arzt</strong> für<br />

Allgemeinmedizin, 5710 Kaprun, Häuslhofstraße<br />

9<br />

� EINSTELLUNGEN DER ORDINATION<br />

BZW. DER ÄRZTLICHEN TÄTIGKEIT:<br />

Dr. Karl-Heinz ANTRETTER, <strong>Arzt</strong> für Allgemeinmedizin,<br />

5020 <strong>Salzburg</strong>, Pflanzmannstr.<br />

13 (Einstellung der ärztlichen<br />

Tätigkeit)<br />

Dr. Thomas DEMHARTNER, FA für<br />

Orthopädie und orth. Chirurgie, 5020<br />

<strong>Salzburg</strong>, Getreidegasse 47/4/17<br />

Dr. Roswitha GUTSCHER, FÄ für Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin, 5020<br />

<strong>Salzburg</strong>, Alpenstraße 39<br />

Prim. Dr. Robert NEUMANN, FA für<br />

Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie:<br />

<strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Gebietskrankenkasse Zahnambulatorium<br />

(Einstellung der ärztlichen<br />

Tätigkeit)<br />

53<br />

Dr. Andreas RINNERBERGER, <strong>Arzt</strong> für<br />

Allgemeinmedizin, 5020 <strong>Salzburg</strong>, Strubergasse<br />

21<br />

Dr. Viktoria WERNER, FÄ für Mund-,<br />

Kiefer- und Gesichtschirurgie, 5026<br />

<strong>Salzburg</strong>, Reitgutweg 13<br />

Dr. Gerhard WIMMER, <strong>Arzt</strong> für Allgemeinmedizin,<br />

5163 Mattsee, Hinterwartstein<br />

14 (Einstellung der ärztlichen<br />

Tätigkeit)<br />

� DIPLOM ARZT FÜR ALLGEMEIN-<br />

MEDIZIN:<br />

Dr. Barbara Iris GRUBER<br />

Dr. David HÖLZL<br />

Dr. Günther Georg LEHENAUER<br />

Dr. Monika MARCHL<br />

Dr. Alexander MAYR<br />

Dr. Claudia RIEDELBERGER<br />

Dr. Renate ROHRMOSER<br />

Dr. Barbara RÖCK<br />

Dr. Herbert SCHAUER<br />

Dr. Verena STEINLECHNER<br />

� DIPLOM FACHARZT:<br />

Dr. Gudrun GFRERER, FÄ für Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin<br />

Univ.-Doz. Prim. Dr. Peter Michael<br />

HEINERMANN, FA für Chirurgie (Viszeralchirurgie)<br />

Dr. Ingrid HERMANN, FÄ für Psychiatrie<br />

und Psychotherapeut. Medizin<br />

Dr. Alexander HOLZKNECHT, FA für<br />

Kinder- und Jugendheilkunde<br />

Dr. Karl KRALOVEC, FA für Psychiatrie<br />

Dr. Ulrike LANNER, FÄ für Haut- und<br />

Geschlechtskrankheiten<br />

Dr. Katarina LIRK, FÄ für Innere Medizin<br />

Dr. Brigitta PÖHL, FÄ für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe<br />

Dr. Ludwig SCHARINGER, FA für Innere<br />

Medizin<br />

Dr. Christoph SEELBACH, FA für Kinder-<br />

und Jugendheilkunde (Pädiatrische<br />

Pulmonologie)<br />

Dr. Marion STOLL, FÄ für Innere Medizin<br />

Dr. Andrea SZEDENIK-GEIER, FÄ für<br />

Pathologie �


aktuell<br />

Dr. Eva WIESER, FÄ für Haut- und Geschlechtskrankheiten<br />

Dr. Ingrid WINKLHOFER, FÄ für Chirurgie<br />

Dr. Florian ZÜCKERT, FA für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe<br />

� BESTELLUNGEN, VERLEIHUNGEN<br />

UND SONSTIGES:<br />

Dr. Georg BIACK, <strong>Arzt</strong> für Allgemeinmedizin:<br />

Bestellung zum Sprengelarzt des<br />

Gesundheitssprengels Mattsee<br />

Dr. Reiner BRETTENTHALER, <strong>Arzt</strong> für<br />

Allgemeinmedizin: Beendigung der Tätigkeit<br />

als Sprengelarzt des Gesundheitssprengels<br />

Elixhausen<br />

Univ.-Doz. Prim. Dr. Christian DATZ,<br />

FA für Innere Medizin (Gastroenterologie<br />

und Hepatologie, Nephrologie): Verleihung<br />

des Berufstitels „Universitätsprofessor“<br />

Dr. Brigitta EISL-DÜRNBERGER, Ärztin<br />

für Allgemeinmedizin: Beendigung der<br />

Tätigkeit als Schulärztin an der Sonderschule<br />

Oberndorf<br />

Univ.-Doz. Prim. Dr. Bertram HÖLZL,<br />

FA für Innere Medizin (Nephrologie, Endokrinologie<br />

und Stoffwechselerkrankungen,<br />

Gastroenterologie und Hepatologie):<br />

Bestellung zum ärztlichen Leiter<br />

des Gasteiner Kur-, Reha- und Heilstollen<br />

in Böckstein<br />

Dr. Karl ITZLROITHER, <strong>Arzt</strong> für Allgemeinmedizin:<br />

Bestellung zum Schularzt<br />

an der Sonderschule Oberndorf<br />

Dr. Monika KILLER-OBERPALZER, FÄ<br />

für Neurochirurgie: Habilitation zur Privatdozentin<br />

an der Paracelsus Medizinischen<br />

Universität <strong>Salzburg</strong><br />

Dr. Martin KINZ, <strong>Arzt</strong> für Allgemeinmedizin:<br />

Bestellung zum Schularzt an der<br />

HS Bürmoos<br />

Dr. Barbara MEDEK, FÄ für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe und Ärztin für<br />

Allgemeinmedizin: Bestellung zur Sprengelärztin<br />

des Gesundheitssprengels St.<br />

Johann/Pg.<br />

Dr. Karl WATSCHINGER jun., <strong>Arzt</strong> für<br />

Allgemeinmedizin: Bestellung zum<br />

Sprengelarzt des Gesundheitssprengels<br />

Kaprun<br />

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Tel. 0 77 23/42 2 30 od. Handy: 0664/<br />

18 27 597.<br />

JAHRHUNDERTWENDE-HAUS/Ändräviertel,<br />

schöne Räumlichkeiten für Praxis,<br />

92 m 2 , Parkettböden, Parkplätze, im<br />

Haus Kooperationsmöglichkeiten mit<br />

Kosmetikinstitut und Powerplate. Info:<br />

0662/88 22 30.<br />

Saalfelden Zentrum:<br />

113 m 2 EG-Räume für <strong>Arzt</strong>praxis<br />

oder Büro ab Herbst 2009 nach<br />

Generalsanierung zu vermieten.<br />

Plan als pdf wird gerne zugeschickt.<br />

Ing. T. Eiböck, Tel. 0650/501 08 56,<br />

thomas.eiboeck@sbg.at<br />

Elsbethen: PRAXIS- oder THERAPIE-<br />

RÄUMLICHKEITEN, ca. 256 m 2 , flexible<br />

Raumaufteilung mögl., Parkplätze, Fertigstellung<br />

04/10, Miete od. Kauf. Regina<br />

Noppinger Immo, Tel. 0664/152 39 08<br />

54<br />

KLEINANZEIGEN<br />

E I N L A D U N G<br />

zur Fortbildungsveranstaltung<br />

<strong>Der</strong> <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Arzt</strong> September 2009<br />

ÄRZTEHAUS MEDICENT in <strong>Salzburg</strong><br />

vermietet für einen fixen Zeitraum im<br />

Monat (stundenweise, tageweise) voll<br />

eingerichtete <strong>Arzt</strong>ordinationen für<br />

konservative und chirurgische Tätigkeiten!<br />

Weiters sind noch einzelne<br />

Räumlichkeiten für interessierte Ärzte<br />

als Hauptmieter noch frei (95–160 m 2 );<br />

wir unterstützen Sie auch bei einer<br />

Standortverlegung!<br />

Unverbindliche Kontaktaufnahme direkt<br />

mit dem Vermieter (keine Provision!)<br />

unter 0676/88 901 518 oder 0662/<br />

90 10 1000.<br />

HERZKLINIK SEEBRUCK<br />

Rehabilitation und Anschlussheilbehandlung<br />

für Kardiologie und Stoffwechselstörungen<br />

sucht ab sofort<br />

OBERÄRZTIN /OBERARZT<br />

(Internist/Kardiologie) und<br />

ALLGEMEINMEDIZINERINNEN/<br />

ALLGEMEINMEDIZINER<br />

für Urlaubsvertretungen.<br />

Infos unter: www.herzklinik-seebruck.de<br />

Chronische Pankreatitis –<br />

Diagnostik, Therapie und allgemeines Management<br />

Freitag, 23. Oktober 2009, 19.30 Uhr s.t.<br />

Schlosswirt zu Anif, Salzachtal Bundesstr. 7, 5081 Anif<br />

Doz. Dr. Gernot WOLKERSDÖRFER, Univ.-Klinik für Innere Medizin I <strong>Salzburg</strong>:<br />

Chronische Pankreatitis aus internistischer Sicht<br />

Doz. Dr. Klaus EMMANUEL, Univ.-Klinik für Chirurgie <strong>Salzburg</strong>:<br />

Pankreaschirurgie<br />

Ltd. Diätologin Frau Maria Anna BENEDIKT:<br />

Ernährungsmedizinische Maßnahmen bei Fettverdauungsstörungen<br />

Diese Fortbildungsveranstaltung wird mit 2 DFP Punkten der<br />

ÖÄK für Allgemeinmedizin approbiert.<br />

Im Anschluss lädt Sie Solvay-Pharma GmbH zu einem gemeinsamen Abendessen ein.<br />

In der nächsten Ausgabe lesen Sie einen Bericht vom<br />

4. Kongress der Zentraleuropäischen Diabetesgesellschaft<br />

2.– 4. 7. 2009 in <strong>Salzburg</strong>


Fortbildungsakademie der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> <strong>Ärztekammer</strong><br />

Abendfortbildung<br />

Oktober 2009 bis Februar 2010<br />

Sämtliche Veranstaltungen im Rahmen<br />

der Abendfortbildung werden jeweils<br />

mit zwei Punkten für das Diplomfortbildungs-Programm<br />

der Österreichischen<br />

<strong>Ärztekammer</strong> angerechnet.<br />

Beginn für alle Veranstaltungen jeweils 19.30 Uhr. Keine Anmeldung<br />

erforderlich.<br />

Datum Ort Thema<br />

Di. 06.10.2009 Schwarzach Antidepressiva<br />

Mi. 07.10.2009 <strong>Salzburg</strong><br />

Di. 13.10.2009 Zell am See<br />

Di. 20.10.2009 <strong>Salzburg</strong> Medizin und<br />

Fernreisen<br />

Di. 03.11.2009 Schwarzach Migranten in der<br />

Mi. 04.11.2009 <strong>Salzburg</strong> ärztlichen Praxis<br />

Di. 10.11.2009 Zell am See<br />

Di. 01.12.2009 Schwarzach Was tut der plastische<br />

Mi. 02.12.2009 <strong>Salzburg</strong> Chirurg in <strong>Salzburg</strong><br />

Di. 15.12.2009 Zell am See<br />

Di. 12.01.2010 Schwarzach Atopische <strong>Der</strong>matitits und<br />

Mi. 13.01.2010 <strong>Salzburg</strong> Husten im Kleinkindes-<br />

Di. 19.01.2010 Zell am See alter<br />

Di. 02.02.2010 Schwarzach Colon Irritabile<br />

Mi. 03.02.2010 <strong>Salzburg</strong><br />

Di. 09.02.2010 Zell am See<br />

Medizinische Fortbildung<br />

für Ordinationsassistentinnen<br />

Beginn für alle Veranstaltungen jeweils 19.30 Uhr<br />

Keine Anmeldung notwendig<br />

Infos auch uner:www.arzthilfe.at<br />

Mo. 01.11.2009 <strong>Salzburg</strong> Psychopharmaka<br />

Mi. 25.01.2010 Tamsweg Erste Hilfe & Notfall in der<br />

Praxis<br />

55<br />

„Bildungspartnerschaft“<br />

Folgende neue Seminare und Vorträge im Rahmen<br />

der Bildungspartnerschaft von <strong>Ärztekammer</strong><br />

und <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Sparkasse werden ab Herbst 2009<br />

angeboten:<br />

MEINE UNVERWECHSELARE ORDINATION<br />

Homepage und Wartezimmer TV, Marketing-Tools<br />

mit der Möglichkeit eines anschließenden Workshops<br />

WIRTSCHAFTLICHE QUALITÄTSSICHERUNG<br />

Die Ordination aus wirtschaftlicher Sicht –<br />

Benchmarking für niedergelassene Ärzte<br />

MEDIZINISCHE QUALITÄTSSICHERUNG / „EPA“<br />

WAS ZU BURN OUT-PROPHYLAXE<br />

ALLES DAZUGEHÖRT<br />

(Analysen, Tipps und Tricks)<br />

Nähre Informationen entnehmen Sie bitte dem Programm<br />

auf den seiten 49/50.<br />

Informationen:<br />

<strong>Ärztekammer</strong> für <strong>Salzburg</strong>, Fortbildungsreferat<br />

Fr. Irene Esser, Tel.: 0662/87 13 27-141, Fax DW-35<br />

esser@aeksbg.at<br />

www.sparkasse.at<br />

Zufrieden mit<br />

Ihrer Finanzierung?<br />

Wir prüfen für Sie ob’s besser geht! <strong>Der</strong> kostenlose<br />

Finanzierungs-Check der <strong><strong>Salzburg</strong>er</strong> Sparkasse deckt<br />

Optimierungspotenzial auf:<br />

– Entsprechen Ihre Konditionen der aktuellen Marktsituation?<br />

– Nutzen Sie Steuervorteile?<br />

– Wie schützen Sie sich vor steigenden Zinsen?<br />

– Welche Vorteile bieten Abstattungskredite gegenüber<br />

Kontoüberziehungen?<br />

– Kreditlaufzeit bis ins Pensionsalter – so gewollt?<br />

Information und Terminvereinbarung im Beratungszentrum<br />

für Freie Berufe unter 05 0100 - 47237.<br />

Mag. Bernd Ebner<br />

Kundenbetreuer<br />

für Ärzte<br />

Tel.: 05 0100 - 47301<br />

Matthäus Sporrer<br />

Kundenbetreuer<br />

für Ärzte<br />

Tel. 05 0100 - 47237

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